Ist Skyrim ein RPG?

Sonneundso

Vertrauter
Diese Frage kam mir auf, als ich verschiedene Bilder (in der Spiel-Saves-Übersicht) verglichen habe. Man könnte allein mit den Bildern aus dem Spiel wirklich tolle Geschichten erzählen.

Gemütliche Kneipen, Atemberaubende Übersichts-Plattformen + Aussichten, Drachen, Feuer, durchaus gute Aktion-Bilder, Werdegang, Begegnungen mit "Häusern" oder mit Drachen, oder "Persönlichkeiten" oder "Freunde" usw.

Nun ist Skyrim traditionsgemäß ein wenig anders als die klassischen "Party"-Rpgs. Man geht nicht mit einer Gruppe los, sondern als einzelner.

Was unterscheidet Skyrim von einem guten Rpg?

Ich kann mich z.B. erinnern, dass ich mal mit verschiedenen Charakteren mehre Saves in Wizardry Gold (7) an einer bestimmten Stelle hatte. Es war in einem Dungeon/einer Burg der "Gorns" mit dessen Zauberer. Den Zauberer selber hatte man nicht gesehen, aber die Bude des Zauberers und auch der Zugang dahin erschien eigentümlich magisch. Allein schon die Items selber hatten leichte Exklusivität.
Man könnte auch sagen: angenehm exotisch.

In Skyrim am Anfang des Gameplay geht es eigentlich noch. Die vielen Enttäuschungen kommen erst mit der Masse der 0815 Quest, der 0815 NPCs oder der 0815 Dungeons.
Man hat bei den Quest ein wenig das Gefühl, an einer Art Fließbandabfertigung zu stehen.
In Diablo2 kann das ganz ähnlich werden, aber da sind die Zufallsalgorithmen einfach viel besser.

Richtig gute NPCs sind Mangelware, dass konnte man über die NPCs in Baldurs Gate eigentlich nicht sagen.
Aber auch Baldurs Gate ist auf Partyplay ausgelegt, und lebt zum Teil auch davon, dass man interessante Individuen mal austauscht.

Die Schwierigkeiten der Open World gab es in Oblivion auch schon - die sind nicht angegangen worden.
Der Besuch bei diesem Gorn-Magier in Wizardry Gold ist immer wieder eine Art Highlight.
 
Was unterscheidet Skyrim von einem guten Rpg?
Eine gewagte Frage, impliziert sie doch die These, dass Skyrim KEIN gutes RPG ist.

Viele jedoch halten Skyrim für ein sehr gutes RPG, da es dem Spieler eine enorme Bandbreite an Entwicklungsmöglichkeiten bietet.

Ich denke auch, der entscheidende Faktor für ein RPG ist die Entwicklung des Avatars, nicht die Vielschichtigkeit der Quests, diese bekommt man mitunter auch in Action- oder Strategie-Spielen. Schön ist es gleichwohl, wenn ein RPG auch mit innovativen Quests aufwartet. ;)

Zum Thread-Titel: Natürlich ist Skyrim ein RPG - was sonst? ;)

Gruß
Elandra
 
eine enorme Bandbreite an Entwicklungsmöglichkeiten bietet.
Ach ja?
Da fand ich die Entwicklungsmöglichkeiten in Wizardry Gold oder Oblivion gelungener. Bei Oblivion vor allem durch die Zauberselbsterstellung. Natürlich haben in Oblivion etliche Leute den Level-Bug und das nötige Feinbalancing nicht verstanden - aber hey, nicht mein Problem. Auch bei Secret of Mana* gab es schöne Entwicklungspfade. Nicht wirklich komplex, aber man konnte sich z.B. bei einem Char für einen sehr effektiven (Licht) Pfad (mit u.a. Party Heilen) entscheiden, oder einen sehr effektiven (Dark) Pfad (mit u.a. Multi-Zerstörung). Das fand ich recht ansprechend. Wie auch die bestimmten mit der Klasse verbundenen, exklusiven Kampftechniken. Dann kam man u.a. an einem verzauberten See, wo man seine Spiegelbilder bekämpfen musste. Nicht gerade ein einfacher Kampf.
Meistens ist bei diesen Spielen auch die Musik viel abwechslungsreicher.

Ein Highlight in Skyrim ist, wenn man den Verzauberschrei hat, und den Zauber Ruf zu den Waffen. Ich entscheide mich jetzt lieber für den Riekling-Häuptling - und man kann die Rieklinge mit dem Verzauberschrei und Ruf zu den Waffen so richtig gut stärken. Die kommen alle gesund und munter zurück, ohne dass ich denen noch groß weiter beim Endkampf um die Halle geholfen hätte.
Schade, dass die Entwickler nicht mehr draus gemacht haben.

