Dieser Artikel wurde als „unfertig“ gekennzeichnet. Grund: Architektur, Bevölkerung, Politik sind ausbaufähig |
In dem Artikel Windhelm geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten: |
Windhelm | |
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Blick über die Häuser Windhelms | |
Provinz | Himmelsrand |
Region | Jarltum Ostmarsch |
Regierung | Jarltum |
Gewerbe | Handel |
Statthalter | Ulfric Sturmmantel (Stand: 4Ä 201) |
Bevölkerung | |
Einwohner- schichten |
gemischt |
Vorherrschendes Volk |
Nord |
Sonstiges | |
Baustil | nordisch |
Das Stadtwappen | |
Wappen der Stadt Windhelm | |
Das Wahrzeichen | |
Der Palast der Könige | |
Lage | |
Windhelm ist die Hauptstadt des Jarltums Ostmarsch, welche sich im Nordosten Himmelsrands befindet. Sie hatte eine lange Zeit große Bedeutung als älteste (noch stehende) Stadt Himmelsrands und Sitz des Großkönigs.
Geographie
Lage
Windhelm befindet sich im Nordosten der Provinz Himmelsrand im Jarltum Ostmarsch. Fernab südlich befindet sich Riften, im Westen Weißlauf und im Nordenwesten Winterfeste. Die Stadt ist sehr gut an das Wegenetz angebunden, denn Straßen führen von Windhelm aus in alle Himmelsrichtungen.
Windhelm liegt am südöstlichen Ausläufer des Anthorgebirgszuges, das an den Ufern der beiden Flüsse stark abfällt. Im Osten der Stadt befinden sich die Velothiberge, welche die Grenze zum nahen Morrowind bilden. Südlich der Stadt fließt der Yorgrim- in den Weißfluss, welcher im Nordosten in das Geistermeer mündet. An dieser Stelle war einst die Siedlung Niederyorgrim zu finden. Weiter nach Osten führt von hier aus eine Straße zum legendären Dunmethpass,[1] welcher sich in den nördlichen Velothibergen über die Grenze nach Morrowind schlängelt. Östlich der stadt sind auch die Frostsenke, das Denkmal von Flüchtlingsruh und das Yngolhügelgrab zu finden.
Südlich von Windhelm erstreckt sich ein einzigartiges Gelände mit heißen Quellen, an deren Windhelm zugewandten Rand Kynesheim und Eishammers Gruf liegen. Zwei Drachengräber, davon eines als jenes von Sahloknir identifiziert, liegen hier, sowie die Orkfestung Narzulbur.
Pilger finden in der Umgebung zur Stadt einen Schrein von Arkay im Norden und einen Talosschrein im Süden.
Klima
Windhelm ist einer der kältesten Orte Himmelsrands. Sichtbare Anzeichen sind die trotz der Strömung teilweise zugefrorenen Gewässer, Frost und Schnee an Wänden und Dächern der Stadt sowie Schneewehen in den Straßen.[2] Weiterhin ist bekannt, dass in den Gewässern nördlich von Windhelm Eisberge treiben.[3] Oft schneidet ein kalter Wind die Straßen und es schneit häufig, es kann sogar zu heftigen Unwettern kommen.[4][5][6] Vermutlich erhielt die Stadt durch den Umweltfaktor "Wind" auch ihren Namen. Die Luft ist sehr frisch und die Sonne zeigt sich selten.[7][8] Nach Sonnenuntergang steigt die Kälte nochmals an.[9] Ackerbau ist um Windhelm nur schwer zu betreiben, da der Boden kalt und gefroren ist, trotzdem haben sich einige Agrarbetriebe gebildet.[10]
Bezirke
Windhelm ist nach geometrischen Gesichtspunkten erbaut worden. Die Hauptachse der rechteckig erbauten Stadt verläuft in Nord-Süd Richtung. Der nördliche Schwerpunkt ist hierbei der Palast der Könige, welcher sich am Ende der Achse befindet und das Gegenstück zum Stadteingang bildet.
Die Stadt lässt sich in verschiedene Bezirke unterteilen, die sich alle, meist durch hohe Mauern, deutlich gegeneinander abgrenzen.[11] Zentral auf den Palast hinführend befindet sich der mittlere Bezirk. Westlich, von Süden nach Norden aufgezählt, befinden sich der Gewerbebezirk, der Friedhofsbezirk und der Wohnbezirk der Oberschicht. Am nördlichen Ende der Stadt steht der Palast der Könige. Im Südosten befindet sich der Wohnbezirk der Mittelschicht, im Nordosten der Graue Bezirk. Östlich außerhalb der Stadtmauern findet sich der Hafenbezirk.
