Gebräuche ihrer Bewohner
sowie eine nützliche Chronik
der interessantesten Orte nach Lage & Einfluß
Widmung
Dem unbeirrrten Streben Seiner Außerordentlich Anspruchvollen
Majestät, Kaiser Tiber Septim, nach Wissen und Wahrheit gewidmet
Unter Leitung der Kaiserlichen Geographischen Gesellschaft verbreitet.
864 CE[1]
Inhalt |
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Anmerkung Deepfighter: Das folgende Dokument wurde in den ersten Jahren der Tiber Septimischen Regierungszeit verfasst. Es beinhaltet viele Basisinformationen die bis zu diesem Zeitpunkt bekannt waren. Vor allem dies sollte man beim Lesen dieses Dokumentes beachten. Alle Informationen die hier niedergeschrieben wurden sind vom Wissensstand Ende der zweiten Ära. Ereignisse und Veränderungen die es in der dritten Ära gab sind hier nicht aufgeführt. Beachtung sollte auch dem CE geschenkt werden, dass bedeutet Common Era, was eine andere Bezeichnung für die aktuelle, hier zweite Ära, ist. Im Folgenden Dokument habe ich das „CE“ ungeändert so gelassen wie es ist.
Das Originalbüchlein, so wie es dem Spiel Redguard beilag, hatte in der englischen Version ein Vorwort und kleinere Handschriftliche Randbemerkungen. Sie wurden nachweislich von ein und derselben Person geschrieben, einem Mer, welcher, und das geht aus seinen Kommentaren hervor, Anti-Menschlich und Anti-Kaiserlich gesinnt ist. Seine Kommentare zeigen die sogenannte andere Seite der Geschichte hier und dort. Sein richtiger Name ist nicht bekannt, er signierte das Vorwort jedoch mit den Initialen YR. Die deutsche Version des kleinen Reiseführers hatte diese Notizen nicht, einzig allein das Vorwort wurde übersetzt. Deswegen habe ich mir zusätzlich, neben der kompletten Transkription, von der Imperial-Library die Kommentare genommen und versucht in eine passende Übersetzung zu bringen. Kommentare des Mers wurden mit YR gekennzeichnet und Anmerkungen von mir, stellvertretend für den Tamriel-Almanach, mit TA.
Die deutsche Version hatte außerdem das Problem, dass die Übersetzung sehr schlampig war und auch nicht vollständig vorlag. So kam es vor, dass Wörter oder gar ganze Seiten noch auf Englisch waren. Weiterhin war das komplette Dokument mit vielen Rechtschreib- und Übersetzungsfehlern bestückt und einige Sätze klangen sehr holprig. Diesen beiden Problemen habe ich mich angenommen und die betroffenen Abschnitte verbessert bzw. mit einer Übersetzung versehen. Zusätzlich zu den genannten Punkten sind in diesem Dokument auch noch Abschnitte, die es nicht in die finale Version des Reiseführers geschafft haben. Diese wurden der Imperial-Library vom Autor des Textes, Michael Kirkbride, zur Verfügung gestellt und von mir übernommen, übersetzt und mit in die hier vorliegende deutsche Version eingebracht. Interwiki-Verlinkungen habe ich versucht soweit wie möglich zu unterlassen. Sollte ein Begriff nicht geläufig sein, kann man diesen mit der Suche hier im Tamriel-Almanach mit ziemlicher Sicherheit gefunden werden.
Der folgende Text ist also eine Zusammenarbeit zwischen der offiziellen Übersetzung und meiner eigenen. Das Dokument ist hier zum ersten mal komplett frei zugänglich und darf in dieser Form ohne meine ausdrückliche Erlaubnis nicht auf andere Seiten kopiert oder verändert werden. Es ist mir natürlich nicht möglich dies zu kontrollieren, aber das Bearbeiten, Transkribieren und Übersetzen hat mich einige Wochen gekostet und es wäre sehr schade wenn dieses Vertrauen, welches ich euch hiermit schenke ausgenutzt werden würde. Ich wünsche Euch nun aber auf jedenfall sehr viel Spass beim Lesen dieses äußerst interessanten historischen Dokumentes.
Mit freundlichen Grüßen
Deepfighter
Nachfahre von Kaiserin, König der Erde und des Himmels.
