Emilia (Diskussion | Beiträge) K (Kat geändert) |
Emilia (Diskussion | Beiträge) K (Kat-Fix) |
||
Zeile 76: | Zeile 76: | ||
{{Dunmer-Festungen auf Vvardenfell}} | {{Dunmer-Festungen auf Vvardenfell}} | ||
[[Kategorie:Dunmer-Festungen]] [[Kategorie:Morrowind | [[Kategorie:Dunmer-Festungen]] [[Kategorie:Morrowind]] [[Kategorie:Ruinen]] |
Version vom 16. August 2017, 09:14 Uhr
Lage von Berandas |
Berandas ist eine Dunmerfestung, die sich südöstlich von Gnisis nah an der Küste befindet. In der Region Westspalte liegt diese Festung abseits des Weges auf einem Hügel. In ihr hausen Daedra, die dort in einer unterirdischen Höhle Rituale vollziehen. Der Nerevarine fand diesen Ort nach seiner Wiedergeburt auf, um dort die Stiefel des Apostels im Auftrag des Kaiserlichen Kultes zu beschaffen.
Aufbau
Außenbereich
Etwas versteckt auf einem Hügel abseits des Händlerweges thront die Dunmerfestung Berandas.
Ihre Plattform bietet zu allen Seiten einen taktischen Vorteil im Falle eines Angriffs. Nicht oft wie hier, kommt man bei dieser Festung relativ leicht zur Plattform, weil sie in den Berg eingemeißelt wurde. Zu ihr kommt man am besten, indem man einem Pfad, versteckt hinter ein paar Bäumen, folgt, der die sonst typische Treppe ersetzt. Das Plateau selber ist klein im Gegensatz zu der der anderen Festungen und ist C-förmig. Auf der Plattform sind zwei Gebäude zu erkennen. Einmal, die immer vorkommende Propylon-Kammer, Einzelfall ist Kogoruhn, die keine besitzt und noch dazu der Eingang zur oberen Ebene der Dunmerfestung. Die Propylon-Kammer ist von außen hcoh und könnte mit einem Wachturm verglichen werden. Der Eingang des früher bewohnten Bereiches hingegen, ist klein und ähnelt einer sehr kleinen Hütte. Hinter ihm wurde eine Aschengrube errichtet, die den Glauben der Dunmer wiederspiegelt.
Obere Ebene
Nach dem Betreten des Eingangs zur Dunmerfestung befindet man sich in einem kleinen Eingangsbereich, in dem zwei in den Bauch gespießte Skelette an jeweils einer Holzstange zu beiden Seiten des Ganges hängen. Davor stehen jeweils sechs Kerzen und einige Steine, die aus einer engestürzten Wand kommen. Dieses Szenario soll wahrscheinlich zur Abschreckung und Flucht von Fremden nützen. Etwas weiter führt eine Treppe weiter in die Tiefe zu einem mit Fackeln beleuchteter Raum, der leer ist und als Zwischenraum genutzt wird. Geht man rechts einen kurzen Gang entlang, kommt man an einem Korridor aus. Folgt man diesem wiederum in die rechte Richtung, so findet man nach kurzer Zeit auf der rechten Reite eine Stelle an der Wand, wo die Decke bereits eingestürzt ist und große Gesteinsbrocken herumliegen.
Nache einer Rechtskurve und einigen Metern Korridor ist auf der rechten Seite ein Zimmer zu finden, das nicht vom Korridor mithilfe einer Tür abgetrennt wird. In diesem Raum kriechen zwei Ratten umher, die ihr Quartier vor Fremdlingen bewachen. Es besteht aus Unmengen umgekippter Kisten gegenüber des Eingangs an der Wand. Flaschen, Schüsseln, Laternen und sogar ein Einfacher Konstitutionstrank liegen zwischen den Kisten. Neben einer umgekippten Bank an der linken Wand steht noch eine stehende Bank. Gegenüber dessen steht ein unzerstörter Schreibtisch, unter dem ein Standard Trank der Stille, eine Rolle der Heilung und eine Rolle des Flammenschutzes liegen. Rechts davon liegt ein abgerissenes Wandregal auf dem Fußboden.
