Der Tempel des Einen

Ich glaube, ich habe irgendetwas übersehen - wo steht, das Zurin Arctus das Numidium zerstörte? Und selbst wenn, war er mit dem Mantella, der Energiequelle verbunden.
 
@ Ricardo_Diaz

Nun dieses "Feuerchen" hat die Grenzen zwischen Mundus und Oblivion eine ganze Zeit
aufrechterhalten.
Sollen die Drachenfeuer etwas anderes sein, als das Feuer welches Martin/Akatosh im finalen Kampf gegen Mehrunes Dagon einsetzte?Ich denke wer sich hier ein eunfaches Kaminfeuer vorstellt, liegt falsch.
Man darf nicht vergessen das Amulett war eine Gabe der Neun Göttlichen, Martin war wahrscheinlich der erste, der Septimes, der die wahre Macht des Amuletts erkannte.
Das wird aus einigen Gesprächen im Wolkenherrschertempel klar, wo er zugiebt, mehr über Daedramagie zu wissen als ihm lieb ist, aber das könnte auch ein Wink des Schickslas sein.
Auch wenn er Anfangs an den Neun Göttlichen zweifelte (erstes Gespräch in Kvatch), auch noch in der Schlacht um Bruma, als ereigentlich die Neun Göttlichen in Frage stellte, so schien er doch im Tempel des Einen zu wissen was er macht.
Das niemand die Drachenfeuer gesehen haben soll, glaube ich nicht. Eigentlich müßten sie zumindestens die Einwohner der Kaiserstadt und auch die Klinge als Leibgarde des Kaiser gesehen haben.
Schließlich brannten sie diese ja bis zum Tode von Uriel Septime und der zukünftige Held befand sich ja zur dieser Zeit, unterhalb der Kaiserstadt.
Auch war die Grenze von Mundus nach Oblivion nicht so undurchlässig wie es scheint. Wie sonst hätte zB. Arkwendt so einen detailierten Bericht über Oblivion verfassen Können und auch die Kristallkugel von Namira stehlen können?
Oder Marcor Cammoran, ein Bewohner aus der Mundusebene, welcher sich sein Paradies in einer Oblivionebene aufbaute, obwohl die Grenzen dicht waren. Er mög zwar ein Hochelf gewesen sein und damit eine hohe Lebenserwartung gehabt haben, aber selbst Dar Meena von der Geheimen Universitaet hielt ihn für Tod.
Wenn diese Grenzen so dicht gewesensein sollen, wieso konnte dann jeder bessere Magier Wesen aus der Öblivionebene heraufbeschwören? Auch wenn deren Erscheinen meist nur von kurzer Dauer war, eigentlich müßte das unmöglich gewesen sein.
Mehrunes Dagon war ja selbst schon einpaar mal, in Mundus, und wurde jedesmal zurück geschickt, auch wenn seine Besieger Halbgötter waren.
Aber war das Martin nicht auch? Mit dem Amulett in der Hand konnte er sich jederzeit in eine Art Akatosh verwandeln, auch wenn dieser Weg eine Einbahnstraße war.

Das sind eigentlich meine Argumente. Ich gehe davon aus, daß sich die wiederentzündeten Drachenfeuer gegen Mehrunes Dagon gewandt hätten, genauso wie es Martin/Akatosh im finalen Kampf getan hat, also ihn zurück nach Oblivion verbannt hätte und er gar keine Zeit mehr gehabt hätte, sich in Mundus zu manifestieren.
 
@ Ricardo_Diaz

Nun dieses "Feuerchen" hat die Grenzen zwischen Mundus und Oblivion eine ganze Zeit
aufrechterhalten.
Sollen die Drachenfeuer etwas anderes sein, als das Feuer welches Martin/Akatosh im finalen Kampf gegen Mehrunes Dagon einsetzte?Ich denke wer sich hier ein eunfaches Kaminfeuer vorstellt, liegt falsch.

