Eigenes Werk Geschichten

Dickes dickes Dankeschön noch mal für die tollen Anregungen - ich werde mal zusehen, wie ich die Geschichte umschreiben könnte. Die Titelidee gefällt mir schon mal ausnehmend gut!

Ansonsten muss ich vielleicht dazu sagen, dass ich erst seit 20.04.2014 überhaupt in Kontakt mit TES gekommen bin (ich habe gerade nochmal nachgeschaut, wann ich Morrowind installiert habe :D). Insofern weiß ich einfach noch viel zu wenig über die Zusammenhänge, um manches einschätzen zu können. Und ich bringe die Dinge auch ständig durcheinander. (Ich gestehe: Ich habe Morrowind noch nicht mal durchgespielt. Ich spiele die wenigstens Computerspiele je zu Ende :roll:).
Aber ich bin am Lernen. Und diese herrliche, in-sich-so-wunderbar-widersprüchliche Welt hat mich richtig eingesaugt ... (Nebenbei bemerkt: du glaubst gar nicht, wie dankbar ich jedem bin, der mir Kirkbride-Texte in halbwegs dechiffrierbares Deutsch übersetzt. Soweit das überhaupt möglich ist.)

Was die Bemerkungen bzgl. 'Karawanenführer' etc. angeht: da hat mich einfach der Hafer gestochen. Im Spielgeschehen liest sich das ja so locker-flockig: Schlacht am Roten Berg -> Dwemer-Verpuffung -> Nerevar geht hopps ->Tribunal als vielgeliebtes Neo-Dunmer-Dreigestirn. Aber wenn man sich das praktisch vorstellt: da kommen eines Tages drei Typen an, die jeder kennt: ein verschrobener Magier, die Tussi, die den Hortator geheiratet hatte, und dieser schwertschwingende Schönschwätzer vom Dorf. Als Beratergremium eines Stammes-Oberhäuptlings mag man die ja noch akzeptiert haben. Aber als neue Gottheiten? Einfach so? - Mich hat in erster Linie der Gedanke an eine innenpolitische Opposition und deren Reaktion auf das Auftreten des Tribunals gereizt. Aber du hast natürlich ganz recht, eine cyrodiilische Autorin zur Zeit von Morrowind würde kaum davon wissen.
 
Wieso soll sie es nicht wissen, sie könnte es doch durch Reisende erfahren haben. Die von Morrowind nach Cyrodil Reisen, z.B. Händler die neue Ware einkaufen. Oder Leute die ihre Verwarnten besuchen.
Es gibt so viele Möglichkeiten um an Informationen dran zu kommen. Es gibt sogar Autoren die es selbst nicht durch lebt haben, und nur durch Informationen anderer dennoch ein Buch darüber geschrieben haben.
Wollte es nur mal erwähnt haben, das jeder etwas schreiben könnte. Ohne das er selbst dabei gewesen war. Und das nur alleine durch viele verschiedene Informationen von anderen Leuten.
Hoffe das hat euch weiter geholfen.

Eine Frage kann es sich auch um eine Selbst erfundene Gesichte sich dabei handeln? Dürfte man diese hier veröffentlichen? Einen Lieben Gruß eure Marie
 
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Ich glaube, Numenorean hat sich mit seinen Anmerkungen darauf bezogen, dass ich diese Geschichte ja quasi »In-Game« haben, also per Mod in zwei Büchern einbauen möchte, die dann in meinem Morrowind bei Jobasha als käuflich zu erwerbende Ware im Regal stehen sollen. Und da hat er natürlich recht, da sollte ich mich entscheiden, wer denn nun, In-Game, der Autor des Werks ist.


Soviel ist klar, ein Dunmer würde so etwas nicht schreiben – die obersten Gottheiten zu Figuren in einem Unterhaltungsroman abzuwerten, darauf steht vermutlich ein längerer verschärfter Aufenthalt im »Ministerium der Wahrheit«. Oder Teeren und Federn. Also kommt erst mal nur ein »Kaiserlicher« als Verfasser in Betracht. Und vor den Ereignissen von Morrowind war über Nerevar in Cyrodiil tatsächlich kaum etwas bekannt. Meine »Poenia Cicada« müsste also irgendwie an Informationen gelangt sein, über die nicht einmal die kaiserlichen Geheimagenten verfügten. Da fragt man sich natürlich, weshalb der Kaiser sich die Mühe macht und haufenweise Agenten in Vvardenfell platziert, wenn es auch genügt hätte, zur Verfasserin der entsprechenden Schundromane zu gehen …


Vielleicht müsste man die Geschichte einfach in ein späteres Spiel einbauen. In der Annahme, dass Details aus der Nerevarine-Geschichte bis dahin tamrielisches Allgemeinwissen sind. Aber Oblivion hab' ich noch nicht. Und jetzt spiele ich erst mal entweder Morrowind oder Daggerfall durch.


