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'''Falmer''', auch '''Schnee-''' oder '''Eiselfen''' genannt, sind eine [[Elfen]]rasse, die in [[Tamriel]] heimisch ist.<ref name="Schneeprinz">siehe [[Quelle:Der Untergang des Schneeprinzen|Der Untergang des Schneeprinzen]]</ref><ref>laut dem Dialog mit [[Athellor]] zum Thema "absurde Idee": ''Seht Ihr, ich bin überzeugt, dass die Falmer tatsächlich einst existierten, vor Jahrhunderten. Sie waren Elfen, so wie die Altmer, Dunmer oder Bosmer. Und dann ... verschwanden sie einfach. Sie gingen in den anderen Elfenvölkern auf und hörten auf, als eigenständige Kultur zu existieren.''</ref> | |||
'''Falmer''', auch '''Schnee-''' oder '''Eiselfen''' genannt, sind eine | |||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
===Blütezeit=== | |||
Es wird geglaubt, dass die Falmer die Ureinwohner von [[Himmelsrand]], der nördlichsten [[Provinz]] des [[Kontinent]]es [[Tamriel]], waren. Aufgrund ihrer nomadischen Lebensweise wurde das Land von Fremden als [[Mereth]] bezeichnet. Unter der Führung [[Ysgramor]]s gründeten die aus [[Atmora]] kommenden [[Nord]]s ihre erste [[Siedlung]] [[Saarthal]], die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der [[Zweite Ära|Zweiten Ära]] vermutlich nahe der heutigen Stadt [[Winterfeste]] lag. Der Legende nach spürten die Elfen bald, dass sie den einwandernden Nords unterlegen waren, sodass sie den Entschluss fassten, die Ausbreitung der Menschen zu unterbinden. In der [[Nacht der Tränen]] wurde Saarthal überfallen und niedergebrannt. [[König]] [[Ysgramor]] und zwei seiner Söhne überlebten das Massaker und flohen nach [[Atmora]], wo sie eine Armee um sich scharten, um die Falmer aus [[Himmelsrand]] zu vertreiben.<ref name="KRK"/> Angeblich gelang Ysgramor dies auch<ref name="Schneeprinz"/> und noch in der Zweiten Ära wurden die Namen der beteiligten "[[Fünfhundert Gefährten Ysgramors|500 Helden]]" an jedem 13. Tag des Monats [[Sonnenuntergang]] zum [[Totenfest]] in [[Windhelm]] zitiert. Tatsächlich war dies aber vermutlich sein Nachfahre [[Harald]], der von [[1Ä 113]] bis [[1Ä 221]] lebte. Er vertrieb die Falmer wohl endgültig aus Himmelsrand und gab gleichzeitig alle übrigen Stützpunkte in [[Atmora]] auf.<ref name="KRK"/> | Es wird geglaubt, dass die Falmer die Ureinwohner von [[Himmelsrand]], der nördlichsten [[Provinz]] des [[Kontinent]]es [[Tamriel]], waren. Aufgrund ihrer nomadischen Lebensweise wurde das Land von Fremden als [[Mereth]] bezeichnet. Unter der Führung [[Ysgramor]]s gründeten die aus [[Atmora]] kommenden [[Nord]]s ihre erste [[Siedlung]] [[Saarthal]], die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der [[Zweite Ära|Zweiten Ära]] vermutlich nahe der heutigen Stadt [[Winterfeste]] lag. Der Legende nach spürten die Elfen bald, dass sie den einwandernden Nords unterlegen waren, sodass sie den Entschluss fassten, die Ausbreitung der Menschen zu unterbinden. In der [[Nacht der Tränen]] wurde Saarthal überfallen und niedergebrannt. [[König]] [[Ysgramor]] und zwei seiner Söhne überlebten das Massaker und flohen nach [[Atmora]], wo sie eine Armee um sich scharten, um die Falmer aus [[Himmelsrand]] zu vertreiben.<ref name="KRK"/> Angeblich gelang Ysgramor dies auch<ref name="Schneeprinz"/> und noch in der Zweiten Ära wurden die Namen der beteiligten "[[Fünfhundert Gefährten Ysgramors|500 Helden]]" an jedem 13. Tag des Monats [[Sonnenuntergang]] zum [[Totenfest]] in [[Windhelm]] zitiert. Tatsächlich war dies aber vermutlich sein Nachfahre [[Harald]], der von [[1Ä 113]] bis [[1Ä 221]] lebte. Er vertrieb die Falmer wohl endgültig aus Himmelsrand und gab gleichzeitig alle übrigen Stützpunkte in [[Atmora]] auf.<ref name="KRK"/> | ||