Herr der leuchtenden Herrscharen.
Beschützer der Lehnsleute, Bürger und Freibauern.
Garant von Recht und Gerechtigkeit.
Segen der Throne und Mächte.
Statthalter himmlicher Pracht.
Der Höchste Tiber Septim.
Die acht Anrufungen und 16 hinnehmbaren Lästerungen.
An AKATOSH, dessen Sitz in der Ewigkeit den Tag hervorbrachte.
An KYNARETH, die den männlichen Odem zurückgibt.
An DIBELLA, die Männer mit Stöhnen entlohnt.
An ARKAY, der dem Abnehmen des Lebens trotzt.
An JULIANOS, der die Verdammte Gleichung anstimmt.
An MARA, die Steine leert und die Leere füllt.
An ZENITHAR, der uns Entspannung gewährt.
An STENDARR, der es duldet, daß die Menschen Lesen.
.noitaripsnI red lleuQ ,AIHTEOB nA
.nehcsneM red nessiweG eblah sad ,ENICRIH nA
.thcirps sträwties nehcarqS ella red ,NTACALAM nA
.ennoS nedne?ielg red rentraP ,NOGAD SENURHEM nA
.tiehhcsneM red retsörT ,HTAROGOEHS nA
.metA nelbü med tim ,LAB GALOM nA
.tsi tiekgiwE eid rüf kreW nessed ,ARIMAN nA
.tledäfnie nennittaG nov raaH sad eid ,ALAHPEM nA
.tetrowtna remmi red ,ELIV SUCIVALC nA
.gnurhüreB nehciewzren red tim ,LANRUTCON nA
.tednürg nesleF ednellaf fua red ,ETITYREP nA
.rehcöL rella dnaR ,ARUZA nA
.tgnäfmu sella eid. ,AIDIREM nA
.tläh thciL sad na ttalB sad red ,AROM SUEAMREH nA
.tetsokrev thcurF enerohcseg eid red ,ENIUGNAS nA
.sedhcaD sed nirebeW ,ANIMREAV nA
Ein neues Zeitalter bricht an. Eine gute Gelegenheit, um innezuhalten und zu gedenken, woher wir kamen und wo wir stehen. Nur so können wir den Blick auf den vor uns liegenden Weg richten. Dieses Büchlein ward zum Gedenken an die Schlacht in der Hundingsbucht geschrieben. Jene Schlacht markiert die Rückkehr aller Königreiche unter die unangefochtene Herrschaft[2] des Cyrodiil-Kaisers. Dieses kleine Werk soll eine kurze Beschreibung der gegenwärtigen Provinzen des Kaiserreichs, der angrenzenden Regionen, ihrer Geschichte, ihrer Bevölkerung und der gegenwärtigen Lage geben. Wir haben uns um einen Mittelweg zwischen Detailtreue und Übersichtlichkeit bemüht. Sollten trotz sorgfältigen Strebens, dem interessierten Bürger einen zuverlässigen Leitfaden anhand zu geben, dennoch Errata aufgetreten sein, so bitten wir den geneigten Leser um Nachsicht.
Das Kaiserreich erstreckt sich quer über Tamriel, den größten bekannten Erdteil der Welt. Nördlich des Kontinents befindet sich Atmora. Von dort kamen die „Menschen der Welt“. Westlich liegt Yokuda, das Heimatland der Rothwardonen. Im Osten erstreckt sich Akavir. In früheren Epochen fielen von dort Heere in Tamriel ein. Im unerforschten Süden soll sich das verlorene Elfenland[3] befinden.
Tamriel gliedert sich in acht Hauptregionen: Himmelsrand, Cyrodiil, Hochfels, den Aldmeri-Bund der Sumerset-Inseln, Valenwald, Hammerfell, Morrowind und die Konföderation von Elsweyr. Einige Regionen, wie Morrowind oder Himmelsrand, entwickelten sich zu historischen Königreichen. In anderen, wie Hochfels oder Elsweyr entstanden lose Gruppierungen von Königreichen, Fürstentümern, Siedlungsbezirken usf. Der Zusammenschluss erfolgte unter einer dominierenden Rasse oder Kultur. Im Zenit seiner Macht gestaltete das Zweite Kaiserreich die Regionen zu kaiserlichen Provinzen.
