Palworld - Diskussionen und Tipps

@ Pixelmurder: Ich habe mir deine erste Siedlung angeschaut. Du hast dir echt Mühe gegeben sowohl im Außen- als auch im Innenbereich. Wie schön die Pals sich einbringen und sich um alles kümmern, gefällt mir gut. Nintendo muss seine Klage zurückziehen und das Spiel für die neue Switch rausbringen. ^^ Die Pals sehen toll aus, besonders dieses grüne blumenartige ist hübsch. Die dritte Siedlung von dir gefällt mir auch total gut!
 
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Ich habe am 23. Palworld nach einer längeren Pause wieder installiert und bin bereits wieder auf Level 30. Fazit: Absolut empfehlenswert. Dabei habe ich noch keinen einzigen neuen Pal gesehen oder ein neues Areal betreten. Aber es gab wieder 10 Level obendrauf, mit den entsprechenden neuen Waffen, Gegenständen wie Antigrav-Gürtel und Inventar-Upgrades und Features im Workshop, wie etwa die Möglichkeit, Pals Höhlen farmen zu lassen.
Wobei ich denke, dass jetzt der Gipfel der Komplexität erreicht ist. Einige Dinge, die man früher einfach freischalten konnte, müssen jetzt zuerst erforscht werden oder es muss ein Boss dafür gekillt werden. Und natürlich braucht es für alles mehr und neue Ressourcen, die man zuerst mal ranschaffen muss.
Das führt dazu, dass man länger das Gefühl hat, dass man nirgends hinkommt, weil es soviel mehr zu tun gibt, damit man sich mal zurücklehnen kann. Ich bin jetzt Level 30 und fühle mich immer noch nicht ausreichend gerüstet, um mal in die Welt herauszugehen und sie zu erkunden. Ich habe zwar bereits drei Siedlungen, aber eine davon ist nichts weiter als ein Schnellreisepunkt für eine Jagd und die anderen zwei sind in keinster Weise ausgebaut, geschweige denn dekoriert. Es fühlt sich wie ein erhöhter Stress an. Natürlich kann ich damit umgehen, aber mehr davon braucht es nicht. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich an eine Spielweise und ein bestimmtes Tempo gewöhnt hatte. Eigentlich gibt es ja keine Anforderung, dass ich mit Level 30 so und soweit sein muss, der Weg ist das Ziel in diesem Game..
Natürlich ist das wieder eines der besten Updates eines Games (noch besser als das letzte), das ich jemals gesehen habe. Klar, es ist ein Early-Access-Game, aber es war schon vorher gut genug, um es über 1600 Stunden gespielt zu haben. Es zeigt, dass ich mich noch begeistern kann im Gaming.
Übrigens danke, Nintendo. Eine Spielmechanik wurde ja wegen einer Patentverletzung geändert, bzw. downgradet, und zwar kann man jetzt einen Begleiter-Pal nicht mehr werfen, er erscheint immer neben dem Spieler. Das ist nicht nur weniger lustig so, die Zuweisung zu einer speziellen Werkbank oder an einen speziellen Gegner funktioniert schlechter.
Okay, ich werde weiterhin Palworld, aber nicht Pokémon spielen. Und keines meiner Kinder und Kindeskinder, oder die Kinder und Kindeskinder der Leute, die auf mich hören, wenn es um Weihnachtsgeschenke geht, wird jemals eine Nintendo-Konsole kriegen :)
 
Palworld hat für mich das Jahr im Gaming 2024 im Alleingang gerettet, alles, was ich zwischendurch gezockt habe, waren nur Eintagsfliegen.

Habe jetzt Level 56 erreicht und hin damit 5 unter dem Maximum. Dabei habe ich bald 1800 Stunden drauf seit Januar, ein Rekord. Ich habe auch jeweils in Skyrim und Fallout 4 4000 Stunden darauf, die sich aber über die Jahre akkumuliert haben.
Ich habe auch andere Spiele hunderte Stunden gezockt, aber keines davon hielt mich so bei der Stange, dass ich nicht mal Lust hatte, in Foren darüber zu schreiben. Hatte drei Wochen frei um Weihnacht und Neujahr und in der Zeit habe ich keinen Handgriff gemacht, ausser die Ressourcen herbeizuschaffen, um überleben zu können.

