Ebenherz, Burg des Herzogs
Middas, 14 Uhr
Die letzten Monate waren durchzogen von Unruhen und blutigen Kämpfen zwischen der Legion und aufständischen Aschländer. Nach dem Tod des letzten Septims, Bruder Martin, sahen viele fanatische Patrioten die Chance, das alte Resdayn wieder aufzubauen und Morrowind vom Kaiserreich abzuspalten. Durch die Erfüllung der Nerevarine-Prophezeiung wurden sie weiter in ihren Bestrebungen bestätigt. Schon hunderte einheimische Dunmer wurden getötet, hauptsächlich Aschländer, aber auch Mitglieder der Häuser Telvanni und Redoran.
Seufzend stand Vedam Dren in seinem Arbeitszimmer und blickte auf seinen Regierungssitz hinabt. Die Straßen waren gefüllt mit Wachen der Kaiserlichen Legion, die dunmerischen Bürger blickten sie argwöhnisch an. Der Konflikt wurde weiter durch die Camonna Tong geschürt, die mit allen Mitteln in der ganzen Provinz Feuer ins Öl goß. Sein Bruder Orvas Dren war willens, Morrowind bis auf den letzten Blut gegen die Fremdländer zu verteidigen.
Mit Mühe riss Dren den Blick von Ebenherz los und wandt sich wieder dem Magistrat des Kaiserreiches, Rufinus Alleius, zu. "Rufinus", began der Herzog, "was gedenkt das Imperium gegen die Aufstände zu tun. Ich stehe zwar im Dienst des Lordkanzlers, doch bin ich auch den Einheimischen verbunden. Ich bin hier aufgewachsen, ich kann nicht zusehen wie meine Mitbürger erschlagen werden." Verlegen blickte Alleius zum Boden. Er konnte die Sorgen des Herzoges nur zu gut verstehen. Er würde in seiner Situation wahrscheinlich genauso denken. Mit verschränkten Händen antwortete das Ratsmitglied: "Mein Herzog, der Lordkanzler will bei einer Rebellion zurückschlagen und zwar mit aller Härte. Er will die Provinzen nicht an irgendwelche Fanatiker verlieren. Ocato will seine Machtposition festigen." Verärgert blickte Herzog Dren in die Richtung des Kaiserliche. Mit voller Wucht schlug er auf die Tischplatte und brüllte: "Hört mir genau zu! Sagt Ocato, ich werde ein Massaker an meinem Volk nicht dulden! Wenn es noch mehr Tote gibt, dann werde ich mich auf die Seite der Rebellen stellen!"
Ätzhohnsenke
Middas, selbe Zeit
"Die Lage in Morrowind ist angespannt. Wir brauchen Eure Hilfe, edler Zuhörer. Meldet Euch bei Annahme in Balmora." Shedoran Rethan zitierte gerade die letzten Sätze des mysteriösen Schreibens, dass er erhalten hatte. "Was haltet Ihr davon?", fragte er Ma'ahad, wobei er den Brief hin und her schwang. Der Khajit blickte kurz zur Decke und sagte dann: "Es könnte eine Falle sein, erhabener Zuhörer. Vielleicht will Euch die Morag Tong nun endgültig ausschalten." Mit gefalteten Händen blickte der Vampir in die Richtung des Sprechers. "Es könnte aber auch eine normale Einladung sein. Ihr habt Sithis doch gehört: Der Krieg ist vorbei. Die Tong wird die Hände still halten. Zumindest solange ich lebe. Und mein Tod könnte sich noch etwas hinaus zögern." Glucksend stimmte Ma'ahad seinem Meister zu.
"Also gut. Ich werde nach Vvardenfell aufbrechen. Ich werde mich mit dieser mysteriösen Peron treffen, mal sehen was passiert. Ach ja, und Ihr begleitet mich. Ich brauche einen Mitstreiter." Nickend stand der Sprecher auf und verließ den Raum. Auch Rethan machte sich bereit für die Reise. Er würde zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit in die alte Heimat reisen. Letztes Mal zur Flucht, dieses Mal rein geschäftlich. Oder steckte doch mehr dahinter...
