Life is Strange

Calarathon

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Ich bin überrascht, dass es zu diesem Spiel noch keinen Thread gibt. Nun, besser spät, als nie, denn dieses Meisterwerk hat definitiv einen Thread verdient, gerade nach dem fulminanten Finale der aktuellen Episode!

Für diejenigen, die Life is Strange (noch) nicht kennen: Life is Strange ist ein auf fünf Episoden aufgeteiltes Spiel des französischen Entwicklers Dontnod Entertainment, welches von Square Enix als Multiplattformgame herausgebracht wird. Bislang sind seit Januar 2015 vier dieser Episoden jeweils im zwei Monat-Takt erschienen, die aktuellste vierte Episode "Dark Room" vor knapp einer Woche am 29. Juli. Die letzte Episode wird daher wohl voraussichtlich Mitte/Ende September 2015 erscheinen.

Das Spiel handelt von der 18jährigen Maxine "Max" Caulfield, welche nach der Rückkehr in ihre Heimatstadt Arcadia Bay im US-Bundesstaat Oregon, wo sie an der örtlichen Blackwell Academy Fotografie studieren will, ein sagen wir mal nicht ganz so normales Highschool-Dasein fristet - vor allem, nachdem sie herausfindet, dass sie die Macht hat, die Zeit zurückzudrehen und Visionen von einem drohenden Weltuntergang hat. Bevor ich hier jetzt aber eine lange Rede schwinge: hier mal als Einstieg der Lanch-Trailer zur ersten Episode "Chrysalis", in dem auch die Rahmenhandlung erklärt wird:



Neben Max' Fähigkeiten sind ein zentrales Element des Spieles die Entscheidungen, welche man im Verlauf der Handlung treffen muss. Diese beinhalten sowohl wichtige Entscheidungen (meist vier bis fünf pro Episode) als auch vermeintlich weniger wichtige Entscheidungen. Was sie aber alle gemein haben ist, dass sie tatsächlich den Handlungsverlauf beeinflussen (mal mehr, mal weniger, mal früher, mal später), woran einen die Entwickler am Anfang von jeder Episode auch auf's Neue erinnern. Und weshalb man trotz Max' Fähigkeiten bei jeder Entscheidung gut überlegen sollte, wofür man sich entscheidet, da sie manchmal wirklich gravierende Auswirkungen haben werden.

Damit will ich's mit den Informationen zum Spiel auch schon belassen. Ich habe es eingangs als "Meisterwerk" bezeichnet, und ich finde, dass es das auch absolut ist. Ich könnte jetzt noch stunden- und seitenlang über Life is Strange sinnieren und es lobpreisen, aber ich finde, man muss es selbst gespielt und erlebt haben, eine bloße Erzählung wird dem Ganzen nicht gerecht. Überlegt's euch, es lohnt sich wirklich! ;)




Wie sieht's aus? Gibt's hier noch andere Life is Strange-Spieler? Wenn ja: wie haben euch die bisherigen Episoden gefallen (insbesondere die aktuelle vierte Episode)? Und was glaubt ihr erwartet uns als großes Finale in Episode 5? Welche Entscheidungen habt ihr getroffen, und weshalb? Was haltet ihr von den einzelnen Charakteren? Das nur mal als ein paar Anregungen für potentielle Diskussionen. :) Packt die entscheidenden/handlungsrelevanten Dinge aber bitte in Spoiler, immerhin handelt es sich um ein noch nicht abgeschlossenens Spiel.

Das Ende von Episode 4 hat mich schon irgendwie geflasht. Mr. Jefferson war mir zwar von Anfang an nicht ganz koscher, aber dass das Ganze solche Ausmaße annimmt hätte ich nicht gedacht. Die ganze Episode war auch von den wichtigen Entscheidungen her die bislang intensivste für mich (gerade bei der ersten).