*
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, Skyrim ist ebenfalls noch ein RPG, jedoch hat sich die Reihe eher zum Action-RPG entwickelt. Ich würde behaupten ESO ist ein TES-Titel, der wieder zurückgerudert ist. Skyrim ist nur kein klassisches RPG mehr, wie wir es von Oblivion und Morrowind kennen. Mit Mods löst man aber weitgehendst das Problem, doch im Originalzustand ist es eher ein schlechtes RPG.
 
Eine gewagte Frage, impliziert sie doch die These, dass Skyrim KEIN gutes RPG ist.

Viele jedoch halten Skyrim für ein sehr gutes RPG, da es dem Spieler eine enorme Bandbreite an Entwicklungsmöglichkeiten bietet.

Ich denke auch, der entscheidende Faktor für ein RPG ist die Entwicklung des Avatars, nicht die Vielschichtigkeit der Quests, diese bekommt man mitunter auch in Action- oder Strategie-Spielen. Schön ist es gleichwohl, wenn ein RPG auch mit innovativen Quests aufwartet. ;)

Zum Thread-Titel: Natürlich ist Skyrim ein RPG - was sonst? ;)

Gruß
Elandra
keine "gewagte" Frage, sondern eine provokativ-rhetorische, wohl um Aufmerksamkeit zu erzielen und der Selbstdarstellung als "kritischer User" förderlich zu sein.

RPG = Role Game Palying, und genau das ist Skyrim.
alles andere ist Blaschwafel
Und die Frage nach "gut" ist von derselben Qualität, wie eine Meinungsumfrage am Stammtisch "ist das Bier gut" - Jedenfalls müsste eine Antwort darauf konkret begründet werden, um Schwafel-Schlagwörter wie "gut" in sachliche Diskussion einzuführen.
Und was Quest angeht: Skyrim hat, nicht zuletzt durch die Fülle der Mods, sicherlich massig Quests, und die Auszeichnung von Skyrim ist die "Open World", was so m.W. kein anderes Spiel umsetzt.

@Licht - das kann ich nur mit Kopfschütteln lesen. Wieso "Skyrim ist nur kein klassisches RPG mehr, wie wir es von Oblivion und Morrowind kennen"??
Für mich ist es kein Unterschied, nur technisch eine Ebene höher, den erweiterten Möglichkeiten neuerer Systme folgend.
 
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RPG = Role Game Palying, und genau das ist Skyrim.
Eher Role Play(ing) Game aber gut :D

Die frage nach dem ob ist gar nicht mal so ungerechtfertigt, in Zeiten wo nahezu jedes Spiel ein eigenes Skill menü hat, dass unpassenderweise in das Spiel hinein geknüppelt wurde. Ist ein call of duty Multiplayer jetzt ein rollenspiel, weil ich mir aussuchen kann was für Waffen und mit welchen Aufsätzen ich rumlaufe und welche Fähigkeiten ich nutze?
Ich definiere ein rollenspiel er so, dass es seine Rollen spielelemente in Kombination mit immersiven Systemen einsetzt. Damit es für mich ein wirkliches rollenspiel ist, sollte es eben auch eine immersive Erfahrung bieten. Am Ende entscheidet man es sich selber auf einem Skyrim immersiv genug ist. Aber auch für mich ist Skyrim ein RPG. Ob es nun ein Action-Rollenspiel ist oder nicht, ist mir da ziemlich egal.

Für mich ist es kein Unterschied, nur technisch eine Ebene höher, den erweiterten Möglichkeiten neuerer Systme folgend.


Skyrim ist deutlich abgespeckter in seinen rollenspiel Elementen als Oblivion, während Oblivion deutlich abgespeckter in seinen rollenspiele Elementen ist, als morrowind, während Morrowind ziemlich abgespeckt im Vergleich zu Daggerfall ist:

In Daggerfall hattest du Pferde, konntest nahezu jede Wand hochklettern, konntest die Sprachen verschiedener Völker lernen und dich dann z.b. mit Kobolden oder orks unterhalten, hattest unendlich und drei verschiedene Städte mit Gilden, Tempeln, und so weiter. (Und vieles, vieles mehr wie der Wegfall von Banken, dem Kauf von hunderten Gebäuden pro Stadt, der Nutzung eines Wagens fürs Pferd)

In Morrowind gab es keine reittiere mehr, viele der sprachfähigkeiten wurden entfernt, man konnte nun nicht mehr entscheiden wie man mit Menschen spricht (höflich, grob, normal), es gab keine reittiere mehr.

In Oblivion gab es keine sprungzauber mehr, keine levitation, das erstellen von Zaubern wurde abgeschwächt, die ein allgemeine Skill Anzahl wurde gesenkt, aber dafür gab es reittiere.

In Skyrim gab es noch weniger Fähigkeiten (Akrobatik und Athletik wurden entfernt) man konnte keine Zauber mehr herstellen, die Waffen mussten nicht mehr repariert werden.

