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Die '''Geschichte Morrowinds''' weist viele Besonderheiten auf. Besonders die Konstanz dieser Provinz ist erstaunlich. Morrowind wurde in seiner gesamten Geschichte nur einmal erfolgreich invasiert. Die Regierung Morrowinds besteht seit mehr oder weniger 4000 Jahren in ihrer jetztigen Form, obwohl Morrowind Teil zweier Kaiserreiche war beziehungsweise ist, ist die einheimische Kultur quasi unberührt. | |||
Im Laufe der Zeitalter war Morrowind unter vielen Namen bekannt. In der Merethischen Ära waren die Reiche der Dwemer und Chimer unter den Namen Dwemereth beziehungsweise Dunmereth bekannt. Nach dem Zusammenschluss der beiden Völker im Ersten Rat wurde die neue Nation als Resdayn bekannt. Der Name Morrowind entstand erst mit dem Anschluss Resdayns an das [[Kaiserreich Cyrodiil|remanische Kaiserreich]]. Der Übersichtlichkeit halber wird im Folgenden Geschichtsüberblick grundsätzlich von Morrowind gesprochen. Dies ist in der geografischen Ausdehnung der heutigen Provinz und nicht im politischen Sinne zu verstehen. | |||
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Als Folge von Topals Erkundungsreise breiteten sich [[Aldmer]] über die gesamten Küsten Tamriels aus. Dabei gründeten sie auch die ersten Siedlungen auf [[Vvardenfell]], [[Ald Redaynia]], [[Bal Fell]], [[Tel Aruhn]] und [[Tel Mora]]. Diese Siedlungen wurden als die Hochelfen-Zauberertürme der Ersten Ära bekannt.<ref>Aus dem [[Buch]] ''[[Quelle:Vor den Menschenaltern|Vor den Menschenaltern]]''</ref> Heutzutage sind an diesen Stellen noch immer Siedlungen zu finden, allerdings in sehr unterschiedlichen Bauweisen. Ald Redaynia ist ein [[Velothi-Turm]], Bal Fell eine [[daedrische Ruine]] und an den beiden anderen Orten sind nun [[Telvanni-Türme]] zu finden. Es ist somit anzunehmen, dass von den ursprünglichen Zauberertürmen keiner mehr vorhanden ist. | Als Folge von Topals Erkundungsreise breiteten sich [[Aldmer]] über die gesamten Küsten Tamriels aus. Dabei gründeten sie auch die ersten Siedlungen auf [[Vvardenfell]], [[Ald Redaynia]], [[Bal Fell]], [[Tel Aruhn]] und [[Tel Mora]]. Diese Siedlungen wurden als die Hochelfen-Zauberertürme der Ersten Ära bekannt.<ref>Aus dem [[Buch]] ''[[Quelle:Vor den Menschenaltern|Vor den Menschenaltern]]''</ref> Heutzutage sind an diesen Stellen noch immer Siedlungen zu finden, allerdings in sehr unterschiedlichen Bauweisen. Ald Redaynia ist ein [[Velothi-Turm]], Bal Fell eine [[daedrische Ruine]] und an den beiden anderen Orten sind nun [[Telvanni-Türme]] zu finden. Es ist somit anzunehmen, dass von den ursprünglichen Zauberertürmen keiner mehr vorhanden ist. | ||
Großflächig wurde Morrowind zuerst von einer Gruppe aus frei denkenden und zurückgezogen lebenden Wissenschaftlern und Technikern, bekannt als die Dwemer, besiedelt. Wann genau sie Morrowind besiedelten ist nicht bekannt, allerdings dauerte ihre Geschichtsschreibung schon über 1200 Jahre, als sie während der Ersten Ära verschwanden. Somit liegt die Gründung der ersten dwemerischen Siedlungen noch vor dem Jahre 600 MÄ. | Großflächig wurde Morrowind zuerst von einer Gruppe aus frei denkenden und zurückgezogen lebenden Wissenschaftlern und Technikern, bekannt als die Dwemer, besiedelt. Wann genau sie Morrowind besiedelten ist nicht bekannt, allerdings dauerte ihre Geschichtsschreibung schon über 1200 Jahre, als sie während der Ersten Ära verschwanden. Somit liegt die Gründung der ersten dwemerischen Siedlungen noch vor dem Jahre 600 MÄ.<ref>Bezogen auf die Datumsangaben in den [[Buch|Büchern]] ''[[Quelle:Ursprünge der Dwemer-Gesetze|Ursprünge der Dwemer-Gesetze]]'' und ''[[Quelle:Die Chronik von Nchuleft|Die Chronik von Nchuleft]]''</ref> | ||
[[Bild:Heiliger Veloth.gif|thumb|Eine Darstellung von [[Veloth]] auf einem [[Schrein]] des [[Tribunalstempel]]s]] | [[Bild:Heiliger Veloth.gif|thumb|Eine Darstellung von [[Veloth]] auf einem [[Schrein]] des [[Tribunalstempel]]s]] | ||
Im Ausgang der mittleren Meretischen Ära zog eine Gruppe von Mer von der Insel [[Summerset]] in das Gebiet des heutigen Morrowinds um sich dort niederzulassen. Diese als [[Chimer]] bekannten Elfen folgten ihrem Propheten [[Veloth]], um eine Gesellschaft um einen fundamentalen Ahnen- und Daedrakult aufzubauen. Die bereits in Morrowind lebenden [[Dwemer]] erfuhren wegen ihrer säkularen Kultur die Verachtung der stark gläubigen Chimer. Allerdings begehrten diese auch das Land und die Ressourcen der Dwemer. So kam es, dass in den folgenden Jahrhunderten die Chimer die Dwemer immer wieder in Grenzscharmützel und Überfälle verwickelten. Möglicherweise aus diesem Grund siedelten sich die Dwemer schließlich in [[Dwemer-Ruinen|unterirdischen Städen]] im [[Velothi-Gebirge]] an der heutigen Grenze zu [[Himmelsrand]] an. | Im Ausgang der mittleren Meretischen Ära zog eine Gruppe von Mer von der Insel [[Summerset]] in das Gebiet des heutigen Morrowinds um sich dort niederzulassen. Diese als [[Chimer]] bekannten Elfen folgten ihrem Propheten [[Veloth]], um eine Gesellschaft um einen fundamentalen Ahnen- und Daedrakult aufzubauen. Die bereits in Morrowind lebenden [[Dwemer]] erfuhren wegen ihrer säkularen Kultur die Verachtung der stark gläubigen Chimer. Allerdings begehrten diese auch das Land und die Ressourcen der Dwemer. So kam es, dass in den folgenden Jahrhunderten die Chimer die Dwemer immer wieder in Grenzscharmützel und Überfälle verwickelten. Möglicherweise aus diesem Grund siedelten sich die Dwemer schließlich in [[Dwemer-Ruinen|unterirdischen Städen]] im [[Velothi-Gebirge]] an der heutigen Grenze zu [[Himmelsrand]] an. Die beiden Merreiche wurden unter den Namen Dwemereth respektive Dunmereth bekannt.<ref name="almanach3" /> | ||
