Tommy
Hausbruder
Naja das hat nicht wirklich viel mit Rücksicht zu tun, sondern eher mit verschiedenen Standards. Damit keine Unklarheiten entstehen, hier das genaue Zitat von Trump von seiner Pressekonferenz auf das ich mich beziehe:Der hat angekündigt, dass wieder mehr Rücksicht auf USA in Gang kommt, so wie früher auch.
The european union is very very bad to us. They treat us very very badly. They don't take our cars. They don't take our cars at all. They don't take our farm products essentially. They don't take very much. We have a 350 billion dollar deficit with the european union. They treat us very very badly, so they are in for tariffs.
Amerikanische Autos haben es schwer auf dem europäischen Markt, weil sie für amerikanische Straßen konzipiert sind, wo alles etwas größer dimensioniert ist. Amerikanische Autos sind oft deutlich länger und breiter, was die Navigation in europäischen Städten damit eher schwierig macht. Einher mit der Größe kommt noch ein höherer durchschnittlicher Treibstoffverbrauch, was dort nicht so stark ins Gewicht fällt, weil Benzin im Vergleich zu Europa in den USA spottbillig ist (umgerechnet kostet Benzin in den USA aktuell 0.78 € pro Liter). Dazu kommt dann noch die Umrüstung aufs metrische System.
Was Agrarprodukte anbelangt dürfen die meisten nicht nach Europa importiert werden, weil die USA sehr stark auf genveränderte Produkte setzen. In den letzen Jahren hat die EU zwar einzelne genveränderte Agrarprodukte erlaubt, aber der Großteil darf weiterhin nicht importiert werden. Begründung ist meist, dass Gentechnik-Risiken nicht ausreichend erforscht sind. So wird in den USA bespielsweise Mais so verändert, dass er selbststänidig ein Gift zur Insektenabwehr produziert und es ist noch nicht ausreichend erforscht was für Langzeitfolgen der anhaltende Verzehr solcher Produkte hat.