Verlässt man diesen Raum wieder, und folgt ihm in die rechte Richtung, so lässt sich nach kurzer Zeit recht wieder ein Raum entdecken. Er besitzt die gleiche Fläche, wie der Raum, in dem die Ratten leben und wurde in einem noch schrecklicherem Zustand hinterlassen. In ungefährer Mitte des Raumes steht ein runder Tisch aus Holz, der von drei niedrigen Hockern umgeben ist. Dieser Bereich scheint als Essbereich von den Vorbesitzern genutzt worden zu sein. An der rechten Wand lehnen zwei umgestoßene Regale. Unter dem linken der beiden Regale liegen etwas durcheinander einige Teller und Kelche. Eine Leiche in Form eines toten Skeletts lehnt an der Ecke der Wand. Diese Person wurde von einigen, selten auf Vvardenfell zu findenen, daedrischen Pfeilen, die in den Körper eingeschossen wurden, getötet. Sie sind selten, teuer und enden meistens für das Opfer tödlich. Versteckt und erst auf den zweiten Blick sichtbar, ist ein Sack mit einem Inhalt von hundert Draken, zu finden.
Wäre man dem Korridor weiter außerhalb des verlassenen Raumes gefolgt, so würde man auf einen angrifflustigen Dremora stoßen, der Personen, die nicht seinesgleichen, also keine Daedra sind, angreift. Weiter nach einer Kurve verläuft der Korridor zu einem weiteren Korridor. Am Ende dessen angekommen, findet sich wiederum auf der rechten Seite der letzte Raum in dieser Ebene. Dieser ist länglich, leer und an einer der beiden Seite ist die Decke eingestürzt, was an den Gesteinsbrocken zu erkenne ist. Es könnte aber auch sein, dass die Vorbesitzer dieser Festung oder der Kult der Daedra, die nun hier hausen, diese Seite zugeschüttet haben. Der Korridor, der einmal um alle Räumlichkeiten in der oberen Ebene führt, führt beim Weitergehen zur Treppe, die zur unteren Ebene führt. Dort gelangt man hin, wenn man den gerade beschriebenen, kleinen Raum verlässt, sich für die rechte Richtung entscheidet und dann der Rechtskurve folgt. Noch ist man aber nicht angekommen. Nach einer erneuten Rechtskurve, danach links herum, lässt sich endlich nach einiger Zeit auf der rechten Seite ein kleiner Gang finden, der direkt zu einer Treppe führt, die zur Tür führt, die zur unteren Ebene durchlässt.
Untere Ebene
Nachdem man diese Tür betreten hat, befindet man sich in einem Raum, der von einem Daedra bewacht wird. Auf der linken Seite nahe der steinernen Wand liegen zwei Kisten mit deren Deckeln umgestoßen auf dem Boden. Zu finden ist hier nur ein Billiger Infravisionstrank und ein Einfacher Feuerschildtrank. In diesem Zwischenraum befinden sich noch zwei Fackeln, die in den Boden gesteckt wurden, um für Licht zu sorgen und ein Tisch, in dem kleinere Gegenstände verstaut werden können. Geht man zum Korridor, der schon von der Eingangstür aus zu erkennen ist, kann man aus zwei Richtungen wählen. Nach links geht es zu einem verschütteten Treppenabstig und zu einem zugeschütteten Korridor, nach rechts aber geht es zum Untergrund. Entscheidet man sich für den linken Weg, dann lässt sich nach wenigen Metern auf der linken Seite eine Treppe auffinden, die von Gestein zugeschüttet worden ist. Dem Korridor weiter entlang folgend, stößt man auf einen Dremora, der in diesem Abschnitt weilt. Hinter diesem ist das Ende vom Korridor zu erkennen, das wie viele andere Stellen in dieser Festung auch, von Gestein durch natürliche Art und Weise verschüttet wurde oder von Personen zugeschüttet wurde.
Wäre man nach dem Zwischenraum in die rechte Richtung des Korridors gelaufen, so fände man nach schon wenigen Metern auf der rechten Seite einen Treppenabstieg, der zum gefährlichen Untergrund der Festung führt. Verfolgt man dem langen Flur weiter und umgeht eine baldige Rechtskurve, gelangt man zu einer Sackgasse, die nur noch zu einem Raum in diesem Stockwerk führt. Der Korridor wird ebenfalls von Gestein blockiert. Die Räumlichkeit kann man nun betreten, wenn man rechts entlang läuft. Es ist ein langer Raum, in dem zwei dicke Holzsäulen den Raum in drei ungefähr gleich große Bereiche aufteilt. Ein Daedra bewacht diesen Raum und greift Fremde grundlos an. Das einzige, was noch hier aufzufinden ist, ist eine Anzahl ungenutzter und teilweise umgeworfener Möbelstücke. Ein Regal lehnt schief an einer Wand, eine kleine Bank ist ebenfalls umgekippt aufzufinden. Einzig zwei Hocker und ein kleiner Tisch mit einer Schublade sind umbeschädigt.