In der späten Merethischen Ära löste sich die Hochkultur der Chimer schließlich zunehmend auf. Die Mer zerfielen in einzelne Stämme und verwandelten sich in eine Nomadenkultur. Zu dieser Zeit wurden auch die ursprünglichen Hochelfen-Zauberertürme aufgegeben. Heute lassen sich nur noch wenige Zeugnisse dieser ersten Velothi-Hochkultur finden. Dazu zählen die vereinzelt noch vorhandenen [[Velothi-Türme]]. Die noch auf Vvardenfell lebenden [[Aschländer-Stämme]] sind Überbleibsel der nomadischen Stammeskultur der Chimer. | In der späten Merethischen Ära löste sich die Hochkultur der Chimer schließlich zunehmend auf. Die Mer zerfielen in einzelne Stämme und verwandelten sich in eine Nomadenkultur. Zu dieser Zeit wurden auch die ursprünglichen Hochelfen-Zauberertürme aufgegeben. Heute lassen sich nur noch wenige Zeugnisse dieser ersten Velothi-Hochkultur finden. Dazu zählen die vereinzelt noch vorhandenen [[Velothi-Türme]]. Die noch auf Vvardenfell lebenden [[Aschländer-Stämme]] sind Überbleibsel der nomadischen Stammeskultur der Chimer. | ||
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Da die zerfallende Velothi-Kultur keine so große Gefahr mehr für die Dwemer darstellte, breiteten sich diese nun erstmals über die Velothi-Berge hinaus aus und gründeten die ersten Kolonien auf freiem Grund, womit wahrscheinlich die [[Deshaan-Ebene]] um das heutige [[Gramfeste]] gemeint ist <ref name="KRK-Morrowind">''[[Quelle:KRK-Morrowind|Kleiner Reiseführer durch das Kaiserreich]]''</ref>. Möglicherweise fällt auch die Gründung [[Bamz-Amschend]]s, welches den Ratssitz des Dwemer-Reiches darstellte, in diese Zeit. | Da die zerfallende Velothi-Kultur keine so große Gefahr mehr für die Dwemer darstellte, breiteten sich diese nun erstmals über die Velothi-Berge hinaus aus und gründeten die ersten Kolonien auf freiem Grund, womit wahrscheinlich die [[Deshaan-Ebene]] um das heutige [[Gramfeste]] gemeint ist <ref name="KRK-Morrowind">''[[Quelle:KRK-Morrowind|Kleiner Reiseführer durch das Kaiserreich]]''</ref>. Möglicherweise fällt auch die Gründung [[Bamz-Amschend]]s, welches den Ratssitz des Dwemer-Reiches darstellte, in diese Zeit. | ||
Irgendwann zwischen dem Ende der Merethischen Ära und dem Beginn der Ersten Ära wurden einige der nomadischen Chimer-Stämme wieder sesshaft. Aus diesen Stämmen entstanden die heutigen [[Fürstenhäuser|Großen Häuser]]. Während bei den nomadischen Stämmen hauptsächlich der Ahnenkult fortlebte, wandten sich die Häuser | Irgendwann zwischen dem Ende der Merethischen Ära und dem Beginn der Ersten Ära wurden einige der nomadischen Chimer-Stämme wieder sesshaft. Aus diesen Stämmen entstanden die heutigen [[Fürstenhäuser|Großen Häuser]] [[Haus Dagoth|Dagoth]], [[Haus Dres|Dres]], [[Haus Hlaalu|Hlaalu]], [[Haus Indoril|Indoril]], [[Haus Redoran|Redoran]] und [[Haus Telvanni|Telvanni]]. Während bei den nomadischen Stämmen hauptsächlich der Ahnenkult fortlebte, wandten sich die Häuser vermehrt der Daedraanbetung zu. Aus dieser Zeit stammen wahrscheinlich viele der [[Daedra-Schreine]] [[Vvardenfell]]s. Auch die [[Daedrisches Alphabet|daedrische Schrift]] wird sich zu dieser Zeit in Dunmereth etabliert haben. | ||
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Erst als Fürst Indoril Nerevar im Jahr [[1Ä 401]] (Quelle über Datum der Wilden Jagd gegen König Borgas?) die verstrittenden Stämme der Chimer vereinte, sie in die heutigen Häuser zusammenfasste und ein Bündnis mit den Dwemern schloss gelang es den Mer die Nord in einem fünfzehnjährigen Krieg (Quelle?) zu vertreiben. | Erst als Fürst Indoril Nerevar im Jahr [[1Ä 401]] (Quelle über Datum der Wilden Jagd gegen König Borgas?) die verstrittenden Stämme der Chimer vereinte, sie in die heutigen Häuser zusammenfasste und ein Bündnis mit den Dwemern schloss gelang es den Mer die Nord in einem fünfzehnjährigen Krieg (Quelle?) zu vertreiben. | ||