Vielleicht. :roll:



Was deine Frage angeht: soweit ich gesehen habe, sind in diesem Thread ziemlich viele Geschichten ohne Bezug zu den TES-Spielen. Aber Numenorean hat oben schon gemeint, ich hätte besser für meine Geschichte einen eigenen Thread eröffnen sollen (was ich mich nicht getraut habe); ich vermute mal, dasselbe gilt dann auch für deine Geschichte. :)
 
Ja nur warum schreibt man es am Anfangs in diesen Thread rein: Ja ich würde mich freuen, wenn ihr mal ein paar Gesichten aus euer Feder hier postet? Dafür musst doch kein neuer eröffnet werden?
Soll ich mal Scharesoft selbst danach fragen? Natürlich gebe ich Numenorean recht wenn es ein ganzes Buch betreffen würde, das man es dann als eigenen Thread eröffnen soll.
Doch hier bei wurde wohl eher an Kurz Gesichten gedacht. Von daher könnte ich meine hier wohl rein schreiben. Die ist ja nicht lang und das würde hier auch gehen zu Veröffentlichen.
Was die Geschichte von dir betrift, ist es ja ein ganzes Projekt. Das würde ich dann auch eher in einem eigenem Thread schreiben. Dazu gebe ich Numenorean vollkommen Recht.

Jetzt zu deiner Gesichte lass es von einem Khajiit oder Argonier geschrieben sein, die werden in Morrowind meist als Sklaven gehalten.
So einer der sich noch frei bewegen kann, der hat mehr hasst auf die Dunmer. Da diese ja in Morrowind von den Dunmer allgemein eher verspottet werden.
Als ein Kaiserlicher der dürfte darüber gar nicht schreiben, und wenn würde das Buch von den Klingen des Kaisers vorher aus dem Verkehr gezogen. Wegen ihrem Abkommen mit den Dunmer in Morrowind.
Von daher eignen sich eher ein Khajiit oder ein Argonier besser dazu, denen ist es eh egal da sie ja keine Rechte haben in Morrowind bei den Dunmer dort.
Wenn sie natürlich reich sind erkaufen sie sich ihrere Rechte dort sehr Teuer. Dann nehme den Buchhändler aus dem Fremden-viertel der verkauft ja auch ein verbotenes Buch unterm Ladentisch.
Auf ein paar Bücher mehr kommt es dann auch nicht mehr drauf an. Von daher ist dieser Buchhändler genau der richtige dafür.

Einen lieben Gruß von euer Marie
 
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Was diesen Thread angeht: dazu hätte ich vielleicht gar nichts sagen sollen, ich bin ja noch ein absoluter Frischling in diesem Forum und kenne die Regeln hier noch nicht. Wenn du denkst, dass deine Geschichte hier besser aufgehoben ist, hast du sicher recht. (Ich hatte meine Geschichte eigentlich auch nur als Kurzgeschichte gedacht. Sowas verselbständigt sich bei mir gern).

