Neloth: Unterschied zwischen den Versionen

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Durch seinen Umzug auf die Insel nordwestlich von [[Vvardenfell]] entging Neloth den Folgen des als [[Rotes Jahr]] in die Geschichte eingegangenen Jahres [[4Ä 5]]. Zwar wurde auch die Umgebung seines neuen Turmes im Südosten der Insel von Asche aus dem [[Roter Berg|Roten Berg]] eingehüllt, jedoch konnte Tel Mithryn ihr trotzen.  
Durch seinen Umzug auf die Insel nordwestlich von [[Vvardenfell]] entging Neloth den Folgen des als [[Rotes Jahr]] in die Geschichte eingegangenen Jahres [[4Ä 5]]. Zwar wurde auch die Umgebung seines neuen Turmes im Südosten der Insel von Asche aus dem [[Roter Berg|Roten Berg]] eingehüllt, jedoch konnte Tel Mithryn ihr trotzen.  


In der Folgezeit begann der [[Meister (Telvanni)|Meisterzauberer]] dann, Asche und Gesteinsbrocken, die durch den Ausbruch in die Luft geschleudert und auf der Insel landeten, zu untersuchen. Er entdeckte dabei, dass einige der ausgeschleuderten Steine in der Lage waren, aus unter der Asche befindlichen [[Knochen]]stücken die gefürchtete [[Aschenbrut]] zu erzeugen und zog den Schluss, dass es sich bei den Steinen um jenes Gestein handeln musste, welches direkt aus dem Krater des [[Roter Berg|Roten Berges]] und somit aus unmittelbarer Nähe des vom [[Nerevarine]] zerstörten [[Herz von Lorkhan|Herzens von Lorkhan]] stammte. Seiner Theorie zufolge habe das Gestein so lange in der Nähe des Herzens befunden, dass ein Teil seier göttlichen Macht in den Steinen gespeichert sein musste, weshalb er ihnen den Namen [[Herzstein]]e gab.<ref>Laut Neloth zum Thema "Was ist ein Herzstein?": ''"Als der Rote Berg vor fast zweihundert Jahren ausbrach, schleuderte er Asche und Felsen über Hunderte von Meilen. Unter dem Geröll befanden sich Herzsteine. Selbst zweihundert Jahre später schwelt in ihnen noch das Herz des Berges. Das sind die geschmolzenen Steine, die seit Jahrtausenden neben dem Herz von Lorkhan liegen. Ein Hauch seiner Macht muss in sie eingesickert sein. Ich weiß, dass die Herzsteine manchmal Aschenbrut aus den Knochenstücken hervorbringen, die unter der Asche begraben liegen."''</ref>
In der Folgezeit begann der [[Meister (Telvanni)|Meisterzauberer]] dann, Asche und Gesteinsbrocken, die durch den Ausbruch in die Luft geschleudert und auf der Insel landeten, zu untersuchen. Er entdeckte dabei, dass einige der ausgeschleuderten Steine in der Lage waren, aus unter der Asche befindlichen [[Knochen]]stücken die gefürchtete [[Aschenbrut]] zu erzeugen und zog den Schluss, dass es sich bei den Steinen um jenes Gestein handeln musste, welches direkt aus dem Krater des [[Roter Berg|Roten Berges]] und somit aus unmittelbarer Nähe des vom [[Nerevarine]] zerstörten [[Herz von Lorkhan|Herzens von Lorkhan]] stammte. Seiner Theorie zufolge habe das Gestein so lange in der Nähe des Herzens befunden, dass ein Teil seiner göttlichen Macht in den Steinen gespeichert sein musste, weshalb er ihnen den Namen [[Herzstein]]e gab.<ref>Laut Neloth zum Thema "Was ist ein Herzstein?": ''"Als der Rote Berg vor fast zweihundert Jahren ausbrach, schleuderte er Asche und Felsen über Hunderte von Meilen. Unter dem Geröll befanden sich Herzsteine. Selbst zweihundert Jahre später schwelt in ihnen noch das Herz des Berges. Das sind die geschmolzenen Steine, die seit Jahrtausenden neben dem Herz von Lorkhan liegen. Ein Hauch seiner Macht muss in sie eingesickert sein. Ich weiß, dass die Herzsteine manchmal Aschenbrut aus den Knochenstücken hervorbringen, die unter der Asche begraben liegen."''</ref>