Im Krieg der Nord gegen die Chimer verwendeten die Nord die Manipulation des Wetters. Schamanen beschworen vor jeder Schlacht Stürme herauf, die den Chimern Angst einjagen und ihre Orientierung erschweren sollten. Dies funktionierte, bis ein Hexenmeister der Chimer auf die Idee kam einen Eisdämon hinter den eigenen Reihen zu beschwören. Im Glauben, dass es sich um einen Nord-Dämon handelte, flüchteten die Krieger der Chimer in den Sturm den Nord entgegen. Diese waren nicht auf einen Angriff der Chimer vorbereitet gewesen und wurden geschlagen.<ref>Schilderung von [[Marandro Ur]] im [[Buch]] ''[[Die Kunst der Kriegsmagie]]''</ref> Wahrscheinlich stellte diese Schlacht den Wendepunkt des Krieges dar. Leider ist nicht mehr über Ort und Zeit dieser Schlacht bekannt. | Im Krieg der Nord gegen die Chimer verwendeten die Nord die Manipulation des Wetters. Schamanen beschworen vor jeder Schlacht Stürme herauf, die den Chimern Angst einjagen und ihre Orientierung erschweren sollten. Dies funktionierte, bis ein Hexenmeister der Chimer auf die Idee kam einen Eisdämon hinter den eigenen Reihen zu beschwören. Im Glauben, dass es sich um einen Nord-Dämon handelte, flüchteten die Krieger der Chimer in den Sturm den Nord entgegen. Diese waren nicht auf einen Angriff der Chimer vorbereitet gewesen und wurden geschlagen.<ref>Schilderung von [[Marandro Ur]] im [[Buch]] ''[[Quelle:Die Kunst der Kriegsmagie|Die Kunst der Kriegsmagie]]''</ref> Wahrscheinlich stellte diese Schlacht den Wendepunkt des Krieges dar. Leider ist nicht mehr über Ort und Zeit dieser Schlacht bekannt. | ||
Im Jahr [[1Ä 416]] gelingt es dem Bündnis aus Chimern und Dwemern letzendlich die Nord aus Morrowind zu vertreiben.<ref name="KRK-Morrowind" /> In der Folge wird Reich Resdayn unter dem Ersten Rat gegründet. Es bildet sich eine neue Hochkultur der Chimer und beide Völker blühten auf. Die heute noch bekannten [[Dunmer-Festungen]] stammen aus der Zeit dieser erneuten Hochkultur. | Im Jahr [[1Ä 416]] gelingt es dem Bündnis aus Chimern und Dwemern letzendlich die Nord aus Morrowind zu vertreiben.<ref name="KRK-Morrowind" /> In der Folge wird das Reich Resdayn unter dem Ersten Rat gegründet. Es bildet sich eine neue Hochkultur der Chimer und beide Völker blühten auf. Die heute noch bekannten [[Dunmer-Festungen]] stammen aus der Zeit dieser erneuten Hochkultur. | ||
===Krieg des Ersten Rates=== | ===Krieg des Ersten Rates=== | ||
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Die [[Zweite Ära]] war in Morrowind von der Herrschaft des [[Tribunal (Organisation)|Tribunals]] geprägt. Die dunmerische Kultur blühte, was unter anderem am Wiederaufbau [[Gramfeste]]s nach der Zerstörung im Jahr [[1Ä 2920]] gesehen werden kann. | Die [[Zweite Ära]] war in Morrowind von der Herrschaft des [[Tribunal (Organisation)|Tribunals]] geprägt. Die dunmerische Kultur blühte, was unter anderem am Wiederaufbau [[Gramfeste]]s nach der Zerstörung im Jahr [[1Ä 2920]] gesehen werden kann. | ||
Während andere Gebiete im Chaos versanken, welches sich nach dem Fall des letzten [[Akaviri-Potentat]]en [[Savirien-Chorak]] im Jahr [[2Ä 430]] ausbreitete, gelang es Morrowind sogar eine erneute Invasion aus [[Akavir]] zurückzuschlagen.<ref name="almanach3" /> Im Jahr [[2Ä 572]] versuchten die [[Kamal]] unter Führung von [[Ada'Soom Dir-Kamal]] einen Angriff auf Morrowind. Zunächst kämpften die Dunmer in einer Zermürbungsstrategie gegen die Akaviri bis sie in einer einzigen Schlacht am Roten Berg zurückgeschlagen wurden.<ref>Erzählung des Geistes von [[Idrenie Nerothan]] in der [[Höhle des | Während andere Gebiete im Chaos versanken, welches sich nach dem Fall des letzten [[Akaviri-Potentat]]en [[Savirien-Chorak]] im Jahr [[2Ä 430]] ausbreitete, gelang es Morrowind sogar eine erneute Invasion aus [[Akavir]] zurückzuschlagen.<ref name="almanach3" /> Im Jahr [[2Ä 572]] versuchten die [[Kamal]] unter Führung von [[Ada'Soom Dir-Kamal]] einen Angriff auf Morrowind. Zunächst kämpften die Dunmer in einer Zermürbungsstrategie gegen die Akaviri bis sie in einer einzigen Schlacht am Roten Berg zurückgeschlagen wurden.<ref>Erzählung des Geistes von [[Idrenie Nerothan]] in der [[Höhle des Fleisch-Gewordenen]]</ref> Zu diesem Zweck erweckte Almalexia den [[Unterkönig]] [[Wulfgarth]] erneut zum Leben, damit er dem Tribunal helfe, die Invasion abzuwehren.<ref>Aus dem [[Buch]] ''[[Quelle:Geheimnisvolles Akavir|Geheimnisvolles Akavir]]''</ref><ref>Aus dem [[Buch]] ''[[Quelle:Die Arkturische Häresie|Die Arkturische Häresie]]''</ref> Wie genau die diese Schlacht aussah ist nicht bekannt. In der Legende wird allerdings berichtet, dass [[Vivec (Gott)|Vivec]] die [[Dunmer]] lehrte, wie sie einen Tag [[Wasseratmung|Wasser atmen]] können und er danach ganz Morrowind flutete, um die Invasoren zu ertränken.<ref>Aus dem [[Buch]] ''[[Quelle:Verschiedene Arten des Glaubens|Verschiedene Arten des Glaubens]]''</ref> Dies kann mit großer Sicherheit als Übertreibung angesehen werden. Selbst das Tribunal auf dem Höhepunkt seiner Macht dürfte nicht die Kraft besessen haben, eine ganze Provinz zu fluten. Allerdings hatte [[Prinz]] [[Juilek]] bereits 500 Jahre vorher bewiesen, dass durchaus eine gesamte Armee mit Wasseratmung verzaubert werden kann. Wenn man weiterhin annimmt, dass das Tribunal die Macht besaß, ein Schlachtfeld zu fluten, wie bereits von Vivec im Jahre [[1Ä 2920]] ohne [[Magie]] getan, ist diese Legende durchaus vorstellbar, wenn auch nur auf einer lokalen Ebene und nicht in gesamt Morrowind. | ||
