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[[Bild:Daedrische Belagerungsraupe.JPG|thumb|Mithilfe dieser schrecklichen [[Daedrische Belagerungsraupe|Belagerungsmaschine]] machten die [[Daedra]] aus Kvatch einen brennenden Trümmerhaufen.]]
[[Bild:Daedrische Belagerungsraupe.JPG|thumb|Mithilfe dieser schrecklichen [[Daedrische Belagerungsraupe|Belagerungsmaschine]] machten die [[Daedra]] aus Kvatch einen brennenden Trümmerhaufen.]]


Die [[Daedrische Belagerungsraupe]] vollzog rasch ihr blutiges Werk und binnen weniger Minuten war Kvatch ein brennender Alptraum. Die überraschte [[Stadtwache]]n und wehrlosen Bürger hatten keine Chance, sich gegen die schier unendlichen Horden aus [[Oblivion (Dimension)|Oblivion]] zu wehren. Schnell brach in der Stadt das blanke Chaos aus. Der Turm der [[Kapelle von Akatosh|Großen Kathedrale von Akatosh]] stürzte auf den [[Antus Pinder|Antus-Pinder-Platz]] <ref name="Fußnote3"/> vor dem [[Schloss Kvatch|Schloss]] und schnitt so selbiges vom Rest der Stadt ab. [[Graf]] [[Ormellius Goldwein]] und die wenigen, im [[Schloss Kvatch|Schloss]] Verbliebenden waren somit von der Außenwelt abgeschnitten und ihr Schicksal war besiegelt. Im Ostteil der Stadt ging nach und nach ein Wohnhaus nach dem anderen in Flammen auf. Die [[Arena (Kvatch)|Arena von Kvatch]] wurde dabei auch ein Raub der Flammen. An der Stelle, wo einst die Gildenhallen der [[Magiergilde|Magier-]] und [[Kriegergilde]] standen, blieben nur rauchende Löcher übrig. Nur wenige Minuten nach dem Angriff war Kvatch bereits vollkommen zerstört und brannte lichterloh. Nur das [[Schloss Kvatch|Schloss]] und die [[Kapelle von Akatosh]] standen noch nahezu unbeschädigt inmitten des Flammenmeeres.
Die [[Daedrische Belagerungsraupe]] vollzog rasch ihr blutiges Werk und binnen weniger Minuten war Kvatch ein brennender Alptraum. Die überraschte [[Stadtwache]]n und wehrlosen Bürger hatten keine Chance, sich gegen die schier unendlichen Horden aus [[Oblivion (Dimension)|Oblivion]] zu wehren. Schnell brach in der Stadt das blanke Chaos aus. Der Turm der [[Kapelle von Akatosh|Großen Kathedrale von Akatosh]] stürzte auf den [[Antus Pinder|Antus-Pinder-Platz]] <ref name="Fußnote3"/> vor dem [[Schloss Kvatch|Schloss]] und schnitt es so vom Rest der Stadt ab. [[Graf]] [[Ormellius Goldwein]] und die wenigen, im [[Schloss Kvatch|Schloss]] Verbliebenden waren somit von der Außenwelt abgeschnitten und ihr Schicksal war besiegelt. Im Ostteil der Stadt ging nach und nach ein Wohnhaus nach dem anderen in Flammen auf. Die [[Arena (Kvatch)|Arena von Kvatch]] wurde dabei auch ein Raub der Flammen. An der Stelle, wo einst die Gildenhallen der [[Magiergilde|Magier-]] und [[Kriegergilde]] standen, blieben nur rauchende Löcher übrig. Nur wenige Minuten nach dem Angriff war Kvatch bereits vollkommen zerstört und brannte lichterloh. Nur das [[Schloss Kvatch|Schloss]] und die [[Kapelle von Akatosh]] standen noch nahezu unbeschädigt inmitten des Flammenmeeres.


Einigen wenigen Bürgern gelang es, aus der Stadt in die umliegenden Wälder zu fliehen. Auch der [[Stadtwache]] gelang es unter der Führung von [[Savlian Matius|Hauptmann Savilian Matius]], an den [[Daedra]]horden und der [[Daedrische Belagerungsraupe|Belagerungsmaschine]] vorbei aus der Stadt hinauszukommen. Draußen errichteten sie am Ende der Serpentinenstraße, welche den Berg hinauf führte, eine provisorische Barrikade, um zu verhindern, dass die [[Daedra]] das am Fuße des Berges errichtete [[Flüchtlingslager von Kvatch|Flüchtlingslager]] stürmen konnten. Wie genau es diesen Flüchtlingen und den Mitgliedern der [[Stadtwache]] gelungen ist, aus der brennenden Stadt zu fliehen, ist nicht bekannt. Es grenzt schier an ein Wunder, dass sie es überhaupt geschafft haben, bedenkt man, dass Kvatch nur über ein Stadttor verfügt und direkt vor diesem das [[Großes Oblivion-Tor|Große Oblivion-Tor]] stand.
Einigen wenigen Bürgern gelang es, aus der Stadt in die umliegenden Wälder zu fliehen. Auch der [[Stadtwache]] gelang es unter der Führung von [[Savlian Matius|Hauptmann Savilian Matius]], an den [[Daedra]]horden und der [[Daedrische Belagerungsraupe|Belagerungsmaschine]] vorbei aus der Stadt hinauszukommen. Draußen errichteten sie am Ende der Serpentinenstraße, welche den Berg hinauf führte, eine provisorische Barrikade, um zu verhindern, dass die [[Daedra]] das am Fuße des Berges errichtete [[Flüchtlingslager von Kvatch|Flüchtlingslager]] stürmen konnten. Wie genau es diesen Flüchtlingen und den Mitgliedern der [[Stadtwache]] gelungen ist, aus der brennenden Stadt zu fliehen, ist nicht bekannt. Es grenzt schier an ein Wunder, dass sie es überhaupt geschafft haben, bedenkt man, dass Kvatch nur über ein Stadttor verfügt und direkt vor diesem das [[Großes Oblivion-Tor|Große Oblivion-Tor]] stand.