Basierend auf dieser Grundlage begann Neloth, verschiedene Experimente mit den Herzsteinen durchzuführen. Es gelang ihm so, einen speziellen [[Stabverzauberer|Verzauberungsaltar]] für [[Stab|Zauberstäbe]] herzustellen,<ref>Laut Neloth zum Thema "Ihr müsst ein sehr mächtiger Magier sein.": ''"Wer sonst könnte Eurer Meinung nach einen Stabverzauberer erschaffen?"''</ref> und in einem nächsten Schritt versuchte er, die Macht der Herzsteine auf lebendige Wesen zu übertragen. Nach ersten Untersuchungen an [[Zweigling]]en stellte er so fest, dass ein auf der Brust beziehungsweise anstelle des [[Herz]]ens einer [[Person]] befestigter [[Herzstein]] deren [[Magie|magische Fähigkeiten]] deutlich steigern würde. Neloth plante dabei zunächst, sein eigenes Herz gegen einen solchen Stein zu ersetzen, doch seine Assistentin [[Ildari Sarothril]] bot sich für das Experiment an, welches jedoch letztlich scheiterte, da der Meisterzauberer noch nicht völlig die genaue Technik für eine erfolgreiche Implantierung der Herzsteine herausgefunden hatte.<ref>Laut Neloth zum Thema "Experiment? Was habt Ihr ihr angetan?": ''"Meine Nekropsien an Zweiglingen brachten mich zu der Annahme, dass man einen Herzstein in die Brust eines Menschen implantieren und diesem so große Macht verleihen kann. Ich zog in Erwägung, mein eigenes Herz durch einen Herzstein zu ersetzen. Zum Glück erklärte sich Ildari bereit, sich der Operation als Erste zu unterziehen. Natürlich war das vor Eurer Dornenherz-Expedition. Jetzt weiß ich, dass ich die Operation völlig falsch durchgeführt habe."''</ref>  
Basierend auf dieser Grundlage begann Neloth, verschiedene Experimente mit den Herzsteinen durchzuführen. Es gelang ihm so, einen speziellen [[Stabverzauberer|Verzauberungsaltar]] für [[Stab|Zauberstäbe]] herzustellen,<ref>Laut Neloth zum Thema "Ihr müsst ein sehr mächtiger Magier sein.": ''"Wer sonst könnte Eurer Meinung nach einen Stabverzauberer erschaffen?"''</ref> und in einem nächsten Schritt versuchte er, die Macht der Herzsteine auf lebendige Wesen zu übertragen. Nach ersten Untersuchungen an [[Zweigling]]en stellte er so fest, dass ein auf der Brust beziehungsweise anstelle des [[Herz]]ens einer [[Person]] befestigter [[Herzstein]] deren [[Magie|magische Fähigkeiten]] deutlich steigern würde. Neloth plante dabei zunächst, sein eigenes Herz gegen einen solchen Stein zu ersetzen, doch seine Assistentin [[Ildari Sarothril]] bot sich für das Experiment an, welches jedoch letztlich scheiterte, da der Meisterzauberer noch nicht völlig die genaue Technik für eine erfolgreiche Implantierung der Herzsteine herausgefunden hatte.<ref>Laut Neloth zum Thema "Experiment? Was habt Ihr ihr angetan?": ''"Meine Nekropsien an Zweiglingen brachten mich zu der Annahme, dass man einen Herzstein in die Brust eines Menschen implantieren und diesem so große Macht verleihen kann. Ich zog in Erwägung, mein eigenes Herz durch einen Herzstein zu ersetzen. Zum Glück erklärte sich Ildari bereit, sich der Operation als Erste zu unterziehen. Natürlich war das vor Eurer Dornenherz-Expedition. Jetzt weiß ich, dass ich die Operation völlig falsch durchgeführt habe."''</ref>  

Version vom 8. August 2021, 22:43 Uhr

In dem Artikel Neloth geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:
Neloth im Jahr 4Ä 201

Neloth ist ein dunmerischer Magier und Meisterzauberer des Hauses Telvanni. Er gilt außerdem als eines der ältesten und geachtetsten Mitglieder des Fürstenhauses.[1]