Ich bin jetzt nur gespannt, wie Max sich aus dieser Situation befreien wird (der Teaser am Ende deutet ja daraufhin, dass sie in Mr. Jeffersons Gewalt ist, und bei der Menge an Medikamenten, die er in die Spritze zieht wage ich zu behaupten, dass sie Rachels Schicksal teilen soll). Die gängigsten Theorien, die ich bislang gelesen habe waren, dass sie das Selfie, dass sie vor der Party mit Warren gemacht hat, als "Rückkehranker" verwendet (wie damals in Episode 3), oder dass jemand sie rettet. Bei letzterer Variante reichen die potentiellen Kandidaten dabei von Warren über David (der mir einfach sympathisch ist; ich habe mich daher in Episode 3 auch auf seine Seite geschlagen und bereue es nicht) und Frank bis hin zu Nathan (den ich zwar nicht leiden kann oder für gänzlich unschuldig halte, aber von dem ich schon glaube, dass er von Mr. Jefferson ausgenutzt wurde). Außerdem frage ich mich, welche Rolle der Direktor spielt. Er ist einer der Hauptcharaktere (laut Tagebuch), und am Ende von Episode 2 unterhalten sich er und Mr. Jefferson recht hitzig. Und im "Dark Room" steht die selbe Whiskeyflasche wie in seinem Büro.

Ansonsten glaube ich, dass Max am Ende um das ganze Chaos zu verhindern gemäß der Theorie vom Butterfly-Effekt ("Geringfügig veränderte Anfangsbedingungen können im langfristigen Verlauf zu einer völlig anderen Entwicklung führen") zu dem Zeitpunkt zurückreisen muss, als sie das erste Mal den Verlauf der Zeit verändert hat - als Chloe von Nathan niedergeschossen wird. Sie muss diesen Eingriff und die damit einhergehende Schaffung einer alternativen Zeitlinie verhindern, um das ganze Chaos zu verhindern.
 
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Reaktionen: Hajtanon und Asteria
Ich interessiere mich schon sehr für das Spiel, genauso wie übrigens Dreamfall Chapters und viele weitere dieser "Adventures". Mein Problem ist nur das Episodenformat. Diese Art der Veröffentlichung hat für mich zwei Nachteile, also eigentlich Nachteile für den Hersteller. Ich kaufe erst, wenn das Spiel in seiner Gesamtheit vorliegt, also alle Episoden zusammen erhältlich sind, was aber bedeutet, dann ist das Spiel schon alt und ich zahle keinen Vollpreis mehr. Für rein digitale Downloadspiele zahle ich allerdings ohnehin nur max. 8 Euro, das ist mein absolutes Limit. So habe ich mir z.B. letztens The Wolf Among us im Sale für 5 Euro geholt. Für Spiele auf Disk gebe ich auch gerne mal bis zu 25 aus, Heavy Rain und Beyond - Two Souls habe ich z.B. für 20 - 30 Euro gekauft.
 
Wie sieht's aus? Gibt's hier noch andere Life is Strange-Spieler?
Mindestens zwei und ich gehöre nicht dazu ;) Mit den Telltale-Spielen habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich mehr vom Spiel hab, wenn Zeiträume von 1-2 Tagen zwischen den Episoden liegen. Ich will also mit dem Spielen noch warten bis E5 draußen ist und dann alles innerhalb 1-2 Wochen durchspielen.

Ich finde es übrigens sehr schön, dass das Spiel anscheinend ein durchschlagender Erfolg ist. Schon Remember Me, das erste Spiel von dontnod, habe ich vom Setting her sehr ansprechend gefunden und die Memory-Remix-Mechanik (quasi der Prototyp für das Zeit zurückdrehen) war richtig cool. Leider war das Gameplay für ein Action-Adventure nur so lala und das Spiel ist gehörig gefloppt. Ich gönne es den Leuten von dontnod, auch weil viele Leute am Anfang prophezei haben, dass das Spiel ähnlich wie Remember Me floppen wird.
 
