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Daggerfall | |
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Datei:Daggerfall.PNG Blick in die Straßen von Daggerfall | |
Provinz | Hochfels |
Region | Illiac Bucht |
Regierung | Königreich |
Gewerbe | Handel, Handwerk |
Statthalter | König Gothryd von Daggerfall |
Bevölkerung | |
Einwohner- schichten |
Adel, Händler, Handwerker, reicheres Bürgertum |
Vorherrschendes Volk |
Bretonen |
Sonstiges | |
Baustil | Hochfelsstil |
Das Stadtwappen | |
Wappen Daggerfalls unter König Gothryd | |
Das Wahrzeichen | |
Datei:Schloss Daggerfall.PNG Das Schloss von Daggerfall | |
Lage | |
Daggerfall liegt im Südwestem von Hochfels [1] Karte von Daggerfall |
Daggerfall ist die Hauptstadt der Provinz Hochfels und des Königreichs von Daggerfall. Die Stadt wurde im Jahre 1Ä 246 gegründet und ist seitdem zu einer der bedeutensten und mächtigsten Städte Tamriels geworden.
Geografie
Lage
Daggerfall liegt im südwestlichen Hochfels, am unteren Ende der langen, das typische Aussehen der Provinz bestimmenden Halbinsel. Die Stadt selbst liegt an der Küste der Iliac-Bucht und bildet die einzige große Metropole in dieser Region. Die heute größte Stadt in der Nähe von Daggerfall ist Camlorn.
Bis zur sogenannten Verwerfung im Westen wurde das von Daggerfall aus beherrschte Territorium von den Distrikten Tulune, Felsschlucht, die ilessanischen Hügel und Shalgora umgeben.
Allgemeines
Anders als cyrodiilische Städte lässt sich Daggerfall nicht so leicht in Bezirke einteilen. Die Stadt selbst ist dicht bebaut und enge Straßen und Gassen prägen das Stadtbild.
Im Nordosten der Stadt befindet sich das Stadtschloss, welches gleichzeitig das markanteste Wahrzeichen der Stadt bildet. Direkt vor dem Schloss befindet sich ein großes, von Bäumen umfasstes Wasserbecken. Von diesem aus verläuft in südlicher Richtung die große Hauptstraße, welche im großen Hauptplatz ihr Ende findet.
Direkt westlich der Hauptstraße befindet sich der große Marktplatz von Daggerfall. Hier konzentrieren sich die meisten Geschäfte nebst einiger Tavernen.
Im Südwesten der Stadt befindet sich ein kleiner Park mit einem aus Hecken bestehenden, kleinen Irrgarten.
Geschichte
Frühe Jahre
Die erste geschichtliche Erwähnung Daggerfalls datiert auf das dritte Jahrhundert der ersten Ära. Während dieser Zeit befand sich das heutige Hochfels unter der Besetzung der Nord, welche sich in Tamriel mehr und mehr ausbreiteten. Im Buch des Lebens des Jahres 1Ä 246, dem offiziellen Zensusbericht der Nord, findet sich zum ersten Mal eine Erwähnung eines Ortes namens "Daggerfall". Dieses war zu diesem Zeitpunkt nichts weiter als ein kleines Fischerdorf mit gerade einmal 260 Einwohnern.
Mit dem Laufe der Zeit jedoch entwickelte sich das kleine Fischerdorf Daggerfall jedoch rasant weiter. Die Fischer begannen mehr und mehr, das umliegende Land für Ackerbau und Viehzucht zu benutzen. Noch während der Nordbesetzung begann die Ortschaft immer mehr zu blühen. Nach dem Tod des Nordkönigs Borgas durch die Wilde Jagd begann in Himmelsrand ein Krieg um die Thronfolge, welcher die Macht von Himmelsrand erheblich schwächte. Das Nordreich verlor seine Besitzungen in Hochfels und Morrowind, und die Illiac-Bucht entwickelte sich zu einem wichtigen strategischen Gebiet. Die Krise in Himmelsrand nutzte Daggerfall aus, um seine - vorwiegend militärische - Macht weiter auszudehnen.
Mit dem Aufstieg des Direnni-Clans wurde Daggerfall zu einem zwar eher unbedeutenden, aber dennoch nennenswerten Stützpunkt des Clans im Kampf gegen dessen erbittertsten Widersacher: das Alessianische Kaiserreich. Raven Direnni, welcher einen großen Beitrag zur Vernichtung der alessianischen Armee in der Schlacht beim Glenumbra-Moor beigetragen hatte, residierte so als einer der ersten Direnni in Schloss Daggerfall.
