Attentat auf Titus Mede II 4Ä 175

Dieser Artikel handelt von dem gescheiterten Attentatsversuch von 4Ä 175. Für Attentat von 4Ä 201, siehe Ermordung von Titus Mede II.

Das Lager des Kaisers, in welchem das Attentat stattfand

Bei dem Attentat auf Titus Mede II im Jahr 4Ä 175 handelt es sich um einen gescheiterten Anschlagsversuch auf den in diesem Zuge schwer verletzten tamrielischen Kaiser Titus Mede II im Vorfeld der legendären Rotringschlacht gegen Ende des Großen Krieges.

Das vermutlich im Auftrag der Thalmor unter Naarifin durchgeführte Attentat gilt, obgleich es der breiten Öffentlichkeit kaum bis gar nicht bekannt ist, als ein wichtiges und entscheidendes Ereignis in der Endphase des Krieges.

Vorgeschichte

→ Hauptartikel: Großer Krieg

Nach dem Fall der Kaiserstadt im Jahr 4Ä 174 hatte sich Kaiser Titus II mit seinem Stab in den Norden Cyrodiils nahe Bruma zurückgezogen, um dort die Kräfte für einen Gegenschlag zu formieren. Vereinzelte Verbände der kaiserlichen Armee suchten nach dem Hauptlager, um sich dem geplanten Gegenschlag gegen die Thalmor anzuschließen und die Hauptstadt zurückzuerobern.

Etwa zur gleichen Zeit wird - vermutlich durch General Naarifin persönlich - vonseiten der Thalmor der Entschluss gefasst worden sein, den Krieg durch die gezielte Ausschaltung des Kaisers zugunsten des Aldmeri-Bundes zu entscheiden und eine Gruppe Auftragsmörder ausgesandt worden sein.

Das Attentat

Der verwundete Titus II

Über den genauen Ablauf des Attentat gibt es nur vage Vermutungen. Als gesichert gilt, dass mehrere bewaffnete Auftragsmörder, vermutlich zumindest einige davon bosmerischer Herkunft, in das Lager des Kaisers eindrangen. Sie töteten die meisten Leibwächter von Titus II. und steckten einen Teil des Lagers in Brand.

Als die Attentäter vermutlich gerade dabei waren, sich des Kaiser anzunehmen, stieß eine Gruppe von Personen, darunter angeblich Der vergessene Held, die Magierin Laaneth und die Legatin Cassia, hinzu. In der Folge soll es dieser Gruppe gelungen sein, die Attentäter nach einem kurzen Gefecht zu überwältigen und zu töten und so das Leben von Titus II. zu retten.

Folgen

Wer verbarg sich tatsächlich hinter der Rüstung und befreite die Stadt?

→ Hauptartikel: Rotringschlacht

In den offiziellen Schilderungen über den Krieg wird auf das Attentat nicht eingegangen, weshalb die Unterscheidung zwischen den tatsächlichen und den geschilderten Folgen des Attentats auseinandergehen und Raum für Spekulationen lassen.

Als gesichert gilt nur, dass eine in die Rüstung des Kaisers gekleidete Person die Kaiserliche Armee Ende des Monats Regenhand in die später als Rotringschlacht in die Geschichte eingegangene Entscheidungsschlacht des Großen Krieges führte, die in einem entscheidenden Sieg des Kaiserreiches mündete und nicht nur zur Rückeroberung der Kaiserstadt, sondern auch zu den in das Weißgoldkonkordat mündenden Friedesnverhandlungen führten.

Die sich hier jedoch nun stellende Frage lautet, wer die Person war, die die Armee in die Schlacht führte. Den offiziellen Schilderungen nach sei es Titus II selbt gewesen. Andere wiederum behaupten, dass Kaiser Titus durch das Attentat zu stark verletzt gewesen sei, als dass er die Armee hätte in die Schlacht führen können. Er soll deshalb den vergessenen Helden beauftragt haben, an seiner Statt den Befehl über die Armee zu übernehmen.

Was auch immer letztlich der Wahrheit entsprechen mag: Titus Mede II kehrte auf den Rubinthron in der Kaiserstadt zurück und regierte das Reich weitere 26 Jahre lang, ehe er im Jahr 4Ä 201 schließlich einem weiteren Anschlag auf sein Leben zum Opfer fiel.

Trivia

• Der Name des Kapitels aus The Elder Scrolls: Legends, in dem das Attentat thematisiert wird, lautet "Ein Messer im Dunkeln" (engl. "A knife in the Dark") und ist wohl eine Anspielung auf die gleichnamige erste Quest der Dunklen Bruderschaft aus The Elder Scrolls IV: Oblivion. Ob es sich hierbei bei den Attentätern aber auch um die Dunkle Bruderschaft handelt ist nicht bekannt.

Literaturverweis

• Der Große Krieg von Justianus Quintius