Untergrund
Wenn man die Treppe, die zum Untergrund führt, hinuntergegangen ist, sieht man vor sich eine Tür. Betritt man diese befindet man sich in einem Raum, wo gegenüber schon direkt eine zugeschüttete Wegverbidung zu erkennen ist. In diesem Raum ist es ziemlich dunkel, da er nur von drei, an der Wand hängender Fackeln beleuchtet wird. Der einzige Gegenstand, der in diesem Zimmer zu finden ist, besteht aus einer Kiste, in der sich einige Fackeln befinden, sie beim Tragen für mehr Helligkeit sorgen. Bewacht wird dieser Bereich von einem Daedra, der seinem Gegenüber den Tod wünscht.
Die einzige Möglichkeit, dieses Stockwerk, den Untergrund, weiter erkunden zu können, besteht darin, einen Tunnel, der in einer Wand beginnt, nämlich auf der rechten Seite, zu folgen. Es sieht aus, als sei bewusst ein Loch durch die Wand in ein unterirdisches Höhlensystem gegraben worden zu sein. Folgt man diesem düsteren Tunnelgang eine Weile, worin größere Gesteinsbrocken an den Seiten hängen, gelangt man nach einiger Zeit zu einer Stelle, ab der rechts und links Totenköpfe auf Holzstäben aufgespießt wurden. Auf denen wurden Kerzen aufgebracht, um hier ebenfalls für etwas Beleuchtung zu sorgen. An dieser Stelle befindet man sich an einer Kreuzung. Geradeaus führt es zu einer dennoch interessanten Sackgasse, rechts wurde eine Person erhängt und links ist eine große unterirdische Halle, in der sich unter anderem ein Lavasee befindet.
Folgt man dem rechten Weg, dann sieht man schon direkt eine Feuerstelle, wovor ein Dremora sein Quartier eingenommen hat. Dieser Raum ist eine relativ große Aushöhlung, die die doppelte Höh eines normalen Raumes in der Dunmerfestung besitzt. Über der Feuerstelle hängt ein totes Skelett. Seltsam daran ist, dass sich ein Daedrischer Speer in seinem Bauchbereich befindet und das Skelett so wahrscheinlich durch eine Aufspießung gestorben sein könnte. Zudem steckt ein Daedrischer Dolch zwischen zwei Knochen seines Handgelenkes. Da sich dies alles an einem Stalaktit befinden, könnte das Opfer eventuelle durch einen Zauber dorthin befördert worden sein und anschließend seinem Todesurteil überlassen wurde und von Daedrischen Waffen getötet wurde. Hierbei handelt es sich aber nur um eine Theorie, die vielleicht mit der Realität übereinstimmen könnte.
Hätte man sich für die Richtung, wo die unbekannte Sackgasse zu finden ist, an der Kreuzung entschieden, dann würde man am Ende des Pfades auf einen weiteren stärkeren Daedra treffen. Es scheint in diesem Bereich nicht Besonderes zu existieren. Benutzt man aber den Zauber Levitation und schwebt in die Höhe, dann lassen sich zwei Lavatümpel erkennen, die von Gestein umgeben sind. Drei gefährlich aussehende Stalatmiten ragen in die Höhe, ein Paar Gegenstücke dazu ragen in die Tiefe. Neben dem niedrigerem Lavasee liegt die männliche Leiche eines Dunmers, wahrscheinlich eines Abenteurers.
