Öh, hochinteressant, ich schalte mich mal ein denn in der Art (Singleplayer in ESO) habe ich meist auch Probleme.Vor allem fehlen mir bei allen Builds eben die gängigen Anfangszauber aus Oblivion oder Skyrim: Flammenball und Heilung
Ja, du hast in ESO als klassisches Rollenspiel keine freie Wahl deiner Fähigkeiten. Diese sind an deine Klasse (und deine Waffe) gebunden. Für den "Feuerball" liegst du mit Drachenritter ja nicht einmal unbedingt falsch, immerhin ist Drachenritter die Klasse für Feuerfertigkeiten. Du hast keinen klassischen Feuerball verfügbar, aber durchaus genug Fähigkeiten, die etwas mit Feuer zu tun haben. Dein klassischer Feuerball ist der leichte Angriff mit einem Flammenstab (allerdings sind Zauberstäbe die Waffen von Magicka-Builds und nicht wie bei dir einem Ausdauer-Build).
Ich spiele meistens in ESO die Templer oder Hüter. Warum? Ganz klar, vor allem der Templer kann sich bei fast jedem Angriff ab einem bestimmten Level so selbst heilen das er zwar nicht ganz, aber nahezu unverwundbar ist. Jedenfalls solange gültig bis man an Endbosse kommt die mit einem Schlag mehr abziehen als man mit allen Selbstheilkräften wieder reinholt. Oder anders gesagt: bis man Level 30 erreicht hat, denn danach wirds immer schwieriger
Was ich jetzt vor kurzem getestet habe ist Zauberin und im Moment läuft das besser als je erwartet. Was ich nie gespielt habe ist Nachtklinge, liegt mir einfach nicht und, aber auch erst seit meinem letzten Kauf anwendbar, Necromancer.
Aber wie kann ich mit einem Ausdauer DD Drachenritter spielen und mich damit auch selbst heilen ohne das ich hunderte von Buff Food und Tränken im Inventar habe?
Im Moment kenne ich nur 2 Klingen und Blutwahn denn das heilt etwas soewie Grünes Drachenblut aber das braucht lange bis man es freischalten kann.
Selbstheilung kann je nach Klasse leichter oder schwieriger sein, aber jeder Klasse hat darauf Zugriff. Und ja, irgendwann kommst du ohne Bufffood nur noch schwer weiter. Allerdings gibt es sehr zutatengünstige Rezepte, gerade für Ausdauer-Schadensausteiler (z.B. "gedünstete Kanninchen mit Knoblauch" oder so ähnlich, gibt dir 6000 Leben und Ausdauer für 1 Stunde).
Für einen Drachenritter gibt es auf Fertigkeitsseite zum Beispiel:
- Gespickte Rüstung -> Gehärtete Rüstung: die gibt dir Schadensresistenz, einen Schadensschild und wirft Angriffe auf Gegner zurück. Da sie von Anfang an verfügbar ist, erhöht sie deine Überlebensfähigkeit enorm.
- Drachenblut: Ist eine der stärksten Selbstheilungen im Spiel, aber eigentlich eher für Tanks geeignet.
- Versengender Schlag -> Brennende Glut: Das ist zu Beginn ein relativ guter Heilzauber (auch wenn man im Endgame den anderen Morph haben möchte, aber das zu ändern kostet ja nur 800 Gold)
- Inferno -> Ausbrennen: Noch nie verwendet, aber ist Selbstheilung
- Lavapeitsche -> Flammenleine: Noch nie verwendet, aber ist Selbstheilung (auch hier wird eher der andere Morph verwendet)
- Ulti: Magmarüstung: letztendlich 12 Sekunden Godmode. Unter anderem wegen der Fähigkeit gelten Drachenritter als so gute Tanks
- Vigor -> Resolving Vigor (wie auch immer der auf Deutsch heißt) aus der Allianzkrieg-Linie ist letztlich der beste und meist genutzte Heilzauber für Ausdauer-Charaktere. Und auf Level 2 im Allianzkrieg zu kommen, ist selbst für einen nicht PvP-Spieler trivial. Das ist so ungefähr einmal Cyrodiil besuchen, das Tutorial spielen und wieder verlassen, bevor man auch nur je gegen anderen Spieler antritt.
