Windhelm: Unterschied zwischen den Versionen

 
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{{Nirn-Karte|Link=http://www.scharesoft.de/joomla/almanach/nirn/?lng=-177.67999649047852&lat=89.17928695678711&zoom=13}} {{Himmelsrand-Karte| Link = http://almanach.scharesoft.de/himmelsrand/?lng=-178.8056&lat=89.4066&zoom=14}}
{{unfertiger Artikel|Architektur, Bevölkerung, Politik sind ausbaufähig}}
{{Stadtinfo
{{Spielweiche|Online = Windhelm|Skyrim = Windhelm|Arena = Windhelm}}{{Stadtinfo
|Offizieller Name            = Rifton
|Offizieller Name            = Windhelm
|Bild_Stadt                  = [[Datei:Rifton-Stadtansicht.jpg|300px]]
|Bild_Stadt                  = [[Datei:Windhelm.jpg|300px]]  
|Bildunterschrift            = Rifton
|Bildunterschrift            = Blick über die Häuser Windhelms
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|Name_Provinz                = [[Himmelsrand]]
|Region                      = [[Rift]]
|Region                      = [[Jarltum Ostmarsch]]
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|Regierung                    = [[Jarltum]]
|Gewerbe                      = [[Handel]], Fischerei, Landwirtschaft
|Gewerbe                      = Handel
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|Name_Statthalter            = [[Ulfric Sturmmantel]] ''(Stand: [[4Ä 201]])''
|Einwohnerschichten          = Unter- und Mittelschicht
|Einwohnerschichten          = gemischt
|Vorherrschende_Rasse        = ?
|Vorherrschende_Rasse        = [[Nord]]
|Baustil                      = nordisch
|Baustil                      = nordisch
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|Bild_Stadtwappen            = [[Bild:Windhelm Wappen.png|150px]]
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|Stadt-Wahrzeichen            = [[Bild:Windhelm - Palast der Könige rechts.jpg|300px]]
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|Bildunterschrift_Karte      = Lage von Windhelm
| Bild_Stadtkarte            = [[Bild:Stadtkarte_Rifton.jpg|300px|link=http://www.scharesoft.de/joomla/almanach/nirn/?lng=-177.67999649047852&lat=89.17928695678711&zoom=13]]
| Bild_Stadtkarte            =  
| Bildunterschrift_Stadtkarte = Stadtkarte von Rifton
| Bildunterschrift_Stadtkarte =  
}}
}}'''Windhelm''' ist die Hauptstadt des [[Jarltum Ostmarsch|Jarltums Ostmarsch]], welche sich im Nordosten [[Himmelsrand]]s befindet. Sie hatte eine lange Zeit große Bedeutung als älteste (noch stehende) Stadt Himmelsrands und Sitz des Großkönigs.
'''Rifton''' ist eine im Südosten [[Himmelsrand]]s gelegene Stadt.  


==Geographie==
==Geographie==
===Lage===
===Lage===
Rifton liegt am östlichen Ufer des [[Honrichsee]]s, welcher sich im Südosten [[Himmelsrand]]s im [[Fürstentum]] [[Rift]] befindet. Die Stadt wird im Osten von den [[Velothi-Berge]]n und im Süden von den [[Jerall-Berge]]n umgeben.
Windhelm befindet sich im Nordosten der Provinz [[Himmelsrand]] im [[Jarltum]] [[Ostmarsch]]. Fernab südlich befindet sich [[Riften]], im Westen [[Weißlauf]] und im Nordenwesten [[Winterfeste]]. Die Stadt ist sehr gut an das Wegenetz angebunden, denn Straßen führen von Windhelm aus in alle Himmelsrichtungen.  


Die nächst größeren Städte sind [[Windhelm]] im Norden und [[Weißlauf]] im Nordwesten. Nahe gelegene Dörfer sind [[Shors Stein]] im Norden und im Westen [[Ivarstatt]].
Windhelm liegt am südöstlichen Ausläufer des [[Anthorgebirgszug|Anthorgebirgszuges]], das an den Ufern der beiden Flüsse stark abfällt. Im Osten der Stadt befinden sich die [[Velothiberge,]] welche die Grenze zum nahen [[Morrowind]] bilden. Südlich der Stadt fließt der [[Yorgrimfluss|Yorgrim]]- in den [[Weißfluss]], welcher im Nordosten in das [[Geistermeer]] mündet. An dieser Stelle war einst die Siedlung [[Niederyorgrim]] zu finden. Weiter nach Osten führt von hier aus eine Straße zum legendären [[Dunmethpass]],<ref name = "Skyrim">[http://en.uesp.net/wiki/Lore:The_Improved_Emperor%27s_Guide_to_Tamriel/Skyrim ''The Improved Emperor's Guide to Tamriel'', Kapitel ''Skyrim''] (→ Platzhalter)</ref> welcher sich in den nördlichen Velothibergen über die Grenze nach [[Morrowind]] schlängelt. Östlich der stadt sind auch die [[Frostsenke]], das Denkmal von [[Flüchtlingsruh]] und das [[Yngolhügelgrab]] zu finden.


Rifton besitzt Grenznähe zu den [[Provinz]]en [[Cyrodiil]] und [[Morrowind]]. Straßen führen von Rifton aus zu den Grenzübergängen.
Südlich von Windhelm erstreckt sich ein einzigartiges Gelände mit heißen Quellen, an deren Windhelm zugewandten Rand [[Kynesheim]] und [[Eishammers Gruf]] liegen. Zwei [[Drachengräber]], davon eines als jenes von [[Sahloknir]] identifiziert, liegen hier, sowie die [[Orkfestung]] [[Narzulbur]].
 
[[Pilger]] finden in der Umgebung zur Stadt einen [[Arkays Schrein bei Windhelm|Schrein von Arkay]] im Norden und einen [[Talosschrein bei Windhelm|Talosschrein]] im Süden.
 
===Klima===
Windhelm ist einer der kältesten Orte [[Himmelsrand]]s. Sichtbare Anzeichen sind die trotz der Strömung teilweise zugefrorenen Gewässer, Frost und Schnee an Wänden und Dächern der Stadt sowie Schneewehen in den Straßen.<ref>Beobachtung</ref> Weiterhin ist bekannt, dass in den Gewässern nördlich von Windhelm Eisberge treiben.<ref>aus einem Dialog:''"Ich kommandierte einst ein [[Schiff]] namens Silberner Raubvogel. Doch es rammte einen Eisberg und sank, nördlich von Windhelm."''</ref> Oft schneidet ein kalter Wind die Straßen und es schneit häufig, es kann sogar zu heftigen Unwettern kommen.<ref>aus dem [[Buch]] ''[[Quelle:Geister im Sturm|Geister im Sturm]]'' von [[Adonato Leotelli]]</ref><ref>Information aus Dialog mit ''{{SR|Sild die Ungesehene|Sild der Ungesehenen}}''</ref><ref>Information aus einem Dialog mit ''{{SR|Alfarinn}}''</ref> Vermutlich erhielt die Stadt durch den Umweltfaktor "Wind" auch ihren Namen. Die Luft ist sehr frisch und die Sonne zeigt sich selten.<ref>Information aus einem Dialog mit ''{{SR|Ulundil}}''</ref><ref>aus einem Dialog mit ''{{SR|Adisla}}''</ref> Nach Sonnenuntergang steigt die Kälte nochmals an.<ref>indirekte Information aus einem Dialog mit ''{{SR|Tulvur}}''</ref> Ackerbau ist um Windhelm nur schwer zu betreiben, da der Boden kalt und gefroren ist, trotzdem haben sich einige Agrarbetriebe gebildet.<ref>Information aus einem Dialog mit ''{{SR|Belyn Hlaalu}}''</ref>


===Bezirke===
===Bezirke===
Rifton lässt sich in einen unteren, einen oberen und einen äußeren Bezirk einteilen, welche sich zum Teil nochmals spezifizieren lassen.
Windhelm ist nach geometrischen Gesichtspunkten erbaut worden. Die Hauptachse der rechteckig erbauten Stadt verläuft in Nord-Süd Richtung. Der nördliche Schwerpunkt ist hierbei der [[Palast der Könige]], welcher sich am Ende der Achse befindet und das Gegenstück zum Stadteingang bildet.


====Der untere Bezirk ====
Die Stadt lässt sich in verschiedene Bezirke unterteilen, die sich alle, meist durch hohe Mauern, deutlich gegeneinander abgrenzen.<ref>die Bezeichnungen der folgenden Bezrike sind mit Außnahme der des [[Grauer Bezirk|Grauen Bezriks]] nicht offiziell</ref> Zentral auf den [[Palast der Könige|Palast]] hinführend befindet sich der mittlere Bezirk. Westlich, von Süden nach Norden aufgezählt, befinden sich der Gewerbebezirk, der Friedhofsbezirk und der Wohnbezirk der Oberschicht. Am nördlichen Ende der Stadt steht der [[Palast der Könige]]. Im Südosten befindet sich der Wohnbezirk der Mittelschicht, im Nordosten der [[Grauer Bezirk|Graue Bezirk]]. Östlich außerhalb der Stadtmauern findet sich der Hafenbezirk.
Der untere Bezirk wird von der ärmeren Bevölkerungsschicht bewohnt. Hier befinden sich der [[Rattenweg]], Wohnungen von Immigranten, eine Bettlerecke und das [[Alchemie]]geschäft „[[Elgrims Elixiere]]. Die Ansicht dieses Bereichs wird durch die immerwährende Gegenwärtigkeit des Kanals geprägt.


Die Innenräume der Behausungen sind nach Aussage von Bewohnern sehr feucht. Ursache der hohen Luftfeuchtigkeit des unteren Bezirks ist der Kanal mit dem intensive Nebelbildung, vor allem in Morgen- und Abendstunden, einhergeht. Eine weitere Ursache ist die Lage der Behausungen im Fundament der oberen Stadt. Von dort sickern Regen, Schnee und Abwässer in die Regionen des unteren Bezirks und erhöhen dort den Wassergehalt der Luft. Ein Anzeichen dieses Subklimas ist die vermehrte Moosbildung an den Wandsteinen, welche an den Wänden der oberen Stadt nicht auftritt.
====Der mittlere Bezirk====
Der mittlere Bezirk bildet die Hauptachse der Stadt. Im Zentrum und damit direkt frontal, so man durch das Haupttor die Stadt betritt, befand sich führer die Niederlassung der [[Magiergilde]], in neuerer Zeit an selber Stelle das [[Haus Kerzenschein]]. Weitere Gebäude wurden in diesem Bezirk nicht erbaut. Es kann vermutet werden, dass dieser zentrale Bezirk als Prunkstraße errichtet wurde, welche Paraden, Aufmärsche und Versammlungen vor dem [[Palast der Könige]] ermöglicht, aber auch als Marktplatz genutzt werden kann.<ref>So um das Jahr [[2Ä 582]] herum.</ref> Von dort ausgehend lassen sich Zugänge zu allen anderen Bezirken finden.


=====Der Rattenweg=====
====Der Gewerbebezirk====
Im Gewerbebezirk findet sich die größte Ansammlung von [[Geschäft|Geschäften]] der Stadt, u.a. der große Markt, eine Freilichtschmiede sowie verschiedene Geschäftsräume. In der Mitte der [[Zweite Ära|Zweiten Ära]] befand sich hier eine Niederlassung der [[Kriegergilde]].


====Der obere Bezirk====
====Der Friedhofsbezirk====
=====Der Marktbezirk=====
Im Friedhofsbezirk werden die Toten der [[Nord]] bestattet. Verstorbene anderer [[Rasse|Rassen]] sind hier nicht zu finden, womöglich ein Zeichen der weit verbreiteten Fremdenfeindlichkeit.<ref>Die Grabinschriften zeigen nur [[Nord|nordische]] Namen</ref> Es werden regeläßig Gedenk- und Beerdigungsriten durchgeführt.<ref>Beobachtung {{SR|Helgrid|Helgrids}}</ref> Angrenzend zum Friedhofbezirk befindet sich die [[Halle der Toten (Windhelm)|Halle der Toten]] sowie der [[Tempel von Talos]]. Die [[Talos|Talosverehrung]], welche durch die [[Thalmor]] im ganzen [[Kaiserreich]] verboten wurde, war hier stark politisiert, was sich durch die Stadtbanner im [[Tempel von Talos|Tempel]] erkennen lies.
Das Zentrum des Marktbezirks, welcher vom Kanal eingeschlossen wird, bildet der Markt. Hier befinden sich verschiedene Stände, [[Geschäft]]e, eine Gastronomie und ein Betrieb. Wichtige Anlaufpunkte sind hier der [[Schmied]] [[Versengter Hammer]]“, der Vordereingang der [[Schwarzdorn-Brauerei]], der Warenhändler „[[Verpfändeter Pfifferling]]“ und das [[Gasthaus]] [[Bienenstich]]“. Zentrum des Marktes bildet ein überdachter Brunnen.


