Besser arm als reich

Hunter00164

Neuankömmling
Ich weiß nicht wie es euch damit geht, aber in Skyrim noch ganz am Anfang zu stehen, nur das nötigste im Inventar, Leder- statt Daedrarüstung und alles noch vor sich zu haben, sich alles erst erkämpfen zu müssen und alles noch vor sich zu haben. Dieses motivierende Gefühl wenn man einen neuen und nochmal ganz von vorne anfängt. Ich weiß es ist toll reich zu sein (mein momentaner Char ist Stufe 48 und hat über 75000 Gold und haufenweise Schmuck, usw.), die ganzen Möglichkeiten, aber dann gibt es nicht mehr diesen Drang sich alles zu erarbeiten und das fehlt mir. Ich habe schon mind. 6 mal einen neuen Char erstellt um das ganze nochmal zu erleben. Auch finde ich es schöner lederne und andere weniger hochwertige Rüstungen zu tragen weil es sich realistischer anfühlt als mit einer daedrischen Rüstung wie ein Dremora durch eine gut bevölkerte Stadt zu schlurfen aber früher oder später ist man wegen der starken bzw. mitlevelnden Gegner zum Tragen höherwertiger Rüstungen gezwungen. Der einzige Nachteil bei einem neuen Spiel ist das entdecken aller Schnellreisemarker. Wie seht ihr das?
 
Es ist nicht nur die Frage, lieber arm statt reich zu sein, sondern auch die Frage, schwach statt stark.
Denn wenn du stark bist, gute Waffen besitzt, und deine „Perk-Sternenkarte“, nur so leuchtet, dann ist es einfach, Gegner zu überwältigen, und dann somit auch schnell reich zu werden, weil man diese dann plündern kann.

Ich habe mich sogar gern ins Gefängnis stecken lassen, weil ich so an die verschlissene Bettlerkleidung kam, die ich dann auch in der wiedergewonnenen Freiheit trug, weil mir diese besser gefiel, als eine Rüstung.
Und schwach zu sein hat auch den Vorteil, dass die Kämpfe weit umfassender werden, weil man auch öfter mal davon laufen muss, um dann aus einem Versteck heraus, einen neuen Angriff zu wagen.

Also schwach zu sein ist noch einen Tick reizvoller, als nur einfach arm zu sein. :)

Im Übrigen kann man durch sein Verhalten dafür sorgen, dass dies lange Zeit auch so bleibt.
Angehäuftes Geld muss man nicht ausgeben, und einfache Kleidung, die wenig Schutz bietet, kann man ja auch zu seinem Standartinventar machen.
Und die Perks muss man ebenfalls nicht nutzen, bzw. ständig auf den neuesten Stand bringen, und lässt das Menü einfach mal lange Zeit zu. ;)
 
Als das Spiel rauskam, war es klar noch motivierend, inzwischen natürlich nicht mehr sonderlich. Ich spiele zudem im Grunde immer noch den 1. Charakter von 2011. Den wahren ersten Charakter, hat es zu Beginn mit dem Savegame-Fehler schnell entschärft. Und da ich immer ziemlich ähnlich spiele, reichen mir auch 1-2 Charaktere, weil ich kein Spaß hätte irgendeinen Charakter zu spielen, der mir nunmal nicht liegt.
Auch bei Fallout 3/NV, ein Charakter jeweils über 3 Jahre, zumindest beim 3. Teil, NV konnte für mich nicht mit dem 3. Teil mithalten, auch weil vieles zu ähnlich (ärgerlich) war und da keine sonderliche Motivation für NV aufkam.
Ja, am Anfang hätte man manchmal schon gerne ordentliche Ausrüstung/Perks, oder auch Geld. Aber Geld wird in den Bethesda-Spielen eigentlich recht schnell, dass Nutzloseste im ganzen Spiel überhaupt, weil kann man damit nichts mehr anfangen.
Mein Skyrim-Charakter hat 17 Millionen Gold und genausoviel Kram und es ist lange schon völlig nutzlos. Geld spielt auch in Skyrim keine sonderliche Rolle, maximal kurz zu Beginn, bis man merkt, dass die vermeintlich guten Sachen, quasi kaum zu kaufen sind. Und wenn sie dann zu haben sind, hat man längst gemerkt das sie nichts taugen, sondern gegen selber verbesserte und verzauberte, ziemlicher Schrott sind.
 
