Operation Facebook

Der Beitrag vergisst zu erwähnen, dass sich Anon be den Kunden deren Daten betroffen sind, öffentlich entschuldigt hat. Kollateralschaden sozusagen.
 
Aber auch von deiner Seite null Verständnis.
Das mag ja schön und gut sein, trotzdem haben sie wirklich nicht das Recht zu bestimmen, was ich im Internet mache (solange es legal ist), die Entscheidung braucht Anonymous nicht für mich fällen, das ist eine Beschneidung meiner Freiheiten, egal was Facebook jetzt mit meinen Daten macht!

Du verstehst nicht, worum es geht und stellst deine persönlichen Bedürfnisse über die Bürgerrechte anderer. Sehr sozial von dir! Also ne, eigentlich nicht.

Es ist doch einem jeden furzegal wo du dich im Internet herumtreibst und was du für Dienste nutzt, hier geht es darum, dass Facebook als Unternehmen vorgeworfen wird, dass es die Rechte der Menschen an ihren Daten massiv verletzt.

Deine Argumentation, sofern man sie so nennen mag, hinkt einfach gewaltig. Was würdest du zum Beispiel sagen, wenn eine Sendeanstalt aufgrund eines Betrugsskandals ihren Betrieb einstellen müsste und du gewisse Fernsehsendungen nicht mehr schauen könntest?
Da kämest du wohl auch nicht auf die Idee, der Justiz zu sagen, dass sie dir nicht vorschreiben darf, was du dir im Fernsehen ansiehst und was nicht.

Mal allgemein: Mir geht es nicht darum, Anonymous in irgend einer Art und Weise zu glorifizieren. Auch ich bin bei ihren Aktionen sehr skeptisch und glaube speziell bei dieser, dass sich nicht allzuviel ändern wird.
Nur gehen die meisten hier (wohl aus Unwissen) falsch an die Sache heran und kritisieren die Aktion meiner Meinung nach aus falschen Beweggründen.

Also sorry, aber mit Äußerungen wie "trotzdem haben sie wirklich nicht das Recht zu bestimmen, was ich im Internet mache" oder "...nicht das Recht zu bestimmen, wo ich mit Leuten Kontakt haben will" zeigen die Leute nur ihr Unverständnis.
 
Der Unterschied ist aber, dass Anonymous nicht das Gesetz ist ;D Die begehen hierbei einfach Selbstjustiz und dagegen sträube ich mich! Denn was die vielleicht als richtig erachten, erachten andere als falsch! Beim Gesetz bleibt einem nichts anderes übrig als sich danach zu richten, aber eine Gruppe von Hackern die glauben sie können tun und lassen was sie wollen... o_O
Und was ich bis jetzt bemerkt habe ist Facebook derzeit noch nicht verboten worden, also warum der Vergleich von dem Fernsehsender und der Justiz und Facebook und Anonymous, das kannst du nicht einfach so vergleichen!


Also sorry, aber mit Äußerungen wie "trotzdem haben sie wirklich nicht das Recht zu bestimmen, was ich im Internet mache" oder "...nicht das Recht zu bestimmen, wo ich mit Leuten Kontakt haben will" zeigen die Leute nur ihr Unverständnis.
Und warum? Das Recht haben sie schließlich ja auch nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Unterschied ist aber, dass Anonymous nicht das Gesetz ist ;D Die begehen hierbei einfach Selbstjustiz und dagegen sträube ich mich!

Das ist finde ich schon eher ein guter Kritikpunkt.
Allerdings ist es trotzdem ein bischen paradox, wenn man bedenkt, was Facebook vorgeworfen wird: Nämlich dass es mit Regierungen zusammenarbeitet und ihnen Daten zukommen lässt.
Wenn man sich kurz überlegt, wer in einem Staat die Gesetze macht, dann relativiert sich das mit der Selbstjustiz wieder.

Und was ich bis jetzt bemerkt habe ist Facebook derzeit noch nicht verboten worden

Du scheinst sehr viel Vertrauen in Regierung und Gesetz zu haben. Das halte ich für potentiell gefährlich. Man muss die Handlungen von Regierungen immer kritisch betrachten und auch Gesetze müssen hinterfragt werden. Zu denken, nur weil etwas gesetzlich nicht verboten ist, ist es auch absolut und zu 100% legitim ist äußerst naiv. Das gilt im Umkehrschluss ebenso. Das mal nur so nebenbei.

