Nihilismus

Ist das Leben ein Geschenk?

Ich sag: Nein. Schließlich hat mich ja keiner gefragt, ob ichs überhaupt haben will. Aber wo mans schonmal hat, kann man auch genausogut das Beste draus machen.
 
Richtig. Man selbst ist das Geschenk. Ich finde auch, man sollte sein Leben so gestalten, das man selbst und die Gemeinschaft zufrieden ist.

Cherubion
 
Naja, vorrausgesetzt man legt darauf Wert, dass die Gemeinschaft zufrieden ist. Eine Verpflichtung besteht da mMn nicht, womit wir wieder bei Moral und Werten wären.

Eine Allgemeingültige Form von Moral kann es nicht geben, da stimme ich zu, allerdings gibt es lokale Systeme (oder auch Kulturen), die miteinander konkurrieren. Innerhalb dieser Gemeinschaften nimmt die Moral den Platz eines Wegweisers ein, welcher auf das Wohl der Gruppe ausgerichtet ist. Das bedeutet aber nicht, dass das immer der beste Weg sein muss.

Zu beurteilen, was der beste Weg nun ist, das ist doch sehr schwer und die, die zu faul sind zum denken (oder einfach nicht in der Lage), die können sich dann an einem Kodex orientieren. Ich persönlich bin aber dann doch eher der Typ, der die Herausforderung annimmt, Strukturen zu hinterfragen, anstatt sich blind danach zu richten.

Nur richtig unangenehm wird es, wenn irgendein Wertesystem als das einzig richtige hervorgehoben werden soll. Klappt das innerhalb einer Gemeinschaft meistens noch recht gut, so ist spätestens beim Umgang mit anderen Gruppen Toleranz gefragt. Nur das kann man wohl schlecht mit einem Absolutheitsanspruch vereinbaren. Naja, die Folgen auszumalen, überlass ich euch.

Gruß Agamemnon
 
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Naja, vorrausgesetzt man legt darauf Wert, dass die Gemeinschaft zufrieden ist. Eine Verpflichtung besteht da mMn nicht, womit wir wieder bei Moral und Werten wären.

Eine Allgemeingültige Form von Moral kann es nicht geben, da stimme ich zu, allerdings gibt es lokale Systeme (oder auch Kulturen), die miteinander konkurrieren. Innerhalb dieser Gemeinschaften nimmt die Moral den Platz eines Wegweisers ein, welcher auf das Wohl der Gruppe ausgerichtet ist. Das bedeutet aber nicht, dass das immer der beste Weg sein muss.

Zu beurteilen, was der beste Weg nun ist, das ist doch sehr schwer und die, die zu faul sind zum denken (oder einfach nicht in der Lage), die können sich dann an einem Kodex orientieren. Ich persönlich bin aber dann doch eher der Typ, der die Herausforderung annimmt, Strukturen zu hinterfragen, anstatt sich blind danach zu richten.

Nur richtig unangenehm wird es, wenn irgendein Wertesystem als das einzig richtige hervorgehoben werden soll. Klappt das innerhalb einer Gemeinschaft meistens noch recht gut, so ist spätestens beim Umgang mit anderen Gruppen Toleranz gefragt. Nur das kann man wohl schlecht mit einem Absolutheitsanspruch vereinbaren. Naja, die Folgen auszumalen, überlass ich euch.

Gruß Agamemnon

Sehr gut formuliert. Der Nihilist würde aber sagen: "Es gibt keinen besten Weg."