Version vom 29. Februar 2008, 22:37 Uhr

 


Kvatch

Zeichnung von Kvatch vor der Zerstörung [1]
Provinz Cyrodiil
Region Colovia
Regierung Grafschaft
Gewerbe unbekannt [2]
Statthalter Ormellius Goldwein (†); Savlian Matius [3]
Bevölkerung
Einwohner-
schichten
unbekannt [2]
Vorherrschendes
Volk
unbekannt [2]
Sonstiges
Baustil unbekannt [2]
Das Stadtwappen

Wappen der Stadt Kvatch
Das Wahrzeichen

Kapelle von Akatosh (nach dem daedrischen Angriff)
Lage
Datei:Karte Kvatch.JPG Lage von Stadt und Grafschaft

Stadtkarte von Kvatch nach der Zerstörung

Kvatch ist oder besser war eine Stadt im Westen von Cyrodiil und Hauptstadt der gleichnamigen Grafschaft. Durch ihre vollständige Zerstörung während der Oblivion-Krise erlangte die Stadt traurige Berühmtheit.

Geografie

Lage

Kvatch gehört neben Anvil, Chorrol und Skingrad zu den colovianischen Städten Cyrodiils. Die Stadt liegt zwischen Anvil im Westen und Skingrad im Osten. Im Norden grenzt die Grafschaft Kvatch an das kaiserliche Reservat, im Süden durch den Stird-Fluss begrenzt an Valenwald.

Die Stadt selbst liegt auf einem kleinen Berg und ist nur durch eine schmale Serpentinenstraße mit der Goldstraße verbunden. Aus diesem Grund lässt sich die wie eine Burg aufgebaute Stadt perfekt gegen normale Invasoren verteidigen, da der Aufweg zur Stadt ein mühsames Unterfangen darstellt.

Der Platz vor dem Stadttor (Hintergrund). Deutlich zu erkennen sind die Barrikaden der Stadtwache (unterer Bildrand) und der Standort des großen Oblivion-Tores ("blutige Zacken")

Direkt vor der Stadt befindet sich eine größere Fläche, deren genauer Verwendungszweck aufgrund der Zerstörungen durch den daedrischen Angriff heute nicht mehr genau festzumachen ist. Vermutlich lagen hier die stadteigenen Ställe, wobei diese große Freifläche auch als eine Art Truppenaufmarschplatz oder als weithin einsichtbares Areal für die Verteidiger gedient haben könnte, welches eventuellen Invasoren keine Versteckmöglichkeiten bot. Da aber durch die Zerstörungen nicht genau festmachbar ist, ob es sich dabei wirklich um eine Freifläche handelte oder dieses Areal bebaut war, lässt sich hier nur spekulieren.

Für was auch immer er gedient haben könnte, er erfüllte für die angreifenden Daedrahorden genau diese Funktion als Aufmarschplatz. Die Daedrische Belagerungsraupe konnte von hier aus vollkommen ungestört auf die wehrlose Stadt zumarschieren und ihr tödliches Werk vollbringen.

Bezirke

Die Stadt lässt sich, basierend auf den bekannten Fakten, in folgende Bezirke einteilen: [4]

Das Schloss nimmt dabei knapp die Hälfte der Gesamtfläche der Stadt ein. Direkt vor dem Schloss befindet sich ein großer Platz, auf welchem eine Statue zu Ehren von Antus Pinder, einem Helden der Stadt aus vergangenen Tagen steht. Dieser Platz reicht von der Nord- bis zur Südmauer und ist mit dem Kapellenplatz durch eine breite Straße verbunden, was diesen großen Platz zu einem idealen Truppenaufmarschplatz im Inneren der Stadtmauern macht.

Quasi als Gegenpol zum Schloss im Westen befindet sich im Osten der Stadt die Arena sowie die Wohngebäude und Geschäfte. Direkt am Stadttor liegt der Kapellenplatz mit der prachtvollen Kapelle von Akatosh. Um diesen Platz herum haben sich einst die Gildenhallen der Magier- und Kriegergilde befunden. [6]

Des weiteren befindet sich seit der Zerstörung von Kvatch, am Fuße des Berges, das Lager der Flüchtlinge, in welchem die Überlebenden Zuflucht gefunden haben.

Geschichte

Königreich Kvatch

Wann genau die Gründung dieser Stadt erfolgte, ist nicht überliefert. Jedoch schaffte es Kvatch, sich während der ersten Ära als in eigenständiges colovianisches Königreich zu etablieren. Als dieses führte Kvatch unter anderem mit dem benachbarten Königreich Skingrad blutige Kriege. Erst im Jahre 1Ä 472 schlossen die beiden damaligen Könige, Justinius von Kvatch und Mhorus von Skingrad, Frieden. Dieser Frieden wurde unter anderem durch die Hochzeit von Prinz Rislav Larich von Skingrad und Prinzessin Belene von Kvatch besiegelt.