Der mittlere Bezirk
Der mittlere Bezirk bildet die Hauptachse der Stadt. Im Zentrum und damit direkt frontal, so man durch das Haupttor die Stadt betritt, befand sich führer die Niederlassung der Magiergilde, in neuerer Zeit an selber Stelle das Haus Kerzenschein. Weitere Gebäude wurden in diesem Bezirk nicht erbaut. Es kann vermutet werden, dass dieser zentrale Bezirk als Prunkstraße errichtet wurde, welche Paraden, Aufmärsche und Versammlungen vor dem Palast der Könige ermöglicht, aber auch als Marktplatz genutzt werden kann.[12] Von dort ausgehend lassen sich Zugänge zu allen anderen Bezirken finden.
Der Gewerbebezirk
Im Gewerbebezirk findet sich die größte Ansammlung von Geschäften der Stadt, u.a. der große Markt, eine Freilichtschmiede sowie verschiedene Geschäftsräume. In der Mitte der Zweiten Ära befand sich hier eine Niederlassung der Kriegergilde.
Der Friedhofsbezirk
Im Friedhofsbezirk werden die Toten der Nord bestattet. Verstorbene anderer Rassen sind hier nicht zu finden, womöglich ein Zeichen der weit verbreiteten Fremdenfeindlichkeit.[13] Es werden regeläßig Gedenk- und Beerdigungsriten durchgeführt.[14] Angrenzend zum Friedhofbezirk befindet sich die Halle der Toten sowie der Tempel von Talos. Die Talosverehrung, welche durch die Thalmor im ganzen Kaiserreich verboten wurde, war hier stark politisiert, was sich durch die Stadtbanner im Tempel erkennen lies.
Der südöstliche Wohnbezirk
Im Wohnbezirk im Südosten der Stadt befinden sich die Häuser der Stadtbewohner sowie ein Kuriositätenmuseum. Früher fanden sich hier das Gasthaus zum Kalten Mond und die Ställe des Kalten Monds.
Der nordwestliche Wohnbezirk
Der Wohnbezirk im Nordwesten der Stadt entstand aus einem früheren Gewerbebezirk, in dem sich das Eichenschlag-Emporium, die Rüstungsmacherhalle von Sturmhang, die Taverne zum Nüchternen Nord, sowie die Bank von Windhelm.
Der Palast der Könige
Der Palast der Könige diente der Ysgramorlinie lange Zeit als Regierungssitz. Zeitweise durch die Akaviri-Invasion in Mitleidenschaft gezogen, dient der Palast als Windhelms beeindruckenstes Bauwerk. Auch heute noch residiert hier der Jarl der Stadt. Im Vorhof des Gebäudes befinden sich die Königstafeln von Windhelm.
Der Graue Bezirk
Der Graue Bezirk wurde einst "Weißer Bezirk" genanntQuelle fehlt! und diente als Wohnbezirk. Jedoch fanden sich auch Geschäfte wie die Zuflucht des Adepten und Zum Geschenk des Baums hier. Den alten Namen verlor der Bezirk zu Beginn der Veirten Ära mit der Besiedlung durch die Dunmer. Heute stellt der Graue Bezirk ein Elendsviertel dar, in dem sich eine Parallelgesellschaft gebildet hat. Vom Grauen Bezirk aus findet sich ein Zugang zum Hafen. Früher befand sich hier auch die Aremna von Windhelm, die Halle der Prüfungen.[15]
Geschichte
Späte Merethische- und Erste Ära
Vermutlich wurde Windhelm in der späten Merethischen- oder Anfang der Ersten Ära gegründet. Sie ist somit eine der ältesten Städte Himmelsrands.[16] Nachdem Ysgramor aufgrund des Atmoranischen Bürgerkriegs gegen Ende der Merethischen Ära in Nordtamriel gelandet war, gründeten die Nord zunächst Saarthal.[17] Nachdem Saarthal von den Falmern zerstört und die Nord aus Himmelsrand vertrieben worden waren, kehrte Ysgramor der Legende nach zurück und besiegte die Falmer in der Schlacht am Moesring.