@ Ricardo_Diaz
Nun dieses "Feuerchen" hat die Grenzen zwischen Mundus und Oblivion eine ganze Zeit
aufrechterhalten.
Sollen die Drachenfeuer etwas anderes sein, als das Feuer welches Martin/Akatosh im finalen Kampf gegen Mehrunes Dagon einsetzte?Ich denke wer sich hier ein eunfaches Kaminfeuer vorstellt, liegt falsch.
Mit "Feuerchen" meinte ich diese kurze Feuersequenz, welche zwischen dem Zerbrechen und dem Erscheinen des Drachen zu sehen war (ich habe ja nicht umsonst
"das man vor der Verwandlung sah" geschrieben). Und diese kurz zu sehende Feuersäule werden wohl kaum die berühmten, bis zum Tod eines Kaisers brennenden Drachenfeuer gewesen sein, sondern vielmehr mit der Verwandlung zutun gehabt haben.
Man darf nicht vergessen das Amulett war eine Gabe der Neun Göttlichen, Martin war wahrscheinlich der erste, der Septimes, der die wahre Macht des Amuletts erkannte.
Das Martin der Erste gewesen sein soll, welcher hinter die "wahre Macht" des Amuletts gekommen sein soll halte ich ehrlich gesagt für ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Wieso hätte Uriel VII dann versucht, dass Amulett mittels des Helden in Sicherheit zu bringen? Wenn er die "wahre Macht" dahinter nicht gekannt hätte und nur gewusst hätte, dass es zum Anzünden der Drachenfeuer dient, hätte er's ja auch behalten und mit ins Grab nehmen können. Uriel und die anderen Kaiser waren sich sicherlich durchaus bewusst, welche Macht das Amulett der Könige besessen hat.
Auch wenn er Anfangs an den Neun Göttlichen zweifelte (erstes Gespräch in Kvatch), auch noch in der Schlacht um Bruma, als ereigentlich die Neun Göttlichen in Frage stellte, so schien er doch im Tempel des Einen zu wissen was er macht.
Hast du noch nie einen Priester oder generell einen Gläubigen gesehen, der während einer schweren Krisenzeit (wie dem Untergang von Kvatch) an seinem Glauben zweifelt oder der Ansicht ist, dass seine Götter ihn wohl verlassen haben?
Martin war Priester des Akatosh und hat während des Angriffs auf Kvatch um dessen Beistand erbeten. Als kein Beistand kam schlussfolgerte er auf seinem Glauben basierend, dass Akatosh (und die Neun) sie wohl verlassen haben.
Das niemand die Drachenfeuer gesehen haben soll, glaube ich nicht. Eigentlich müßten sie zumindestens die Einwohner der Kaiserstadt und auch die Klinge als Leibgarde des Kaiser gesehen haben. Schließlich brannten sie diese ja bis zum Tode von Uriel Septime und der zukünftige Held befand sich ja zur dieser Zeit, unterhalb der Kaiserstadt.
Mit "man hat die Drachenfeuer nie zuvor gesehen" meinte ich, dass WIR (die Spieler) sie nie gesehen haben. Schließlich kommen wir zum ersten Mal in den Tempel, wenn Uriel VII schon tot ist und die Drachenfeuer somit erloschen sind...
Auch war die Grenze von Mundus nach Oblivion nicht so undurchlässig wie es scheint. Wie sonst hätte zB. Arkwendt so einen detailierten Bericht über Oblivion verfassen Können und auch die Kristallkugel von Namira stehlen können?
Oder Marcor Cammoran, ein Bewohner aus der Mundusebene, welcher sich sein Paradies in einer Oblivionebene aufbaute, obwohl die Grenzen dicht waren. Er mög zwar ein Hochelf gewesen sein und damit eine hohe Lebenserwartung gehabt haben, aber selbst Dar Meena von der Geheimen Universitaet hielt ihn für Tod.
Jetzt mal ganz ehrlich: liest du eigentlich auch, was ich schreibe? Ich zitiere mich mal selbst:
Denn der einzige Sinn und Zweck der Drachenfeuer war es ja, die Barriere zwischen Mundus und Oblivion aufrechzuerhalten um zu verhindern, dass ein Daedroth einfach so von Oblivion nach Mundus und umgekehrt marschieren kann.
Die Barriere gilt nur für
Daedra. Sie ist dafür da, dass keine Daedra zwischen den Dimensionen hin und herreisen können. Ein Mensch/Mer/Tiervolk kann aber trotzdem ohne Beschränkung zwischen den Dimensionen hin und herreisen.
(btw. Arkved stiehlt die Kugel von
Vaermina, nicht Namira. Und der Antagonist aus TES IV hieß Mankar Camoran)
Wenn diese Grenzen so dicht gewesensein sollen, wieso konnte dann jeder bessere Magier Wesen aus der Öblivionebene heraufbeschwören? Auch wenn deren Erscheinen meist nur von kurzer Dauer war, eigentlich müßte das unmöglich gewesen sein.
Das kurzzeitige Heraufbeschwören eines Daedroth ist möglich. Der Daedroth betritt nicht wirklich die Dimension Mundus, sondern wird nur kurzzeitig durch die Künste des Beschwörers in der Dimension Mundus manifestiert. Deshalb verschwinden sie auch nach gewisser Zeit wieder. Aber da soll sich ein Magieexperte dazu äußern.
Mehrunes Dagon war ja selbst schon einpaar mal, in Mundus, und wurde jedesmal zurück geschickt, auch wenn seine Besieger Halbgötter waren.
Dagon war neben 3Ä 433 erst einmal in Mundus: 1Ä 2920. Und da wurde er soweit ich weis lediglich heraufbeschworen.
Und selbst wenn stammt diese Sache noch aus der Zeit, als Bethesda die "glorreiche Idee" mit den Barrieren aus TES IV noch nicht hatte (in TES III - oder 3Ä 427 - war so plötzlich Hircine in Mundus, obwohl die Drachenfeuer das ja eigentlich hätten verhindern müssen). Eine "Idee", die so viele Fehler und Ungereimtheiten aufweist wie Schweizer Käse Löcher hat.