Erst im neunten Jahrhundert der Zweiten Ära drehte sich das Glück Resdayns. Im Jahr [[2Ä 882]] erwachten der totgeglaubte Dagoth Ur und seine Anhänger aus ihrem Langen Schlaf. Anscheinend hatten einige Angehörige des Hauses Dagoth die Schlacht am Roten Berg und den folgenden Genozid an den Verbleibenden des Hauses überlebt und sich zu einem magischen Schlaf in einer versteckten Kammer tief unter dem Roten Berg zurückgezogen. Nach ihrem Erwachen gelang es ihnen in die Herzkammer einzudringen und die Macht des Herzens anzuzapfen. Dagoth Ur weiht seine engsten Vertrauten zu Herzkriegern, welche heutzutage als Aschevampiere bekannt sind. Weiterhin gelingt es ihnen das Tribunal während dessen jährlichen Ritual an Lorkhans Herzem aus dem Hinterhalt zu überfallen und zu vertreiben. Von diesem Zeitpunkt an verlor das Tribunal die Möglichkeit seine Energien am Herzen aufzuladen.<ref>Aus ''[[Quelle:Dagoth Urs Pläne|Dagoth Urs Pläne]]''</ref> | Erst im neunten Jahrhundert der Zweiten Ära drehte sich das Glück Resdayns. Im Jahr [[2Ä 882]] erwachten der totgeglaubte Dagoth Ur und seine Anhänger aus ihrem Langen Schlaf. Anscheinend hatten einige Angehörige des Hauses Dagoth die Schlacht am Roten Berg und den folgenden Genozid an den Verbleibenden des Hauses überlebt und sich zu einem magischen Schlaf in einer versteckten Kammer tief unter dem Roten Berg zurückgezogen. Nach ihrem Erwachen gelang es ihnen in die Herzkammer einzudringen und die Macht des Herzens anzuzapfen. Dagoth Ur weiht seine engsten Vertrauten zu Herzkriegern, welche heutzutage als Aschevampiere bekannt sind. Weiterhin gelingt es ihnen das Tribunal während dessen jährlichen Ritual an Lorkhans Herzem aus dem Hinterhalt zu überfallen und zu vertreiben. Von diesem Zeitpunkt an verlor das Tribunal die Möglichkeit seine Energien am Herzen aufzuladen.<ref>Aus ''[[Quelle:Dagoth Urs Pläne|Dagoth Urs Pläne]]''</ref> | ||
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In der Folge beginnt Dagoth Ur mit dem Bau des Zweiten Numidiums [[Akulakhan]] um mit dessen Hilfe Morrowind zu erobern. Gleichzeitig lässt das Tribunal den Geisterwall errichten, um Dagoth Urs Vormarsch aufzuhalten. | In der Folge beginnt Dagoth Ur mit dem Bau des Zweiten Numidiums [[Akulakhan]] um mit dessen Hilfe Morrowind zu erobern. Gleichzeitig lässt das Tribunal den Geisterwall errichten, um Dagoth Urs Vormarsch aufzuhalten. | ||
* 2Ä 896, Anschluss Resdayns an das Kaiserreich, | * 2Ä 896, Anschluss Resdayns an das Kaiserreich, Umbenennung in Morrowind (Kurze Geschichte Morrowinds, Über Morrowind, KRK-Morrowind, almanach3) | ||
==Die Dritte Ära== | ==Die Dritte Ära== | ||
===Morrowind als Provinz des Kaiserreichs=== | ===Morrowind als Provinz des Kaiserreichs=== | ||
* Barenziah, Symmachus | |||
* 3Ä 110 Potema? | * 3Ä 110 Potema? | ||
* | * 3Ä 150, Belagerung von Abernanit (Todesstoß für Abernanit) | ||
* 3Ä 396, | * 3Ä 396, Arnesischer Krieg | ||
* 3Ä 414, Vvardenfell wird von einem Tempelreservat zu einem Kaiserlichen Distrikt | * 3Ä 414, Vvardenfell wird von einem Tempelreservat zu einem Kaiserlichen Distrikt (Über Morrowind) | ||
===Die Erscheinung des Nerevarine=== | ===Die Erscheinung des Nerevarine=== |
Version vom 11. September 2009, 23:36 Uhr
Die Geschichte Morrowinds weist viele Besonderheiten auf. Besonders die Konstanz dieser Provinz ist erstaunlich. Morrowind wurde in seiner gesamten Geschichte nur einmal erfolgreich invasiert. Die Regierung Morrowinds besteht seit mehr oder weniger 4000 Jahren in ihrer jetztigen Form, obwohl Morrowind Teil zweier Kaiserreiche war beziehungsweise ist, ist die einheimische Kultur quasi unberührt.
Im Laufe der Zeitalter war Morrowind unter vielen Namen bekannt. In der Merethischen Ära waren die Reiche der Dwemer und Chimer unter den Namen Dwemereth beziehungsweise Dunmereth bekannt. Nach dem Zusammenschluss der beiden Völker im Ersten Rat wurde die neue Nation als Resdayn bekannt. Der Name Morrowind entstand erst mit dem Anschluss Resdayns an das remanische Kaiserreich. Der Übersichtlichkeit halber wird im Folgenden Geschichtsüberblick grundsätzlich von Morrowind gesprochen. Dies ist in der geografischen Ausdehnung der heutigen Provinz und nicht im politischen Sinne zu verstehen.
Die Merethische Ära
Entdeckung und Besiedlung
Bis zur mittleren Merethische Ära ist nichts über das heutige Morrowind bekannt. Zu dieser Zeit war Tamriel noch äußerst schwach und vor allem im Westen besiedelt, so dass man durchaus annehmen kann, dass Morrowind zu dieser Zeit unbewohnt war.
Morrowind wurde zum ersten Mal von Topal dem Navigator katographisch erfasst. Auf seinen Karten sind die Innere See und die Ostküste klar erfasst. Aus den Berichten Topals geht hervor, dass schon damals Klippenläufer beziehungsweise ihre Vorfahren die steilen Felsküsten bewohnten.[2]
Als Folge von Topals Erkundungsreise breiteten sich Aldmer über die gesamten Küsten Tamriels aus. Dabei gründeten sie auch die ersten Siedlungen auf Vvardenfell, Ald Redaynia, Bal Fell, Tel Aruhn und Tel Mora. Diese Siedlungen wurden als die Hochelfen-Zauberertürme der Ersten Ära bekannt.[3] Heutzutage sind an diesen Stellen noch immer Siedlungen zu finden, allerdings in sehr unterschiedlichen Bauweisen. Ald Redaynia ist ein Velothi-Turm, Bal Fell eine daedrische Ruine und an den beiden anderen Orten sind nun Telvanni-Türme zu finden. Es ist somit anzunehmen, dass von den ursprünglichen Zauberertürmen keiner mehr vorhanden ist.
