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Version vom 23. November 2009, 22:49 Uhr
Dieser Artikel handelt von der Stadt Leyawiin. Für den gleichnamige Grafschaft, siehe Leyawiin (Grafschaft). |
Leyawiin | |
---|---|
Leyawiin | |
Provinz | Cyrodiil |
Region | Dunkelforst |
Regierung | Grafschaft |
Gewerbe | Handel |
Statthalter | Graf Marius Caro |
Bevölkerung | |
Einwohner- schichten |
Unterschicht; Händler und Gastronomen |
Vorherrschendes Volk |
Khajiit und Argonier |
Sonstiges | |
Baustil | Fachwerkbauweise |
Das Stadtwappen | |
Wappen der Stadt Leyawiin | |
Das Wahrzeichen | |
Datei:Zenithars-Kapelle-Leyawiin.jpg Kapelle von Zenithar | |
Lage | |
Datei:Karte Leyawiin.JPG Lage von Leyawiin Stadtkarte von Leyawiin |
Leyawiin ist die südlichste Stadt Cyrodiils. Sie liegt im Dunkelforst an der Mündung des Niben und ist die Hauptstadt der Grafschaft Leyawiin.
Geografie
Lage
Die Stadt liegt im äußersten Süden der Provinz Cyrodiils, genauer in der Region Dunkelforst zwischen den Provinzen Elsweyr im Westen und Schwarzmarsch im Osten an der Mündung des Niben. Der Hauptteil der Stadt liegt dabei am Westufer des Flusses, lediglich das Schloss Leyawiin liegt auf einer größeren Insel im Fluss. Direkt südlich der Stadt erstreckt sich die riesige Topal-Bucht, in welche der im Rumare-See entspringende Niben schließlich mündet.
Bezirke
Leyawiin lässt sich in drei Bezirke unterteilen: Schloss Leyawiin im Osten, Kapellenplatz im Nordwesten und Gildenplatz im Südwesten.
Der Kapellenplatz macht den nördlichen, bei der Kapelle von Zenithar gelegenen Teil der Stadt aus. Er bildet das Geschäftszentrum der Stadt. Hier liegen die beiden Gasthäuser der Stadt, die Fünf Klauen-Unterkunft sowie das "Drei Schwestern", sowie die meisten der stadteigenen Läden. Auch die Häuser der unteren Schicht liegen hier.
Direkt südlich des Kapellenplatzes liegt der Gildenplatz, dessen Name sich davon ableitet, dass hier die Niederlassungen der Krieger- und Magiergilde liegen. Neben diesen befindet sich an diesem Platz Leyawiins Buchladen Südliche Bücher sowie seit kurzem die Hauptniederlassung der Dunkelforst-Rotte. Im südlichen Teil der Stadt liegen darüber hinaus die Häuser der höheren Einwohnerschicht.
Den Ostteil der Stadt schließlich macht das auf einer Insel mitten im Niben gelegene Schloss Leyawiin aus. Das Schloss ist dabei eine trutzige Festung mit mehreren Wachtürmen, welche eisern das Mündungsgebiet und somit den Zugang in das Herzland und der dort gelegenen Kaiserstadt üerwacht.
Geschichte
Über Leyawiins Geschichte ist nicht viel bekannt. Zum ersten Mal taucht die Gegend, in der heute die Stadt liegt, im Zuge der Reisen von Topal dem Navigator auf. Dieser umsegelte in der Merethischen Ära den Kontinent und entdeckte nach der Umschiffung von Schwarzmarsch durch Zufall die nach ihm benannte Topal-Bucht und den Niben, welchen er bis zum Rumare-See hinauffuhr. Dabei musste erzwangläufig an der Stelle vorbei, an der heute Leyawiin liegt.
Der Name "Leyawiin" taucht anschließend zum ersten Mal im Bezug auf die frühe Erste Ära auf. Einem Bericht von Sir Ralvas von den Rittern der Neun zur Folge wurde, nachdem Pelinal Weißplanke im Weißgoldturm von den Ayleiden getötet wurde, ein Bote seinen Streitkolben "als Nachricht in die Menschensiedlung Leyawiin" brachte. Da das weiter nördlich liegende Bravil als älteste Stadt Cyrodiils gilt wird angenommen, dass Leyawiin zur Zeit des Falls des Weißgoldturmes lediglich ein kleines Dorf war.