Und warum? Das Recht haben sie schließlich ja auch nicht!

Tut mir leid, aber das habe ich schon erläutert.
 
Das ist finde ich schon eher ein guter Kritikpunkt.
Allerdings ist es trotzdem ein bischen paradox, wenn man bedenkt, was Facebook vorgeworfen wird: Nämlich dass es mit Regierungen zusammenarbeitet und ihnen Daten zukommen lässt.
Wenn man sich kurz überlegt, wer in einem Staat die Gesetze macht, dann relativiert sich das mit der Selbstjustiz wieder.

Das Problem ist aber das es ihnen vorgeworfen wird: falls das wirklich bewiesen werden kann wird Facebook schon sein Fett abbekommen, aber nur wegen !Vorwürfen! so -ich nenne es einmal überzogen- reagieren wie Anonymous es tut und deswegen Selbstjustiz zu ergreifen ist auch falsch.

Sich kann man kritisch gegenüber Regierung und Gesetz sein, aber wie ich schon geschrieben habe: deswegen Selbstjustiz zu ergreifen ist auch nicht der falsche weg! Stell dir mal vor wo wir hinkommen würden, wenn das jeder machen würde....
 
Naja der Vorwurf FB teile den Regierungen Daten mit, klingt eher nach Infokrieg-Verschwörungstheorien.
Eher daß Geheimdienste sich diesem SocialNetwork zunutze machen halte ich da eher für wahrscheinlicher, aber das könnten die FB-Betreiber auch nicht verhindern können.
Facebook ist nicht verboten, weil FB perse nicht schadet, es sind tatsächlich wenn dann die Nutzer eher selbst.
 
Facebook ist nicht verboten, weil FB perse nicht schadet, es sind tatsächlich wenn dann die Nutzer eher selbst.

Eben, das ist fast das selbe wie Sachen zu verbieten nur weil es Leute gibt die davon abhängig werden.

Ich sehe Facebook auch negativ, schon allei nin der Hinsicht, das die Leute davon total abhängig werden und wenn es den "kampf" gegen Google gewinnt wohl irgendwann ein Synonym für internet wird und es dann wohl mal war mit dem öffentlichen Gut Internet. Aber wie will man die Menschheit vor ihrer eigenen Dummheit beschützen?

Zumal das mit den Regierungen mir wieder wie so ein Verschwörungszeug von blasen Leuten klingt.

Facebock ist für mich ein stinknormales "gnadenlos" kapitalistisches Unternehmen mit irgendeinen größenwahnsinnigen Trottel an der Spitze.
Wie viele halt, manche verdienen mit der Leerfischung der Meere ihr Geld, Facebook mit der langsamen Einführung des gläsernen Menschen, aber die Motivation der Unternehmen ist wohl immer die selbe.
 
Hey,

Ich will nicht sagen das diese Aussage vollkommen falsch ist, also sage ich, dass diese Aussage nicht richtig ist.
Überträgt jemand sein Email-Adressbuch an FB der meine E-Mailadresse hat, so wurde meine Adresse unfreiwillig an das Unternehmen übermittelt und ich bekomme Spam von denen.
Weiterhin verhält es sich auch mit Bildern - wird dort ein Bild hochgeladen auf dem ich zu sehen bin, gestaltet es sich als Nicht-Mitglied äußerst schwer, eine Löschung zu beantragen. Trotz allem behält FB das Bild natürlich und ich verliere mein Recht am eigenen Bild.

Da hast du natürlich einen guten Punkt erwischt mit der Speicherung der Email-Adressen bzw mit der Problematik der Grafiken.
Den Punkt mit der Emailadrese finde ich selbst ziemlich bescheiden von denen, aber bei dem Punkt mit den Grafiken kann ich noch in die Runde einwerfen, dass das auch nicht facebookspezifisch ist.
Das ist ein grunsätzliches Problem, dass man auch gut bei YouTube beobachten kann bzw bei allen größeren Internetplattformen, auf denen Bildmaterial einsichtbar ist.

Sofern du natürlich nur "Beiwerk" auf dem Bild bist und zum Beispiel bei einem Gruppenfoto von einigen Leuten im Hintergrund vorbei läufst (bspw. bei Zeitungsfotos), sind da eh keine Rechte mehr vorhanden - das aber nur mal so nebenbei.
Insgesamt hilft nur rechtlich Druck machen - wie immer eigentlich.