Großflächig wurde Morrowind zuerst von einer Gruppe aus frei denkenden und zurückgezogen lebenden Wissenschaftlern und Technikern, bekannt als die Dwemer, besiedelt. Wann genau sie Morrowind besiedelten ist nicht bekannt, allerdings dauerte ihre Geschichtsschreibung schon über 1200 Jahre, als sie während der Ersten Ära verschwanden. Somit liegt die Gründung der ersten dwemerischen Siedlungen noch vor dem Jahre 600 MÄ.[4]
Im Ausgang der mittleren Meretischen Ära zog eine Gruppe von Mer von der Insel Summerset in das Gebiet des heutigen Morrowinds um sich dort niederzulassen. Diese als Chimer bekannten Elfen folgten ihrem Propheten Veloth, um eine Gesellschaft um einen fundamentalen Ahnen- und Daedrakult aufzubauen. Die bereits in Morrowind lebenden Dwemer erfuhren wegen ihrer säkularen Kultur die Verachtung der stark gläubigen Chimer. Allerdings begehrten diese auch das Land und die Ressourcen der Dwemer. So kam es, dass in den folgenden Jahrhunderten die Chimer die Dwemer immer wieder in Grenzscharmützel und Überfälle verwickelten. Möglicherweise aus diesem Grund siedelten sich die Dwemer schließlich in unterirdischen Städen im Velothi-Gebirge an der heutigen Grenze zu Himmelsrand an. Die beiden Merreiche wurden unter den Namen Dwemereth respektive Dunmereth bekannt.[5]
In der späten Merethischen Ära löste sich die Hochkultur der Chimer schließlich zunehmend auf. Die Mer zerfielen in einzelne Stämme und verwandelten sich in eine Nomadenkultur. Zu dieser Zeit wurden auch die ursprünglichen Hochelfen-Zauberertürme aufgegeben. Heute lassen sich nur noch wenige Zeugnisse dieser ersten Velothi-Hochkultur finden. Dazu zählen die vereinzelt noch vorhandenen Velothi-Türme. Die noch auf Vvardenfell lebenden Aschländer-Stämme sind Überbleibsel der nomadischen Stammeskultur der Chimer.
Da die zerfallende Velothi-Kultur keine so große Gefahr mehr für die Dwemer darstellte, breiteten sich diese nun erstmals über die Velothi-Berge hinaus aus und gründeten die ersten Kolonien auf freiem Grund, womit wahrscheinlich die Deshaan-Ebene um das heutige Gramfeste gemeint ist [6]. Möglicherweise fällt auch die Gründung Bamz-Amschends, welches den Ratssitz des Dwemer-Reiches darstellte, in diese Zeit.
Irgendwann zwischen dem Ende der Merethischen Ära und dem Beginn der Ersten Ära wurden einige der nomadischen Chimer-Stämme wieder sesshaft. Aus diesen Stämmen entstanden die heutigen Großen Häuser Dagoth, Dres, Hlaalu, Indoril, Redoran und Telvanni. Während bei den nomadischen Stämmen hauptsächlich der Ahnenkult fortlebte, wandten sich die Häuser vermehrt der Daedraanbetung zu. Aus dieser Zeit stammen wahrscheinlich viele der Daedra-Schreine Vvardenfells. Auch die daedrische Schrift wird sich zu dieser Zeit in Dunmereth etabliert haben.
Die Erste Ära
Die Invasion aus Himmelsrand
Nachdem Morrowind nun sowohl von den nomadischen Stämmen der Chimer als auch den Dwemern besiedelt war, folgte im Jahr 1Ä 243 eine Invasion der Nord aus Himmelsrand. Sie besetzten Morrowind und unterdrückten die heimischen Völker der Dwemer und Chimer.[5] Die Nord gründeten auch eigene Dörfer in Morrowind. Bekannt ist zum Beispiel das Dorf Dagon Fel auf Vvardenfell, welches nach der Vertreibung der Nord zunächst von den Dwemern und später von den Dunmern neu errichtet wurde.
Erst als Fürst Indoril Nerevar im Jahr 1Ä 401 (Quelle über Datum der Wilden Jagd gegen König Borgas?) die verstrittenden Stämme der Chimer vereinte, sie in die heutigen Häuser zusammenfasste und ein Bündnis mit den Dwemern schloss gelang es den Mer die Nord in einem fünfzehnjährigen Krieg (Quelle?) zu vertreiben.
Im Krieg der Nord gegen die Chimer verwendeten die Nord die Manipulation des Wetters. Schamanen beschworen vor jeder Schlacht Stürme herauf, die den Chimern Angst einjagen und ihre Orientierung erschweren sollten. Dies funktionierte, bis ein Hexenmeister der Chimer auf die Idee kam einen Eisdämon hinter den eigenen Reihen zu beschwören. Im Glauben, dass es sich um einen Nord-Dämon handelte, flüchteten die Krieger der Chimer in den Sturm den Nord entgegen. Diese waren nicht auf einen Angriff der Chimer vorbereitet gewesen und wurden geschlagen.[7] Wahrscheinlich stellte diese Schlacht den Wendepunkt des Krieges dar. Leider ist nicht mehr über Ort und Zeit dieser Schlacht bekannt.
Im Jahr 1Ä 416 gelingt es dem Bündnis aus Chimern und Dwemern letzendlich die Nord aus Morrowind zu vertreiben.[6] In der Folge wird das Reich Resdayn unter dem Ersten Rat gegründet. Es bildet sich eine neue Hochkultur der Chimer und beide Völker blühten auf. Die heute noch bekannten Dunmer-Festungen stammen aus der Zeit dieser erneuten Hochkultur.
Krieg des Ersten Rates
Der Erste Rat brachte zwar beiden Völkern Vorteile, aber viele der höhergestellten Chimer verspürten ein tiefes Misstrauen und eine Abneigung, wenn nicht sogar Hass, gegen die säkularen Praktiken der Dwemer. Rückblickend hat wohl einzig und allein die Freundschaft Nerevars mit dem Dwemerkönig Dumac ein frühzeitiges Scheitern des Ersten Rates verhindert.
Das Verhältnis wurde weiter belastet, nachdem Dagoth Ur Beweise vorlegte, dass der Hohepriester der Dwemer, Kagrenac, Experimente zur Schaffung eines eigenen Gottes tätigte. Nachdem mehrere Verhandlungsversuche zwischen Nerevar und Dumac scheiterten, erklärten die Chimer den Dwemern den Krieg.