Folgt man zuletzt dem linken Weg an der Kreuzung, der zum gefährlichsten und bedeutensten Gebiet der gesamten Dunmerfestung führt, so muss man erst einmal einem Pfad, der in die Tiefe führt, folgen. Bei einem weiteren aufzufindenen Daedra, wobei unklar ist, ob es sich um einen Daedroth oder Dremora handelt, ist ein Lavasee nahe dem Gang zu finden. An diesem vorbei immer weiter in die Tiefe, vorbei an einigen großen Steinen, kommt man nun zu einer riesigen hohen und ebenso großflächigen Halle. Unten angekommen, wird man direkt von zwei Flederschatten, wobei es sich um sehr starke Daedra handelt, angegriffen. Unten zu sehen sind erst einmal weitere Lavatümpel, Gestein und Dampf, der aus Schloten kommt. In einer Ecke liegt eine Leiche eines Helden, der vor seinem Tod der Kaiserlichen Legion angehörte. Weiter oben befindet sich ziemlich versteckt und nur mit einem Levitationszauber zu erreichen, eine Ebene, die ziemlich ungewöhnlich ist. Auf ihr ist erst einmal eine Person namens Ama Nin. Sie ist eine bretonische Heilerin und scheint in einer ausweglosen Situation zu sein, da sie von hier oben nicht sie einfach wegkommt. Um ihr herum liegen Knochen und Schädel als Überreste irgendwelcher Kreaturen. Neben dem wachsen hier auch noch der Pilz Leuchtender Russula und Violetter Coprinus in hohen Zahlen. Versteckt in einer anderen Ecke dieser steinernen Ebene stehen zwei Kisten, welche verschlossen und mit wertvollen Inhalten wie Draken, Artefakten und anderen teilweise seltenen Gegenständen.
Nutzung
Die Dunmerfestung Berandas wurde von der Dunmer-Nation Resdayn erbaut, die nach der Kolonisierung des Kaiserreiches zerbrach. Die Festung sollte als Verteidigungsstandort dieser Nation dienen und war zudem noch ein zuverlässiges Transportmittel. Danach haben sich zu einem ungenauen Zeitpunkt Daedra in diese Festung eingenistet. Da in allen Räumlichkeiten im eigentlichen Gebäude umgekippt Möbel verwahrlost herumstehen, lässt sich vermuten, dass diese Bereiche anscheinend nicht mehr bewohnt, beziehungsweise genutzt werden. Außergewöhnlich ist an dieser Festung auch, dass viele Korridore oder Wege innerhalb der Festung mit Gestein zugeschüttet worden sind. Dies könnte dadurch entstanden sein, dass unter der Festung ein Höhlensystem verläuft, das für Erdrutsche gesorgt haben könnte. Dieser sogenannte Untergrund ist das Zentrum der Daedra. Hier befinden sich viele Leichen an verschiedensten Orten und hier wurden schreckliche Tätigkeiten ausgeführt, was an den Leichen zu deuten ist ist.
Geschichte
Der Nerevarine suchte diesen Ort nach seiner Wiedergeburt in der 3Ä 427 im Auftrag des Kaiserlichen Kultes auf. Er wurde damit beautragt, die Stiefel des Apostels von diesem Ort zu erlangen. Daraufhin kämpfte er sich bis zum Untergrund durch, in dem er in der hohen Halle, zu der eine weite Reise nötig war. Die begehrten Stiefel befanden sich im Inventar einer männlichen Leiche, die umgeben von zwei Flederschatten auf dem Boden liegt. Der Nerevarine soll nach Gerüchten danach noch mit den Stiefel des Apostels in die Höhe levitiert worden sein, um der Göttin Mara in Gestalt einer Bretonin eine Schriftrolle des Göttlichen Eingriffs zu überreichen, worüber diese glücklich war, damit sie endlich von diesem Ort verschwinden könne. Hierbei handelt es sich wie gesagt um ein Gerücht.
Propylone
In der Propylon-Kammer, die in dem höchsten Gebäude auf der Plattform dieser Dunmerfestung aufzufinden ist, existieren zwei Propylone. Durch sie gelangt man zu den beiden Dunmerfestungen Andasreth und Falasmaryon, sofern man den passenden Index dazu besitzt. Dieser befindet sich nicht, wie man denken könnte, vor Ort, sondern in Arvs-Drelen, einem Velothi-Turm am Rande der Stadt Gnisis. Genauer ist dieser in einem Regal im Wohnbereiches des Telvanni Baladas Demnevanni zu finden. Nach Überlieferungen soll dieser dem Nerevarine den Index einfach so übergeben haben, weil er keine Verwendung für ihn fand. Dadurch konnte der Nerevarine den Meister Index anfertigen lassen.
Personen
Zur Zeit der Wiedergeburt des Nerevarine befand sich nur die Bretonin Ama Nin in der Dunmerfestung. Diese soll von zwei Flederschatten auf einer höheren Ebene ausgesetzt worden sein, von der man lebend ohne Magie nicht herunterkäme. Der tamrielische Held soll sie kurz danach mithilfe einer Schriftrolle des Göttlichen Eingriffs von ihrem Schicksal befreit haben.
|