Als Rislav im Jahre 1Ä 478 gewaltsam den Thron des Königreichs Skingrad von seinem Bruder Dorald, welcher vorhatte, das Königreich an das Alessianische Reich anzugliedern, übernahm, unterstützte König Justinius von Kvatch seinen Schwiegersohn mit Kavallerie. Als Imperator Gorieus schließlich mit der gefürchteten alessianischen Armee gen Skingrad marschierte, schloss sich das Königreich Kvatch mit Rislav zusammen und gemeinsam gelang es den beiden colovianischen Königreichen, die Alessianische Armee in der Schlacht von Colovia zu besiegen.

Zwischen Königreich und Oblivion-Krise

Die Statue von Antus Pinder vor dem Schloss.

Eines Tages jedoch wurde Kvatch als Grafschaft Kvatch dann doch Teil des Kaiserreiches, wobei nicht überliefert ist, wann genau dies erfolgte. Es gibt an sich nur wenige Überlieferungen über Kvatch nach der Zeit Rislavs des Rechtschaffenen und vor der Oblivion-Krise.

Das einzige, was noch annähernd überliefert ist, ist die Geschichte des Antus Pinder. Dieser Mann, dessen Statue heute auf dem Platz vor dem Schloss steht, führte eine Verteidigungsarmee der Stadt an und wurde dabei besiegt und getötet. Kvatch wurde daraufhin zum ersten Mal ein Raub der Flammen und vollkommen zerstört. Hier jedoch enden die exakten Informationen aber auch schon wieder. Es scheint am Wahrscheinlichsten zu sein, dass Antus Pinders Verteidigungsarmee gegen den sogenannten "kamoranischen Ursurpator" [7] auszog und dabei den Kürzeren zog. Belegt ist dies jedoch nicht. [8]

Nach dieser ersten Zerstörung wurde die Stadt jedoch wieder aufgebaut. Im Jahre 3Ä 433 wurde die stolze Stadt auf dem Hügel schließlich von Ormellius Goldwein beherrscht und war, aufgrund der Arena und ihrer Lage direkt an einer der wichtigsten Handelsrouten Cyrodiils, eine einflussreiche und wichtige Stadt für die Provinz.

Der Untergang

Das nach dem Hauptangriff geöffnete Oblivion-Tor vor der Stadt.

Die Ermordung von Kaiser Uriel Septim VII und seiner Erben am 27. der Letzten Saat im Jahre 3Ä 433 sollte eine der schrecklichsten Katastrophen in der Geschichte Tamriels auslösen: die furchtbare Oblivion-Krise. Tragischerweise sollte Kvatch der Ort sein, an welchem die Krise mit voller Härte begann.

In der Nacht vom 27. auf den 28. der Letzten Saat im Jahre 3Ä 433 [9] öffneten sich vor der Stadt "seltsam leuchtende Tore", wie einer der Überlebenden später gegenüber dem Helden von Kvatch bemerkte. Als schließlich drei dieser Tore erschienen waren, erschien plötzlich ein gewaltiges Tor [10], aus welchem eine "riesige Kreatur" herauskam und "Feuer spuckte". Dies war der Auftakt für eine der schrecklichsten Katastrophen in der Geschichte.

Die Bürger und Stadtwachen von Kvatch ahnten nicht, dass es sich bei den "seltsam leuchtende Toren" um Tore in die Dämonenwelt von Oblivion handelte und die "riesige Kreatur" die gefürchtete Daedrische Belagerungsraupe war. Sie ahnten auch nicht, was nun über sie herreinbrechen würde.

Mithilfe dieser schrecklichen Belagerungsmaschine machten die Daedra aus Kvatch einen brennenden Trümmerhaufen.

Die Daedrische Belagerungsraupe vollzog rasch ihr blutiges Werk und binnen weniger Minuten war Kvatch ein brennender Alptraum. Die überraschte Stadtwachen und wehrlosen Bürger hatten keine Chance, sich gegen die schier unendlichen Horden aus Oblivion zu wehren. Schnell brach in der Stadt das blanke Chaos aus. Der Turm der Großen Kathedrale von Akatosh stürzte auf den Antus-Pinder-Platz [5] vor dem Schloss und schnitt es so vom Rest der Stadt ab. Graf Ormellius Goldwein und die wenigen, im Schloss Verbliebenden waren somit von der Außenwelt abgeschnitten und ihr Schicksal war besiegelt. Im Ostteil der Stadt ging nach und nach ein Wohnhaus nach dem anderen in Flammen auf. Die Arena von Kvatch wurde dabei auch ein Raub der Flammen. An der Stelle, wo einst die Gildenhallen der Magier- und Kriegergilde standen, blieben nur rauchende Löcher übrig. Nur wenige Minuten nach dem Angriff war Kvatch bereits vollkommen zerstört und brannte lichterloh. Nur das Schloss und die Kapelle von Akatosh standen noch nahezu unbeschädigt inmitten des Flammenmeeres.

Einigen wenigen Bürgern gelang es, aus der Stadt in die umliegenden Wälder zu fliehen. Auch der Stadtwache gelang es unter der Führung von Hauptmann Savilian Matius, an den Daedrahorden und der Belagerungsmaschine vorbei aus der Stadt hinauszukommen. Draußen errichteten sie am Ende der Serpentinenstraße, welche den Berg hinauf führte, eine provisorische Barrikade, um zu verhindern, dass die Daedra das am Fuße des Berges errichtete Flüchtlingslager stürmen konnten. Wie genau es diesen Flüchtlingen und den Mitgliedern der Stadtwache gelungen ist, aus der brennenden Stadt zu fliehen, ist nicht bekannt. Es grenzt schier an ein Wunder, dass sie es überhaupt geschafft haben, bedenkt man, dass Kvatch nur über ein Stadttor verfügt und direkt vor diesem das Große Oblivion-Tor stand.