Bananenminister schrieb:
Auch hier wieder null Verständnis. Wenn Facebook wirklich Daten an Regierungsbehörden weitergibt (was dir in totalitären Staaten durchaus Probleme einbringen kann, z.B. wenn du dich mittels Facebook kritisch äußerst), dann ist das absolut nicht in Ordnung. Und um Ärger zu kriegen musst du nichtmal ein Widerständler oder Krimineller sein. In manchen Staaten reicht eine systemkritische Äußerung und du bist ein potentieller Staatsfeind. Wer diesen Menschen jetzt vorwirft, sie seien quasi selbst schuld, ausspioniert zu werden, der hat vom Prinzip der Meinungsfreiheit nicht viel verstanden.

Die meisten Leute scheinen nämlich Facebook zu vertrauen bzw. zu glauben, dass mit ein paar Privatsphäreeinstellungen alles geregelt ist.

Ich selbst bin, wie eigentlich fast alle meiner Zeitgenossen, bei Facebook angemeldet und vom Prinzip her finde ich es ok. Ich schätze es vor allem deswegen, weil man leicht mit Leuten in Kontakt treten und auch bleiben kann. Trotzdem werde ich Facebook keine Träne nachweinen, wenn es "zerstört" wird.
Was realistisch betrachtet aber kaum eintreten wird.

Sinn macht die Aktion aber schon jetzt: Der ein oder andere beginnt vielleicht, Facebook kritisch zu betrachten und zu hinterfragen.

Facebook ist in solchen Angelegenheiten nicht anders wie andere große Firmen. Da sind aber eben auch regionale Gesetzeslagen mitschuldig, wenn ich mal nur an die USA denke. Dort ist es so, dass durch den Patriot Act die US-amerikanischen Regierungsbehörden alle möglichen Daten abfragen können, auch wenn die Daten bspw. von EU-Bürgern kommen (->Cloud-Problematik). Das ist auch ein generelles Problem im Internet, dass Gesetze einzelner Nationen dich mit beeinflussen können, obwohl du weder dort wohnst noch deren Staatsbürger bist.
Aus weitergehendem Interesse, gibt es eigentlich für den Teil von dieser Anonymous-Ansage auch Quellbelege?
Anonymous schrieb:
Facebook verkauft Informationen an staatliche Einrichtungen und geben heimlichen Zugriff auf Informationen
Bewachungsunternehmen, so können sie Menschen aus der ganzen Welt ausspionieren.
Einige dieser sogenannten whitehat INFOSEC Firmen sind für autoritäre Regierungen, wie die von Ägypten und Syrien tätig.

Meine Meinung zu Anonymous ist ganz klar, dass die immer mehr zu Möchtegern-Rittern der Menschheit mutieren. Vielleicht wollen sie ja auch Facebook down kriegen um ihr eigenes "anonymes" Netzwerk zu etablieren.
Ganz ehrlich, wieso sollte ich denen vertrauen, wenn die dies und das hacken, dass sie nicht was weiß ich damit anstellen?
Mit ihrer Selbstjustiz nach eigenen Regeln, die wie Aufmerksamkeitsgebettel wirkt, gehen sie mir persönlich nur noch auf die Nerven.
Ich glaube auf jeden Fall kaum, dass sie alles wohl nur für das Wohle der Menschheit tun.

Gruß
roobsi
 
Naja übrigens was mich an Facebook extrem stört ist die neue Funtkion mit den Fotos, vor allem das man wenn man jemanden fotografiert sein Facebookprofil sieht, das verändert die Bedeutung eines Fotos vollständig, es ist kein Abbild mehr sondern eine Informationsquelle.

Überhaupt halte ich diese Gesichtserkennung für rechtlich sehr fragwürdig.
 
...falls das wirklich bewiesen werden kann wird Facebook schon sein Fett abbekommen...

Nur von wem soll das bewiesen werden? Wer soll das aufdecken? Wenn wir uns tatsächlich eine Situation zusammen"spinnen" (Anführungszeichen deshalb, weil das mit Spinnerei nicht viel zu tun hat), in der Facebook mit einer Regierung zusammenarbeitet, wer sollte da Ermittlungen gegen Facebook führen? Polizei, Nachrichtendienst, und Justiz sind Instrumente des Staates und auch die Medien sind nur zu oft gleichgeschaltet und nicht unabhängig.