Ursprünglich lebte er in seinem Turm Tel Naga im Zentrum der einstigen Telvanniratsstadt Sadrith Mora, jedoch verlegte er noch vor der Zerstörung der Stadt[2] durch den Ausbruchs des Roten Berges seinen Sitz in den von ihm angelegten neuen Telvanni-Turm Tel Mithryn auf der Insel Solstheim.[3]

Leben

Zeit auf Vvardenfell

Tel Naga im Jahr 3Ä 427

Wann und wo genau Neloth geboren wurde ist unbekannt. Auch, ob er in das Haus Telvanni hineingeboren wurde oder sich erst später dem Fürstenhaus anschloss ist nicht bekannt. Irgendwann im Laufe der Zeit stieg er in den Rängen des Hauses bis zum Meisterzauberer und Ratsherren auf und errichtete sich im Zentrum von Sadrith Mora mit Tel Naga seinen persönlichen Telvanni-Turm.[4] Obgleich er so direkt in der Ratsstadt des Fürstenhauses lebte ließ er sich, wie alle anderen Mitglieder, im Telvanni-Rate von einer Sprecherin in Person von Arara Uvulas vertreten.

Er selbst widmete sich der Sammlung magischer Artefakte, allen voran Stäben von Azra Nachtweber,[5] aber auch das legendäre daedrische Artefakt Mehrunes Klinge befand sich eine Zeit lang in seinem Besitz, wodurch er große Macht erlangte.[6] So kam es, dass er, als er zu einem unbekannten Zeitpunkt mit Erzmagister Gothren im Streit lag, von diesem und anderen gefürchtet wurde, ehe es einer Gruppe Akrobaten gelungen sein soll, das Artefakt aus seinem Turm zu entwenden.[6]

Neloth im Jahr 3Ä 427

Irgendwann ließ er dann Nartise Arobar, die Tochter des Redoran-Ratsherren Miner Arobar entführen, um so Einfluss auf diesen und dessen Entscheidungen im Redoranrat zu besitzen, jedoch wurde die Entführte im Jahr 3Ä 427 von einem anderen Mitglied des Hauses Redoran aus Tel Naga befreit.[7] Gleichzeitig wies er ein Mitlgied des Hauses Telvanni an, ihm das Gewand des Drachenstolzes zu beschaffen, welches sich im Besitz von Senise Thindo befand, welche wiederum eine Dienerin seines Rivalen Gothren war. Das Mitglied soll diese Aufgabe erfüllt und dem Meisterzauberer somit ein neues Artefakt für seine Sammlung beschert haben.[8]

Zur gleichen Zeit erschien der Nerevarine auf Vvardenfell, und als er im Zuge der Nerevarinischen Prophezeiungen darum ersuchte, Hortator des Hauses Telvanni zu werden gab ihm Neloth seine Zustimmung.[9]

Nach der Vernichtung Dagoth Urs fielen die meisten Ratsmitglieder des Hauses Telvanni Anschlägen zum Opfer. Es heißt zum einen, dass ein Mitglied der Magiergilde auf Befehl von Erzmagier Trebonius Artorius nach und nach die Ratsmitglieder getötet haben soll,[10] während es andererseits heißt, dass einige Ratsmiglieder - unter ihnen Baladas Demnevanni und Therana - offiziellen Exekutionen durch die Morag Tong zum Opfer gefallen sein sollen.[11] Ob und was auch immer die Wahrheit sein sollte Neloth selbst schien seinen Häschern auf irgendeine Weise zu entkommen, und in der Folgezeit ließ er sich im Südosten der Insel Solstheim nieder, wo er sich mit Tel Mithryn einen neuen Turm errichtete.

Exil auf Solstheim

Tel Mithryn im Jahr 4Ä 201

Durch seinen Umzug auf die Insel nordwestlich von Vvardenfell entging Neloth den Folgen des als Rotes Jahr in die Geschichte eingegangenen Jahres 4Ä 5. Zwar wurde auch die Umgebung seines neuen Turmes im Südosten der Insel von Asche aus dem Roten Berg eingehüllt, jedoch konnte Tel Mithryn ihr trotzen.