Alle Spiele sind noch rollenspiele, zumindest für mich. Aber eine gewisse Entfernung und simplifizierung des genres ist unabsteigbar.
 
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Eher Role Play(ing) Game aber gut :D
toll, DU hast eine Tippfehler gefunden, darfst Du Dir einrahmen und über Bett hängen

Ist ein call of duty Multiplayer jetzt ein rollenspiel, weil ich mir aussuchen kann was für Waffen und mit welchen Aufsätzen ich rumlaufe und welche Fähigkeiten ich nutze?
Das sind sicherlich Rollenspiel-Elemente, aber das macht noch kein Rollenspiel aus.

Aber auch für mich ist Skyrim ein RPG. Ob es nun ein Action-Rollenspiel ist oder nicht, ist mir da ziemlich egal.
Eben, Action ist kein Element von Rollenspiel, allenfalls ein Zusatz.

Skyrim ist deutlich abgespeckter in seinen rollenspiel Elementen...
Nur in der Zahl der einzelnen Features, was aber deswegen nicht nun kein Rollenspiel mehr ist.

In Daggerfall hattest du Pferde, ...
und das macht ein Rollenspiel aus? Ode rnich tvielmehr, dass der Spieler aus einer Reihe von Möglichkeiten seine Wunschrolle kreieren kann? Nur halt in unterschiedlicher Menge, wobei die zahlreichen Mods ja sehr viel von dem von Dir beschriebenen Mangel wieder aufheben.

RIchtig ist, dass eine gewisse Simplifizierung stattgefunden hat, bestes beispiel für mich: das Wegfallen der Gestaltungsmöglichkeiten bei Schriiften in Büchern (fett, kursiv). Ist aber alles kein Kriterium für Rollenspiel.

Für mich ergeben sich zwei Aspekte: einmal, dass die Grafikmöglichkeiten erweitert wurden, nicht aber die Engine an sich. Das war sicherlich Bequemlichkeit und Kostenreduzierung beim Entwickeln. Zum anderen, dass wohl bewusst davon ausgegangen wird, dass die Modder, die ja durch das offene Welt-Konzept eingeladen sind, alles glattbügeln, durch ihre Vielfalt und Kreativität. Die Beschränkungen der Engine bewirken natürlich ein deutliches Abspecken an Vielfalt von Begnn an (Wenn ich heute sehe, dass größere Mods über 2000 Scripte haben, aber das System gerade mal ~80 Threads gleichzeitig bearbeiten kann, dann ist das genau der Flaschenhals des Kommerz.) Programmieren einer richtigen 64bit Engine wäre sehr sehr viel teurer geworden. Was wir haben, ist ein Kompromiss: Grafik ist offen, alles andere nicht. Dadurch Geld gespart und gleichzeitig das angeboten, worauf die meisten User zunächst mal abfahren (also kaufen), Grafik. Inhalt kommt dann erst an 2. Stelle.

Aber das alles beschreibt nur die Begrenzungen eines (dieses) Rollenspiels, deswegen die Frage aufzuwerfen, ob das überhaupt noch eins ist, entbehrt der Realitätswahrnehmung.
 
Ja. :D

Ich kenne TES 1 und 2 nicht, bin erst bei Morrowind in die Reihe eingestiegen.

Damals, von D&D-Regel-basierten Spielen wie Baldur's Gate, Icewind Dale oder Neverwinter Nights kommend, war ich anfangs irritiert, dass es keinen vorgeschriebenen Klassenweg gab, man durfte die Attribute frei festlegen und letztlich alles praktizieren, was einem gerade am besten gefiel. Kombinationen, die bei den vorgenannten Spielen regeltechnisch gar nicht in Frage kommen, entspringen einzig allein der Fantasie und den Vorlieben des Spielers. Ob ich einen axtschwingenden Nekromanten in schwerer Eisenrüstung spiele oder einen bogenschießenden Heiler, der nur verzauberte Kleidung trägt: Bei TES (inkl. Skyrim) gibt es eine Fülle an Möglichkeiten, sich seinen Charakter so hinzubasteln, wie man es möchte, ohne Vorgaben des Herstellers oder des Regelwerks (<- schon immer eine meiner Hassregeln: Zauberer dürfen nur Roben tragen und als einzige Waffe einen Dolch benutzen - was für ein Sch...!).

Deswegen bleibe ich bei meiner Aussage, dass die Bandbreite in der Charakterentwicklung enorm hoch ist, auch bei Skyrim, und deshalb ist Skyrim selbstverständlich ein RPG! :)

Gruß
Elandra
 
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Was ein RPG ist definiert heute sowieso jeder für sich anders. Im rohen Vanillazustand ist Skyrim für mich kein RPG. RPG ergibt sich für mich welche Rolle in einem Spiel ich spiele und welche Interaktionsmöglichkeiten und Einflussnahme mithilfe von Dialogen ich zb. nehmen kann. Da reicht für mich nicht ein schicker Trailer in dem cineastisch dargestellt wird das ich der heldenhafte Dragonborn bin und zur Rettung der Welt nahe. Das kann man auch nur im Trailer sehen, im Spiel entsteht der Eindruck weit weniger eindrucksvoll.