=====Der Tempelbezirk=====
====Der südöstliche Wohnbezirk====
Im Mittelpunkt des Tempelbezirks ragt der Tempel von Mara auf, ein auffälliger Stabkirchenbau. Durch eine Mauer wird der Bereich vor dem Tempel vom Rest der Stadt etwas abgeschnitten, sodass Gläubige hier Ruhe finden können. Der Vorhof am Fuße der Treppe zu Maras Tempel, wird von einem dreiseitigen Säulengang eingerahmt. Hier befinden sich Bänke und bunte Bergblumenbeete. Am oberen Ende der Treppe, am Eingang zum heiligen Ort, befinden sich zu beiden Seiten goldene Feuerschalen. Das Motiv dieser Kunstgegenstände ist äußerst interessant. Es lässt sich vermuten, dass ein [[Drache]] oder Raubvogel (am oberen Ende) und ein Fisch (am unteren Ende) in einer gegenseitigen Verschmelzung und Umarmung den Sockel des Behälters bilden.
Im Wohnbezirk im Südosten der Stadt befinden sich die Häuser der Stadtbewohner sowie ein [[Calixtos Haus der Koriositäten|Kuriositätenmuseum]]. Früher fanden sich hier das [[Gasthaus zum Kalten Mond]] und die [[Ställe des Kalten Monds]].


Im Hinterhof des Tempels befindet sich ein Friedhof mit Tollkirschenbewuchs, welche von den Priestern als Zeichen des Todes gepflanzt worden sein könnten. In einer kleinen, oberirdischen Krypta befindet sich der geheime Eingang zu den Räumlichkeiten der [[Diebesgilde]].
====Der nordwestliche Wohnbezirk====
In einiger Entfernung, etwas abseits vom Friedhof, befindet sich zudem noch ein Schrein von [[Talos]].
Der Wohnbezirk im Nordwesten der Stadt entstand aus einem früheren Gewerbebezirk, in dem sich das [[Eichenschlag-Emporium]], die [[Rüstungsmacherhalle von Sturmhang]], die [[Taverne zum Nüchternen Nord]], sowie die [[Bank von Windhelm]].


=====Der Festungsbezirk=====
====Der Palast der Könige====
Der Festungsbezirk wird von einer hohen innerstädtischen Mauer eingeschlossen. Eine Prunktreppe führt direkt zum Hauptgebäude, der [[Festung Nebelschleier]]. Am östlichen Hof des Baus befinden sich Übungsplätze der [[Wache]] und die [[Kaserne]]. Diese Anlagen werden von einem von Ost nach West verlaufenden Säulengang separiert. Im westen liegt das Gefängnis.
Der [[Palast der Könige]] diente der [[Ysgramor|Ysgramorlinie]] lange Zeit als Regierungssitz. Zeitweise durch die [[Invasion der Kamal|Akaviri-Invasion]] in Mitleidenschaft gezogen, dient der Palast als Windhelms beeindruckenstes Bauwerk. Auch heute noch residiert hier der [[Jarl]] der Stadt. Im Vorhof des Gebäudes befinden sich die [[Königstafeln von Windhelm]].


====Der äußere Bezirk====
====Der Graue Bezirk====
=====Der Hafenbezirk=====
Der Graue Bezirk wurde einst "Weißer Bezirk" genannt{{Quellenangabe}} und diente als Wohnbezirk. Jedoch fanden sich auch Geschäfte wie die [[Zuflucht des Adepten]] und [[Zum Geschenk des Baums]] hier. Den alten Namen verlor der Bezirk zu Beginn der [[Vierte Ära|Veirten Ära]] mit der Besiedlung durch die [[Dunmer]]. Heute stellt der Graue Bezirk ein Elendsviertel dar, in dem sich eine Parallelgesellschaft gebildet hat. Vom Grauen Bezirk aus findet sich ein Zugang zum Hafen. Früher befand sich hier auch die Aremna von Windhelm, die [[Halle der Prüfungen]].<ref>Ladebildschirm von ''{{ESO|Halle der Prüfungen}}''</ref>
Der Hafenbezirk ist auf dem Wasser des [[Honrichsee]]s errichtet worden. Stege und geschwungene Brücken verbinden die verschiedenen Gebäude des Hafens. Piere ermöglichen das An- und Ablegen von [[Schiff]]en. Wichtige Orte sind hier die [[Fischerei von Rifton]], das Lagerhaus, die [[Schwarzdorn-Brauerei]]. Auch die Tore zum Befahren des städtischen Kanals befinden sich hier.


==Geschichte==
==Geschichte==
Einst war Rifton ein blühender Umschlagsplatz für Handelskarawanen und Reisende aus [[Morrowind]]. Der [[Honrichsee]] soll zu jeder Tages- und Nachtzeit von vielen Fischerbooten befahren worden sein. Auch in der Stadt selbst soll sogar des Nachts reges Treiben geherrscht haben. Die Stadtwachen, die heute korrupt sind, taten ihren Dienst und sorgten durch hartes Durchgreifen für Recht und Ordnung. Auch der Marktplatz war ein bedeutender Anzieungspunkt. Damals wurden noch Waren aus ganz [[Tamriel]] angeboten<ref>es ist aufgrund der heutigen wirtschaftlichen Lage nicht mehr davon auszugehen</ref><ref name=vgd>aus dem [[Buch]] [[Von gekreuzten Dolchen]]</ref>.


Im Jahre [[4Ä 98]], das Jahr in dem die [[Mond]]e [[Masser]] und [[Secunda]] verschwanden, wurde [[Hosgunn Gekreuzte-Dolche]] [[Jarl]] von Rifton. Sein Vorgänger war ermordet worden und die Einwohner spekulierten, ob er der Urheber des Attentats sei. Auf den Straßen wurde offen gegen den neuen [[Jarl]] protestiert, doch er befahl die Räumung der Demonstrationen, richtete eine Ausgangssperre ein und ließ jeden verhaften, der sich nicht dartan hielt. Verstöße wurden mit Verhaftungen und Hinrichtungen geahndet. Er festigte seine Macht und regierte über 40 Jahre lang. Der [[Jarl]] erhob von den Bürgern Riftons immens hohe Steuern, welche er für den Bau eines eigenen, prukvollen Schlosses verwendete. Die Stadt versank währenddessen in Müll und Krankheit. Im Jahre [[4Ä 159]] rebellierten die Bürger schließlich. Sie steckten das Schloss in Brand. [[Hosgunn Gekreuzte-Dolche]] wurde dabei getötet. Im Zuge der Unruhen brannte ein Großteil der Stadt ab. Es dauerte fünf Jahre sie wieder aufzubauen.<ref name=vgd>aus dem [[Buch]] [[Von gekreuzten Dolchen]]</ref>
===Späte Merethische- und Erste Ära===
Vermutlich wurde Windhelm in der späten [[Merethische Ära|Merethischen]]- oder Anfang der [[Erste Ära|Ersten Ära]] gegründet. Sie ist somit eine der ältesten Städte [[Himmelsrand]]s.<ref>siehe ''[[Quelle:Die Nord von Himmelsrand|Die Nord von Himmelsrand]]'' von Hrothmund Wolf-Herz </ref> Nachdem [[Ysgramor]] aufgrund des [[Atmoranischer Bürgerkrieg|Atmoranischen Bürgerkriegs]] gegen Ende der [[Merethische Ära|Merethischen Ära]] in [[Tamriel|Nordtamriel]] gelandet war, gründeten die [[Nord]] zunächst [[Saarthal]].<ref name="Fussnote1">vgl. [[Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:KRK-Himmelsrand|Kapitel ''Himmelsrand'']]</ref> Nachdem [[Saarthal]] von den [[Falmer|Falmern]] zerstört und die [[Nord]] aus [[Himmelsrand]] vertrieben worden waren, kehrte [[Ysgramor]] der Legende nach zurück und besiegte die [[Falmer]] in der [[Schlacht am Moesring]].<ref name="Fussnote1"/> Daraufhin rief [[Ysgramor]] das [[Erstes Reich der Nordmänner|Erste Reich der Nordmänner]] aus. In dieser Zeit muss Windhelm als ursprüngliche Nordmannsiedlung gegründet worden sein. Ein Beleg für die Richtigkeit dieser These findet sich im "[[Quelle:KRK-Himmelsrand|Kleinen Reiseführer durch das Kaiserreich, 1.Auflage]]": Dort heißt es, [[Stadt|Siedlungen]] seien in der [[Erste Ära|Ersten Ära]] oft auf Felsterassen angelegt worden, von welchen aus [[Fluss|Flusstäler]] gut zu überblicken waren. Diese seien vor allem im Grenzgebiet zu [[Morrowind]] errichtet worden.<ref name="Fussnote1"/> Diese Fakten treffen eindeutig auf Windhelm zu, welches sich tatsächlich im weiten Grenzgebiet zu [[Morrowind]] und über dem [[Weißfluss]] auf einer Felsterasse befindet. Weiter heißt es allerdings, die Wehrdörfer hätten bereits Mitte der [[Ersten Ära]] ihre Bedeutung verloren. Es könnte jedoch sein, dass Windhelm eine der wenigen Wehrdörfer war, die sich zu größeren Städten entwickelt haben.
Heute ist Rifton kein Handelszentrum mehr. Die Stadt leidet noch immer unter den Nachwirkungen des großen Stadtbranndes.<ref name=vgd>aus dem [[Buch]] [[Von gekreuzten Dolchen]]</ref>
Es findet sich sogar ein weiterer Hinweis darauf, dass Windhelm von den ersten Siedlern nach der Zerstörung [[Saarthal|Saarthals]] stammt. So wird die Architektur der ersten Siedler im [[Erstes Reich der Nordmänner|Ersten Nordmann Reich]] genau umschrieben: Festungsbauten seien aus unregelmäßigen Porphyrblöcken errichtet worden, die sich nahtlos und ohne Mörtel auftürmen.<ref name="Fussnote1"/> Einziges erhaltenes Gebäude aus der [[Erste Ära|Ersten Ära]] in Windhelm ist der [[Palast der Könige]]. Das Bauwerk weist genau jene Kennzeichen auf, die die alte Nordmannbaukunst der [[Erste Ära|Ersten Ära]] auszeichnet. Porpyhrblöcke, ein vulkanisches Gestein, sind hierbei die Ursache für die schwärzliche Farbe der Gebäude.<ref>zwar steht heute nur noch der [[Palast der Könige]], es ist jedoch zu vermuten, dass auch später errichtete Gebäude aus dem selben Material gefertigt wurden.</ref>  


===Berühmte Besucher===
[[Datei:SR Windhelm - Gefährtenwand.jpg|thumb|Wand mit den Namen der [[Fünfhundert Gefährten Ysgramors]]]]
Um das Jahr [[2Ä 883]]<ref>sie wurde vermutlich [[2Ä 867]] geboren- Siehe [[Barenziah#Geburtsjahr|hier]] für genaueres</ref> wohnte die spätere Königin [[Barenziah]] einige Zeit lang in Rifton. Sie schloss sich hier der Diebesgilde an, was zeigt, dass Rifton wahrscheinlich schon damals von kriminellen Kräften durchsetzt war, wenn auch nicht in solch starkem Ausmaß wie heute.
In der späten [[Merethische Ära|Merethischen Ära]] findet sich zudem der Auslöser für das [[Feiertage|Totenfest]], welches jeden 13. des Monats [[Sonnenuntergang]] in Windhelm vollzogen wird: Die Zerstörung [[Saarthal]]s. Noch heute werden die Namen der [[500 Helden|500 Gefährten]] auf den Feierlichkeiten rezitiert.<ref>siehe [[Quelle:Die Nacht der Tränen|Die Nacht der Tränen]]</ref><ref name="Fussnote1"/> In diese Zeit fällt auch ein Bau, der noch heute in den Höhlen unter Windhelm liegt. Diese Krypten dienten als Gefängnis für den [[Nekromant]]en [[Lodorr]], den angeblich Ysgramor selbst besiegte.<ref>Dialog mit ''{{ESO|Malana}}''</ref>


==Politik==
Nach der Regentschaft des sagenumwobenen [[Ysgramor]] sollen Herrscher gefolgt sein, über die bis heute nichts überliefert ist. Diese Regenten werden in den Legenden auch als die "[[Zwölf Könige]]" bezeichnet. Ihre Existenz ist ist jedoch, wie die des legendären Ysgramor, nicht erwiesen.<ref>Siehe [[Quelle:Neuland, Eroberung und Besiedelung|Neuland, Eroberung und Besiedelung]]</ref>


==Sicherheit==
Windhelm entwickelte sich in dieser Epoche zu einer immer größeren Macht, sodass es ca. um 1Ä 150 unter dem ersten großen nordischen König [[Harald]] zur Hauptstadt des [[Erstes Reich der Nordmänner|Ersten Reichs der Nordmänner]] ausgerufen wurde.<ref>siehe [[Königstafeln von Windhelm]]</ref><ref>[[Harald]] regierte 1Ä 148-221, es ist nicht bekannt wann genau Windhelm zur Hauptstadt ausgerufen wurde, jedoch kann vermutet werden, dass er dies am Beginn seiner Regierungszeit tat</ref> [[Harald]], 13.König in der Linie des [[Ysgramor]], verwandelte das [[Erstes Reich der Nordmänner|alte Himmelsrand]] in ein zentralistisches Reich und führte viele Eroberungskriege, um die Expansion des Reichs weiter voranzutreiben.<ref name="Fussnote1"/> Vermutlich tagte zu diesen Zeiten auch die Volksversammlung in Windhelm.<ref name="Fussnote1"/> Überlieferte Könige, die in den nächsten Jahrhunderten folgten, waren [[Hjalmer]], [[Vrage der Kluge]] und [[Borgas]]. Unter König Vrage erweckte die Entdeckung der "[[Manmeri]]" große Aufregung, woraufhin dieser einen [[Krieg]] lostrat, welcher jedoch scheiterte.<ref>siehe [[Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:KRK-Hochfels|Kapitel ''Hochfels'']]</ref>
[[Datei:Türme von Rifton.jpg|thumb|Die Holztürme säumen die Straße, die nach Rifton führt]]
===Die Türme===
Rifton wird im Norden von vier großen Holztürmen beschützt, die den Weg nach [[Windhelm]] säumen.