Zumal das mit den Regierungen mir wieder wie so ein Verschwörungszeug von blasen Leuten klingt.

Das denke ich eher nicht. In Staaten wie Syrien oder Ägypten halte ich es sogar für äußerst wahrscheinlich, dass die Regierung versucht, über Daten von Facebook ihre Bürger auszuspionieren.

Eher daß Geheimdienste sich diesem SocialNetwork zunutze machen

Das ist demzufolge absolut paradox, denn für wen arbeitet ein Geheimdienst denn? Natürlich für den jeweiligen Staat.

Facebook wird übrigens auch vorgeworfen, es würde weiterhin auch Daten speichern, wenn der entsprechende Nutzer sein Profil längst gelöscht hat. Das wäre auch alles andere als in Ordnung.

Facebook ist nicht verboten, weil FB perse nicht schadet, es sind tatsächlich wenn dann die Nutzer eher selbst.

Mal eine kleine Überlegung: Facebook ist in aller erster Linie ein Medium zur Kommunikation. Das Recht der freien Meinungsäußerung ist ein fundamentales demokratisches Bürgerrecht.
Es gilt also theoretisch auch, wenn man über Facebook seine Meinung äußert.
Jetzt soll aber also ein Facebooknutzer selbst schuld sein, wenn er sich mittels dieser Plattform in irgendeiner Weise kritisch äußert und dann, sagen wir mal, festgenommen wird?

Ich halte diese Überlegung auch keinesfalls für übertrieben. Soll ja auch Länder geben, deren Regierungen mit Panzern auf ihre Bürger schießen lassen.
 
Mal eine kleine Überlegung: Facebook ist in aller erster Linie ein Medium zur Kommunikation. Das Recht der freien Meinungsäußerung ist ein fundamentales demokratisches Bürgerrecht.
Es gilt also theoretisch auch, wenn man über Facebook seine Meinung äußert.
Jetzt soll aber also ein Facebooknutzer selbst schuld sein, wenn er sich mittels dieser Plattform in irgendeiner Weise kritisch äußert und dann, sagen wir mal, festgenommen wird?

Ich halte diese Überlegung auch keinesfalls für übertrieben. Soll ja auch Länder geben, deren Regierungen mit Panzern auf ihre Bürger schießen lassen.

Weil das nichts mit Facebook sondern dem Statt zu tun hat. Ich darf auf anderen Social Networks auch keine verfassungsfeindliche Sprüche ablassen, das hat nichts mit Facebook zu tun.
 
Kritisch != verfassungsfeindlich!

Wenn ich hier in Deutschland beispielsweise Kritik an der Führung Merkels äußern würde, so wäre dies durch die Meinungsfreiheit abgedeckt und jegliche Repressalien unrechtmäßig.

Das hat mit verfassungsfeindlichen Inhalten nichts zu tun. Da hast du was verwechselt.
 
Das ist demzufolge absolut paradox, denn für wen arbeitet ein Geheimdienst denn? Natürlich für den jeweiligen Staat.

Natürlich werden die Staaten ihre Geheimdienste beauftragen, ich bezweifle aber daß die direkt bei FB anfragen, sondern die werden sich selber als User da "einschleusen", auch die Geheimdienste setzen Hacker ein die sowas wie "Privatnachrichten usw" selber ausspionieren, oder an entsprechenden Stellen Trojaner plazieren.
Daß der "Überwachungstaat" trotzdem nicht so einfach funktioniert, sah man auch den Anschlag von Norwegen, dieser Verbrecher hatte eine Webpräsenz und drückte sich dort auch relativ klar aus.
Dennoch ist er dem norwegischen Geheimdienst nur bei nen kleinen Chemiekalienkauf aufgefallen, was dann auch nicht weiter verfolgt wurde.
 
Sorry, konnte ich nicht eindeutig herauslesen was du genau mit kritisch meinst :oops: Aber warum sollte ich denn festgenommen werden, nur weil ich mich kritisch aber nicht verfassungsfeindlich äußere?
 
@Elfenfan: Da hast du schon recht, nur würde in diesem Fall Facebook nicht schuldig sein. Bei einer beidseitig geführten Zusammenarbeit bzw. Geschäftsbeziehung wäre das anders.

Aber warum sollte ich denn festgenommen werden, nur weil ich mich kritisch aber nicht verfassungsfeindlich äußere?