Als ich das erste Mal Skyrim spielte fiel mir ein Unterschied als erstes sofort auf. Mein Charakter. Abseits von Attributen und Zahlenwerten muss ich n einem Rollenspiel das Gefühl haben das ich relevant bin, das ich etwas darstelle, eine Aussage mache. Mein Skyrim Char stand da nur stur und bewegungslos in der Welt und guckte geradeaus. In Oblivion bewegte sich mein Kopf beim gehen wenigstens noch nach links und rechts und registrierte NPCs und Ereignisse. In Skyrim hätten neben mir 3 Drachen landen können, mein Char hätte weiter stur geradeaus geguckt. Die Antwortmöglichkeiten die ich bei den meist belanglosen und charakterlosen NPCs habe stellen mich als sprachfaulen Vollidioten hin, vielleicht reden Drachenborns ja nicht viel oder haben nichts in der Birne und grunzen nur vor sich hin aber das ist eben kein RPG für mich wenn ich da keine Entwicklung nehmen kann.

Auch mag ich in einem RPG meinen eigenen Charakter kreieren, mit eigenen Hintergründen, Vorgeschichten, Motivationen und vielen Möglichkeiten wie ich die Sachen angehe. Deshalb ist der Witcher (3) für mich auch kein Rollenspiel sondern ein Action Adventure mit Rollenspielelementen, ein nicht unerheblicher Unterschied und das trifft auch auf Skyrim zu. Durch semantische Progression hat sich die Bedeutung von Rollenspiel im laufe der Zeit total verschoben. Heute verbinden wir RPG nur noch mit XP Experience, Loot, Actionfertigkeiten/Perks.
Die Vampire Masquerade (Bloodlines)-Spiele sind in modernerer Interpretation für mich noch das was einem echten Rollenspiel nahe kommt. Ich spiele eine Rolle, es geht nicht darum in einem Dungeon in der hintersten Ecke eine Truhe mit Loot zu finden, das die einzige Motivation darstellt überhaupt da rein zu gehen.

Man kann sich Skyrim natürlich zu einem Rollenspiel modden und ich glaube die meisten halten Skyrim auch deshalb für ein Rollenspiel weil sie den Urzustand längst vergessen/verdrängt haben
 
Zuletzt bearbeitet:
RPG = Role Game Palying, und genau das ist Skyrim.
alles andere ist Blaschwafel
HAHAHA

Tatsächlich geht es mir nicht um Wörterbucheinträge, sondern um ganz andere Fragen.
@troubega hat Immersion als Begriff genannt, damit kann man schon mehr anfangen.

Ich hätte noch "Kongruenz". Beispielsweise die Deckungsgleichheit zwischen der tollen Bilderwelt und des Gameplays an sich. Sicherlich kann man sich mit Mods behelfen, beispielsweise dass nicht ständig das gleiche im unglaubwürdiger Manier in den Fässern zu finden ist. Wo bleiben das Nähgarn oder die Greifzirkel?
 
Zauberer dürfen nur Roben tragen und als einzige Waffe einen Dolch benutzen - was für ein Sch...!).
Man kann sich in Skyrim unsichtbar machen, was für ein Sch..

edit: oder dass man bei Reisen in den Flüssen nicht anschlägt, oder im Eiswasser einfach so (mit voller Rüstung) tauchen kann, oder generell in der kalten Gegend in Reizwäsche rumlaufen kann, was für ein Sch..
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann sich in Skyrim unsichtbar machen, was für ein Sch..
Geht in anderen Spielen auch... :p

Aber darum geht es ja gar nicht, sondern um die Frage im Thread-Titel.

Und da sind wir ja nun an der existenziellen Frage nach der eigentlichen Bedeutung von RPG angelangt.

Ein RPG, wie es in Spielrunden gespielt wird, kann es ja als PC- oder Konsolenspiel gar nicht geben, denn die Entscheidungsmöglichkeiten sind ja allesamt vorprogrammiert - wieviel GB soll ein Spiel denn haben, um unerschöpflich Freiheiten zu bieten?

Auch wenn die Entscheidungsfreiheit eine Rolle spielt, so ist diese doch nur sehr begrenzt möglich, insofern sehe ich tatsächlich eine möglichst freie Charakterentfaltung als das entscheidende Merkmal für ein RPG. Letzten Endes spielen ja doch alle Spieler dieselbe Story mit meistens demselben Ende, das RPG-Element stellt dabei nur verschiedene Wege bereit. Und da es bei TES keine festen Klassen und dazu Beschränkungen gibt, kann man sich kreativ austoben.