[17] Daraufhin rief Ysgramor das Erste Reich der Nordmänner aus. In dieser Zeit muss Windhelm als ursprüngliche Nordmannsiedlung gegründet worden sein. Ein Beleg für die Richtigkeit dieser These findet sich im "Kleinen Reiseführer durch das Kaiserreich, 1.Auflage": Dort heißt es, Siedlungen seien in der Ersten Ära oft auf Felsterassen angelegt worden, von welchen aus Flusstäler gut zu überblicken waren. Diese seien vor allem im Grenzgebiet zu Morrowind errichtet worden.[17] Diese Fakten treffen eindeutig auf Windhelm zu, welches sich tatsächlich im weiten Grenzgebiet zu Morrowind und über dem Weißfluss auf einer Felsterasse befindet. Weiter heißt es allerdings, die Wehrdörfer hätten bereits Mitte der Ersten Ära ihre Bedeutung verloren. Es könnte jedoch sein, dass Windhelm eine der wenigen Wehrdörfer war, die sich zu größeren Städten entwickelt haben. Es findet sich sogar ein weiterer Hinweis darauf, dass Windhelm von den ersten Siedlern nach der Zerstörung Saarthals stammt. So wird die Architektur der ersten Siedler im Ersten Nordmann Reich genau umschrieben: Festungsbauten seien aus unregelmäßigen Porphyrblöcken errichtet worden, die sich nahtlos und ohne Mörtel auftürmen.[17] Einziges erhaltenes Gebäude aus der Ersten Ära in Windhelm ist der Palast der Könige. Das Bauwerk weist genau jene Kennzeichen auf, die die alte Nordmannbaukunst der Ersten Ära auszeichnet. Porpyhrblöcke, ein vulkanisches Gestein, sind hierbei die Ursache für die schwärzliche Farbe der Gebäude.[18]
In der späten Merethischen Ära findet sich zudem der Auslöser für das Totenfest, welches jeden 13. des Monats Sonnenuntergang in Windhelm vollzogen wird: Die Zerstörung Saarthals. Noch heute werden die Namen der 500 Gefährten auf den Feierlichkeiten rezitiert.[19][17] In diese Zeit fällt auch ein Bau, der noch heute in den Höhlen unter Windhelm liegt. Diese Krypten dienten als Gefängnis für den Nekromanten Lodorr, den angeblich Ysgramor selbst besiegte.[20]
Nach der Regentschaft des sagenumwobenen Ysgramor sollen Herrscher gefolgt sein, über die bis heute nichts überliefert ist. Diese Regenten werden in den Legenden auch als die "Zwölf Könige" bezeichnet. Ihre Existenz ist ist jedoch, wie die des legendären Ysgramor, nicht erwiesen.[21]
Windhelm entwickelte sich in dieser Epoche zu einer immer größeren Macht, sodass es ca. um 1Ä 150 unter dem ersten großen nordischen König Harald zur Hauptstadt des Ersten Reichs der Nordmänner ausgerufen wurde.[22][23] Harald, 13.König in der Linie des Ysgramor, verwandelte das alte Himmelsrand in ein zentralistisches Reich und führte viele Eroberungskriege, um die Expansion des Reichs weiter voranzutreiben.[17] Vermutlich tagte zu diesen Zeiten auch die Volksversammlung in Windhelm.[17] Überlieferte Könige, die in den nächsten Jahrhunderten folgten, waren Hjalmer, Vrage der Kluge und Borgas. Unter König Vrage erweckte die Entdeckung der "Manmeri" große Aufregung, woraufhin dieser einen Krieg lostrat, welcher jedoch scheiterte.[24]
Bis zu diesem Zeitpunkt war Windhelm das Zentrum der Macht im überaus mächtigen und inzwischen weitexpandierten Reich gewesen. Doch nachdem Borgas, der letzte Nachkomme der Ysgramor-Dynastie, gestorben war, konnte man sich nicht auf einen Nachfolger einigen, woraufhin der Erbfolgekrieg ausbrach. In den Wirren des Bürgerkrieges wurde Windhelm geplündert und das Reich zerfiel.[17]
Erster Nord, der die Herrscher Himmelsrands wieder unter sich vereinen konnte war Olaf Einauge. Zwar war er angeblich Jarl von Weißlauf[25], doch ist zu vermuten, dass er nach seiner Ernennung zum Großkönig nach Windhelm zog, um den legendären Palast der Könige zu beziehen. Die Vermutung wird durch eine ihm gewidmete Königstafel, die in Windhelm selbst hängt, untermauert.
