Nach der Wahl. Was haltet Ihr von den Plänen..?

Warum keine Energiegewinnung aus dem Stoff, womit unserer Planet zu reichlich zwei drittel bedeckt ist?
Ich meine da die Aufspaltung von Meereswasser in seine Grundbausteine, Sauerstoff und Wasserstoff mit anschliesender Reaktion beider. Hier wäre eigentlich nur zu Beginn eine Fremdenergiezufuhr, danach würde sich das System selbertragen.
Solche Werke würden nebenbei bemerkt, für spätere Fusionskraftwerke benötigt, weil die Wasserstoff brauchen. In Sachen Umweltfreundlichkeit wäre dieses System unschlagbar, weil als "Abfallprodukt " nur Wasser entsteht.

Das wäre ein Perputuum Mobile. Soetwas kann es nicht geben, das ist erwiesen. Das Patentamt nimmt nicht mal mehr entsprechende Anträge an, da es soetwas schlichtweg nicht geben kann (Stichwort: Energieerhaltungssatz)

Chemische Erklärung:
Elektrolyse:
2 H2O -> O2 + 2 H2 ; Enenergieaufwand: 571,6 kJ/mol

Knallgasreaktion:
2 H2 + O2 -> 2 H2O ; Energiegewinn: 571,6 kJ/mol

Das System würde sich also unter optimalen Bedingungen wirklich selbst tragen. Das wird aber so nicht passieren, da immer ein bißchen Energie in unnutzbare Energie fließt (Abwärme, Licht, was auch immer).
Energie für einen externen Nutzen kann man daraus aber nicht gewinnen. Wenn du das machst, Synthetisierst du Wasser und wendest genau die frei werdende Energie auf, um es wieder zu spalten. Der Energieüberschuss ist gleich Null.


Zum Thema Kernfusion: Hier sehe ich die (noch weit entfernte) Zukunft unserer Stromversorgung. Man muss unbedingt mehr Geld in diesen Forschungszweig stecken.
 
Ich habe hier nicht Knallgasreaktion und Kernfusion mit einander verwechselt, habe allerdings auch nicht mir einer Nullenergiegewinnung gerechnet.Ist der Energieerhaltungssatz auch noch derselbe, wenn jetzt (ich nenne es mal Knallgas- werk) so ein System einmal zum Laufen gebracht wurde?
Aber die fehlende Energie könnte ja aus Solar- oder Gezeitenenergie (alternativ riesige Windparks in unbewohnten aber windsicheren Gegenden) gewonnen werden. Müssen sie fast zwangsläufig, da ja der Wasserstoff für zukünftige Fusionswerke benötigt wird.
Aber so eine gesteuerte und alltagstaugliche Fusion wird bestimmt noch Jahrzehnte auf sich warten lassen.
 
@Hosenklos

Da hätten dann aber einige ihren Glauben an Gott wiedergefunden... *g*

@Elfenfan

Kann es sein, das Du die "Programme" von FDP und Piratenpartei nicht wirklich kennst....? wenn doch, würde mich die Erklärung interessieren, wie Du zu DEM Ergebnis kommst......
 
Meixi: konnte man zumindest mit dem Wahlomat abgleichen. Da waren die ziemlich gleich. Wie zuverlässig das war, war ne andere Sache. Diese berühmte Urheberrechtssache ist natürlich speziell Piratensache.
 
Also der Wahlomat gleicht ja nur stark vereinfachte Aussagen mit DEINEN Ansichten ab und versucht das dann im Endergebnis mit den Programmen der Parteien abzugleichen um zu sehen, bei welcher Partei die größten Übereinstimmungen zu DEINEN Ansichten zu finden sind.........

Das gibt aber keine vernünftige Idee davon, was die Parteien letztlich in ihren Programmen stehen haben....
 
Ach komm, jetzt grab doch das "Westerwelle-kann-kein-Englisch"-Theater wieder aus... Ich finde das vollkommen richtig und verstehe das Problem der Deutschen in diesem Fall beim besten Willen nicht. Vor kurzem hat sich wieder jemand (hab vergessen wers war) geweigert, eine englische Frage zu beantworten. Der Kommentar (in fließendem Englisch): Es ist in Deutschland üblich, deutsch zu sprechen.
Mal ehrlich, man kann doch wohl von einem ausländischnen Deutschland-Korrespondenten erwarten, Deutsch zu können... Außerdem werden wirklich wichtige Gespräche i.d.R. sowieso nicht auf Englisch geführt, sondern in der Muttersprache über Dolmetcher. Übrigens zweifle ich nicht daran, dass Hr. Westerwelle die englische Sprache beherrscht.
 