Mit "Feuerchen" meinte ich diese kurze Feuersequenz, welche zwischen dem Zerbrechen und dem Erscheinen des Drachen zu sehen war (ich habe ja nicht umsonst "das man vor der Verwandlung sah" geschrieben). Und diese kurz zu sehende Feuersäule werden wohl kaum die berühmten, bis zum Tod eines Kaisers brennenden Drachenfeuer gewesen sein, sondern vielmehr mit der Verwandlung zutun gehabt haben.

Man darf nicht vergessen das Amulett war eine Gabe der Neun Göttlichen, Martin war wahrscheinlich der erste, der Septimes, der die wahre Macht des Amuletts erkannte.

Das Martin der Erste gewesen sein soll, welcher hinter die "wahre Macht" des Amuletts gekommen sein soll halte ich ehrlich gesagt für ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Wieso hätte Uriel VII dann versucht, dass Amulett mittels des Helden in Sicherheit zu bringen? Wenn er die "wahre Macht" dahinter nicht gekannt hätte und nur gewusst hätte, dass es zum Anzünden der Drachenfeuer dient, hätte er's ja auch behalten und mit ins Grab nehmen können. Uriel und die anderen Kaiser waren sich sicherlich durchaus bewusst, welche Macht das Amulett der Könige besessen hat.

Auch wenn er Anfangs an den Neun Göttlichen zweifelte (erstes Gespräch in Kvatch), auch noch in der Schlacht um Bruma, als ereigentlich die Neun Göttlichen in Frage stellte, so schien er doch im Tempel des Einen zu wissen was er macht.

Hast du noch nie einen Priester oder generell einen Gläubigen gesehen, der während einer schweren Krisenzeit (wie dem Untergang von Kvatch) an seinem Glauben zweifelt oder der Ansicht ist, dass seine Götter ihn wohl verlassen haben?

Martin war Priester des Akatosh und hat während des Angriffs auf Kvatch um dessen Beistand erbeten. Als kein Beistand kam schlussfolgerte er auf seinem Glauben basierend, dass Akatosh (und die Neun) sie wohl verlassen haben.

Das niemand die Drachenfeuer gesehen haben soll, glaube ich nicht. Eigentlich müßten sie zumindestens die Einwohner der Kaiserstadt und auch die Klinge als Leibgarde des Kaiser gesehen haben. Schließlich brannten sie diese ja bis zum Tode von Uriel Septime und der zukünftige Held befand sich ja zur dieser Zeit, unterhalb der Kaiserstadt.

Mit "man hat die Drachenfeuer nie zuvor gesehen" meinte ich, dass WIR (die Spieler) sie nie gesehen haben. Schließlich kommen wir zum ersten Mal in den Tempel, wenn Uriel VII schon tot ist und die Drachenfeuer somit erloschen sind...

Auch war die Grenze von Mundus nach Oblivion nicht so undurchlässig wie es scheint. Wie sonst hätte zB. Arkwendt so einen detailierten Bericht über Oblivion verfassen Können und auch die Kristallkugel von Namira stehlen können?
Oder Marcor Cammoran, ein Bewohner aus der Mundusebene, welcher sich sein Paradies in einer Oblivionebene aufbaute, obwohl die Grenzen dicht waren. Er mög zwar ein Hochelf gewesen sein und damit eine hohe Lebenserwartung gehabt haben, aber selbst Dar Meena von der Geheimen Universitaet hielt ihn für Tod.

Jetzt mal ganz ehrlich: liest du eigentlich auch, was ich schreibe? Ich zitiere mich mal selbst:

Denn der einzige Sinn und Zweck der Drachenfeuer war es ja, die Barriere zwischen Mundus und Oblivion aufrechzuerhalten um zu verhindern, dass ein Daedroth einfach so von Oblivion nach Mundus und umgekehrt marschieren kann.

Die Barriere gilt nur für Daedra. Sie ist dafür da, dass keine Daedra zwischen den Dimensionen hin und herreisen können. Ein Mensch/Mer/Tiervolk kann aber trotzdem ohne Beschränkung zwischen den Dimensionen hin und herreisen.