Wer Glück hatte, konnte sich in die Kapelle von Akatosh retten.

Viele Bürger schafften es nicht, rechtzeitig aus der Stadt zu fliehen und waren nun im Inneren der brennenden Ruinen eingekesselt. Unter der Führung des Priesters Bruder Martin gelang es einigen dieser Überlebenden, sich in die Kapelle von Akatosh zu retten. Da Daedra keinen heiligen Boden betreten können, waren sie dort zwar vor den Horden sicher, jedoch mitten in der Hölle von Kvatch eingekesselt. Einige dieser Überlebenden hörten nicht auf den Rat der anderen Eingekesselten und versuchten den Ausbruch. Sie wurden dabei jedoch von den Daedra überwältigt und abgeschlachtet. Nur eine Hand voll Bürger verblieb in der vorerst sicheren Kapelle und betete für die Errettung.

Viele Bewohner der Stadt jedoch erlebten den Angriff erst garnicht mit. Viele starben im Schlaf, andere wurden von den Daedrahorden und den mitgereisten Kultisten der Mythischen Morgenröte getötet. Trotzdem gelang es einigen mutigen Überlebenden, den Kultisten Eldamil, welcher den Angriff durch die Öffnung der Oblivion-Tore einleitete und nebenbei die Rechte Hand von Kultführer Mankar Camoran war, zu töten. Diese Heldentat bezahlten die heute unbekannten Helden jedoch mit ihrem Leben.

Als sie ihr blutiges Werk vollbracht hatte, zogen die Daedra die Belagerungsraupe wieder zurück und schlossen die Oblivion-Tore. Jedoch eröffneten sie direkt vor dem Stadttor ein neues Tor, welches den Zugang in die Stadt unmöglich machte und aus welchem weitere Daedra herrausströmten, welche nun verstärkt in Richtung Flüchtlingslager drängten, jedoch an der Barrikade der mutigen Stadtwache scheiterten. Kvatch selbst war von den Daedra besetzt worden und das Schicksal von Graf Goldwein und den anderen, im Inneren der Ruinen Eingeschlossenen war ungewiss.

Die Rückeroberung von Kvatch

Der Siegelburgfried von Ganonah.

Die Hoffnung auf eine Rückeroberung der Stadt schien schon vollkommen verloren, bis am Morgen des 28. der Letzten Saat ein bis dato unbekannter Abenteurer im Flüchtlingslager ankam. Er war, im Auftrag von Uriel Septim VII und Jauffre, dem Großmeister der Klingen, nach Kvatch gereist, um den letzten verbliebenen Sohn des ermordeten Kaisers zu suchen: Bruder Martin alias Martin Septim.

Von den Überlebenden und Savlian Matius erfuhr der Abenteurer, dass Bruder Martin zusammen mit einigen anderen Überlebenden in der Kapelle von Akatosh eingeschlossen war und die Stadtwache nicht eher was unternehmen könne, solange das Oblivion-Tor direkt vor den Stadttoren stand und immer mehr Daedrahorden ausspuckte. Hauptmann Matius hatte bereits Soldaten durch das Tor geschickt, diese waren aber bis dato noch nicht zurückgekehrt.

So ergriff der unbekannte Abenteurer die Initiative und stürmte alleine und ohne Furcht durch das Tor auf die Ebene von Oblivion, welche mit ihrer Zitadelle in der Sprache der Dremora als Ganonah bekannt ist. Dort angekommen traf der Abenteurer auf Ilend Vonius, einen der beiden Überlebenden der von Hauptmann Matius durch das Tor geschickten Soldaten, traf. Vonius erklärte dem Helden, dass der andere Überlebende, Menian Goneld, von den Dremora verschleppt wurde und die anderen Soldaten der Stadtwache von den Daedra getötet wurden. Daraufhin kehrte der verängstigte Soldat durch das Tor zurück nach Kvatch, um die dortigen Reste der Stadtwache zu verstärken. Der Abenteurer hingegen setzte seinen Weg zur Sigillzitadelle unerbittlich fort und stürmte die Zitadelle von Ganonah, um dort eine Möglichkeit zu finden, dass verfluchte Oblivion-Tor zu schließen.

Auf seinem Weg zur Turmspitze traf der Abenteurer auf den eingesperrten Menian Goneld, welcher ihn anwies, den sogenannten Siegelstein im an der Spitze des Siegelburgfriedes befindlichen Sigillum Sanguis zu entfernen. Dadurch, so Goneld, ließe sich das Oblivion-Tor schließen. Widerwillig ließ der Abenteurer den eingesperrten und somit zum Tode verurteilten Menian Goneld zurück und tat, wie ihm aufgetragen wurde. Er stürmte das Sigillum Sanguis und entfernte den Siegelstein. Dadurch brach das Oblivion-Tor zusammen und der Abenteurer fand sich direkt vor dem Stadttor von Kvatch wieder, an genau der Stelle, an der zuvor das Tor gestanden hatte.

Hauptmann Matius wollte seine Heimatstadt um jeden Preis zurückerobern.