Weil du in einem Staat lebst, in dem das Prinzip der Meinungsfreiheit umgesetzt wird. Das trifft aber leider nicht auf alle Länder zu. Da brauchst du nur die Nachrichtenlage bezüglich Syrien verfolgen, dann verstehst du sicherlich, wie ich das meine. Proteste in Syrien 2011

@Moesrstar: Ohne Begründung fällts mir schwer, dich grad ernst zu nehmen :). Vor allem, weil es hier um die Operation Facebook geht und sich einige Teile der Bewegung auch selbst gegen diese Operation stellen.
 
Naja übrigens was mich an Facebook extrem stört ist die neue Funtkion mit den Fotos, vor allem das man wenn man jemanden fotografiert sein Facebookprofil sieht, das verändert die Bedeutung eines Fotos vollständig, es ist kein Abbild mehr sondern eine Informationsquelle.

Überhaupt halte ich diese Gesichtserkennung für rechtlich sehr fragwürdig.

Ok, jeder der jetzt noch meint, dass Facebook etwas Gutes sei, dem gehört meiner Meinung nach eine Gehirnwäsche spendiert...

Allein schon die Tatsache, dass Facebook eventuell meine E-Mail Adresse kennt, obwohl ich weder auf ihrer Seite war, noch einen Acc dort habe, ist informationstechnisch äußerst kritisch.

So blöd es klingen mag, aber hier liegt neben reiner Unwissenheit oder Desinteresse wahrscheinlich einfach auch schon ein Generationskonflikt vor.

Nämlich zwischen der Generation, die die Geburt des Internets noch mit erlebt hat und der, die damit schon aufgewachsen ist.

Das Internet war schon immer ein Ort, an dem Anonymität gepredigt wurde. Einfach deswegen, weil Daten die einmal ins Internet gelangen nicht mehr oder nur schwer gelöscht werden können. Jedes mal wenn man Informationen ins Internet gibt hinterlässt man ein Stück seiner Persönlichkeit und wenn man gezielt nach Sachen sucht, kann man, je nachdem wieviel Informationen verhanden sind, leicht nachvollziehen wer diese Person ist und was sie macht.

Nennt mir einen Grund, warum das etwas Gutes sein soll ?

Und jeder der hier meint: "Mir doch egal, dann wissen die das halt", zudem kann ich nur sagen, dass es mir aber net egal ist. Denn wenn man durch die "Internetprostitution" anderer, seine eigenen Daten verliert, fängt es nämlich an persönlich zu werden und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

Also denkt mal an eure tausenden sogenannten "Freunde", die ihr bei Facebook habt und auch die, die nicht dort sind, wenn ihr Informationen freiwillig hergebt und dabei andere ebenfalls entblösst.

Und wo wir grad beim Wort Freund sind...

Einige sollten eventuell noch mal über die Definition des Begriffs nachdenken oder am besten gleich eine Hausarbeit darüber schreiben. Denn das, was ihr da mit hunderten und tausenden Personen habt sind maximal Bekanntschaften...

Und wahrscheinlich nichtmal das...

Denn solang ihr die Person nicht im richtigen Leben kennt, ist es schwer herauszufinden, ob die Person auch wirklich so ist, wie sie sich eventuell Online gibt.

Ihr kennt also eventuell nur eine imaginäre Person...

Wäre genauso wie wenn ich sage: "Hey, ich hab alle Batman Comics gelesen. Ich kenne Batman... Batman is mein Kumpel..."

Und man brauch auch kein Facebook um sich mit Leuten zu treffen...

Dafür gibts Telefone, E-Mail, ja ganz früher, noch vorm "Zeitalter der ständigen Erreichbarkeit", gabs sogar noch verrückte Leute, die einfach vereinbart haben, sich jeden Tag um die selbe Zeit an einem sozialen Ort in der echten Welt zu treffen.

Total verrückt...

Aber macht ruhig weiter so...

Wenn solche Sachen wie INDECT dann mal lauffähig sind, wird wahrscheinlich keine Welle der Empörung durchs Volk ziehen, sondern eine pure Begeisterung.
Ja wer weiß, vielleicht bekommen wir dann sogar so einen INDECT Service, wo wir immer alle Leute privat beobachten können und zwar 24 Stunden lang.

Hey, noch mehr Big Brother.... geil....

Dann hat RTL II als TV-Sender vielleicht auch mal einen Existenzsgrund...