(btw. Arkved stiehlt die Kugel von Vaermina, nicht Namira. Und der Antagonist aus TES IV hieß Mankar Camoran)

Wenn diese Grenzen so dicht gewesensein sollen, wieso konnte dann jeder bessere Magier Wesen aus der Öblivionebene heraufbeschwören? Auch wenn deren Erscheinen meist nur von kurzer Dauer war, eigentlich müßte das unmöglich gewesen sein.

Das kurzzeitige Heraufbeschwören eines Daedroth ist möglich. Der Daedroth betritt nicht wirklich die Dimension Mundus, sondern wird nur kurzzeitig durch die Künste des Beschwörers in der Dimension Mundus manifestiert. Deshalb verschwinden sie auch nach gewisser Zeit wieder. Aber da soll sich ein Magieexperte dazu äußern.

Mehrunes Dagon war ja selbst schon einpaar mal, in Mundus, und wurde jedesmal zurück geschickt, auch wenn seine Besieger Halbgötter waren.

Dagon war neben 3Ä 433 erst einmal in Mundus: 1Ä 2920. Und da wurde er soweit ich weis lediglich heraufbeschworen.

Und selbst wenn stammt diese Sache noch aus der Zeit, als Bethesda die "glorreiche Idee" mit den Barrieren aus TES IV noch nicht hatte (in TES III - oder 3Ä 427 - war so plötzlich Hircine in Mundus, obwohl die Drachenfeuer das ja eigentlich hätten verhindern müssen). Eine "Idee", die so viele Fehler und Ungereimtheiten aufweist wie Schweizer Käse Löcher hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als erstes möchte ich mich für meine Rechtschreibfehler entschuldigen, aber mir schmiert ständig der PC ab, so das ich froh bin, wenn ich auf Antworten drücke, und es klappt.

@ Ricardo_Diaz

Ich lese schon was du schreibst, in Bezug das die Daedras nicht ihre Ebene verlassen können.
Aber in der 3Ä 391 oder 3Ä 396 hat Mehrunes Dagon mit seinen Invasionsheer Battlespire vernichtet. Auch wenn Battlespire in einer Art Zwischendimension gelegen hat, so hat er doch einen Teil der Barriere überwunden.
Was wäre gewesen, wenn er nach der Vernichtung von Battlespire nicht aufgehalten worden wäre.
Soweit ich gelesen habe, wollte er mit diesen Angriff die übermächtigen Kampfmagiere ausschalten und danach eine Invasion nach Tamriell starten.
Auch Malacath hat in der 1Ä 660 Tamriell einem Besuch abgestattet, aber das liegt ja wie du schreibst an Bethesda.

Aber wenn jeder Mensch, Elf oder Ork zwischen den Dimensionen hin und her reisen kann, ist ja jeder Zeit wieder eine Oblivionkrise möglich. Es muß sich nur so eine Gestalt, wie Mankar Camoran finden. Es nun die Frage, ob die Grenzen, nach TES IV für alle dicht sind.

Das Uriel Septime von der wahren Macht des Amuletts gewußt hat, bezweifele ich. Er hat zwar von der Gefahr die aus Oblivion drohte, gewußt. Aber wenn er es wußte, warum floh er dann? Und warum übergab er das Amulett einen Sträfling und nicht seiner Leibwache?
Das mög zwar an der Spielmechanik liegen, aber wenn mir einer antwortet, die Optionen gibt es ja, das er nicht an die Götter glaube und er seinen eigenen Weg geht, werde ich ihm doch nicht das Schicksal des Reiches anvertrauen.
 
Aber wenn er es wußte, warum floh er dann? Und warum übergab er das Amulett einen Sträfling und nicht seiner Leibwache?
Das mög zwar an der Spielmechanik liegen, aber wenn mir einer antwortet, die Optionen gibt es ja, das er nicht an die Götter glaube und er seinen eigenen Weg geht, werde ich ihm doch nicht das Schicksal des Reiches anvertrauen.