Das alles liegt wohl daran, dass man in diesem Game permanent Aufgaben hat und sich für deren Erfüllung belohnt fühlt. Auf eine bestimmte Weise weiss ich eher, was nächstens zu tun und dringend ist, als in Skyrim, Fallout, sonst einem Game mit einer Story oder gar in Real Life.
Ich denke schon in In-Game-Tagen: Ah, heute muss ich eine Zucht für 8 Pal-Typen starten, das dauert mehr als einen Tag, den ich morgen mit einem Dungeon-Run für Ressourcen oder der Jagd von Zucht-Pals verbringe. Und übermorgen muss ich endlich mit dem Ausbau meiner Minensiedlung beginnen, damit ich nächste Woche die Ressourcen für eine weitere Siedlung habe.
Es fühlt sich an wie ein Job, und zwar einer, der viiiieeeel besser ist, als der, mit dem ich mein Geld verdiene. Irgendjemand wusste genau, wie man mich anfixt.

Wobei manchmal der Grind fast zu viel wird. Wie gesagt, es gibt haufenweise neues Zeug, aber alles kostet dementsprechend. Wo ich vorher easy und relativ früh Objekte freischalten konnte, die die Ernte oder den Erzabbau oder die Effizienz von Elektrizitätserzeugung verbesserten, muss ich sie jetzt umfangreich erforschen und mit Materialien bauen, die ich zuerst farmen muss, darunter mit dem Killen von Boss-Gegnern. Und freischalten muss ich sie dann immer noch mit Erfahrungspunkten.
Das führt dazu, dass ich etwa enorm lang kaum ausreichend Nahrungsmittel erzeugen kann und deswegen Mikromanagement betreiben muss. Das alles führt dazu, dass sich der Fokus vom Erkunden der Welt und dem gemütlichen Jagen von Pals mehr zum Grind verschiebt. Ausserdem habe ich kurz vor dem maximalen Level erst zwei Turm-Bosse und keinen einzigen legendären Gegner erledigt, keinen einzigen optimierten Pal gezüchtet und weder Sakurajima noch das neue Areal erkundet, ich hatte schlicht und ergreifend nicht genug Zeit dafür.

Irgendwie stimmt so das maximale Level und der Erhalt von Erfahrungspunkten, die ich zum Freischalten von neuem Zeug verwenden kann, nicht mehr überein, auch weil das ganze neue Zeug immer mehr Punkte kostet. Und wenn ich diese Punkte nicht mehr durch Aufleveln kriege, muss ich sie durch noch mehr Grind holen. Wahrscheinlich habe ich Level 60 auch längst erreicht, wenn ich das neue Gebiet erkunde.

Anyway, mal weiterspielen.
 
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So, habe endlich die neue Insel besucht, die riesig ist. Scheinbar hat es da eine No-Fly-Zone, d.h. man kann die Insel nur mit Reittieren auf dem Boden erkunden. Kann zwar sein, dass ich zuerst mal alle (?) Flugabwehrgeschütze abstellen muss. Wobei ich im Moment eigentlich fast zu schwach für die Insel bin, da es die höchste Zone ist. Zwar konnte ich bereits einige Pals einfangen, aber noch nicht im grossen Stil.

Anyway, meine Meinung ist, dass das Game keine neuen Features braucht, bevor es kein Qualitätsupgrade gekriegt hat, vor allem in den Bereichen LOD, Stabilität und Performance.

Zuerst mal muss ich das Game mit meiner GTX 1080 auf 2K zocken, damit ich eine vernünftige Framerate von 40 bis 60 kriege. Dabei hat das Game keine Einstellung dafür mit Fullscreen, d.h. ich muss die Auflösung über das Betriebssystem von 4K auf 2K herunterstellen.

Ich habe das Game ja jetzt über 1700 Stunden gezockt, wobei es Wellen von Crashes und Blue Screens gab. Manchmal konnte ich Stunden oder gar eine Woche lang problemlos zocken, dann gab es wieder eine neue Welle von Instabilität. Und zwar ohne Mods, an einem Ort, wo ich vorher Stunden zocken konnte. Vor allem hat es Probleme beim Laden eines Games, es gibt häufig Blue Screens in dem Moment, in dem ich in der Welt erscheinen und mich bewegen können sollte. Wenn ich neu starte oder manchmal einen älteren Save lade, kann ich dann wieder Stunden lang zocken. Es könnte an meinem System liegen, das aber nicht durch Palworld ausgelastet wird. Und solche Blue Screens oder Crashes treten häufig auf, wenn ich etwas tue, z.B. einen Pal mit einer Sphäre einfangen oder ein Ei ausbrüte, oder eben ins Spiel geladen werde.

