Computer: Du unbekanntes Wesen...!

Wie gesagt, verstehe ich dein Anliegen.
Trotzdem finde ich, bietet das O&O Tool eine Menge nützlicher Funktionen.
Aber es ist ja keiner gezwungen, es sich zumindest einmal anzuschauen.
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Mein Windows dient mir überwiegend nur zum Spielen.
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Dann stellt sich aber hier unweigerlich die Frage: wozu? Oder gilt das auch unter "sportliche Gründe"? Denn wenn du mit deinem Windows quasi nichts tust, was irgendeine Relevanz haben könnte, was stört dich an der Telemetrie? Und was stört dich so sehr an der Telemetrie, dass dir die vorhandenen Windows-Funktionen (also die offensichtlichen, nicht die überall verteilten, für die OO ShutUp vielleicht nützlich wäre) nicht ausreichen? Ganz allgemein finde ich aber, dass hier Sicherheit und Datenschutz viel zu sehr durcheinander gewürfelt wird. Jaaaa, es gibt kleine Bereiche, wo sich das überlagert - aber grundlegend sind das erst einmal zwei völlig verschiedene Dinge. Dazu gleich ein wenig mehr.

Bezüglich WLAN: Ich nutze grundsätzlich kein WLAN, bei mir geht alles über Kabel.
Ich nutze auch kein Google, kein Twitter, kein Fratzenbuch, auch kein Amazon, und nicht mal Steam.
Werden doch mal Daten abgefragt, dann streue ich falsche Informationen, Namen, Adressen.
Will ich etwas suchen, nutze ich Quant, StartPage, DuckDuckGo, oder MetaGer.
Meine Online-Einkäufe nehme ich nur bei ausgewählten Händlern vor.
Wichtige eMails laufen bei mir über Safe-mail.net.
Ich bemühe mich zumindest im Internet möglichst unbekannt zu bleiben.
Dies aber eher aus "sportlichen" Gründen :) , denn eine so wichtige Person bin ich ja nicht, dass sich jemand für mich interessieren könnte. :D:(;)

Ich nutze, außer an meinem eigenen Rechner, quasi überall WLAN... mit weiteren 3 PCs (2 davon Laptops), einem Tablet, einem Kindle, einem Netzwerklaserdrucker, einem Steam-Link, einem Smart-TV und 3 Smartphones im Haushalt geht das auch mit vertretbarem Aufwand kaum anders ohne nicht nur die Investitionskosten nach oben zu treiben, sondern auch die Flexibilität einzuschränken.

Und ich nutze auch Google, ich nutze Facebook, ich nutze Steam, ich nutz(t)e Twitter und auch Amazon. Und ich nutze für die ersten 3 genannten Dienste nicht einmal Fake-Daten. Die Gründe sind recht einfach... Datenschutz heißt ja nicht, dass sämtliche Daten, die man so produziert, auch schützenswert wären. Datenschutz heißt, dass man die Kontrolle über die Daten behält, die man als schützenswert erachtet. Du findest nirgends im Netz von mir Daten, die da rein gekommen sind, obwohl ich sie als "schützenswert" erachte - obwohl du von mir gleichwohl deutlich mehr Details findest, als über manch anderen. Aber "schützenswert" ist eben letztlich eine sehr subjektive Sache. Und diesen genannten großen Firmen wird es in weiten Teilen recht schwer fallen, meine Profile - die sie zweifelsfrei alle von mir haben - untereinander zu verknüpfen um damit Geld zu machen. Etwas Organisation bei der Accounterstellung, Dinge wie "privater Modus" oder isolierte Tab-Container im Browser helfen da recht gut - mich automatisiert durch's Netz zu tracken wird zumindest recht schwierig - eine Google-Suche ist weitaus informativer als alles, was mein Browserverlauf, meine Cookies, mein DOM-Cache und alles, was eine Webseite sonst noch auslesen kann je über mich verraten würde ;) Und dabei geht es mir nicht wirklich darum, unbekannt zu bleiben (im Gegenteil, solange ich grob steuern kann, wer was von mir weiß, bin ich bei manchen Services sogar dankbar dafür, dass man mich kennt, Amazon braucht mir nicht unbedingt Miniröcke vorzuschlagen :D ) und hab da auch keinen sportlichen Ehrgeiz... mir gefällt nur der Gedanke nicht, dass jemand mit meinen Daten, selbst wenn ich sie als "nicht schützenswert" klassifiziere (sonst würden sie sowieso nicht im Netz landen), Geld verdienen will :D