Nach dem Zusammenbruch der Direnni-Dominanz und dem immer mehr zurückgehenden Einfluss der Direnni begann Daggerfall erneut, sich zu einer bedeutenden Großmacht in der Region der Iliac-Bucht zu entwickeln. Unter König Thagore besiegte die Armee Daggerfalls das Heer von Felsschlucht und wurde mit einem Schlag zur bedeutensten kulturellen, militärischen und wirtschaflichen Macht in südwest Hochfels.
Die "großen Drei"
→ Hauptartikel: Die "großen Drei"
Die alleinige Vormacht in der Region verlor Daggerfall jedoch mit dem Sieg über das Orkkönigreich Orsinium. Nach dem Ende der dreißigjährigen Belagerung von Orsinium im Jahre 1Ä 980 begann das bis dahin unbedeutende Wegesruh sich zum neuen wirtschaftlichen Zentrum der Iliac-Bucht zu entwickeln. Des weiteren verschärften sich die Beziehungen zum Königreich von Sentinel, einem der Verbündeten des Daggerfalls während der Belagerung von Orsinium, immer weiter. Schon wenige Jahrzehnte nach dem Fall von Orsinium begannen sich die "großen Drei" - das Königreich von Daggerfall, das Königreich von Sentinel und das Königreich von Wegesruh - immer öfter um die Vorherrschaft in der Region zu bekriegen.
Im Jahre 1Ä 2200 wurde Tamriel von der Thrassischen Pest heimgesucht, welche die Bevölkerung des Kontinents nahezu halbierte. Auch Daggerfall blieb von der Pest nicht verschont. Der Krieg der Rechtschaffenheit und die Akavirische Invasion taten ihr übriges zur Dezimierung der Bevölkerung. Hätte das Königreich von Daggerfall sich nicht schon tausend Jahre zuvor für Kriege und Schlachten für die kommenden tausen Jahre gerüstet, wäre die Iliac-Bucht nun akavirisch.
Nach dem Ende der Ersten Ära und dem Beginn der Zweiten Ära änderte sich an der angespannten Lage zwischen den großen Drei nichts. Jedoch beschränkten sich die Außeinadersetzungen zwischen dem Königreich von Daggerfall und dem Königreich von Wegesruh nun vorwiegend auf wirtschafltiche Punkte, während der Konflikt mit dem Königreich von Sentinel sich vorwiegend um die militärische Vorherrschaft drehte.
Mit dem Aufstieg Tiber Septims und dem Beginn der Einigungskriege endete die Souveränität der Iliac-Buchtreiche. Daggerfall wurde zusammen mit den anderen zerstrittenen Distrikten der Region in der Provinz Hochfels ein Teil des sich immer weiter ausdehnenden cyrodiilischen Kaiserreiches.
Dritte Ära
Nach der Ausrufung des Kaiserreiches von Tamriel wurde Daggerfall de facto zur Hauptstadt der Provinz Hochfels. Die Konflikte mit Sentinel und Wegesruh gingen auch in der Dritten Ära unverblümt weiter. Zwar kämpften die "großen Drei" gemeinsam gegen die Bedrohung durch den kamoranischen Ursurpator, jedoch sollte diese Einigkeit nicht lange Bestand haben.
Während der Periode des kaiserlichen Simulacrums standen sich die Armee von Daggerfall und Sentinel im Krieg von Betonia gegenüber. Beide Parteien wollten die politisch zwar unbedeutende, jedoch strategisch wichtige Insel Betonia direkt vor der Küste Daggerfalls um jeden Preis unter ihre Kontrolle bringen. Den Höhepunkt dieses Krieges bildte die Schlacht auf dem Cryngaine-Feld, in welcher König Lysandus von Daggerfall den Tod fand. Sein Nachfolger Gothryd konnte die Truppen Daggerfalls jedoch neu formieren und das Königreich von Sentinel schließlich besiegen. Der Krieg von Betonia endete mit einem Sieg Daggerfalls. Als Zeichen des Friedens heiratete Gothryd Aubk-i, die Tochter von Sentinels König Camaron. Seit diesem Tag herrscht Frieden zwischen den beiden Königreichen.
In der daraufolgenden Zeit wurde die Stadt des Nachts vom rastlosen Geist von König Lysandus heimgesucht, welcher mit einer furchtbaren Stimme immer wieder das Wort "Rache" rief. Kaiser Uriel Septim VII, einst ein enger Freund Lysandus', entsandte deshalb einen Kaiserlichen Agenten nach Daggerfall, um die genauen Umstände des Todes von König Lysandus zu klären. Die Untersuchungen des Kaiserlichen Agenten ergaben schließlich, dass sich das Königreich von Wegesruh in den Krieg von Betonia eingemischt hatte und ein hochrangiges Mitglied des königlichen Hofes namens Baron Woodboorne für den Tod des Königs von Daggerfall verantwortlich war. Der Kaiserliche Agenten war schließlich in der Lage, Lysandus' Tod zu rächen und den Geist des einstigen Königs zu erlösen.
