Teil 4 ist da und wieder einmal ein Danke an Momo fürs Verbesseren.
Er hatte Schmerzen als er erwachte. Er drückte die Augen zu, weil das Licht in seine Augen schien. Dies wahr mit Sicherheit auch der Grund dafür, dass er aufgewacht war.
Er öffnete langsam seine Handfläche und sah etwas, was ihm gar nicht gefiel. Seine ganze Hand war verbrannt, schwarz und faltig und Hautfetzen hingen daran hinunter. Als er gerade seine Beine bewegen wollte, schnellte er zusammen. Er hatte große Schmerzen. Er zog die weiße Bettdecke weg und schaute auf sein Knie. Es war voller Blutergüsse, Schnittwunden und Prällungen. Er blickte sich um und musste feststellen, dass er in einem Elben-Haus war. Es war spärlich eingerichtet. Ein Tische in der Mitte, ein paar Stühle, eine Komode sowie ein Schrank und Spiegel, zu welchem er gang. Gerade als er aufstand, musste er bemerken, dass er vollkommen nackt war. Er zog sich sein Elbenkleid um, welches so hieß, weils es so war, wie eine normale Unterhose, aber über ihr waren Stofflapen genäht, und ging zum Spiegel. Er hatte einen gut geformten Körper, eine starke Bauchmuskulatur, straffe Beine und Muskeln auf den Armen, aber nicht genug um breit zu wirken. Als er in den Spigel schaute, riss er entsetzt die Augen auf, formte eine Faust und schlug auf den Tisch. Seine Wunde an der Hand öffnete sich wieder und helles Blut strömte aus ihr heraus. Er ignorierte es.
Sein Gesicht war vollkommen zerkratzt und mit Wunden übersäht. In der Ecke sah er an einem Haken seine Rüstung ordentlich aufgehängt. Gerade als er diese anziehen wollte, öffnete sich die Tür und 2 Elben kamen herein. Ein Elb mit kurzen, braunen Haaren und einem breiten Gesicht und einer spitzen Nase und eine Elbin hatte blonde Haare hohe Wangenknochen und ein schmales Gesicht. Ihre Augen waren so blau wie der Ozean.
„Nein, nein, nein“, rief der Elb, „Ihr müsst euch wieder hinlegen. Eure Rückenverletzung ist noch zu schlimm.“ Plötzlich spürte er einen starken Schmerz in seinem Rücken und ging in die Knie. „Was ist mit meinem Rücken ?“, fragte er. Die Helle Stimme der Elbin erklang wie eine Harfe im Raum und sagte: „Die Orks haben euch einen Bolzen in die Schulter gejagt. „ Legt euch bitte wieder hin“, sagte der Mann, „ wir werden euch mit unseren Heilkünsten behandeln. Er legte sich aufs Bett und die Elbin legte ihre zarten Hände auf seinen Bauch. Er musste Grinsen. Sie sprach ein paar Worte in altelbisch und blaues Wasser kam aus ihrer Hand. Daraufhin schien er einzuschlafen. „ Wie habe ich den reagiert ? Ich habe sie nicht gefragt wo ich bin, wer sie sind oder warum sie mir helfen.“ Er dachte drüber nach wie dämlich er sich fühlte. Dann wurde er vom Schlaff mitgerissen.
Eine Woche später.
Er wachte im gleichen Bett auf, aber als er dieses mal in seine Handfläche sah war sie fast vollkommen verheilt. Plötzlich raste ihm der Gedanke durch den Kopf „Adrian, verdammt ich habe ihn vergessen“. Er ranntr raus aus dem Haus und stolperte aus der Tür. Ein leichter Wind wehte und die Sonne strahlte Freude aus. Es herschte das rege Leben im Dorf. Die Männer hatten alle lange Kleider an und die Frauen helle Röcke, die Männer in braun, grün und blau und die Frauen in gelben und rosanen und weißen Kleidern. Plötzlich schauten ihn alle Leute komisch an und fingen an zu lachen.
„Nein, meine Hose! Ich habe nur eine Unterhose an! ". Er stand in Unterhose auf dem Dorfplatz. Er grinste verlegen und streichte sich das blonde Haar über die Schulter. Er ging rückwarts zurück in das Haus und setzte sich auf den alten Hocker am Fenster.