In den folgenden Jahrhunderten machten sich Nord wie Kjoric der Weiße, Hoag Elfentöter, Wulfhart von Atmora oder Hale der Fromme einen Namen als Regenten. Da sie Großkönige waren, verfolgten sie oft ambitionierte außenpolitische Ziele, doch wie sie aus innenpolitischer Sicht auf Windhelm wirkten, ist nicht ausreichend überliefert. Es ist lediglich bekannt, dass Wulfhart, zumindest der Legende nach, in Windhelm und auch im gesamten Reich zu den alten Nordtraditionen und zum alten Pantheon zurückfand, welche durch Edikte der Alessianer verwaschen worden waren.[26]
Im Jahre 1Ä 2703 fiel die akavirische Armee der Tsaesci unter Ada'Soon Dir-Kamal in Tamriel ein.[27] Im Zuge des Krieges wurde Windhelm wie schon im Erbfolgekrieg geplündert. Wahrscheinlich wurden bei diesem kriegerischen Akt, bis auf den Palast der Könige, auch die letzten Bauwerke aus der frühen Ersten Ära zerstört.
Ein Jahr später folgte die Gründung des Zweiten Kaiserreichs unter Reman Cyrodiil, in welches Himmelsrand schließlich eingegliedert wurde. Windhelm verlor somit die aktive Machtposition, die es im Ersten Reich der Nordmänner genossen hatte. Anstelle Windhelms trat nun nach und nach Einsamkeit, das sich durch eine größere politische Nähe zum Kaiserreich auszeichnete. Später festigte sich die Machtposition der Stadt aufgrund geschickter Heiraten und Intrigen. Windhelm, welches zu den Alten Jarltümern im nördlichen und östlichen Himmelsrand zählt, hat zunehmend eine regelrechte Gegenposition zu Einsamkeit entwickelt. Während in Einsamkeit eine hohe Kaisertreue herschte und immer noch herrscht, so haben die Nord in Windhelm ihre traditionelle Lebensweise beibehalten.[17] Dieser Wandel der Verhältnisse der beiden Städte setzte gegen Ende der Ersten Ära ein.
Zweite Ära
Himmelsrand durchlebte in der Zweite Ära eine sehr turbulente Zeit. Nur ein Jahr nach dem Tod des Potentaten Savirien-Chorak wurde auch Großkönig Logrolf von Himmelsrand ermordet. Logrolfs Tochter Freydis wurde von der Krone der Wahrheit als legitime Nachfolgerin anerkannt, doch zweifelte Jahr Svartr von Einsamkeit das Urteil an und proklamierte sich selbst zum Großkönig. Da die Hälfte der Jarltümer Svartr Anspruch unterstützten, wurde Himmelsrand in einen westlichen und einen östlichen Teil gespalten.[28]
2Ä 572 wurde Windhelm von Königin Mabjaarn Flammenhaar, Nachfahrin von Freydis, regiert. In diesem Jahr landeten jedoch die Akaviri an der Küste Himmelsrand und zogen plündernd Richtung Windhelm. Die Söhne Mabjaarns Fildgor und Jorunn zogen jeweils mit ihren eigenen Anhängern - Fildgor mit der Sturmfaustbrigade und Jorunn mit dem Bardenrudel - nach Windhelm, um die Akaviri zu bekämpfen, konnten jedoch nicht die Zerstörung der Stadt, sowie den Tod von Mabjaarn und der Thronfolgerin Nurnhilde aufhalten.[29] Die Blutklauen kämpften erbittert auf den Straßen Windhelms und drängten die Akaviri schließlich aus der Stadt.[30] Unter vereinten Kräften von Nord, Argoniern und Dunmern konnten die Akaviri erst besiegt werden und Jorunn den Thron von Windhelm besteigen. Nach dem Sieg über die Akaviri wurde der Ebenherz-Pakt gegründet.[29]
Da die Stadt durch die Kamal stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, kümmerte sich Jorunn um den Wideraufbau. Er bestand darauf, dass der Palast der Könige erst instand gesetzt wurde, als der Rest der Stadt bereits repariert wurde.[31] Windhelm bekam zu dieser Zeit auch ein neues Torhaus.[1]