Ach komm, jetzt grab doch das "Westerwelle-kann-kein-Englisch"-Theater wieder aus... Ich finde das vollkommen richtig und verstehe das Problem der Deutschen in diesem Fall beim besten Willen nicht. Vor kurzem hat sich wieder jemand (hab vergessen wers war) geweigert, eine englische Frage zu beantworten. Der Kommentar (in fließendem Englisch): Es ist in Deutschland üblich, deutsch zu sprechen.
Mal ehrlich, man kann doch wohl von einem ausländischnen Deutschland-Korrespondenten erwarten, Deutsch zu können... Außerdem werden wirklich wichtige Gespräche i.d.R. sowieso nicht auf Englisch geführt, sondern in der Muttersprache über Dolmetcher.

Blablablasiertheit.

In Deutschland spricht man Deutsch ... toll, stimmt ja auch. Heißt das aber, das auf einer internationalen Pressekonferenz, bloß, weil sie zufällig auf deutschem Territorium stattfindet, deshalb trotzdem nur Deutsch gesprochen werden darf?

Wenn eine internationale Pressekonferenz in internationalen Gewässern stattfindet, müssen dann plötzlich alle in Walfischgesang palavern? - Es wäre jedenfalls das gleiche Argument.

Englisch als internationale Sprache ist Standard, und es verletzt nicht die Würde der deutschen Sprache, auf einer internationalen Pressekonferenz eine internationale Sprache zu sprechen, auf die man sich schon vor Jahrzehnten in stillschweigendem Konsens geeinigt hat. Von einem REP- oder NPD-Sprecher hätte ich so eine Blasiertheit erwartet, aber nicht von jemandem, der von sich behauptet, in der Geschäftswelt Erfolg zu haben.

Im übrigen ist die automatische Sprachkenntnis eines Auslandskorrespondenten ein Irrtum. Zum Teil wechseln die innerhalb recht kurzer Jahreszyklen ihre Länder und müssen sich häufig von Dolmetschern assistieren lassen.

Übrigens zweifle ich nicht daran, dass Hr. Westerwelle die englische Sprache beherrscht.

Ganz ehrlich? Gerade weil er so reagiert hat, habe ich meine Zweifel daran. Es gäbe zwei Gründe, nicht in dieser Sprache zu sprechen:

- Nationalistische Blasiertheit (und die ist bei einem angeblich weltoffenen Menschen wie Westerwelle völlig fehl am Platz ... oder er ist halt nicht weltoffen)

- Sprachunfähigkeit
 
Also mal ganz locker... Wer die Pressekonferenz gibt, der bestimmt auch die Rahmenbedingungen. Punkt.

Wenn das vorher klar ist, kann man schon erwarten, das die Agenturen dann auch Leute zu der Pressekonferenz schicken, die die geforderte Sprache können.....

Bei Westerwelle bin ich mir sicher, das er Englisch kann...

@Zekha
Da fehlt noch was in der Auflistung.... nämlich die Klarheit der Aussage..... Gerade wenn es um diffizile Themen geht ist kaum ein Politiker auf der Welt in der Lage das in einer anderen Sprache exakt bis in die Feinheiten so zu formulieren, wie in seiner Heimatsprache.

Genau deswegen gibt es ja den Beruf des Dolmetschers....
 
Also mal ganz locker... Wer die Pressekonferenz gibt, der bestimmt auch die Rahmenbedingungen. Punkt.

Wenn das vorher klar ist, kann man schon erwarten, das die Agenturen dann auch Leute zu der Pressekonferenz schicken, die die geforderte Sprache können.....

Mag sein. Mit dem gleichen Argument kann man aber auch haushalten, wenn man kritische Journalisten von vornherein nicht reinlassen will *hust*

Führt Sinn und Zweck einer Pressekonferenz ad absurdum.

Bei Westerwelle bin ich mir sicher, das er Englisch kann...

Wird er noch beweisen müssen - und ganz ehrlich, seine Blasiertheit und Arroganz ("Isch bin da Ziehsohn von Genscher") ist nicht das einzige, was ihn für den Job als Außenminister disqualifiziert. Die Tatsache, dass er bekennender Homosexueller ist (und das ist, wie ich zu sagen pflege, dass einzige, was mich an dem Mann NICHT stört), wird noch für gehörigen Sprengstoff sorgen, wenn er ins erzkonservative Ausland (2/3 Europas, USA, arabische/islamische Länder) fährt.