Das LOD und generell die Darstellung von Lichtquellen und Objekten in der Distanz ist nicht nur einem Fallout 4 unterlegen, sondern auch noch einem Skyrim mit DynDOLOD. Die Sichtweite ist auf Episch eingestellt, aber da hat es Bergmassive, die nur halb geladen sind, Felsen direkt vor einem sehen aus, wie wenn ein LOD-Objekt nicht durch das hoch aufgelöste Modell ersetzt wurde, Architektur-Objekte bauen sich in einer Distanz von nicht mal 20 Metern auf und mit dem Licht schiessen sie den Vogel ab, Licht wird in einer Distanz von 5 Metern entladen oder geladen.
Dabei hatte Fallout 4 schon praktisch eine fast unlimitierte Anzahl von gleichzeitig sichtbaren Lichtquellen. Ich konnte ganz Thicket Excavations mit Strassenlampen und anderen Lichtquellen voll stellen und es war (mit INI-Tweaks) jederzeit ohne Geflacker voll sichtbar. Innenzellen wie das Institut hatten dreihundert Lichtquellen drin. In Palworld macht es so Siedlungen bei Nacht praktisch unbenutzbar, auch weil etwa Strassenlaternen kaum einen Radius haben, um den Boden in einem Radius von zwei Metern zu beleuchten und weil es dann auch noch auf fünf Meter Distanz nicht sichtbar ist.

Also wenn ich die Unreal 5 anhand Palworld beurteile, dann beeindruckt mich diese nicht gerade, vor allem im LOD. Das kann einfach nicht der Stand der aktuellen Technik sein. Palworld ist ja kein Hochglanz-Game mit extrem vielen Details und hochauflösenden Texturen wie Cyberpunk, von dem man erwartet, dass es die Ressourcen ausnützt.

Und mal davon abgesehen, ist der Hersteller nach 25 Millionen Verkäufen und einem Xbone-Deal kein kleiner Indie mehr, der kann jetzt zwei Millionen in die Hand nehmen, um das Game grafisch und technisch zu optimieren.

Lustigerweise hat mir heute Morgen ein Kumpel zwei Links geschickt, die ich heute ausprobieren werde.

https://aqxaromods.com/palworld/utilities-palworld/14276-paloptimizator.html

https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=3146295759
 
Bin auf Level 58 angelangt, zwei Level unter Max. Das Game ist definitiv zu mehr Arbeit geworden, zumindest, wenn man das Ziel hat, einen vollständigen Durchgang zu machen und alles craften zu können, was neu dazu gekommen ist und jeden neuen Gegner zu besiegen.

Die neue Insel ist ja auch der schwerste Ort im Game und selbst auf Normal braucht man die beste Ausrüstung und maximierte Pal, um da mithalten zu können. Das gab es schon vor diesem Update, dass man die schwersten Boss-Gegner einfach nicht innerhalb der Zeitvorgabe killen konnte, wenn man nicht Buffs in die Pals gezüchtet hat, die einem mehr Abwehr und Angriffswerte geben, sowie ausreichend Raketen für einen mühsam ergrindeten Level-2-Raketenwerfer dabei hatte. Und alles kostet Ressourcen und damit Zeit, und je schwerer, je mehr, und ich rede hier von Real-Life-Tagen und Wochenenden.

Dabei kann man Palworld durchaus geniessen, ohne es mit dem Grind zu übertreiben, wenn man nicht das Ziel hat, alle Boss-Gegner erledigen zu wollen. Auf meine Weise war aber der Grind so gross, dass ich noch nicht mal Zeit hatte, die Insel aus dem letzten Update zu erkunden und dass ich den letzten Boss-Gegner, der nicht aus den Updates kam, erst mit Level 57 geholt habe, wo er eigentlich bereits zu easy war. Und dabei habe ich jetzt mehrere funktionierende Siedlungen, aber ich hatte keine Zeit, sie alle hübsch zu dekorieren, was eigentlich eines meiner Ziele ist.

Trotzdem, irgendwas stimmt nicht mit der Ausschüttung von neuem Zeug und der Progression.

Ich kann z.B. einen Multi-Pal-Brüter craften, aber erst auf Level 60, nachdem ich zwei Wochen Real-Life lang 3000 Pals gezüchtet habe, um überhaupt bis dahin zu kommen. Etwas, das Leute mit schwächeren Handgelenken eine Sehnenscheidenentzündung geben könnte.