In 2Ä 582 wurde innerhalb der Mauern Windhelms zu Ehren Jorunns die Konunleikar gefeiert. Dazu kamen Besucher aus ganz Himmelsrand und Abgesadte des Pakts nach Windhelm, darunter auch der lange nicht gesehene Sturmfaust-Klan.[32] Während Rigurt der Ungestüme sich als Zeremonienmeister um die Planung der Feierlichkeiten und die Begrüßung der wichtigen Gäste kümmerte,[33][34] beunruhigte Mera die Anwesenheit der Sturmfäuste und schickte einen Abenteurer, dem Klan nachzuspüren. Dieser entdeckte, dass der Klan bei den Spielen betrog, um beim letzten Wettkampf Jorunn gegenüber treten und ihn töten zu können.[35] Der Komplott wurde jedoch aufgehalten und Leimaer der Rabe beim Attentat gestoppt.[36]
Zur selben Zeit etwa wurde die Halle der Toten erweitert und dabei ein Durchbruch zu einer alten Ruine utner der Stadt gefunden.[37] Bei der gefundenen Stätte handelte es sich um die Grabstätte/das Gefängnis des Nekromanten Lodorr aus der Ersten Ära.[38] Ein alter, von Hlaki gesprochener Fluch, lies die Draugr der Stätte wiederauferstehen, als Lebende in sie eindrangen.[39]
Zu einem unbestimmten Zeitpunkt in der zweiten Hälfte der Zweiten Ära geriet Windhelm unter die Schreckensherrschaft von Jarl Elgryr des Unbeachteten geriet, dessen rechte Hand vermutlich sein Hofzauberer war.[40] Jarl Elgryr unterdrückte die Bewohner der Stadt und ließ sie drangsalieren und ausnehmen. Er unterschlug Nahrung, Brenn- sowie Heizmaterial, während er selbst rauschende Feste im Palast der Könige feierte. Der Jarl baute eine große Distanz zum Volk auf, hatte keine öffentlichen Auftritte und es ist bekannt, dass durch seine Hand ganze Familien verschwanden oder getötet wurden. Angeblich organisierte sich in der fernen Stadt Einsamkeit eine Widerstandsbewegung, die sich vermutlich aus einstigen Bewohnern Windhelms zusammensetzte, welche geflohen waren. Als die Not der Bevölkerung einen Höhepunkt erreichte, erhob sie sich eigenhändig unter der Führung einer Frau namens Reylia. Es soll daraufhin einen Sturm auf den Palast der Könige gegeben haben[40], jedoch ist unbekannt wie der Konflikt beendet wurde. Zudem liegt es im Dunkeln, ob der Widerstand aus Einsamkeit noch eine Rolle spielte.
Es ist bekannt, dass bereits Ende der Zweiten Ära, womöglich auch schon früher, kaiserliche Truppen in Windhelm stationiert waren, die den Dunmethpass überwachten.[17]
Dritte Ära
Es gibt kaum Quellen, die über das Windhelm der Dritten Ära berichten. Vermutlich spielte die Stadt zu dieser Zeit eine strategisch wichtige Rolle im Krieg gegen Morrowind, wo sich nordische und redoranische Truppen gegenüberstanden.[41]
Zur Zeit des Kaiserlichen Simulacrums war Asgan der herrschende König von Windhelm und führte einen Konflikt mit Dämmerstern und Falkenring.[42]
Vierte Ära
Als im Jahre 4Ä 2 der Mond Baar Dau auf Vvardenfell herabstürzte brach das Rote Jahr in Morrowind an.[43] In Folge dieser Umweltkatastrophe flüchteten unzählige Dunmer über den Dunmethpass nach Himmelsrand. Viele ließen sich in Windhelm nieder, der ersten großen Stadt hinter der nördlichen Grenze. Einer der ersten Jarl, die sich mit dem "Flüchtlingsproblem" konfrontiert sahen, war Hoag Sturmmantel.[44] Den Dunkelelfen wurde schließlich erlaubt sich in der Stadt anzusiedeln. Viele Nord sind heute der Meinung Hoag Sturmmantel sei mit den Flüchtlingen zu großherzig umgegangen, er habe sie mit all zu offenen Armen empfangen.