Diese wurden von Gouverneuren verwaltet. Gouverneure wurden entweder direkt von Cyrodiil eingesetzt oder von der einheimischen Bevölkerung gestellt. (Morrowind bildet eine bemerkenswerte Ausnahme: Es wurde nie vom ursprünglichen Reich der Cyrodiil erobert und als Provinz vereinnahmt.) Mit dem Niedergang des Cyrodiil-Reiches gewannen die Provinzherrscher zunehmend an Macht. Chaotische Jahrhunderte folgten. Unabhängige Königreiche und Unterreiche entstanden. Schließlich schmiedete Tiber Septim ein neues, das Dritte Kaiserreich. So wurden die meisten Gebiete wieder zu stolzen kaiserlichen Provinzen vereint[4]
Der Aldmeri-Bund, die Konföderation von Elsweyr, sowie Morrowind sind noch nicht wieder in das Kaiserreich eingegliedert. Dennoch werden sie in diesem Büchlein beschrieben –- zur Erbauung der Studierenden, Faszination der Bürger und Unterrichtung der Soldaten. Das Dritte Kaiserreich steht erst am Beginn seiner Entwicklung. Niemand vermag vorauszusagen, zu welchen Horizonten die Entwicklung unter dem Banner des roten Diamanten führt.
Auf Grund ihrer primitiven Zivilisation und dem niedrigen Entwicklungsstand der einheimischen Bevölkerung wurden einige Gebiete dem Reich nicht einverleibt und zu Provinzen erhoben. Allgemein werden sie als „wilde Regionen“ bezeichnet. Ob der Kaiser sich für sie interessiert, mag dahingestellt bleiben. Nur die wagemutigsten Reisenden verirrten sich dorthin. Die Beschreibung der „wilden Regionen“ mag eher dazu dienen, den Gegensatz zu den entwickelten Provinzen Tamriels zu verdeutlichen. So treten die Errungenschaften des Kaiserreiches noch strahlender hervor.
Wohlan, Bürger, wir versuchen Euch angelegentlich unserem bescheidenen Überblick des Dritten Kaiserreichs Eure geschätzte Aufmerksamkeit zu widmen. Kritisiert nicht die kümmerlichen Bemühungen des Schreibers, sondern erfreut Euch der glorreichen Taten unseres geliebten Herrschers. In seiner Güte und Weisheit hat er uns die Ehre erwiesen, diese Beschreibung der verständigen Bevölkerung von Tamriel zugänglich zu machen. Mögen ernsthafte Leser die wechselvolle Geschichte der Länder bis zur prächtigen Gegenwart besser verstehen lernen. Und mögen sie die große Bürde erkennen, welche der Herrscher mit solcher Kraft für das Gemeinwohl trägt.
Eine Anmerkung zu den Elfen-Bezeichnungen: Die Gesamtheit der Elfen wird manchmal als „Aldmeri“ oder „Alte Rassen“ bezeichnet. Auf ihren individuellen Stammbaum[5] verweisen sowohl die Menschen- als auch die Aldmeri-Namen. Folglich sind die „Hochelfen“ identisch mit „Altmer“, „Dunkelelfen“ mit „Dunmer“, „Waldelfen“ mit „Bosmer“, etc. pp. Zugleich wird auch ein einzelner Elf als „Mer“ bezeichnet. Das Wort kennzeichnet Elfen darüber hinaus auch im Zusammenhang mit beruflicher oder sozialer Zugehörigkeit: z.B. „Handwerkmer“ oder „Adelmer“.
Anmerkungen
- ↑ TA: Im Original-Dokument steht das falsche Datum 684 CE. Dies kann schon darausfolgend nicht stimmen, dass dieses Pamphlet nach den Geschehnissen an der Hundingsbucht geschrieben wurde, welche sich im selben Jahr, 864 CE zugetragen hat.
- ↑ YR: Dies muss sich erst noch zeigen.
- ↑ YR: Also haben selbst die Menschen von Alt-Ehlnofey gehört.
- ↑ YR: Atemraubende Arroganz!
- ↑ YR: Gefährlicher Rassismus.