Babys bald per Katalog?

Rotwadron

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Gebannter Benutzer
Mit der heutigen Bundestagssitzung (ich hab sie verfolgt), hat der Bundestag, meines Errachtens den Weg dajür freigemacht, da Kinder(Eizelzellen)zukünftig, je nachdem, was sie mal für ihre Eltern werden sollen, käuflich sein werden (wie im Supermarkt eine Packung Mager- oder Sahnequark).

Das mit den schweren Erbkrankheiten halte ich nur für einen Vorwand (wenn es so wäre, würd ich es sogar begrüßen). Aber ich halte es eher, für eine Zuchtbatterie für überforderte bzw. Karriere"bewußte" Ehepaare.
Geld wird am Ende alles regeln, auch typisch deutschen Nachwuchs, ohne Fehl und Tadel.

Für so einen "brauchbaren" Embryonen, sind aber mindestens 8 als Auswahl nötig. Die restlichen 7, damit wird Erb. und Genforschung gemacht.

Ich hab selber einen Behinderten Sohn, aber ich glaube nicht, daß ich damals so ein Auswahlverfahren genutzt hätte.

In diesen Staat, fühl ich mich nicht mehr wohl.


http://www.tagesspiegel.de/zeitung/bundestag-erlaubt-gentests-bei-embryos/4370456.html
 
Etwas dämlicher Beitrag von mir. Darf gerne gelöscht werden. :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Exakt so, wie Entsprechende machthabende Wollen...
Allein die Möglichkeiten des Machtmissbrauchs die sich daraus ergeben sind abartig! (Jetzt mal ganz abgesehen von der moralischen Seite)

Wissenschaft, schön und gut, aber manche Dinge will man doch gar nicht näher erforschen. Am Ende läufts dann ja doch, wie mit der Atomkraft... entliche Jahrzehte fällt auf, das eigentlich ja doch nicht so toll war^^
 
Eurer Meinung in Ehren.

Natürlich wird es immer die Gefahr von Missbrauch geben. Das ist bei allen Neuerungen gegeben. Aber in diesem Fall sehe ich Potenzial. Es gibt soviele Erbgutkrankheiten, die man bekämpfen oder verhindern könnte. Oder vieleicht sogar nur teilweise abschwächen könnte. Ich kenne mich nicht wirklich in der Materie aus, um mir einen reellen Nutzen vorstellen zu können.

Aber anderen Völkern, den Vortritt zu lassen, nur weil man gewisse Bedenken hat, wird uns Wissenschaftlich gesehen am Ende nur Schaden.

Und im Grunde gebt ihr mir Recht. Viele technische oder wissenschaftliche Neuerungen der Vergangenheit wurden als "Teufelswerk" oder ethnisch nicht einwandfrei abgetan. Und die sind heute Standard. Ich erinnere (als Beispiel) nur an die künstliche Befruchtung.
 
SuiZidE schrieb:
In einer Welt, in der sowas möglich sein sollte, würde ich nicht leben wollen. Sowas finde ich einfach abartig. Wie würde wohl die Evolution weiter verlaufen, wenn alle Kinder "perfekt" wären?
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Perfekt ? LoL, es geht da doch jedeglich um das verhindern von Behinderungen, Gendefekten und Erbschaftskrankheiten sowie das Risikio von Totgeburten.
 
Schmelz schrieb:
Allein die Möglichkeiten des Machtmissbrauchs die sich daraus ergeben sind abartig! (Jetzt mal ganz abgesehen von der moralischen Seite)
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Ich sage nur Stichwort: Abtreibung (bzw. Tötung von potenziellem Leben).


Schmelz schrieb:
Wissenschaft, schön und gut, aber manche Dinge will man doch gar nicht näher erforschen. Am Ende läufts dann ja doch, wie mit der Atomkraft... entliche Jahrzehte fällt auf, das eigentlich ja doch nicht so toll war^^
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Deine Meinung in Ehren, aber das ist doch nicht dein Ernst, oder? :shock:
 
gabs da nich ma einen Film zu?

Mal ganz ehrlich, ich weiß nicht so wirklich was ihr habt. Sicherlich, die Gefahr von Missbrauch ist allgegenwärtig. Aber mir persönlich isses lieber, wenn man mir vorzeitig sagt, ob ich mein Kind nach 8 jahren begraben kann, weil es einen irreparablen Gen Fehler hat. In der Hinsicht steh ich nich so wirklich auf Überraschungen.
 
Ich bezog mich mit meinen Aussagen nicht auf das Verhindern von Krankheiten, sondern auf die Frage der "perfekten Kinder".

@Shor: "Blueprint"
 
Moesrstar schrieb:
Perfekt ? LoL, es geht da doch jedeglich um das verhindern von Behinderungen, Gendefekten und Erbschaftskrankheiten sowie das Risikio von Totgeburten.
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Du glaubst ernsthaft, dass das niemand Missbrauchen würde? :eek:

Edit:
big brainy bear schrieb:
Ich sage nur Stichwort: Abtreibung (bzw. Tötung von potenziellem Leben).
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Da hab ich mich wohl etwas ungut ausgedrückt. Das was ich in meinem ersten Post schrieb, war auf die Züchtung von "Superbabys" bezogen, die so ermöglicht werden könnte, nicht auf die Behebung von Gendefekten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weltengänger schrieb:
Eurer Meinung in Ehren.

