Königin des Königreichs der Einsamkeit | ||
Vorgänger Mantiarco |
Potema | Nachfolger Pelagius III |
Potema (* 3Ä 67 † 3Ä 137) auch bekannt als Die Wolfskönigin war eine Politikerin und Kaisermutter. Sie gehört zu den berühmtesten und umstrittensten Gestalten der Dritten Ära. Ihren Spitznamen Wolfskönigin verdankt Potema vermutlich ihrem Großvater, Kaiser Uriel II der das neugeborene würdevolle und starke Kind betrachtete und flüsterte, 'Sie sieht aus wie eine sprungbereite Wölfin.'
Kindheit und Jugend
Potema war das Kind von Pelagius II und seiner Frau Qizara. Ihre Mutter galt als die schönste Prinzessin in Tamriel. Ihr Vater Pelagius II war bereits einige Jahre Witwer und hatte aus erster Ehe einen Sohn namens Antiochus. Potema war damit die Tochter eines zukünftigen Kaisers. Ihr Halb-Bruder Antiochus war bei ihrer Geburt bereits sechzehn Jahre alt und zeigte bereits Anzeichen seines ausschweifenden Lebensstiles. Ihre jüngeren Brüder Cephorus und Magnus wurden erst einige Jahre später geboren, sodass Potema über Jahre das einzige Kind am kaiserlichen Hof. Beide Eltern zeigten gegenüber ihrem Kind wenig Interesse, weshalb Potema im Wesentlichen von Ammen und Kindermädchen großgezogen wurde. Sie zeigte als Kind schon große Begabungen und galt als eine der talentiertesten Mädchen des Kaiserreiches. Im Jahre 3Ä 81, im Alter von dreizehn Jahren, wurde Potema an Mantiarco dem Herrscher des Königreich der Einsamkeit verheiratet. Die Septim Dynastie hoffte so das abgelegene Königreich der Einsamkeit stärker an sich zu binden.
Königin des Königreichs der Einsamkeit
Die ersten Jahre
Mantiarco zählte zum Zeitpunkt der Heirat bereits zweiundsechzig Jahre und hatte aus erster Ehe bereits einen Sohn namens Bathorgh, der zwei Jahre älter als seine Stief-Mutter war. Trotz der unterschiedlichen Beurteilung des Charakters von Potema sind sich die Historiker einig dass die Liebe zwischen Mantiarco und Potema echt war. Aufgrund dieser Liebe gelang Potema rasch einen großen Einfluss am Hof Königreich der Einsamkeit zu gewinnen. Die Anfängliche Opposition der alten nordischen Häuser ihr gegenüber, die ihn ihr eine Außenseiterin sahen begann unter dem Charme von Potema zu zerbröckeln. Es gelang ihr rasch den legitimen Erben des Königreich der Einsamkeit Bathorgh immer weiter in den Schatten zu drängen. Mit 29 Jahren gebar sie Mantiarco einen Sohn. Sie wollte ihren Sohn den späteren Kaiser Uriel III zum Erben des Königreiches machen, nun gibt es zwei Versionen:
- Die erste Version: Potema plante sie zusammen mit einigen Adeligen eine Verschwörung mit dem Ziel Bathorgh als Konkurrenz auszuschalten. Potema und ihre Mitverschwörer fälschten eine Briefkorrosdondenz zwischen der ersten, inzwischen verstorbenen, Ehefrau des Mantiarco Amodetha und Fürst Thone. Aus diesem Briefwechsel ging hervor dass Amodetha angeblich eine Affäre mit Thone hatte und Bathorgh aus dieser Beziehung hervorging.
- Die zweite Version: Der Briefwechsel war echt und Bathorgh war wirklich nicht der Sohn von Mantiarco. Potema entdeckte lediglich die Briefe und sorgte dafür dass Mantiarco sie erhielt.
Gleich welche Version nun die Wahrheit ist, Tatsache ist dass Mantiarco nun endgültig nicht als Erbe des Königreich der Einsamkeit in Frage kam. Der Weg für Potema und ihren Sohn Uriel war frei.
Inzwischen war ihr Großvater Uriel II verstorben und ihr Vater hatte als Pelagius II den Kaiserthron bestiegen. Pelagius II fand eine geradezu desolate Haushaltssituation vor. Uriel II hatte sich wenig um das Kaiserreich und dessen Finanzen gekümmert. Da der Bankrott des Reiches unmittelbar bevorstand wurde Pelagius II zu harten Maßnahmen gezwungen, die wichtigsten waren:
- Eine Steuererhöhung. Die Kopf- und die Grundsteuer wurden massiv erhöht. Außerdem wurde eine hohe Steuer auf Erbschaften erlassen. Gerade reiche Großgrundbesitzer wurden stark belastet.