Drei befinden sich direkt vor Rifton, ein vierter am Pass, der in die Windhelmebene hinabführt. Die Türme weisen Schießscharten sowie ein steinernes Fundament auf. Diese hohen Konstruktionen, die vor allem von [[Bogenschütze]]n genutzt werden, könnten im Kriegsfall jedoch schnell von Feinden in Brand gesteckt werden, wodurch der wahre Schutzwert dieser Türme sinkt. Trotzdem sind die Türme, die eindeutig der Riftonarchitektur zugeordnet werden können, ein Zeichen dafür, dass Rifton auch militärische Macht über die Grenzen der Stadt hinweg ausübt. Die Türme dienen neben Schutz in Kriegszeiten auch als Schutz gegen einfache Banditen, die die Stadt oder das Umland der Stadt bedrohen. Händler können sich im Schutze der Türme sicher fühlen. Eine weitere Funktion der Türme ist auch die Aufklärung. Bedrohungen aus dem Norden können schnell gesichtet und erkannt werden, sodass schnell gehandelt werden kann. Das Sichtfeld von dem nördlichsten der Türme ist überragend, von dort kann ein geübter Späher bis in die Windhelmebene blicken.
Bis zu diesem Zeitpunkt war Windhelm das Zentrum der Macht im überaus mächtigen und inzwischen weitexpandierten Reich gewesen. Doch nachdem [[Borgas]], der letzte Nachkomme der [[Ysgramor]]-Dynastie, gestorben war, konnte man sich nicht auf einen Nachfolger einigen, woraufhin der [[Erbfolgekrieg]] ausbrach. In den Wirren des Bürgerkrieges wurde Windhelm geplündert und das [[Erstes Reich der Nordmänner|Reich]] zerfiel.<ref name="Fussnote1"/>


Jeder, der von [[Windhelm]] heraufsteigt, wandert auf der großen Straße zwangsläufig an den Wachtürmen vorbei, sodass diese auch noch als Kontrollposten dienen. Schmuggler haben es somit schwerer Rifton zu erreichen. Auf fast jedem Turm befindet sich eine Truhe mit konfiszierten Waren. Diese Waren sind meist Edelsteine oder Schmuck, was auf ausgiebige Aktivitäten von Dieben hindeutet.  
Erster [[Nord]], der die Herrscher [[Himmelsrand]]s wieder unter sich vereinen konnte war [[Olaf Einauge]]. Zwar war er angeblich [[Jarl]] von [[Weißlauf]]<ref>Siehe [[Quelle:Olaf und Der Drache (Skyrim)|Olaf und der Drache]]</ref>, doch ist zu vermuten, dass er nach seiner Ernennung zum [[Großkönig]] nach Windhelm zog, um den legendären [[Palast der Könige]] zu beziehen. Die Vermutung wird durch eine ihm gewidmete [[Königstafeln von Windhelm|Königstafel]], die in Windhelm selbst hängt, untermauert.  


Im Westen dient der [[Honrichsee]] als natürliche Barriere, doch verwunderlich ist, dass sich Rifton nicht im Osten und Süden durch Wachtürme absichert. Offensichtlich wird geglaubt, dass [[Velothi-Berge|Velothi]] - und [[Jerall-Berge|Jerallgebirge]] genug Schutz vor feindlichen Armeen oder Banditen bieten. Jedoch zeigt die Geschichte, dass es immer wieder zu der Überquerung dieser Gebirge kam.
In den folgenden Jahrhunderten machten sich [[Nord]] wie [[Kjoric der Weiße]], [[Hoag Elfentöter]], [[Wulfhart von Atmora]] oder [[Hale der Fromme]] einen Namen als Regenten. Da sie [[Großkönig]]e waren, verfolgten sie oft ambitionierte außenpolitische Ziele, doch wie sie aus innenpolitischer Sicht auf Windhelm wirkten, ist nicht ausreichend überliefert. Es ist lediglich bekannt, dass [[Wulfhart von Atmora|Wulfhart]], zumindest der Legende nach, in Windhelm und auch im gesamten Reich zu den alten Nordtraditionen und zum alten Pantheon zurückfand, welche durch Edikte der [[Alessianisches Kaiserreich|Alessianer]] verwaschen worden waren.<ref>siehe [[Quelle:Die fünf Lieder von König Wulfharth (Skyrim)|Die fünf Lieder von König Wulfhart]] ''von einem unbekannten Verfasser''</ref>


===Festung Grünwall===
Im Jahre [[1Ä 2703]] fiel die [[Akavir|akavirische]] Armee der [[Tsaesci]] unter [[Ada'Soon Dir-Kamal]] in [[Tamriel]] ein.<ref>[[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel ''Das Erste Zeitalter''</ref> Im Zuge des [[Krieg|Krieges]] wurde Windhelm wie schon im [[Erbfolgekrieg]] geplündert. Wahrscheinlich wurden bei diesem kriegerischen Akt, bis auf den [[Palast der Könige]], auch die letzten Bauwerke aus der frühen [[Erste Ära|Ersten Ära]] zerstört.
Der nördliche Verbindungsweg zwischen Rifton und dem Pass, der in die Windhelmebene hinabführt, wird von [[Festung Grünwall]] gesichert.


===Die Stadtmauer===
Ein Jahr später folgte die Gründung des [[Zweites Kaiserreich|Zweiten Kaiserreichs]] unter [[Reman Cyrodiil]], in welches [[Himmelsrand]] schließlich eingegliedert wurde. Windhelm verlor somit die aktive Machtposition, die es im [[Erstes Reich der Nordmänner|Ersten Reich der Nordmänner]] genossen hatte. Anstelle Windhelms trat nun nach und nach [[Einsamkeit]], das sich durch eine größere politische Nähe zum [[Kaiserreich]] auszeichnete. Später festigte sich die Machtposition der Stadt aufgrund geschickter Heiraten und Intrigen. Windhelm, welches zu den ''[[Alte Jarltümer|Alten Jarltümern]]'' im nördlichen und östlichen [[Himmelsrand]] zählt, hat zunehmend eine regelrechte Gegenposition zu [[Einsamkeit]] entwickelt. Während in [[Einsamkeit]] eine hohe Kaisertreue herschte und immer noch herrscht, so haben die [[Nord]] in Windhelm ihre traditionelle Lebensweise beibehalten.<ref name="Fussnote1"/> Dieser Wandel der Verhältnisse der beiden Städte setzte gegen Ende der [[Erste Ära|Ersten Ära]] ein.
Die steinerne Stadtmauer macht einen alten und verfallenen Eindruck. Das Haupttor Riftons liegt im Norden der Stadt. Hier wurde ein großer Aufbau über dem großen Tor errichtet, wo Soldaten stationiert werden können. Zinnen und Schindeldach bieten Schutz. Zwei Schießscharten befinden sich zur rechten und zur linken Seite des Tors. Die Mauern sind stark vermoost. Nur das Mauerwerk im Süden ist noch unberührt, was darauf schließen lässt, dass der Wind niemals oder selten aus Süden weht.  


Der östliche Ausgang der Stadt ist mit Holzbrettern verbarrikadiert. Es ist unklar warum dieser Eingang geschlossen wurde, jedoch ist bekannt, dass er den Namen "Totentor" trägt. Dieser Name wurde ihm im Gedenken an die Opfer von Banditenangriffen gegeben<ref>laut dem offiziellen Lösungsbuch von [[The Elder Scrolls V: Skyrim]] S.598</ref>.  Ein kleiner Turm der Stadtmauer befindet sich hier.
===Zweite Ära===
[[Datei:ESO Jorunn der Skaldenkönig.jpg|thumb|left|[[Jorunn Skaldenkönig]], [[2Ä 582]]]]
[[Himmelsrand]] durchlebte in der [[Zweiten Ära|Zweite Ära]] eine sehr turbulente Zeit. Nur ein Jahr nach dem Tod des [[Potentat]]en [[Savirien-Chorak]] wurde auch [[Großkönig]] [[Logrolf]] von Himmelsrand ermordet. Logrolfs Tochter [[Freydis]] wurde von der [[Krone der Wahrheit]] als legitime Nachfolgerin anerkannt, doch zweifelte Jahr [[Svartr]] von [[Einsamkeit]] das Urteil an und proklamierte sich selbst zum Großkönig. Da die Hälfte der [[Jarltümer]] Svartr Anspruch unterstützten, wurde Himmelsrand in einen [[Westhimmelsrand|westlichen]] und einen [[Osthimmelsrand|östlichen Teil]] gespalten.<ref name="Krone">''{{ESO|Krone von Freydis}}''</ref>


Auch im Süden gibt es ein Stadttor. Dies ist nicht so groß wie das nördliche, doch ist es noch in Betrieb. Auch hier befindet sich ein kleiner Wachturm, der der Stadtmauer entsprießt.
[[2Ä 572]] wurde Windhelm von Königin [[Mabjaarn Flammenhaar]], Nachfahrin von Freydis, regiert. In diesem Jahr [[Invasion der Kamal|landeten]] jedoch die [[Akaviri]] an der Küste Himmelsrand und zogen plündernd Richtung Windhelm. Die Söhne Mabjaarns [[Fildgor]] und [[Jorunn]] zogen jeweils mit ihren eigenen Anhängern - Fildgor mit der [[Sturmfaustbrigade]] und Jorunn mit dem [[Bardenrudel]] - nach Windhelm, um die Akaviri zu bekämpfen, konnten jedoch nicht die Zerstörung der Stadt, sowie den Tod von Mabjaarn und der Thronfolgerin [[Nurnhilde]] aufhalten.<ref name = "Krieg">''{{ESO|Der Krieg der Brüder}}''</ref> Die [[Blutklauen]] kämpften erbittert auf den Straßen Windhelms und drängten die Akaviri schließlich aus der Stadt.<ref>''{{ESO|Die zweite Invasion: Berichte}}''</ref> Unter vereinten Kräften von [[Nord]], [[Argonier]]n und [[Dunmer]]n konnten die Akaviri erst besiegt werden und Jorunn den Thron von Windhelm besteigen. Nach dem Sieg über die Akaviri wurde der [[Ebenherz-Pakt]] gegründet.<ref name = "Krieg"/>


===Festung Nebelschleier===
Da die Stadt durch die [[Kamal]] stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, kümmerte sich Jorunn um den Wideraufbau. Er bestand darauf, dass der [[Palast der Könige]] erst instand gesetzt wurde, als der Rest der Stadt bereits repariert wurde.<ref>Dialog mit ''{{ESO|Murilam Dalen}}''</ref> Windhelm bekam zu dieser Zeit auch ein neues Torhaus.<ref name = "Skyrim"/>
[[Festung Nebelschleier]] ist ein innerhalb der Stadt gesondert gesicherter Bereich, von welchem die exekutive Gewalt der Stadt ausgeht. Eine massive Mauer umschließt diesen Ort. [[Kaserne]], [[Gefängnis]] und die Residenz des [[Jarl]] befinden sich hier. Die Sicherheit soll durch die dort stationierten Soldaten und [[Wache]]n gesichert werden.