Natürlich wird es immer die Gefahr von Missbrauch geben. Das ist bei allen Neuerungen gegeben. Aber in diesem Fall sehe ich Potenzial. Es gibt soviele Erbgutkrankheiten, die man bekämpfen oder verhindern könnte. Oder vieleicht sogar nur teilweise abschwächen könnte. Ich kenne mich nicht wirklich in der Materie aus, um mir einen reellen Nutzen vorstellen zu können.

Aber anderen Völkern, den Vortritt zu lassen, nur weil man gewisse Bedenken hat, wird uns Wissenschaftlich gesehen am Ende nur Schaden.

Und im Grunde gebt ihr mir Recht. Viele technische oder wissenschaftliche Neuerungen der Vergangenheit wurden als "Teufelswerk" oder ethnisch nicht einwandfrei abgetan. Und die sind heute Standard. Ich erinnere (als Beispiel) nur an die künstliche Befruchtung.
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Ich bin grundsätzlich auch der Meinung, dass man der Wissenschaft nicht zu viele Schranken setzen sollte. Allerdings spielt man hier mit den Grundbausteinen des Lebens. Auch in dieser Bereich der Wissenschaft kann dazu genutzt werden um das menschliches Leben zu retten oder zu verbessern(z.b. durch das züchten neuer Organe die man dann transplantieren kann). Allerdings hört mein Verständnis auf wenn es darum geht einen besseren Menschen zu schaffen bzw. darum Menschen auszusortieren, die irgendeine Art von Behinderung haben und das in einem Entwicklungsstadium in dem sie sich nicht wehren könne oder eigene Entscheidung treffen könne. Von einem Katalog-Baby sind wir zwar noch weit entfernt aber dies hat für mich schon heute einen bitteren Beigeschmack von Eugenik.
 
Mhh... das Thema hatten wir letztens erst in Religion.
Meine Meinung ähnelt dem was Weltengänger gepostet hat. Ich halte die Präimplantationsdiaknostik(kurz: PID) für einen wirklichen Erfolg. Wie er bereits schrieb, es gibt sehr viele Erbkrankheiten und meines Wissens nach sind diese entweder alle oder nur der größte Teil unheilbar. Mit der PID kann man nun im vorraus diese Erbkrankheiten aussortieren. Evtl. kann man in ein paar Jahren sogar Erbkrankheiten im nachhinein heilen.
 
Das Ganze mündet doch in das Problem, dass der Übergang zwischen "Krankheit" und "Perfektionierung" sehr fließend ist!
 
Moesrstar schrieb:
Von Perfektion ist man noch weit entfernt, wenn man Menschen ohne schwere Krankheiten auf die Welt setzt oder nicht :roll:
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Es geht doch eher darum, dass durch diese Möglichkeit der Weg zur Perfektion geebnet wird und nicht, dass die Heilung (besser gesagt Selektion) von Krankheiten Perfektion mit sich bringt.
 
Head of Asgard schrieb:
Mhh... das Thema hatten wir letztens erst in Religion.
Meine Meinung ähnelt dem was Weltengänger gepostet hat. Ich halte die Präimplantationsdiaknostik(kurz: PID) für einen wirklichen Erfolg. Wie er bereits schrieb, es gibt sehr viele Erbkrankheiten und meines Wissens nach sind diese entweder alle oder nur der größte Teil unheilbar. Mit der PID kann man nun im vorraus diese Erbkrankheiten aussortieren. Evtl. kann man in ein paar Jahren sogar Erbkrankheiten im nachhinein heilen.
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Für mich wird hierbei wird hierbei die Menschenwürde untergraben, die für mich universell auf jeden Menschen anzuwenden ist und dabei darf kein Unterschied gemacht werden egal wie weit er entwickelt ist.
 
Moesrstar schrieb:
Von Perfektion ist man noch weit entfernt, wenn man Menschen ohne schwere Krankheiten auf die Welt setzt oder nicht
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Was heisst auch schon "Perfektion des Menschen"?
Meint ihr ein "kerngesunder" Mensch, voll gepumpt mit Vitaminen, Passivimpfungen, etc., kann in einer Welt ohne Technologie, wie wir sie heute kennen und darüber hinaus, überleben?
Wer von uns kann schon wochenlang mit fast nichts im Winter überleben?


Und in meinen Augen ist an dem Wunsch eines gesunden Menschen ohne Erbkrankheiten nichts schlimmes.
 
@ EraZeR:
Dies ist deine Meinung und ich respektiere diese. Nur finde ich, dass die Menschenwürde in diesem frühen Stadium der Entwicklung nicht untergraben wird. Dies ist meine Meinung.
 
Über Perfektionismus würde ich mir mal nicht so viele Gedanken machen, wie "perfekt" ein Mensch wird hängt nicht nur von den Genen ab, sondern vielmehr von anderen Faktoren.
Das Aussehen des zukünftigen Kindes kann zwar im "schlimmsten Fall" gesteuert werden, allerdings wird es da wegen Sinnhaftigkeit nicht allzuviel "Ansturm" geben.

Des weiteren wird ja noch geklärt mit welchen Einschränkungen das PID in Deutschland zugelassen wird.
 
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