Jahrhunderte nach dem Fall des Weißgoldturms wurde die Kapelle von Zenithar von Kaladas, einem gefeierten und heute als Heiliger verehrten Handwerksmeister, errichtet. Als Kaladas starb, wurde er in der Kapellenkrypta beigesetzt, angeblich mit dem Streitkolben Pelinals. Seitdem ist das Grab des heiligen Kaladas eines der bedeutendsten Pilgerziele Cyrodiils.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich das strategisch günstig gelegene Leyawiin zu einer der bedeutendsten und wichtigsten Städte der Provinz. Zum einen bedingte die günstige Lage an der Mündung des Nibens den wirtschaftlichen Aufschwung und Erfolg der Stadt, da die Grafen Leyawiins von den in Richtung Kaiserstadt flussaufwärts fahrenden Händlern Zoll kassieren konnten. Gleichzeitig bildete die Stadt ein wichtiges Bollwerk, welches nicht nur das Mündungsgebiet des Niben kontrollierte, sondern auch eine wichtige Bastion des cyrodiilischen und später des tamrielischen Kaiserreiches zwischen den beiden "wilden Regionen" Elsweyr und Schwarzmarsch bildete.
Besonders in den letzten Jahren ist diese Bedeutung Leyawiins für Cyrodiil immer bedeutender geworden. Unter Graf Marius Caro und seiner Gemahlin Alessia wurde die Imperialisierung des südlichen Cyrodiil in bis dato ungekanntem Maß vorangetrieben. Unter den vornehmlich argonischen und khajiitischen Bewohnern der Grafschaft Leyawiin wurden die kaiserlichen Ideale aus dem Herzland verbreitet, um so die kulturelle Entwicklung der Region trotz aller Probleme weiter voranzutreiben.
Im Jahre 3Ä 433 wurde Leyawiin im Zuge der Oblivion-Krise wie alle Städte Cyrodiils von den Daedra durch ein Oblivion-Tor bedroht, konnte dem Angriff jedoch dank des Helden von Kvatch standhalten. In der Schlacht um Bruma unterstützten die Stadtwachen anschließend die Truppen von Martin Septim.
Darüber hinaus wurde der Streitkolben Pelinals vom Helden von Kvatch, welcher kurz zuvor den Orden der Ritter der Neun wiedergegründet hatte, geborgen. Als kurz darauf die Auroraner von Umaril dem Ungefiederten die Kapelle von Zenithar angriffen schlug der Held diese mit dem Streitkolben zurück und beschützte so die Kapelle vor ihrem Untergang.
Neben diesen Ereignissen erschütterte die Nachricht von der grausamen Ermordung des ehemaligen cyrodiilischen Legionskommandanten Adamus Phillida sowie der Mord an der Hauptfrau der Stadtwache Caelia Draconis die Stadt. Hinter beiden Morden wird die Dunkle Bruderschaft vermutet, welche ein besonderes Interesse daran hegte, Adamus Phillida trotz der Tatsache, dass er in Leyawiin seinen Ruhestand genießen wollte, um jeden Preis auszuschalten.
Aber auch der Zwischenfall mit der zuvor hochgelobten Dunkelforst-Rotte warf seinen Schatten auf die Stadt am unteren Niben. Wie dank einiger mutiger Mitglieder der Kriegergilde bekannt wurde verwendeten die Mitglieder der Rotte Hist-Saft, welcher verschiedene Nebenwirkungen besas. So wird der Rotte das Massaker von Staade angelasstet, in welchem Mitglieder der Dunkelforst-Rotte im Histrausch die Bewohner des zur Grafschaft Leyawiin gehörenden Staade massakriert haben sollen.
Politik
Regierung
Im Jahre 3Ä 433 wird Leyawiin von Graf Marius Caro regiert. Caro entstammt einer alten cyrodiilischen Adelsfamilie, welche schon seit Generationen die Grafen von Leyawiin stellt. Erst vor kurzem heiratete der Graf Alessia Valga, die Tochter von Gräfin Arriana Valga von Chorrol. Beide gelten als Traumpaar und regieren seit 3Ä 432 gemeinsam über die Grafschaft Leyawiin und versuchen, die Imperialisierung der Region voranzutreiben.