Dein Vorschlag hat natürlich auch einiges für sich; danke dafür :). Denkst du denn, Sklaven würden Gelegenheit haben, so tief in die Hintergrundgeschichte ihrer Herren einzusteigen, dass sie zum Beispiel über die Herkunft Indoril Nerevars Bescheid wüssten? Würden sie die "König Edward"-Romane kennen, auf die angespielt wird? Ich kann das ehrlich nicht einschätzen. Mich in die Denkweise von Khajiit und Argoniern einzufühlen, davor habe ich bisher immer zurückgeschreckt. Die sind mir doch zu fremdartig. Ich stelle mir vor, die würden dann auch ganz anders schreiben (in Morrowind sprechen sie zumindest sehr "anders").
Mir kommt Numenoreans Vorschlag, einen bewusst "falschen" In-Game-Roman zu schreiben, eigentlich recht interessant vor. Man müsste nur alle Anspielungen auf Nerevars niedrige Herkunft und ähnliches Insider-Wissen weglassen, vielleicht auch die Erwähnung der Figur komplett. Das ginge recht flott. Dann noch "Dwemer" durch "Zwerge" ersetzen, eventuell "Dunmer" durch "Dunkelelfen" und "Resdayn" durch "Morrowind". Und Mephalas weiblichen Aspekt betonen; ich glaube, im Kaiserreich wird dieser Daedra-Prinz ja meistens weiblich vorgestellt. Das wäre so eine richtig kommerzielle Historien-Schnulze für die gelangweilte cyrodiilische Hausfrau oder den Möchtegern-Abenteurer hinterm kaiserlich-bürokratischen Steuerbehörden-Schreibtisch. Hätte schon was ;).
 
Ich spiele eine Khajiit in dem RPG Heroes of Skyrim. Übrigens könnte der Khajiit aus einer wohlhabenden Familie stammen der in Morrowind geboren ist.
Khajiit sprechen auch westlich, nicht nur in ihrer Sprache. Von daher könnten die sehr wohl ein Buch verfassen.
Oder du nimmst einen Dunmer, der gegen den Tribunal ist. Der nur an den Nerevar oder Nerevarine glaubte, und ein Buch verfasste das er an dem Buchhändler in dem Fremden-viertel verkaufte.
Da es unter den Dunmer immer welche gab die, die Hoffnung an den Nerevar nicht auf gab. Und trotz Verbote sich dazu aufraffen ein Buch unter einen anderen Decknamen heraus zu geben.
Da es ja auch Dunmer gibt die frei denken können solange sie sich Tel-Mora aufhalten. Das wäre noch ein Vorschlag von Mir.

Einen Lieben Gruß eure Marie
 
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Wieso soll sie es nicht wissen, sie könnte es doch durch Reisende erfahren haben. Die von Morrowind nach Cyrodil Reisen, z.B. Händler die neue Ware einkaufen. Oder Leute die ihre Verwarnten besuchen.
Es gibt so viele Möglichkeiten um an Informationen dran zu kommen. Es gibt sogar Autoren die es selbst nicht durch lebt haben, und nur durch Informationen anderer dennoch ein Buch darüber geschrieben haben.
Wollte es nur mal erwähnt haben, das jeder etwas schreiben könnte. Ohne das er selbst dabei gewesen war. Und das nur alleine durch viele verschiedene Informationen von anderen Leuten.
Hoffe das hat euch weiter geholfen.
Eine Frage kann es sich auch um eine Selbst erfundene Gesichte sich dabei handeln? Dürfte man diese hier veröffentlichen? Einen Lieben Gruß eure Marie

Ja, natürlich kann jeder seine Feder spitzen und loslegen, eine Geschichte zu schreiben und auf eine Vielzahl von Wegen an Informationen gelangen. Ein cyrodiilischer Schreiberling könnte z.B., das wäre sehr naheliegend, die jüngste Ausgabe vom Kleinen Reiseführer durch das Kaiserreich, Kapitel Morrowind zu Rate ziehen. Oder abends in der Taverne seinen Kollegen über Morrowind ausfragen, dessen Cousin dritten Grades manchmal mit den Karawanen von Cheydinhal nach Narsis reist. Oder oder, die Möglichkeiten sind zahlreich, da hast du Recht. Was ich nur meinte ist zweierlei:

- Zum einen sollte man bei ES-Lore oft genug bezweifeln, ob die Information überhaupt faktisch, authentisch ist. Der Verfasser kann die Brillengläser seiner kulturellen Sichtweise mitbringen, er kann falsch informiert werden, Dinge schlichtweg anders verstehen, vorurteilsbelastet sein etc. - Morrowind legt auf diese mangelnde Objektivität, die vielen Sichtweisen großes Gewicht, sogar bis zu dem Punkt, dass man in der Hauptquest selbst entscheiden muss, ob man eine, mehrere oder gar keine der Überlieferungen zum Roten Berg für wahr hält. Da es vielfach keine objektive Wahrheit gibt, wäre eine solche Voreingenommenheit ein literarischer Kniff, der Morrowind voll und ganz entspricht (natürlich muss man so etwas geschickt und ein wenig subtil anstellen, nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen – diese Stadtführer in Oblivion drängen uns den bigotten Standpunkt der Autorin z.B. derart auf, dass ich diese Texte nicht mehr ganz ernstnehmen und nur noch als Selbstparodie lesen kann).