- Erhöhung der Zölle und Gebühren
- Verkleinerung des Heeres. Mehrere Legionen wurden aufgelöst.
- Einsparung beim Personal. In der Kaiserlichen Verwaltung wurden hunderte Beamte entlassen.
- Der Ältestenrat wurde aufgelöst und seine Mitglieder gezwungen ihre Posten zurückzukaufen.
Alle diese Maßnahmen verstärkten die allgemeine Unzufriedenheit mit der Kaiserlichen Politik in den Provinzen. Es begann sich vor allem im Norden und Nordosten des Kaiserreiches eine breite Opposition zu bilden.
Alleinherrschaft
Zwei Jahre nach der Geburt von Potemas Sohn Uriel starb Pelagius II. - viele sagen, vergiftet von einem rachsüchtigen Ratsmitglied - und sein Sohn, Potemas Halb-Bruder Antiochus, kam auf den Thron. Antiochus zeichnete sich vor allem durch seine Zahlreichen moralischen Entgleisungen aus. Der Kaiser zog durch die Bordelle Tamriels und feierte eine Orgie nach der anderen. Dieses Verhalten bestärkte nur noch die unzufriedenen Kräfte innerhalb des Reiches. Mantiarco, König des Königreichs der Einsamkeit, starb kurz nach Pelagius II. Potema übte die Vormundschaft für ihren kleinen Sohn aus und war damit Alleinherrscherin. Selbst als Uriel älter wurde konnte seine Mutter ihn überzeugen auf die Herrschaft zu verzichten. Denn Potema hatte weit reichende Pläne, sie wollte nichts Geringeres als ihren Sohn zum Kaiser zu erheben. Die Legitimation hatte er als Angehöriger der Septim Dynastie.
Durch zahlreiche Politische und Militärische Reformen gelang es Potema das Königreich der Einsamkeit zur regionalen Vormacht in Himmelsrand aufzubauen. Auch erwies sie sich als überaus geschickte und charismatische Diplomatin. Es gelang ihr die unzufriedenen Kräfte des Reiches hinter sich zu versammeln und sie zu überzeugen dass ihr Sohn der bessere Kaiser sei. Die meisten Fürstenhäuser und Herrscher aus Himmelsrand, Hochfels und Morrowind unterstützten heimlich Potema. Es war klar dass nach dem Tode des Antiochus dessen Tochter Kintyra die Kaiserkrone erben würde. Aus diesem Grund erstellte sie zusammen mit ihren Verbündeten einen Kriegsplan der die Herrschaft von Kintyra hinwegfegen und ihren Sohn Uriel als neuen Kaiser installieren sollte. Den Verbündeten wurden weit reichende Zugeständnisse bei Gebieten und Finanzen gemacht.
Antiochus regierte Tamriel dreizehn Jahre lang und bewies dass er trotz seiner Affären ein recht fähiger Herrscher war. Sein größter Sieg war im Inselkrieg im 3Ä 110 als der Kaiserlichen Marine zusammen mit den magischen Kräften des Psijic-Ordens die Zerstörung der Invasionsarmada von Pyandonea gelang. Um der wachsenden Unzufriedenheit in den Provinzen entgegen zu treten, war der von Geschlechtskrankheiten gezeichnete uncharismatische Antiochus jedoch der Falsche. Umso heller Leuchtete der Stern von Potema und ihrem Sohn, sie wurde als die kommende Retterin des Reiches gefeiert.
Antiochus starb 3Ä 112. Potema und Uriel reisten in die Kaiserstadt, angeblich um an der Beerdigung teilzunehmen. Während ihres Aufenthaltes in der Kaiserstadt gab sich Potema alle Mühe die trauernde Schwester und überzeugte Dienerin des Kaiserreiches zu sein. Dies übte auf nicht wenige Mitglieder des Ältestenrats einen gewissen Einfluss aus. In der Sitzung des Ältestenrats in der Kintyra zur Kaiserin ausgerufen werden sollte hielt Potema ihre Legendäre Rede. Diese Rede gilt bis heute als eine der rhetorisch brillantesten Reden der Dritten Ära. In dieser Rede zweifelte sie an dass Antiochus der Vater von Kintyra sei. Des Weiteren drohte sie dass die Fürsten des Reiches keinen Bastard auf dem Thron dulden würden. Doch hatte Potema keinen Erfolg, Kintyra wurde zur Kaiserin ausgerufen. Wütend verließ Potema mit ihrem Gefolge die Kaiserstadt. Wieder zurück im Königreich der Einsamkeit begann sie unverzüglich mit den lange geplanten Krieg in die Tat umzusetzen.