Während dieses Zwischenfalls soll unter anderem auch das legendäre Numidium, welches seit den Einigungskriegen Tiber Septims verschollen war, wiederentdeckt. Die "großen Drei", aber auch andere Parteien im Raum der Iliac-Bucht stritten sich daraufhin um den Besitz des legendären Artefakts. Jeder wollte das Numidium mit dem Totem von Tiber Septim in seinen Besitz bringen. Dies führte 3Ä 417 zu einem seltsamen Ereignis namens Verwerfung im Westen, ausgelöst angeblich durch den sogenannten Drachenbruch. Seit diesem Ereignis kontroliert das Königreich von Daggerfall unangefochten das gesamte Gebiet des südwestlichen Hochfels.
Im Jahre 3Ä 432 gab der königliche Hof in Daggerfall die Heirat von Prinz Camaron II und Kelmena, der Tochter von Herzog Senhyn von Camlorn bekannt. Durch diesen Eheschluss ist die Möglichkeit einer Vereinigung der beiden Reiche von Daggerfall und Camlorn zu einem großen Königreich im Westen von Hochfels in deutliche Nähe gerückt.
Organisationen, Läden und Tavernen
In Daggerfall befinden sich sowohl eine Niederlassung der Kriegergilde und der Magiergilde. Darüber hinaus besitzt das Königreich von Daggerfall wie nahzu jeder Distrikt im Raum der Iliac-Bucht einen eigenen Ritterorden. Im Fall von Daggerfall sind dies die Ritter des Drachen[2] Des weiteren sollen sich dort auch Niederlassungen der Dunklen Bruderschaft und der Diebesgilde befinden.
Des weiteren beherbergt Daggerfall
- drei Alchemistenläden
- drei Banken
- ein Bekleidungsgeschäft
- eine Bibliothek
- fünf Buchläden
- sechs Pfandleiher
- vier Rüstungsschmieden
- drei Seelensteingeschäfte
- zwanzig Tavernen
- eine Waffenschmiede
- neun Warenläden
Bevölkerung
Beim letzten Zensus im Jahre 3Ä 401 betrug die geschätzte Bevölkerungszahl der Stadt 110.000 Einwohner. Daggerfall ist somit, laut den Angaben des Zensus- und Steueramtes im direkten Vergleich mit Sentinel und Wegesruh die größte der "großen Drei". [3]
Die Bevölkerung der Stadt besteht ausschließlich aus Bretonen, andere Rassen sucht man nahezu vergeblich. Die Einwohnerschichten erstrecken sich wie in jeder Stadt vom ärmsten Bettler über die Bürger bis hin zu den Adeligen.
Wichtige Persönlichkeiten
Die wichtigsten Söhne und Töchter Daggerfalls sind
- Königin Nulfaga, ehemalige Königin von Daggerfall und Mutter von König Lysandus
- König Lysandus (†), ehemaliger König von Daggerfall und Vater von König Gothryd
- Königin Mynisera, ehemalige Königin von Daggerfall und Mutter von König Gothryd
- König Gothryd, amtierender König von Daggerfall
- Königin Aubk-i, amtierende Königin von Daggerfall
Religion
Die Bevölkerung Daggerfalls bekennt sich ausschließlich zum Kaiserlichen Kult. Insbesondere die Göttin Kynareth findet in der Stadt große Verehrung. Ihr zu Ehren ist der einzige Tempel der Stadt im Zentrum der Stadt geweiht.
Gelegentlich hört man jedoch auch Gerüchte über Daedrabeschwörung und sogenannte Hexenzirkel. Jedoch werden diese blasphemischen Praktiken von den rechtschaffenen Bürgern Daggerfalls nicht praktiziert.
Siehe auch
- Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage) (→ Abschnitt Hochfels)
- Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)
- Die Verwerfung im Westen
- Hauptgebiete im Bereich der Iliac-Bucht (engl.)
- Geschichte Daggerfalls (engl.)
Anmerkungen
- ↑ diese Karte ist eigentlich falsch. Daggerfall liegt nicht, wie auf dieser Karte gezeigt, etwas von der Westküste der Halbinsel entfernt, sondern direkt an der Iliac-Bucht an der Ostseite
- ↑ nicht zu verwechseln mit dem Orden des Drachen!
- ↑ diese Angaben stammen aus dem Buch History of Daggerfall aus dem Spiel The Elder Scrolls II: Daggerfall