==Kriminalität==
In [[2Ä 582]] wurde innerhalb der Mauern Windhelms zu Ehren Jorunns die [[Konunleikar]] gefeiert. Dazu kamen Besucher aus ganz Himmelsrand und Abgesadte des Pakts nach Windhelm, darunter auch der lange nicht gesehene [[Sturmfaust-Klan]].<ref>Dialog mit ''{{ESO|Thane Mera Sturmmantel}}''</ref> Während [[Rigurt der Ungestüme]] sich als Zeremonienmeister um die Planung der Feierlichkeiten und die Begrüßung der wichtigen Gäste kümmerte,<ref>Dialog mit ''{{ESO|Axulfa Riesenschlächter}}''</ref><ref>Dialog mit ''{{ESO|Rigurt der Ungestüme}}''</ref> beunruhigte Mera die Anwesenheit der Sturmfäuste und schickte einen [[Abenteurer]], dem Klan nachzuspüren. Dieser entdeckte, dass der Klan bei den Spielen betrog, um beim letzten Wettkampf Jorunn gegenüber treten und ihn töten zu können.<ref>Teil der Quests ''{{ESO|Schatten über Windhelm}}'' und ''{{ESO|Champion von Windhelm}}''</ref> Der Komplott wurde jedoch aufgehalten und [[Leimaer der Rabe]] beim Attentat gestoppt.<ref>Teil der Quest ''{{ESO|Ein Sieger, ein König}}''</ref>


==Wirtschaft==
Zur selben Zeit etwa wurde die [[Halle der Toten (Windhelm)|Halle der Toten]] erweitert und dabei ein Durchbruch zu einer alten Ruine utner der Stadt gefunden.<ref>''{{ESO|Hjurrings Aufzeichnungen für Herbstsaat}}''</ref> Bei der gefundenen Stätte handelte es sich um die Grabstätte/das Gefängnis des [[Nekromant]]en [[Lodorr]] aus der [[Erste Ära|Ersten Ära]].<ref>Dialog mit ''{{ESO|Malana}}''</ref> Ein alter, von [[Hlaki Lodorrsfluch|Hlaki]] gesprochener Fluch, lies die [[Draugr]] der Stätte wiederauferstehen, als Lebende in sie eindrangen.<ref>''{{ESO|Hlakis Tagebuch}}''</ref>
Durch die illegalen Aktivitäten der [[Diebesgilde]] und anderer zwielichtiger Einflüsse wird die Wirtschaft Riftons vermutlich nachhaltig geschädigt. Diese Einflüsse, die in Rifton überdurchschnittlich hoch sind, lässt die Stadt auch als Wirtschaftsstandort nicht attraktiver werden. Trotzdem gibt es viele Einwohner, die ihren Unterhalt auf ehrliche Art und Weise bestreiten und so zum Wirtschaftswachstum der Stadt beitragen.  


Neben der [[Fischerei von Rifton]] ist die [[Schwarzdorn-Brauerei]] das größte wirtschaftliche Gewicht der Stadt. Ganz Himmelsrand wird von dem [[Met]], der dort produziert wird beliefert. Zudem existiert eine Außenstelle in der Nähe von [[Weißlauf]]. Wahrscheinlich profitieren der Betrieb und damit auch die Stadt von dieser Expansion. Neben diesen beiden Großbetrieben gibt es in Rifton auch noch verschiedene Kleinhändler. Der Markt bildet ein wirtschaftliches Zentrum, welches nicht zu unterschätzen ist.  
Zu einem unbestimmten Zeitpunkt in der zweiten Hälfte der Zweiten Ära geriet Windhelm unter die Schreckensherrschaft von [[Elgryr der Unbeachtete|Jarl Elgryr des Unbeachteten]] geriet, dessen rechte Hand vermutlich sein Hofzauberer war.<ref name=Fussnote3>siehe [[Quelle:Die Windhelm-Briefe|Die Windhelm-Briefe]]'' von einem unbekannten Verfasser''</ref> Jarl Elgryr unterdrückte die Bewohner der Stadt und ließ sie drangsalieren und ausnehmen. Er unterschlug Nahrung, Brenn- sowie Heizmaterial, während er selbst rauschende Feste im [[Palast der Könige]] feierte. Der [[Jarl]] baute eine große Distanz zum Volk auf, hatte keine öffentlichen Auftritte und es ist bekannt, dass durch seine Hand ganze Familien verschwanden oder getötet wurden. Angeblich organisierte sich in der fernen Stadt [[Einsamkeit]] eine Widerstandsbewegung, die sich vermutlich aus einstigen Bewohnern Windhelms zusammensetzte, welche geflohen waren. Als die Not der Bevölkerung einen Höhepunkt erreichte, erhob sie sich eigenhändig unter der Führung einer Frau namens [[Reylia]]. Es soll daraufhin einen Sturm auf den [[Palast der Könige]] gegeben haben<ref name=Fussnote3 />, jedoch ist unbekannt wie der Konflikt beendet wurde. Zudem liegt es im Dunkeln, ob der Widerstand aus [[Einsamkeit]] noch eine Rolle spielte.


Im Jahre [[4Ä 201]] wurde die Wirtschaft durch den drohenden Krieg stark geschwächt<ref>Dialog von [[Bolli]] „''Bettler durchstreifen die Straßen, das Verbrechen grassiert, und der drohende Krieg vertreibt die Geschäftsleute.''“</ref>.
Es ist bekannt, dass bereits Ende der Zweiten Ära, womöglich auch schon früher, [[Kaiserliche Legion|kaiserliche Truppen]] in Windhelm stationiert waren, die den [[Dunmethpass]] überwachten.<ref name="Fussnote1"/>


===Der Honrichsee als Wirtschaftsfaktor===
===Dritte Ära===
Riftons Stadtbild ist stark von dem Einfluss des [[Honrichsee]]s geprägt. So führt ein von ihm ausgehender Kanal quer durch die Stadt und ein Hafen hat sich am östlichen Ufer des Gewässers entwickelt.  
Es gibt kaum Quellen, die über das Windhelm der [[Dritte Ära|Dritten Ära]] berichten. Vermutlich spielte die Stadt zu dieser Zeit eine strategisch wichtige Rolle im [[Krieg]] gegen [[Morrowind]], wo sich [[Nord|nordische]] und [[Redoran|redoranische]] Truppen gegenüberstanden.<ref>vgl. TES IV-Dialogoption "CurrentEventsResponses" (unter "Conversation")</ref>


Der [[Honrichsee]] war einst die Lebensader Riftons. Doch auch noch heute ist die Kraft dieses Wirtschaftfaktors nicht zu unterschätzen. Handelsschiffe können vom Riftoner Hafen aus verschiedene Mühlen, Höfe, Dörfer, Städte und sogar das Meer und damit alle [[Kontinent]]e erreichen. Vermutlich liegen im Riftoner Hafen jedoch keine hochseetauglichen [[Schiff]]e, was sich an der leichten Bauweise der [[Boot]]e erkennen lässt, wenn man sie mit der Bauweise der mächtigen [[Schiff]]e, die z.B. vor [[Einsamkeit]] liegen, vergleicht.
Zur Zeit des [[Kaiserliches Simulacrum|Kaiserlichen Simulacrums]] war [[Asgan]] der herrschende König von Windhelm und führte einen Konflikt mit [[Dämmerstern]] und [[Falkenring]].<ref name="dialog-arena">Dialog mit der Bevölkerung in {{AR|The Elder Scrolls I: Arena}}</ref>


Wichtigster Verbindungspunkt ist vermutlich [[Windhelm]], das selbst einen großen Hafen besitzt. Es ist bekannt, dass Personen diese Strecke mit dem [[Boot]] zurücklegten<ref name="Quest">aus einer Questhandlung</ref>. Unklar ist jedoch, wie verschiedene Hindernisse, wie Stromschnellen, Untiefen und Wasserfälle überwunden werden. Die Wasserfälle, die auf dem Weg nach [[Windhelm]] liegen und die einige der höchsten Wasserfälle ganz [[Himmelsrand]]s sind, stellen hier das größte Problem dar, welches den [[Schiff]]verkehr zwischen den Städten vermutlich schwer einschränkt. Da die Überwindung dieser Hindernisse einigen Personen jedoch gelungen ist, ist zu vermuten, dass es Nebenwege geben muss.  
===Vierte Ära===
[[Datei:SR Grauer Bezirk.jpg|thumb|Der Graue Bezirk]]
Als im Jahre [[4Ä 2]] der [[Mond]] [[Baar Dau]] auf [[Vvardenfell]] herabstürzte brach das [[Rotes Jahr|Rote Jahr]] in [[Morrowind]] an.<ref name="part3-chapter9">Laut dem Roman ''[[Die Höllenstadt]]'', Teil 3, Kapitel 9</ref> In Folge dieser Umweltkatastrophe flüchteten unzählige [[Dunmer]]  über den [[Dunmethpass]] nach [[Himmelsrand]]. Viele ließen sich in Windhelm nieder, der ersten großen Stadt hinter der nördlichen Grenze. Einer der ersten [[Jarl]], die sich mit dem "Flüchtlingsproblem" konfrontiert sahen, war [[Hoag Sturmmantel]].<ref name="Fussnote10Geißel">siehe [[Quelle:Die Geißel des Grauen Bezirks|Die Geißel des grauen Bezirks]] ''von Frilgeth Pferd-Trainer''</ref> Den [[Dunkelelfen]] wurde schließlich erlaubt sich in der Stadt anzusiedeln. Viele [[Nord]] sind heute der Meinung [[Hoag Sturmmantel]] sei mit den Flüchtlingen zu großherzig umgegangen, er habe sie mit all zu offenen Armen empfangen.<ref name="Fussnote10Geißel"/> Doch tatsächlich leben die [[Dunmer]] heute in einer Parallelgesellschaft, die in Folge der Marginalisierung an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurde. Der Bezirk, in dem sie sich ansiedelten hieß einst "Weißer Bezirk", nun trägt er den Namen "[[Grauer Bezirk]]", was vermutlich auf die dortige Lebensrealität und die Hautfarbe der [[Dunmer]] zurückgeht.<ref name="Fussnote11Dunmer">siehe [[Quelle:Dunmer von Himmelsrand|Dunmer von Himmelsrand]] ''von Athal Sarys''</ref> Die äußerst fremdenfeindliche Stimmung in Windhelm drückt sich nicht nur in der schlechten Behandlung der [[Dunmer]] aus. Auch [[Argonier]] werden unterdrückt. Sie dürfen die Stadt, wie die [[Khajiit]], nicht betreten, sondern müssen vor den Toren der Stadt am Hafen hausen und arbeiten. Aufgrund der ehrlichen Arbeit, die sie verrichten, werden sie von den [[Nord]] jedoch etwas höher geachtet als die [[Dunmer]].<ref name="Fussnote10Geißel"/> Als [[Ulfric Sturmmantel|Jarl Ulfric Sturmmantel]] seinem Vater [[Hoag Sturmmantel|Hoag]] auf den Thron folgte, hielt eine nochmals verschärfte Immigrantenpolitik in Windhelm einzug. [[Ulfric Sturmmantel|Jarl Ulfric]] ließ Raubüberfälle an [[Khajiit|Khajiitkarawanen]], [[Dunmer|Dunmerflüchtlingen]] und [[Argonier|Argoniern]] nicht verfolgen, während jedem anderen Überfall penibel nachgegangen wurde.<ref> aus Dialog mit [[Brunwulf Frei-Winter]]</ref>


Ein weiterer Faktor, der die Wirtschaftkraft des [[Hochrichsee]]s einschränkt ist der dichte Nebel, der sich häufig über das Gewässer legt. Es ist bekannt, dass Personen im Nebel die Orientierung verloren und auf eine der vielen kleinen Inseln aufliefen, sodass sie sanken<ref name="Quest">aus einer Questhandlung</ref>. Da der Hafen Riftons kein Leuchtfeuer aufweist, ist dieser Umweltfaktor sehr bedeutend.  
Im Jahre [[4Ä 201]] zettelte [[Ulfric Sturmmantel|Jarl Ulfric Sturmmantel]] eine Rebellion gegen das geschwächte [[Kaiserreich]] an, die sogenannte [[Bürgerkrieg in Himmelsrand|Sturmmantelrebellion]]. Sie hatte die Unabhängigkeit [[Himmelsrand]]s vom [[Kaiserreich]] zum Ziel und endete in einem [[Bürgerkrieg in Himmelsrand|Bürgerkrieg]], in dem [[Kaiserreich|prokaiserliche]] und [[Sturmmantel|antikaiserliche]] Kräfte gegeneinander kämpften. Wie der [[Bürgerkrieg in Himmelsrand|Konflikt]] beendet wurde ist nicht bekannt, jedoch geht das Gerücht um, dass [[Ulfric Sturmmantel]] in den Wirren des [[Bürgerkrieg in Himmelsrand|Krieges]] bei einem Angriff der [[Kaiserreich|Kaiserlichen]] auf Windhelm getötet worden sei. Ein anderes Gerücht besagt allerdings, [[Ulfric Sturmmantel|Ulfric]] sei Siegreich gewesen.


Rifton hat einen Ausläufer des [[Hochrichsee]]s kanalisiert, sodass dieser nun direkt durch die Innenstadt verläuft. Einst wurde dieses Potential stark ausgenutzt, doch heute werden die Kanäle kaum noch verwendet.
==Wirtschaft==
Im Gegensatz dazu scheint der Außenhafen jedoch ausgelastet zu sein, was sich an der hohen Anzahl an belegten Stegen erkennen lässt. Dagegen spricht allerdings die Verwahrlosung des südlichsten Steges. Ein leeres Lagerhaus befindet sich am Hafen was zudem auf Warenumschlag hindeutet, der einst florierte, heute aber zurückgegangen ist.
Windhelm ist aufgrund seiner Anbindung zum Meer eine bedeutende wirtschaftliche Kraft. Aus Windhelms Hafen segeln Schiffe durch die ganze bekannte Welt.<ref>Dialog mit ''{{ESO|Frena Feuermantel}}''</ref> Am wichtigsten ist hierbei die Niederlassung der [[Ost-Kaiserliche Handelsgesellschaft|Ost-Kaiserlichen Handelsgesellschaft]]. Zwar waren die Profite des Unternehmens im Jahre [[4Ä 201]] durch [[Piraten|Piraterie]] zurückgegangen, doch seitdem dieses Problem beseitigt wurde, floriert der Warenhandel wieder.<ref>siehe Handlung des Quests ''{{SR|Aufschwung Ost}}''</ref>


Neben dem Warenhandel, dient der Honrichsee auch der [[Fischerei von Rifton]] als große Geldquelle. Dieser weitbekannte Betrieb, der Städte in ganz [[Himmelsrand]] mit Meeresfrüchten versorgt und der für Riftons Gewerbesteuereinnahmen wahrscheinlich von starkem Gewicht ist, läuft mit seinen zwei [[Boot]]en auf den See aus, um Lachse und andere Meerestiere zu fangen.
Die Stadt nennt einen großen Marktbezirk ihr Eigen und den Mauern vorgelagert finden sich Agrarflächen, wie beispielsweise am [[Hlaaluhof|Hlaalu-]] und am [[Frostdistelhof]].