Mein Problem an eso ist die generische Art der Kämpfe. Jeder Feind ist gleich schnell, wenn du abhauen willst und alle hören immer nach ein und der selben Entfernung auf, dich zu verfolgen, werden dadurch instant geheilt und sind auf dem Rückweg unverwundbar. Ist man CP-Irgendwas sind die Kämpfe sogar noch schlimmer in den PVE Bereichen. Dann tötest du die Gegner ohne wirklichen Grund. Die Erfahrungspunkte sind fast useless und nur das Abschließen von Quests lohnt sich, der Loot ist nie besser als das was du jetzt hast, und der einzige Grund die Gegner zu töten, ist es, dass sie dir bei den quests nicht auf den Sack gehen, dir 200 m lang folgen, dir dann eine Schelle geben und dann wieder abhauen wie so kleine pussies!
Und jeder Kampf spielt sich gleich. X, Y, B, Links*, X, Y, B, Links*, RT spammen. Jedes, verfickte mal. Bei jedem, verfickten Fend das gleiche.
*auf dem Steuerkreuz nach Links drücken, um das Loadout zu wechseln. Bei mir vom Nahkampf zum Bogen.
In einem Skyrim hatte ich mehr Dynamik in den Kämpfen. Mit einem Schrei konnte ich Feinde wegschleudern und so trotzdem noch abhauen, die sind mir nicht immer die exakt gleiche Entfernung hinterher gelaufen um dann wieder zurück zu gehen und unsterblich zu sein auf dem Rückweg. Um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Es tut mir Leid, ich sehe nicht wirklich den Unterschied. Auch in ESO kann ich als Schleichcharakter an den meisten Mobs vorbeischleichen. Und dein Drachenschrei ist eine Eröffnungsfähigkeit wie jetzt bei deinem Build zum Beispiel der Pfeilhagel. Und auch hier kannst du natürlich in jedem Build etwas anderes machen. Aber letztendlich läuft auch in Skyrim für mich jeder Kampf gleich ab.
Natürlich kann ich in Skyrim jede Fertigkeit und jeden Spielstil gleichzeitig spielen, das geht in ESO nicht, dafür brauchst du unterschiedliche Charaktere. Aber letztlich ist das der Gedanke eines Rollenspiels.
Wenn dir die Gegner auf die Nerven gehen, könnte ich dir empfehlen, Dunkle Bruderschaft auf Stufe 7 zu bringen und dort die passive Fertigkeit freizuschalten, dass der Aggressionsradius von Gegnern geringer wird. Alternativ verweise ich mal auf den Speedy G. Build von Alkash. Das ist ein Char, der dauerhaft schleichend mit 200% der normalen Sprintgeschwindigkeit unterwegs ist (und die nötigen Teile sind nicht mal schwer zu bekommen).
Machst du eine dungeon, sind die Gegner am Anfang der Höhle bereitd gerespawnt, wenn du am Ende bist. ESO ist als MMO richtig scheiße darin, für Solo Spieler Spaßig zu sein und das, obwohl die Entwickler versprochen hatten, dass es auch für Solospieler ideal sei.
Die Lösung um es für Solo Spieler erträglicher zu machen wäre sogar easy: wenn du als solo Spieler eine dungeon betrittst, sollte es eine eigene Instanz sein. Ein Warframe macht das genauso oder ein Destiny.
In den Spielen sind das aber zum Teil sogar Dungeons, die in der offenen Spielwelt liegen und keine Ladezeit erfordern. Trotzdem schaffen die Games es zu erkennen, dass ein Spieler alleine rein geht und dann werden alle anderen Spieler ausgeblendet.