Ich kann nur alle bisherigen Kommentare mehr oder weniger bestätigen. Zum einen bin ich auch lieber am Anfang als mitten drin, weil ich es auch wesentlich realistischer, motivierender und auch interessanter finde wenn man am Anfang gar nichts hat und sich seinen ganzen Krempel erarbeiten muss. Mir ist es sogar zuviel, dass ich am Anfang sofort auf die Stahl-Waffen Zugriff habe und im Prinzip diese sofort bekomme, wobei dass natürlich noch realistisch ist, aber manche Eisenwaffen sehen auch ziemlich gut aus, vor allem, wenn man sich mods runterläd, die die Variationen an Waffen noch erweitern. Von daher tendiere ich ohnehin lieber zum Standalone als zum Replacer, weil ich mich immer gerne überraschen lasse, was ich gerade finde. Vor allem der einhändige Kriegshammer aus Eisen hat es mir angetan, mir fällt nur grad die mod nicht ein. Glaube das habe ich von Steam runtergeladen...

Die ganzen hochgradig polierten Waffen und Rüstungen, zumeist mods, kann ich meistens nicht leiden, da man in diesen immer so aussieht als hätte man sich das erste Mal vor die Tür getraut und würde nur seine Gefährten kämpfen lassen um das wertvolle Material zu schonen. Von daher wird man von mir wohl auch in Zukunft immer nur mods sehen in denen alles ein bisschen abgewetzt und used aussieht.

Was das viele Geld angeht, hatte ich gestern ein ziemliches Problem, dass ich Ausrüstung aus einer Mod, die ich zufällig gelootet habe wegschmeißen musste, weil ich sie nicht verkaufen wollte, weil das Gold was ich dafür bekommen hätte meinen Charakter auf der Stelle in einen reichen Kaufmann verwandelt hätte! Totaler immersion-break, allein durch die Tatsache, dass ich mir darüber Gedanken machen musste, was ich mit dem Krempel jetzt mache ^^

Glaube ich werde mir gleich mal eine mod runterladen, die wertvolle Gegenstände seltener macht.....wenn ich eine finde!
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen, allerseits. :)

Hier mal mein Senf zu jenem Thema. Hoffe er bekommt euch. :D

Ein neuer Charakter macht tatsächlich auch mir einen Tick mehr Spaß, allerdings nicht so sehr. Ich muss ehrlich sagen, dass mein Char nur stärker, nicht allerdings zum Millionär oder ähnliches wird (es sei denn, dass sein Konzept von mir so festgelegt wird). Skyrim ist für mich ein RPG und ich spiele es daher auch als ein reines Rollenspiel. Jeder meiner Chars bekommt einen Charakterbogen mit Kerneigenschaften, kurzer Hintergrundgeschichte, grob umrissenen Zielen, usw. Auf dieser Basis spiele ich. In der Regel bedeutet das, dass kaum einer meiner Chars schmieden oder verzaubern kann. Es passt schlicht nicht zum Konzept. Von daher bin ich darauf angewiesen Glück bei Truhen oder Händlern zu haben, da ich auch die Rüstungen der humanoiden Gegner nicht einstecke. Schlicht weil sie mit ziemlicher Sicherheit nicht passen würde. Sicher, mein Char trägt 'nur' eine lederne Rüstung (als Beispiel jetzt), aber warum sollte er eine für ihn gemachte Lederrüstung gegen eine aus Vulkanglas eintauschen, die ihm nicht richtig passt? Das einzige, was ich bei Banditen mitgehen lasse, sind die Waffen.