Der Witz seit Windows 10 ist doch der, man braucht in der Regel überhaupt keine Treiber selbst installieren, Windows findet und installiert alles selbst. Ich installiere nur noch die Grafiktreiber und die Soundtreiber für meine Soundblaster XFi manuell, gerade von neuen Mainboardtreibern lasse ich jedoch die Finger, sofern alles läuft. Neue Treiber heißt nämlich nicht, dass sie besser sind als die alten. Habe ich oft genug gehabt, gerade bei Notebooks, dass dann neue Treiber nicht mehr alle Funktionen des eigenen Gerätes unterstützen, weil sie bereits für neuere Modelle optimiert sind.

Und das ist eigentlich auch die schlauste Vorgehensweise. Der Grund liegt einfach in der Hardware-ID und darin, wie solche "Treibersuch-Tools" arbeiten. Nehmen wir an, deine Netzwerkkarte von Asus hat die Hardware-ID "VEN_10EC&DEV_8168&CC_020000" und nehmen wir an, der verbaute Netzwerkchip ist von Realtek. Mit etwas Pech schlägt dir ein solches Tool dann die Aktualisierung von deinem Asus-Treiber 2.00.01 auf den Realtek-Treiber 2.58.26 vor. Und das ist im Regelfall auch kein Problem. Zu einem Problem kommt es aber dann, wenn deine Asus-Karte zusätzlich zum Realtek-Chip vielleicht auch noch einen Bluetooth-Chip besitzt, es eine andere Modellrevision gibt, Treiber für unterschiedliche Betriebssystem-Varianten unterschiedlich aktualisiert und versioniert sind, bestimmte lokale Standards (wie bestimmte regionale Frequenzbänder) oder Sprachversionen ins Spiel kommen. Damit sind diese Tools nämlich im Regelfall überfordert, weil sie eben einzig die vermeintlich individuelle Hardware-ID analysieren und bei Treiberversionen nach der Regel "höher ist besser und immer kompatibel" verfahren. So funktioniert die Treiberwelt nur leider nicht immer... und gerade bei Chipsatz- oder Netzwerktreibern kannst du damit ordentlich auf die Nase fallen (insbesondere bei solchen Tools, die solche Treiber dann auch noch aus völlig unbekannten Quellen runter laden und idealerweise automatisch installieren).


Windows ist nicht unsicherer als andere Systeme, im Gegenteil, inzwischen sogar ohne Zusatztools im Vergleich ziemlich geschützt. Entsprechend kommt mir Linux oder eine Alternative schon deswegen nicht ins Haus, weil es dafür keine Anwendungsprogramme gibt, die meinen durch die Jahrzehnte gestiegenen Ansprüchen genügen.

Jein. Sicherheit (immer halt im möglichen Rahmen zu sehen) erfordert ja auch immer ein tieferes Verständnis des Systems. Insofern ist für mich bzw. in meinem Fall Windows auch "sicherer" als ein unixoides System, einfach weil ich persönlich mehr Fähigkeiten besitze, es abzusichern, während meine durchaus vorhandenen Linux-Kenntnisse da bei weitem nicht so tiefgehend sind. Ich würde aber anzweifeln, ob mein Windows-Sicherheitslevel auch dem Vergleich mit einem Linux-System standhalten würde, dass von jemandem konfiguriert wurde, der einen ähnlichen Erfahrungsschatz unter Linux hat wie ich unter Windows. Ich glaube, es ist wohl allen klar, dass jedes System seine Lücken hat... ob die unter Windows mehr oder weniger sind, ob es in der Grundkonfiguration sicherer oder unsicherer ist... dazu kann ich wenig sagen. Ich würde aber - und ich glaube, in dem Punkt sind @Kleiner Prinz und ich uns prinzipiell einig - durchaus behaupten, dass andere Systeme mir mehr Möglichkeiten bieten, Herr über meine Daten zu sein und zu bleiben. Ich glaub, bei allem, was unter "Datenschutz" fällt, liegt Windows weit hinter Unix/Linux/BSD und Co zurück. Nicht nur, weil Windows gern ungefragt irgendwelche Dinge an MS-Server sendet, sondern eben auch, weil es mir viel weniger, viel verstecktere Kontrolle über die Menge und Häufigkeit dieser Daten gibt.

