Ahzidal: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Januar 2020, 23:18 Uhr

In dem Artikel Ahzidal geht es um die Hintergrundgeschichte. Für die gleichnamige Maske, siehe Ahzidal (Maske). Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:
Ahzidal

Ahzidal (drachisch ahzidal "bitterer Vernichter"[1]) war ein Drachenpriester aus der Zeit des späten Drachenzeitalters. Er gilt außerdem als einer der ersten nordischen Meister in der Kunst der Verzauberung.[2]

Leben

Leben und Verschwinden

Das genaue Geburtsdatum Ahzidals ist ebenso wenig bekannt wie sein ursprünglicher nordischer Geburtsname. Er wuchs in Saarthal auf und zeigte bereits früh hohe Fertigkeiten in der Kunst der Magie. Als es für ihn in Saarthal nichts mehr auf diesem Gebiet zu lernen gab verließ er die Stadt, um bei den Elfen seine Künste weiterzuentwickeln.[3] Während dieser Abwesenheit kam es zur berühmten Nacht der Tränen, in deren Folge Saarthal zerstört wurde. Als er nach drei Jahren des Studiums in die Stadt zurückkehrte, fand er nichts weiter als die Ruinen seiner alten Heimat vor und schwor den Elfen Rache für die Auslöschung seiner Familie, woher nach der Legende auch sein bis heute bekannter drachischer Name herrührt.[3]

Er studierte weiter bei den Altmer, Ayleiden, Chimer, Dwemer und sogar den Falmer und erwarb so immer tiefgründigere Erkenntnisse auf dem Gebiet der Verzauberung.[3] Irgendwann erfuhr er dann schließlich von der Ankunft Ysgramors und seinen fünfhundert Gefährten und bot ihnen seine Dienste an, in dem er ihre Waffen verzauberte.[3]

Die Falmer konnten zwar besiegt und Ahzidals Rachedurst gestillt werden, jedoch hatte er sich mittlerweile so in die Kunst der Verzauberung vertieft, dass er immer weitere Kenntnisse erwerben wollte. Diese hoffte er letztlich bei den Drachen finden zu können. Er schloss sich ihrem Kult an und stieg bis in die Ränge der Drachenpriester auf.[3] Als ihm auch das Wissen der Drachen anheim gefallen war und er immer noch nach weiterem Wissen suchte, wandte er sich schließlich dem Daedrischen Fürsten Hermaeus Mora zu.[4]

Ab hier verliert sich die Spur Ahzidals weitestgehend und driftet in Mythen ab. So heißt es einerseits, dass er nie aus dem Reich des Vergessens zurückgekehrt sei, während andere behaupteten, dass er von den anderen Drachenpriestern verraten und sich auf der Flucht vor ihnen nach Saarthal zurückgezogen habe.[3] Eine Legende der Skaal von Solstheim besagt schließlich, dass Ahzidal mit seinen verzauberten Artefakten auf ihre Insel geflohen und mit diesen im Kolbjornhügelgrab eingesperrt worden sein soll.[3]

Ahzidals Rückkehr

Um 4Ä 201 wurde der aus Gramfeste stammende Dunmer Ralis Sedarys von einem nicht näher bekannten Geldgeber angeheuert, Ahzidals Relikte zu finden.[5] Sedarys Auftraggeber war sich sicher, dass die Legende der Skaal der wohl vielversprechendste Ansatzpunkt wäre. So reiste Sedarys auf die Insel Solstheim, um die Gerüchte über das Kolbjornhügelgrab zu überprüfen.[6] Obgleich sich die Ausgrabung als schwierig erwies, konnte Ralis Sedarys unter anderem durch die Hilfe eines weiteren unbekannten Finanziers die Ausgrabung weiter fortsetzen und immer weiter bis zu Ahzidals Grabkammer vorstoßen.[7] Je tiefer Ralis' Männer jedoch in das Grab vordrangen, desto gefährlicher wurde es und der Dunmer wurde von Ahzidal schließlich mit einem Zauber belegt und dazu aufgefordert, ihm bei der Wiederauferstehung zu helfen. Zwar gelang es Ahzidal, als Untoter wiederzukehren, jedoch wurde er Gerüchten zufolge kurz darauf von eben jenem unbekannten Finanzier, welcher Ralis Sedarys Ausgrabung auf Solstheim mitfinanzierte, vernichtet, wobei er neben Ahzidals Relikten auch dessen Priestermaske erbeuten konnte.[7]

Literaturverzeichnis

Anmerkungen

  1. Siehe Sprache der Drachen
  2. Laut Ralis Sedarys zum Thema "Was ist denn dieser Schatz, nach dem Ihr sucht?": "Er war der erste große Nord-Verzauberer, vielleicht sogar der erste Mensch, der die Elfenmethoden gemeistert hat."
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 Siehe Ahzidals Abstieg.
  4. In Ahzidals Abstieg ist nur vom "Reich des Vergessens" die Rede, aber da in Ahzidals Grab im Kolbjornhügelgrab ein Schwarzes Buch zu finden ist liegt die Vermutung nahe, dass er sich Hermaeus Mora zugewandt hatte.
  5. Laut Ralis Sedarys zum Thema "": "Mein Name ist Ralis. Ralis Sedarys aus Gramfeste. Auf mich wartet ein Finanzier drüben auf dem Festland. Hat mich hergeschickt, um ein paar seltene Antiquitäten aufzutreiben. Die "Relikte von Ahzidal"."
  6. Siehe Das Tagebuch von Ralis Sedarys - Band 19.
  7. 7,0 7,1 Dies ist Teil der Quest Ausgrabungsarbeiten in The Elder Scrolls V: Dragonborn.