Ein Mnemisches Ei (von Ehlnofex MNEM = Erinnerung) ist der Überrest eines toten Hist, das die Form eines riesigen Samen annimmt, in dessen Inneren Histsaft pulsiert. Wenn ein Hist zugrunde geht, formt sich ein Mnemisches Ei, auf das die Erinnerungen des Hist übertragen wird.[1][2][3] Ein Mnemisches Ei steht weiterhin in Verbindung zu seinen Histbrüdern und tauscht mit diesen Informationen aus.[4] Die "Histgeschwister" verarbeiten dabei die Erinnerungen und die Qualen, die der tote Hist mit sich trägt.[5][4] Es heißt, dass es möglich ist, über das Mnemische Ei in die Gedanken des Hist selbst einzutauchen.[5][6] Aus einem Mnemischen Ei, so die Erinnerung nicht in die Leere zurückgeht, kann ein neuer Hist erwachsen.[5][7] Kehrt er jedoch in die Leere zurück, ist es ihm möglich, seine Gedanken vorher auf einen erwählten Argonier zu übertragen, damit dieser einen neuen Hist wachsen lassen kann.[7]
Geschichte
Im Laufe der Geschichte spielte vor allem ein Mnemisches Ei eine besondere Rolle. In 2Ä 582 fiel das Aldmeri-Dominion in Schattenfenn ein. Ruuvitar, der die Hauträuber initiierte, erbeutete ein Mnemisches Ei,[8] welches vermutlich vom toten Hist[9][10] des Verlassenen Weilers stammt.
Nachdem Ruuvitar das Mnemische Ei fand, verließ er seine Basis in Ten-Maur-Wolk, um einen Ort der Macht zu suchen, von dem aus er die ganze Kraft des Mnemischen Eis nutzen konnte.[11] Im Brutsumpf demonstrierte er die Macht des Eis, indem er es nutzte, um das Schlüpflingsritual zu unterbrechen[12] und die Verbidung der Argoniereier zum Hist zu trennen. Sein großer Plan jedoch war es, die Verbindung aller Argonier zum Hist zu kappen.[3] Dazu errichtete Ruuvitar seine Basis in Loriasel und forschte an einer Duplitzierung des mnemischen Phänomens.[13] Unter der Erforschung und den Veränderungen Ruuvitars litt das Wesen des Eis an großen Schmerzen.[5] Schließlich drang ein Abenteurer des Ebenherz-Paktes in Begleitung von Vizekanonikerin Heita-Meen in Loriasel ein, tötete Ruuvitar und entdeckte das Mnemische Ei,[14] welches die Vizekanonikerin sofort in eine Trance versetzte.[15] Heita-Meen und der Abenteurer drangen über das Mnemische Ei in die Träume des Hist selbst ein[7] und entdeckten die schädlichen Überbleibsel von Ruuvitars Experimenten.[5] Ob sie bewerkstelligen konnten, dass die Erinnerungen des Hist heilten, oder ob dieser in die Leere zurückkehrte, ist nicht bekannt.[7][6]
So oder so wurden das Mnemische Ei, sowie die beiden in Trance liegenden unter Aufsicht von Nuleem-Malem nach Alten Corimont gebracht, bevor der Abenteurer und Heita-Meen wieder erwachten.[15] Von Alten Corimont aus segelte Heita-Meen mit dem mnemischen Ei nach Windhelm, um es als Zeichen der Allianz dem Ebenherz-Pakt zu überlassen.[5] Bei der Besieglung des Ebenherz-Paktes auf Skuldafn gab Augen-aus-Stahl das Mnemische Ei als Zeichen, dass die Argonier dem Pakt ihre Weisheit und Erinnerungen der Hist gewährten, dar.[16][17]
Literatur
Anmerkungen
- ↑ Dialog mit Hüter Uxith-Ei
- ↑ Erinnert Euch an mich
- ↑ 3,0 3,1 Dialog mit Assistentin Telixith
- ↑ 4,0 4,1 Dialog mit Histbruder und Histschwester
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 Dialog mit Vizekanonikerin Heita-Meen
- ↑ 6,0 6,1 Teil der Quest Der Traum des Hists
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 Dialog mit Die Stimme des Hist
- ↑ Dialog mit Lyranth
- ↑ Dialog mit Baumhirtin Deyapa
- ↑ Dialog mit Hüterin Keel-Lurash
- ↑ Dialog mit Bijot
- ↑ Teil der Quest Die Hüter der Schalen
- ↑ Ruuvitars Tagebuch
- ↑ Teil der Quest Der Alchemist des Dominions
- ↑ 15,0 15,1 Dialog mit Gerent Nuleem-Malem
- ↑ Dialog zwischen Augen-aus-Stahl, General Yeveth Noramil und Jorunn der Skaldenkönig
- ↑ Teil der Quest Die Lieder von Sovngarde