Ansonsten nutze ich halt uBlock Origin, lösche regelmäßig alle Cookies und bin gerade dabei ein wenig von Google wegzukommen, nachdem Google+ eingestellt wird gibt es auch kaum noch Grund Google zu nutzen. Als Suchmaschine bin ich auf DuckDuckGo umgestiegen, die gefällt mir sehr. Bei Android habe ich noch Google allerdings den Playstore inzwischen auch ziemlich durch Amazon und APKPure ersetzt.

Tipp: Wenn du zu uBlock Origin noch uMatrix dazu packst, brauchst du keine Cookies mehr löschen, weil du eh nur noch die erlaubst, die dir sinnvoll erscheinen. uBlock kannst du, außer du hast ganz spezielle Vorlieben bei den Filterlisten damit ggf. sogar ersetzen - läuft aber auf Wunsch auch prima parallel. Und dazu hast du auch noch deine Scripte und Co unter Kontrolle (ähnlich NoScript). Ist übrigens vom gleichen Autor wie uBlock Origin. Gibts für Firefox genauso wie für alle Chromium-basierten Browser (also auch Vivaldi). Und falls du doch bei Firefox bleibst, ist auch zusätzlich Firefox Multi-Account Containers vielleicht einen Blick wert :)
 
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Dann stellt sich aber hier unweigerlich die Frage: wozu?

Da hast du was in den falschen Hals bekommen.
Ich habe das O&O Tool nur als Empfehlung genannt, weil ich es gut finde, wenn man bestimmte Funktionen deaktivieren möchte.
Ich selbst nutze das Tool nicht mehr, da ich die meisten Funktionen, die ich abschalten wollte, bereits über andere Tools deaktiviert habe.

Was Google, Facebook, Steam, Twitter und Amazon angeht, so finde ich diese einfach den allergrößten Mist, und mir kommen diese nicht auf meinen Server.
Dies hat nicht mal was mit Daten-Sicherheit zu tun, sondern meiner persönlichen Einstellung solchen Anbietern gegenüber.
Wer da seinen Spass dran hat, kann diese ja nutzen, ...das kann mir ja dann egal sein.

Was Linux angeht, so nutze ich dieses bereits seit vielen Jahren, und bin damit auf einer mir weit sichereren Seite, als es bei Windows möglich ist, alleine schon von seiner Stabilität her.
Denn auf Linux konnte ich mich bisher immer verlassen.
Es ist mir noch nie abgestürzt, oder hat sonst welche Probleme gemacht, im Gegensatz zu Windows.

Bezüglich dem Driver-Booster und Windows bin ich auch hochzufrieden, und hatte damit in all den Jahren noch nie Probleme.
Die gefundenen Treiber waren immer genau die richtigen.
Mein Windows läuft jedenfalls wie geölt.
Aber auch da sage ich, ...wer meint, dass er das Tool nicht braucht, dem schwätze ich es auch nicht auf.
Es ging hier ja auch nur um die Problematik des TE im Eingangs-Post.

Ein WLAN wird mir auch niemand schmackhaft machen können.
Ich halte dies weiterhin für unsicher, und bleibe beim LAN-Kabel.
 
Da hast du was in den falschen Hals bekommen.
Ich habe das O&O Tool nur als Empfehlung genannt, weil ich es gut finde, wenn man bestimmte Funktionen deaktivieren möchte.
Ich selbst nutze das Tool nicht mehr, da ich die meisten Funktionen, die ich abschalten wollte, bereits über andere Tools deaktiviert habe.