[44] Doch tatsächlich leben die Dunmer heute in einer Parallelgesellschaft, die in Folge der Marginalisierung an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurde. Der Bezirk, in dem sie sich ansiedelten hieß einst "Weißer Bezirk", nun trägt er den Namen "Grauer Bezirk", was vermutlich auf die dortige Lebensrealität und die Hautfarbe der Dunmer zurückgeht.[45] Die äußerst fremdenfeindliche Stimmung in Windhelm drückt sich nicht nur in der schlechten Behandlung der Dunmer aus. Auch Argonier werden unterdrückt. Sie dürfen die Stadt, wie die Khajiit, nicht betreten, sondern müssen vor den Toren der Stadt am Hafen hausen und arbeiten. Aufgrund der ehrlichen Arbeit, die sie verrichten, werden sie von den Nord jedoch etwas höher geachtet als die Dunmer.[44] Als Jarl Ulfric Sturmmantel seinem Vater Hoag auf den Thron folgte, hielt eine nochmals verschärfte Immigrantenpolitik in Windhelm einzug. Jarl Ulfric ließ Raubüberfälle an Khajiitkarawanen, Dunmerflüchtlingen und Argoniern nicht verfolgen, während jedem anderen Überfall penibel nachgegangen wurde.[46]
Im Jahre 4Ä 201 zettelte Jarl Ulfric Sturmmantel eine Rebellion gegen das geschwächte Kaiserreich an, die sogenannte Sturmmantelrebellion. Sie hatte die Unabhängigkeit Himmelsrands vom Kaiserreich zum Ziel und endete in einem Bürgerkrieg, in dem prokaiserliche und antikaiserliche Kräfte gegeneinander kämpften. Wie der Konflikt beendet wurde ist nicht bekannt, jedoch geht das Gerücht um, dass Ulfric Sturmmantel in den Wirren des Krieges bei einem Angriff der Kaiserlichen auf Windhelm getötet worden sei. Ein anderes Gerücht besagt allerdings, Ulfric sei Siegreich gewesen.
Wirtschaft
Windhelm ist aufgrund seiner Anbindung zum Meer eine bedeutende wirtschaftliche Kraft. Aus Windhelms Hafen segeln Schiffe durch die ganze bekannte Welt.[47] Am wichtigsten ist hierbei die Niederlassung der Ost-Kaiserlichen Handelsgesellschaft. Zwar waren die Profite des Unternehmens im Jahre 4Ä 201 durch Piraterie zurückgegangen, doch seitdem dieses Problem beseitigt wurde, floriert der Warenhandel wieder.[48]
Die Stadt nennt einen großen Marktbezirk ihr Eigen und den Mauern vorgelagert finden sich Agrarflächen, wie beispielsweise am Hlaalu- und am Frostdistelhof.
Um 2Ä 582 hatte Windhelm nur eine einzige Bank.[49]
Politik
Die lange Geschichte Windhelms ist auch von einer weitreichenden Entwicklung der politischen Lage geprägt. Windhelm war lange Zeit Sitz des Großkönigs von Himmelsrand und prägte als solcher die Politik der ganzen Region.Quelle fehlt! Nach dem Tode Logrolfs im Jahre 2Ä 431 versuchte Einsamkeit mit Windhelm zu konkurrieren. Als Folge spaltete sich Himmelsrand in Ost und West.[50] Während das westliche Himmelsrand von Reikmannen und der Grauen Schar geplagt wurden,Quelle fehlt! tat sich der Osten unter König Jorunn von Windhelm hervor: Mit vereinten Kräften der Ostnord, Dunmer und Argonier aus Schattenfenn wurde 2Ä 572 die Invasion der Kamal zurückgeschlagen und der Ebenherz-Pakt geschlossen.[51] Dieser sollte zusammen mit dem Ersten Aldmeri-Dominion und dem Dolchsturz-Bündnis in der zweiten Hälfte des sechsten Jahrhunderts die politischen Verhältnisse in ganz Tamriel prägen.
Im Jahre 4Ä 201 wurde Windhelm von Jarl Ulfric Sturmmantel regiert. Seine fremdenfeindliche Politik erschwerte vielen Argoniern und Khajiit das Leben. Aufgrund seiner Rolle in der Sturmmantelrebellion wurde Windhelm Ziel kämpferischer Auseinandersetzungen. Es gibt Gerüchte nach denen der Anhänger des Kaiserreichs Brunwulf Freiwinter während der Sturmmantelrebellion an die Macht kam. Er soll versucht haben, die Situation der Khajiit und Argonier zu verbessern.Quelle fehlt!