Krieg des roten Diamanten
Hauptartikel: Krieg des Roten Diamanten
Der Krieg den Potema nun entfachen sollte ging als Krieg des Roten Diamanten in die Geschichte ein. Benannt ist er nach dem Wappen der Septim Dynastie dem Roten Diamanten. Es war der furchtbarste und mörderischste Bürgerkrieg der das Kaiserreich jeh heimgesucht hat. Freund kämpfte gegen Freund. Bruder gegen Bruder. Der Riss ging mitten durch die Bevölkerung, in vielen Städten kam es zu blutigen Ausschreitungen zwischen den Anhängern von Potema und den Anhängern ihrer Gegner.
Ursachen
Neben den offenkundigen Ursachen, Potemas Versuch ihren Sohn zum Kaiser zu machen, gab es noch eine Reihe weiter wichtiger Ursachen:
- Die gescheiterte Integration der lokalen Königreiche in das Kaiserreich.
- Die Kaiserliche Politik, die oft über die Köpfe der regionalen Herrscher hinweg entschied.
- Die schwachen bzw. unfähigen Kaiser. Sie führten dazu dass die Autorität der Kaiser in machen Gegenden stark sank.
- Die ungelösten Gebietsfragen. Es gab damals vor allem in Himmelsrand und Hochfels Streitigkeiten zwischen lokalen Herrschern um Gebiete und Einflusszonen.
Ausgangslage
Rückblickend lässt sich sagen dass Potema und ihre Verbündeten in einer sehr günstigen Strategischen und Militärischen Lage waren. Die Verbündeten kontrollierten fast ganz Himmelsrand und den Großteil von Hochfels. Auch Teile von Morrowind (fast der ganze Norden) und Hammerfell waren zu Potema übergetreten. Dagegen konnte Kintyra auf die nur auf die feste Unterstützung ihrer Onkel Magnus und Cephorus, der Könige von Kleinmottien und Gilane, bauen. Die Loyalitäten der übrigen Provinzen waren nicht klar. Allerdings stellte sich heraus dass der überwiegende Teil der Bevölkerung die Fraktion um Kintyra II unterstützte. Potema kontrollierte somit den Norden von Tamriel und damit ein schwer zugängliches Gebiet mit einer Kampferprobten Bevölkerung.
Die Militärische Lage sah für Potema und ihre Verbündeten ebenfalls sehr günstig aus. Sie hatte ihren Krieg lange unbemerkt vorbereit und verfügte dem entsprechend über eine Schlagkräftige Armee. Diese Armee setzte sich hauptsächlich aus Söldnern zusammen. Dazu kamen noch die Regulären Truppen des Königreich der Einsamkeit und die Truppen ihrer Verbündeten. Darüber hinaus schlossen sich die in Himmelsrand, Hochfels und Nordmorrowind stationierten Legionen an. Potema verfügte damit über eine große und kampfstarke Streitmacht. Die Truppen von Kintyra II und ihrem Anhang dagegen waren in keiner guten Verfassung. Pelagius II hatte die Anzahl der Legionen verringert um Geld zu sparen. Auch die Truppen der Kintyra II gegenüber Loyalen Truppe waren nur bedingt kriegstauglich. Die beiden stärksten Waffen über die Kintyra II verfügte waren die Klingen und die Kaiserliche Marine. Die Klingen hatten Kintyra II die Treue geschworen und waren absolut verlässlich. Die Kaiserliche Marine war noch aus den Zeiten des Antiochus hochgerüstet so dass Kintyra II und später Magnus bzw. Cephorus über die Seehoheit verfügten.