Ich kann Episoden Spiele nicht ausgeben. Ich zahle für ein Spiel auch gerne 50-70€ (#LäuftBeiMir) aber nicht für'n Episoden Spiel. Da habe ich immer nen Nachteil. entweder ich hole es mir wenn es fertig ist, dann muss ich warten und könnte gegebenenfalls gespoilert werden und MUSS WARTEN! Oder ich hole mir alle Episoden zu Release. Ich kann aber das warten zwischen Episoden nicht aushalten. So oder so ein no Go. Daher kaufe ich auch keine mehr nach Walking Dead S1 und Wolf Among Us.
 
Life Is Strange war bei mir ein Geschenk, ich hätte es mir eigentlich aber auch erst nach E5 gekauft, so wie ich es bei allen Episodentiteln machen würde. Pech des Entwicklers, nicht mein Problem.

Ich bin positiv überrascht, was Life Is Strange angeht. Hatte doch sehr mit einem Teeniestory-Möchtegernthriller gerechnet, finde das Setting aber äußerst interessant und die Atmosphäre, die bereits in Episode 1 aufkommt, ist sehr packend. Man kann sagen, dass das Spiel von den Inszenierungen und von der Atmosphäre lebt. Max hat Tiefe, gleichzeitig ist Max mysteriös und man weiß nicht ganz, was in diesem Charakter noch so alles schlummert. Zum ersten Mal in solchen "Entscheidungs-"Spielen fühle ich mich so, als hätten (die wenigen! ) Entscheidungen die man treffen kann wirklich eine Auswirkung.

SPOILER EPISODE 2,3,4, (5) :
Mein Bruder kam neulich zu mir und hat Life Is Strange (über Family Share in Steam, heißt kein Kaufbedarf) weitergezockt.. Er meinte, Kate Marsh ist bei ihm gesprungen (gestorben!!!)... Er meinte, für ihn sei es aufgrund der vorherigen Sprachauswahlen und Entscheidungen kaum möglich gewesen, Kate davon zu überreden, nicht zu springen! Da war ich schon baff, weil ich beim ersten Versuch (zum Glück!) geschafft hatte, Kate abzuhalten.. Und sie ist wirklich dankbar dafür gewesen (und hilfreich).

Das Spiel ist solide und die Atmosphäre bringt mich dazu, weiterspielen zu wollen. In Episode 5 wünsche ich mir aber NOCH mehr Emotionen, Action, Atmosphäre.
Meine Erwartungen bei solchen Episoden-Entscheidungs-Games sind hoch, weil ich TWD1, TWD2, GOT, The Wolf Among Us gezockt habe und daher nur perfekte, packende und emotionale Episodentitel kenne.. Ich weiß aber, dass Life is Strange von anderen Machern ist und dass man nicht dauernd Vergleiche ziehen darf. Ich gehe so offen ran wies geht.

Alles in einem: Life Is Strange packt mich aufgrund von Atmosphäre, auf halben Wege auch noch mit der Story. Wenn E5 nochmal reinknallt dann bin ich mehr als zufrieden.
 
Ricardo_Diaz schrieb:
Wie sieht's aus? Gibt's hier noch andere Life is Strange-Spieler?

*Hand heb*

Ich hab mit dem Spiel kurz nach Release der 1. Episode angefangen und es ist einfach geil. Es ist vor allem eine gute Übung für mein Englisch und noch nie war ich so überrascht als beim Ende der 4. Episode! :)

Übrigens hoffe ich, dass ich nicht wieder so lange auf die 5. Episode warten muss, wie auf die 4..

So eine Wartezeit ist echt ein Spiel mit meinen Nerven. :)

Ich hoffe, Max kann Chloe retten, indem sie die gleiche Methode anwendet, die sie bei der Rettung von William, Chloes verstorbenem Vater, hatte, dafür muss sie sich wohl wieder auf ein Bild konzentrieren (Vielleicht Warrens Selfie mit Max auf der Party?). Möglicherweise kann sie somit auch die arme Rachel retten.