Probleme/Kriminalität
Winhdlem hat seit jeher ein großes Problem mit Piraten und Schmugglern. Ein utnerirdischer Unterschlupf innerhalb der Mauern der Stadt dient dabei den Seeplünderern als Ort für ihren Handel mit unrecht erworbenen Objekten.[52] In Festzeiten, in denen mehr Besucher in die Stadt kamen, so etwa zur Konunleikar in 2Ä 582, wurden die Schiffe, die im Hafen anlegten, genauer inspiziert, um dem Schmuggel vorzubeugen.[53]
Verteidigung
Windhelm wird von hohen und äußerst dicken Mauern umgeben. Die Lage zwischen Berg und Fluss machen die Stadt zu einem Ort, der gut verteidigt werden kann.
Die Außenmauer, die Windhelm nach Westen, Süden und Osten schützt, besitzt neun Türme, was der Zahl der Jarltümer Himmelsrands entspricht.[54]
Windhelms altes Tor wurde durch die Kamal, die Windhelm in 2Ä 572 belagerten, vernichtet. Nach der Rückeroberung der Stadt durch Jorunn Skaldenkönig wurde jedoch ein neues Tor errichtet.[1]
Kultur
Gastronomie
In der mittlere Zweiten Ära treten zwei Gasthäuser in Windhelm hervor: Das Gasthaus zum Kalten Mond, welches von der Familie Kaltmond nahe des Tores betrieben wurde, zog jene mit geringen Ansprüchen, wenig Geldmitteln oder dem Wunsch unbemerkt zu bleiben, an.[55] Die Taverne zum Nüchternen Nord im Nordwestteil der Stadt widerum war berühmt für ihren starken Alkoholausschank.[1]
Zu Beginn des dritten Jahrhunderts der Vierten Ära war das Haus Kerzenschein das größte und einzige Gasthaus der Stadt.
Sehenswürdigkeiten
Da Windhelm die älteste Stadt Himmelsrands ist, gibt es natürlich viele Bauwerke, die im Laufe der Geschichte Bedeutung erlangt haben. Der Palast der Könige ist das einzige Gebäude aus der Ersten Ära, das noch erhalten ist. Seine charakteristische Bauweise mit schwarzen Porphyrblöcken machen ihn wohl zum Wahrzeichen der Stadt.
Eine weitere Sehenswürdigkeit sind die Königstafeln von Windhelm, die im Vorhof des Palastes hängen. Diese uralten Zeugnisse königlicher Macht würdigen die Großkönige Harald der Handlose, Olaf Einauge und Wulfharth von Atmora.
Architektur
Die Gebäude Windhelms sind zu gleichen Anteilen aus Stein und Holz erbaut. Die dunklen Steinblöcke dienen als Baustoff für Teile des Erdgeschosses. Die Aufbauten der Gebäude bestehen hingegen überwiegend aus Holz, genau wie die vielen Gauben und Aufbauten. Die Dächer setzen sich meist aus Holzschindeln zusammen. Ein immer wiederkehrendes Kunst-Motiv ist der Adlerkopf, der an Dächern und Mauern zu sehen ist.
Bevölkerung
→ Hauptartikel: Liste der Bewohner von Windhelm
Herrscher
- Harald, Jarl zwischen 1Ä 143 bis 1Ä 221
- Hjalmer, Jarl von 1Ä 221 und 1Ä 222
- Vrage, Jarl ab 1Ä 222
- Logrolf, Jarl bis 2Ä 431
- Freydis, Jarl ab 2Ä 431
- Mabjaarn Flammenhaar, Jarl bis 2Ä 572
- Nurnhilde, Jarl in 2Ä 572
- Jorunn Skaldenkönig, Jarl ab 2Ä 572
- Elgryr der Unbeachtete, Jarl in der späten dritten Ära
- Asgan, König zwischen 3Ä 389 und 3Ä 399
- Hoag Sturmmantel, Jarl bis 4Ä 181
- Ulfric Sturmmmantel, Jarl ab 4Ä 181
Wichtige Persönlichkeiten
- Fildgor Starkprinz, Sohn von Königin Mabjaarn Flammenhaar und Auslöser eines Bürgerkriegs
- Yoregg der Bastard, bekannter Schurke, der zwischenzeitlich halb Windhelm unter Kontrolle hatte
Bilder
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Artwork von Windhelm
-
Artwork von den Straßen Windhelms
-
Karte von Windhelm im Jahr 2Ä 582
-
Eichenschlag-Emporium in typischer Architektur
Literaturverweise
- Fibel des schöneren Wohnens in Windhelm von einem unbekannten Verfasser
- Die Windhelm-Briefe von einem unbekannten Verfasser
- Der kleine Reiseführer durch das Kaiserreich und seine Umgebung
- Dunmer von Himmelsrand von Athal Sarys
- Die Geißel des Grauen Bezirks von Frilgeth Pferd-Trainer
- Die Festungen von Himmelsrand von einem unbekannten Verfasser
Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 The Improved Emperor's Guide to Tamriel, Kapitel Skyrim (→ Platzhalter)
- ↑ Beobachtung
- ↑ aus einem Dialog:"Ich kommandierte einst ein Schiff namens Silberner Raubvogel. Doch es rammte einen Eisberg und sank, nördlich von Windhelm."