Als der Abenteurer Savlian Matius Bericht erstattete, war dieser mehr als erstaunt ob der Leistung des Abenteurers. Matius bat den Abenteurer daraufhin um Hilfe bei der Rückeroberung von Kvatch, und gemeinsam mit den letzten Resten der Stadtwache stürmten sie durch das Stadttor direkt hinein in den brennenden Alptraum, in welchen sich Kvatch nach dem Angriff verwandelt hatte. Auf dem Platz vor der Großen Kathedrale von Akatosh stießen sie auf einen größeren Verband von Daedra, welchen die Befreier überwältigen konnten und so eine sichere Fluchtroute für die in der Kapelle eingeschlossenen Flüchtlinge schaffen konnten. Diese Flüchtlinge wurden augenblicklich evakuiert, und Savilan Matius und der Abenteurer nutzten die Gelegenheit, um die weiteren Schritte zu besprechen.

Hauptmann Matius erklärte dem Abenteurer, dass Kvatch erst zurückerobert sei, wenn es ihnen gelänge, in das Schloss einzudringen und Graf Goldwein zu retten. Der Abenteurer stimmte zu und gemeinsam machten sie sich auf dem Weg zum Schloss. Dieses wurde jedoch von den Daedra durch Schließung der beiden Fallgitter hermetisch verriegelt, weshalb auf diesem Weg kein Durchkommen möglich war. Matius schickte daraufhin den Abenteurer los, um zusammen mit Berich Inian, einem anderen Überlebenden der Stadtwache, durch einen Geheimgang im Nordturm in das Torhaus zu gelangen und so das Tor zur Burg zu öffnen. Um jedoch zu diesem Turm zu gelangen, müssten sich Inian und der Abenteurer durch den vollkommen verwüsteten Ostteil der Stadt durchkämpfen. Dies war jedoch die einzige Möglichkeit.

Der Trupp musste auf seinem Weg zum Nordturm an den brennenden Ruinen der Häuser vorbei.

Als der Abenteurer in die Kapelle von Akatosh zurückkehrte, waren dort neben Berich Inian drei Legionäre der Kaiserlichen Legion eingetroffen, welche auf ihrer Patrouille den Rauch der Flammen sahen. Zu fünft machte sich der vom später als "Held von Kvatch" bezeichneten Abenteurer geführte Trupp durch die Kapellengruft auf in den Ostteil der Stadt. Was sie dort erwartete, hätten sich diese tapferen Soldaten nie erträumen können, nicht einmal in ihren finstersten Alpträumen. Der gesamte Ostteil der Stadt war ein Trümmerfeld, sogar die trutzige Arena war vollkommen zerstört. Von überall her roch es nach Tod und Verbranntem. Und überall waren zahlreiche Daedra.

Der Trupp kämpfte sich mutig an den Ruinen der Häuser und durch die Überreste der Arena vorbei zum Nordturm, wo Berich Inian dem Abenteurer und den Legionären die Luke zum Geheimgang aufschloss, durch welchen sich die Truppen zum Torhaus durchkämpften. Inian kehrte derweil auf dem selben Weg zurück zur Kapelle, um sich mit Tierra den vor dem Tor wartenden Trupp von Savlian Matius anzuschließen.

Als der Held von Kvatch die Tore öffnete, kam es zu einem furchtbaren Gemetzel auf dem Innenhof der Burg. Als die Daedrahorden schließlich erledigt waren, stürmte die Befreiungsarmee das Schloss, wo sich ihnen im Thronsaal erneut zahlreiche Daedra entgegenstellten. Es gelang den Befreiern jedoch erneut, den Kreaturen aus Oblivion Einhalt zu gebieten und den Thronsaal zurückzuerobern. Savlian Matius schickte daraufhin den Helden zusammen mit den überlebenden Legionären in den hinteren Bereich von Schloss Kvatch, um dort nach dem Grafen zu suchen. Savlian Matius schärfte dem Abenteurer deutlichst ein, dass er nicht ohne den Grafen zurückkehren sollte.

Für Graf Ormellius Goldwein kam jede Hilfe zu spät...

Die Wohnbereiche von Schloss Kvatch erwiesen sich, wie der Rest der Stadt, als blankes, apokalyptisches Chaos von Feuer, Tod, Zerstörung und Daedra. Die mutigen Soldaten mussten ein letztes Mal ihre Waffen gegen die garstigen Bestien führen, ehe der letzte Daedra im Quartier von Graf Goldwein erledigt war. Kvatch war befreit, doch für Graf Ormellius Goldwein kam jede Hilfe zu spät. Die Daedra hatten den hilflosen Grafen getötet. Kvatch stand nun ohne Herrscher da.

Von tiefer Trauer bewegt nahm der Held von Kvatch dem Leichnam von Ormellius Goldwein den Siegelring von Kvatch ab und kehrte in den Thronsaal zurück. Dort fragte Hauptmann Matius, wo der Graf sei. Als der Held von Kvatch ihm die traurige Nachricht überbrachte, nahm der Hauptmann der Stadtwache tief getroffen den Siegelring von Kvatch und versicherte dem Helden, dass er ihn so lange aufbewahren werde, bis es einen neuen Grafen von Kvatch gäbe. Außerdem überreichte er dem Helden seinen Harnisch der Stadtwache mit den Worten "Ich bin des Kämpfens müde. Vielleicht werdet ihr in eines Tages nochmal brauchen..."

Kvatch war befreit und zurückerobert, doch zu welchem Preis? Graf Goldwein war, wie die meisten Bewohner, gefallen, die Stadt vollkommen zerstört. Und die Überlebenden standen mit nichts da. Für sie, die sie alles verloren hatten, hieß es nun, den Kopf nicht hängen zu lassen und wieder von vorne anzufangen. Immerhin jedoch war der letzte Daedra aus Kvatch vertrieben, weshalb man nun beginnen konnte, in den Ruinen der einst stolzen Stadt nach den Vermissten und Toten zu suchen.