Middas, 14 Uhr
Die letzten Monate waren durchzogen von Unruhen und blutigen Kämpfen zwischen der Legion und aufständischen Aschländer. Nach dem Tod des letzten Septims, Bruder Martin, sahen viele fanatische Patrioten die Chance, das alte Resdayn wieder aufzubauen und Morrowind vom Kaiserreich abzuspalten. Durch die Erfüllung der Nerevarine-Prophezeiung wurden sie weiter in ihren Bestrebungen bestätigt. Schon hunderte einheimische Dunmer wurden getötet, hauptsächlich Aschländer, aber auch Mitglieder der Häuser Telvanni und Redoran.
Seufzend stand Vedam Dren in seinem Arbeitszimmer und blickte auf seinen Regierungssitz hinabt. Die Straßen waren gefüllt mit Wachen der Kaiserlichen Legion, die dunmerischen Bürger blickten sie argwöhnisch an. Der Konflikt wurde weiter durch die Camonna Tong geschürt, die mit allen Mitteln in der ganzen Provinz Feuer ins Öl goß. Sein Bruder Orvas Dren war willens, Morrowind bis auf den letzten Blut gegen die Fremdländer zu verteidigen.
Mit Mühe riss Dren den Blick von Ebenherz los und wandt sich wieder dem Magistrat des Kaiserreiches, Rufinus Alleius, zu. "Rufinus", began der Herzog, "was gedenkt das Imperium gegen die Aufstände zu tun. Ich stehe zwar im Dienst des Lordkanzlers, doch bin ich auch den Einheimischen verbunden. Ich bin hier aufgewachsen, ich kann nicht zusehen wie meine Mitbürger erschlagen werden." Verlegen blickte Alleius zum Boden. Er konnte die Sorgen des Herzoges nur zu gut verstehen. Er würde in seiner Situation wahrscheinlich genauso denken. Mit verschränkten Händen antwortete das Ratsmitglied: "Mein Herzog, der Lordkanzler will bei einer Rebellion zurückschlagen und zwar mit aller Härte. Er will die Provinzen nicht an irgendwelche Fanatiker verlieren. Ocato will seine Machtposition festigen." Verärgert blickte Herzog Dren in die Richtung des Kaiserliche. Mit voller Wucht schlug er auf die Tischplatte und brüllte: "Hört mir genau zu! Sagt Ocato, ich werde ein Massaker an meinem Volk nicht dulden! Wenn es noch mehr Tote gibt, dann werde ich mich auf die Seite der Rebellen stellen!"
Ätzhohnsenke
Middas, selbe Zeit
"Die Lage in Morrowind ist angespannt. Wir brauchen Eure Hilfe, edler Zuhörer. Meldet Euch bei Annahme in Balmora." Shedoran Rethan zitierte gerade die letzten Sätze des mysteriösen Schreibens, dass er erhalten hatte. "Was haltet Ihr davon?", fragte er Ma'ahad, wobei er den Brief hin und her schwang. Der Khajit blickte kurz zur Decke und sagte dann: "Es könnte eine Falle sein, erhabener Zuhörer. Vielleicht will Euch die Morag Tong nun endgültig ausschalten." Mit gefalteten Händen blickte der Vampir in die Richtung des Sprechers. "Es könnte aber auch eine normale Einladung sein. Ihr habt Sithis doch gehört: Der Krieg ist vorbei. Die Tong wird die Hände still halten. Zumindest solange ich lebe. Und mein Tod könnte sich noch etwas hinaus zögern." Glucksend stimmte Ma'ahad seinem Meister zu.
"Also gut. Ich werde nach Vvardenfell aufbrechen. Ich werde mich mit dieser mysteriösen Peron treffen, mal sehen was passiert. Ach ja, und Ihr begleitet mich. Ich brauche einen Mitstreiter." Nickend stand der Sprecher auf und verließ den Raum. Auch Rethan machte sich bereit für die Reise. Er würde zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit in die alte Heimat reisen. Letztes Mal zur Flucht, dieses Mal rein geschäftlich. Oder steckte doch mehr dahinter...