- ↑ aus dem Buch Geister im Sturm von Adonato Leotelli
- ↑ Information aus Dialog mit Sild der Ungesehenen
- ↑ Information aus einem Dialog mit Alfarinn
- ↑ Information aus einem Dialog mit Ulundil
- ↑ aus einem Dialog mit Adisla
- ↑ indirekte Information aus einem Dialog mit Tulvur
- ↑ Information aus einem Dialog mit Belyn Hlaalu
- ↑ die Bezeichnungen der folgenden Bezrike sind mit Außnahme der des Grauen Bezriks nicht offiziell
- ↑ So um das Jahr 2Ä 582 herum.
- ↑ Die Grabinschriften zeigen nur nordische Namen
- ↑ Beobachtung Helgrids
- ↑ Ladebildschirm von Halle der Prüfungen
- ↑ siehe Die Nord von Himmelsrand von Hrothmund Wolf-Herz
- ↑ 17,0 17,1 17,2 17,3 17,4 17,5 17,6 17,7 17,8 17,9 vgl. Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Himmelsrand
- ↑ zwar steht heute nur noch der Palast der Könige, es ist jedoch zu vermuten, dass auch später errichtete Gebäude aus dem selben Material gefertigt wurden.
- ↑ siehe Die Nacht der Tränen
- ↑ Dialog mit Malana
- ↑ Siehe Neuland, Eroberung und Besiedelung
- ↑ siehe Königstafeln von Windhelm
- ↑ Harald regierte 1Ä 148-221, es ist nicht bekannt wann genau Windhelm zur Hauptstadt ausgerufen wurde, jedoch kann vermutet werden, dass er dies am Beginn seiner Regierungszeit tat
- ↑ siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Hochfels
- ↑ Siehe Olaf und der Drache
- ↑ siehe Die fünf Lieder von König Wulfhart von einem unbekannten Verfasser
- ↑ Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Das Erste Zeitalter
- ↑ Krone von Freydis
- ↑ 29,0 29,1 Der Krieg der Brüder
- ↑ Die zweite Invasion: Berichte
- ↑ Dialog mit Murilam Dalen
- ↑ Dialog mit Thane Mera Sturmmantel
- ↑ Dialog mit Axulfa Riesenschlächter
- ↑ Dialog mit Rigurt der Ungestüme
- ↑ Teil der Quests Schatten über Windhelm und Champion von Windhelm
- ↑ Teil der Quest Ein Sieger, ein König
- ↑ Hjurrings Aufzeichnungen für Herbstsaat
- ↑ Dialog mit Malana
- ↑ Hlakis Tagebuch
- ↑ 40,0 40,1 siehe Die Windhelm-Briefe von einem unbekannten Verfasser
- ↑ vgl. TES IV-Dialogoption "CurrentEventsResponses" (unter "Conversation")
- ↑ Dialog mit der Bevölkerung in The Elder Scrolls I: Arena
- ↑ Laut dem Roman Die Höllenstadt, Teil 3, Kapitel 9
- ↑ 44,0 44,1 44,2 siehe Die Geißel des grauen Bezirks von Frilgeth Pferd-Trainer
- ↑ siehe Dunmer von Himmelsrand von Athal Sarys
- ↑ aus Dialog mit Brunwulf Frei-Winter
- ↑ Dialog mit Frena Feuermantel
- ↑ siehe Handlung des Quests Aufschwung Ost
- ↑ Dialog mit Hjarda Goldhand
- ↑ Die Krone von Freydis
- ↑ Der Almanach des Ebenherz-Pakts
- ↑ Ladebildschirm von Windhelm-Unterschlupf
- ↑ Dialog mit Meldagar
- ↑ Dialog mit Lenning der Falke
- ↑ Dialog mit Irghild Kaltmond
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