Interessant finde ich, dass ihr euch so an Westerwelle aufhängt, aber zu Merkels Fauxpas gar nix zu sagen habt... genießt Schäuble bei dir, Meixi und bei Royal_Flush auch grenzenloses Vertrauen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Zekha

Bei mir genießt GAR KEIN Politiker grenzenloses Vertrauen..... *g*

Kritische Journalisten wird man so aber net los.....da werden dann einfach paar Fragen aufgeschrieben und von einem Kollegen gestellt.....

Das er Homosexuell ist kann ich bei den meissten Ländern nicht als Nachteil (oder disqualifizierend) sehen...... wenn ein Land damit ein Problem hat, dann sagt das IMO mehr über dieses Land aus, als über unseren Außenminister...

Blasiertheit und Arroganz....? Könnte man auch als gesundes Selbstvertrauen sehen...schliesslich hat die FDP unter seiner Führung ein Bestergebnis nach dem Anderen eingefahren......
 
Bei mir genießt GAR KEIN Politiker grenzenloses Vertrauen..... *g*

... Mehr hast du dazu nicht zu sagen?

Das er Homosexuell ist kann ich bei den meissten Ländern nicht als Nachteil (oder disqualifizierend) sehen...... wenn ein Land damit ein Problem hat, dann sagt das IMO mehr über dieses Land aus, als über unseren Außenminister...

Leider werden die meisten Länder, mit denen er zu tun haben wird, das nicht so sehen. Es ist jedenfalls diplomatischer Schwachsinn. Wenn ich persönlich die Wahl zwischen Pest und Cholera gehabt hätte, hätte ich eher noch Guttenberg draufgesetzt - mehr Charisma, in altdeutscher Tradition verwurzelt (und deshalb für das Gros noch repräsentativer), "heterosexuell" ... was reine Auslandserfahrung angeht, besteht zwischen den beiden sowieso nur ein sehr marginaler Unterschied.

Blasiertheit und Arroganz....? Könnte man auch als gesundes Selbstvertrauen sehen...schliesslich hat die FDP unter seiner Führung ein Bestergebnis nach dem Anderen eingefahren......

Was keine allzu große Schwierigkeit war angesichts der Tatsache, dass die beiden großen Volksparteien links und rechts von ihm zerfielen - ich glaube eher noch, dass Westerwelles Profil mit einer der Gründe war, warum die FDP nicht noch mehr Stimmen eingefahren hat ... meine jedenfalls nicht, womit diese meine Aussage schon durch einen einzigen Fall bewiesen wäre :-D

Davon ab, dass Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl noch nie etwas mit Blasiertheit und Arroganz zu tun hatte. Man kann auch Selbstvertrauen besitzen und bescheiden auftreten. Ich hätte ihm seinen übergroßen Hammer am liebsten in seinen Hintern geschoben, damit ich nen Moment lang nicht dieses hämische Grinsen ertragen müsste.
 
... Mehr hast du dazu nicht zu sagen?

Klar....Oder soll ich jetzt ausholen bis hin zur Änderung des Parteien-Finanzierungs-Gesetzes durch Rot Grün....?


Leider werden die meisten Länder, mit denen er zu tun haben wird, das nicht so sehen. Es ist jedenfalls diplomatischer Schwachsinn. Wenn ich persönlich die Wahl zwischen Pest und Cholera gehabt hätte, hätte ich eher noch Guttenberg draufgesetzt - mehr Charisma, in altdeutscher Tradition verwurzelt (und deshalb für das Gros noch repräsentativer), "heterosexuell" ... was reine Auslandserfahrung angeht, besteht zwischen den beiden sowieso nur ein sehr marginaler Unterschied.
Das sehe ich als Überbewertung evtl. Probleme...... Die werden einen Teufel tun, diplomatische Beziehungen wegen so was zu stören...... Mit der Begründung dürfte man wegen der Islamischen Welt auch keine Frau als Regierungs-Chefin haben

Was keine allzu große Schwierigkeit war angesichts der Tatsache, dass die beiden großen Volksparteien links und rechts von ihm zerfielen - ich glaube eher noch, dass Westerwelles Profil mit einer der Gründe war, warum die FDP nicht noch mehr Stimmen eingefahren hat ... meine jedenfalls nicht, womit diese meine Aussage schon durch einen einzigen Fall bewiesen wäre :-D
Ob DEINE Meinung und DEIN Stimmverhalten als empirischer Beweis gelten kann......da habe ich schon so meine Zweifel.... 14.6 % sprechen eine andere Sprache....