- 668, Schlacht am Roten Berg, Verschwinden der Dwemer, Krieg gegen Haus Dagoth, Ausbruch des Roten Berges mit einem Jahr Dunkelheit
- 685, Aufstand von Überlebenden des Hauses Dagoth, von Indoril niedergeschlagen, Konferenz über Wiederaufbau Morrowinds (Gramfeste --> Almalexia, Bau von Vivec)
- --> Der vergiftete Gesang
Achtzigjähriger Krieg
- 1Ä 2703, Tribunal verbündet sich mit Reman I gegen Akavirinvasion
- Gegen Ende der Ersten Ära versuchten Räuber von Akavir, hier in Tamriel Fuß zu fassen. Damals war das Reich in mehrere Fraktionen gespalten. Reman Cyrodiil entschloss sich, das Land zu einen und mit einer gemeinsamen Armee die Angreifer zurückzudrängen. Diese Armee wurde als Armee von Reman bekannt. Die beiden Armeen trafen im heutigen Nord-Cyrodiil aufeinander. Die Akaviri waren stark und gut bewaffnet. Ihren größten Fehler begingen sie jedoch, als sie durch Morrowind marschierten, ohne sich darum zu scheren, wie Vivec darauf reagieren würde. Doch sie hatten nicht mit Fürst Vivec gerechnet, der sich mit den Trident-Königen der Dreugh verbündete und von Morrowind aus ihre hintere Flanke angriff. Dies zwang die Akaviri dazu, an zwei Fronten zu kämpfen, und es schnitt ihren Versorgungsweg über das Meer ab.
- Conoon Chodala kämpfte gegen die Akaviri: Ich war ein Ashkhan. Ich führte mein Volk gegen die Akaviri, während die hasenfüßigen Cyrodiil wie Kagouti vor ihnen flohen. Ich drang tief in die Festungen und den Roten Berg vor und wusch die unsauberen Dinge mit ihrem eigenen Blut fort. Den Ratschlag der Frauen achtete ich nicht. Zu meiner Schande strebte ich nach Ruhm, ohne meine wahren Feinde je zu Gesicht zu bekommen. Meine Axt und meine Stiefel gehören Euch. Meine Segenswünsche begleiten Euch.
Im Jahr 1Ä 2840 begann das Kaiserreich unter der Führung von Reman I. einen Krieg gegen das Königreich Morrowind, welches vom Tribunal regiert wurde. In den folgenden achtizig Jahren konnte keine der beiden Seiten einen entscheidenden Vorteil erringen. Das Kaiserreich hatte eine größere Anzahl an Truppen, Morrowind konnte allerdings auf kürzere Versorgungswege und die Macht von drei gottähnlichen Wesen, dem Tribunal, zurückgreifen.
Der Krieg wurde von den drei Nachfolgern des Kaisers Reman I. fortgeführt. Doch auch Brazollus Dor und Reman II. konnten keine Entscheidung erzielen. Der Krieg sollte erst unter der Herrschaft von Reman III. in die entscheidende Phase kommen. Erst im Jahr 1Ä 2920 kam es zur Entscheidung.
Am 1. Morgenstern dieses Jahres hatte Almalexia einen Vision vom Ende des Krieges. In ihr hatte sie auch Sotha Sil gesehen, der zu dieser Zeit als Lehrmeister des Psijic-Ordens auf der Insel Artaeum weilte. Auf Anweisung Vivecs machte sie sich auf den Weg ihn zur Rückkehr zu bewegen. Vivec erwartete den Angriff der kaiserlichen Truppen zur Ersten Saat des Jahres. Bis dahin wollte er auf die Unterstützung Sotha Sils zurückgreifen können.
Schlacht von Bodrum
Am 15. der Ersten Saat lagerte die Armee des Kaisers in den Bergen zwischen Cyrodiil und Morrowind bei Caer Suvio. Der Thronfolger von Reman III., Prinz Juilek, wurde von einem unbekannten Attentäter vergiftet. Es ist zu vermuten, dass der akavirische Berater des Kaisers, der Tsaesci Versiduae-Shaie, diese Vergiftung inszinierte, um den Kaiser und seinen Sohn aus dem Kampf heraushalten zu können. Er warnte den Kaiser vor angeblichen Spionen in seinen Reihen und schlug ihm vor, den Angriff auf die dunmerische Armee von jemand anderem führen zu lassen. So kam es, dass die Vorhut von Storig von Farrun, die linke Flanke von der Khajiit Königin Naghea von Stromfeste und die rechte Flanke von dem Argonier Ulaqth von Kleinmottien befehligt wurde. Der Kaiser selbst übernahm das Kommando über die Nachhut.
Am 18. der Ersten Saat bezog auch die Armee von Vivec Aufstellung in Ald Erfoud, zwei Tagesmärsche von Caer Suvio entfernt. Dank eines bretonischen Spions, Cassyr Funkler von Dwynnen, war die Aufstellung der kaiserlichen Armee bekannt. Nach einem Nachtmarsch erreichte die dunmerische Armee das kleine Dorf Bodrum am Fluss Pryai. Die Geografie dieses Ortes brachte den [[Dunmer]n einen Vorteil. Der Fluss Pryai verlief von Westen nach Osten und machte an dieser Stelle einen Bogen nach Süden, um eine hohe Klippe im Osten zu umgehen. Südlich und westlich des Flusses erstreckte sich eine große Wiese. Das Ufer im Osten war von Bäumen bedeckt.
Vivec ließ den Fluss nordwestlich der Ebene aufstauen, so dass der Fluss in die Wiese überlief und sie in ein schlammiges Feld verwandelte. Weiterhin ließ er seine Armee die Bäume am Hang des östlichen Ufers abtragen. Da seine Armee auf der hohen Klippe im Osten lag, konnte sie so von oben Pfeile und Zauber auf die ungeschützte Armee des Kaisers herabregnen lassen, während sie ungeschützt das Schlammfeld überquerte. Weiterhin ließ er seine Armee tausende Holzspeere anfertigen. Er begründete dies vor seinem Stellvertreter damit, dass erschöpfte Soldaten gut schlafen und sich keine Sorgen über den Ausgang der Schlacht machen würden. Doch dies war nur der halbe Zweck dieser Arbeit. Er ließ seine Soldaten die Speere angewinkelt östlich des Schlachfeldes in den nun trockenen Flusslauf des Pryai in den Boden stecken.