Während der Oblivion-Krise weigerte sich Graf Caro zunächst, Truppen zur Unterstützung von Bruma zu entsenden, solange seine eigene Stadt durch ein Oblivion-Tor bedroht wurde. Erst als dieses geschlossen wurde kam er dem Ruf nach Verstärkung nach und sendete Truppen in die Schlacht um Bruma.
Die Beziehungen zur Reichsregierung, insbesondere zum Ältestenrat und zu dessen Vorsitzenden Ocato sind in letzter Zeit stark angespannt. Graf Caro beschuldigt den Rat, sich nicht um die cyrodiilischen Grafschaften, allen voran Leyawiin, zu kümmern und sie ihrem Schicksal zu überlassen. Die Stadt fühlt sich aufgrund ihrer Lage und Funktion als Flussfestung stark von der Reichsregierung benachteiligt. Der Graf beklagte so unter anderem, dass seine Stadt aufgrund der mangelnden Unterstützung seitens der Kaiserlichen Legion schon bereits vor der Oblivion-Krise zu wenige Soldaten hatte, um seine Stadt zu schützen.
Verteidigung
Anlagen
Die Stadt fungiert als ein cyrodiilisches Bollwerk im Dunkelforst mit der Aufgabe, den Zugang zu Cyrodiils Lebensader, dem Niben, zu bewachen und zu beschützen.
Die gesamte Stadt ist, wie jede cyrodiilische Stadt, von einer trutzigen, hohen Stadtmauer umgeben, welche nur durch drei Stadttore unterbrochen wird, von denen eines an der Westmauer und zwei im Nordosten der Stadt liegen. Darüber hinaus besitzt Leyawiin zwölf Wachtürme, von denen alleine sechs das Schloss umgeben. Alle Türme besitzen ein charakteristisches grünes Spitzdach.
Bei genauerer Ansicht der Stadtkarte lässt sich Leyawiin in zwei Bereiche unterteilen. Zum einen wäre da der auf dem Westufer des Niben gelegene Stadtbereich, welcher durch zwei Türme an der Nord, einen an der West und drei an der Südmauer beschützt wird. Die Anlegung der Türme lässt darauf schließen, dass Leyawiin vorwiegend auf Seegefechte eingestellt ist, da die vier der sechs Türme des Stadtbereiches in unmittelbarer Nähe zum Wasser liegen.
Der zweite Bereich ist das Schloss, welches durch eine Mauer sowie einen durch die Stadt fließenden Arm des Niben von der Stadt getrennt auf einer Insel liegt. Das Schloss wiederum ist im Gegensatz zur Stadt ein einziges Bollwerk, bei dem die Anordnung der Türme und Tore geschickt platziert wurde. Sollte die Stadt angegriffen werden so bietet das Schloss eine ideal geschützte, lange gegen feindliche Angriffe standhaltende Bastion.
Truppen
Für den Schutz der Stadt und die Instandhaltung der Verteidigungsanlagen sorgen in erster Linie die Stadtwachen von Leyawiin. Wie alle Stadtwachen sind sie bestens im Nah- als auch im Fernkampf ausgebildet und verstehen es, ihre Stadt und die Grafschaft vor Gefahren zu schützen. Die Stadtwachen sind in einer Kaserne in der Nähe des Stadtschlosses untergebracht. Graf Caro beklagt jedoch, dass er bei weitem zu wenige Stadtwachen besitzt, um die Stadt und die Grafschaft Leyawiin schützen zu können.
Dies könnte auch der Grund sein, wieso Leyawiin mit den Rittern des Weißen Hengstes neben den Stadtwachen noch über eine weitere Verteidigungstruppe verfügt. Dieser Ritterorden ist ein von Graf Caro ins Leben gerufener Orden, welcher die Aufgabe besitzt, die Stadt und die Grafschaft Leyawiin vor Gefahren zu beschützen. Der Orden, welcher vollkommen der Befehlsgewalt des Grafen unterliegt, besitzt eine Niederlassung nördlich der Stadt in der Nähe des Dorfes Staade.
Probleme
Die Stadt muss mit eingen ersten Problemen kämpfen, welche vornehmlich mit ihrer hauptsächlich aus Argoniern und Khajiit bestehenden Bevölkerung zusammenhängt.