Nee, ich hab das schon - glaub ich - im Kern richtig verstanden, weil für meine Frage war es ja nicht wirklich relevant, WIE du die Funktionen abgeschalten hast, sondern eher: warum. Wenn es auf dem PC keine Daten gibt, die relevant wären, weil auf der Kiste beispielsweise nur gespielt wird, verstehe ich einfach nicht, wieso man sich die Mühe macht. Das klingt für mich, wie eine Überwachungskamera an einer Tür anbringen - ein Jahr nachdem man sie zubetoniert hat. Aber ich will dich da auch nicht zu sehr ausquetschen, ich mach ja selbst genügend Dinge einfach aus dem Grund, weil ich es halt kann. War halt nur neugierig, mehr nicht :)

Was Google, Facebook, Steam, Twitter und Amazon angeht, so finde ich diese einfach den allergrößten Mist, und mir kommen diese nicht auf meinen Server.
Dies hat nicht mal was mit Daten-Sicherheit zu tun, sondern meiner persönlichen Einstellung solchen Anbietern gegenüber.
Wer da seinen Spass dran hat, kann diese ja nutzen, ...das kann mir ja dann egal sein.

Völlig legitim, jeder hat Dinge, die er nicht mag.

Was Linux angeht, so nutze ich dieses bereits seit vielen Jahren, und bin damit auf einer mir weit sichereren Seite, als es bei Windows möglich ist, alleine schon von seiner Stabilität her.
Denn auf Linux konnte ich mich bisher immer verlassen.
Es ist mir noch nie abgestürzt, oder hat sonst welche Probleme gemacht, im Gegensatz zu Windows.

Eben. Ich würde jetzt auch sagen, dass - bei gleichem Kenntnisstand - letztlich Linux vermutlich sicherer, ganz sicher aber datenschutzfreundlicher und durch einfachere Fehleranalyse sowie höhere Konfigurierbarkeit auch stabiler ist.

Ein WLAN wird mir auch niemand schmackhaft machen können.
Ich halte dies weiterhin für unsicher, und bleibe beim LAN-Kabel.

Und auch hier Zustimmung. Ein WLAN wird nie so sicher sein können, wie eine kabelgebundene Verbindung. Das liegt in der Natur der Sache. Es wird auch immer störanfälliger bleiben und nie gleichwertig leistungsfähig sein. Insofern kann ich deinen Punkt da komplett nachvollziehen - Kabel ist halt nur letztlich für mein Anwendungsszenario keine wirklich machbare Alternative.
 
Hallo,

interessanter Thread ... :)

Windows ist nicht unsicherer als andere Systeme, im Gegenteil, inzwischen sogar ohne Zusatztools im Vergleich ziemlich geschützt. Entsprechend kommt mir Linux oder eine Alternative schon deswegen nicht ins Haus, weil es dafür keine Anwendungsprogramme gibt, die meinen durch die Jahrzehnte gestiegenen Ansprüchen genügen. Selbst für ein Microsoft Word habe ich noch keinen Ersatz gefunden, eine Funktion die für mich sehr wichtig ist hat leider aus irgend einem Grund keine andere Textverarbeitung: Formatierungen ersetzen / austauschen um DOS Texte oder Texte von schlecht formatierten Webseiten in vernünftigen Fließtext zu bekommen ohne Absätze zu verlieren. Eine Funktion die ich oft nutze, weil ich mir oft Texte von Webseiten kopiere und sie dann auf meinem Kindle lese.

Das geht mir genauso! Ich arbeite weiterhin am liebsten mit Microsoft Word und Excel. Ne zeitlang habe ich mich an Apache OpenOffice probiert bzw. wir alle in der Firma. Ich bin damit zwar klargekommen, aber viele Funktionen waren doch nur eingeschränkt(er) nutzbar. Seit ich Rechnungen erstellen muss, bin ich wieder auf Microsoft Office umgestiegen. Über einen hilfreichen Artikel im Startup Guide von 1&1 IONOS habe ich Rechnungsvorlagen gefunden, die man für Office Word und Excel zum Zwecke der Übermittlung von Zahlungsinformationen nutzen kann. Das hat mir die Arbeit sehr vereinfacht. Ich arbeite außerdem wie du viel mit Texten und habe mit Word - in der rückblickenden Gesamtbetrachtung - die besten Erfahrungen gemacht. Zumal die meisten Kunden mit Office arbeiten und die Dateien doch oft ein wenig zerwürfelt aussahen, wenn ich sie über Apache OpenOffice öffnete. Formatierungsprobleme wie du sie ansprichst umgehe ich übrigens, indem ich einen Text erst in den Editor kopiere und daraufhin in eine Word-Datei einfüge. Das klappt eigentlich immer gut und ich kann anschließend Titel, Haupttext etc. noch nach Bedarf formatieren. So habe ich u. a. keine unnötigen Leerzeichen usw.