Oder ich bin gerade auf einen neuen verbesserten Bogen gehypt, aber ich müsste ohne Vorbereitungen eine Woche Material farmen, um auch nur die Pfeile dafür craften zu können. Die dasselbe Material brauchen wie die ultimativen Sphären, die man braucht, um High-Level-Pals einzufangen. Um auch nur den Bogen zu craften, muss ich aber zuerst nochmals in zwei Dungeons.

Ah, stimmt, es gibt jetzt einen craftbaren Expeditionsmarker, der es einem erlaubt, Pals von der Siedlung aus in Dungeons zu schicken, um Ressourcen zu farmen. Tolle Sache. Um aber den Dungeon mit diesen neuen Materialien überhaupt freizuschalten, muss man zuerst den Boss der neuen Insel gekillt haben. Für den ich mir das Gegrinde überhaupt erst antue, da ich ohne Max-Level-Ausrüstung kaum eine Chance habe.

Es beisst sich selbst in den Schwanz. Man kriegt dafür ja kein Mass-Effect-2-Ende, man killt ihn, dann war es das, Spiel zu Ende.
 
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Max-Level 60 dieses Weekend erreicht und 1800 Stunden überschritten. Die neue Insel habe ich immer noch nicht vollständig erkundet, dafür fehlen mir vom Rest nur noch zwei Bosse, die ich heute Abend machen werde, damit ich mich auf die neue Insel konzentrieren kann.

Das war eine geniale Idee, die neue Insel zu einer No-Fly-Zone zu machen, indem sie überall um die Insel Banditen-Camps mit Flugabwehrkanonen aufgebaut haben. Um in einem Gebiet überhaupt fliegen zu können, muss man die Kanonen hacken. Wenn sie einem damit erwischen, ist man tot. Das zwingt einem dazu, die blitzschnellen gezüchteten fliegenden Pals daheim zu lassen und wieder zu Fuss zu erkunden, bis man die Banditen-Camps gefunden hat.

Inzwischen konnte ich das Material ergrinden, das ich für die neuen Rüstungen und Waffen brauchte und ich konnte mich ein wenig zurücklehnen. Dabei züchte und maxe ich gerade die ersten neuen Pals aus dem Update, z.B. eine Faleris Aqua und eine Tarantriss. An dem niedlichen Spinnchen Tarantriss habe ich einen Narren gefressen, es ist der ideale Begleiter, wenn man gerade in einer Basis ist: Sie ist klein, blitzschnell und hat einen Grapple-Haken, der besser ist, als der craftbare und es einem erlaubt, mit Übergewicht Distanzen zu erreichen. Wobei ich da fast die perfekte Tarantriss gezüchtet habe, mit allen Attributen nahe 100 % und vier legendären passiven Skills: Swift, Demon God, Legend und Diamond Body. Mit diesen vier Attributen kann ich sie zu einem Boss-Gegner mitnehmen. Ich züchte aber noch ein wenig weiter, weil ich hoffe, eine Boss-Version davon zu erhalten, die grösser ist.

Wobei die Insel diverse Probleme hat: Es fühlt sich an wie Quantität statt Qualität. Das LOD, das gerade bei einer so riesigen Insel wichtig ist, sieht grausam aus und erreicht nicht mal Skyrim-Standard, alles am Horizont ist ein Berg, der nur halb geladen ist. (Okay, es passt dazu, dass die Gegner-KI nicht mal Fallout-3-Standard hat.) Was heisst LOD, selbst auf kürzeste Distanz hat es Objekte, die unsichtbar sind oder nur halb geladen sind. Okay, mein PC ist nicht der neueste, aber es schreit alles danach, dass das LOD nicht optimiert ist. Es hat nämlich Gebiete, die besser sind darin und es hat oft sauber aussehende LOD mit inakzeptablen gemischt. Wie wenn Meshes falsche Flags oder noch keine vernünftigen LOD-Statics angehängt hätten.
Es hat auch viele falsch platzierte Objekte, von schwebenden Felsen und haufenweise lieblos platzierten Kisten bis zu einem Banditen-Camp, das halb in der Luft schwebt. Ich meine, schon in Fallout 3 gab es eine Objekt-Platte, mit der ich sagen konnte "Richte Objekt an Boden aus". Damit konnte ich mit einem Klick eine Kiste nahtlos in die Landschaft einpassen. Statt sie einfach gerade darauf zu werfen. Mit dem Banditen-Camp haben sie den Vogel abgeschossen: Einfach das ganze Camp auf eine Hügelkuppe stellen und das halbe Lager schwebt in der Luft. Peinlich.
Eigentlich bräuchte das ganze Game einen Overhaul der Landschaft, aber auf der neuen Insel besonders.
Auch die Beleuchtung der neuen Höhlen sind grauenhaft, mit so viel Bloom und Effekten, dass die ganze Rüstung weiss wird.

