Wegesruh

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Dieser Artikel handelt von der Stadt Wegesruh. Für das gleichnamige Königreich, siehe Königreich von Wegesruh.
Wegesruh

Provinz Hochfels
Region Iliac-Bucht
Regierung Königreich
Gewerbe Handel, Handwerk
Statthalter Königin Elysana (Stand: 3Ä 405)
Bevölkerung
Einwohner-
schichten
Adel, Händler, Handwerker, reicheres Bürgertum
Vorherrschendes
Volk
Bretonen
Sonstiges
Baustil Hochfelsstil
Das Stadtwappen

Wappen Wegesruhs unter König Eadwyre
Das Wahrzeichen

Der Palast von Wegesruh
Lage
Wegesruh liegt im Südosten von Hochfels, an der Mündung des Bjoulsae [1]

Karte von Wegesruh
Eine Karte aus dem Jahr 4Ä 188

Wegesruh, oftmals auch Wegrast genannt, ist die Hauptstadt des Königreichs von Wegesruh und eine der größten und mächtigsten Städte von Hochfels. Die Stadt liegt am Ufer des Flusses Bjoulsae, nahe der Iliac-Bucht.[2]

Geografie

Lage

Wegesruh liegt am Ostufer der Iliac-Bucht, direkt an den Ufern des Flusses Bjoulsae im südlichen Hochfels, nahe der Grenze zur Provinz Hammerfall. Die nächstgrößeren Städte in der Näheren Umgebung sind Immerfort, Orsinium und Skaven.

Bis zur Verwerfung im Westen grenzte das von Wegesruh aus kontrollierte Gebiet grenzte im Uhrzeigersinn, von Nordwest nach Osten an die Distrikte Menevia, Orsinium, Wrothgarian-Berge und Gavaudon.[3]

Allgemeines

Blick in die Straßen von Wegesruh

Aufgrund der dichten Besiedelung ist Wegesruh eine von engen Gassen und Straßen geprägte Stadt. Es ist sehr einfach, sich in dem verwirrenden Labyrinth aus Gassen und Wegen zu verlaufen.

Bei der Betrachtung der Karte fällt sofort die riesige Freifläche im Norden der Stadt auf. Hierbei handelt es sich um den weitäufigen Schlosspark, in dessen Zenturm der prachtvolle Palast von Wegesruh steht. Zum Palast führt eine von Bäumen gesäumte Allee. Direkt hinter dem Palast befindet sich ein kleiner Irrgarten.

Geschichte

Wegesruh

Anfänge und Aufstieg

Bis heute tun sich die Historiker schwer, das genaue Gründungsdatum von Wegesruh festzulegen. Viele sind der Ansicht, dass sich bereits um 1Ä 800 erste Siedler an den Ufern des Bjoulsae niedergelassen haben. Diese Siedler, vornehmlich Fischer und Händler, sollen an den Ufern des Flusses begonnen haben, kleinere Hütten zu errichten und von dort aus ihren Tätigkeiten nachzugehen.[4]

Das erste schriftliche Dokument, in welchem der Name "Wegesruh" auftaucht, ist ein Schreiben von König Joile von Dolchsturz an Gaiden Shinji, einem Mitglied des Ordens der Diagna, welches aus dem Jahr 1Ä 948 stammt. In diesem schreibt König Joile[5]

Die Orks haben den Wegesruhern viel Leid gebracht und behindern den Verkehr zum Herzen des Landes

König Joile von Dolchsturz

Tatsächlich haben die Orks von Orsinium die Gegend um den Bjoulsae schon des öfteren bedroht, und die Macht des Orkreiches nahm immer mehr zu. Die beiden alteingessenen Mächte der Iliac-Bucht - das Königreich von Dolchsturz und das Königreich von Schildwacht - wollten den Expansionen von Orsinium nicht länger tatenlos zusehen und schlossen sich so 1Ä 950 zu einer Allianz zusammen. Gemeinsam mit dem Orden der Diagna begann die Allianz ab diesem Jahr mit der 30 Jahre andauernden Belagerung von Orsinium, welche 1Ä 980 schließlich zum Fall der Stadt und dem Zusammenbruch des Orkreiches führte.[6]