„Wo ist denn nur meine Rüstung?“, dachte er. Er schaute sich in dem Raum um und entdeckte dann schließlich seine Lederüstung. Sie lag sorgfältig gefaltet auf dem Tisch. Nachdem er sich seine Rüstung angezogen hatte und etwas gegessen hatte, trat er aus der Tür.
Inzwischen hatte sich der Himmel verfinstert, die Bäume warfen weite schwarze Schatten und der Wind wurde stärker. Er knickte Äste und Zweige ab. Grüne Blätter flogen durch die Luft. Die Sonne verschwand hinter den dichten, dunklen Wolken. Die Elben im Dorf sammelten ihre Sachen ein und traten schnell in ihre Häuser ein. Die Händler vertauschten ihre Waren und die Farmer brachten die Tiere in die Ställe. Innerhalb weniger Minuten war es totenstill auf dem Platz und der Wind wurde langsam stärker. Der Himmel wurde nun langsam dunkelgrau und Blitze schossen aus ihm heraus. Anmutig und majestätisch knallten die Blitze aus den Wolken, jedoch so schön sie auch ausahen, waren sie tödlich und verheerend. Ein Elb mit kurzen, braunen Haaren und dreckigen Kleidern rief ihm zu: „Hey Fremder, mach das du rein kommst! Es fängt gleich heftig an zu stürmen.“ Er befolgte seinen Rat und ging langsam zum Haus zurück. Der Regen brach aus den Wolken heraus. Die Luft füllte sich mit Wasser und das Atmen viel schwerer. Der Donner knallte laut und zornig, der Wind nahm noch mehr zu und die Bäume bewegten sich stark im Wind hin und her.
Ein letzter Elb schloss noch rasch das große Holztor. Es bestand aus braunem Kari-Holz. Danach eilte der Elb in sein kleines Wachaus zurück und schloss die Tür hinter sich.
Er kam nass im Haus an und legte seine Rüstung wieder ab. Er starrte aus dem Fenster und war frustriert. Seine Miene verfinsterte sich. Er legte sich aufs Bett und nickte ein.
Die Tür schlug auf. Er schnellte hoch und traf die Elben-Frau mit den blonden Haaren am Kopf. Sie viel zu Boden, aber lächelte nur. „Wie geht es euch ?“, fragte sie musternd aber herzlich zart. Samt lag in ihrer Stimme. Er schloss die Augen kurz und streichte sich die Haare aus dem Gesicht. „Ich habe wieder geträumt.“ Er blickte sie mit leeren Augen an. „Ja ihr habt öfter geträumt und im schlaf geschrien. Es klang schrecklich.“, sagte die Frau bitter. Sie lächelte und sagte: "ich heiße übrigens Elena und ihr?“ „Mein Name ist Tildrir. Erfreut euch kennen zu lernen, und danke das ihr mich geheilt und gepflegt habt. Aber sagt, wie geht es meinem Freund?“ Er blickte ernst und hoffte auf eine gute Anwort. Sein hoffen wurde erfüllt und Elena anwortete: “Er hat lange um sein Leben gerungen aber er hat es geschafft. Nur die Wunde des Bolzens wird wohl eine große Narbe hinterlassen.“ „Ist er wach ? Hat er schmerzen ? Kann ich zu ihm ?“, fragte er nach. „Ja, ein bisschen und ja ihr könnte zu ihm, wenn ihr wollt.“
Er nahm seinen Bogen und eilte aus der Tür. Sein Anblick gefiel ihm jedoch nicht so. Das Dorf war verwüstet. Bäume wurden fast ausgerissen, überall lagen Kisten, Fässer und sonstiger Kram. Alles war dreckig und nass. Die Sonnenstrahlen erhellten langsam sein böse blickendes Gesicht. Die Wärme tat ihm gut und er fühlte, wie das Leben langsam in ihn zurück kehrte.