Zu dem Browser Thema: was ist nun eigentlich das Besondere an Vivaldi? Also im Vergleich zu Chrome?

DuckDuckGo nutze ich privat auch mehr als zuvor. Auch die Suchmaschine Ask ist nicht schlecht und bediene ich inzwischen häufiger. Auf der/ für die Arbeit bleiben aber Google und Bing eher alternativlos bisher. Unsere Programme sind ferner eher für Firefox ausgelegt. Mich nervt es, dass viele Addons nicht mehr wie früher nutzbar sind.

Seit gestern ist wohl das! ;) Windows 10 Oktober 2018 Update raus. Werdet ihr gleich alle fleißig loslegen? Oder wartet ihr noch ab?

VG,
Tharborg
 
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Ich nutze seit 1993 Linux und meine das Sicherheitsrisiko sitzt immer vor der Tastatur. Ich nutze Windows nur wegen Direkt X und sonst gibt es nichts was mir Fehlen würde. Ich persönlich komme mit allen Systemen klar. Auch Sinix, HP UX, Sun Solaris, Free BSD, Mac OS, Dos, BE OS, Embended OS. Im Grunde unterscheidet sich nur grafische Benutzeroberfläche. Als ich 1982 mit Computer angefangen habe, gab es nur die Befehlszeile. Daher ist mir der Fenstermanager recht egal, für wichtige Komandos nutze bevorzuge ich nach wie vor die Konsole. Bei MS Systemen ist halt immer das Problem, das mögliche Angreifer mittlerweile das System besser kennen als MS selbst. Gut 65-70% des Windowscode stammt nicht von MS, sondern wurde dazu gekauft. Der Linux Kernel, das was das eigentliche ist wenn man Linux meint, ist mit einem der bestens dokumentierten Kernel überhaupt. Man kann von der Entwicklung des ersten Kernel bis Heute alles in den Kernel Doc´s nachlesen. Der Linux Kernel findet immer größere Unterstützung, vor allem durch die Open Software Aliance. Das ist freier Zusammenschluß von Staaten, Ländern, Gemeinden, Unternehmen und weitere Unterstützer. Weil viele in der IT eingesehen haben, das Kooperation stärker ist als Konkurenz. Ausserdem entgehen sie der Falle lizenzrechlicher Probleme. Wen man sich diese Unterstützer anschaut, bemerkt man, dass das Desktop nicht der marktentscheidende Faktor ist. Es wird Anwendungsorientiert für Wirtschaft, Politik, Bildung und Wissenschaft gedacht, immer mehr entstehende Datenmengen sinnvoll zu Verwalten, Aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen. Dabei sind quelloffene Schnittstellen die für alle Nutzbar sind von großer Bedeutung. Apple und MS sind properitäre Lösungen und können daher auf langfristige Sicht diese Schnittstellen nicht bieten. Wenn man aber hingegen schaut, wo der Linuxkernel überall Verwendung findet, in Smartphones, Haushaltsgeräten, Multimediageräten, Routern, Medizin Technik, Laborgeräten um nur einige Beispiele zu nennen, wird man einsehen, das die Zukunft Linux gehört.
 
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und meine das Sicherheitsrisiko sitzt immer vor der Tastatur.
Der einzige Satz den ich voll unterstütze. Ich nutze Windows seit Jahren (begonnen mit Windows 3.1 das man noch mit Disketten installierte)
In der ganzen Zeit in der ich mit dem BS arbeite (beruflich oder privat) kam es nur dann zu massiven Problemen wenn der DAU einfach was anklickte ohne vorher wenigstens eine Teil des Gehirnes einzuschalten.