Durch diese meinige Spielweise - gepaart noch mit einigen Mods, die meine Immersion steigern - bleibt mein Skyrim konstant herausfordert. Grade wenn man nicht auf den niedrigeren Schwierigkeitsgraden spielt. Meist spiele ich auf Experte. Seltenst mal auf Meister. Gelegentlich, wenn ein neues Konzept es 'realistisch' macht, dann spiele ich auch mal auf Adept. Als Beispiel: Wenn ich einen Veteranen oder Meistermagier ausspiele, warum sollte er Probleme haben ein paar Banditen aufzumischen? Auf höheren Leveln, wenn die Spielwelt selbst stärker wird, erhöhe ich den Schwierigkeitsgrad natürlich gegebenenfalls wieder.

Was auch dabei hilft - mir jedenfalls - das Spielgefühl des Anfangs noch ein bisschen zu erhalten ist es, sich scharf in seiner Tragefähigkeit zu beschränken. Mehr als 30 Tränke nehme ich niemals mit, ich plündere keine Rüstungen, weder aus Truhen, es sei denn, dass ich sie sofort anziehe und dann bleibt meine alte im Dungeon, weil es unlogisch ist, dass man eine komplette Rüstung mit sich rumschleppt, während man bereits eine Rüstung trägt, geschweige denn in diesem Zustand zu kämpfen, noch von Banditen, wo ich sie ohnehin nicht tragen würde, auch bei der Munition beschränke ich mich in der Regel auf fünfzig Schuss. Ich möchte hier jetzt nicht sämtlichen, möglichen Loot aufzählen, aber ich denke, dass ihr so eine Idee davon bekommt, wie ich es meine. :)

Zu guter letzt habe ich vor kurzem damit angefangen Skyrim in Grundzügen nach dem [DiD]-Prinzip zu spielen. Wenn ich mit meinem Char einen gravierenden Fehler mache (z.B.: Ich stürze mich in einen Kampf gegen fünf Banditen) und sterbe in der Folge, dann ist der Char tot. Punkt. Das bedeutet für mich, dass ich den Spielstand lösche und von vorne anfangen muss. Grade die Option des Chartodes macht es für mich so spannend. Wenn es im Spiel quasi kein Risiko gibt, dass der Char verstirbt, dann gibt es auch keine richtige Herausforderung. Schließlich kann man einfach immer wieder neu laden, bis man es schafft jeder Attacke des Gegners auszuweichen. :Bad:

Ausnahmen von dieser Regel sind es, wenn ich durch einen Bug sterbe oder weil die Technik versagt. Zum Beispiel wenn die Maus nicht reagiert oder ähnliches.

Ein paar Kleinigkeiten spielen für mich auch noch rein, die dafür sorgen, dass mein Char nicht zu schnell zu stark wird: Ich betrete Höhlen und Ruinen nur, wenn ich dazu IC einen Grund habe, ich GEHE zu 90%, auch in Dungeons. Nur in Kämpfen oder wenn mein Char es eilig hat, wird gerannt und dann auch nur eine gewisse Zeit. Jeder wird irgendwann mal müde. Und die Schnellreise wird nicht benutzt. Einzig die Boote und Kutschen werden gelegentlich angeheuert.

Das ist soweit auch schon alles, was ich dazu zu sagen haben. Nochmal mein Fazit hier: Ich stimme zu, dass das Spiel am Anfang wesentlich herausfordernder ist, finde aber auch, dass man durch konsequentes Rollenspiel diese Herausforderung lange Zeit aufrecht halten kann. Schließlich ist Skyrim nicht WoW, hier sollte es meiner Ansicht nach nicht ums Farmen und Grinden von Ausrüstung und Leveln gehen. Natürlich kann jeder sein Spiel so spielen, wie es ihm am besten gefällt. :)