Leyawiin ist bedingt durch ihre Lage von allen cyrodiilischen Städten die mit der größten argonischen und khajiitischen Population. Einige von diesen passen sich den cyrodiilischen Sitten und der Kultur an, der Großteil von ihnen jedoch nicht. Diese lungern dann auf den Straßen Leyawiins herum und machen neben Dreck nichts als Ärger. Aus diesem Grund hat die Regierung Leyawiins unter Graf Marius Caro eine strikte Politik der Imperialsierung des südlichen Cyrodiil begonnen, um auch dort die im Herzland gepflegten Sitten und Gebräuche zu etablieren.
Die Imperialisierung des Dunkelforstes besitzt jedoch auch ihre Schattenseiten. Die Grafschaft Leyawiin hat sich so im Laufe der Jahre immer mehr Gebiete, welche einst zu Elsweyr und Schwarzmarsch gehörten, angeeignet. Das bekannteste ist das West-Niben-Territorium, welches nun in einem kürzlich zwischen Graf Marius Caro und der Mähne von Elsweyr offiziell der cyrodiilischen Grafschaft zugeschlagen wurde. Die Renrijra Krin, eine Banditenbande aus Elsweyr, akzeptiert dieses Abkommen jedoch bis heute nicht und versucht seitdem auch unter Einsatz von Gewalt, dass West-Niben-Territorium wieder Elsweyr zu übergeben.
Neben den Grenzkonflikten mit Elsweyr und Schwarzmarsch gibt es aber noch andere, dunkle Gerüchte aus der Stadt. Demzufolge sollen argonische und khajiitische Immigranten, welche ihren Heimatprovinzen den Rücken gekehrt haben, um in Cyrodiil ein neues, besseres Leben zu beginnen, von der Regierung der Grafschaft Leyawiin gefangengenommen und gar gefoltert worden sein. Die meisten Immigranten sind dann wohl auch höchstwahrscheinlich ermordet worden. Die Regierung der Grafschaft Leyawiin dementiert diese Gerüchte zwar, jedoch reißen die Gerüchte über eine Folterkammer im Schloss Leyawiin nicht ab.
Sehenswürdigkeiten
Zu Leyawiins bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehört das prachtvolle Schloss Leyawiin im Osten der Stadt. Das trutzige, über den Zugang zum Niben wachende Bollwerk ist das bei weitem größte Gebäude der Stadt und dient neben seiner Funktion als Festung als Sitz des Grafen von und ist somit das politische Zentrum der Grafschaft Leyawiin.
Neben dem Schloss ist vorallem die in der Ersten Ära[1] erbaute Kapelle von Zenithar weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Die dem Gott der Arbeit und des Handels geweihte Kapelle im Nordwesten der Stadt ist ein beliebtes Pilgerziel. Vorallem das Grab ihres Erbauers Hl. Kaladas wird jedes Jahr von zahllosen Pilgern aufgesucht.
Neben Schloss und Kapelle verdient auch die im Südwesten gelegene Statue von Topal dem Navigator eine Erwähung. Das Denkmal zu Ehren des legendären Seefahrers soll an seine letztendliche Irrfahrt erinnern, welche jedoch zur Entdeckung der Topal-Bucht und des Niben führte. Bis heute gilt Topal der Navigator als die wohl erste Person, welche das Gebiet des heutigen Leyawiin erreicht hatte, weshalb die Stadt bis heute seiner gedenkt.
Architektur
Die Architektur Leyawiins unterscheidet sich allgemein in zwei Typen. Auf der einen Seite die einfachen Häuser und Hütten der Unterschicht und auf der anderen die prächtigen Fachwerkhäuser der Oberschicht.
Außenanlagen
Bei den Häusern der Oberschicht handelt es sich um meist zweigeschossige Fachwerkhäuser.[2] Das Fundament der Gebäude ist aus solidem Stein, von welchem aus die wuchtigen Holzsützen aus vertikal nach oben verlaufen und mittels der Riegel[3] miteinander verbunden sind. Diese Bauweise führt zu einem für den Fachwerkbau typischen Holzskelett, welches man deutlich von außen sehen kann. Der als Gefach[4] bezeichnete Zwischenraum zwischen den einzelnen Holzbalken ist im leyawiiner Fachwerkstil mit Steinen, vermutlich Backsteinen, ausgekleidet und bemalt (in den Farben gelb, grün oder rot). Ein weiteres typisches Merkmal des Stils sind einer oder mehrere Erker[5] an den Fassaden. Die Dächer der Häuser laufen sehr spitz zusammen und sind mit steinernen Platten bedeckt. Bei den Eingangstüren handelt es sich aus meist mit kunstvollen verzierungen versehene Doppeltüren. Die Fenster wiederum bestehen wie das Gebäude selbst aus einem Skelett, in diesem Fall aus Metallstreben, zwischen denen kleine Glasplatten das eigentliche Fenster bilden.