Am 20. Erste Saat begann die Schlacht um Bodrum. Die Vorhut und die beiden Flanken der kaiserlichen Armee rückten von Süden über die verschlammte Ebene auf das Dorf zu, welches sich an der nordöstlichen Kehre des Flusses befand. Als die Nachhut der kaiserlichen Armee bereits im Schlamm feststeckte, zeigte sich die Armee von Vivec und ließ einen Pfeilhagel auf die Vorhut des Kaisers niederregnen. Eine Gruppe Reiter unter dem Banner des Herzogs von Gramfeste ritt derweil aus ein Waldstück am Ufer heraus nach Südosten. Ulaqth, der die Befehlshaber der rechten Flanke, ließ die Reiter aus Gramfeste verfolgen. Dies war so von Vivec geplant worden, da er von dem Hass wusste, den Uqath auf den Herzog von Gramfeste hegte. Naghea ließ derweil die linke Flanke nach Westen vorrücken, um somit einen Aufstieg auf die Klippe zu erreichen. Der Kaiser selbst konnte nicht in das Gefecht eingreifen, da seine Nachhut zu tief im Schlamm feststeckte. Er schickte seine Truppen trotzdem nach Osten in den Wald, um den Reitern aus Gramfeste den Weg abzuschneiden. Eine Vielzahl seiner Männer missachtete aber den Befhl und wand sich nach Westen und floh. Vivec ließ draufhin seine Magier auf den Staudamm im Westen feuern. Dieser barst und die Wassermassen rissen die linke und rechte Flanke sowie die Reste der kaiserlichen Vorhut, die sich zu diesem Zeitpunkt alle in dem trockengelegten Flussbett des Pryai befanden, mit sich. Östlich des Schlachfeldes wurde die kaiserliche Armee in die Barriere aus Speeren gespült. Hunderte starben sofort. Daraufhin ordnete Reman III. den Rückzug für seine Truppen an. Auch Vivec leiß seine Truppen zum Lager zurückkehren.
Derweil konnte Almalexia die Insel Artaeum erreichen. Am 11. Regenhand suchte sie Sota Sil auf und überzeugte ihn nach Morrowind zurück zu kehren, da ohne ihn der Krieg verloren wäre.
Schlacht von Ald Malak
Nach der Genesung Prinz Juileks von dem Giftanschlag vor der Schalcht von Bodrum übernahm er die Führung der Vorhut gegen Morrowind. Er ließ seine Armee in Bethal Gray aufmarschieren. Seine Armee bestand hauptsächlich aus Kriegern in schwerer Rüstung mit der Unterstützung einer Horde Magier.
Am 2. Jahresmitte überbrachte der Spion Cassyr dem Hauptquartier der dunmerischen Armee diese Informationen. Vivec und sein Hauptmann schlossen daraus, dass die Kaiserliche Armee nun die lange erwartete Offensive gegen die beiden Festungen am Coronatisee, Ald Iuval und Ald Malak, starten würden. Diese beiden Festungen waren noch zwei Wochenmärsche vom Lagerplatz der Kaiserlichen Armee entfernt und nur durch schwierieges Gelände zu erreichen. Die Angreifer hatten zwei Möglichkeiten. Entweder sie würden nördlich durch die Sümpfe gehen, ein Weg, der in schwerer Rüstung eigentlich nicht zu vollbringen war oder sie würden südlich an den Wasserläufen entlang gehen, was sie jedoch angreifbar machen würde. Vivec entschloss sich mit seiner Armee an den Wasserstraßen entlang vorzurücken und die Kaiserliche Armee auf der Hälfte des Weges anzugreifen, wenn diese schon zu weit vorgerückt war um sich noch nach Cyrodiil zurückziehen zu können. So zogen beide Armeen in die Schlacht.
Am 16. Jahresmitte war die dunmerische Armee am Corontiasee in Stellung gegangen. Auf die Kaiserliche Armee wartete sie dort allerdings vergebens. Die Horde Kampfmagiere war in Wirklichkeit nämlich eine Gruppe von Mystikern gewesen, die die gesamte Kaiserliche Armee mit einem Wasseratmungszauber belegt hatten. So konnten die Kaiserlichen Truppen unter dem Corontiasee hindurch gehen und die Festung Ald Malak von der schlechter verteidigten Seite einnehmen konnten. Als Vivec sich mit seinen Truppen bis dorthin zurückgezogen hatte, war die Stadt gefallen und von den Kaiserlichen besetzt worden.
Die Zweite Ära
Die Zweite Ära war in Morrowind von der Herrschaft des Tribunals geprägt. Die dunmerische Kultur blühte, was unter anderem am Wiederaufbau Gramfestes nach der Zerstörung im Jahr 1Ä 2920 gesehen werden kann.
Während andere Gebiete im Chaos versanken, welches sich nach dem Fall des letzten Akaviri-Potentaten Savirien-Chorak im Jahr 2Ä 430 ausbreitete, gelang es Morrowind sogar eine erneute Invasion aus Akavir zurückzuschlagen.[5] Im Jahr 2Ä 572 versuchten die Kamal unter Führung von Ada'Soom Dir-Kamal einen Angriff auf Morrowind. Zunächst kämpften die Dunmer in einer Zermürbungsstrategie gegen die Akaviri bis sie in einer einzigen Schlacht am Roten Berg zurückgeschlagen wurden.[8] Zu diesem Zweck erweckte Almalexia den Unterkönig Wulfgarth erneut zum Leben, damit er dem Tribunal helfe, die Invasion abzuwehren.[9][10] Wie genau die diese Schlacht aussah ist nicht bekannt. In der Legende wird allerdings berichtet, dass Vivec die Dunmer lehrte, wie sie einen Tag Wasser atmen können und er danach ganz Morrowind flutete, um die Invasoren zu ertränken.[11] Dies kann mit großer Sicherheit als Übertreibung angesehen werden. Selbst das Tribunal auf dem Höhepunkt seiner Macht dürfte nicht die Kraft besessen haben, eine ganze Provinz zu fluten. Allerdings hatte Prinz Juilek bereits 500 Jahre vorher bewiesen, dass durchaus eine gesamte Armee mit Wasseratmung verzaubert werden kann. Wenn man weiterhin annimmt, dass das Tribunal die Macht besaß, ein Schlachtfeld zu fluten, wie bereits von Vivec im Jahre 1Ä 2920 ohne Magie getan, ist diese Legende durchaus vorstellbar, wenn auch nur auf einer lokalen Ebene und nicht in gesamt Morrowind.
Erst im neunten Jahrhundert der Zweiten Ära drehte sich das Glück Resdayns. Im Jahr 2Ä 882 erwachten der totgeglaubte Dagoth Ur und seine Anhänger aus ihrem Langen Schlaf. Anscheinend hatten einige Angehörige des Hauses Dagoth die Schlacht am Roten Berg und den folgenden Genozid an den Verbleibenden des Hauses überlebt und sich zu einem magischen Schlaf in einer versteckten Kammer tief unter dem Roten Berg zurückgezogen. Nach ihrem Erwachen gelang es ihnen in die Herzkammer einzudringen und die Macht des Herzens anzuzapfen. Dagoth Ur weiht seine engsten Vertrauten zu Herzkriegern, welche heutzutage als Aschevampiere bekannt sind. Weiterhin gelingt es ihnen das Tribunal während dessen jährlichen Ritual an Lorkhans Herzem aus dem Hinterhalt zu überfallen und zu vertreiben. Von diesem Zeitpunkt an verlor das Tribunal die Möglichkeit seine Energien am Herzen aufzuladen.[12]
In der Folge beginnt Dagoth Ur mit dem Bau des Zweiten Numidiums Akulakhan um mit dessen Hilfe Morrowind zu erobern. Gleichzeitig lässt das Tribunal den Geisterwall errichten, um Dagoth Urs Vormarsch aufzuhalten.