Aber eins verstehe ich jetzt nicht: Als Max und Chloe die Party verlassen, bekommt Chloe eine SMS von Nathan. Das kann aber nicht sein, da die beiden sein Handy für ihre Untersuchungen gestohlen haben, oder?
 
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Spoiler bis Episode 4:

Bei dem Handy, dass Max hinterm Sofa festgeklebt gefunden hat, handelt es sich meines Wissens nach um das Alte, mit dem Nathan illegale Drogen/Betäubungsmittel- Handel abgeschlossen hat, die ihm zum Verhängnis werden könnten. Daher hat er längst ein Neues, immerhin würde er sein Aktuelles wohl kaum hinter einem Sofa festkleben, um dann zu verschwinden (ohne Kommunikation mit seinen Komplizen)
 
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Ich will also mit dem Spielen noch warten bis E5 draußen ist und dann alles innerhalb 1-2 Wochen durchspielen.

Das war ursprünglich auch mein Plan, weil ich dieser Episodenaufteilung aus den von euch genannten Gründen eigentlich auch nichts abgewinnen kann (LiS ist auch mein erstes Episodengame, muss ich zugeben), aber nachdem ich von Bekannten die letzte Woche pausenlos nur noch zu hören bekam wie unglaublich Episode 4 doch gewesen sei hat mich dann letztlich dann doch die Neugier gepackt. :lol: Jetzt im Nachhinein muss ich sagen, dass es die richtige Entscheidung war. Da die nächsten Wochen bei mir ziemlich stressig werden ist die nun entstandene Vorfreude auf die letzte Episode genau die richtige Motivation, um da durchzukommen. :-D

@TearHuntress:

Ich kenne auch welche, bei denen Kate gesprungen ist (bei mir zum Glück nicht). Das hängt soweit ich weiß davon u.a. ab, wie man sich in den drei sie betreffenden wichtigen Entscheidungen davor (Episode 1: einschreiten oder nicht, Episode 2: Polizei gehen oder nicht, Anruf annehmen oder nicht) entschieden hat ab. Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass man mind. zwei davon zu Kates Gunsten entscheiden muss, damit sie nicht springt, ansonsten sei es sehr schwer bis unmöglich, sie zu retten.

@Hajtanon:

So sehr mir Chloe als Charakter gefällt und mir die Idee, sie und Rachel doch irgendwie zu retten zusagen würde befürchte ich, dass sie einfach dazu auserkoren ist zu sterben. In jeder Episode steht sie immer mindestens einmal kurz davor oder stirbt tatsächlich, und wie in meinem ersten Post schon gesagt war es ihre "außerplanmäßige" Rettung am Spielanfang, die zum bisherigen Verlauf der Handlung geführt hat. Und bei William hat man ja gesehen, was so eine vermeintlich kleine Änderung des Zeitflusses wie das Verstecken eines Autoschlüssels am Ende für Auswirkungen haben kann.
 
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Reaktionen: Hajtanon und Asteria
Ich hatte Life is Strange schon vor Monaten gekauft, jedoch erst jetzt gespielt, da ich schnell gemerkt habe, dass mir das Episodenformat nicht zusagt. Es ist für mich nicht zielführend einmal im Monat für ein paar Stunden eine Geschichte zu verfolgen, nur um dann wochenlang auf die nächste Episode warten zu müssen. In dieser Zeit wird man völlig aus dem Erzähfluss herausgeworfen, Storyplot und Namen kann man da schon mal ohne weiteres vergessen.

Nunja, jetzt habe ich es bis zur letzten erschienenen Episode durch und leider hat mir Life is Strange nicht sonderlich gut gefallen.

