Die Torheit der Isolation

Der verrückte Autor

Die Torheit der Isolation ist ein Theaterstück, welches von Sheogorath, dem Wahngott höchstselbst, geschrieben wurde. Der Aussage des Autors nach vereint das Stück Eigenschaften von Komödien und Tragödien, ist somit also eine "Tramödie".[1]

Die Uraufführung des Theaterstücks erfolgte in 2Ä 582. Ein Mitglied der Magiergilde wollte für Shalidor vier Folianten aus dem Besitz von Sheogorath holen. Der Wahngott stellte das Gildenmitglied dabei vor Prüfungen, an deren Ende die Bücher warteten. Sheogorath verpflichtete das Gildenmitglied somit, an seinem Theaterstück teilzunehmen, um das Buch Robiers Gemüsegarten zu bekommen.[2]

Hintergründe und Aufmachung

Hintergrund für die Handlung des Theaterstücks ist der Krieg der Drei Banner auf Tamriel und die damit einhergehende Neutralität der Magiergilde. Diese setzt Sheogorath als Kernkonflikt der Handlung fest. Er gliederte das Werk in drei Akte, von denen je einer der Parteien im Krieg - dem Ebenherz-Pakt, dem Dolchsturz-Bündnis und dem Aldmeri-Dominion - gewidmet ist. Der Hauptdarsteller (ein Gildenmitglied) soll in jedem Akt die Gilde vor den Kriegstreibern der Allianzen schützen. Als Rahmenprogramm dienen Szenen aus dem Leben von Valaste und Shalidor.[1][2]

Haupthandlung

Als Beginn des Stücks entzündet der Wahngott Maleel al-Akir, um den Hauptdarsteller den Weg zum ersten Akt zeigt. Bei der ersten Aufführung brach der Prinz auf halbem Weg zusammen.[2]

Akt 1

Erster Akt

Der erste Akt der Tramödie spielt in der Paktstadt Herzfestehelm (eine Namensschöpfung aus den Stadtnamen Alt-Ebenherz, Sturm- oder Gramfeste und Windhelm), wohin der Hauptdarsteller der Magiergilde (= der "Narr") gerade kommt.[3] Argonier, Nord und Dunmer sind gerade Verbündete, doch steht das Bündnis aufgrund von Sklaverei, Grenzüberfälle und interner Machtkämpfe an der Kippe.[1] Bereits ein kleiner Auftritt von Sheogorath höchstpersönlich, der die Völker daran erinnert, dass sie sich hassen, reicht aus, um Chaos im Kampf zu stiften. Als Jorunn Skaldenkönig, Yeveth Noramil und Augen-aus-Stahl auftauchen, gibt Sheogorath der Magiergilde die Schuld. Der Hauptdarsteller der Gilde besiegt die Anführer des Paktes.[2]

Akt 2

Zweiter Akt

Der zweite Akt dreht sich um das Aldmeri-Dominion und spielt in Himmelswurzheim (Eine Zusammensetzung aus Himmelswacht, Eldenwurz und Waldheim). In diesem Akt richtet sich Ayrenn an die Untertanen.[1] Sie beinhaltet eine Ansprache direkt an die Mitglieder der Magiergilde, sowie Dialoge mit Razum-dar.[4] Die Königin der Altmer sieht die Neutralität der Gilde als gefährlich und tötet die Gildenmitglieder. Lediglich der Hauptdarsteller kann die Soldaten des Dominions, Odreth, Razum-dar und schließlich gar Königin Ayrenn selbst besiegen.[2]

Im folgenden Teil soll der Hauptdarsteller seine Mutter töten, während diese seinen Vater tötet, der gerade seinen Onkel tötet.[5] Dieser Teil fand sich nicht in der Uraufführung wieder.[2]

Akt 3

Dritter Akt

Akt drei soll von Bündnissen, konktret um das Bündnis eines Daedrafürsten und seines Käses, handelt.[6] In Wirklichkeit greift er jedoch das Dolchsturz-Bündnis auf. Handlungsort ist die Stadt Dolchfahrtfort (Der Namen entlehnt sich von Dolchsturz, Wegesruh und Immerfort). In diesem Akt muss der Hauptdarsteller der Gilde Shalidor, Vanus Galerion und Valaste aus den Händen des Dolchsturz-Bündnisses retten. Dazu tritt er gegen Kurog gro-Orsinium, Fahara'jad und schließlich Emeric Kamberland im Kampf an.[2]

Akt 4

Ein vierter Akt sollte auf die vorhergehende Handlung des Aldmeri-Dominions zurückgreifen,[7] wurde jedoch in der Aufführung nicht verwirklicht.[2]

Nebenhandlung

Die Nebenhandlung tritt in Form Illusionen auf, die kurze Sequenzen aus dem Leben von Valaste und Shalidor zeigen.[1][2]

Valastes Handlung

Bereits in der vierten Szene des ersten Akts beginnt die Nebenhandlung Valastes und zeigt sie eher dümmlich beim Studieren von Büchern.[8] In einer folgenden Szene machen sich Malanie und Ondendil über Valaste lustig.[9] Der nächste Auftritt zeigt ihren stolzesten Tag: Die Aufnahme in die Magiergilde und das große Lob ihrer Fähigkeiten durch Vanus Galerion.[10] Beim nächsten Erscheinen sieht man Valaste beim Versuch, die Folianten von Sheogorath zu entschlüsseln.[11] Im zweiten Akt des Theaterstücks trauert die Altmer um den Tod ihrer Mutter, die ihre Tochter stets unterstützt hatte.[11] Im letzten Akt offenbart sich Valastes kommender Wahnsinn.[11]

Shalidors Handlung

Shalidors Auftritt beginnt damit, dass er seiner Liebe Ulfsild von seiner Schöpfung Augvea erzählt.[12] Die folgenden Szenen geben jedoch preis, dass Shalidor die Insel gegen das Folium Discognitum tauschte und unzufrieden mit dem Handel ist.[12] Shalidor arbeitet unermüdlich daran, Augvea zurückzuholen. Schließlich verlässt Ulfsild Shalidor, weil dieser zu bessessen von seinen Werken ist.[13]

Anmerkungen