In der Folgezeit begann der Meisterzauberer dann, Asche und Gesteinsbrocken, die durch den Ausbruch in die Luft geschleudert und auf der Insel landeten, zu untersuchen. Er entdeckte dabei, dass einige der ausgeschleuderten Steine in der Lage waren, aus unter der Asche befindlichen Knochenstücken die gefürchtete Aschenbrut zu erzeugen und zog den Schluss, dass es sich bei den Steinen um jenes Gestein handeln musste, welches direkt aus dem Krater des Roten Berges und somit aus unmittelbarer Nähe des vom Nerevarine zerstörten Herzens von Lorkhan stammte. Seiner Theorie zufolge habe das Gestein so lange in der Nähe des Herzens befunden, dass ein Teil seiner göttlichen Macht in den Steinen gespeichert sein musste, weshalb er ihnen den Namen Herzsteine gab.[12]

Basierend auf dieser Grundlage begann Neloth, verschiedene Experimente mit den Herzsteinen durchzuführen. Es gelang ihm so, einen speziellen Verzauberungsaltar für Zauberstäbe herzustellen,[13] und in einem nächsten Schritt versuchte er, die Macht der Herzsteine auf lebendige Wesen zu übertragen. Nach ersten Untersuchungen an Zweiglingen stellte er so fest, dass ein auf der Brust beziehungsweise anstelle des Herzens einer Person befestigter Herzstein deren magische Fähigkeiten deutlich steigern würde. Neloth plante dabei zunächst, sein eigenes Herz gegen einen solchen Stein zu ersetzen, doch seine Assistentin Ildari Sarothril bot sich für das Experiment an, welches jedoch letztlich scheiterte, da der Meisterzauberer noch nicht völlig die genaue Technik für eine erfolgreiche Implantierung der Herzsteine herausgefunden hatte.[14]

Trotz allem untersuchte er in den folgenden Jahren die Funktionsweise der Herzsteine weiter. Daneben begann Neloth auch, seiner Sammlerleidenschaft für magische Artefakte weiter zu fröhnen, wobei dieses Mal vor allem Artefakte des Daedrischen Fürsten Hermaeus Mora in seinen Fokus rückten. Zwar blieb seine Suche nach dem Oghma Infinium erfolglos,[15] aber es gelang ihm, eines von Moras Schwarzen Büchern in seinen Besitz zu bringen.

Neloth in Nchardak mit einem der Schwarzen Bücher

Als es im Jahr 4Ä 201 zu seltsamen Ereignissen auf der Insel Solstheim kam, in deren Zuge unter anderem auch die Bewohner seines Turmes Tel Mithryn betroffen waren, begann Neloth mit der Untersuchung der Menhire, allen voran den Erdstein nahe der Stadt Rabenfels. Dabei begegnete er dem Dovahkiin, welcher nach dem Angriff einiger Kultisten zu weiteren Untersuchungen auf die Insel kam, wobei sich ihre Wege alsbald wieder trennten.[16] Später jedoch suchte das Drachenblut den Telvanni in dessen Turm auf, um den Verbleib der Schwarzen Bücher von Hermaeus Mora zu ergründen. Neloth eröffnete ihm, dass er wüsste, wo sich ein solches befände, es jedoch nur schwer zu bekommen sei. Gemeinsam brachen beide zu den nahe Tel Mithryns gelegenen Dwemer-Ruinen von Nchardak auf, wo sie nach Wiederinbetriebnahme der alten Kesselanlagen in den Besitz des dieses Buches gelangen konnten.[17]

Zur selben Zeit gelang es Neloth, seine Forschungen hinsichtlich der Verwendung von Herzsteinen deutlich voranzubringen, indem er einen unbekannten Helfer damit beauftragte, die Riten der Abgeschworenen zur Kreation eines Dornenherzkriegers zu beobachten und ihm dann mittels eines speziellen Zaubers davon zu berichten.[18] Außerdem gelang es ihm, die Beschwörung von Aschenbrutkriegern[19] und des Aschenwächters[20] zu vollenden und - ebenfalls dank der Hilfe des unbekannten Helfes - hinter das Geheimnis rothwardonischer Magie zu gelangen, um die daraus erfolgten Erkenntnisse in einen neuen Wirbelwindmantelzauber zu integrieren.[21] Auch gelang es ihm, weiterere Stäbe von Azra Nachtweber für seine Sammlung zu erlangen[22] sowie durch selbst angefertigte Abschriften in den Besitz des in den Schwarzer Büchern enthaltenen Wissens zu gelangen.[23]