Liebe und Küsse
Jusi
 
Laß mich raten: Der Fluch von Barenziah :-D

Also ich hatte mich mit meinen 2,7 Millionen und der 1 Mio. in Edelsteinen immer als Rockefeller Himmelsrands gefühlt, aber vor dir muß ich mich offensichtlich verneigen!
Als Kaiserlicher findet man ja immer bisschen mehr und mit einem Charakter an dem man 3-4 Jahre spielt, kommt halt einiges zusammen. Edelsteine hatte ich auch zum saufüttern, ist ja auch nutzloses Zeug. Wenn ich mich recht entsinne gibt es eine Mission wo einer mal welche haben will.
Ich hab auch immer sämtliche Begleiter ausgerüstet, jedesmal wenn man besser wurde im Verzaubern und Schmieden - also ständig. Und da hat man irgendwann Zeug was man nicht los wird, weil die Händler nicht genug Gold haben. Und auch Tränke hab ich mal wie ein Wahnsinniger gebraut. Dann mit Storefront, wo ja diese Verkaufskiste dabei ist, mal den ganzen Krempel verkauft und dann war ich eben mehrfacher Millionär.
 
@Jusi

Da sprichst du was an!

Ist mir im Laufe der Jahre gar nicht mehr bewusst geworden, dass ich Waffenhändler und Schmiede gar nicht mehr aufsuche, um dort zu kaufen.
Ich bestreite es durch plündern, oder selber schmieden.
Das sollte ich auch mal wieder ändern.

Die Idee, mit dem Neuanfang, wenn man getötet wird, finde ich genial! :)
Jeder würde sich dann wahrscheinlich völlig anders durch Himmelsrand bewegen, wenn ihm bewusst wäre, dass er „wahrhaft“ sterblich ist!

Es sollte dafür eine Mod geben, die es verhindert, einen alten Spielstand zu starten.
Am besten, indem man gar nicht mehr selber speichern kann, und nur der aktuelle Spielstand festgehalten wird.
Wer stirbt, fängt wieder ganz von vorne an. :D

Was noch gar nicht angesprochen wurde, sind die Begleiter.
Denn oft ist es ja so, dass diese, die Drecksarbeit für einen erledigen, und dem Gegner entgegentreten.
Man selbst wird dann oft genug zum reinen Zuschauer.
Darum ist ein Spielbeginn wohl auch so interessant, weil man da noch keine Hilfe erfährt, und selbst ums Überleben kämpfen muss. ;)
 
Die wenigsten Leute werden ein Spiel, wo sie hundert und mehr Stunden investiert haben, einfach "wegwerfen".
Das Problem von Skyrim, oder allgemein ist, es ist extrem oberflächlich und eigentlich kann man es nur als RPG noch bezeichnen wenn man alle Augen zudrückt.
Die RPG-Elemente sind im Grunde nur Beiwerk, auf die man nichts geben braucht, wichtig ist nur durch die Gegend und durch Dungeons zu ziehen und alles was feindlich ist zu erschlagen. Ob man Häuser baut/kauft, heiratet, in Fell oder Ebenerz rumläuft, spielt absolut keine Rolle, nur wie in einem Shooter, dass die Gegner am Ende tot sind und man selber noch steht.
Nach getanem Mord/Mission sich vorstellen zu müssen, ob Frauchen zuhause, was Gescheites gekocht hat, oder sich von den 17 Millionen eine heißen Fummel gekauft hat, bringt es maximal einmal, denn sie wird immer den selben Satz sagen, den selben Fummel tragen und mein Hühnerbein muss ich mir auch dann selber noch kochen.
Das ist Skyrim.
 