Die abergläubischen [[Nord]]s machten die Falmer für viele Unglücke wie [[Schneesturm|Schneestürme]], Missernten oder Kindssterben verantwortlich.<ref name="KRK"/><ref>laut dem Dialog mit [[Athellor]] zum Thema "einige Nachforschungen": ''Üblicherweise werden sie für alles Übel verantwortlich gemacht - Schneestürme, vermisste Kinder, überhaupt alles.''</ref> Die noch verbliebenen Falmer siedelten nach [[Solstheim]] über, jedoch waren sie auch dort nicht vor den [[Nord]]s sicher. In der [[Schlacht am Moesring]] wurden die Falmer schließlich vernichtend besiegt und | Die abergläubischen [[Nord]]s machten die Falmer für viele Unglücke wie [[Schneesturm|Schneestürme]], Missernten oder Kindssterben verantwortlich.<ref name="KRK"/><ref>laut dem Dialog mit [[Athellor]] zum Thema "einige Nachforschungen": ''Üblicherweise werden sie für alles Übel verantwortlich gemacht - Schneestürme, vermisste Kinder, überhaupt alles.''</ref> Die noch verbliebenen Falmer siedelten nach [[Solstheim]] über, jedoch waren sie auch dort nicht vor den [[Nord]]s sicher. In der [[Schlacht am Moesring]] wurden die Falmer schließlich vernichtend besiegt. | ||
[[Datei:Falmer.jpg|thumb|Ein Falmer aus [[Himmelsrand]] nach dem Rückzug in die Tiefe]] | |||
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Die wenigen Überlebenden zogen sich daraufhin wieder nach [[Himmelsrand]] zurück, wo sie von den [[Dwemer]]n in [[Schwarzweite]] Schutz erhielten<ref name="siehe">siehe, [[Quelle:Die Falmer: Eine Studie (Skyrim)]]</ref>. Die [[Dwemer]] boten ihnen in ihren unterirdischen Städten Unterkunft, jedoch nutzten sie die hilflose Lage der Falmer aus: Sie zwangen die Falmer viele Generationen lang giftige [[Pilz]]e zu verzehren, die sie für immer erblinden ließen. So stellte sich schnell eine völlige Hilflosigkeit ein, die dazu führte, dass die [[Dwemer]] sie zunächst ohne nennenswerten Widerstand versklaven konnten<ref name="siehe">siehe, [[Quelle:Die Falmer: Eine Studie (Skyrim)]]</ref>. | |||
In den folgenden Generationen rebellierten die Falmer jedoch, besiegten die [[Dwemer]] in [[Schwarzweite]] und zogen sich noch tiefer in die Erde zurück. Darauf folgte ein immerwährender, blutiger Krieg zwischen Falmern und [[Dwemer]]n, über den nur sehr wenig bekannt ist. Gewiss ist jedoch, dass die Falmer in dieser Zeit einen psychologischen sowie physiologischen Wandel erfuhren. Sie passten sich den neuen Lebensbedingungen an und gingen als stark veränderte [[Rasse]] aus dem Leben unter der Erde hervor. In einer Falmerstudie von [[Ursa Uthrax]] wird ihnen ein unstillbarer Blutdurst zugeschrieben, der durch die Verrohung durch den Krieg mit den [[Dwemer]]n sowie durch das Leid, das dem Volk immer wieder widerfuhr, entstanden sein soll.<ref name="siehe">siehe, [[Quelle:Die Falmer: Eine Studie (Skyrim)]]</ref> [[Uthrax]] beschreibt sie zudem als [[goblin]]artig. | |||
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Die Falmer stellen für die Bewohner [[Himmelsrand]]s eine wachsende Gefahr dar, da sie immer wieder zu Raubzügen an der Oberfläche ausfallen. Laut [[Uthrax]] häufen sich diese Vorfälle in neuester Zeit<ref name="siehe">siehe, [[Quelle:Die Falmer: Eine Studie (Skyrim)]]</ref>. | |||
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* [[Quelle:Die Geschichte des Skaal Aevar|Die Geschichte des Skaal Aevar]] von einem unbekannten [[Autor]] | * [[Quelle:Die Geschichte des Skaal Aevar|Die Geschichte des Skaal Aevar]] von einem unbekannten [[Autor]] | ||