Dabei soll das Ganze ja auch nur Möglichkeiten bieten, es soll ja Leute geben, die sich ganz auf die Hauptstory konzentrieren und ohne jegliches Augenmerk auf Entwicklung in kürzester Zeit zum Ende kommen wollen. Da kann man zwar einen Weltrekord erzielen, aber der Sinn und Zweck des Spiels ist damit wohl ausgehebelt, und in diesem Fall ist es dann auch egal, ob es ein RPG ist oder nicht. :D

Gruß
Elandra
 
Wenn ich wissen will oder besser gesagt für mich ein Spiel als RPG einstufe, dann ist für mich wichtig:
Betrachte das Spiel VANILLA

So betrachtet ist Skyrim für mich kein RPG. Da wird mir, mit Ausnahme von @dieselpark jeder widersprechen, aber ich bleibe dabei.
Wenn man allerdings einige Mods ins Spiel bringt, kann man RPG "nachrüsten"

Da hier zum Teil auch andere Spiele vergleichend zu Rate gezogen wurden, nenne ich Fallout 4:
Fallout 4 ist vieles, aber sicherlich kein "echtes" RPG. Ich selbst bezeichne es immer als ungesunde Mischung aus ActionShooter, Aufbausimulation und eingestreuten RPG Elementen.
Aber was mich dort am meisten nervte war:
Du kannst keinen eigenen Char erstellen, mit Werten nach deinen Vorstellungen. Jeder wird sagen doch, kannst du. Nein sage ich. Egal welchen Namen du vergibst und welches Aussehen du wählst, der weibliche Char ist immer eine Anwältin, die ein Kind mit einem ehemaligen Soldaten hat der später erschossen wird, weil jemand das Baby kidnappt.
Der männliche Char ist immer ein ehemaliger Soldat, der ein Kind mit einer Anwältin hat, die später erschossen wird, weil jemand das Baby kidnappt.

Was ich auch nicht mehr habe sind Dinge, die man noch in Daggerfall, Fallout, Fallout 2 anwenden konnte: (Nur als Beispiel)
Du kannst gut mit dem Bogen umgehen, aber dafür bist du ein lausiger Schwertkämpfer
Also Vorteile auf der einen Seite brachten Nachteile bei etwas anderem ein.

und die Auszeichnung von Skyrim ist die "Open World", was so m.W. kein anderes Spiel umsetzt.
Solltest du ggf. konkretisieren. Ich selbst sehe da nicht warum das eine Auszeichnung für ein RPG sein soll.
Ich nenne mal Zahlen (Quelle https://www.playcentral.de/50-groessten-spielwelten-vergleich/)
Skyrim 36,72km²
aber
Oblivion 41km²
Fallout 3 39km²
Fallout 76 41km²
Assassins Creed Odyssey 256km²
The Elder Scrolls 2: Daggerfall: 480.000km²

Ist es also die Größe, die Lebendigkeit, das Loot, environmental storytelling? Was genau meinst du? Denn die anderen genannten Spiele haben größere Open World Anteile
 
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Was ist denn überhaupt heutzutage ein RPG? Man sieht schon an den Posts, das da jeder eine andere Ansicht hat. :p

Ein klassisches und auch ein modernes RPG definiert sich mit Sicherheit nicht über die Qualität von Quests oder der Immersion eines Spiels.

Ein klassisches RPG ist und war nie ein Solospiel, auch sind da die Freiheiten kaum bis gar nicht vorhanden. Das klassische RPG ist ein Gemeinschaftsspiel bei dem Spieler sich für eine Rolle oder eher Klasse entscheiden die sie spielen. Da ist und war es immer wichtig eine Partie mit der richtigen Mischung zusammen zu stellen, denn da herscht in der Regel das Schere, Stein, Papier Prinzip.
Man schlüpft in eine vorgefertigte Rolle, Barbar, Paladin, Magier, Schurke usw und folgt festen vorgebenen Regeln und Richtlinien.
Das funktioniert als Solospiel nur mit den passenden Gefährten, eben dem sogenannten Partie RPGs.

Skyrim, wie auch bereits alle Vorgänger, hat da einen komplett anderen Ansatz und hat mit einem klassischen RPG nichts gemeinsam. Definiert man aber nach modernen Gesichtspunkten ein RPG
nach freien Entscheidungen welche Rolle und wie ich sie spiele, ist für klassische RPGs der Begriff RPG eh falsch und es müsste eher Klassenspiel heissen.
Nach diesen Kriterien ist Skyrim sogar mehr ein RPG als zB ein Baldurs Gate es je war, denn in Skyrim habe ich die Freiheit zu wählen wie die Rolle meines Chars aussehen kann. Ein bogenschiessender Magier oder ein feuerballwerfender Schurke da alles kein Problem.