==Architektur==
Um [[2Ä 582]] hatte Windhelm nur eine einzige [[Bank von Windhelm|Bank]].<ref>Dialog mit ''{{ESO|Hjarda Goldhand}}''</ref>
Rifton weist verschiedene archetektonische Besonderheiten auf, die sonst nirgends in [[Himmelsrand]] angewandt wurden:


===Außenanlagen===
==Politik==
Die lange Geschichte Windhelms ist auch von einer weitreichenden Entwicklung der politischen Lage geprägt. Windhelm war lange Zeit Sitz des Großkönigs von Himmelsrand und prägte als solcher die Politik der ganzen Region.{{Quellenangabe}} Nach dem Tode [[Logrolf]]s im Jahre [[2Ä 431]] versuchte [[Einsamkeit]] mit Windhelm zu konkurrieren. Als Folge spaltete sich Himmelsrand in Ost und West.<ref>''{{ESO|Die Krone von Freydis}}''</ref>  Während das westliche Himmelsrand von [[Reikmannen]] und der [[Graue Schar|Grauen Schar]] geplagt wurden,{{Quellenangabe}} tat sich der Osten unter König [[Jorunn]] von Windhelm hervor: Mit vereinten Kräften der Ostnord, [[Dunmer]] und [[Argonier]] aus [[Schattenfenn]] wurde [[2Ä 572]] die [[Invasion der Kamal]] zurückgeschlagen und der [[Ebenherz-Pakt]] geschlossen.<ref>''{{ESO|Der Almanach des Ebenherz-Pakts}}''</ref> Dieser sollte zusammen mit dem [[Erstes Aldmeri-Dominion|Ersten Aldmeri-Dominion]] und dem [[Dolchsturz-Bündnis]] in der zweiten Hälfte des sechsten Jahrhunderts die politischen Verhältnisse in ganz [[Tamriel]] prägen.


====Stockwerkbauweise====
Im Jahre [[4Ä 201]] wurde Windhelm von [[Jarl]] [[Ulfric Sturmmantel]] regiert. Seine fremdenfeindliche Politik erschwerte vielen [[Argonier]]n und [[Khajiit]] das Leben. Aufgrund seiner Rolle in der [[Sturmmantelrebellion]] wurde Windhelm Ziel kämpferischer Auseinandersetzungen. Es gibt Gerüchte nach denen der Anhänger des [[Kaiserreich]]s [[Brunwulf Freiwinter]] während der [[Sturmmantelrebellion]] an die Macht kam. Er soll versucht haben, die Situation der [[Khajiit]] und [[Argonier]] zu verbessern.{{Quellenangabe}}
Am Ufer des [[Hochrichsee]]s wurde ein Kanal in Ost-West ausgerichteter U-Form durch die Stadt verlegt, um den östlichen Ausläufer des Sees direkt durch die Stadt zu leiten. Da Rifton leicht erhöht über dem [[Honrichsee]] liegt, der Kanal aber nicht durch Schleusen oder sonstige Konstruktionen auf die Bauhöhe der Stadt gebracht wurde, liegt der Kanal im Verhältnis zu Rifton einige Meter abgesenkt. Daraus resultiert eine einzigartige Stockwerkbauweise der Stadt. Die Stockwerke können in einen „oberen-“ und „unteren Bezirk“ eingeteilt werden.


[[Datei:Rifton - Der untere Bezirk.jpg|thumb|Der untere Bezirk]]
===Probleme/Kriminalität===
====Architektur im unteren Bezirk====
[[Datei:SR Windhelm - Mord auf dem Friedhof.jpg|thumb|[[Calixto Corrium|Ein Mörder]] erschütterte die Stadt [[4Ä 201]]]]
Der untere Bezirk wird von der direkten Anbindung zum Kanal geprägt. Dieses fließende Gewässer ist an den beiden Einflüssen von zwei beweglichen Toren versperrt, sodass die Stadt auch von dieser Seite geschützt ist. Der Kanal wird von Stegen gesäumt an denen kleinere [[Boot]]e ankern. Warenfässer stehen überall auf den Stegen verstreut. Wenn nötig wird der Kanal von behelfsmäßig platzierten Brettern gequert.  
Winhdlem hat seit jeher ein großes Problem mit [[Piraten]] und [[Schmuggler]]n. Ein utnerirdischer Unterschlupf innerhalb der Mauern der Stadt dient dabei den Seeplünderern als Ort für ihren Handel mit unrecht erworbenen Objekten.<ref>Ladebildschirm von ''{{ESO|Windhelm-Unterschlupf}}''</ref> In Festzeiten, in denen mehr Besucher in die Stadt kamen, so etwa zur [[Konunleikar]] in [[2Ä 582]], wurden die Schiffe, die im Hafen anlegten, genauer inspiziert, um dem Schmuggel vorzubeugen.<ref>Dialog mit ''{{ESO|Meldagar}}''</ref>


Die Wohnungen des unteren Bezirks, welche an den Stegen des Kanals liegen, sind in das Fundament der oberen Stadt hineingebaut. Diese Bauweise lässt keine Belichtung der unteren Wohnungen durch Fenster zu. Lediglich der Bau von einfachen Türen wurde gewagt. Neben der Tür befindet sich meist eine Fackel oder ein Teelicht. Zudem lassen sich vor den Wohnungen Kisten und Fässer finden, wahrscheinlich im Besitz der Bewohner der jeweiligen Behausung. Eine typische Tür dieses Bezirks weist meistens einen Türgriff, der gleichzeitig als Türklopfer verwendet werden kann und ein blütenartiges Symbol in der Mitte auf. Neben der Tür lassen sich oft [[Schattenzeichen]] der [[Diebesgilde]] finden. Zeichen des Herbstwaldes der Region [[Rift]] lassen sich auch im unteren Bezirk der Stadt finden. So sind sämtliche Stege mit den bunten Blättern bedeckt.
===Verteidigung===
Windhelm wird von hohen und äußerst dicken Mauern umgeben. Die Lage zwischen Berg und Fluss machen die Stadt zu einem Ort, der gut verteidigt werden kann.


[[Datei:Der obere Bezirk von Rifton 2.jpg|thumb|left|Der obere Bezirk]]
Die Außenmauer, die Windhelm nach Westen, Süden und Osten schützt, besitzt neun Türme, was der Zahl der [[Jarltümer]] [[Himmelsrand]]s entspricht.<ref>Dialog mit ''{{ESO|Lenning der Falke}}''</ref>
====Architektur im oberen Bezirk====
Der obere Bereich weist Häuser auf, die im gängigen Nord-Stil errichtet wurden. Häuser die in südlicher, westlicher oder nördlicher Lage zum Kanal liegen, sind mit nur einer Ausnahme aus reinem Holz erbaut. Die Wände des Erdgeschosses bestehen hierbei aus ganzen, relativ unbearbeiteten Baumstämmen. Die Wände des zweiten Stocks bestehen aus Holzbalken und sind mit fachwerkartigen Verstrebungen versehen.


Die Fenster des Erdgeschosses sind aus Holz gefertigt, vierteilig und an den Rändern vermoost. Die Fenster des ersten Stocks haben die Form von Halbkreisbögen. Wenn ein Haus einen zweiten Stock aufweist so hat es zusätzlich noch ein rundes Fenster unter dem Giebel, welches auch vierteilig verstrebt ist.
Windhelms altes Tor wurde durch die [[Kamal]], die Windhelm in [[2Ä 572]] belagerten, vernichtet. Nach der Rückeroberung der Stadt durch [[Jorunn Skaldenkönig]] wurde jedoch ein neues Tor errichtet.<ref name = "Skyrim"/>


Die Türen weisen zwei Schwingen auf, wobei jede Türhälfte einen Türgriff hat. Sie sind mit Metall verstrebt. Das Dachwerk ist zum Teil krumm und mit einfachen Holzschindeln bedeckt.  
==Kultur==
===Gastronomie===
In der mittlere [[Zweite Ära|Zweiten Ära]] treten zwei Gasthäuser in Windhelm hervor: Das [[Gasthaus zum Kalten Mond]], welches von der [[Familie Kaltmond]] nahe des Tores betrieben wurde, zog jene mit geringen Ansprüchen, wenig Geldmitteln oder dem Wunsch unbemerkt zu bleiben, an.<ref>Dialog mit ''{{ESO|Irghild Kaltmond}}''</ref> Die [[Taverne zum Nüchternen Nord]] im Nordwestteil der Stadt widerum war berühmt für ihren starken Alkoholausschank.<ref name = "Skyrim"/>


Von dem vom Kanal eingekreisten Stadtteil führen geschwungene Brücken über das Wasser hinweg zum anderen Teil der Stadt, wo die Stegbauweise auch einige Meter über dem Gewässer fortgesetzt wird. Dieser Teil, welcher größtenteils im Osten liegt, weist im Erdgeschoss eine massive Steinbauweise auf. Ansonsten unterscheiden sich hier die Häuser nicht stark von denen im Westen. Ein weiterer Unterschied ist jedoch der beige verputzte Giebel. Zudem weisen die Häuser Balkone im ersten Stock auf. Zwischen den Häusern des westlichen Stadtteils winden sich teils schmale Gassen. Die meisten Häuser haben hier Hinterhöfe.
Zu Beginn des dritten Jahrhunderts der [[Vierte Ära|Vierten Ära]] war das [[Haus Kerzenschein]] das größte und einzige Gasthaus der Stadt.
Außnahmebauten Riftons sind der Palast und der Tempel von Mara. Der Tempel weist die nordische Stabkirchenbauweise auf. Der Palast ist hingegen ein überwiegend aus Stein bestehender Massivbau.


===Architektur im äußeren Bezirk===
===Sehenswürdigkeiten===
[[Datei:Königstafel Harald der Handlose.jpg|thumb|Eine der Königstafeln]]
Da Windhelm die älteste Stadt [[Himmelsrand]]s ist, gibt es natürlich viele Bauwerke, die im Laufe der Geschichte Bedeutung erlangt haben. Der [[Palast der Könige]] ist das einzige Gebäude aus der [[Erste Ära|Ersten Ära]], das noch erhalten ist. Seine charakteristische Bauweise mit schwarzen Porphyrblöcken machen ihn wohl zum Wahrzeichen der Stadt.


===Innenanlagen===
Eine weitere Sehenswürdigkeit sind die [[Königstafeln von Windhelm]], die im Vorhof des Palastes hängen. Diese uralten Zeugnisse königlicher Macht würdigen die Großkönige [[Harald der Handlose]], [[Olaf Einauge]] und [[Wulfharth von Atmora]].


====Innanlagen im unteren Bezirk====
===Architektur===
 
Die Gebäude Windhelms sind zu gleichen Anteilen aus Stein und Holz erbaut. Die dunklen Steinblöcke dienen als Baustoff für Teile des Erdgeschosses. Die Aufbauten der Gebäude bestehen hingegen überwiegend aus Holz, genau wie die vielen Gauben und Aufbauten. Die Dächer setzen sich meist aus Holzschindeln zusammen. Ein immer wiederkehrendes Kunst-Motiv ist der Adlerkopf, der an Dächern und Mauern zu sehen ist.
====Innenanlagen im oberen Bezrik====
 
====Innenanlagen im äußeren Bezirk====


==Bevölkerung==
==Bevölkerung==
Das Stadtbild Riftons wurde schon seit jeher von nicht [[Nord|nordischen]] [[Rassen]] beeinflusst. Dies liegt vor allem an der geographischen Nähe zu [[Morrowind]]. Die Multikulturalität der Stadt, die normalerweise durch die verschiedenen Bevölkerungsgruppen eintreten sollte, bleibt jedoch aus. Die [[Dunmer]], welche nach den [[Argonier]]n die größte Immigrantengruppen Riftons darstellen, leben der nordischen Lebensweise sehr angepasst. Das lässt sich dadurch erklären, dass sie im Gegensatz zu den Immigrantengruppen in [[Windhelm]] für ihr Recht auf Existenz hart arbeiten mussten<ref>aus dem Buch [[Dunmer von Himmelsrand]]</ref>. In Rifton werden verschiedene Markstände von [[Dunmer]]n geführt, zudem arbeiten viele als Angestellte in örtlichen Betrieben, zum Beispiel in der [[Fischerei von Rifton]] oder in der [[Schwarzdorn-Brauerei]]. Auch [[Argonier]] bestreiten auf diese Weise ihren Lebensunterhalt.
→ ''Hauptartikel: [[Liste der Bewohner von Windhelm]]''
 
Die Eingebundenheit in kriminelle Organisationen und Aktivitäten, wie zum Beispiel der [[Diebesgilde]], ist verwunderlich gering. Vermutlich wollten die Immigranten bis zum heutigen Tag ihre Aufrichtigkeit und damit ihre Duldung durch die [[Nord]] beweisen und bekräftigen. Konflikte zwischen [[Nord]] und Immigranten sind nicht bekannt. Es gibt inzwischen, nach so vielen Jahrhunderten des Zusammenlebens der verschiedenen [[Rasse]]n, auch Personen mit Immigrationshintergrund in Führungspositionen. So hat z.B. der [[Dunmer]] [[Indaryn]] eine leitende Stelle in der [[Schwarzdorn-Brauerei]].
 