Jede Person und Konstellation in diesem Spiel ist ein verdammtes Klischee. Der etwas verrückte Sohn einer reichen Familie, Nathan, der sich als Schultyrann gibt, die höchnäsige, reiche und giftige Victoria. Die schüchterne Kate, die sich nicht gegen Angriffe ihrer Mitschüler zu wehren weiß, David der böse Stiefvater, Punk-Chloe, der Nerd Warren usw. So auch das Highschool-Setting samt elitärem Club für die „Coolen“, die Stadt, die von einer reichen, bösen Familie beherrscht wird, das hat man alles schon gefühlte tausendmal gesehen und ist vorhersehbar.

Auch die Dialoge und die Art und Weise wie die Charaktereigenschaften der Protagonisten vermittelt werden sind nicht besser. Diese Jugendsprache wirkt aufgesetzt und eher wie aus der Feder eines 40-Jährigen, der sich vorstellt wie es an einer Highschool heutzutage zugehen könnte. Die Dialoge wirken unnatürlich und gestellt. Das ist zwar ein generelles Problem von Videospielen, aber auch eines das genügend davon inzwischen besser machen. Die Dialoge vermitteln uns Informationen und Stimmungen immer direkt und nie zwischen den Zeilen. Anstatt subtiler Vermittlung müssen natürlich immer gleich Tränen fließen, am besten in Großaufnahme, um es etwas überspitzt auszudrücken. Z.B. wird immer wieder betont wie introvertiert Max doch ist. Anstatt das subtil und erwachsen rüberzubringen, kriegen wir das immer wieder mit der literarischen Feinfühligkeit eines Elefanten aufs Auge gedrückt. Als Max in der ersten Highschool-Szene den Klassenraum verlässt hören wir z.B. ein „Omg, she’s so shy“ von einer Mitschülerin. Ist das die Art und Weise wie Erzählungen Charaktere einführen sollten?

Oder die Kate-Szene: Ich habe alles im Spiel „richtig“ gemacht, aber da die Entscheidung, glaube ich, nur von der richtigen Bibelstelle abhängt, hat sie sich bei mir doch in den Tod gestürzt. Das war für mich eine der unglaubwürdigsten Szenen überhaupt. Wie mechanisch werden meine vorigen Entscheidungen abgehakt und da ich sie alle zugunsten von Kate getroffen hatte, wurde ich von ihr in den Himmel gelobt („You are my friend“; „Thanks“; „You are great“ etc.), aber bei der falschen Bibelstelle stürzt sie sich dann doch vom Dach.

Und hier wären wir auch bei der berühmten ludonarrativen Dissonanz, also dem Auseinanderklaffen von Gameplayelementen und Narrativ. Ich erwarte, dass die bei Spielen, die ernsthaft auf Erzählung setzen möglichst klein gehalten wird. Wird sie aber nicht. Obwohl Max eigentlich als schüchtern und zurückhaltend beschrieben wird, hält sie doch stets mit jeder einzelnen Person in den Szenen einen Plausch, was sogar so weit geht, dass sie Fremde am Straßenrand scheinbar aus Lust und Laune anspricht.

Ein weiteres Problem ist das Rewind-Gameplayelement. Immer wieder in der Zeit zurückspulen zu können, nimmt den Entscheidungen jeglichen kritischen Moment und Spannung. Das soll zwar ein Feature sein, nimmt mir jedoch den Spaß an Entscheidungen, da ich mit ihnen nicht leben muss.

Positiv hervorzuheben ist hingegen der Grafikstil. Zwar sehen die „erwachsenen“ Schüler aus irgendeinem Grund alle aus wie 14-Jährige, aber grundsätzlich lässt sich mit der Engine wohl so einiges anstellen.

Ach ja, noch etwas: Ich habe ein paar Logiklöcher entdeckt, allem voran wirkt es auf mich z.B. sehr unglaubhaft, dass es eine urplötzliche Sonnenfinsternis, Schnee und einen Doppelmond gab, ohne dass es die Welt groß in Aufruhr bringen würde. Hoffentlich gibt es dafür am Ende noch eine Erklärung, aber ich bezweifle es.