Ob Skyrim nun ein RPG ist oder nicht kommt daher eigentlich nur auf den Standpunkt an, ich bin da eher bei Letzteren, denn ich halte in vielen Dingen nichts von alten festgefahrenen Regeln.
Ich habe weit mehr Spaß in Spielen die mir Freiheiten in die Hand geben und mich schalten und walten lassen wie ich es möchte, als immer den gleichen Regeln und Gewohnheiten nach zu laufen.
In einer Runde Skyrim habe ich über 70 Spielstunden einen armen Schlucker gespielt, der nur von der Jagd und Holzhacken sich seinen Lebensunterhalt verdient hat, sowas geht in klassischen RPGs nicht. Somit ist für mich Skyrim mehr RPG als die meisten Spiele die sich so nennen.

Mein Skyrim Char stand da nur stur und bewegungslos in der Welt und guckte geradeaus. In Oblivion bewegte sich mein Kopf beim gehen wenigstens noch nach links und rechts und registrierte NPCs und Ereignisse.
Da widerspreche ich dir aber mal, den in Skyrim ist es immer noch so, allerdings nur in der 3rd Person und es setzt sogar noch einen oben drauf. Ich weiß das sogar sehr genau, denn mich hat es immer genervt, wenn ich einen Screen machen wollte. Daher ist man in Skyrim auch gezwungen über die Konsole das Spiel einzufrieren.
In Skyrim kann man sogar an der Mimik des Chars erkennen wie er zu dem NPC steht, mag er ihn fängt er an zu lächeln, mag er ihn nicht schaut er böse. Dazu habe ich damals hier sogar Bilder gepostet, weil ich das so genial fand.
 
@Soldiersmurf: Du hast in anderen Worten nochmal das widergegeben, was ich schon schrieb, nämlich die Freiheit, seinen Char individuell auszubauen ohne die Klassenzwänge aus früheren/anderen Spielen.

Auch mir gefällt das an der TES-Reihe mit am meisten, dass ich mit meinem Char machen kann, was ich will, ohne eine vordefinierte Rolle wählen zu müssen.

Also spiele ich in Skyrim meine Rolle mit meinen Neigungen, und das nenne ich Rollenspiel, von daher: Es ist ein RPG. :D

Gruß
Elandra
 
Du hast in anderen Worten nochmal das widergegeben, was ich schon schrieb,...

Schande über mein Haupt!
Dachte alle Posts gelesen zu haben, aber diesen Einen von dir habe ich doch irgendwie übersehen. Na, dann sind wir immerhin schon zwei gegen den Sturm. :p

Aber ganz ehrlich, ich verstehe das eigentlich schon seit Jahren nicht mehr so wirklich weshalb Spiele von Seiten der Gamer immer noch in irgendwelche Schubladen sortiert werden müssen.
Hätte mir vor 20 Jahren jemand gesagt Computerspieler sind die Spießer von morgen, hätte ich ihn ausgelacht. :D

Mir ist das sowas von egal, hauptsache ein Spiel bringt Spaß und unterhält einen und gerade Skyrim hat bei sehr, sehr, sehr vielen Leuten ein Preis/Leistungsverhältnis, was Spielstunden und Freizeitbeschäftigung angeht, das müssen andere Spiele erstmal schaffen. Das so ein Thema nach 21 Jahren noch aufkommt zeigt doch klar, Bethesda hat alles richtig gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich verstehe das eigentlich schon seit Jahren nicht mehr so wirklich weshalb Spiele von Seiten der Gamer immer noch in irgendwelche Schubladen sortiert werden müssen.
Hätte mir vor 20 Jahren jemand gesagt Computerspieler sind die Spießer von morgen

Na du steckst aber auch in Schubladen, solche wie mich die ne andere Vorstellung von Rollenspielen als "ihr" hat... das ich deswegen jetzt spießig bin ist eine Schublade :D

Ich finde das diese grenzenlose Freiheit eben auch ein Nachteil ist. In Skyrim bin ich so frei das ich der Erzmagisch zaubernde Bogenschiessende schleichende Alchemisten-Beschwörende Dolchattentäter mit 2h Äxten/Schwertern bin, ich kann also alles und bin alles, da spielt tatsächlich nichts mehr eine Rolle. Ich bin da mehr für die Restriktionen mit Begrenzungen denn ich will ja garnicht alles können und alles sein.

Ich finde auch überhaupt diese Verwässerung von Spielen die heute mit alles gewürzt werden müssen, aber nichts irgendwie so richtig auch nicht so prickelnd. Deshalb hat sich mein Konsum die letzten Jahre da erheblich reduziert
 
Ich finde es bemerkenswert, wie unterschiedlich die Ansichten hier sind und dass aber fast alle (außer @Elandra_MynShuryan ) gleichzeitig den anderen ihre Sicht als die Richtige aufoktroyieren wollen. Grenzt fast schon an Ideologie und stimmt irgendwie bedenklich.