- Zum anderen, davon ausgehend auf die Lektionen geschlossen: es gibt seitenlange Diskussionen darüber, was sie überhaupt sind. Definitiv nicht einfach nur ein weiteres Stück religiöser Tempelliteratur für fromme Dunkelelfen. Natürlich sind sie auch bis zu einem gewissen Grad heilige Schrift, aber eben bei weitem nicht nur das, sondern darüber hinaus auch eine Geschichte und Geschichtsdarstellung (ob wahr, erfunden, unwahr, erlogen – das obliegt letzten Endes der Entscheidung unseres Nerevarine), metaphysische (Geheim?)lehre, sehr persönliche Autobiographie etc etc. Das wäre imho einfach nicht das bevorzugte Quellenwerk für einen Schreiber nett zu lesender, leichter Unterhaltungsliteratur. Wenn er doch auf irgendwelchen Umwegen die Lektionen in die Finger bekommen hätte und sich etwas damit beschäftigen würde, käme vermutlich ein ziemlich haltloser Verschwörungsthriller a la „The Vivec Code“ dabei heraus. ;) Aber für solche Details wie Nerevar als Karawanenführer die Lektionen, das komplizierteste, rätselhafteste Buch Morrowinds heranzuziehen erscheint mir doch etwas übertrieben, zumal ich glaube, dass selbst die allermeisten Dunmer nicht primär an einen Karawanenführer denken, wenn sie den Namen Nerevars hören.

Ich glaube, Numenorean hat sich mit seinen Anmerkungen darauf bezogen, dass ich diese Geschichte ja quasi »In-Game« haben, also per Mod in zwei Büchern einbauen möchte, die dann in meinem Morrowind bei Jobasha als käuflich zu erwerbende Ware im Regal stehen sollen. Und da hat er natürlich recht, da sollte ich mich entscheiden, wer denn nun, In-Game, der Autor des Werks ist.

Hehe, das wusste ich gar nicht ;) Aber bei Jobasha im Fremdenviertel bietet es sich ja an, wie Sternchen schon schrieb. Solange der Ordinator im Laden nicht genauer hinsieht...

Und vor den Ereignissen von Morrowind war über Nerevar in Cyrodiil tatsächlich kaum etwas bekannt. Meine »Poenia Cicada« müsste also irgendwie an Informationen gelangt sein, über die nicht einmal die kaiserlichen Geheimagenten verfügten. Da fragt man sich natürlich, weshalb der Kaiser sich die Mühe macht und haufenweise Agenten in Vvardenfell platziert, wenn es auch genügt hätte, zur Verfasserin der entsprechenden Schundromane zu gehen …

Vermutlich wird Nerevar auch in Nibenay bekannt gewesen sein, aber wohl in erster Linie als neben Veloth bedeutendster dunmerischer Heiliger („Nerevar leite mich!“ ist z.B. ein Ausruf der Dunmer in Skyrim) und Kriegsherr aus der Ersten Ära (siehe Obl-Buch „Rislav der Rechtschaffene“, darin wird er auch einmal erwähnt). Den Klingen fehlen genau genommen vor allem spezifischere Informationen über das Sechste Haus und die Prophezeiungen. Aber ich glaube auch, dass Lektionsdetails über die Beziehung zwischen dem Hortator und Vehk kein romanreifes Gemeingut in Cyrodiil sind.


Was diesen Thread angeht: dazu hätte ich vielleicht gar nichts sagen sollen, ich bin ja noch ein absoluter Frischling in diesem Forum und kenne die Regeln hier noch nicht. Wenn du denkst, dass deine Geschichte hier besser aufgehoben ist, hast du sicher recht. (Ich hatte meine Geschichte eigentlich auch nur als Kurzgeschichte gedacht. Sowas verselbständigt sich bei mir gern).