Bei ESO wäre das sogar noch einfacher möglich, weil die Dungeons separat geladen werden. Da müssten nicht mal die Spieler die in der offenen Spielwelt herumlaufen ausgeblendet werden, weil sie es ja eh schon sind und dann müsste man nur die Spieler ausblenden, die auch in der Dungeon sind.
Generell wäre ESO einfach ein besseres Spiel, wenn sich alle Spieler nicht eine offene Welt pro Zone teilen würden, sondern jede Zone für jeden Spieler einzeln ausgelegt ist (Die Daten für die Welten sind doch eh auf dem Pc/Konsole) und nur die anderen Figuren der anderen Spieler quasi in die Welt hinein projiziert werden. Eso ist kein aufwendiges Spiel. Es ist nicht so, dass sich die Landschaft permanent ändert wenn man eine bestimmte Quest macht oder so. Das ist hier ja nicht der Fall, das macht diese Ranz-Engine ja eh nicht mit. Stellt euch dass wir in Dark Souls vor die Geister die man auf dem Boden findet oder die einem gelegentlich entgegenlaufen. Ein Warframe und ein Destiny machen das genauso. Und es hat eigentlich für den Spieler nur Vorteile!
Alleine schon im Tutorial dass ich kurz angespielt habe auf Stadia, habe ich einen Schlüssel für eine Zelle nehmen müssen, und das war kein Schlüssel, sondern einfach nur eine Truhe, in Form eines Schlüssels, die man als Spieler quasi öffnet um dort dann den echten Schlüssel zu nehmen. Einfach, damit die anderen Spieler auch diesen Schlüssel nehmen können. Wäre aber die Welt nur für mich erstellt worden und die anderen Figuren hinein projiziert, könnte ich einfach auch den Schlüssel vom Tisch nehmen und das würde der immersion, die durch andere Spieler eh zerdeppert wird, dienlich sein.
Ja, die Respawnrate der Gegner nervt immer. Entweder in die eine oder die andere Richtung (wenn ein anderer Spieler vor dir einen Weltboss getötet hat, stehst du bis zu 15 min da und wartest, dass der wiederkommt).
Und natürlich hätte man das ganze Spiel als Single Player Spiel machen können, das läuft aber der eigentlichen Idee eines MMOs vollkommen entgegen.
Übrigens sind fast alle Stellen des Spiels instanziert, auch die Oberwelten (wobei ich da nicht weiß, auf wie viele Spieler). Gewölbe sind zum Beispiel auf 12 Spieler instanziert. Die meisten Hauptquestbereiche (wie das Tutorial) sind auf deine Gruppe instanziert. Das heißt ohne Gruppe bist du dort drin alleine unterwegs.
Um aber auf die eigentliche Frage zurückzukommen, wenn ESO in den Gebieten zu einfach wird, sollte man entweder Housing oder RP betreiben oder sich nach anderen Spielen umschauen. Endgame findet in der Gruppe statt und auf Veteran sind die Fassungen von Verliesen, Arenen und Prüfungen grundsätzlich verschieden. Du könntest z.B. die Solo-Arenen durchspielen.
Eine andere Alternative ist PvP.
Richtig, wem das einfache Solospielen zu einfach ist, der kann sich an den Solo-Arenen (gerne auch auf Veteran) versuchen. Oder an den einfacheren Gruppeninhalten (viele davon sind auch alleine zu machen). So von leicht nach schwer:
- World Events im Grundspiel (Anker, aber auch Geysire in Summersend sind noch solobar)
- Öffentliche Dungeons (die sind alle allein machbar)
- Gruppengewölbe in Kargstein (die sind alleine machbar)
- Weltbosse im Grundspiel (die sind fast alle allein machbar)
- Solo-Arenen
- Grundspieldungeons alleine spielen