Davon ab, dass Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl noch nie etwas mit Blasiertheit und Arroganz zu tun hatte. Man kann auch Selbstvertrauen besitzen und bescheiden auftreten. Ich hätte ihm seinen übergroßen Hammer am liebsten in seinen Hintern geschoben, damit ich nen Moment lang nicht dieses hämische Grinsen ertragen müsste.

Die, die ihn nicht mögen, werden Arroganz sagen...... die anderen werden Selbstvertrauen sagen...letzlich nur eine Frage der Perspektive.....
 
Klar....Oder soll ich jetzt ausholen bis hin zur Änderung des Parteien-Finanzierungs-Gesetzes durch Rot Grün....?

Natürlich sollst du. Wir dürfen ja nicht bloß die eine Seite der Grabenreiter zeigen :>

Ob DEINE Meinung und DEIN Stimmverhalten als empirischer Beweis gelten kann......da habe ich schon so meine Zweifel.... 14.6 % sprechen eine andere Sprache....

Und DEINE tut es? :roll:

Grob überschlagen 8% aller Wahlberechtigten ... zusammen mit den etwa 25% der CDU ist das auch so die Mehrheit.

Die, die ihn nicht mögen, werden Arroganz sagen...... die anderen werden Selbstvertrauen sagen...letzlich nur eine Frage der Perspektive.....

Mir ists völlig schleierhaft, wie man den Mann überhaupt mögen kann. Gerade in den letzten Wochen des Wahlkampfes hat er völlig wirre Aussagen getroffen, die jedenfalls in meinen Augen jedes bisschen Glaubwürdigkeit hat vermissen lassen. Von seinen Hampelmannaktionen mal ganz zu schweigen ...

"Wir Liberale wollen den Staat. Wir wollen sogar den starken Staat." *hust*

Ich bleibe dabei, dass ich den Mann zutiefst unsympathisch finde - und ob er den Job gut macht, muss sich zeigen. Ich freue mich jedenfalls darüber, dass bisher meine Vorbehalte bestätigt wurden ... überhaupt das einzige, worüber ich mich bislang freuen kann, denn über die bisher angekündigten politischen Maßnahmen kann ich mich nur ärgern.
 
@Zekha

Also... früher war es Gang und Gäbe, das die Parteien ihr Vermögen auf Festgeldkonten liegen hatten.... Auch große Barspenden aus der Wirtschaft hat man lange nicht als Problem gesehen......

Rot-Grün hat dann Pläne gemacht, die Parteienfinanzierung auf andere Legale Füsse zu stellen, weil ihnen die CDU zu viel Geld hatte.... also haben sie Beteiligungen an Zeitungen und Radiosendern erworben - was bis dahin wegen evtl. Einflussnahme auf Medienberichte verpönt war - und dieses dann in einer Nacht-und-Nebel-Aktion zusammen mit den Grünen legalisiert und gleichzeitig große Bargeldbestände und Festgeldkonten als Kriterium für eine Geringere Wahlkampfkostenerstattung ins Gesetz geschrieben........

An den 100.000 D-Mark ist per se nix schlimmes, weil der Schreiber im Auftrag der Regierung Waffengeschäfte eingefädelt hat.....und die anderen Parteien ja auch Kohle von ihm bekommen haben......


Die Stimm-Anteile auf die Gesamtbevölkerung herunterzubrechen ist müßig ... Wer seine Stimme nicht abgibt verzichtet auf sein gestalterisches Recht...aber das ändert nichts an der Legitimantion der Regierung..... Wenn Rot-Grün die Wahl gewonnen hätte..... dann würde man diese Spiele auch net machen.......

Was man an Westerwelle politisch gesehen mögen kann...das ist das er und die FDP seit 2005 mit exakt den gleichen Aussagen und Programm arbeiten...... und man sieht das jetzt auch im Koalitionsvertrag, das diese Punkte angegangen werden.....

Und was Dich da ärgert....und wo du Glaubwürdigkeit vermisst.....das würde mich mal interessieren.....