Morvunskar

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In dem Artikel Morvunskar geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:
Morvunskar
Der Hof in 2Ä 582

Die Feste Morvunskar ist eine alte Festungsanlage im Jarltum Ostmarsch.

Lage

Morvunskar liegt im Nordwesten von Ostmarsch, unfern der Hauptstadt Windhelm. Sie liegt an den westlichen Ausläufern der Flüsternden Hügeln und überblickt die wichtigen Hauptstraßen der Ostmarsch, sowie die Mündung des Yorgrimflusses in den Weißfluss. Nördlich von Morvunskar lag die Voljar-Metkellerei und das Gasthaus Zum Grinsenden Horker, in neuerer Zeit Angas Mühle. Im Osten ist Kyneshain zu finden. Südöstlich, noch jenseit der Dwemerstätte Mhuvnak, beim Tümpel Maras Auge finden sich die Festungen Wiegenbruch und Galgenfelsen. Am Weißfluss flussaufwärts kommt man an Thane Jeggis früheres Trinkloch, der Flussuferhütte, der Cronvangrhöhle und der Mischwassermühle vorbei bis zur Feste Amol.

Aufbau

Zur Zweiten Ära war Morvunskar eine große Festung, in deren Mauern sich lediglich die Kaserne, eine Schmiede und der Zugang zu den königlichen Gräbern befand. Tore fanden sich im Nordosten und Süden.

In Vierten Ära war die Feste wesentlich kompakter gestaltet und vermutlich im Lauf der Jahrhunderte umgebaut worden. Eine Treppe führte aus dem kleinen Innenhof empor zu einer Plattform, wo sich der Eingang ins Innere befand. Im Innenraum der Feste befanden sich ein Vorratsraum und eine Schmiede, ein langer Saal, eine Folterkammer, sowie eine kleine Schlafnische mit Dibellaschrein.

Bedeutung

Morvunskar überwacht zwar die Hauptstraßen, die nach Windhelm führen,[1]jedoch ist ihre wahre Bedeutung nicht militärischer Natur. Die Hauptaufgabe der Feste ist es, die unter ihr liegenden königlichen Grüfte vor Plünderern und Räubern zu schützen.[2][3] In diesen unterirdischen Hallen wurden Könige und Könniginnen von Himmelsrand,[2] darunter die meisten Herrscher von Windhelm und Großkönige des Ostens zur Zeit der Teilung des Landes, wie beispielsweise Königin Nurnhilde, bestattet.[3] Neben denen von königlichen Geblüt haben auch Krieger[1] und die treuesten Diener der Könige,[2] wie etwa Mundschenke, Ratgeber, Wesire und Schamanen hier ihre letzte Ruhestätte. Die Gräber der Herrscher sind durch eine starke, magische Abschirmung geschützt, die nur jene mit königlichem Geblüt durchdringen können.[4]

Geschichte

Aufgrund der Nähe zu den Hauptverkehrswegen der Ostmarsch ist die Umgebung Lage vieler alten Befestigungen gewesen. In der Mitte der Zweiten Ära wurde gerade der Bau einer größeren Feste aus Stein an jener Stelle geplant.[1]

Die Sturmfäuste gruben sich in die Grabstätte

In 2Ä 582 wurde Morvunskar anscheinend von Leutnant Koruni geführt. Zu jener Zeit bemerkte eine Wache der Feste, dass die Erde unter der Feste zitterte und bebte.[5] Kurz darauf offenbarte sich, dass die Sturmfaustbrigade sich in das Grabmal gegraben hatte, und von dort aus einen Überraschungsangriff starteten. Die völlig überraschten Verteidiger mussten sich aus den Mauern zurückziehen.[3] Hauptmann Hamar sammelte sich mit der Hälfte vor dem Nordtor, Leutnant Koruni mit der anderen Hälfte der Übrig gebliebenen am Südtor, um die Rückeroberung der Feste zu planen.[2] Als Hamar einen Läufer nach Windhelm schickte, um bei Thane Mera Sturmmantel Unterstützung zu erbeten,[6] schickte diese einen Helden des Paktes vor.[7] Während Hamar auf weitere Unterstützung wartete,[3] befreite der namenlose Held die Gefangenen aus der Feste und half Koruni mit ihren Männern, die Kasernen der Feste zu stürmen, um den Sturmfaust-Anführer Halskar zu töten.[8] Dem Helden erschien dort der Gesit der Königin Nurnhilde, die ihn bat, die von den Sturmfäusten gestohlene Relikte aus den Krypten an ihren Platz zurück zu bringen.[8] Während Koruni von den Kasernen aus die Rückeroberung der Feste leitete,[3] entdeckte der Held in der Gruft, dass Fildgor Orkthane den Leichnam seiner Schwester Nurnhilde und die Krone von Freydis gestohlen hatte.[4][9] Der Held vom Pakt nahm die Verfolgung auf, doch stellten sich ihm Shukul gro-Agluk und einige Sturmfäuste in den Weg. Obwohl sie gem Namenlosen unterlagen,[9] konnte Fildgor mir Leiche und Krone nach Wiegenbruch fliehen.[10]

Die Bedeutung der Grabstätte schwand wohl im Laufe der Zeit, weshalb die Feste nicht mit Soldaten besetzt wurde.

Um 4Ä 201 hatten sich ein Zirkel von Magiern in der Feste wohnhaft gemacht, die Fremden gegenüber feindselig gestimmt waren. Einzig namentlich bekanntes Mitglied war dabei Naris der Durchtriebene, der wohl zu den Anführern des Zirkels gehörte und bei seinen Mitmagiern wenig beliebt war.[11] Dieser hatte eigens eine Zelle in der Feste, in der er Gefangene lähmte und mit Feuerzaubern bis zum Tode folterte.[12] Nichtsdestotrotz ließen die Magier es sich in der Feste gut gehen. Sie tranken viel[11][13] und gingen fleischlichen Gelüsten nach.[14] Zu dieser Zeit soll innerhalb der Feste ein Portal nach Nebelhain geöffnet worden sein.[15]

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 Ladebildschirm von Feste Morvunskar
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Dialog mit Leutnant Koruni
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 Dialog mit Hauptmann Hamar
  4. 4,0 4,1 Dialog mit Königin Nurnhilde
  5. Tagebuch eines nordischen Soldaten
  6. Dialog mit Thane Mera Sturmmantel
  7. Teil der Quest Alarmsignale
  8. 8,0 8,1 Teil der Quest Hinterrücks
  9. 9,0 9,1 Teil der Quest Schlaf für die Toten
  10. Monolog von Shukul gro-Agluk
  11. 11,0 11,1 Dialog zwischen den Magiern in Morvunskar
  12. Monolog von Naris der Durchtriebene: "Ah, der süße Duft von verbranntem Fleisch. Es gibt doch nichts Besseres." und "Sie sterben zu schnell. Vielleicht versuche ich nächstes Mal, die Lähmung aufzuschieben. Dadurch bekomme ich ein bewegliches Ziel. Eine gute Übung."
  13. In der feste sind Dutzende von Leere Flaschen zu finden.
  14. In einem Raum mit Dibellastatue sind drei Betten und daneben Lederstreifen zu finden.
  15. Teil der Quest Eine denkwürdige Nacht