Gleichzeitig beinhaltete das Jahr 4Ä 201 für Neloth einige Rückschläge und Gefahren. So fiel seine Dienerin Varona Nelas einem Angriff der Aschenbrut zum Opfer, weshalb er dringend einen neuen Diener benötigte, welchen er in der Person von Drovas Relvi schließlich fand.[24] Darüber hinaus begann sein Turm Tel Mithryn aus unbekannten Gründen plötzlich zu verwelken, doch seiner Mykologin Elynea Mothren gelang es mit Hilfe eines Unbekannten und einigen Pfahlwurzen, den Turm zu reparieren.[25] Die schlimmste Bedrohung ging für Neloth aber von seiner früheren Assistentin Ildari Sarothril aus, welche wider Erwarten die Herzsteinoperation überlebt und sich mit letzter Kraft in die Ruinen des Gipfelturmes schleppen konnte, wo sie nun auf Rache an ihrem früheren Meister sinnte.[26] Zu diesem Zweck scheint sie unter anderem wohl selbst Herzsteinexperimente durchgeführt zu haben, und es war ihr tatsächlich gelungen, den Leichnam von Falx Carius von der Eisfalter-Festung wiederzubeleben, jedoch nicht zu kontrollieren.[27] Ildari gelang es jedoch, die Aschenbrut zu kontrollieren, aber erneut gelang es Neloth dank seines unbekannten Helfers, diese Bedrohung zu beseitigen, indem seinerseits der Helfer Ildari Sarothril in den Ruinen des Gipfelturmes beseitigte, indem er ihr den auf ihrer Brust befestigten Herzstein entfernte.[26]

Persönlichkeit

Meister Neloth besitzt eine sehr exzentrische Persönlichkeit, was sich vor allem in der Art und Weise zeigt, wie er mit seinem Umfeld agiert.

Als Meisterzauberer des Hauses Telvanni besitzt er große und herausragende magische Fähigkeiten, worüber er sich selbst vollkommen im Klaren ist.[28] So bemerkte er bezüglich des Erzmagiers von Winterfeste Savros Aren, dass dieser zwar ein gewisses Talent für Schutzzauber, aber bei weitem nicht das Zeug dazu habe, sein Lehrling zu werden.[29] Auch sieht er es als die selbstverständliche Aufgabe anderer, "niedere" Arbeiten wie das Zubereiten seines Caniswurzeltees auszuführen,[30] und selbst der Sieg des Dovahkiin über Miraak wurde von ihm als etwas Selbstversändliches angesehen.[31]

Gegenüber seinen direkten Untergeben zeigen sich diese allem Anschein nach herablassenden Charakterzüge vor allem am deutlichsten. Seinem Lehrling Talvas Fathryon bringt er so beispielsweise direkt kaum etwas bei, nutzt ihn aber in erster Linie als Versuchsobjekt für seine Experimente[32] und scheint keine hohe Meinung von ihm zu haben.[33] Auch schien ihn der Tod seiner Dienerin Varona Nelas nicht zu kümmern, sondern er orderte sofort an, dass ein Ersatz für sie gefunden werden müsse.[34]

Meinungen über Neloth

Wegen seiner exzentrischen und oft unfreundlichen Art genießt Meister Neloth vielerorts wenig Sympathie. Zwar rühmen viele seine exzellenten Kenntnisse als Magier,[35] jedoch stößt sein exzentrisches, aufbrausendes und teilweise herablassendes Verhalten vielen unangenehm auf. So gilt Neloth in Rabenfels weitestgehend als ein Verrückter beziehungsweise Wahnsinniger, und es kursieren dort verschiedenste Gerüchte wie dass er mit Schlammkrabben rede,[36] Asche trinken würde[37] oder - was sich letztlich bewahrheitete - seiner Assistentin Ildari Sarothril das Herz herausgeschnitten habe.[38]

Trivia

Achtung: Der folgende Text weicht vom normalen Almanach-Schema ab und enthält unter anderem spielbezogene Informationen und Formulierungen, welche benötigt werden, um den Zusammenhang erklären zu können!