Zarte Finger berührten ihn an der Schulter. Er folgte dem Finger, welcher auf ein Haus am hinteren Dorfrand zeigte. „Dort liegt er“, antwortete Elena. Er blickte in ihr helles und fröhliches Gesicht. Ihre Augen waren tief blau wie ein Fluss der mitten in seines floss. Ihr langes blondes Haar lag wie Samt auf ihrer Schulter. Die Sonnenstrahlen ließen es golden aufleuchten. Sein Blick ließ nicht von ihr ab. Nach einigen Sekunden fing er sich wieder und rannte mit großen schritten auf das kleine Haus zu.
Er klopfte an die Tür und ein dumpfer Ton erklang. „Komm rein!“, rief eine helle Männerstimme. Er trat ein. Adrian saß mit einem Körperverband auf der Bettkannte und kaute auf einem Leib Brot herum, es war noch warm. Er dreht den Kopf zu Tildir, welcher noch in der Tür stand. Adrian lächelte ihn an. Er stand auf und sein Gesicht verzog sich schmerzerfüllt. Tildir ging zu ihm und atmete tief ein. Er legte die rechte Hand auf seine Schulter und atmete aus. „Wie geht es dir?“, stieß es aus ihm heraus.
„Mir ging es schon mal besser. Aber es geht“. Adrian zog sich gerade seine Rüstung an und blickte nicht zu Tildir. „Ich wollte mich nur bei dir bedanken. Hättest du mich nicht verteidigt und dein Leben riskiert wäre ich nun nicht hier.“ „Setz dich erst mal und frühstücke richtig und ausgiebig.“
Die beiden setzten sich an den Tisch und aßen Brot mit Honig und Wein. Adrian wischte sich die Essensreste aus dem Gesicht. „Was werden wir nun tun?“. Tildir schwieg. Eine träne lief ihm über das Gesicht. Er schlug mit der Hand auf den Tisch und ein Teller viel klirrend herunter. „Wir werden diese verdammten Orks vernichten.“, anwortete er voller Verachtung. „Adrian, du kannst doch kämpfen oder ?“, fragte Tildir. „Ja, ich bin geübt mit dem Jägerbogen.“. „Ok, dann…“ Er wurde von Elena unterbrochen, die grade ins Haus stürtzte. Er blickte sie wieder an und konnte sich an ihr nicht satt sehen. Dieser gut geformte Körper, das üppige Dekollte und diese tiefen blauen Augen.
Sie blickte sie an und sah an seinem Zorn erfüllten Blick an, dass er nicht lange hier verweilen würde. „ Du willst uns verlassen ? Ihr wollt und verlassen ?“, fagte sie leise. „Ja, wir werden die übrigen Orks töten und das so schnell wie möglich“. „Warum? Bleibt doch hier und werft nicht euer Leben weg.“ Tildir sprang auf. „Du sahst nicht was ich sah. Du erlebtest nicht was ich erlebte. Sie haben meine Freunde, Famillie und Bekannte vor meinen Augen abgeschlachtet und meinen besten Freund fast getötet.“ Sein Gesicht erfüllte sich mit Zorn und seine Miene verfinsterte sich wieder. Adrian trat an seine Seite.“ Wir brechen noch heute auf. Ansonsten ziehen sie weiter.“ Adrian hatte sich bereits gerüstet und packte mittlerweile seine Sachen in seinen Rucksack. „Und wenn ihr sie gerichtet habt ? Was dann ? Kommt ihr zurück?“, stocherte sie in ihm herum. „Wer sagt das wir überhaupt zurück kommen?“. „Genau“, stieß Adrian aus.
Zwei Stunden später brachen sie auf. Sie hatten beide ihre braunen Bandlederrüstungen an, ihre Bögen und Köcher am Rücken aufgeschnallt und stampften durch den Matsch. Die beiden schwiegen sich gegenseitig an und betrachteten den Wald. Er war sehr dicht. Die Bäume waren gekrümmt, als würden sie sich erschrecken. Wasser tropfte von den dunkelgrünen Blättern der Bäume. Nur wenige Lichtstrahlen drangen durch das dichte Buschwerk. Es war dunkel im Wald. Gegen Mittag saßen sie in der Nähe des Dorfes hinter einem Stein und berieten sich. „Also ich klettere auf den Baum da hinten und lenke die Aufmerksamkeit auf mich. Während dessen schießt du sie von hinten ab.“ Adrian nickte. „Danach komm ich runter und schlitze sie mit dem Beilast auf.“ Das Beilast ist ein Langschwert mit einem extra langen Griff und einer gebogenen Klinge.