Der Kaiser hat den Gefangenen in seinem schicksalhaften Träumen gesehen, wie er doch direkt am Anfang erzählt hat. Auf diese Weise "wusste" Uriel VII, dass der Gefangene die einzige Möglichkeit ist, das Amulett in Sicherheit zu bringen.
 
Aber in der 3Ä 391 oder 3Ä 396 hat Mehrunes Dagon mit seinen Invasionsheer Battlespire vernichtet. Auch wenn Battlespire in einer Art Zwischendimension gelegen hat, so hat er doch einen Teil der Barriere überwunden.
Was wäre gewesen, wenn er nach der Vernichtung von Battlespire nicht aufgehalten worden wäre.
Soweit ich gelesen habe, wollte er mit diesen Angriff die übermächtigen Kampfmagiere ausschalten und danach eine Invasion nach Tamriell starten.
Auch Malacath hat in der 1Ä 660 Tamriell einem Besuch abgestattet, aber das liegt ja wie du schreibst an Bethesda.

Beides waren Ereignisse, die in den Spielen vor TES IV vorkamen, wo es wie gesagt dieses schwammige Barrierengedöns aus TES IV noch nicht gab.

Aber trotzdem könnte man das auch theoretisch mit dem Canon-Lore erklären:

Das mit Malacath war 1Ä 660. Der letzte alessianische Kaiser, Gorieus, starb 1Ä 482 in der Schlacht beim Glenumbria-Moor, danach kamen lange Zeit keine Kaiser mehr, erst mit Hestra wird um 1Ä 1029 wieder eine Person mit dem Titel "Kaiserin von Cyrodiil" erwähnt, spätestens mit Reman I hat man um 1Ä 2700 wieder defintiv einen Kaiser. Heißt also, dass es aufgrund mangelnder Überlieferungen möglich sein könnte, dass 1Ä 660 es keinen Kaiser, ergo auch keine Drachenfeuer und somit keine Barriere gegeben haben könnte.

Bei Dagon war's wiederum so, dass er während des Simulacrums Battlespire angriff, welche in einer Art "Zwischendimension" lag. Wie man weis war während des Simulacrums nicht Uriel VII an der Macht, sondern Jagar Tharn in Gestalt Uriels. Der echte Kaiser war nach Oblivion verbannt. Einerseits könnte es also sein, dass die Barrieren in der "Zwischendimension", in der die Battlespire lag nicht oder nicht so stark wirkten. Andererseits könnte es aber auch sein, dass dadurch, dass der echte Uriel VII in Oblivion war die Drachenfeuer in Mundus nur teilweise wirkten, da eben derjenige, wegen dem sie brannten in einer anderen Dimension gefangen war.

Das wären jetzt theoretische Ansätze, wie man das Auftauchen dieser beiden zu genannten Zeiten erklären könnte.

Aber wenn jeder Mensch, Elf oder Ork zwischen den Dimensionen hin und her reisen kann, ist ja jeder Zeit wieder eine Oblivionkrise möglich. Es muß sich nur so eine Gestalt, wie Mankar Camoran finden. Es nun die Frage, ob die Grenzen, nach TES IV für alle dicht sind.

Wie soll das gehen? Martin hat die Barrieren zwischen Mundus und Oblivion nach bekanntem, offiziellen Stand auf Ewig versiegelt. Eine daedrische Invasion wie die Oblivion-Krise ist technisch jetzt überhaupt nicht mehr möglich.

Es ist jetzt genau der gleiche Zustand wie vor Krisenbeginn (sprich: vor Uriels Tod): Barriere dicht -> Daedra können nicht nach Mundus, aber Mensch/Mer/Tier kann durch ein Oblivion-Tor* nach Oblivion. Der einzige Unterschied liegt nun nur darin, dass jetzt keine Drachenfeuer mehr benötigt werden.

*) bevor jetzt irgendwelche Bemerkungen a là "Aber Martin hat die Tore doch verschlossen" kommen möge sich bitte jeder die Defintion des Begriffes "Oblivion-Tor" zu Gemüte führen.