Wenn du einen eigenen Thread möchtest, kannst du ja einfach einen Mod anschreiben, Scharesoft, Deepfighter oder jemand anderen, ist ja kein Drama. :)
 
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Numenorean das ist ja seine Gesichte, ich habe nur versucht ihm etwas zu helfen.
Meine Gesichte geht über eine Khajiit Dame die Wohlhabend ist und in Morrowind lebt.

Wenn ich die fertig habe, stelle ich sie hier rein. Einen Lieben Gruß eure Marie
 
Numenorean das ist ja seine Gesichte, ich habe nur versucht ihm etwas zu helfen.
Meine Gesichte geht über eine Khajiit Dame die Wohlhabend ist und in Morrowind lebt.

Wenn ich die fertig habe, stelle ich sie hier rein. Einen Lieben Gruß eure Marie

Ja, ich weiß. Wir wollten beide nur etwas helfen, entschuldige bitte, wenn ich deinen Vorschlag schlechtgeredet habe, lag wirklich nicht in meiner Absicht. Natürlich ist das ihre Geschichte, ihr Tamriel, genau wie deins und meins, das nimmt einem niemand weg. Aber da ich mitbekommen habe, wie tief sich Petag in die Lore hereinarbeitet, dachte ich ein paar Vorschläge in die Richtung wären nützlich. Wollte auch nicht irgendwie dogmatisch klingen, als ob all diese Dinge so sein müssten, ist immer nur persönliche Herangehensweise. Und natürlich bestimmt jeder selbst, wie er sein Tamriel schreibt. :) Also in diesem Sinne, pardon und viel Spaß mit deiner Khajiit-Geschichte! - Numen
 
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Mich fasziniert "Lore" :). Also das, was im TES-Universum als "Kanon" gilt - beziehungsweise zum aktuellen Zeitpunkt als solcher vermutet werden kann, weil in einer PC-Spiele-Reihe das notwendigerweise immer im Fluss sein muss. (Ich meine, wenn Bethesda übermorgen einfällt, dass irgendein gewaltiges Ereignis in der dritten Ära ungeheure Auswirkungen auf das nächste geplante Spiel der Reihe haben wird, das in der sechsten Ära spielt, dann wird dieses Ereignis eben nachträglich in der dritten Ära stattgefunden haben, auch wenn in Daggerfall und Morrowind kein Mensch oder Mer davon zu wissen scheint. Schönes Beispiel dafür, wie die wahre Göttlichkeit ausserhalb der Zeit steht :-D). Und es ist schon eine - spaßige! - Herausforderung, eine eigene Geschichte so zu basteln, dass sie irgendwie "kanon-konform" ist. (Wozu man natürlich den Kanon erst mal kennen müsste, und da hapert's ja bei mir schon das erste Mal - vieles davon dürfte ja auch erst mit den weiteren Spielen dazu gekommen sein.)

Aber es ist ganz bestimmt kein Muss! Halt eine Spielerei.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und nachgeschaut, wer in Morrowind überhaupt Ausgaben von Vivecs "Lektionen" besitzt - also wie bekannt oder unbekannt die Bücher sogar unter den Dunmer waren. Der ganz überwiegende Teil der Bände findet sich in Tempeln und Ahnengräbern (wo sie dann wahrscheinlich als Weihegaben abgelegt wurden? Oder als Gebetbücher für Zeremonien zum Gedenken an die Verstorbenen? Oder damit die Ahnengeister was zu lesen haben und ihnen nicht so langweilig ist, wenn gerade kein Grabräuber vorbeikommt?). Dann liegen noch etliche in Dungeons, meistens Daedra-bezogenen. Auch interessante Frage, was die Bücher da eigentlich machen. Fanden die Kultisten manches aus Vivecs Schriften ganz cool? Oder sind das Opfergaben? Und einige in Banditenhöhlen. Das dürften dann wohl Beutestücke aus Tempelplünderungen oder von Überfällen auf Pilger sein ("Was schleppst du denn da wieder an? 'n Buch? Das können wir doch nie verhökern, Mann, das kauft doch keiner!" - Stimmt. Drum lag's auch immer noch rum, als meine Spielfigur vorbei kam.). - Nur ganz wenige Bände sind anscheinend in Privatbesitz, und davon etliche bei (tempeltreuen) Redoranern. Und bei ein paar Fällen möchte ich echt mal im Spiel nachschauen, ob's dazu eine besondere In-Game-Story gibt (ein Bauer in Vos hat zum Beispiel eins).
Ich würde daraus schließen, dass selbst Otto-Normal-Dunkelelf mit diesen Schriften kaum in Kontakt kam. Vielleicht wurde ja bei Tempelzeremonien daraus vorgelesen (keine Ahnung, wie dunmerische Gottesdienste ablaufen)? Irgendwie tröstet mich die Vorstellung, dass es dann vielleicht den meisten Dunkelelfen auch nicht anders ging als mir beim Morrowind-Spielen: Wow. Weise Worte. Wie schade, dass ich keins davon verstehe ...