Linux habe ich auch genutzt, ich denke auch das die Versionen heute etwas (sehr) Anwenderfreundlicher geworden sind. Ich wurde damals abgeschreckt von Begriffen wie mounten und Zusatzdateien um auf andere wiederum zugreifen zu können. Ich denke das geht heute einfacher.
Trotz alledem ist Linux, jedenfalls für mich, keine Alternative als Spieleplattform zu Windows

Werdet ihr gleich alle fleißig loslegen? Oder wartet ihr noch ab?
No risk no fun (aber nur wenn man Datensicherungen hat:D)
oder es geht mir bei vielen Dingen dabei einfach ums Prinzip
Prinzipien zu haben bedeutet für mich dann aber auch: kosequent zu sein. Konsequent ist es aber auch einen Holzweg bis zu Ende zu gehen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Konsequent ist es aber auch einen Holzweg bis zu Ende zu gehen

Du darfst diesen Satz nicht aus dem Zusammenhang reißen, und seine Vorgeschichte überlesen.
Denn wenn der Holzweg eine Brücke ist, und die einzige Möglichkeit, um auf die sichere Seite zu gelangen, so beschreite ich diese nur all zu gern.
Was nutzt dir der scheinbar sichere Weg, wen dieser steinig ist, und sich darunter ein Hohlraum befindet, der jeden Moment einbrechen kann. ;)
 
Haue mal eine allgemeine technische Frage hier rein weil ich keinen neuen Thread aufmachen will.
Hat jemand schlechte erfahrungen mit Toshiba- Festplatten gemacht ?

@Kleiner Prinz : was hälts du von Toshiba Festplatten ? (z.Bsp 4TB Toshiba X300 Performance Hard Drive (HDWE140UZSVA) )

Hintergrund: Meine 3 internen Festplatten sind fast voll und ich brauch mehr Platz für neue Spiele.
Ziel ist eine neue HDD mit 4 TB. (gibt es im Augenblick für um die 100 €) Die älteste HDD (500 GB) geht raus.
nun wollte ich aber eine Platte mit 7200 U/min und 128 MB Cache wegen des schnelleren Zugriffs.
Habe aber festgestellt das WD gar keine solche Festplatte herstellt, sondern nur Toshiba zu einem normalen Preis.

Dann doch lieber 5xxx U/min und 64 MB Cache dafür aber WD oder Seagate?
 
Haue mal eine allgemeine technische Frage hier rein...

TOSHIBA/FUJITSU bieten ja auch für den Profi-Bereich, Festplatten an.
Meine letzten TOSHIBA Festplatten waren SCSI-15000rpm SAS, also nicht für SATA.
Aber die liefen jahrelang ohne Probleme, 24/7 in einem Server.
Ich habe noch nie etwas Negatives zu TOSHIBA Festplatten gehört oder gelesen, zumal es diese ja auch für SATA3 NAS 24/7 gibt.
https://www.alternate.de/html/produ...GdXOYE-k73EKW3DflsG4ahg7xDaIAptxoCtgsQAvD_BwE
Also gleiche technischen Daten, wie die aus deinem LINK, aber halt für NAS.

Von daher würde ich bei diesem Angebot bedenkenlos zugreifen.
Ich halte aber generell nicht viel von diesem Gerede, dass Festplatten eines bestimmten Anbieters /Herstellers, schlechter sind, als andere.
Es heißt ja immer, man solle sich zum Beispiel keine Seagate Festplatten kaufen.
Ich hingegen habe gute Erfahrungen mit fast allen Festplatten-Herstellern gemacht.

Wenn es dich treffen soll, dann kannst du auch mit der hochwertigsten Festplatte Pech haben, und die ist nach schon wenigen Wochen defekt.
Man sollte halt nur darauf achten, dass die Festplatte erschütterungsfrei, und gut gekühlt läuft.
Auch preiswerte Festplatten können jahrelang laufen.
Ich kaufe immer nur preiswerte Festplatten, egal von welchem Hersteller.
Meine ältesten Festplatten laufen bereits seit über 10 Jahren, immer noch zuverlässig.

Nur bei SSD-Festplatten mache ich hier eine Ausnahme.
Bezüglich NVMe bevorzuge ich hier Samsung EVO & Pro.

wegen des schnelleren Zugriffs

Warum dann keine SSD für das Spielen aktueller Spiele, und eine HD für das Lagern der Spiele-Sammlung ?
 