Auch ich bin dem Reiz des Anfangs erlegen. Das Problem ist nur, dass bei jedem Neubeginn, zum zigsten mal die gleichen Quests kommen. Deswegen spiele ich schon meistens auf legendär und mit anderen Mods, die etwas mehr Realismus rein bringen. Trotz Stufen oft über 50, war ich noch nie Millionär. Ich finde es eben nicht realistisch, jedem Gegner gleich die Klamotten vom Leib zu reissen, nur um schnell zu Gold zu kommem. In Skyrim, kann man im Gegensatz zu den Vorgängern ja selbst schmieden und sich andere Rüstungen und Waffen selbst herstellen. So geht oft am Anfang mein ganzes Gold mal wieder für den Kauf von Metallen drauf.
 
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Die wenigsten Leute werden ein Spiel, wo sie hundert und mehr Stunden investiert haben, einfach "wegwerfen".
Das Problem von Skyrim, oder allgemein ist, es ist extrem oberflächlich und eigentlich kann man es nur als RPG noch bezeichnen wenn man alle Augen zudrückt.
Die RPG-Elemente sind im Grunde nur Beiwerk, auf die man nichts geben braucht, wichtig ist nur durch die Gegend und durch Dungeons zu ziehen und alles was feindlich ist zu erschlagen. Ob man Häuser baut/kauft, heiratet, in Fell oder Ebenerz rumläuft, spielt absolut keine Rolle, nur wie in einem Shooter, dass die Gegner am Ende tot sind und man selber noch steht.
Nach getanem Mord/Mission sich vorstellen zu müssen, ob Frauchen zuhause, was Gescheites gekocht hat, oder sich von den 17 Millionen eine heißen Fummel gekauft hat, bringt es maximal einmal, denn sie wird immer den selben Satz sagen, den selben Fummel tragen und mein Hühnerbein muss ich mir auch dann selber noch kochen.
Das ist Skyrim.

Da magst du recht haben. Allerdings ist Rollenspiel immer eine Kopfsache. Man kann dem Helfen, in dem man ein paar Dinge um diesen Gedanken an Rollenspiel herum designt. In Skyrim ist das nur sehr bedingt der Fall, da gebe ich dir recht und wenn man keinerlei Mods nutzt, dann ist es sicherlich auch etwas... hrm... schwieriger sich alles entsprechend vorzustellen. Allerdings gibt es mehr als genug Modifikationen für dieses Spiel, die es einem möglich machen die Immersion zu erhöhen und mehr Stimmung und Atmosphäre aufkommen zu lassen. Skyrim ist ohnehin nur eine Art 'Orientierungshilfe', wenn ich es wagen darf, das so direkt so zu sagen. Das richtige Rollenspiel ist, wie eingangs erwähnt, Kopfsache. P&P-Rollenspiele alà DSA und Dungeons and Dragons kommen auch nahezu ohne Grafiken aus. Alles, was geschieht, wird sich einfach vorgestellt. Das mag nicht jedermanns 'Ding' sein, dessen bin ich mir bewusst, aber zu behaupten, dass Skyrim nicht zum Rollenspiel taugt ist dahingehend einfach Schwachfug. Ich habe bisher noch kaum ein Spiel gespielt, in dem es nicht möglich gewesen wäre, sich in die Handlung und Spielwelt hineinzudenken.

Um noch etwas zur ersten Zeile zu sagen: Das ist ja grade der Reiz daran. Es kann eben geschehen, dass man HUNDERTE Stunden 'verliert', die man mit der Entwicklung dieses Chars verbracht hat. Es ist ein... emotionaler Augenblick, wenn eben dieser Char nun auf einmal stirbt. Mir selbst ist das auch schon passiert. Den betreffenden Char habe ich über drei Jahre hinweg jeden Tag mehrere Stunden lang gespielt (wohl gemerkt war dies kein Skyrimchar) und dann habe ich IC einen Fehler gemacht und... Zack... der Char war tot. Ich habe Rotz und Wasser geheult, aber ich würde es niemals ändern wollen. Ich hatte lange Freude an diesem Char und er hat ein mehr oder weniger würdiges, zumindest aber konsequentes Ende gefunden. Für mich ist das absolut ausreichend. :)
 
