Oh Mann, ist das Gaming scheinbar langweilig geworden, dass wir über Pizzas diskutieren müssen
Okay, reden wir über Kopfsalat. Kein Wunder, kommt meine Salat-Produktion nicht in die Gänge. Die Felder für Tomaten und Kopfsalat sind optisch gleich gross, aber ich müsste 15 Kopfsalatfelder bauen, um an die Tomatenproduktion heranzukommen. Von mir aus geben diese Felder fehlerhaft wenig Kopfsalat, während es ein bisschen zu viele Tomaten sind. Dabei habe ich vier Petallias als Säher und Ernter, das sind die zweitbesten Pals dafür.
Wobei man in diesem Game nicht immer daneben stehen sollte, während es wächst, da kriegt man schnell das Gefühl, dass es zu langsam geht. Dabei sollte man zwischendurch erkunden und sammeln, und wenn man dann zurückkommt, sind die Ressourcen da.
Gestern wieder solche dämlichen Überfälle gehabt, da kommen teilweise einfach gefühlte über 20 Gegner, teilweise mit Drachen-Klassifizierung und mit deinem Level in die Basis gestürmt, Gegenwehre zwecklos, schiessen ist Munitionsverschwendung, alleine schon, weil man Freund und Feind in diesem Pulk nicht unterscheiden könnte, wenn es die Performance überhaupt zulassen würde, jemanden anzuvisieren. Fazit: Ich dreimal tot, alle Pals bewusstlos. Ich kann meine relativ harmlosen Siedler, die ich nach ihren Skills in der Ernte einsetze, durch gefarmte Boss-Gegner ersetzen, und es macht keinen Unterschied, die Arbeit kann ich mir ersparen. Zwischendurch gibt es mal einen harmlosen Überfall (weil die KI so doof wie Brot ist), aber überwiegend ist es grob fehlerhaft balanciert.
Ich habe zwar inzwischen meine Tricks, wie ich damit umgehe, ohne gleich die komplette Siedlung mit einem Zaun zu umschliessen. Es ist ja ein Thema für sich, wie hoch die setzbaren Zäune sind, nämlich zwei Stockwerke im Grid hoch, was bedeutet, dass man sich vorkommt, wie im Knast und man sich fragt, ob es wohl an der mangelnden Sonne liegt, dass der Kopfsalat nicht wächst. Es ist ja okay, wenn es eine Option gibt, 6 Meter hohe Zäune zu bauen, aber ich weiss nicht, was die sich dabei gedacht haben, dass es keine vernünftig hohen Zäune gibt.
Ich möchte die Wahl meiner Siedlungslocations nicht davon abhängig machen, ob Überfälle da möglich sind, bzw. ob die KI zu doof ist, um da hinzukommen. Aber ich suche meinen Siedlungsradius so aus, dass Gegner einen bestimmten Einfallsweg haben und ich möglichst wenig Zäune setzen muss, auch indem ich Gebäude als Hindernis nutze.
In meiner neusten Siedlung habe ich zwei Eingänge, von denen verschliesse ich den einen mit einer Mauer, sobald die Überfallwarnung kommt. Der andere Eingang ist wie eine Sackgasse aufgebaut, sobald die herankommen, verschliesse ich das Ende mit einer Mauer und die stürmen da in die Sackgasse, wo ich den Pulk mit meinem Vogel fast gefahrlos mit Drachenfeuer beschiessen kann, während meine Pals und die Siedlung selbst geschützt sind. Das ist wahrscheinlich auch so ein Fehlerchen in der KI, dass Gegner sich nicht wehren, während sie ein Ziel suchen, was sie in dieser Sackgasse endlos tun.
Eigentlich verursachen die Überfälle für ein Survival-Game relativ wenig Schaden an der Siedlung selbst, selbst wenn es optisch an mehreren Orten brennt. Wenn es ganz dumm läuft, könnten die ein komplettes Gebäude einreissen, in das du zwanzig Stunden Arbeit gesetzt hast, indem sie die Grundmauern zerstören, die eventuell seit dem letzten Überfall nicht repariert wurden, aber selbst ein brennendes Objekt nimmt kaum 10 % Schaden, wenn man es rechtzeitig löscht. Es ist natürlich ein nettes Detail, dass Wasser-Pals eifrig Brände löschen, oder selbstständig Zeug reparieren, wenn man Repair-Kits in einer Kiste in der Nähe hat. Oder dass sie gefallene Pals zu den Betten bringen, wo sie sich heilen können, vor allem dann, wenn ein ganz kleiner Pal einen Super-Pal auf dem Rücken buckelt. Das Game hat ein paar Ärgernisse drin, aber solche Szenen machen es wieder wett. Ich meine, die KI ist doof wie Brot, aber gilt das nicht auch für die Siedler in Fallout 4?