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Ich habe auch schon einige Jahre Toshiba Festplatten im Gebrauch, eine externe über USB und eine interne über Sata, die ich allerdings seit Sommer auch nur noch extern nutze, da nur 500 GB groß.
Auch ich kann nichts negatives drüber berichten und sehe das wie der Kleine Prinz, ich habe auch HDDs von WD und Seagate und konnte bislang keinerlei Unterschiede ausmachen.

Bei den momentanen Preisen würde ich aber auch zum Zocken moderner Spiele nur noch SSDs empfehlen, als Preis/Leistungstipp zB die MX Reihe ab 300 von Crusial oder eben SSDs ab Evo von Samsung.
Für Datenlagerung zB von Backup und für ältere Spiele reicht aber natürlich auch eine HDD.
 
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Bei mir werkeln nur Samsung im Rechner ( 2x500 GB HDD und 1x500 GB SSD) und eine USB Sandisk extern mit 1 TB als reines Speichermedium.
Stress hatte ich bisher nur einmal mit einer älteren WD die ich von einem Bekannten erhielt nachdem dessen Rechner ausgefallen war . Er hätte mir sagen müssen das sie jahrelang hochkant eingebaut war und ich hatte sie dann waagerecht drin. Schreib-Lesekopfpostionierungsfehler. Ich sags mal mit den Worten des Protagonisten in Fallout 4: ----dieses Geräusch
 
Eigentlich wollte ich mich zu dem Thema nicht äußern, aber na ja...
Seit reichlich einem Jahr läuft bei mir eine 2TB Toshiba als System-HD, ohne Probleme und schneller als die Samsung, die sie ersetzt. Ich habe auch noch eine voll funktionsfähige uralte 250GB Toshiba daliegen, die nur wegen ihrer recht begrenzten Kapazität nach rund 10 Jahren raus mußte.
Ansonsten bin ich eigentlich Toshiba-Fan. Als ich im Einzelhandel beschäftigt war, haben wir eine ganze Menge Toshiba-Fernseher und Videorecorder verkauft - davon ist während der Gewährleistung nicht ein einziges Gerät in der Werkstatt aufgetaucht und auch danach haben wir die Kunden jahrelang nicht für einen Neukauf oder eine Reparatur gesehen. Das einzige "Problem" waren regelrecht "durchgerittene" Fernbedienungen nach jahrelanger intensiver Nutzung.
Ich habe seit gut 7 Jahren einen 80er Toshiba-LED und der läuft und läuft und läuft. Der eingebaute USB-Mediaplayer hat sich bisher nur bei 3 Videoclips geweigert und das Gerät braucht ganze 28 W (gemessen) und damit weniger als der Receiver.
Man kann sagen, ich bin von der Langlebigkeit und insgesamt von der Qualität bei Toshiba überzeugt.

Bye, Bbm.
 
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Toshiba Festplatten finde ich gut, habe auch einige davon und noch nie Probleme mit gehabt.
Ansonsten hatte ich schon mit allen Herstellern mehr oder minder gute Erfahrungen, mir sind schon Platten von Samsung, Western Digital und insbesondere tatsächlich Seagate abgeraucht. Von Seagate eben auch in den letzten Jahren, deswegen vermeide ich die Marke inzwischen.
 