==Kultur==
?
 
==BLABLABLA/flüchtige Notizen==
Khajiit Stützpunkt vor den Toren
 
Truhe mit konfezierten Waren auf Wachtürmen_> Schmuck, Edelsteine
Schießscharten
Steinernes Fundament
An Türmen das Banner von Rifton
Holzschindeln
Zugangspunkt zu Morrowind->Wache
Festung Grünwall im Norden, direkt am Weg
Shors Stein am nördlichen Weg
3 Wachtürme direkt vor Rifton, 1 am Pass in die Windhelmebene
- dort tote Soldaten, „Zettel“ Kaiserlicher Brief: Späher melden eine Gruppe Rebellen, auf diese Position vorrücken, Verstärkung sei unterwegs
Vorräte in Türmen
Pferdeverkauf 1000Septime, graue Pferde
 
EINGANGSTOR:
2 Schießscharten
Zinnen_>Deckung
Holzkonstruktion mit Dach
Vermooste leicht verfallene Mauern
Verbarrikadierter Eingang, Turm
#Haupttor im Norden
Nebentor im Süden, mit Turm
Kein Moos im Süden
Lagerhaus verlassen-> siehe Skooma
Zusammengebrpchener Steg
Schwarzdornbrauerei hat Anbindung zum Hafen
Kanaltore
Rifton, Riften-> Wachaussage, Dieser ort hat sooft den namen gewesctl dass ich es selbst nicht mehr weiß
 
 
BOLLI
 
Die paar Münzen, die ich in die Spendenbüchse des Tempels werfe, sind das Mindeste, was ich tun kann, um zu helfen.
 
Bettler durchstreifen die Straßen, das Verbrechen grassiert, und der drohende Krieg vertreibt die Geschäftsleute.“)


Hab mit nur einer Angelrute angefangen. Heute gehören mir ein ganzes Gebäude und zwei Schiffe. Nicht schlecht für einen Nord im mittleren Alter, was?
===Herrscher===
* [[Harald]], Jarl zwischen [[1Ä 143]] bis [[1Ä 221]]
* [[Hjalmer]], Jarl von [[1Ä 221]] und [[1Ä 222]]
* [[Vrage]], Jarl ab [[1Ä 222]]
* [[Logrolf]], Jarl bis [[2Ä 431]]
* [[Freydis]], Jarl ab [[2Ä 431]]
* [[Mabjaarn Flammenhaar]], Jarl bis [[2Ä 572]]
* [[Nurnhilde]], Jarl in [[2Ä 572]]
* [[Jorunn Skaldenkönig]], Jarl ab [[2Ä 572]]
* [[Elgryr der Unbeachtete]], Jarl in der späten dritten Ära
* [[Asgan]], König zwischen [[3Ä 389]] und [[3Ä 399]]
* [[Hoag Sturmmantel]], Jarl bis [[4Ä 181]]
* [[Ulfric Sturmmmantel]], Jarl ab [[4Ä 181]]


==Wichtige Persönlichkeiten==
* [[Fildgor Starkprinz]], Sohn von Königin [[Mabjaarn Flammenhaar]] und Auslöser eines Bürgerkriegs
* [[Yoregg der Bastard]], bekannter Schurke, der zwischenzeitlich halb Windhelm unter Kontrolle hatte


Skooma Sarthis Idren im Lagerhaus
==Bilder==
<gallery>
Skrim Artwork Windhelm.jpg|Artwork von Windhelm
Skrim Artwork Windhelm Street.jpg|Artwork von den Straßen Windhelms
ESO Karte Windhelm.jpg|Karte von Windhelm im Jahr [[2Ä 582]]
ESO Windhelm - Eichenschlag-Emporium.jpg|[[Eichenschlag-Emporium]] in typischer Architektur
</gallery>


==Trivia==
==Literaturverweise==
?
*[[Quelle:Fibel des schöneren Wohnens in Windhelm|Fibel des schöneren Wohnens in Windhelm]] von einem unbekannten Verfasser
*[[Quelle:Die Windhelm-Briefe|Die Windhelm-Briefe]] von einem unbekannten Verfasser
*[[Quelle:KRK-Himmelsrand|Der kleine Reiseführer durch das Kaiserreich und seine Umgebung]]
*[[Quelle:Dunmer von Himmelsrand|Dunmer von Himmelsrand]] von Athal Sarys
*[[Quelle:Die Geißel des Grauen Bezirks|Die Geißel des Grauen Bezirks]] von Frilgeth Pferd-Trainer
*[[Quelle:Die Festungen von Himmelsrand|Die Festungen von Himmelsrand]] von einem unbekannten Verfasser


==Literaturverzeichnis==
{{Anmerkungen}}


==Anmerkungen==
{{Vorlage: Städte in Himmelsrand}}
<references />


{{Listbox Picture|Vorlage Karte klein.png|w80rel|Städte und Dörfer in [[:Kategorie:Himmelsrand|Himmelsrand]]|[[Bardmont]] · [[Dämmerstern]] · [[Drachenbrügge]] · [[Dunbarrow (Ort)|Dunbarrow]] · [[Einsamkeit (Stadt)|Einsamkeit]] · [[Falkenring]] · [[Finstermoor]] · [[Flusswald]] · [[Helgen]] · [[Ivarstatt]] · [[Karthwasten]] · [[Markarth]] · [[Morthal]] · [[Rifton]] · [[Rorikstatt]] · [[Shors Stein]] · [[Snowline]] · [[Weißlauf]] · [[Windhelm]] · [[Winterfeste]]}}
[[Kategorie:Städte und Dörfer]] [[Kategorie:Himmelsrand]]
<noinclude>[[Kategorie:Tamriel-Almanach Vorlagen|Städte in Himmelsrand]]</noinclude>

Aktuelle Version vom 5. Januar 2022, 16:26 Uhr

Dieser Artikel wurde als „unfertig“ gekennzeichnet.
Grund: Architektur, Bevölkerung, Politik sind ausbaufähig
In dem Artikel Windhelm geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:
Windhelm

Blick über die Häuser Windhelms
Provinz Himmelsrand
Region Jarltum Ostmarsch
Regierung Jarltum
Gewerbe Handel
Statthalter Ulfric Sturmmantel (Stand: 4Ä 201)
Bevölkerung
Einwohner-
schichten
gemischt
Vorherrschendes
Volk
Nord
Sonstiges
Baustil nordisch
Das Stadtwappen

Wappen der Stadt Windhelm
Das Wahrzeichen

Der Palast der Könige
Lage
Lage von Windhelm

Windhelm ist die Hauptstadt des Jarltums Ostmarsch, welche sich im Nordosten Himmelsrands befindet. Sie hatte eine lange Zeit große Bedeutung als älteste (noch stehende) Stadt Himmelsrands und Sitz des Großkönigs.

Geographie

Lage

Windhelm befindet sich im Nordosten der Provinz Himmelsrand im Jarltum Ostmarsch. Fernab südlich befindet sich Riften, im Westen Weißlauf und im Nordenwesten Winterfeste. Die Stadt ist sehr gut an das Wegenetz angebunden, denn Straßen führen von Windhelm aus in alle Himmelsrichtungen.

Windhelm liegt am südöstlichen Ausläufer des Anthorgebirgszuges, das an den Ufern der beiden Flüsse stark abfällt. Im Osten der Stadt befinden sich die Velothiberge, welche die Grenze zum nahen Morrowind bilden. Südlich der Stadt fließt der Yorgrim- in den Weißfluss, welcher im Nordosten in das Geistermeer mündet. An dieser Stelle war einst die Siedlung Niederyorgrim zu finden. Weiter nach Osten führt von hier aus eine Straße zum legendären Dunmethpass,[1] welcher sich in den nördlichen Velothibergen über die Grenze nach Morrowind schlängelt. Östlich der stadt sind auch die Frostsenke, das Denkmal von Flüchtlingsruh und das Yngolhügelgrab zu finden.

Südlich von Windhelm erstreckt sich ein einzigartiges Gelände mit heißen Quellen, an deren Windhelm zugewandten Rand Kynesheim und Eishammers Gruf liegen. Zwei Drachengräber, davon eines als jenes von Sahloknir identifiziert, liegen hier, sowie die Orkfestung Narzulbur.

Pilger finden in der Umgebung zur Stadt einen Schrein von Arkay im Norden und einen Talosschrein im Süden.

Klima

Windhelm ist einer der kältesten Orte Himmelsrands. Sichtbare Anzeichen sind die trotz der Strömung teilweise zugefrorenen Gewässer, Frost und Schnee an Wänden und Dächern der Stadt sowie Schneewehen in den Straßen.[2] Weiterhin ist bekannt, dass in den Gewässern nördlich von Windhelm Eisberge treiben.[3] Oft schneidet ein kalter Wind die Straßen und es schneit häufig, es kann sogar zu heftigen Unwettern kommen.[4][5][6] Vermutlich erhielt die Stadt durch den Umweltfaktor "Wind" auch ihren Namen. Die Luft ist sehr frisch und die Sonne zeigt sich selten.[7][8] Nach Sonnenuntergang steigt die Kälte nochmals an.[9] Ackerbau ist um Windhelm nur schwer zu betreiben, da der Boden kalt und gefroren ist, trotzdem haben sich einige Agrarbetriebe gebildet.[10]

Bezirke

Windhelm ist nach geometrischen Gesichtspunkten erbaut worden. Die Hauptachse der rechteckig erbauten Stadt verläuft in Nord-Süd Richtung. Der nördliche Schwerpunkt ist hierbei der Palast der Könige, welcher sich am Ende der Achse befindet und das Gegenstück zum Stadteingang bildet.

Die Stadt lässt sich in verschiedene Bezirke unterteilen, die sich alle, meist durch hohe Mauern, deutlich gegeneinander abgrenzen.[11] Zentral auf den Palast hinführend befindet sich der mittlere Bezirk. Westlich, von Süden nach Norden aufgezählt, befinden sich der Gewerbebezirk, der Friedhofsbezirk und der Wohnbezirk der Oberschicht. Am nördlichen Ende der Stadt steht der Palast der Könige. Im Südosten befindet sich der Wohnbezirk der Mittelschicht, im Nordosten der Graue Bezirk. Östlich außerhalb der Stadtmauern findet sich der Hafenbezirk.

Der mittlere Bezirk

Der mittlere Bezirk bildet die Hauptachse der Stadt. Im Zentrum und damit direkt frontal, so man durch das Haupttor die Stadt betritt, befand sich führer die Niederlassung der Magiergilde, in neuerer Zeit an selber Stelle das Haus Kerzenschein. Weitere Gebäude wurden in diesem Bezirk nicht erbaut. Es kann vermutet werden, dass dieser zentrale Bezirk als Prunkstraße errichtet wurde, welche Paraden, Aufmärsche und Versammlungen vor dem Palast der Könige ermöglicht, aber auch als Marktplatz genutzt werden kann.[12] Von dort ausgehend lassen sich Zugänge zu allen anderen Bezirken finden.

Der Gewerbebezirk

Im Gewerbebezirk findet sich die größte Ansammlung von Geschäften der Stadt, u.a. der große Markt, eine Freilichtschmiede sowie verschiedene Geschäftsräume. In der Mitte der Zweiten Ära befand sich hier eine Niederlassung der Kriegergilde.

Der Friedhofsbezirk

Im Friedhofsbezirk werden die Toten der Nord bestattet. Verstorbene anderer Rassen sind hier nicht zu finden, womöglich ein Zeichen der weit verbreiteten Fremdenfeindlichkeit.[13] Es werden regeläßig Gedenk- und Beerdigungsriten durchgeführt.[14] Angrenzend zum Friedhofbezirk befindet sich die Halle der Toten sowie der Tempel von Talos. Die Talosverehrung, welche durch die Thalmor im ganzen Kaiserreich verboten wurde, war hier stark politisiert, was sich durch die Stadtbanner im Tempel erkennen lies.

Der südöstliche Wohnbezirk

Im Wohnbezirk im Südosten der Stadt befinden sich die Häuser der Stadtbewohner sowie ein Kuriositätenmuseum. Früher fanden sich hier das Gasthaus zum Kalten Mond und die Ställe des Kalten Monds.