*[[Quelle:Die Falmer: Eine Studie (Skyrim)]] von [[Ursa Uthrax]] | |||
==Anmerkungen== | ==Anmerkungen== |
Version vom 26. Februar 2012, 12:36 Uhr
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Falmer, auch Schnee- oder Eiselfen genannt, sind eine Elfenrasse, die in Tamriel heimisch ist.[1][2]
Geschichte
Blütezeit
Es wird geglaubt, dass die Falmer die Ureinwohner von Himmelsrand, der nördlichsten Provinz des Kontinentes Tamriel, waren. Aufgrund ihrer nomadischen Lebensweise wurde das Land von Fremden als Mereth bezeichnet. Unter der Führung Ysgramors gründeten die aus Atmora kommenden Nords ihre erste Siedlung Saarthal, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Zweiten Ära vermutlich nahe der heutigen Stadt Winterfeste lag. Der Legende nach spürten die Elfen bald, dass sie den einwandernden Nords unterlegen waren, sodass sie den Entschluss fassten, die Ausbreitung der Menschen zu unterbinden. In der Nacht der Tränen wurde Saarthal überfallen und niedergebrannt. König Ysgramor und zwei seiner Söhne überlebten das Massaker und flohen nach Atmora, wo sie eine Armee um sich scharten, um die Falmer aus Himmelsrand zu vertreiben.[3] Angeblich gelang Ysgramor dies auch[1] und noch in der Zweiten Ära wurden die Namen der beteiligten "500 Helden" an jedem 13. Tag des Monats Sonnenuntergang zum Totenfest in Windhelm zitiert. Tatsächlich war dies aber vermutlich sein Nachfahre Harald, der von 1Ä 113 bis 1Ä 221 lebte. Er vertrieb die Falmer wohl endgültig aus Himmelsrand und gab gleichzeitig alle übrigen Stützpunkte in Atmora auf.[3]
Die abergläubischen Nords machten die Falmer für viele Unglücke wie Schneestürme, Missernten oder Kindssterben verantwortlich.[3][4] Die noch verbliebenen Falmer siedelten nach Solstheim über, jedoch waren sie auch dort nicht vor den Nords sicher. In der Schlacht am Moesring wurden die Falmer schließlich vernichtend besiegt.
Nach dem Fall
Die wenigen Überlebenden zogen sich daraufhin wieder nach Himmelsrand zurück, wo sie von den Dwemern in Schwarzweite Schutz erhielten[5]. Die Dwemer boten ihnen in ihren unterirdischen Städten Unterkunft, jedoch nutzten sie die hilflose Lage der Falmer aus: Sie zwangen die Falmer viele Generationen lang giftige Pilze zu verzehren, die sie für immer erblinden ließen. So stellte sich schnell eine völlige Hilflosigkeit ein, die dazu führte, dass die Dwemer sie zunächst ohne nennenswerten Widerstand versklaven konnten[5]. In den folgenden Generationen rebellierten die Falmer jedoch, besiegten die Dwemer in Schwarzweite und zogen sich noch tiefer in die Erde zurück. Darauf folgte ein immerwährender, blutiger Krieg zwischen Falmern und Dwemern, über den nur sehr wenig bekannt ist. Gewiss ist jedoch, dass die Falmer in dieser Zeit einen psychologischen sowie physiologischen Wandel erfuhren. Sie passten sich den neuen Lebensbedingungen an und gingen als stark veränderte Rasse aus dem Leben unter der Erde hervor. In einer Falmerstudie von Ursa Uthrax wird ihnen ein unstillbarer Blutdurst zugeschrieben, der durch die Verrohung durch den Krieg mit den Dwemern sowie durch das Leid, das dem Volk immer wieder widerfuhr, entstanden sein soll.[5] Uthrax beschreibt sie zudem als goblinartig.
Gegenwart
Die Falmer stellen für die Bewohner Himmelsrands eine wachsende Gefahr dar, da sie immer wieder zu Raubzügen an der Oberfläche ausfallen. Laut Uthrax häufen sich diese Vorfälle in neuester Zeit[5].