Im Gegensatz zu den Häusern der Oberschicht sind die Häuser der Unterschicht um einiges schlichter. Bei ihnen handelt es sich in der Regel um eingeschossige Hütten. Wie bei den Häusern der Oberschicht bilden Steinblöcke das Fundament der Gebäude, von welchem aus die hölzernen Stützbalken vertikal in die Höhe ragen. Die Mauern bestehen aus schlicht verputzten Steinmauern, bei denen der Putz an vielen Stellen bereits abgebröckelt ist und so einen Blick auf die blanke Mauer enthüllen. Darüber befindet sich in der Regel ein hölzerner Giebel[6], und auch das Dach ist vollkommen aus Holz. Ein typisches Merkmal dieser Häuser sind kleinere bis mittelgroße Anbauten an das eigentliche Haus, welche statt eines normalen, spitzer zulaufenden Daches mit hölzernen Dachziegeln ein aus einfachen Holzplatten bestehendes Flachdach besitzen. Die Türen dieser Häuser sind einfache Holztüren ohne jegliche Verzierung, manche aber mit einem kleinen, durch ein Metallgitter geschütztes Fenster versehen. Die Fenster wiederum ähneln denen der Oberschichthäuser (Metallstreben mit kleinen Glasplatten).
Innenanlagen
Innen sind die Häuser der Oberschicht in mehrere Räume unterteilt. Betritt man ein solches Haus so befindet man sich in der Regel in einem großen, offenen Treppenhaus, welches den Zugang zu den oberen Stockwerken ermöglicht. Die einzelnen Räume selbst sind bis auf die Eingangshalle, in welcher Steinböden verlegt wurden, mit Holzböden ausgelegt. Die Wände wiederum sind verputzt, und vorallem in den unteren Stockwerken befinden sich Steinsäulen, welche die Steindecke und somit die Basis für den Boden des darüberliegenden Stockwerkes trägt. Die Häuser sind basierend auf dem gesellschaftlichen Status des Besitzers meistens üppig eingerichtet und verfügen im Erdgeschoss über Wohn- und Essräume und in den Obergeschossen über die privaten Räumlichkeiten nebst den Schlafräumen. Darüber hinaus sind die meisten der Häuser unterkellert, wodurch sich durch selbigen weiterer Stauraum für unbenötigte Dinge bildet. Einen Dachboden wiederum besitzen die Häuser nicht.
Den Kontrast zu den fast prachtvollen Oberschichthäusern bilden die Häuser der Unterschicht. Sie bestehen in der Regel nur aus einem einzigen Raum, welcher zugleich Wohn- als auch Ess- und Schlafbereich ist. Nur in manchen Häusern ist der Schlafbereich durch einen kleinen Anbau ausgelagert und wird durch Vorhänge verdeckt. Der Fußboden ist wie in den Oberschichthäusern aus Holz, welches jedoch bei weitem von minderer Qualität ist. Die Wände sind wenn überhaupt nur grob verputzt, und an vielen Stellen tritt der blanke Stein hervor. An der Decke lässt sich das Gebälk mit den Stütz- und Querpfeilern sowie die hölzerne Unterkonstruktion des Daches erkennen. Die Einrichtung beschränkt sich auf die nötigsten Dinge wie das Bett, einen oder zwei Tische nebst Stühlen und einigen Schränken, Kisten und Fässer, wobei die Qualität der Einrichtungsgegenstände eher von geringerer Qualität ist.
Bevölkerung
Wichtige Persönlichkeiten
- Marius Caro, Graf von Leyawiin
- Alessia Caro, Gräfin von Leyawiin
- Caelia Draconis, Hauptfrau der Stadtwache
- Dagail, Leiterin der örtlichen Magiergilde
- Kantav Cheynoslin, Primas von Zenithar
- Ri'Zakar, Anführer der Dunkelforst-Rotte
Einwohner
Es erfolgt eine Auflistung aller Einwohner Leyawiins mit ihren Berufen und sonstigen Bemerkungen.