Kultur

Sehenswürdigkeiten

Kvatch kann beziehungsweise konnte, im Vergleich zu anderen Städten Cyrodiils, mit vergleichsweise vielen Sehenswürdigkeiten aufwarten.

Zum einen wäre da die Arena von Kvatch, auf welche im folgenden Absatz Sport & Freizeit genauer eingegangen wird.

Die nächste, bedeutende Sehenswürdigkeit der Stadt wäre das mächtige Schloss von Kvatch mit dem davorliegenden Antus-Pinder-Platz [5]. Das gewaltige Schloss nimmt fast die Hälfte der gesamten Stadtfläche in Anspruch und ist, im Vergleich zu den Schlössern der anderen cyrodiilischen Städte ein absolutes Unikat, da es mehr einer Burg denn einem Schloss gleicht. (siehe auch Architektur)

Dominiert wird die Stadt von der prachtvollen Kapelle von Akatosh, der wohl schönsten und größten cyrodiilischen Kathedrale überhaupt. Das zugleich höchste Gebäude der Stadt liegt, zusammen mit dem Kapellenplatz genau im Zentrum der Stadt, zwischen Stadttor, Schloss und Arena. Die Kapelle ist insofern einzigartig, da sich in ihr als einzige Kapelle neben der Große Kapelle von Stendarr in Chorrol das Mosaikfenster des Göttlichen, welchem die Kapelle geweiht wurde, hinter dem Hauptaltar finden lässt. [11]

Sport & Freizeit

Die Arena von Kvatch - oder besser das, was davon noch übrig ist.

Die colovianische Stadt auf dem Hügel konnte sich als einzige Stadt außer der Kaiserstadt rühmen, eine eigene Arena zu besitzen. Die Colovianische Arena war wie ihr Gegenstück, die Nibenische Arena in der Hauptstadt, ein beliebter Publikumsmagnet und zog zahlreiche Besucher aus den umliegenden Grafschaften an. Und die Bewohner der Stadt waren stolz auf diese Arena im Nordosten der Stadt.

Jedoch wurde die Arena wie der Rest der Stadt ein Raub der Flammen, als sich das Oblivion-Tor öffnete und die Stadt unterging. Nur die ausgebrannten Ruinen erinnern heute noch daran, wo der "Stolz von Kvatch" einst stand.

Architektur

Da Kvatch heute zum Hauptteil in Ruinen liegt, kann über die Architektur nur schwerlich etwas gesagt werden. Aufgrund der noch vorfindbaren Ruinen lassen sich jedoch Rückschlüsse darauf schließen, wie die Stadt einst ausgesehen haben muss.

Außenanlagen

Die Ruinen eines typischen Kvatch-Hauses, vermutlich sogar die der örtlichen Kriegergilde. [6]

Die Häuser in Kvatch waren im Fachwerkstil errichtet, ähnlich dem in Chorrol und Skingrad verwendeten Stil. Das Erdgeschoss der meist zweigeschossigen Häuser, welches darüber hinaus auf einem soliden Steinfundament thronte, bestand dabei aus einer aus grauen, bearbeiteten Steinen gemauerten Außenwand, während das Obergeschoss im Fachwerkstil unter der Verwendung von Holz errichtet wurde. Die Wände wurden dabei mit weißer Farbe angestrichen, die Holzbalken mit dunkelbrauner Farbe. Das Dach bildte ein aus dunkelbräunlichen Ziegeln bestehendes Ziegeldach. Türen und Fenster wurden in hellem Holz, vermutlich Eiche oder Buche, gehalten.

Des weiteren wurden an einigen Häusern für den Fachwerkstil typische kleine Erker und Türmchen angebracht. Insgesamt gesagt lässt sich sagen, dass der in Kvatch verwendte Baustil ein für die colovianische Region mit Ausnahme von Anvil typischer Baustil war.

Schloss Kvatch von außen.

Das Stadtschloss dagegen ist eine trutzige Zitadelle im Westteil der Stadt. Das aus massiven, grauen Steinen errichtete Schloss ist durch einen breiten Wassergraben vom Rest der Stadt abgeschnitten und nur durch eine einzelne, schmale Brücke mit ihr verbunden, sieht man mal von der kleinen Verbindungsbrücke zwischen einem Schlossturm und der Stadtmauer ab.

Das Schloss selbst verfügt über insgesamt acht eigene Wachtürme, wobei vier direkt an den Haupteil angebaut sind und die restlichen vier die Mauer um den Innenhof umgeben. Das massive Torhaus kann aufgrund zweier aus massivem Stahl gefertigter Fallgitter die Verbindung zwischen Stadt und Schlosshof trennen und so das Schloss in eine gut gesicherte Festung verwandeln.

Innenanlagen

Die Überreste eines Kvatch-Hauses von Innen.

Anhand der Ruinen lassen sich auch Rückschlüsse auf die einstige Inneneinrichtung eines typischen Kvatch-Hauses ziehen.

Wie auch in anderen Städten üblich erfolgte auch in Kvatch die klare Trennung zwischen Wohn- und Geschäftsräumen im Erdgeschoss und Schlaf- und Privaträumen im Obergeschoss. Die Innengestaltung bleibt dabei relativ schlicht, was man auch noch nach der weitgehenden Zerstörung der Gebäude feststellen kann. Die Wände des Erdgeschosses waren dabei, wie die Außenmauer, aus massiven, grauen Steinen aufgebaut, während die Wände des Obergeschosses aus weiß bemalten beziehungsweise beschichteten Holzwänden bestanden. Die Böden und Decken der Häuser waren ebenfalls aus Holz.