Das Uriel Septime von der wahren Macht des Amuletts gewußt hat, bezweifele ich. Er hat zwar von der Gefahr die aus Oblivion drohte, gewußt. Aber wenn er es wußte, warum floh er dann? Und warum übergab er das Amulett einen Sträfling und nicht seiner Leibwache?
Das mög zwar an der Spielmechanik liegen, aber wenn mir einer antwortet, die Optionen gibt es ja, das er nicht an die Götter glaube und er seinen eigenen Weg geht, werde ich ihm doch nicht das Schicksal des Reiches anvertrauen.

Schare hat dazu schon die Antwort gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte ganz auser acht gelassen, das jetzt die Grenzen zwischen Mundus und Oblivion nicht mehr an eine Person und einen Gegenstand, sowie die Drachenfeuer gebunden sind.
Aber so richtig kann ich mir zukünftige TES-Spiele ohne Daedraprinzen und ihren Gefolge nicht vorstellen. Da wurde ja sprichwörtlich das Böse aus dem Spiel genommen. Eigentlich spielten die bisher immer eine tragende Rolle.
 
Hat eigentlich schon jemand darüber nachgedacht, was passiert, wenn jemand die Drachenstatue vernichtet? Ist die Barriere dann wieder durchlässig?
 
Die Drachenstatue wird wohl nur noch als Denkmal, ohne jeden magischen Zweck dienen. Gebunden ist sie ja an niemanden. Martin verlies den Drachen ja als er Mehrunes Dagon besiegte. Der Drachen versteinerte als Martin zu seinen Ahnen aufstieg.

Ricardo_Diaz
Eines verstehe ich an der ganzen Sache mit den jetzt unüberwindlichen Barrieren noch nicht. Wie soll es Martin in der kurzen Zeit in der Mehrunes Dagon, zurücktransferiert wurde ganz Oblivion zu versiegeln. Oblivion besteht glaube ich aus 15 oder 16 verschiedenen Reichen/Ebenen.
Auch glaube ich nicht das die Barrieren wirklich für die Ewigkeit sind, denn Siegel kann man brechen, bei Oblivion wahrscheinlich aber nur von außen. Aber wenn Mensch oder Elf weiterhin nach Oblivion reisen können, wird sich bestimmt mal einer finden, der sich mit einen der Daedrafürsten arrangiert und diese Siegel bricht.
Mit den Oblivion Toren die Reisen nach Oblivion möglich machen, meist du doch nicht die Tore wie man sie aus TESIV kennt, sondern Lücken, Löcher oder Anomalien zwischen den beiden Dimensionen oder irre ich mich da?
 
Hätte Martin lediglich ganz normal die Drachenfeuer angezündet wären die Barrieren zwischen Mundus und ganz Oblivion auch mit einem Schlag wieder dicht gewesen. ;)

Nochmal: jetzt nach der Oblivion-Krise ist bezüglich der Barrieren an sich die selbe Situation wie zuvor, als noch die Drachenfeuer brannten. Der einzige Unterschied ist nur, dass Martin mit seinem Opfer die Barrieren nicht wieder nur eine bestimmte Zeit (nämlich bis zu seinem Tod) in Form der Drachenfeuer versiegelte, sondern permanent. Er sagt ja am Schluss selbst "Mit dem Blut des Drachen und dem Amulett der Könige haben wir die Tore nach Oblivion versiegelt - für immer!" (den ganz exakten Wortlaut habe ich jetzt nicht im Kopf)

Generelle Verbindungen zwischen den Dimensionen (eben die "ursprünglichen" Oblivion-Tore; siehe auch den entsprechenden Almanach-Artikel dazu) wird es wahrscheinlich aber weiterhin geben. Immerhin gibt es Sheos Tor auch nach der Krise noch (und in Infernal City wurde auch ein Tor nach Oblivion geöffnet, aber nachdem der Roman noch nicht offiziell zum Kanon zählt lassen wir den mal außen vor). Die Barriere aber ist generell zu. Das heißt: Daedra sollten nicht mehr ohne weiteres von Oblivion nach Mundus gelangen können (außer eben wie bisher durch kurzzeitiges Heraufbeschwören).