Trivia
Achtung: Dieser Abschnitt weicht vom normalen Almanach-Schema ab und enthält unter anderem spielbezogene Informationen, welche benötigt werden, um den Zusammenhang erklären zu können!
Das in The Elder Scrolls IV: Oblivion präsentierte Leyawiin ist von allen Städten Cyrodiils die am unpassendste umgesetzte Stadt. Eines der Hauptprobleme mit der Stadt ist, dass sie sowohl bezüglich des Lores als auch einiger grundlegender Dinge schwerwiegende Fehler aufweist.
Basierend auf den Informationen aus den beiden kleinen Reiseführern von 2Ä 864 und 3Ä 432 sowie dem Buch Ahzirr Trajijazaeri aus The Elder Scrolls IV: Oblivion lässt sich schlussfolgern, dass das Westufer des Niben bis ungefähr 3Ä 413 weitgehend zu Elsweyr gehörte. Zu der Zeit, als Leyawiin vermutlich gegründet wurde war das Gebiet jedoch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit khajiitisches Territorium. Deshalb ist es sehr verwunderlich, dass der Hauptteil der Stadt (unter anderem mit der Kapelle von Zenithar) auf dem ehemals zu Elsweyr gehörenden liegt, während auf dem Ostufer keinerlei Siedlungsspuren zu finden sind.
Ein weiteres Problem mit der Gestaltung Leyawiins in The Elder Scrolls IV: Oblivion bildet die Tatsache, dass die Stadt den Niben blockiert (siehe die weiter oben befindliche Stadtkarte). Der Fluss zerteilt sich aufgrund der Insel, auf der das Schloss Leyawiin liegt, in zwei Arme. Der westliche Arm wird durch die Stadtmauer sowie zwei Landbrücken blockiert. Der östliche Arm wiederum wird durch eine weitere Landbrücke blockiert. Der Niben hat im Spiel somit keinerlei Verbindung zur Topal-Bucht, was einen mehr oder weniger schweren Lorefehler darstellt.
Dieses letzte Problem ist aufgrund des Systems, wie die Städte in The Elder Scrolls IV: Oblivion aufgebaut sind, geschuldet (nämlich, dass die eigentliche Stadt in einem eigenen Worldspace liegt). Betrachtet man ein Concept Art von Leyawiin aus der Entwicklungsphase so ist deutlich zu erkennen, dass die Stadt ursprünglich vollkommen anders geplant war. Die Grafik zeigt eine in drei Gebiete (Westufer, Insel, Ostufer) geteilte Stadt am Niben, deren Stadtteile durch insgesamt drei Brücken miteinander verbunden sind. Diese Brücken erscheinen auf der Grafik hoch genug, als dass Schiffe mühelos unter ihnen hindurchfahren können. Auch kann man erkennen, dass die Kapelle von Zenithar ursprünglich am Ostufer des Niben liegen sollte und das Schloss Leyawiin in der Tat eine mächtige, auf der zentralen Insel liegende Festung werden sollte. Darüber hinaus sollte die Stadt scheinbar über eine Art Amphitheater verfügen, was mit der ursprünglichen Idee, dass jede Stadt eine eigene Kampfarena besitzen sollte, korrespondieren würde.
Aufgrund des schon angesprochenen Systems, wie die Städte in The Elder Scrolls IV: Oblivion aufgebaut sind war diese Version von Leyawiin jedoch nicht umsetzbar und wurde wohl der Einfachheit halber durch eine für den Lore eher unpassende Variante ersetzt. Es lässt sich darüber streiten, ob in lorebezogenen Diskussionen lieber auf die auf dem Concept Art sichtbare Version der Stadt oder das aus The Elder Scrolls IV: Oblivion bekannte Leyawiin Bezug genommen werden sollte.
Literaturverweise
- Ahzirr Trajijazaeri von einem unbekannten Autor
- Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Zucker und Blut: Die Katzen des Südens
- Leitfaden Leyawiin von Alessia Ottus
Anmerkungen
- ↑ Vermutung
- ↑ Fachwerkhaus
- ↑ Riegel
- ↑ Gefach
- ↑ Erker
- ↑ Giebel
- ↑ taucht in The Elder Scrolls IV: Oblivion nicht im Spiel auf
- ↑ siehe Datei:Leyawiin - Concept Art.png für genaueres