Ich sehe Skyrim (und vorher Oblivion, länger bin ich ja noch gar nicht dabei) als ein Spiel, in dem ich meine "Rolle" auswählen kann, mit (in Grenzen) freier Detailgestaltung. Also Aussehen, Fähigkeiten, Rasse zunächst mal. Damit lege ich direkt fest, was ich (und auch wie ich) spielen will, also welche "Rolle" mein Char haben soll.
In meinem Fall der "Abenteurer", also jemand, der vor nichts zurückschreckt, gegen alle Monster und Geister etc. kämpft und im Laufe der Zeit seine dafür benötigten Fertigkeiten verbessert und erfolgreicher wird.

Dem entgegen steht dann (was ich vor Jahren ja schon mal ausgedrückt habe) eine "Rolle" als Familienvater mit Kindern. Jemand, der andauernd in irgendwelchen Höhlen rumkriecht oder Banditen bekämpft, kann nicht gleicheitig veranwortungsvoll für eine Familie sein, also unverheiratet und Kinderlos, ist sein Sterberisiko doch täglich gegeben. (Deswegen fand ich diese ganze Kinder-Adoptionsgeschichte bei Skyrim auch so bescheuert und habe ich sie auch nie gemacht).

Aber das ist für mich eben Rollenspiel. Spielen von Geschichten (im weitesten Sinne) mit einem definierten und nicht vorgegebenen Char. Also auch nicht gestartet als der große Magier oder Vampir oder so was, sondern als Doofohr, das erst mal beim Pferdedienstahl geschnappt wurde und dessen Ziel zu Beginn der Henker ist.

Den Char spiele ich nun unverändert fast seit Anbeginn, und so gefällt es mir. Ist meine "Rolle", wobei ich z.B. bestimte Vorgaben bewusst nie gespielt habe, z.B. den Komplex Boethiah oder Menschenfleisch essen. Finde ich abartig, krank, Töten aus Spass und andere Abartigkeiten spiel ich nicht (und in dem Zusammenhang war ich immer der Meinung, dass Skyrim eigentlich ab 18 indexiert sein müsse, nicht wegen Sex (was für viele ja viel schlimmer ist), sondern wegen Abscheulichkeiten und Gewöhnung an Gräuel.)

Aber das macht ein Rollenspiel aus: die Freiheit für den Spieler, selbst weitgehend zu bestimmen, was und wie er spielen will, nicht, ob der Magier nun einen Bogen haben kann oder nicht, und nicht, wie ausgeprägt Fantasy-Elemente sind, so was ist Pipifax.
 
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Finde es interessant, was dazu führt, Skyrim abzusprechen, ein RPG oder ein gutes RPG zu sein. Z.B. dass der Charakter nicht nach links oder recht schaut, wenn ein Drache daher kommt. Und es ist teilweise auch subjektiv, ich gehe z.B. nie ohne Team in Skyrim aus dem Haus, ich könnte also sagen, dass es ein Gruppen-Spiel ist.

Ich denke, wenn ich eine Rolle spielen kann und will, und dabei einige Entscheidungen treffen kann, die die Story ändern, dann ist es für mich ein RPG, die Anzahl vergebbarer Attribute spielt dabei kaum eine Rolle.
Okay, ich bin sicher keine Rollenspiel-Kenner, nur weil ich Skyrim, Mass Effect 1-3 und Fallout 3, NV und 4 gespielt habe, alle haben nicht unbedingt den Ruch, die besten Rollenspiele aller Zeiten zu sein. Wobei ich die besten Rollenspiele aller Zeiten wahrscheinlich kaum der vielen Mühe wert fände, Game sollen für mich persönlich Games sein und nicht spielbare Excel-Tabellen.
Ich denke, dass Skyrim darin ein gutes Rollenspiel ist, dass es dir keine Hintergrundgeschichte gibt, im Gegensatz etwa zu Fallout oder ME. Wobei ich in ME die selbstbewusstere Shepard bin, als Anwältin in Fallout 4. Und der Rest geht sowieso im Kopf ab, ich habe in jedem Game meine persönlichen Macken und lege mir meine eigenen Beschränkungen auf, während ich ungern den Bösewicht spiele, nur damit ich mal die Rolle eines Bösewichts gespielt habe.
Und ich kann mich so trainieren wie ich will, wie in Real Life auch. Wenn manche Leute darüber motzen, dass sie gleichzeitig Magier und Kämpfer sein können, dann können sie nur mit der Freiheit nicht umgehen. Keiner zwingt sie dazu, Erzmagier und Gefährten-Boss zu sein, man kann eine Seite einfach auslassen. Mache ich auch, ich habe noch nie die Diebes-Gilde oder Bruderschaft gemacht, nach 3500 Stunden Spiel. Aber ich bin gerne 2H-Erzmagier-Nekromanten-Barde. Ich sehe es auch nicht so, dass ich Skyrim oder Fallout jedes Mal kompletionieren muss. Im Gegenteil mache ich jeden Charakter platt, sobald ich merke, dass ich bei ein paar Level-Ups lang keine Punkte mehr vergeben hatte, weil es keinen Grund mehr dafür gibt.