Aber okay, das Teil hat mich 25 Mücken gekostet und ich kriegte einen inzwischen gewaltigen Umfang dafür und ein Game, das mich in diesem Durchgang vom 23. Dezember bis jetzt beschäftigte. Auf jeden Fall hätte ich jetzt gerne Qualitäts-Updates und kein neues Zeug.
Anyway, ich denke schon wieder an einen nächsten Durchgang, ein Zeichen, dass das Game episch ist und keine Eintagsfliege.
 
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Wird langsam Zeit, dass ich einen neuen Durchgang beginne und/oder ein anderes Game zocke. Ich bin generell in keinem Game ein Freund des End-Games, weil da jegliche Progression gestoppt hat und selbst grosse Gegner keine Herausforderung mehr sind.

In Palworld ist ja eines der Ziele, ein Team von optimierten Pals für alle Zwecke zu kriegen, weil starke Tanks wie Raid- und End-Bosse Schwächen gegen gewisse Elemente haben, z.B. Eis oder Feuer. Wenn man solche Bosse relativ früh angeht, kann man durchaus einen Kampf mit ihnen überstehen, man schafft es nur nicht, sie vor dem Ablauf der Frist von 10 Minuten zu töten und dann hat man den Kampf verloren. Um das zu verbessern, züchtet man optimierte Pals, die mehr Schaden machen und besser geschützt sind, aber auch Pals, die dem Spieler Buffs in Attacke und Schutz geben, wenn sie im Team sind.
Da mehr Grind hinzugekommen ist, dauert es länger bis man das Gefühl hat, ein wirklich optimiertes Team zu haben, aber es war schon vorher so, dass ich mich zuletzt gefragt habe, wieso ich weiter Pals züchte, wenn ich sie nur noch für einen End-Boss brauche. Ich meine, es dauert drei Feierabende, bis man den perfekten Pal hat, und es erscheint wie Arbeit, dahin zu kommen, die immer sinnloser erscheint, je näher man dem End-Game kommt. Und die End-Bosse mache ich dann nur noch, weil ich ein Kompletionist bin, nicht weil ich dafür mit einem epischen Finale belohnt werde.

Aktuell bin ich ja Max-Level 60 und habe gerade noch je einen optimierten Elphidran und eine optimierte Faleris Aqua gezüchtet, dabei fehlt mir als einziger Boss auf der gesamten Karte nur noch der End-Gegner dieser neuen Insel, von dem ich nicht mal weiss, auf welche Elemente dieser anfällig ist, da ich keine Spoiler gelesen habe. Auf jeden Fall hatte ich noch in jedem Durchgang das Gefühl, dass die letzten zwei oder drei Zuchten sinnlos waren, die immerhin eine Woche Feierabend kosteten.

Okay, habe bisher nur einen der 5(?) beschwörbaren Raid-Bosse gemacht, aber die erspare ich mir, weil diese Kämpfe ganz einfach lächerlich mies sind. Ich tue mir den einfachsten davon jeweils fünfmal an, weil der ein Item fallen lässt, das ich zum Craften brauche.
Diese Bosse kann man auf dem Altar beschwören und sie sind gigantische Versionen von bestehenden Gegnern mit einem enorm langen Gesundheitsbalken. Man muss sie in einer Siedlung rufen, aber man macht das in einer, die man nur hat, um solche Bosse zu bekämpfen, denn die schrotten unweigerlich alles, was darauf steht. Ich glaube, die haben das Ziel, die Pal-Box zu schrotten, worauf der Kampf verloren ist.
Am besten baut man die Palbox fast am Rand eines erhöhten Plateaus auf und den Altar am anderen Ende der Siedlung darunter, damit sie diese nicht direkt erreichen und angreifen können. Man muss aber eine von Pals benutzbare Treppe runter bauen, damit man jeweils neue in den Kampf senden kann, für all die, die draufgegangen sind. Und es ist sinnvoll, ein paar Mauern vor der Palbox zu errichten, damit man Deckung hat, wenn man Pals herausholen möchte.
Der Kampf selbst ist nur ein Gewusel, in dem man hinter den Statusbalken kaum den Gegner sehen kann, der auch noch jeweils den Tag zur Nacht macht. Einfach mit einem Raketenwerfer in die Mitte des Gewusels halten und zwischendurch die grössten Pals reinsenden, lustig ist das nicht.
Wo ich das so schreibe, hätte ich zwar fast Lust, mal wenigstens einmal jeden Raid-Boss zu machen. Wobei da nur der Nerd aus mir spricht, der gerne alles komplett hat.
Wahrscheinlich fange ich dieses Wochenende tatsächlich einen neuen Durchgang an, oder gebe Fallout 3 nochmals eine Chance, was mir seit einiger Zeit vorschwebt.
 
