Ayleiden in Yokuda und noch weiter Fragen.

Hm, interressante Fragen.

1. Sehr wahrscheinlich gab es keine Ayleiden auf Yokuda. Dort lebten die Yokudas, eine Menschenrasse und die Ayleiden verstanden sich nicht so gut mit Menschen.

2. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass es dort Fürstenhäuser gab. Allerdings finde ich derzeit keine Belege.

3. In Yokuda bestand eine Kastengesellschaft, die von einem Hochkönig regiert wurde. Die Hochkönigswürde war erblich. Beispielefür Kasten sind etwa die Ra Gada, die Kriegerkaste, die Na-Totambu, die Adelskaste. Außerdem gab es eine Art (Kriegs)magier, die Ansei.

4. Vermutlich. Das Land wurde häuffig von Bürgerkriegen heimgesucht, daher ist es wahrscheinlich.

5. Man könnte sagen, dass die Yokudas selbst ihre größten Feinde waren.
In der ersten Ära, im Jahre 792 wurden zum Beispiel die Hiradirge, eine Gruppe abtrünniger Ansei von den Hochköniglichen Truppen besiegt. Leider schafften es die Magier, den Kontinent mithilfe von Erdmagie zu destabilisieren. Das führte zu Vulkanausbrüchen, Erdbeben und letztendlich zum Untergang des Kontinents und der Auswanderung der Yokudas nach Tamriel.

1. Die Yokudas wanderten nach Tamriel (genauer Hammerfell) aus. Dort vermischten sie sich vermutlich langsam mit den umliegenden Rassen (vermutlich Nedic-Menschen) und daraus entstanden dann eben die Rothwardoner. Nach der Ankunft löste sich auch die Kastengesellschaft langsam auf. Das liegt daran, dass die Kriegerkaste, die als erste auf dem eigentlichen Kontinent Fuß faste und das Restliche Volk erst nach und nach in die eroberten Gebiete nachfolgte. Die Handwerkskaste verlor an wichtigkeit, da sie nicht, wie angenommen, neue Städte errichten musste - die Krieger hatten alte, lange verlassene Städte der Dwemer entdeckt (der Rourken-Clan hatte bis zum Verschwinden der Dwemer in Hammerlfell gelebt). Außerdem werden die Ansei vermutlich an Bedeutung und Vertrauen verloren haben, da ja einige der ihren die Katastrophe ausgelöst haben. Der eigentliche Übergang fand aber statt, als das Reich des Hochkönigs in das Reman-Kaiserreich eingegliedert wurde. Das Meiste hiervon sind natürlich nur Vermutungen.

2. Über die Ra Gada und die Na-Totambu gibt es kleinere Artikel hier im Almanach. Ansonsten helfen wahrscheinlich nur englische Seiten wie die Imperial Libary.

3. Darüber ist mir eigentlich nicht viel bekannt. Die Yokudas waren wohl sehr bewandert in der Landwirtschaft, so dass sie sowohl auf Yokuda wie auch in Hammerfell, deren Böden beide karg waren ernten konnten.

4. Die Yokudas hatten ein großes Panteon mit vielen Gottheiten. Sie haben zwar ein paar andere Legenden und Namen, aber zum Großteil basiert sie, wie viele andere auch auf Anu, Padomay, Lorkhan und Akatosh (nur eben unter anderen Namen)

5. Mir fällt da nur einer ein: der Orden von Diagna. Allerdings weis ich nicht, ob es den schon vor dem Untergang Yokudas gab.

Also zumindest im Hammerfell Artikel des Almanach steht folgendes:

1Ä 420 wanderte der Rourken-Clan, ein Clan von Dwemern, von Resdayn aus in das Gebiet des heutigen Südhammerfell aus. Der Rourken-Clan hatte sich von den restlichen Dwemern losgesagt, als es zu einem Bündnis mit den verfeindeten Chimern kam. Einer Legende zur Folge soll Rourken seinen mächtigen Hammer Vholendrung quer durch Tamriel schleuderte und seinen Gefolgsleuten versprochen haben soll, sie dorthin zu führen, wo der Hammer landen würde. Nahe der heutigen Stadt Gilane gründete der Rourken-Clan schließlich seine Hauptstadt Vholenfell, was in ihrer Sprache "Stadt des Hammers" bedeutete. Der Name wurde daraufhin auch der Name für das gesamte Land, weshalb das "Todesland" nun als "Vholenfell" bekannt war, wovon sich später auch der heutige Name "Hammerfell" ableitete.[3]

Der Machtbereich der Dwemer von Vholenfell dehten sich in der Folgezeit immer weiter aus. Selbst auf der Insel Stros M'Kai errichtete der Rourken-Clan eine Siedlung. Trotz ihrer Auswanderung aus Resdayn waren aber auch die Dwemer in Vholenfell nicht vom Schicksal aller Angehörigen ihrer Rasse verschont und verschwanden um 1Ä 700 herum vollkommen. Ihre Siedlungen verfielen im Laufe der Zeit immer mehr. Ihre Hauptstadt Vholenfell wurde vom Sand der Alik'r verschlungen, ihre Schätze und Wundermaschinen in der Folge von Plünderern geraubt.

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Und in der Imperial Libary steht so ziemlich das gleiche - ob abgeschrieben oder gar nur übersetzt wurde maße ich mir natürlich nciht an, zu berurteilen.

Ich kann dir garantieren, dass es nicht von der IL ist, da der Artikel von mir stammt und ich definitiv nicht einfach von wo anders abschreibe oder übersetze...

Die Info zum Rhourken-Clan stammt aus den beiden kleinen Reiseführern (1. & 3. Auflage), jeweils Kapitel Hammerfell, wen's interessiert.

So, ich habe mal die Einträge zu Rourken und seinem Clan geändert, die besagten, dass nur auf der Insel Stros M'Kai von den Dwemern gesiedelt wurde.
Kommt eigentlich der Name Rourken irgendwo vor, oder haben wir einfach den namenlosen Anführer nach seinem Clan benannt?

Musst du Killfetzer fragen, der hat den Rourken-Artikel verfasst.

Das ist es ja eben - es gibt viel zu wenige Quellen. Und wenn es Quellen gibt, beziehen sie sich meistens nur auf Hammerfell nach der Eroberung. Zu Yokuda selbst gibt es kaum etwas.
Was mir noch zu ihrer Kultur aufgefallen ist: Sie verwendeten keine Schrift.
Was ich ziemlich verwunderlich finde, bei einem so weit entwickelten Volk.

Dass allgemein auf Tamriel viel über Yokuda bekannt ist muss nicht heißen, dass wir in den Spielen, die unsere einzigen Quellen sind, auf so viele Infos stoßen.
Wie habe ich noch heute in einem guten Buch gelesen: Wenn etwas als Allgemeinwissen vorrausgesetzt wird, versucht niemand dieses in einem Buch niederzuschreiben. Das ist, als ob man jemandem versucht zu erklären, was eigentlich ein Pferd ist. Dieses Buch würde (fast) niemand lesen und so lohnt es sich auch nicht es zu schreiben.

Noch eine Info, die ich unserem Almanach entrissen habe:
Die Yokudas hatten die Angewohnheit, ihre Verbrecher (oder alle Tote?) auf Inseln vor der Küste zu beerdigen. Vermutlich hatten sie den Glauben, dass Seelen kein fließendes Wasser überqueren können und wollten sich so vor den verärgerten Verstorbenen schützen.