Eine kleine Besonderheit der Häuser von Kvatch bilden kleine, unscheinbare Nebenräume, wie der, welchen man in der größeren, auf dem unter Außenanlagen sichtbaren Ruine vorfinden kann. Dabei handelte es sich um kleinere Lagerräume oder Zimmer.

Das Innere von Schloss Kvatch.

Die Inneneinrichtung des Schlosses ist im Vergleich zu den prunkvollen Schlössern der anderen Städte spartanisch und wie für eine Burg üblich. Die Wände, Böden und Decken sind nicht verputzt, sondern der blanke Stein ist klar sichtbar. Auf verschnörkelte Verzierungen wird ebenfalls gänzlich verzichtet, wobei man an der Decke als wohl einzige, kleine Art der Verzierung klare Kreuzgewölbe erkennen kann. Die Decke selbst wird von aus grauem Stein gehauenen, unverzierten und schlichten Säulen getragen.

Den größten Raum im Schloss macht der Thronsaal aus, alle anderen Räume des Schlosses sind relativ klein und schlicht, auch die Gemächer des Grafen. [12] Da Schloss Kvatch aber wie gesagt im Vergleich zu anderen Schlössern mehr einer Burg gleicht, in welcher weniger auf übertrieben prunkvolle Ausstattung Wert gelegt wird, sondern mehr auf Effizienz bei der Verteidigung, ist dieser durchaus spartanische Stil vertretbar und plausibel.

Verteidigung

Das Stadttor und die Reste des Torhauses.

Die Lage der Stadt hoch oben auf einem Berg macht sie zu einer ideal zu verteidigenden Festung. Da es nur eine Zugangstraße auf den Berg hinauf gibt, ist es für die Angreifer schwierig, die Stadt einzkesseln oder von verschiedenen Seiten aus anzugreifen. Ihre Angriffe müssen sich so zwangsläufig auf den großen Platz vor dem Haupttor konzentrieren, was es den Verteidigern der Stadt spielend leicht macht, die Angriffsheere zurückzudrängen.

Gleichzeitig jedoch erweist sich die Lage auf dem Berg mit nur einem Aufweg als der größte Nachteil von Kvatch während einer Belagerung. Die Angreifer können die Stadt so sehr leicht von der Versorgung abschneiden und so Aushungern. Dazu müssten die Angreifer theoretisch nicht einmal weit auf den Berg hinauf, sondern einfach nur die Serpentinenstraße am Fuße des Berges blockieren, um Kvatch in eine ernsthafte Bredouille zu bringen. [13]

Der Nordturm, einer von insgesamt zwölf [14] Wachtürmen von Kvatch.

Trotz der exponierten Lage ist die Stadtmauer von Kvatch durch insgeamt elf Wachtürme verschiedenster Größe und in unregelmäßigen Abständen unterbrochen. Des weiteren besitzt die Stadt nur ein einziges Stadttor, welches durch einen speziellen Tormechanismus verstärkt wird.

Sollte doch einmal der Fall eintreten, dass es den Angreifern gelingt, in das Innere der Stadt gelangen, lässt sich das als Burg angelegte Schloss von Kvatch in eine schwer einnehmbare Zitadelle verwandeln. Der breite Wassergraben und das durch zwei Fallgitter abriegelbare Torhaus sowie die dicken Wehrmauern machen es Angreifern nicht leicht, das Schloss zu stürmen.

Kvatch's Stadtwache ist darüber hinaus eine der am besten ausgebildetsten Stadtwachen in Cyrodiil, welche bereit ist, die Stadt, deren Bewohner und den Grafen mit allen Mitteln zu verteidigen. Es lässt sich somit sagen, dass die "Festung Kvatch" auf dem Papier eine, wenn überhaupt, nur sehr schwer zu knackende Herrausforderung für Eroberer darstellt.

Bevölkerung

Wichtige Persönlichkeiten

Einwohner

Ein zerschlissener Banner mit dem Wappen von Kvatch - trauriges Symbol für das Schicksal von Stadt und Bewohnern.

Im folgenden nun eine Auflistung aller bekannten Bewohner von Kvatch. Die Namen der während der Zerstörung von Kvatch umgekommenen Bürger sind leider nicht bekannt.


Bedeutung & Zukunft der gefallenen Stadt

Wer wird Ormellius Goldwein beerben?

Der Untergang von Kvatch wurde zum Symbol für die Oblivion-Krise. Die Nachricht von der vollständigen Vernichtung dieser Stadt löste in ganz Tamriel Angst und Schrecken aus. Jede andere Stadt in Cyrodiil fürchtete, das "Zweite Kvatch" zu werden, als sich vor ihnen ebenfalls Oblivion-Tore auftaten.

Doch Kvatch ist eine Stadt, die niemals aufgab. Trotz des schweren Schicksals entschloss sich Savlian Matius, dem Helden von Kvatch Soldaten von der stark dezimierten Stadtwache zur Verstärkung der kaiserlichen Truppen in der Schlacht um Bruma zu stellen. Die Ankunft dieser Soldaten auf dem Schlachtfeld erfüllte ihre Kameraden aus den anderen Städten Cyrodiils mit neuem Kampfesmut. Der Ausruf "Denkt an Kvatch!" wurde zu DER Parole im Kampf gegen die Daedrahorden.