Leben & Kultur
Über die Falmer ist wenig bekannt. Es wurden bisher keine Städte aus ihrer Hand gefunden, noch existieren irgendwelche schriftlichen Hinterlassenschaften dieser Elfenrasse, was wohl darauf hindeutet, dass sie tatsächlich ausschließlich nomadisch gelebt haben. Es wird zwar bisweilen gemutmaßt, dass sie in Bergfesten weit abseits Nords in ganz Himmelsrand leben, aber ein Beweis für diese These konnte bislang nicht erbracht werden.[3] Der einzige zeitgenössische Beleg für ihre Existenz ist die Erwähung in Lokheims Schlachtbericht "Der Untergang des Schneeprinzen". Die wohl einzigen Hinterlassenschaften der Falmer sind die Rüstung ihres größten Helden, dem Schneeprinzen, im Jolgeirr-Hügelgrab sowie die vermutlichen Überreste der Schlacht am Moesring in der Höhle auf Solstheim.[6]
Die Falmer kämpften gegen die Nord um ihre bloße Existenz und waren aus diesem Grund wohl auch in den Kämpfen der Nords und Dunmer in Vvardenfell beteiligt. Nach ihrer Vertreibung aus Himmelsrand hatten sie eine Präsenz im Norden der Insel Vvardenfell auf Solstheim, jedoch konnte auch dort bisher keine Falmersiedlung gefunden werden.
Theorien
Von manchen Forschern und den Skaal[7] wird sogar angenommen, dass die auf Solstheim beheimateten Rieklinge die Falmer aus der Legende seien. Der altmerische Falmerforscher Athellor vertrat die Ansicht, dass dies vollkommener Unsinn sei.[8] Dies sieht er wohl darin begründet, da die Intelligenz der Rieklinge bei weitem nicht ausreichen würde, eine Hochkultur zu gründen und ihre Größe vermutlich deutlich geringer als die der Schneeelfen ist. Sie scheinen daher tatsächlich vollkommen verschwunden zu sein oder hatten sich mit der Zeit mit anderen Elfenrassen vermischt.[9]
Denkbar wäre allerdings auch, dass die Bewohner des Gletscherkammes im Norden des heutigen Hochfels ein überlebender Falmerstamm sind, der die Vertreibung durch König Harald wohl überstanden hatte. Allerdings gibt es keine weiteren Anhaltspunkte dafür, dass dies tatsächlich der Fall ist.
Bekannte Forscher
Literaturverzeichnis
- Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel 'Himmelsrand'
- Der Untergang des Schneeprinzen von Lokheim
- Die Geschichte des Skaal Aevar von einem unbekannten Autor
- Quelle:Die Falmer: Eine Studie (Skyrim) von Ursa Uthrax
Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 siehe Der Untergang des Schneeprinzen
- ↑ laut dem Dialog mit Athellor zum Thema "absurde Idee": Seht Ihr, ich bin überzeugt, dass die Falmer tatsächlich einst existierten, vor Jahrhunderten. Sie waren Elfen, so wie die Altmer, Dunmer oder Bosmer. Und dann ... verschwanden sie einfach. Sie gingen in den anderen Elfenvölkern auf und hörten auf, als eigenständige Kultur zu existieren.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
<ref>
-Tag vorhanden: Für die Referenz namensKRK
wurde kein Text angegeben. - ↑ laut dem Dialog mit Athellor zum Thema "einige Nachforschungen": Üblicherweise werden sie für alles Übel verantwortlich gemacht - Schneestürme, vermisste Kinder, überhaupt alles.
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 siehe, Quelle:Die Falmer: Eine Studie (Skyrim)
- ↑ siehe Schlacht am Moesring für detailliertere Informationen
- ↑ siehe Die Geschichte des Skaal Aevar
- ↑ laut dem Dialog mit Athellor zum Thema "einige Nachforschungen": Die Einheimischen glauben, die legendären Falmer seien nichts anderes als die Rieklinge, jene grauenhaften Kreaturen, die diese Insel bevölkern. Was für eine absurde Idee. und Die Einheimischen glauben, diese abscheulichen Rieklinge seien die Falmer aus der Legende - Eine einfach absurde Idee.
- ↑ laut dem Dialog mit Athellor zum Thema "absurde Idee": Sie gingen in den anderen Elfenvölkern auf und hörten auf, als eigenständige Kultur zu existieren. und Die Falmer waren bestimmt eine eigene Rasse, bis sie sich mit den anderen Elfenvölkern vermischten.
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Dieser Artikel wurde am 13.02.2011 in dieser Version mit dem Wissensstand von The Elder Scrolls IV: Oblivion auf seine Richtigkeit geprüft. |