Da magst du recht haben. Allerdings ist Rollenspiel immer eine Kopfsache. Man kann dem Helfen, in dem man ein paar Dinge um diesen Gedanken an Rollenspiel herum designt. In Skyrim ist das nur sehr bedingt der Fall, da gebe ich dir recht und wenn man keinerlei Mods nutzt, dann ist es sicherlich auch etwas... hrm... schwieriger sich alles entsprechend vorzustellen. Allerdings gibt es mehr als genug Modifikationen für dieses Spiel, die es einem möglich machen die Immersion zu erhöhen und mehr Stimmung und Atmosphäre aufkommen zu lassen. Skyrim ist ohnehin nur eine Art 'Orientierungshilfe', wenn ich es wagen darf, das so direkt so zu sagen. Das richtige Rollenspiel ist, wie eingangs erwähnt, Kopfsache. P&P-Rollenspiele alà DSA und Dungeons and Dragons kommen auch nahezu ohne Grafiken aus. Alles, was geschieht, wird sich einfach vorgestellt. Das mag nicht jedermanns 'Ding' sein, dessen bin ich mir bewusst, aber zu behaupten, dass Skyrim nicht zum Rollenspiel taugt ist dahingehend einfach Schwachfug. Ich habe bisher noch kaum ein Spiel gespielt, in dem es nicht möglich gewesen wäre, sich in die Handlung und Spielwelt hineinzudenken.

Um noch etwas zur ersten Zeile zu sagen: Das ist ja grade der Reiz daran. Es kann eben geschehen, dass man HUNDERTE Stunden 'verliert', die man mit der Entwicklung dieses Chars verbracht hat. Es ist ein... emotionaler Augenblick, wenn eben dieser Char nun auf einmal stirbt. Mir selbst ist das auch schon passiert. Den betreffenden Char habe ich über drei Jahre hinweg jeden Tag mehrere Stunden lang gespielt (wohl gemerkt war dies kein Skyrimchar) und dann habe ich IC einen Fehler gemacht und... Zack... der Char war tot. Ich habe Rotz und Wasser geheult, aber ich würde es niemals ändern wollen. Ich hatte lange Freude an diesem Char und er hat ein mehr oder weniger würdiges, zumindest aber konsequentes Ende gefunden. Für mich ist das absolut ausreichend. :)

Klar man muss sich wohl in Spielen vieles selber vorstellen oder schönreden, eben weil sie oberflächlich sind. Es gibt hunderte Mods die nur Kleinigkeiten, oftmals nur eine simple Checkbox an/abstellen um mehr Immersion zu erreichen. Also Dinge die Bethesda selber ohne großen Aufwand hätte tun können, ja müssen. Leider bauen sie von Spiel zu Spiel dahingehend auch immer mehr ab.
Mir macht es keinen Spaß, dass Spiel zigmal zu beginnen. Wozu auch, dass Spiel bietet weder interessante, geschweiger Missionen die große Teile, oder gar das ganze Spiel drehen, oder anders gestalten würden. Ob man nun die Roten oder Blauen im Spiel wählt, ist gehüpft wie gesprungen. Deswegen ist das sehr mager alles für ein RPG. Da muss man sich auch nicht schönreden, wenn man von Oblivion über die beiden Fallout, bis zu Skyrim sich intensiv mit den Spielen befasst hat, kann man kein sonderlich positives Fazit zur Entwicklung als RPG haben.

Und nochmal zum Charakter, um den ginge es mir weniger, eigentlich gar nicht, sondern um die Zeit, die man verplempert, Begleiter ausrüsten, oder auch die nicht sonderlich wiederspielwerten Missionen zum xten Male nochmal zu machen. Das ist wie eine Banane wegwerfen, nur weil einem die Krümmung nicht gefällt. Schmecken wird eine mehr oder weniger krumme, auch nicht anders oder gar besser - auch nicht mit Einbildung.
 