Bei aller Kritik, die ich gerade geäußert habe: Ja, es ist eine nette Geschichte... aber mehr auch nicht. Meine Erwartungen waren wohl zu hoch.
 
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Oder die Kate-Szene: Ich habe alles im Spiel „richtig“ gemacht, aber da die Entscheidung, glaube ich, nur von der richtigen Bibelstelle abhängt, hat sie sich bei mir doch in den Tod gestürzt. Das war für mich eine der unglaubwürdigsten Szenen überhaupt. Wie mechanisch werden meine vorigen Entscheidungen abgehakt und da ich sie alle zugunsten von Kate getroffen hatte, wurde ich von ihr in den Himmel gelobt („You are my friend“; „Thanks“; „You are great“ etc.), aber bei der falschen Bibelstelle stürzt sie sich dann doch vom Dach.

Ich hab bei der Szene so lange beim letzten Checkpoint reloaded, bis sie endlich mal nicht gesprungen ist. :)
Und egal, wie sehr man Kate hilft über die Episoden (z.B. der Anruf von ihr im Diner), oder ob man ihr gar keine Beachtung schenkt, man kann sie trotzdem mit den richtigen Worten dort runterholen, glaube ich.
 
Es gibt erste Infos zum angepeilten Releasetermin der fünften und letzten Episode. Episode 5: Polarized soll demzufolge aller Voraussicht nach am 20. Oktober erscheinen.

Quelle
 
Directors Commentary DLC + Neue Sprachen für Untertitel und Texte

Heute wurde für Life is Strange ein größeres Update (4,1 GB) veröffentlicht. Dieses beinhaltet:

Neue Inhalte:

  • Directors Commentary DLC: ein einstündiges Video, in welchem die Entwickler über Life is Strange sprechen
  • Neue Sprachen für die Untertitel: Deutsch, Italienisch, Spanisch, Brazilianisches Portugiesisch und Mexikanisches Spanisch
Neue Features

  • Sprache kann im Spiel jederzeit ausgewählt/geändert werden
  • Verschiedene Größen für die Untertitel: normal, groß, sehr groß
  • Option zum Aktivieren/Deaktivieren von Untertitelhintergrund
Bugfixes

  • kleinere Änderungen, Verbesserungen und Fehlerbehebungen in allen Episoden von Life is Strange

Quelle

Wer also bislang aufgrund der Sprachbarriere darauf verzichtet hat, sich das Spiel zuzulegen sollte es sich jetzt vielleicht noch einmal überlegen, da nun nicht nur die Untertitel, sondern auch generell alle Texte im Spiel auf Deutsch verfügbar sind. Die Tonausgabe bleibt jedoch Englisch.

Seit 16.12.15 gibt es auf Steam übrigens auch eine Demo zum Spiel. Wer also immer noch skeptisch ist kann ja erst einmal diese ausprobieren. Es lohnt sich wirklich. ;)
 
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Prequel vor 20 Minuten angekündigt:


Mit Daughter als Soundtrack! Zumindest im Trailer. So viel Hype hatte ich schon lange nicht mehr.
 
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Reaktionen: Licht
Das ist unglaublich! Ich hätte nicht gedacht, dass da noch etwas kommt. Das Spiel war einfach besonders. Mir gefiehl die Inszenierung, Gefühle, auch wurden Teile des echten Lebens herausgeschnitten.

Jedoch weiß ich nicht, was sie mit diesem Teil bezwecken wollen? Die Geschichte um Chloe ist im groben Ausschnitt vorhanden, jeder weiß, was am Ende passiert. Der ganze Hintergrund ist schon bekannt. Bei Borderlands 2 The Pre Sequel gab es wenigstens noch eine Menge Stoff.

Es müsste ein komplett anderes Spiel werden, da Chloe nicht die gleiche Kraft besessen hat oder vielleicht hat sie diese nur verdrängt und wurde so zum Magneten, der alles Schlechte anzieht. Rachel werden wir auch besser kennenlernen, aber eigentlich wissen wir schon alles.