Aber: Wenn man mal direkt bei Steam was gekauft hat und dann z.B. mit Click and Buy bezahlt hat, und aus irgendeinem, nicht Steam-bezogenen Grund (z.B. iTunes oder sonst ein Webshop) wird der Click and Buy-Account gesperrt, dann gehen auch ALLE jemals bezahlten Steamspiele nicht mehr, bis der Click-and-Buy-Account wieder funktioniert. DAS ist nervig. Mit PayPal wird das vermutlich genauso sein.
Blödsinn! Es geht darum, dass, wenn dein C&B-Account gesperrt wird DIREKT nachdem du etwas bei Steam gekauft hast (in der Regel weil das Konto von dem das Geld kommen sollte nicht gedeckt war), Steam natürlich kein Geld von C&B bekommt. Dementsprechend ist es ihr gutes Recht, dir das Spiel wieder wegzunehmen (wohlgemerkt nachdem du es in der Zwischenzeit schon spielen konntest). Dass alle anderen Steamspiele davon betroffen sind ist natürlich unschön auch aber es geht hier ja hauptsächlich darum, dir Druck zu machen, Steam zu bezahlen. Schließlich wäre der einzig andere Weg für Valve, ein Inkassobüro einzuschalten und dir Mahnungen zu schicken. Und mal ehrlich: Im Vergleich zu einem eingefrorenen Account ist das wesentlich unangenehmer.
Aber dann ist die Option sowieso total unbrauchbar und verbugt wenn das bei mehreren Spielen sogar auch gleich für die anderen gilt wie bei dir passiert, das sollte ja nur bei dem Spiel gelten wo man das ändert.
Und mindestens bei einigen Spielen funktioniert die auch überhaupt nicht wie bei FNV erlebt, schon was tolles dieses Steam, das war ja vor nem Jahr schon und geht immer noch nicht offenbar.
Die Funktion macht genau das was sie soll und ist auch für jedes Spiel separat einstellbar. Sie ist nur (insb. im Deutschen) sehr unglücklich formuliert. Eine präzisere Beschreibung wäre:
"Spiele-Updates automatisch im Hintergrund laden". Und nur darum geht es hier. Das Zwangsupdate bekommst du solange du online bist immer, ohne Ausnahme. Die einzige Frage hier ist, ob du das Update erst beim nächsten Spielstart installieren willst (was deine Leitung entlastet aber dich ggf. dazu zwingt, Minutenlang zu warten obwohl du eig. spielen willst) oder automatisch sobald Steam das nächste Mal online ist und das Update gefunden hat (auch wenn du das Spiel womöglich seit Wochen nicht mehr gestartet hast und dies auch danach nicht wieder tust).
Für die 90% der Spieler, die heutzutage eine DSL-Flat mit min. 2000kbit/s haben, ist also die Auto-Update-Funktion die einzig sinnvolle da sie dann immer sofort losspielen können.
Und noch ein Wort zum Thema Mods (Fakten zu Oblivion/Fallout):
- ALLE Mods für beide Spiele funktionieren mit Steam, sofern sie mit der neuesten Spielversion kompatibel sind.
- Sehr wenige, nicht auf Steam ausgelegte Mods prüfen oder verändern bei der Installation die .exe-Datei des Spiels. (dies ist bei OBSE NICHT der Fall!) Bei diesen kann es zu Problemen kommen, auch wenn die Mod selbst fehlerfrei laufen würde. Dies liegt aber NICHT daran, dass Steam hier besonders pingelig ist, sondern schlicht daran, dass die Mods z.B. den CD-Check wieder einschalten würden und man ja keine CD hat die geprüft werden kann.
- OBSE und das Fallout-Pendant fügen lediglich weitere DLLs hinzu, die das Spiel zur Laufzeit erweitern/manipulieren. Es gibt hier speziell auf Steam angepasste Versionen, die genauso gut funktionieren wie die ohne Steam.
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Nach der Installation und ggf. Updates prüft Steam NICHT erneut die Dateien des Spiels! Steam führt theoretisch jede beliebige Datei des entsprechenden Namens aus. Es ist Aufgabe des Spieleherstellers, wenn er wie Bethesda Steamworks nutzen möchte, selbst eine Verbindung mit Steam aufzubauen um z.B. die Echtheit zu prüfen oder Achievements freizuschalten.
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Skyrim verwendet KEINEN Cheat- oder anderweitigen Schutz vor Programmveränderungen. Man kann wegen Mods NICHT gebannt werden. Dies ist selbst bei Cheat-geschützten Multiplayer-Spielen nur bei sehr großen Änderungen an den Spieldateien der Fall.
Weitere Irrtümer zu Steam:
- Steam installiert keine Gerätetreiber oder andere tiefgreifenden Kopierschutzsysteme auf dem PC. Steam ist tatsächlich eines der am wenigsten ins System eingreifenden Programme überhaupt (wenn man von der Autostart-Option absieht). Man kann Steam durch löschen des Verzeichnisses und eines einzelnen Registy-Baumes restlos entfernen.
- Man muss sich in keinster Weise auf die Installation von Skyrim vorbereiten. Der auf der DVD mitgelieferte Installer führt einen durch ALLE Schritte der Installation, von der Account-Erstellung bis hin zur Aktivierung. Das ganze dauert neben der eigentlichen Installation nur 5 Minuten.
- Bei der ersten Installation des Spiels wird dieses dauerhaft mit dem Steam-Account verknüpft. Danach sind sowohl CD-Key als auch die Spiel-DVD nicht mehr nötig (letztere ggf. bei langsamem Internet). Das Spiel muss bei jeder Installation danach erneut freigeschaltet werden, indem man sich einmalig in den erstellten Account einloggt.
- Man kann, nach der einmaligen Online-Aktivierung, Steam auch offline benutzen und das Spiel normal Spielen (ohne Online-Features wie Achievements). Man kann das Spiel außerdem auch manuell patchen, indem man Steam auf einem anderen Rechner ebenfalls installiert, dort das Spiel updatet und dann einfach alle geänderten (bzw. einfach alle) Dateien auf den Offline-Rechner kopiert. Wie gesagt: Steam führt keine Prüfung des Spiels auf eine bestimmte Version durch.
So, ich denke damit sollten einige Unklarheiten beseitigt sein. Die hier wiedergegebenen Infos beruhen übrigens auf ca. 5 Jahren aktiver Nutzung von Steam für über 100 verschiedene Spiele und sind zwar ohne Gewähr aber trotzdem besser als wildes Gerüchte kochen wie es hier einige machen.
Grüße
Talaron