Edit: Übrigens seid ihr beide ausgesprochen inspirationsfördernd. Wegen Numenorean grüble ich über die erste Begegnung zwischen Vivec und Nerevar nach, und seitdem Tala mich darauf hingewiesen hat, dass es ja auch ungewöhnliche Biographien geben könnte (sowas wie einen wohlhabenden freien Khajiit in Morrowind zum Beispiel), spukt mir eine "romantische Komödie" à la "Der Widerspenstigen Zähmung" durch den Kopf (von Tiber Septim "geförderte" - "ö" kann durch "o" ersetzt werden - Ehen zwischen jenen Dunmer-Häusern, die sich vor der Angliederung Morrowinds ans Kaiserreich gegen den Kaiser gestellt hatten, und besonders kaisertreuen cyrodiilischen Adelsfamilien? Ist schließlich politische Tradition, dass Friedensschlüsse durch Ehen besiegelt werden. Wäre bestimmt ein schöner, witziger Wust an gegenseitigen Vorurteilen, den man da aufeinander prallen lassen könnte ... )

Ich freue mich schon auf deine Geschichte, Sternchen Tala!
 
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Ich könnte ja aus meinem Selbst geschriebenen Roman eine Khajiit Gesichte basteln, da ist ja einiges dabei was sich dafür verwenden lies.
Hier jetzt mal eine Kurz Geschichte von einem Dunmer der zwei Khajiit vor den Sklavenhändlern rettet.