Literaturverzeichnis

Anmerkungen

  1. Laut Talvas Fathryon zum Thema "Telvanni? Was sind die Telvanni?": "Meister Neloth ist eines der ältesten und geachtetsten Mitglieder des Hauses Telvanni."
  2. Es ist anzunehmen, dass Sadrith Mora hochstwahrscheinlich durch den Ausbruch zerstört wurde.
  3. Laut Elynea Mothren existierte Tel Mithryn bereits vor ihrer Geburt (siehe Dialogthema "Habt Ihr diesen Turm wachsen lassen?"). Auf die Frage, ob sie aus Morrowind käme (Dialogthema "Seid Ihr aus Morrowind hergekommen?") antwortete sie, dass sie noch ein junges Mädchen war, als der Rote Berg ausbrach und sie nach Solstheim kam. Daraus lässt sich somit schließen, dass Tel Mithryn bereits vor dem Roten Jahr und nicht als Folge des selbigen errichtet wurde.
  4. Ob Tel Naga zuerst da war und Sadrith Mora um ihn herum entstand, oder ob der Turm in der Stadt gebaut wurde ist nicht bekannt.
  5. Laut Neloth zum Thema "Kann ich Euch bei Eurer Forschung behilflich sein?": "Wisst Ihr, ich bin ein Sammler. Ich sammle Stäbe. Magische Stäbe. Besonders die von Azra Nachtweber. "
  6. 6,0 6,1 Siehe Die Vorführung der Akrobaten von Rhunen Zebavi
  7. Dies ist Teil der Redoranquest Miner Arobars Unterstützung in The Elder Scrolls III: Morrowind.
  8. Dies ist Teil der Telvanniquest Drachenstolz in The Elder Scrolls III: Morrowind.
  9. Dies ist Teil der Hauptquest Hortator und Nerevarine in The Elder Scrolls III: Morrowind.
  10. Dies ist Teil der Magiergildenquest Die Telvanni-Ratsherren töten in The Elder Scrolls III: Morrowind.
  11. Dies ist Teil der Morag Tong-Quests Erlass auf Baladas Demnevanni und Erlass auf Meisterin Therana in The Elder Scrolls III: Morrowind.
  12. Laut Neloth zum Thema "Was ist ein Herzstein?": "Als der Rote Berg vor fast zweihundert Jahren ausbrach, schleuderte er Asche und Felsen über Hunderte von Meilen. Unter dem Geröll befanden sich Herzsteine. Selbst zweihundert Jahre später schwelt in ihnen noch das Herz des Berges. Das sind die geschmolzenen Steine, die seit Jahrtausenden neben dem Herz von Lorkhan liegen. Ein Hauch seiner Macht muss in sie eingesickert sein. Ich weiß, dass die Herzsteine manchmal Aschenbrut aus den Knochenstücken hervorbringen, die unter der Asche begraben liegen."
  13. Laut Neloth zum Thema "Ihr müsst ein sehr mächtiger Magier sein.": "Wer sonst könnte Eurer Meinung nach einen Stabverzauberer erschaffen?"
  14. Laut Neloth zum Thema "Experiment? Was habt Ihr ihr angetan?": "Meine Nekropsien an Zweiglingen brachten mich zu der Annahme, dass man einen Herzstein in die Brust eines Menschen implantieren und diesem so große Macht verleihen kann. Ich zog in Erwägung, mein eigenes Herz durch einen Herzstein zu ersetzen. Zum Glück erklärte sich Ildari bereit, sich der Operation als Erste zu unterziehen. Natürlich war das vor Eurer Dornenherz-Expedition. Jetzt weiß ich, dass ich die Operation völlig falsch durchgeführt habe."
  15. Laut Neloth zum Thema "Wer ist Hermaeus Mora?": "Ach ja? Das Oghma Infinium, tatsächlich? Das ist ... danach habe ich selbst viele Jahre lang erfolglos gesucht ..."
  16. Dies ist Teil der Hauptquest Drachenblut in The Elder Scrolls V: Dragonborn.