Der nordwestliche Wohnbezirk

Der Wohnbezirk im Nordwesten der Stadt entstand aus einem früheren Gewerbebezirk, in dem sich das Eichenschlag-Emporium, die Rüstungsmacherhalle von Sturmhang, die Taverne zum Nüchternen Nord, sowie die Bank von Windhelm.

Der Palast der Könige

Der Palast der Könige diente der Ysgramorlinie lange Zeit als Regierungssitz. Zeitweise durch die Akaviri-Invasion in Mitleidenschaft gezogen, dient der Palast als Windhelms beeindruckenstes Bauwerk. Auch heute noch residiert hier der Jarl der Stadt. Im Vorhof des Gebäudes befinden sich die Königstafeln von Windhelm.

Der Graue Bezirk

Der Graue Bezirk wurde einst "Weißer Bezirk" genanntQuelle fehlt! und diente als Wohnbezirk. Jedoch fanden sich auch Geschäfte wie die Zuflucht des Adepten und Zum Geschenk des Baums hier. Den alten Namen verlor der Bezirk zu Beginn der Veirten Ära mit der Besiedlung durch die Dunmer. Heute stellt der Graue Bezirk ein Elendsviertel dar, in dem sich eine Parallelgesellschaft gebildet hat. Vom Grauen Bezirk aus findet sich ein Zugang zum Hafen. Früher befand sich hier auch die Aremna von Windhelm, die Halle der Prüfungen.[15]

Geschichte

Späte Merethische- und Erste Ära

Vermutlich wurde Windhelm in der späten Merethischen- oder Anfang der Ersten Ära gegründet. Sie ist somit eine der ältesten Städte Himmelsrands.[16] Nachdem Ysgramor aufgrund des Atmoranischen Bürgerkriegs gegen Ende der Merethischen Ära in Nordtamriel gelandet war, gründeten die Nord zunächst Saarthal.[17] Nachdem Saarthal von den Falmern zerstört und die Nord aus Himmelsrand vertrieben worden waren, kehrte Ysgramor der Legende nach zurück und besiegte die Falmer in der Schlacht am Moesring.[17] Daraufhin rief Ysgramor das Erste Reich der Nordmänner aus. In dieser Zeit muss Windhelm als ursprüngliche Nordmannsiedlung gegründet worden sein. Ein Beleg für die Richtigkeit dieser These findet sich im "Kleinen Reiseführer durch das Kaiserreich, 1.Auflage": Dort heißt es, Siedlungen seien in der Ersten Ära oft auf Felsterassen angelegt worden, von welchen aus Flusstäler gut zu überblicken waren. Diese seien vor allem im Grenzgebiet zu Morrowind errichtet worden.[17] Diese Fakten treffen eindeutig auf Windhelm zu, welches sich tatsächlich im weiten Grenzgebiet zu Morrowind und über dem Weißfluss auf einer Felsterasse befindet. Weiter heißt es allerdings, die Wehrdörfer hätten bereits Mitte der Ersten Ära ihre Bedeutung verloren. Es könnte jedoch sein, dass Windhelm eine der wenigen Wehrdörfer war, die sich zu größeren Städten entwickelt haben. Es findet sich sogar ein weiterer Hinweis darauf, dass Windhelm von den ersten Siedlern nach der Zerstörung Saarthals stammt. So wird die Architektur der ersten Siedler im Ersten Nordmann Reich genau umschrieben: Festungsbauten seien aus unregelmäßigen Porphyrblöcken errichtet worden, die sich nahtlos und ohne Mörtel auftürmen.[17] Einziges erhaltenes Gebäude aus der Ersten Ära in Windhelm ist der Palast der Könige. Das Bauwerk weist genau jene Kennzeichen auf, die die alte Nordmannbaukunst der Ersten Ära auszeichnet. Porpyhrblöcke, ein vulkanisches Gestein, sind hierbei die Ursache für die schwärzliche Farbe der Gebäude.[18]

Wand mit den Namen der Fünfhundert Gefährten Ysgramors

In der späten Merethischen Ära findet sich zudem der Auslöser für das Totenfest, welches jeden 13. des Monats Sonnenuntergang in Windhelm vollzogen wird: Die Zerstörung Saarthals. Noch heute werden die Namen der 500 Gefährten auf den Feierlichkeiten rezitiert.[19][17] In diese Zeit fällt auch ein Bau, der noch heute in den Höhlen unter Windhelm liegt. Diese Krypten dienten als Gefängnis für den Nekromanten Lodorr, den angeblich Ysgramor selbst besiegte.[20]

Nach der Regentschaft des sagenumwobenen Ysgramor sollen Herrscher gefolgt sein, über die bis heute nichts überliefert ist. Diese Regenten werden in den Legenden auch als die "Zwölf Könige" bezeichnet. Ihre Existenz ist ist jedoch, wie die des legendären Ysgramor, nicht erwiesen.[21]

Windhelm entwickelte sich in dieser Epoche zu einer immer größeren Macht, sodass es ca. um 1Ä 150 unter dem ersten großen nordischen König Harald zur Hauptstadt des Ersten Reichs der Nordmänner ausgerufen wurde.[22][23] Harald, 13.König in der Linie des Ysgramor, verwandelte das alte Himmelsrand in ein zentralistisches Reich und führte viele Eroberungskriege, um die Expansion des Reichs weiter voranzutreiben.[17] Vermutlich tagte zu diesen Zeiten auch die Volksversammlung in Windhelm.[17] Überlieferte Könige, die in den nächsten Jahrhunderten folgten, waren Hjalmer, Vrage der Kluge und Borgas. Unter König Vrage erweckte die Entdeckung der "Manmeri" große Aufregung, woraufhin dieser einen Krieg lostrat, welcher jedoch scheiterte.[24]

Bis zu diesem Zeitpunkt war Windhelm das Zentrum der Macht im überaus mächtigen und inzwischen weitexpandierten Reich gewesen. Doch nachdem Borgas, der letzte Nachkomme der Ysgramor-Dynastie, gestorben war, konnte man sich nicht auf einen Nachfolger einigen, woraufhin der Erbfolgekrieg ausbrach. In den Wirren des Bürgerkrieges wurde Windhelm geplündert und das Reich zerfiel.[17]

Erster Nord, der die Herrscher Himmelsrands wieder unter sich vereinen konnte war Olaf Einauge. Zwar war er angeblich Jarl von Weißlauf[25], doch ist zu vermuten, dass er nach seiner Ernennung zum Großkönig nach Windhelm zog, um den legendären Palast der Könige zu beziehen. Die Vermutung wird durch eine ihm gewidmete Königstafel, die in Windhelm selbst hängt, untermauert.

In den folgenden Jahrhunderten machten sich Nord wie Kjoric der Weiße, Hoag Elfentöter, Wulfhart von Atmora oder Hale der Fromme einen Namen als Regenten. Da sie Großkönige waren, verfolgten sie oft ambitionierte außenpolitische Ziele, doch wie sie aus innenpolitischer Sicht auf Windhelm wirkten, ist nicht ausreichend überliefert. Es ist lediglich bekannt, dass Wulfhart, zumindest der Legende nach, in Windhelm und auch im gesamten Reich zu den alten Nordtraditionen und zum alten Pantheon zurückfand, welche durch Edikte der Alessianer verwaschen worden waren.[26]

Im Jahre 1Ä 2703 fiel die akavirische Armee der Tsaesci unter Ada'Soon Dir-Kamal in Tamriel ein.[27] Im Zuge des Krieges wurde Windhelm wie schon im Erbfolgekrieg geplündert. Wahrscheinlich wurden bei diesem kriegerischen Akt, bis auf den Palast der Könige, auch die letzten Bauwerke aus der frühen Ersten Ära zerstört.

Ein Jahr später folgte die Gründung des Zweiten Kaiserreichs unter Reman Cyrodiil, in welches Himmelsrand schließlich eingegliedert wurde. Windhelm verlor somit die aktive Machtposition, die es im Ersten Reich der Nordmänner genossen hatte. Anstelle Windhelms trat nun nach und nach Einsamkeit, das sich durch eine größere politische Nähe zum Kaiserreich auszeichnete. Später festigte sich die Machtposition der Stadt aufgrund geschickter Heiraten und Intrigen. Windhelm, welches zu den Alten Jarltümern im nördlichen und östlichen Himmelsrand zählt, hat zunehmend eine regelrechte Gegenposition zu Einsamkeit entwickelt. Während in Einsamkeit eine hohe Kaisertreue herschte und immer noch herrscht, so haben die Nord in Windhelm ihre traditionelle Lebensweise beibehalten.[17] Dieser Wandel der Verhältnisse der beiden Städte setzte gegen Ende der Ersten Ära ein.

Zweite Ära

Jorunn Skaldenkönig, 2Ä 582

Himmelsrand durchlebte in der Zweite Ära eine sehr turbulente Zeit. Nur ein Jahr nach dem Tod des Potentaten Savirien-Chorak wurde auch Großkönig Logrolf von Himmelsrand ermordet. Logrolfs Tochter Freydis wurde von der Krone der Wahrheit als legitime Nachfolgerin anerkannt, doch zweifelte Jahr Svartr von Einsamkeit das Urteil an und proklamierte sich selbst zum Großkönig. Da die Hälfte der Jarltümer Svartr Anspruch unterstützten, wurde Himmelsrand in einen westlichen und einen östlichen Teil gespalten.[28]

2Ä 572 wurde Windhelm von Königin Mabjaarn Flammenhaar, Nachfahrin von Freydis, regiert. In diesem Jahr landeten jedoch die Akaviri an der Küste Himmelsrand und zogen plündernd Richtung Windhelm. Die Söhne Mabjaarns Fildgor und Jorunn zogen jeweils mit ihren eigenen Anhängern - Fildgor mit der Sturmfaustbrigade und Jorunn mit dem Bardenrudel - nach Windhelm, um die Akaviri zu bekämpfen, konnten jedoch nicht die Zerstörung der Stadt, sowie den Tod von Mabjaarn und der Thronfolgerin Nurnhilde aufhalten.[29] Die Blutklauen kämpften erbittert auf den Straßen Windhelms und drängten die Akaviri schließlich aus der Stadt.[30] Unter vereinten Kräften von Nord, Argoniern und Dunmern konnten die Akaviri erst besiegt werden und Jorunn den Thron von Windhelm besteigen. Nach dem Sieg über die Akaviri wurde der Ebenherz-Pakt gegründet.[29]

Da die Stadt durch die Kamal stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, kümmerte sich Jorunn um den Wideraufbau. Er bestand darauf, dass der Palast der Könige erst instand gesetzt wurde, als der Rest der Stadt bereits repariert wurde.[31] Windhelm bekam zu dieser Zeit auch ein neues Torhaus.[1]

In 2Ä 582 wurde innerhalb der Mauern Windhelms zu Ehren Jorunns die Konunleikar gefeiert. Dazu kamen Besucher aus ganz Himmelsrand und Abgesadte des Pakts nach Windhelm, darunter auch der lange nicht gesehene Sturmfaust-Klan.[32] Während Rigurt der Ungestüme sich als Zeremonienmeister um die Planung der Feierlichkeiten und die Begrüßung der wichtigen Gäste kümmerte,[33][34] beunruhigte Mera die Anwesenheit der Sturmfäuste und schickte einen Abenteurer, dem Klan nachzuspüren. Dieser entdeckte, dass der Klan bei den Spielen betrog, um beim letzten Wettkampf Jorunn gegenüber treten und ihn töten zu können.[35] Der Komplott wurde jedoch aufgehalten und Leimaer der Rabe beim Attentat gestoppt.[36]

Zur selben Zeit etwa wurde die Halle der Toten erweitert und dabei ein Durchbruch zu einer alten Ruine utner der Stadt gefunden.[37] Bei der gefundenen Stätte handelte es sich um die Grabstätte/das Gefängnis des Nekromanten Lodorr aus der Ersten Ära.[38] Ein alter, von Hlaki gesprochener Fluch, lies die Draugr der Stätte wiederauferstehen, als Lebende in sie eindrangen.[39]

Zu einem unbestimmten Zeitpunkt in der zweiten Hälfte der Zweiten Ära geriet Windhelm unter die Schreckensherrschaft von Jarl Elgryr des Unbeachteten geriet, dessen rechte Hand vermutlich sein Hofzauberer war.[40] Jarl Elgryr unterdrückte die Bewohner der Stadt und ließ sie drangsalieren und ausnehmen. Er unterschlug Nahrung, Brenn- sowie Heizmaterial, während er selbst rauschende Feste im Palast der Könige feierte. Der Jarl baute eine große Distanz zum Volk auf, hatte keine öffentlichen Auftritte und es ist bekannt, dass durch seine Hand ganze Familien verschwanden oder getötet wurden. Angeblich organisierte sich in der fernen Stadt Einsamkeit eine Widerstandsbewegung, die sich vermutlich aus einstigen Bewohnern Windhelms zusammensetzte, welche geflohen waren. Als die Not der Bevölkerung einen Höhepunkt erreichte, erhob sie sich eigenhändig unter der Führung einer Frau namens Reylia. Es soll daraufhin einen Sturm auf den Palast der Könige gegeben haben[40], jedoch ist unbekannt wie der Konflikt beendet wurde. Zudem liegt es im Dunkeln, ob der Widerstand aus Einsamkeit noch eine Rolle spielte.