Hast du es überhaupt mal ausprobiert?
Mag ich nicht, auch dieses sammeln und zusammen stecken, bauen, ich würde auch die 3 letzten zelda nicht kaufen, wegen dem. :D
In skyrim hab ich einfach ein Haus gekauft und eingerichtet in Fallout 4 hat mir es auch nicht gefallen den Hausbauausbau Part.
Auch Strategie spiele wie siedler/anno Reihe und so hat mich nie interessiert.
Lol ich mag ja schon nicht wenn in rpgs essens rationen kaufen musst um zu überleben.
Also in MM 6-9 immer mit Editor rein und essen Ration auf 999 Stück. :D
Auch das Mobiel Spiel Elder Scroll blades was aufbauen? Nee gelöscht. :D
 
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Ich habs aufgegeben. Und zwar wollte ich mindestens jeden der Raid-Bosse killen, in aufsteigender Härte: Bellanoir, Bellanoir Libero, Blazamut Ryu, Xenolord. Den ersten habe ich bereits vor Level 50 gemacht, der ist nach meiner Erinnerung Level 38 und recht gut schaffbar.
Also habe ich wieder eine Siedlung gebaut, die nur für diese Kämpfe ist. Die Palbox auf einem Plateau, der Altar, mit dem man sie ruft, unten. Dazwischen habe ich Fundamente aus Stahl und zwei Reihen Stahlwände hintereinander gebaut und nur eine Treppe runter.

Bellanoir war gut schaffbar, dann hat mich Bellanoir Libero gekillt. Die hat mein ganzes Lager geschrottet, und zwar alles, auch das Wäldchen daneben und alle Erzvorkommen darauf.

Dann habe ich Blazamut Ryu versucht und der Kampf hat endgültig den Vogel abgeschossen. Für den habe ich die Wände nochmals aufgebaut und noch mehr verstärkt, dann die Siedlung mit den grössten Wasser-Pals gefüllt und gerufen. Der hat mit seinen Angriffen teilweise 10 gleichzeitig platt gemacht, und zwar unabhängig von ihrem Level. Und ich wechsle im Sekundentakt die ausgeknockten Pals durch neue aus, die sofort wieder zu Boden gingen. Habe gefühlte 200 Pals ausgetauscht und bin siebenmal abgekratzt dazwischen, bis die Zeit abgelaufen ist und der Kampf zu Ende war, der hat nicht mal ein Viertel Gesundheit dabei verloren.
Die Raid-Bosse machen ja den Tag zur Nacht, und dann habe ich einen einzigen Salat von Statusbalken vor mir und laufe knietief in meinen grössten ausgeknockten Pals, sodass ich kaum weiss, wo der Gegner überhaupt ist.

Ich habe effektiv keine Ahnung, wer sowas abgesegnet hat, das muss man doch sofort sehen, dass das ganze System völlig daneben ist. Das ist der lächerlichste und unbalancierteste Bosskampf, den ich seit Space Invaders gesehen habe, kann ich einfach nicht ernst nehmen.
Okay, wenn ich irgendwelchen exotischen Food mit Buffs gekocht, dreissig Pals absolut auf diesen Gegner optimiert hätte, sowie einen legendären Raketenwerfer in gefühlten 150 Stunden Farming gefunden hätte, wäre es vielleicht besser abgelaufen. Ich würde den Weg vor mir sehen, wenn ich den wirklich killen wollte, aber sorry, ich setze nicht zwei Wochen lang alle Feierabende und Wochenenden ein, um das zu tun.

Okay, die Kämpfe sind völlig optional und das Game hat sonst ausreichend Content, deswegen ist das kein Beinbruch.