Bei mir, und bei möglicherweise, vielen hier, kommt bezüglich Skyrim ja noch etwas ganz anderes hinzu, was den Reiz des Spieles ausmacht:

Die meisten Stunden, der letzten Jahre, habe ich nicht mit dem Zocken von Skyrim verbracht, sondern mit dem Aufbau des Spiels. :oops:

Mod drauf, Mod runter, rumprobieren, warum es nicht läuft, Fehlersuche, Freuen, wenn es dann läuft, und gleich die nächsten Mods drauf, und wundern, warum Skyrim nun nicht starten will, …. Und so weiter… und so weiter…. !

Am Ende des Tages, wenn es dann mal läuft, sich freuen, und entspannt an den See setzen, und dem Sonnenuntergang zuschauen !!! …dies macht wohl den Reiz von Skyrim aus !?!?! ….jedenfalls bei mir! :)
 
Bei mir, und bei möglicherweise, vielen hier, kommt bezüglich Skyrim ja noch etwas ganz anderes hinzu, was den Reiz des Spieles ausmacht:

Die meisten Stunden, der letzten Jahre, habe ich nicht mit dem Zocken von Skyrim verbracht, sondern mit dem Aufbau des Spiels. :oops:

Mod drauf, Mod runter, rumprobieren, warum es nicht läuft, Fehlersuche, Freuen, wenn es dann läuft, und gleich die nächsten Mods drauf, und wundern, warum Skyrim nun nicht starten will, …. Und so weiter… und so weiter…. !

Am Ende des Tages, wenn es dann mal läuft, sich freuen, und entspannt an den See setzen, und dem Sonnenuntergang zuschauen !!! …dies macht wohl den Reiz von Skyrim aus !?!?! ….jedenfalls bei mir! :)

Auch der Reiz verfliegt irgendwann. Wenn die halbe Mod-Liste in jedem neuen Spiel immer wieder daraus besteht, Probleme zu fixen, die es in den Vorgängern schon gab. Oder was in den Vorgängern besser, oder überhaupt noch vorhanden war nachzubessern.
Wenn Skyrim nicht dein erstes Bethesda-Spiel ist, solltest Du mittlerweile auch festgestellt haben, dass etliche Sachen sich nicht zum Besseren entwickelt haben. Und man eigentlich gezwungen ist, immer wieder erstmal mittels reichlich Mods, dass aktuelle Spiel halbwegs auf den Stand eines gemoddeten Vorgänger zu bringen.
Das ist es eben irgendwann auch nicht mehr, wenn Bethesda selber ihre Spiele nicht tiefgängiger, sondern auch immer oberflächlicher macht.
 
Also ich habe immer noch meinen Spaß an Skyrim.
Wenn ich etwas Tiefgängiges spielen will, dann spiele ich Schach! ;)

Es würde auch vorallem Rollenspielen nicht schaden, wenn sie inhaltlich nicht die Intelligenz jedes 3Jährigen schwer beleidigen würden.
Skyrim hat "Rätsel" und sinnlose Hebel, wo die Lösung direkt oben drüber steht. Das ist so sinnvoll wie eine Ampel für teures Geld irgendwo hinzustellen, nur um ein Schild dranzubaumeln, wo "Außer Betrieb" dransteht. Und die Lösung ist nicht so zu tun, als sehe man das nicht und drückt deswegen, erstmal die falschen Hebel, um sich dann umzubringen und von vorne anzufangen - der Fantasie wegen und weil es für Hersteller bequem ist, dass Leute sich auch mit völlig Oberflächlichem zufrieden geben.
 
wenn sie inhaltlich nicht die Intelligenz jedes 3Jährigen schwer beleidigen würden

Wenn du Skyrim so schrecklich findest, dann frage ich mich, warum du überhaupt hier in diesem Forum bist?
Kannst du diese Frage beantworten?