Das vorläufige Ende von Orsinium war für die Entwicklung von Wegesruh nahezu perfekt. Ohne die Bedrohung aus dem Norden entwickelte sich das kleine Fischerdorf am Bjoulsae immer mehr zu einer großen und wichtigen Handelsmetropole. Mit der Errichtung des Masconischen Handelsweges und dem damit verbundenen Wegfall der Piraterie im Raum Wegesruh strömten immer mehr Kaufleute nach Wegesruh. Es dauerte nicht lange, und das einstmals kleine Dorf am Bjoulsae hatte das altehrwürdige Dolchsturz als Handelszentrum Nummer eins im Raum der Iliac-Bucht abgelöst. [7]

Vorallem die reiche Händlerfamilie der Gardners trug zu diesem Aufstieg bei. Unter ihrer Schirmherrschaft wurden nicht nur Banken und Handelshäuser, sondern auch der prachtvolle Palast von Wegesruh errichtet. Als 1Ä 1100 ein Botschafter der Camoran-Dynastie nach Wegesruh kam, wurde dem Stadtstaat die Ehre zuteil, sich in Zukunft als "Königreich von Wegesruh" zu bezeichnen. Farangel Gardner wurde daraufhin zum ersten König des neuen Königreiches.[8]

Die "großen Drei"

Hauptartikel: Die "großen Drei"

Das Königreich von Wegesruh setzte seine rasante Entwicklung in der Folgezeit fort und wurde somit immer mächtiger. Es dauerte nicht mehr lange und das junge Königreich lieferte sich mit den beiden anderen Großmächten Dolchsturz und Königreich von Schildwacht Kämpfe um die Vorherrschaft.

Diese Kämpfe der als die "großen Drei" bekannten Königreiche waren stets von unterschiedlichen Interessen geprägt. Während sich Königreich von Dolchsturz und Königreich von Schildwacht vorwiegend um die militärische Vorherrschaft im Raum der Iliac-Bucht bekriegten, drehten sich die Kriege und Konflikte zwischen Königreich von Dolchsturz und Wegesruh eher um wirtschaftliche Interessen. Wegesruh konnte seine Vormachtstellung als Handelsmetropole jedoch vor der "Erzrivalin" Dolchsturz verteidigen.

Dieser Erfolg der Handelsmetropole am Bjoulsae beruhte auf dem nahezu perfekten Zusammenspiel zwischen den Händlerschichten und der Krone. Obgleich Wegesruh seit 1Ä 1100 von einem König beherrscht wurde behielten die Händler weiterhin eine nicht zu unterschätzende Macht im Königreich von Wegesruh inne. Dieses Zusammenspiel der Mächte in der Stadt führte dazu, dass Wegesruh schrecklichste Katastrophen wie Dürren, Seuchen, Piratenangriffe, die Akaviri-Invasion und die Thrassische Pest trotz ihrer Härte zurückstecken konnten.

Gegen Ende der Zweiten Ära jedoch begann die Macht von Wegesruh ins Wanken zu geraten. Im Osten zeichnete sich mit dem Wiedererstärken des cyrodiilischen Kaiserreiches Gefahr am Horizont ab. Kaiser Tiber Septim hatte es sich zum Ziel gemacht, ganz Tamriel unter seiner Herrschaft zu vereinen, und als erstes wollte er das in viele Kleinststaaten unterteilte Hochfels unterwerfen. Das erste Hinderniss dabei war das Königreich von Wegesruh, welches mittlerweile über eine stattliche Seestreitmacht verfügte. In der Schlacht am Bjoulsae jedoch wurde diese von der überlegenen Kaiserlichen Westflotte vernichtet und Wegesruh musste kapitulieren. Bald darauf folgte ganz Hochfels.

Dritte Ära

Das Königreich von Wegesruh (rot) im Jahre 3Ä 405

In der Dritten Ära kamen Septime an die Königsmacht in Wegesruh. An der Entwicklung der Stadt änderte dieser Machtwechsel jedoch nichts, im Gegenteil: in Wegesruh war man es gewohnt, dass die Herrscherdynastien des öfteren wechselten.