Wie gesagt: es ist bezüglich der Barrieren an sich die selbe Situation wie vor der Krise. Nur das eben nun keine Drachenfeuer mehr nötig sind, um sie aufrecht zu erhalten, sondern sie permanent sind.
 
Ich habe mal eine neue Frage zum Tempel des einen und zur kaiserlichen Religion.

Also so wie ich das sehe, existiert das Ritual der Kaiserkrönung ja erst seit Reman I. Meine Theorie ist, dass die acht Göttlichen auch erst seit dieser Zeit angebetet werden. In der Zeit des Alessianischen Reiches war ja die vorherrschende Religion der Alessianischer Orden - und der war monotheistisch geprägt und hat erst im nachhinein andere Götter eingegliedert.
Dieser ist natürlich erst nach Alessias Tod entstanden und hat Mithilfe seines kriegerischen Arms, der Brüder des Marukh die Oberhand behalten.
Ich würde sagen, dass wenn der Tempel des einen während des Alessianischen Reiches gebaut wurde, ist er wahrscheinlich nicht Akatosh, sondern Shezarr, Lorkhan geweiht. Das könnte auch ein Grund sein, warum der Tempel diesen Namen hat.
 
Alessia ging aber mit Akatosh ein Bündniss ein, nicht mit Shezarr oder Lorkhan. Vieleicht war es damals auch der einzige Gott der verehrt wurde.
Aber die Nords hätten Alessia nicht weiterunterstützt, wenn sie nur diesen Elfengott verehrt hätten. Und so wurde aus dem Monotheismus (Akatosh) ein Vielgötterglaube.
Martin bestritt ja den Kampf nicht als Shezarr, sondern als Akatosh und das in einem ihm geweihten Tempel.
 
Eine interessante Theorie, welcher ich jedoch skeptisch gegenüberstehe.

Zunächst einmal bezüglich des Rituals der Kaiserkrönung: dieses wurde zwar von Reman I eingeführt, aber noch weiß niemand, wie genau dieses Ritual abläuft bzw. was es alles beinhaltet. Man weiß lediglich, dass das Entzünden der Drachenfeuer dazugehört. Diese wurden aber auch schon von den alessianischen Kaisern entzündet. Immerhin waren sie das Zeichen des Versprechens von Akatosh, dass er die Barrieren verriegeln will (sie das Buch "Die Prüfungen der hl. Alessia").
Ich denke daher, dass diese Behauptung, dass das bis heute gültige Ritual der Kaiserkrönung von Reman I. eingeführt wurde sich lediglich darauf bezieht, dass sich eben dieses heutige Ritual von dem damaligen zur Zeit des aless. Kaiserreiches in gewissen, spezifischen Abläufen unterscheidet.

Nun zur eigentlichen Theorie, dass der Tempel ursprünglich Shezzar geweiht war: wie gesagt brannten die Drachenfeuer seit Alessia (als Zeichen des Paktes mit Akatosh). Und die Feuer sind daher ein Symbol/Zeichen/whatever für Akatosh bzw. sein Versprechen. Wieso sollte ein solches Symbol einer Gottheit in einem Tempel brennen, der einer anderen Gottheit geweiht ist/war?
Folglich liegt der Schluss nahe, dass der Tempel, der extra für bzw. um die Drachenfeuer gebaut wurde, schon immer Akatosh geweiht war (eben, da es nicht wirklich Sinn machen würde, wenn der Tempel einem anderen Gott geweiht war, obwohl dieses symbolträchtige Feuer in ihm brannte).