Kriegsverlauf
Potema schlug bereits kurz nachdem sie die Kaiserstadt verlassen und sich mit ihren Verbündeten getroffen hatte los. Die Kaiserlichen Streitkräfte waren völlig überrascht. Die Legionen in Himmelsrand, Hochfels und die im Norden von Morrowind stationierten Legionen schlossen sich dem Aufstand an. Diejenigen die sich weigerten wurden gefangen genommen oder niedergemetzelt. Potema selbst führte drei Offensiven gegen das Reich an:
- Die erste Offensive: Sie fand in der Region der Iliac-Bucht, die Hochfels von Hammerfell trennt statt. Hier gelang Potema der erste große Sieg. Es gelang ihr die Kaiserin die selbst ihre Truppen anführte in einen Hinterhalt zu locken. Kintyras Gefolge wurde besiegt und die Kaiserin selbst Gefangen genommen. Die vom Verlust ihrer Anführer desorientierten und verängstigten Truppen wurden vernichtet und die Provinz Hammerfell fiel in Potemas Hand. Die Kaiserin wurde gefangen gesetzt. Der Ort ihrer Gefangenschaft ist unbekannt. Man geht davon aus dass sich entweder in Felsschlucht oder Schluchtweiher das Gefängnis der von Kintyra II befand. Die Kaiserin schmachtet zwei Jahre im Gefängnis, dann wurde sie unter mysteriösen Verhältnissen in ihrer Zelle ermordet. Viele sagen mit Tod von Kintyra II endete die reine Erblinie der Septim Dynastie.
- Die zweite Offensive: Sie richtete sich gegen eine Reihe von Festungen des Kaiserreiches entlang den Inseln an der Küste von Morrowind. Bei der Verteidigung der Festungen fiel der Prinzgemahl der Kaiserin, Kontin Arynx. Das Ziel dieser Offensive war die Ausschaltung der in Morrowind stationierten noch loyalen Verbände.
- Die dritte Offensive: Sie richtete sich gegen das Herz des Kaiserreiches, die Kaiserliche Provinz Cyrodiil selbst. Die wenigen in der Kaiserstadt verbliebenen Truppen leisteten nur schwachen Widerstand. Nach einer kurzen Belagerung fiel die Stadt.
Noch am selben Abend bestieg Uriel den Thron und krönte sich als Uriel III zum Kaiser von Tamriel. Potema schien am Ziel ihrer Träume, die ihr feindlich eingestellten Mitglieder des Ältestenrates waren zu Magnus und Cephorus geflüchtet. Diese setzten den Widerstand aus den südlichen Provinzenfort. Dort gelang es ihnen eine feste Basis für die Fortsetzung des Krieges zu gewinnen. Zudem verfügten sie noch immer über die Kaiserliche Marine. Als die Ermordung Kintyra II bekannt wurde treib das viele auf die Seite der Brüder.
Nachdem Magnus und Cephorus ihre Kräfte gesammelt hatten starteten sie von Schwarzmarsch aus eine Gegenoffensive. Es gelang ihnen die Provinz Hochfels zum Abfall von Potema zu bewegen. Diese hatte es versäumt die Versprechungen gegenüber dem Adel von Hochfels zu erfüllen. Durch den Abfall war Potema genötigt große Truppenteile aus Cyrodiil abzuziehen und nach Hochfels zu werfen. Cephorus hatte nun wenig Schwierigkeiten in Cyrodiil und damit auch die Kaiserstadt zu erobern. Potema und ihre Verbündeten zogen sich nun auf die Provinzen zurück in denen sie am stärksten waren: Morrowind und Himmelsrand. Cephorus konzentrierte sich auf den Krieg in Hochfels und Hammerfell, mit Hilfe der Kaiserlichen Marine gelang es ihm auch rasch den Großteil von Hammerfell zurückzuerobern. Auch in Hochfels konnte er bedeutende Geländegewinne verzeichnen. Magnus dagegen rückte gegen Morrowind vor. Potema erkannte dass die Bedrohung durch Magnus viel größer war als die durch Cephorus. Folglich führte sie dort selbst den Oberbefehl. Viele Historiker meinen dass das ihr größter taktischer Fehler war. Sie überließ ihrem unfähigen Sohn Uriel den Kampf gegen Cephorus. Es kam wie es kommen musste. Während Potema überaus klug agierte und Magnus kaum Bodengewinne verzeichnen konnte, lies sich Uriel III auf eine Schlacht mit Cephorus ein: Die Schlacht von Ichidag in Hammerfell im Jahre 3Ä 127. Durch einen heftigen Umfassungsangriff auf der rechten Flanke von Uriel III konnte Cephorus die Armee