Danke euch allen für die Informationen. Dann wird es diese Festplatte oder der Black Friday beschehrt mir noch ein Schnäppchen.
Ich habe bereits eine SSD Samsung EVO 850 (500 GB) als Systemfestplatte Anfang diesen Jahres installiert (@Kleiner Prinz kann sich vielleicht noch an unseren Austausch zur Portierung mittels Image erinnern)
Dort laufen bereits Enderal und FO 4 drauf. Allerdings will ich mir diese Platte auch nicht zumüllen weil dort ja auch die Auslagerungsdatei etabliert ist und man auf der Systempartition eben auch immer etwas Luft lassen sollte. 500 GB sind halt heutzutage nicht mehr richtig viel wenn ein neues Spiel schon mit 30-50 GB daherkommt.
Zumal noch ein Videoschnittprogramm und andere "Basisprogramme" dort laufen. Da ich aber noch 8 weitere Spiele aktiv habe (z Bsp. Space egnineers und Mass effekt Andromeda) und diese inzwischen auf den anderen beiden Festplatten (1TB und 500 GB) verteilt sind und sich so langsam Chaos ausbreitet weil ich immer erst schauen muss in welchem Steamverzeichnis jetzt eigentlich welches Spiel rumlümmelt oder wo noch Platz für das nächste wäre, möchte ich einfach eine große Festplatte haben wo nur die Spiele, die Mods und alles was dazugehört zusammen sind. 2 TB SSD sind einfach noch zu teuer von 4TB ganz zu schweigen.
Ich habe bisher keine Probleme mit der Performance gehabt z.Bsp. den Witcher 3 von meiner 2. Festplatte zu spielen. Die wichtigsten Daten werden sowieso in die Auslagerungsdatei und den Arbeitsspeicher geladen.
Auf diesen Festplatten befinden sich ohnehin nur die aktiven Daten.
Ich besitze darüber hinaus noch eine NAS-Box mit 2x4TB Festplatten(RAID) für die Sicherungen, Datenablagen (Fotos und Videos) und das Systembackup.

Kurzum es wurde einfach Zeit für eine große Festplatte im Rechner auf dass Ordnung herrsche in den nächsten Jahren. :)
 
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Ich besitze darüber hinaus noch eine NAS-Box mit 2x4TB Festplatten(RAID) für die Sicherungen, Datenablagen (Fotos und Videos) und das Systembackup.

Ohh je, ...dann hoffe ich mal, dass du für diese 8 TB RAID an Daten, noch eine weitere Sicherungsquelle besitzt, falls es sich um ein RAID-0 und nicht RAID-1 handelt.

Ich hatte ja das Pech, dass mir Anfang des Jahres, bei einem HD-Crash meiner SSD, mein Old-Skyrim verloren ging.
Die SSD hatte durch mein Eigenverschulden ihren Geist aufgegeben.
Und da ich um diese Zeit gerade am Hardware-Umbau war, durch eine Unachtsamkeit auch noch meine Datensicherung auf meinem RAID-0 verloren. (Da hatte ich echt nicht meinen sonnigsten Tag :( )

Man kann sich mit der PC-Hardware-Konfiguration noch so gut auskennen, und macht dies vielleicht schon seit Jahren fehlerfrei, und dann hat man einen dieser berühmten Tage, an dem man mal Unachtsam ist, und schon zerstört man sich teure Hardware, und/oder verliert Unmengen an gesicherten Daten.
Seitdem sichere ich immer alles dreifach, falls die aktiven Daten auf dem PC verloren gehen, eine auf einer internen Festplatte, für den schnellen Zugriff, und zudem zwei Sicherungen auf zwei separaten Festplatten, ...eine davon USB-Extern, und keinesfalls ein RAID-0 als Sicherungsquelle.

Bei einer NAS-Box mit zwei HDs sollte man eher ein RAID-1 anlegen, bei dem die eine HD gespiegelt wird, oder bei vier HDs, ein RAID 01, bei dem zwei Raid-0 gespiegelt werden, (Nicht zu verwechseln mit RAID-10, bei dem zwei RAID-1 gespiegelt werden).
Bei einem Total-Verlust von Datenablagen (Fotos und Videos) und dem Systembackup, in der Größenordnung von 8 TB, wäre dies den berühmten Sprung aus dem Fenster wert.
Ist bei einem RAID-0 plötzlich eine Festplatte defekt, hilft auch das beste Datenrettungs-Tool nicht mehr.

Vorsichtig wäre ich auch bei einem Software-Raid, wie es Windows anbietet, möchte man im PC ein RAID betreiben.
In diesem Fall also immer ein Image anlegen, sollte mal etwas mit Windows sein.

Besser ist da ein Hardware-RAID mit einem zusätzlichen Controller.
Ich habe mir erst kürzlich ein Hardware-Raid zugelegt.
Hier empfehlen sich zum Beispiel die RAID-Controller von LSI, die man auf eBay günstig erwerben kann.
Beispiel, den ich mir zugelegt habe.
https://www.ebay.de/itm/142025921319
Von ihm kann man auch booten.
Die Datenübertragung ist besser als die des Mainboards, und zudem wird der CPU entlastet.
 
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