Die Auseinandersetzungen mit Dolchsturz und Königreich von Schildwacht gingen auch unter der Herrschaft der tamrielischen Kaiser weiter, jedoch schlossen sich die "großen Drei" während des Kampfes gegen den camoranischen Usurpator zusammen und trugen so zur Ausschaltung dieser Bedrohung bei.

Danach jedoch verfielen die "großen Drei" wieder in ihre alten Konflikte, wobei sich Wegesruh scheinbar zurückhielt. Während sich Dolchsturz und Königreich von Schildwacht im Krieg von Betonia um die strategisch wichtige Insel in der Iliac-Bucht bekriegten, schien sich das Königreich von Wegesruh unter König Eadwyre nicht am Krieg beteiligen zu wollen. Wie sich jedoch später herausstellte war das Königreich sehr wohl in den Krieg von Betonia verwickelt.

Als König Lysandus von Dolchsturz in der Schlacht auf dem Cryngaine-Feld fiel und daraufhin sein wutentbrannter Geist die Straßen von Dolchsturz heimsuchte, kam durch die Ermittlungen eines von Kaiser Uriel Septim VII entsendeten Kaiserlichen Agenten heraus, dass der wegesruher Adelige Baron Woodborne hinter dem Tod von König Lysandus steckte. Woodborne wurde daraufhin getötet und der Geist des Königs zur Ruhe gebettet.

Zur selben Zeit etwa wurde das legendäre Numidium wiederentdeckt, woraufhin ein Kampf um den Besitz dieses mächtigen Dwemer-Artefaktes entbrannte. Dies führte um 3Ä 417 zu einem als Verwerfung im Westen bekannten Ereignis, welches die Machtverhältnisse an der Iliac-Bucht ein für allemal änderte.

Seit diesem Datum regiert das Königreich von Wegesruh, welches seit Eadwyres Tod von dessen Tochter Elysana beherrscht wird, die gesamte Ostküste der Bucht, von Anticlere im Westen bis Gauvadon im Osten. Seine Vormachtstellung als Handelszentrum Nummer eins hat die Stadt verteidigt, und mit den Orks von Orsinium hat Königin Elysana ein Abkommen geschlossen und so für Frieden und Ruhe im östlichen Iliacraum gesorgt.

Organisationen, Läden und Tavernen

Der Hafen von Wegesruh

In Wegesruh befinden sich die Niederlassungen der beiden großen Gilden (Magier- und Kriegergilde). Auch der reichseigene Ritterorden, die Ritter der Rose, besitzt hier eine Niederlassung. Außerdem sollen sich in der Stadt auch Niederlassungen der Dunklen Bruderschaft und der Diebesgilde befinden.

Des weiteren beherbergt Dolchsturz

Bevölkerung

Die genaue Einwohnerzahl von Wegesruh ist - im Gegensatz zu der von Dolchsturz nicht genau bekannt. Es wird vermutet, dass Wegesruh im Vergleich mit ihren beiden Konkurentinnen (Dolchsturz und Schildwacht) die kleinste der "großen drei Städte" ist.

Wichtige Persönlichkeiten

Der Palast von Wegesruh ist der Sitz des Königs.

Die wichtigsten Söhne und Töchter der Stadt sind:

Religion

Wegesruhs Bewohner bekennen sich, wie viele Bretonen, zum Kaiserlichen Kult. Die Stadt ist daher der Standort eines Tempels des Kultes.

Im Falle von Wegesruh handelt es sich bei der örtlich am meisten verehrten Gottheit um den Göttervater Akatosh selbst. Sein Tempel steht südöstlich des Schlossparks und ist zudem die Heimat des Ordens der Stunde.

Herrscher

Siehe auch

Anmerkungen

  1. diese Karte ist nicht ganz korrekt. Wegesruh liegt direkt an den Ufern des Bjoulsae und nicht etwas im Landesinneren
  2. Karte der Iliac-Bucht
  3. Karte der Iliac-Bucht
  4. Laut dem Buch [[Quelle:Wegesruh,_Juwel_der_Bucht|Wegesruh, Juwel der Bucht]
  5. Laut dem Buch Wegesruh, Juwel der Bucht
  6. Laut dem Buch Wegesruh, Juwel der Bucht
  7. Laut dem Buch Wegesruh, Juwel der Bucht
  8. Laut dem Buch Wegesruh, Juwel der Bucht