Zumal sich sowieso die Frage stellt: wann wurde der Tempel genau gebaut? Die erste mir bekannte Erwähnung des Bauwerks ist im Bezug auf Reman III (welcher im ersten Buch der 2920-Reihe dort den Gottesdienst besuchte). Gab es ihn aber schon zur Zeit des alessianischen Reiches? Oder wurde er erst von Reman I errichtet? Letzteres wäre eine mögliche Erklärung für die Änderung im Kaiserkrönungsritual, da bezüglich der Krönung des letzten bekannten alessianischen Kaisers Gorieus nichts über ein Entfachen der Feuer im Tempel die Rede ist (siehe "Rislav der Rechtschaffene", wobei hier nur ein Teil des damaligen Krönungszeremoniels beschrieben sein könnte und die Erwähnung des "Tempelganges" aufgrund von Irrelevanz für den Buchinhalt weggelassen wurde).

So sehe zumindest ich die Sache. ;)
 
Ich würde Akatosh in diesem Fall als eine Art überbleibsel von Shezarr bezeichnen. Lorkhan ist ja irgendwann während der ersten Ära verschwunden/auseinandergerissen/whatever. Der Teil von Lorkhan, der die Menschen beschützen wollte.

Oder, er hat nach Shezarrs verschwinden den Pakt übernommen und die Lehre so verändert, dass alle glauben, er hätte den Bund von Anfang an erschaffen.
Wir müssen ja auch noch das Amulett bedenken. Ein großer Rubin und 8 kleine Steinchen. Warum 8, wenn Tiber Septim doch noch nicht einmal geboren war?

Und warum sind die Marukhati-Auserwählten eine geheime Sekte, wenn Shezarr doch den Menschen geholfen hat und der Hauptgott des Alessianischen Ordens war?

Wir müssen auch bedenken, dass nur die Quellen/Bücher verlässlich sind, die von Zeitzeugen geschrieben wurden.
 
Der große Stein in der Mitte des Amuletts repräsentiert Alessia, die acht Steine sind die acht Göttlichen.
Nachzulesen in dem Buch Das Amulett der Könige.

Der alessianische Orden hatte einen einzigen Gott, aber ich konnte bisher keinen Hinweis darauf finden, dass Shezarr dieser Gott war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der große Stein in der Mitte des Amuletts repräsentiert Alessia, die acht Steine sind die acht Göttlichen.
Nachzulesen in dem Buch Das Amulett der Könige.

Der alessianische Orden hatte einen einzigen Gott, aber ich konnte bisher keinen Hinweis darauf finden, dass Shezarr dieser Gott war.

Also eine wirkliche Quelle dazu habe ich auch nicht - ich beziehe mich auf den Almanacheintrag zu Shezarr
 
Ich frage mich, ob der Inhalt nur mutmaßung ist, oder nur die Quellen fehlen.
Es ist übrigens eine nahezu 1:1-Übersetzung aus dem uesp-wiki.
 
Ich würde gerne nochmal auf die Sache mit den Barrieren zwischen Oblivion und Mundus zurückkommen.

Soweit ich das verstanden habe, wird bei den Lore-ikern der Standpunkt vertreten, dass die Grenzen nun dicht sind - ob nun für immer oder nur temporär, sei mal dahingestellt. Aber würde das nicht auch bedeuten, dass die "kleinen" Deadra nicht mehr nach Mundus beschworen werden können? Der Spieler und die Beschwörer können doch aber auch nach dem Martyrium des Martin noch Xivilais, Skampe usw. beschwören.

Oder gilt dieser Ansatz nur in eine Richtung - nämlich, dass lediglich die Daedras nicht nach Mundus können, die, die in Mundus sind, sie aber zu sich zu holen in der Lage sind? Also quasi eine semipermeable Barriere? :?

Oder habe ich nicht alle Fakten im Auge? Unterschieden sich beispielsweise vielleicht die beschworenen Daedras von den Dagon-Daedras?
 
Die Barriere verhindert, dass etwas von außen eindringt.
Wenn man aber von innen etwas hineinholt, ist das möglich.
Man könnte auf diese Weise sogar Dagon selbst beschwören (was sogar schon geschehen ist).