  17. Dies ist Teil der Hauptquest Der Weg des Wissens in The Elder Scrolls V: Dragonborn.
  18. Dies ist Teil der Hauptquest Dornenherzautopsie in The Elder Scrolls V: Dragonborn.
  19. Dies ist Teil der Hauptquest Telvanniforschung in The Elder Scrolls V: Dragonborn.
  20. Dies ist Teil der Hauptquest Aus der Asche in The Elder Scrolls V: Dragonborn.
  21. Dies ist Teil der Hauptquest Wind und Sand in The Elder Scrolls V: Dragonborn.
  22. Dies ist Teil der Hauptquest Azras Stäbe in The Elder Scrolls V: Dragonborn.
  23. Dies ist Teil der Hauptquest Verlorenes Wissen in The Elder Scrolls V: Dragonborn.
  24. Dies ist Teil der Hauptquest Diener wider Willen in The Elder Scrolls V: Dragonborn.
  25. Dies ist Teil der Hauptquest Heilung eines Hauses in The Elder Scrolls V: Dragonborn.
  26. 26,0 26,1 Dies ist Teil der Hauptquest Alte Freunde in The Elder Scrolls V: Dragonborn.
  27. Siehe Falx Carius für genaueres.
  28. Laut Neloth zum Thema "Ihr müsst ein sehr mächtiger Magier sein.": "Ich bin wahrscheinlich der großartigste Magier, den Ihr je treffen werdet. Wer sonst könnte Eurer Meinung nach einen Stabverzauberer erschaffen?"
  29. Laut Neloth zum Thema "Ihr müsst fast so mächtig wie Savros Aren in Winterfeste sein.": "Savros? Ha! Er hat nicht einmal das Zeug, mein Lehrling zu sein. Aber er hat natürlich ein Händchen für Schutzzauber, die ganz praktisch sind."
  30. Laut Neloth zum Thema "Warum macht Ihr Euch Euren Tee nicht einfach selbst?": "Was? Ich soll mir meinen Tee selbst machen? Ich bin ein Hochmagier des Hauses Telvanni. Ich lasse andere meinen Tee zubereiten."
  31. Laut Neloth zum Thema "Nein, nichts Interessantes. Ich habe nur Miraak getötet und Solstheim gerettet.": "Hm, was Ihr Helden eben so tut, nicht wahr? Weniger hätte ich auch nicht erwartet."
  32. Laut Talvas Fathryon zum Thema "Ist Meister Neloth ein guter Lehrer?": "Ehrlich gesagt ist es schrecklich. Er ist unfreundlich und bringt mir kaum etwas bei. Manchmal benutzt er mich sogar für seine Experimente."
  33. Laut Neloth zum Thema "Das hört sich ein bisschen zu riskant an.": "Wie bedauerlich. Dann muss ich erneut auf Talvas zurückgreifen. Und er ist doch so ein Schreihals. Obwohl ... vielleicht könnte das zwei Probleme lösen ..."
  34. Laut Neloth zum Thema "Ich habe Varona gefunden: tot, auf der Straße nach Rabenfels.": "Was? Wer macht mir denn jetzt meinen Tee? Warum passieren solche Dinge immer mir? Nun, steht hier nicht einfach so rum. Sucht mir einen neuen Diener."
  35. Laut z.B. Talvas Fathryon zum Thema "Ist Meister Neloth ein guter Lehrer?": "Ähm. Nun, er ist ein herausragender Zauberer. Es ist eine große Ehre, dass er mich als Lehrling aufgenommen hat."
  36. Laut Geldis Sadri zum Thema "Möchtet Ihr der neue Diener von Tel Mithryn werden?": "Neloth ist verrückt! Ich habe gehört, dass er mit Schlammkrabben redet."
  37. Laut Aphia Velothi zum Thema "Möchtet Ihr der neue Diener von Tel Mithryn werden?": "Dieser Telvanni-Zauberer ist geisteskrank. Man sagt, dass er versucht, die Asche zu trinken."
  38. Laut Cindril Arano zum Thema "Möchtet Ihr der neue Diener von Tel Mithryn werden?": "Außerdem würde ich niemals für Neloth arbeiten! Angeblich hat er seinem früheren Lehrling das Herz herausgeschnitten."