Nach dem Ende der Oblivion-Krise und dem Anbruch der vierten Ära ist die Zukunft der untergegangenen Stadt jedoch noch immer ungewiss. Der Ältestenrat und der Lordkanzler sind viel zu sehr damit beschäftigt, das Kaiserreich von Tamriel zusammenzuhalten, als das sie sich mit diesem vermeindlich kleineren Problem auseinandersetzen könnten. Wie Lordkanzler Ocato gegenüber dem Helden von Kvatch bemerkte, als dieser beim Ältestenrat um Truppen für die Schlacht um Bruma: "Die Städte von Cyrodiil müssen fürs Erste alleine auskommen." Doch auch von den Nachbarstädten braucht sich Kvatch keine Hilfe zu erwarten. Diese stecken aufgrund der Oblivion-Krise selbst bis über beide Ohren in Schwierigkeiten, weshalb die Hilfe beim Wiederaufbau einer gefallenen Stadt für sie nicht in Frage kommt.

Und so bleibt das Schicksal der Stadt, in welcher die Oblivion-Krise ihren Anfang nahm, bis auf weiteres ungeklärt. Noch immer stehen die Ruinen in Flammen und der Gestank des Todes umgibt den trutzigen Hügel, auf welchem das einstmals stolze Kvatch lag. Der Turm der Kapelle von Akatosh liegt gestürzt auf dem Antus-Pinder-Platz [5], wie es auch die Hoffnung und der Glaube der meisten ist. Auf selbigem Platz scheint die Statue des tragischen Helden zu weinen, während sie auf die traurigen Ruinen blickt. Auch der Himmel über der toten Stadt scheint wegen dem traurigen Schicksal von Kvatch zu weinen, denn über den Ruinen regnet es pausenlos, doch die Feuer wollen nicht erlöschen. Graf Goldwein gab wie viele Bewohner sein Leben. Unzählige Tote liegen noch heute in den Trümmern. Sie sind die vergessenen Opfer der Oblivion-Krise.

Wird Kvatch eines Tages wieder in altem Glanz erstrahlen?

Doch gibt keiner der Überlebenden die Hoffnung auf. "Kvatch wurde schon einmal aus Ruinen wieder aufgebaut, und wir werden es auch ein zweites Mal tun!" hört man es aus Flüchtlingslager. Und die Überlebenden sind eifrig daran, dies in die Tat umzusetzen. Auch wenn sie keine Hilfe vom Ältestenrat erhalten, so wollen sie als stolze Colovianer ihre Stadt wiederaufbauen und ihre Toten ehrenvoll begraben.

Vielleicht wird dies eines Tages auch geschehen. Vielleicht wird die untergegangene Stadt auf dem Hügel eines Tages wieder in altem Glanz erstrahlen. Vielleicht wird eines Tages ein neuer Graf die einstige Pracht von Kvatch wiederherstellen können. Vielleicht werden die schrecklichen Narben der Nacht vom 27. auf den 28. der Letzten Saat des Jahres 3Ä 433 eines Tages verschwunden sein.

Vielleicht...

Anmerkungen

  1. Quelle: http://www.elderscrolls.net/img/maps/kvatch_1280.jpg
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 wegen der Zerstörungen und aufgrund mangelnder Informationen über das Kvatch vor der Oblivion-Krise
  3. de facto
  4. offizielle Bezirke gibt es, aufgrund der Zerstörungen, keine (mehr). Die genannten Namen & Bezeichnungen sind demnach inoffiziell, jedoch im Vergleich mit anderen Städten plausibel
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 inoffizieller Name, benannt nach der Statue von Antus Pinder
  6. 6,0 6,1 vermutet, da sich auf der Tür einer ausgebrannten Ruine ein dem Zeichen der Kriegergilde ähnliches Symbol befindet
  7. wenn dem so wäre, wäre dies eine ziemliche Ironie des Schicksals, da die Stadt dann quasi zweimal der Familie Camoran zum Opfer gefallen wäre
  8. siehe auch unter anderem hier und hier
  9. da Uriel Septim VII am 27. Letzte Saat ermordet wurde und die Überlebenden davon berichteten, dass Kvatch '"Letzte Nacht, als wir alle schliefen" angegriffen wurde, ist dies das erste mögliche Datum für den Angriff, da bis zu dieser Nacht die Drachenfeuer das erscheinen von Oblivion-Toren unmöglich machten
  10. seit der Schlacht um Bruma weis man, dass drei normale Oblivion-Tore benötigt werden, um ein Großes Oblivion-Tor erscheinen zu lassen
  11. dies ist wohl darauf zurückzuführen, dass die Große Kapelle von Stendarr wohl als erste der "intakten Kapellen" fertiggestellt wurde und der Innenraum für die anderen Kapellen einfach aus Zeitgründen kopiert wurde
  12. dennoch ist, sozusagen als kleiner Kontrast zum sonst praktisch-schlichten Stil, das Bett des Grafen von Kvatch das einzige Bett in einem Schloss, welches auf dem Überzug das Wappen der Stadt abgebildet hat
  13. ähnliche Situation wie bei der Kaiserstadt-Brücke
  14. ein weiterer, niedriger Turm befindet sich im Stadtinneren am Burggraben
  15. 15,0 15,1 vermutlich verstorben, da er auf der Ebene von Oblivion blieb, als der Held von Kvatch das Oblivion-Tor schloss und seitdem nicht wieder aufgetaucht ist

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