- 2Ä 896, Anschluss Resdayns an das Kaiserreich, Umbenennung in Morrowind (Kurze Geschichte Morrowinds, Über Morrowind, KRK-Morrowind, almanach3)
Die Dritte Ära
Morrowind als Provinz des Kaiserreichs
- Barenziah, Symmachus
- 3Ä 110 Potema?
- 3Ä 150, Belagerung von Abernanit (Todesstoß für Abernanit)
- 3Ä 396, Arnesischer Krieg
- 3Ä 414, Vvardenfell wird von einem Tempelreservat zu einem Kaiserlichen Distrikt (Über Morrowind)
Die Erscheinung des Nerevarine
- 3Ä 427, Dagoth Ur, Almalexia, Helseth
Jüngste Geschichte
TamrielGateResponses
- Ich habe gehört, dass es nicht gut um Vvardenfell steht. Die Telvanni geben ihr Bestes, um die Tore zu schließen. Ihre Versuche sind jedoch vergeblich.
- Ich habe nichts Gutes gehört. In Morrowind heißt es, der Halbgott Vivec sei verschwunden. Manche glauben, er sei von den Daedra entführt worden.
- Im Land der Dunmer hat es viele Tote gegeben. Sogar St. Jiub, der die Klippenläufer aus Vvardenfell vertrieben hat, ist den Daedrahorden zum Opfer gefallen.
- Wir haben schlechte Nachrichten erhalten. Angeblich haben die Daedra die Stadt Ald'ruhn überrannt. Die gesamte Stadt ist zerstört worden.
CurrentEventsResponses
- Ich habe gehört, dass sich die Fürstenhäuser von Morrowind in Aufruhr befinden. Indoril liegt in Schutt und Asche, und Redoran wird von den Nord von Skyrim belagert.
- Es heißt, in Morrowind sei die Sklaverei abgeschafft worden. Die Häuser Dres und Hlaalu haben dem Sklavenhandel abgeschworen und das Tiervolk aus der Sklaverei entlassen.
- Gerüchten zufolge hat der Nerevarine Morrowind für eine Expedition nach Akavir verlassen. Seither hat niemand mehr etwas von ihm gehört.
- Es heißt, dass König Helseth sich mit dem Haus Dres verbündet hat. Zusammen zerlegen sie den Kadaver des zerstörten Indoril.
- Ich habe gehört, dass die Nord von Skyrim sich im Krieg mit den Redoran von Morrowind befinden.
- Ich habe gehört, dass die Nord-Krieger zusammen mit Ork-Söldnern aus Kyrim gekommen sind, um die Redoran von Morrowind anzugreifen.
- Gerüchten zufolge versuchen die Nord, ganz Solstheim gefangen zu nehmen und die kaiserliche Festung auf der Insel zu zerstören.
- Morrowind war schon immer ein beunruhigender Ort. Jetzt scheint dies umso mehr zuzutreffen.
- Das Land der Dunmer scheint eine turbulente Zeit zu durchleben.
- Angesichts der gewalttätigen Vergangenheit von Morrowind ist dies nicht überraschend. Wir können nur hoffen, dass die Probleme schnell ein Ende finden werden.
Einzelnachweise
- ↑ Quelle: Offizielles Lösungsbuch zu The Elder Scrolls IV: Oblivion, Seite 423
- ↑ Zweites und drittes Fragment aus dem Buch Vater des Niben
- ↑ Aus dem Buch Vor den Menschenaltern
- ↑ Bezogen auf die Datumsangaben in den Büchern Ursprünge der Dwemer-Gesetze und Die Chronik von Nchuleft
- ↑ 5,0 5,1 5,2 Der kleine Tamriel-Almanach 3. Auflage
- ↑ 6,0 6,1 Kleiner Reiseführer durch das Kaiserreich
- ↑ Schilderung von Marandro Ur im Buch Die Kunst der Kriegsmagie
- ↑ Erzählung des Geistes von Idrenie Nerothan in der Höhle des Fleisch-Gewordenen
- ↑ Aus dem Buch Geheimnisvolles Akavir
- ↑ Aus dem Buch Die Arkturische Häresie
- ↑ Aus dem Buch Verschiedene Arten des Glaubens
- ↑ Aus Dagoth Urs Pläne
Bücher
- Quelle:Die Kunst der Kriegsmagie
- Quelle:Lieder von König Wulfharth
- Hasphat's notes for Cosades
- Quelle:Der Krieg des Ersten Rates
- Quelle:Der Heilige Nerevar
- Nerevar Moon-and-Star
- Der wahre Nerevar
- Kagrenac's Tools
- Nerevarine Cult Notes
- Notes from Huleeya
- 2920 (Bücher)
- The Battle of Red Mountain, and the Rise and Fall of the Tribunal
- Brief History of the Empire
- Brown Book of 426
- Nerevar at Red Mountain
- Quelle:Über Morrowind
- The Red Book of 3E 426
- A Short History of Morrowind
- Yellow Book of 3E 426
- Ancestors and the Dunmer
- Fortschritt der Wahrheit
- Dagoth Urs Pläne
- Message from Dagoth Ur
- The Plan to Defeat Dagoth Ur
- Quelle:KRK-Morrowind
- Quelle:Fürstenhäuser von Morrowind
- Quelle:Vater des Niben
- Quelle:Vor den Menschenaltern
- Der vergiftete Gesang
- Quelle:Die Arkturische Häresie - Invasion der Kamal, Rückrechnen des Datums ca. 300 Jahre vor Tiber Septim
- Quelle:Der Todesstoß für Abernanit (Krieg gegen Haus Dagoth)
Bilder
- evt. Topal-Statue
- evt. Velothi-Turm
- evt. Dwemer-Ruine
- evt. Dunmer-Festung
- Skizze Schlacht Bodrum
- Skizze Schlacht Ald Malak
- Almalexia-Statue aus Gramfeste
- evt. Geisterpforte/-wall
- evt. Vivec/Almalexia/Sotha Sil/Dagoth Ur/Lorkhans Herz/Numidium
- evt. Gibt es Reman/Tiber Septim-Statuen?