Es ist bekannt, dass bereits Ende der Zweiten Ära, womöglich auch schon früher, kaiserliche Truppen in Windhelm stationiert waren, die den Dunmethpass überwachten.[17]

Dritte Ära

Es gibt kaum Quellen, die über das Windhelm der Dritten Ära berichten. Vermutlich spielte die Stadt zu dieser Zeit eine strategisch wichtige Rolle im Krieg gegen Morrowind, wo sich nordische und redoranische Truppen gegenüberstanden.[41]

Zur Zeit des Kaiserlichen Simulacrums war Asgan der herrschende König von Windhelm und führte einen Konflikt mit Dämmerstern und Falkenring.[42]

Vierte Ära

Der Graue Bezirk

Als im Jahre 4Ä 2 der Mond Baar Dau auf Vvardenfell herabstürzte brach das Rote Jahr in Morrowind an.[43] In Folge dieser Umweltkatastrophe flüchteten unzählige Dunmer über den Dunmethpass nach Himmelsrand. Viele ließen sich in Windhelm nieder, der ersten großen Stadt hinter der nördlichen Grenze. Einer der ersten Jarl, die sich mit dem "Flüchtlingsproblem" konfrontiert sahen, war Hoag Sturmmantel.[44] Den Dunkelelfen wurde schließlich erlaubt sich in der Stadt anzusiedeln. Viele Nord sind heute der Meinung Hoag Sturmmantel sei mit den Flüchtlingen zu großherzig umgegangen, er habe sie mit all zu offenen Armen empfangen.[44] Doch tatsächlich leben die Dunmer heute in einer Parallelgesellschaft, die in Folge der Marginalisierung an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurde. Der Bezirk, in dem sie sich ansiedelten hieß einst "Weißer Bezirk", nun trägt er den Namen "Grauer Bezirk", was vermutlich auf die dortige Lebensrealität und die Hautfarbe der Dunmer zurückgeht.[45] Die äußerst fremdenfeindliche Stimmung in Windhelm drückt sich nicht nur in der schlechten Behandlung der Dunmer aus. Auch Argonier werden unterdrückt. Sie dürfen die Stadt, wie die Khajiit, nicht betreten, sondern müssen vor den Toren der Stadt am Hafen hausen und arbeiten. Aufgrund der ehrlichen Arbeit, die sie verrichten, werden sie von den Nord jedoch etwas höher geachtet als die Dunmer.[44] Als Jarl Ulfric Sturmmantel seinem Vater Hoag auf den Thron folgte, hielt eine nochmals verschärfte Immigrantenpolitik in Windhelm einzug. Jarl Ulfric ließ Raubüberfälle an Khajiitkarawanen, Dunmerflüchtlingen und Argoniern nicht verfolgen, während jedem anderen Überfall penibel nachgegangen wurde.[46]

Im Jahre 4Ä 201 zettelte Jarl Ulfric Sturmmantel eine Rebellion gegen das geschwächte Kaiserreich an, die sogenannte Sturmmantelrebellion. Sie hatte die Unabhängigkeit Himmelsrands vom Kaiserreich zum Ziel und endete in einem Bürgerkrieg, in dem prokaiserliche und antikaiserliche Kräfte gegeneinander kämpften. Wie der Konflikt beendet wurde ist nicht bekannt, jedoch geht das Gerücht um, dass Ulfric Sturmmantel in den Wirren des Krieges bei einem Angriff der Kaiserlichen auf Windhelm getötet worden sei. Ein anderes Gerücht besagt allerdings, Ulfric sei Siegreich gewesen.

Wirtschaft

Windhelm ist aufgrund seiner Anbindung zum Meer eine bedeutende wirtschaftliche Kraft. Aus Windhelms Hafen segeln Schiffe durch die ganze bekannte Welt.[47] Am wichtigsten ist hierbei die Niederlassung der Ost-Kaiserlichen Handelsgesellschaft. Zwar waren die Profite des Unternehmens im Jahre 4Ä 201 durch Piraterie zurückgegangen, doch seitdem dieses Problem beseitigt wurde, floriert der Warenhandel wieder.[48]

Die Stadt nennt einen großen Marktbezirk ihr Eigen und den Mauern vorgelagert finden sich Agrarflächen, wie beispielsweise am Hlaalu- und am Frostdistelhof.

Um 2Ä 582 hatte Windhelm nur eine einzige Bank.[49]

Politik

Die lange Geschichte Windhelms ist auch von einer weitreichenden Entwicklung der politischen Lage geprägt. Windhelm war lange Zeit Sitz des Großkönigs von Himmelsrand und prägte als solcher die Politik der ganzen Region.Quelle fehlt! Nach dem Tode Logrolfs im Jahre 2Ä 431 versuchte Einsamkeit mit Windhelm zu konkurrieren. Als Folge spaltete sich Himmelsrand in Ost und West.[50] Während das westliche Himmelsrand von Reikmannen und der Grauen Schar geplagt wurden,Quelle fehlt! tat sich der Osten unter König Jorunn von Windhelm hervor: Mit vereinten Kräften der Ostnord, Dunmer und Argonier aus Schattenfenn wurde 2Ä 572 die Invasion der Kamal zurückgeschlagen und der Ebenherz-Pakt geschlossen.[51] Dieser sollte zusammen mit dem Ersten Aldmeri-Dominion und dem Dolchsturz-Bündnis in der zweiten Hälfte des sechsten Jahrhunderts die politischen Verhältnisse in ganz Tamriel prägen.

Im Jahre 4Ä 201 wurde Windhelm von Jarl Ulfric Sturmmantel regiert. Seine fremdenfeindliche Politik erschwerte vielen Argoniern und Khajiit das Leben. Aufgrund seiner Rolle in der Sturmmantelrebellion wurde Windhelm Ziel kämpferischer Auseinandersetzungen. Es gibt Gerüchte nach denen der Anhänger des Kaiserreichs Brunwulf Freiwinter während der Sturmmantelrebellion an die Macht kam. Er soll versucht haben, die Situation der Khajiit und Argonier zu verbessern.Quelle fehlt!

Probleme/Kriminalität

Ein Mörder erschütterte die Stadt 4Ä 201

Winhdlem hat seit jeher ein großes Problem mit Piraten und Schmugglern. Ein utnerirdischer Unterschlupf innerhalb der Mauern der Stadt dient dabei den Seeplünderern als Ort für ihren Handel mit unrecht erworbenen Objekten.[52] In Festzeiten, in denen mehr Besucher in die Stadt kamen, so etwa zur Konunleikar in 2Ä 582, wurden die Schiffe, die im Hafen anlegten, genauer inspiziert, um dem Schmuggel vorzubeugen.[53]

Verteidigung

Windhelm wird von hohen und äußerst dicken Mauern umgeben. Die Lage zwischen Berg und Fluss machen die Stadt zu einem Ort, der gut verteidigt werden kann.

Die Außenmauer, die Windhelm nach Westen, Süden und Osten schützt, besitzt neun Türme, was der Zahl der Jarltümer Himmelsrands entspricht.[54]

Windhelms altes Tor wurde durch die Kamal, die Windhelm in 2Ä 572 belagerten, vernichtet. Nach der Rückeroberung der Stadt durch Jorunn Skaldenkönig wurde jedoch ein neues Tor errichtet.[1]

Kultur

Gastronomie

In der mittlere Zweiten Ära treten zwei Gasthäuser in Windhelm hervor: Das Gasthaus zum Kalten Mond, welches von der Familie Kaltmond nahe des Tores betrieben wurde, zog jene mit geringen Ansprüchen, wenig Geldmitteln oder dem Wunsch unbemerkt zu bleiben, an.[55] Die Taverne zum Nüchternen Nord im Nordwestteil der Stadt widerum war berühmt für ihren starken Alkoholausschank.[1]

Zu Beginn des dritten Jahrhunderts der Vierten Ära war das Haus Kerzenschein das größte und einzige Gasthaus der Stadt.

Sehenswürdigkeiten

Eine der Königstafeln

Da Windhelm die älteste Stadt Himmelsrands ist, gibt es natürlich viele Bauwerke, die im Laufe der Geschichte Bedeutung erlangt haben. Der Palast der Könige ist das einzige Gebäude aus der Ersten Ära, das noch erhalten ist. Seine charakteristische Bauweise mit schwarzen Porphyrblöcken machen ihn wohl zum Wahrzeichen der Stadt.

Eine weitere Sehenswürdigkeit sind die Königstafeln von Windhelm, die im Vorhof des Palastes hängen. Diese uralten Zeugnisse königlicher Macht würdigen die Großkönige Harald der Handlose, Olaf Einauge und Wulfharth von Atmora.

Architektur

Die Gebäude Windhelms sind zu gleichen Anteilen aus Stein und Holz erbaut. Die dunklen Steinblöcke dienen als Baustoff für Teile des Erdgeschosses. Die Aufbauten der Gebäude bestehen hingegen überwiegend aus Holz, genau wie die vielen Gauben und Aufbauten. Die Dächer setzen sich meist aus Holzschindeln zusammen. Ein immer wiederkehrendes Kunst-Motiv ist der Adlerkopf, der an Dächern und Mauern zu sehen ist.

Bevölkerung

Hauptartikel: Liste der Bewohner von Windhelm

Herrscher

Wichtige Persönlichkeiten

Bilder

Literaturverweise

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 The Improved Emperor's Guide to Tamriel, Kapitel Skyrim (→ Platzhalter)
  2. Beobachtung
  3. aus einem Dialog:"Ich kommandierte einst ein Schiff namens Silberner Raubvogel. Doch es rammte einen Eisberg und sank, nördlich von Windhelm."
  4. aus dem Buch Geister im Sturm von Adonato Leotelli
  5. Information aus Dialog mit Sild der Ungesehenen
  6. Information aus einem Dialog mit Alfarinn
  7. Information aus einem Dialog mit Ulundil
  8. aus einem Dialog mit Adisla
  9. indirekte Information aus einem Dialog mit Tulvur
  10. Information aus einem Dialog mit Belyn Hlaalu
  11. die Bezeichnungen der folgenden Bezrike sind mit Außnahme der des Grauen Bezriks nicht offiziell
  12. So um das Jahr 2Ä 582 herum.
  13. Die Grabinschriften zeigen nur nordische Namen
  14. Beobachtung Helgrids
  15. Ladebildschirm von Halle der Prüfungen
  16. siehe Die Nord von Himmelsrand von Hrothmund Wolf-Herz
  17. 17,0 17,1 17,2 17,3 17,4 17,5 17,6 17,7 17,8 17,9 vgl. Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Himmelsrand
  18. zwar steht heute nur noch der Palast der Könige, es ist jedoch zu vermuten, dass auch später errichtete Gebäude aus dem selben Material gefertigt wurden.
  19. siehe Die Nacht der Tränen
  20. Dialog mit Malana
  21. Siehe Neuland, Eroberung und Besiedelung
  22. siehe Königstafeln von Windhelm
  23. Harald regierte 1Ä 148-221, es ist nicht bekannt wann genau Windhelm zur Hauptstadt ausgerufen wurde, jedoch kann vermutet werden, dass er dies am Beginn seiner Regierungszeit tat
  24. siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Hochfels
  25. Siehe Olaf und der Drache
  26. siehe Die fünf Lieder von König Wulfhart von einem unbekannten Verfasser
  27. Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Das Erste Zeitalter
  28. Krone von Freydis
  29. 29,0 29,1 Der Krieg der Brüder
  30. Die zweite Invasion: Berichte
  31. Dialog mit Murilam Dalen
  32. Dialog mit Thane Mera Sturmmantel
  33. Dialog mit Axulfa Riesenschlächter
  34. Dialog mit Rigurt der Ungestüme
  35. Teil der Quests Schatten über Windhelm und Champion von Windhelm
  36. Teil der Quest Ein Sieger, ein König
  37. Hjurrings Aufzeichnungen für Herbstsaat
  38. Dialog mit Malana
  39. Hlakis Tagebuch
  40. 40,0 40,1 siehe Die Windhelm-Briefe von einem unbekannten Verfasser
  41. vgl. TES IV-Dialogoption "CurrentEventsResponses" (unter "Conversation")
  42. Dialog mit der Bevölkerung in The Elder Scrolls I: Arena
  43. Laut dem Roman Die Höllenstadt, Teil 3, Kapitel 9
  44. 44,0 44,1 44,2 siehe Die Geißel des grauen Bezirks von Frilgeth Pferd-Trainer
  45. siehe Dunmer von Himmelsrand von Athal Sarys
  46. aus Dialog mit Brunwulf Frei-Winter
  47. Dialog mit Frena Feuermantel
  48. siehe Handlung des Quests Aufschwung Ost
  49. Dialog mit Hjarda Goldhand
  50. Die Krone von Freydis
  51. Der Almanach des Ebenherz-Pakts
  52. Ladebildschirm von Windhelm-Unterschlupf
  53. Dialog mit Meldagar
  54. Dialog mit Lenning der Falke
  55. Dialog mit Irghild Kaltmond