Lass uns 3 jährigen einfach unseren Spaß, denn uns gefällt das Spiel sehr gut.
Nicht jedes Spiel muss einen Tiefgang haben, sondern einfach nur unterhaltend sein, denn das ist das Ziel der meisten Spiele nun einmal.
Wenn du nach Spielen mit mehr Tiefgang suchst, wirst du diese aber auch finden.

Aber deine Nörgelei an Skyrim verstehe ich offen gesagt nicht.
Also mich nervt sie eher, da du dich ständig wiederholst.
Dein Standpunkt ist aber angekommen, und wird respektiert.
 
Wenn du Skyrim so schrecklich findest, dann frage ich mich, warum du überhaupt hier in diesem Forum bist?
Kannst du diese Frage beantworten?

Ich finde es nicht schrecklich, sonst würde ich es ja nicht seit Erscheinen spielen. Nur eben sehr schade, dass wieder viel verschenkt und einiges sich auch verschlechtert und vergeigt wurde, zu den Vorgängern. Selbst ein Praktikant bei Bethesda hätte ohne viel Zeit und Aufwand schon etliches machen und ausbessern können, was nun zig Mods erst wieder hinbiegen müssen und was einfach nicht mehr hätte sein dürfen. Das Prinzip von Bethesda jedesmal eine Baustelle abzuliefern, plus Tool um die Hütte halbwegs wohnlich zu machen, wird so auch nicht ewig funktionieren. Denn bestimmte Sachen lassen sich auch durch Mods nicht ausbügeln.
 
Knicklicht schrieb:
wenn sie inhaltlich nicht die Intelligenz jedes 3Jährigen schwer beleidigen würden
Wenn du Skyrim so schrecklich findest, dann frage ich mich, warum du überhaupt hier in diesem Forum bist?
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Lass uns 3 jährigen einfach unseren Spaß, denn uns gefällt das Spiel sehr gut.
Nicht jedes Spiel muss einen Tiefgang haben, sondern einfach nur unterhaltend sein, denn das ist das Ziel der meisten Spiele nun einmal.
Wenn du nach Spielen mit mehr Tiefgang suchst, wirst du diese aber auch finden.

Aber deine Nörgelei an Skyrim verstehe ich offen gesagt nicht.
Also mich nervt sie eher, da du dich ständig wiederholst.
Dein Standpunkt ist aber angekommen, und wird respektiert.

Eben. Finde ich auch. Spiele sind doch nur zur Unterhaltung der Spieler (natürlich auch ums dicke Geld zu machen) da, und wenn ich jetzt meinen Spaß dran habe, den falschen Hebel zu drücken, gelte ich in deinen Augen auch als dreijähriger? Schön, dann lass mich dreijährig sein, und verdirb mir bitte nicht meinen Spaß. Ausserdem: Wieso hast du dir Skyrim geholt, oder hast es immer noch, wenn du es hasst? Du müsstest die ganze TES Reihe hassen, wenn du die unnötigen Objekte nicht leiden kannst. In jedem Teil gibts falsche Hebel, dinge, die sich nicht aktivieren/benutzen lasse, trotz dem, dass man es in Reallife benutzen kann.
 
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Reaktionen: Kleiner Prinz
.....was nun zig Mods erst wieder hinbiegen müssen und was einfach nicht mehr hätte sein dürfen.
Das Prinzip von Bethesda jedesmal eine Baustelle abzuliefern, plus Tool um die Hütte halbwegs wohnlich zu machen, wird so auch nicht ewig funktionieren.....

Aber gerade dies ist doch das Schöne!
Diese Fix&Fertig-Spiele sind doch der viel größere Mist!

Stell dir mal vor, Bethesda hätte ein Skyrim abgeliefert, dass von der "Spieltiefe" ein wenig mehr geboten hätte, aber an dem dann nichts mehr per Mod, zu ändern gewesen wäre.
Da wärst du doch wahrscheinlich der Erste gewesen, der das große Jammern angefangen hätte.
Dann doch lieber eine "Baustelle" an der jeder Gamer, selber per eigener Mod mitgestalten kann.
 
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