„Ok, ich weiß, was ich zu tun habe.“ Tildir nickte ihm zu. „Für unsere Freunde! Möge ihr Tot gerächt werden.
Tildir eilte durch das dichte Buschwerk und erklimmerte spielend leicht den Baum. Er schwang sich kräftig von Ast zu Ast und setzte sich und wartete darauf, dass Adrian in Position ging. Er schaute nach, was die Orks im Dorf trieben. Es waren um die Dreizig oder mehr. Sie waren in Ketten- und Plattenrüstungen gehüllt, die fast auseinander vielen. Sie verbrannten die Leichen oder aßen sie. Ein paar der Orks schlugen Zelte auf. Die Zelte bestanden aus gelbbraunem Bärenfell. Sie waren dreckig und voller Risse. Leise atmete er ein und hass füllte seine Lungen. Die Luft war noch immer stickig und überall klebte Blut. Er sah wie Adrian auf der einen Seite in Position ging und legte den ersten Pfeil auf die Sehne. „Für meine Freunde“, flüsterte er leise. Sein Puppilen wurden kleiner. Der erste Pfeil schoss los, durchbohrte dem ersten Ork den Kopf. Er viel tot zu Boden. Dunkelrotes Blut lief über den Boden. Einer der Orks fing an zu lachen. Ein weiterer Pfeil durchbohrte dann dessen Brust, trat hinten wieder aus und nagelte diesen Ork mit der Hand an einen Baumstumpf. Drei weitere Geschosse trafen ihre Ziele mit beeindruckender Genauigkeit. Als die Orks ihn ausmachten, rannten sie auf seinen Baum zu. „Schnappt euch diese Glatthaut“, rief der Führer der Orks. In diesem Moment kam Adrian aus dem Versteck, schlitze einem Ork die Sehne durch, dem Nächsten schlug er mit einem Halbschwung den rechten Arm vom Körper. Er wich einer Axt aus, duckte sich, stach dem Ork in den Fuß und schlitze ihm in einer Bewegung den Körper auf. Er viel keuchend zu Boden und Blutschwärme flossen über den schwarzen Stein. Die beiden rissen noch viele weitere in den Tot. Im Eifer des Gefechts erwischte einer der Orks Adrian von hinten mit der Bartaxt. Schlitze ihm den Rücken auf und rannte auf Tildir zu. Adrian lag auf dem Boden und kroch dem Ork nach, als könnte er ihn noch töten. Schwarz wurde ihm vor Augen und er war seinem Tot gewiss. Er lächelte noch einmal und seine Kräfte verließen ihn und er brach zusammen. „Nein!“ Tildir schlug zwei Orks den Schädel ab. Blut sprudelte aus der Wunde und die Köpfe rollten über den Boden. Als er gerade zu Adrian eilte, riss ihn etwas nach hinten. Es knackte laut und er brüllte vor Schmerz. Die Orks traten auf ihn ein, mit voller Wucht. Sie brachen ihm die Rippen und die Beine. Er brüllte aber nicht vor Schmerz, sondern weil er wusste, dass seine Rache nicht vollkommen war. Tränen qollen aus seinen Augen hervor. Der Größte der Orks schubste die anderen zur Seite. Baute sich vor Tildir auf und nahm seine Streitaxt vom Rücken. „Gute Nacht! Elblein!“. Die Schwarze Axt raste auf ihn zu. Er schloss die Augen. Ein Schrei erklang. Ein Pfeil pfand seinen Weg direkt zwischen die Augen . Tildir atmete auf und Schmerz rann durch seinen Körper. Dies sollte nicht sein Ende sein. Pfeile flogen aus den Bäumen und durchschlugen die Körper der Orks mit Leichtigkeit.
Elbenkrieger mit silbernen Rüstungen und grünen Mänteln rannten aus dem Gebüsch. Vorne an, erspähte er Elena .Sie schlitzen viele der Orks auf. Doch als sie dachten, sie würden siegen, kamen Unmengen an Orks aus den Gebüschen. Im Gefecht erblickte er den Körper seines Freundes. Er presste seine Augen zusammen und kroch zu ihm.