Wenn ich mir vorstelle, wie ich mein persönliches bestes Rollenspiel gestalten würde, dann hätte es möglicherweise nicht mal einen Skill-Tree und Perks drin und ein absolut minimalistisches HUD ohne Status-Balken drauf. Wer viel läuft, hat mehr Ausdauer, wer viel mit der Axt knüppelt, ist ein besserer Axtkämpfer und wer viel Schlösser knackt, dem geht es immer leichter. Den erlittenen Schaden würde man einem Gegner optisch ansehen, Hunger und Durst würden den Spieler bleicher und langsamer machen. Es gäbe keine Quest-Marker und wenn man einen Kompass oder Karte braucht, kann man die sich irgendwo kaufen. Je nach Spielprinzip würden Perks mit Implantanten oder permanenten Zaubern dargestellt.
Wobei solches Zeug immer leichter gewünscht als getan ist. Mehrere gute Wegbeschreibung von einem Star-Sprecher kosten möglicherweise mehr, als eine Karte ins UI einzubauen. Einen NPC so gut zu gestalten, dass man sich an ihn ohne Log erinnert und ihn in einem Kaff mit Tag- und Nacht-Zyklus wiederfindet nach 50 Stunden an einem anderen Ort im Game und einer 40-Stunden-Woche haben auch noch nicht viele geschafft. Ich habe z.B. in Skyrim Mods installiert, die machen, dass Leute ins Haus oder in die Kneipe gehen und je nach dem abschliessen, wenn es regnet, was dazu führt, dass ich unnötig viel Zeit verschwende, um sie zu finden. Es ist nun mal so, dass die meisten Gamer einen Job haben und nicht den halben Abend lang eine Nase suchen wollen.
 
Die "Freiheit" ist doch eher relativ bzw. nichts absolutes. Und damit zu argumentieren, heißt für mich, auf die Skyrim (oder Oblivion) Werbung reingefallen.

In einem c't-Heft gab es mal einen guten Spielbericht über Oblivion. Da wurde auch über die beworbene "Freiheit" gesprochen. Kann man machen, aber das wirkt gesucht und es ist prinzipiell ratsam sich früher oder später einer der Gilden anzuschließen.

Oblivion vs Skyrim diesbezüglich: Da sieht Oblivion aber noch ein wenig besser aus, weil eben nicht Dragonborn, sondern ? Allenfalls ein paar Runden später ist man der "Held von Kvatch".

Freiheit im realen Leben: letztlich braucht man auch ein wenig Geld um die Freiheit zu genießen, so gibt es verschiedene Hilfen wie Bausparen oder Ausbildungsförderung, und ein gutes Grundgerüst an Regelungen für Ärzte, Supermärkte, Handwerker, Unternehmen usw.
Aber heute werden viele einfache Berufe schlicht von Bürokratie erschlagen. In sofern ist Freiheit auch relativ, die Zusammenhänge müssen einigermaßen passen.

In Skyrim könnte man noch sagen, man hat die Freiheit, sich Mods auszusuchen.

Beispielsweise hatte ich als ich Skyrim angefangen hatte, die Quest: "die Bardenakademie besuchen".
Das fand ich cool.
Aber die "Bardenakademie" war doch eher ein schlechter Witz.
Eher ein Geheimtip fürs Leveln.

Als Mod gibt es immerhin "Become a Bard".
Aber die Mods in Oblivion haben den Freiheitsansatz oft gar nicht verstanden. Es gab immer wieder Tendenzen, aus Oblivion per Mod eine Art Schlauchspiel zu machen. Aber gut, die Freiheit herumzuprobieren war immer da - zumindest wenn das jeweilige Bastelkit mitmacht, wenn man seine Tutorials zum Skripten gepaukt hatte und wenn man c und c++ programmieren konnte.
Das hatte aber nicht gereicht, ein Minimum an Verständnis für Spieleprogrammierung brauchte man auch noch, oder musste es sich zumindest aneignen.

Die Halbgarigkeit der Mods in Oblivion erkenne ich in Skyrim wieder.

In Diablo2 kann man viele Wege gehen, beispielsweise sich nur mit den Fäusten durchkämpfen, oder Speedruns machen. Aber ob das viel Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt.
Diablo2 ist so ausgelegt, das man eben viele "Freiheiten" bei der Charaktergestaltung hat. Der Preis, den man dafür zahlt ist ein ziemlich starker Item-Fetischismus.
Diese Charakterbuilds bei Diablo2 haben sich aber wenigstens noch verschiedenartig angefühlt.

Gewisse "Freiheitsfragen" könnte man auch mit Paarthurnax diskutieren. Das fand ich gut - aber Paathurnax umbringen - das machen nur die bekloppten.
 
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