der Verbündeten besiegen und Uriel III gefangen nehmen. Uriel III sollte zu einem Prozess in die Kaiserstadt gebracht werden. Auf dem Weg dorthin überfiehl ein wütender Mob die Kutsche und verbrannte Uriel III bei lebendigen Leibe. Cephorus bestieg daraufhin als Cephorus I den Kaiserthron. Bis heute halten sich hartnäckig Gerüchte nach denen Cephorus den Überfall auf die Kutsche nur Inszeniert habe um Kaiser zu werden. Wie dem auch sei, die Sache von Potema hatte mit dem Tod des Kaisers einen schweren Rückschlag erlitten. Zahlreiche Verbündete fielen von ihr ab. Selbst ein Sieg Potemas gegen Magnus in der Schlacht von Kogmenthist änderte nichts. Ihr Einfluss Gebiet schrumpfte immer mehr. Potema kämpfte verzweifelt gegen die Übermacht von Cephorus und Magnus an. Da ihr die Truppen ausgingen ließ sie sich mit Totenbeschwörern und Daedra ein. Der Effekt dieser verzweifelten Versuche war allerdings sehr kontraproduktiv, immer mehr Verbündete fielen ab. Potema stand nun allein mit dem Rücken zur Wand. Das Königreich der Einsamkeit wurde zu einem Land des Todes. Geschichten über die alte Wolfskönigin, die von verwesenden Skelettzofen bedient wurde und mit Vampirgenerälen Kriegsrat hielt, versetzten ihre Untertanen in Angst und Schrecken.
Potemas Tod
Potemas Herrschaftsgebiet schrumpfte immer mehr zusammen, bis es nur noch das Stadtschloss des Königreich der Einsamkeit umfasste. Nach einer langen Belagerung starb die bis zuletzt unbeugsame Wolfskönigin im Jahre 3Ä 137.
Potema im Urteil der Nachwelt
Schon zu Lebzeiten war die historische Gestalt der sog. "Wolfskönigin" von zahlreichen Mythen und Legenden rumrankt. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Potema gilt nach wie vor als die Frau, die das Kaiserreich verraten und beinahe zerstört habe. Die Legende dass Potemas Hass so groß war, dass sie nach ihrem Tode zu einer Daedra wurde hält sich bis heute hartnäckig. Manche behaupten sogar sie sei von Anfang an eine Daedra gewesen und von den Mächten Oblivions ausgeschickt worden das Reich zu zerstören. Allerdings sind diese Geschichte Ammenmärchen, die einer Geschichtlichen Überprüfung nicht standhalten.
Nur wenige Figuren aus der Geschichte werden als eindeutiges Übel angesehen. Potema ist eine dieser Personen. Ihr werden zahlreiche Verbrechen zur Last gelegt: Von der Ermordung Kintyra II bis zum angeblichen Inzest mit ihrem Sohn. Die wenigsten dieser angeblichen Verbrechen sind bewiesen. Nach dem Krieg wollte man schnell wieder Frieden im Kaiserreich stiften. Unangenehme Nachforschungen störten da nur, so kam es dass fast alles Potema zur Last gelegt wurde. Sicherlich war sie eine machtbesessene und durchaus grausame Herrscherin, allerdings steht sie damit in der Septim-Dynastie nicht allein.
Literatur
Die Wolfskönigin von Waughin Jarth
Da Potema wohl zu den berühmtesten und zugleich berüchtigtsten Gestalten der Dritten Ära gehört, gibt es eine große Auswahl von Büchern über sie. Die wohl bekannteste Buchreihe über Potema ist die Serie "Die Wolfskönigin" von Waughin Jarth. In seinen Romanen beschreibt Waughin Jarth fiktive Dialoge zwischen den damaligen Protagonisten. Ergänzt werden diese durch kleine Wissenschaftliche Abschnitte in denen auf die historischen Ereignisse eingegangen wird.
- Die Wolfskönigin Band I - VIII (als Montocai, der Weise)
Die Wolfskönigin von Katar Erphanes
Neben den Büchern von Waughin Jarth gibt es noch das Buch von Katar Eriphanes. Dieses Werk ist ein reines Geschichtsbuch. Es verzichtet also auf Ausschmückende Details:
Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich
Stronach K'Thojj III geht im Rahmen seines Monumental Werkes Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich. Sein Standpunkt ist ebenfalls wissenschaftlich. Allerdings gilt sein Hauptaugenmerk nicht auf der Darstellung von Potemas Leben sondern auf der Darstellung des Krieg des Roten Diamanten