Teil I
Es war schon Komisch in einer Gegend aufzuwachsen für Nahasi Yushi und Dahlee Hamin, dort wo es nicht so viele von ihrer Art gab. Vor allem war es hier viel sicherer in den Städten die dicht besiedelt waren, als wenn man alleine in der Aschen Region unterwegs war. Schnell konnte man ausgeraubt werden, und wenn manauch noch gut Geld bekam als Sklave weiterverkauft werden. Nahasi und Dahlee waren leidenschaftliche Leser und die verbotenen Abschriften und Bücher waren besonders reizvoll. Die Beiden waren gut mit dem Buchhändler Jobasha befreundet der auch ein verbotenes Buch in seiner Büchersammlung hatte. So bekamen sie von ihm einfach mal den Tipp in der Geheimen Bibliothek vorbei zusehen, die haben dort genügen Bücher die der Tempel verboten hatte. Nahasi war gut im auf knacken von Schlössern, und besitzt einen Ring der einen Calomien Zauber hat. Dahlee war gut in Sachen verschwinden lassen, ohne das es einer mit bekam. Sie hat ein Amulett das einen Calomien Zauber hat. Daher war es ein leichtes Spiel für die beiden in die Geheime Bibliothek zukommen, so das sie die Abschriften und einige Bücher heimlich mitgehen haben lassen. Darin gab es Krankheiten, die man angeblich laut des Tempels nicht heilen konnte. Von einer Krankheiten bekam man Verformungen, und dadurch dann viel anders aussahen als ein jemand der gesund war. Ab einem gewissem Stadium konnte die Krankheit nicht mehr geheilt werden so das sie als unheilbar galt. Doch vom Tempel wurde erzählt das es sogar Unheilbar war und die Menschen die damit sich angesteckt hätten ungläubige seien. Dann gab es noch eine Krankheit die nämlich durch einen biss eines Vampirs einen selbst in einem Vampir verwandelte. Auch da erzählte der Tempel das diese Krankheit nicht heilbar sei. Laut eines Buches es doch eine Methode gab sich von einem Drea Prinzen heilen zulassen, doch der Tempel verbot dieses Buch. Auch gab es einige Abschriften in dem einiges interessantes über den Nervarine zu erfahren war.
Teil II
Um dafür Sündenböcke zu finden verbreitete der Tempel ein Gerücht von den Abtrünnigen Priestern, und wenn man sie findet ermorden sollte. Dafür gäbe es auch eine Belohnung vom Tempel. Nahasi und Dahlee wollten gerne mehr über den Nervarine erfahren, doch hüteten sie sich davor, da sie gut wussten was mit den Leuten geschah die danach Fragen gestellt hatten. Auch hielten die Beiden nicht davon sich Sklaven zu halten. Jede Banditenhöhlen in der Gegend wurde unbemerkt ausgeraubt, und jeder Sklave dort wurde befreit. Auch wenn dafür ein Bandit sterben musste damit man den Schlüssel für die Sklavenfesseln erhält. Denn einer von Ihnen selbst wäre beinahe als Sklave eingefangen und verkauft worden, wenn nicht rein zufällig ein Dunmer meinte was willst du mit einen von meinen Sklaven. Siehst du nicht das sie meine Sachen tragen, einer der Sklavenfänger meinte echt, aber die sehen nicht wie Sklaven mit fesseln aus. Der Dunmer sagte zu uns wir sollen das Gepäck auf dem Boden hinstellen dies taten wir auch. Dann sagte er zur Dahlee greif mich an, sie machtedas was er sagte. Dann zauberte er und sie liest die Waffe fallen, verzog ihr Gesicht vor schmerzen. Dann fragte sie mein Herr willst du das ich dich immer noch angreife. Nein gehe wieder zu meinem Gepäck zurück. Dann hoben wir das Gebäck vom Boden wieder auf. Da sagte der Dunmer daraufhin, wenn es keine Sklaven wären, meinst du sie gehorchen mir dann so. Nein sagte der eine Sklavenfänger und der andere nickte dazu. Dann sagte der eine noch entschuldige das wir dachten es wären entlaufende Sklaven. Daraufhin gingen Sie weiter. Dahlee bekam einen Heiltrank und schluckte ihn. Der Dunmer stellte sich bei ihnen dann vor, und sagte ich habe euch schon mal im Fremdenviertel gesehen. Hier das schenke ich euch, das wird euch davor bewahren Nochmals in so einer Situation zukommen. Er gab ihnen einen Ring der einen Calomien Zauber hat und ein Amulett das einen Calomien Zauber hat. Das er ihnen Schenkte, damit sie nicht gesehen werden konnten. Der Dunmer selbst war ein guter Magier. Sie kamen auch nicht nochmals in so eine Situation den sie hatten immer ein Schreiben dabei das sie zu einem Magier gehörten, und er sie schickte das sie so manches für ihn besorgen mussten. Tatsächlich taten sie ihm den einen oder anderen gefallen, wenn er was brauchte woran er nicht kam. Aber die Beiden kamen schon fast überall ran, es handelte sich meist um Büchern die der Magier für seine Forschungen brauchte.


Hoffe sie gefällt euch die kurz Geschichte

Einen Lieben Gruß eure Marie

Nachtag musste einige Fehler die sich beim Kopieren ein geschlichen haben ausbessern
 
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Danke für die Geschichte, Sternchen! Da hast du viele Bezüge zur Morrowind-Story eingebaut. Ich hätt's ja noch gut gefunden, wenn der Dunmer-Magier sich als Mitglied der Zwillingsfackel entpuppt hätte, dann hättest du diese Faktion auch noch mit drin gehabt ;).

(Möchtest du eigentlich Kritik/Tipps zur Verbesserung haben? Du schreibst ja in deiner Sig schon, dass du Legasthenikerin bist. Andererseits aber auch etwas von einem Roman! :eek: ! Alle Achtung - ich hab zweimal eine Geschichte in Romanlänge verfasst, das waren zum Schluss als Buch jeweils um die 240 Seiten, und weiß daher, was da für ein langer Atem dazu gehört! Das durchzuhalten, das braucht so viel Disziplin ... und ich geh doch so gern mit meinem inneren Schweinehund Gassi ... Naja, jedenfalls, wenn du Kritik möchtest, können wir deine Story gerne mal gemeinsam "auseinanderpflücken". Die ist ja recht kurz, da könnte man sehr schön gucken, wo man was verbessern kann.)
 
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