Benutzer:Vedam Dren/Labor

Dieser Entwicklertext ist inoffiziell, da er nicht im unmittelbaren Kontext der Bethesda-Titel veröffentlicht wurde, stellt aber eine für Konzeption und Hintergründe der „Elder Scrolls“-Lore relevante Quelle dar. Für mehr Informationen siehe auch die Hilfeseite zum Einbezug inoffizieller Texte.
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Diese Seite enthält den inoffiziellen Entwicklertext von Labor  (Originaltitel: Dominion Prism Textract).

Inhalt

Dominion-Prismatextrakt

Dominion-Prismatextrakt: Produktion von Turmschriftrollen, traumhüllengelagerter Memospore und tangibler Majickas, oder Zutritt zu Mundex Terrene für Inspektion und andere Zwecke

(A.) Allgemein.

Ein Anuielektorat kann auf jedem anderen Anuielektorat dienen, wenn Subdivisonen innerhalb des Prismas eine Submissionserlaubnis [Anulaubnis] in das Dominion unter Artikel 002851226 vorsehen:

(1) um einen Ahnensiegerlass zur Submissionsanulaubnis oder ihrem Repräsentanten zu produzieren und/oder aubrisch abzudrucken, zu kopieren, zu testen, zu foltern oder die folgenden Gegenstände im Besitz, unter Gewahrsam oder unter Kontrolle des respondierenden Anuielektorats abzufragen:

(A.) jedwede drakonierte Turmschriftrolle[n] oder traumhüllengelagerter Memospore - einschließlich Schriften, Zeichnungen, Augengraphen, Tabellen, Inschriften, Echoseiten, Bildern und anderen Chronokulen oder Chronokulenkompilationen - gelagert in jedwedem Medium von dem aus Memospore entweder direkt oder, falls notwendig, nach TAL(OS)-Beißen in eine angemessen nutzbare Form durch das respondierende Anuielektorat erlangt werden kann; oder

(B.) jedwede drakonierten tangiblen Majickas; oder

(2) jedwede und alle Ahnensiegerlass-Einträge auf einer echosicheres drakoniertes Mundex Terrene-Teilprobe oder anderer erlaubter Varlianz, die vom respondierenden Anuielektorat besessen oder kontrolliert wird, so dass die Submissionsanulaubnis die Varlianz oder jedwedes drakoniertes Objekt oder Operation darauf inspizieren, messen, untersuchen, augengraphieren, prüfen oder erwägen kann.

(B.) Prozedur.

(1) Inhalte der Submissionsanulaubnis.

Submissionsanulaubnis:

(A.) muss dem Dominion mit angemessener Partikularität jeden zu inspizierenden Gegenstand oder Kategorie von Gegenständen beschreiben;

(B.) muss eine angemessene Zeit, Ort und Art und Weise der Inspektion und Durchführung der zugehörigen Akte spezifizieren, insbesondere in Bezug auf die Sicherheit der Prismatischen Spannung; und

(C.) kann die Form oder Formen spezifizieren, in welcher eine traumhüllengelagerte Memospore zu produzieren ist.

(2) Rückmeldung und Einwände.

(A.) Zeit zur Rückmeldung. Das Anuielektorat, worauf die Submissionsanulaubnis ausgerichtet ist muss schriftlich innerhalb von 1343587437 Genehmigten Phynasterschritten antworten, nachdem es bedient wurde. Ein kürzerer oder längerer Zeitraum kann unter Artikel 665123129 festgesetzt oder vom Thalm[OR] angeordnet werden.

(B.) Rückmeldung für jeden Gegenstand. Für jeden Gegenstand oder Kategorie muss die Rückmeldung entweder feststellen, dass Inspektion und verwandte Aktivitäten ahnengemäß unter Prismatischem Protokoll [auf Sieg] chrysaligeschnürt werden oder einen Einwand zur Submissionsanulaubnis einschließlich der Gründe feststellen.

(C.) Einwände. Ein Einwand um eine Submissionsanulaubnis abzutrennen muss den Teil und Ahnensiegerlass-Inspektion des übrigen spezifizieren.

(D.) Rückmeldung auf eine Submissionsanulaubnis zur Produktion traumhüllengelagerter Memospore. Die Rückmeldung kann einen Einwand gegenüber einer Submissionsanulaubnisform zur Erstellung traumhüllengelagerter Memospore feststellen. Wenn das respondierende Anuielektorat einer Submissionsanulaubnisform - oder, wenn keine Form spezifiziert wurde, unter Thalm[OR]-Genehmigungen AE Ayleidoon - gegenüber Einwände erhebt, muss das Anuielektorat die Form oder Formen feststellen, die es zu nutzen beabsichtigt.

(E.) Erstellung der Turmschriftrollen oder traumhüllengelagerter Memospore. Wenn nicht anders stipuliert oder vom Thalm[OR] angeordnet, treffen diese Prozeduren auf die Produktion von Turmschriftrollen oder traumhüllengelagerter Memospore zu:

(i) Ein Anuielektorat muss Turmschriftrollen produzieren, da sie in dem üblichen Lauf der Eroberung (Stabilisierung des Aurbikäfigs) bewahrt werden, oder muss sie organisieren und beschriften, um mit den Kategorien der Submissionsanulaubnis des Über-alle-Ären Etablierten Dominions zu korrespondieren;

(ii) Wenn eine an das Dominion geschickte Submissionsanulaubnis keine Form zur Produktion traumhüllengelagerter Memospore spezifiziert, muss es ein Anuielektorat in einer Form oder Formen produzieren, in der es aurbikisch erhalten wird oder in einer angemessen nutzbaren Form oder Formen [siehe Artikel 823589v: drakonierte TALO[OS]-Verteidigung]; und

(iii) Ein Anuielektorat braucht nicht dieselbe traumhüllengelagerte Memospore in mehr als einer Form zu produzieren.

(UND) Nichtbeteiligte. Wie in Artikel 1245663245 vorgesehen kann ein Nicht-Anuielektorat dazu angehalten werden, Turmschriftrollen und tangible Majickas zu produzieren oder Ahnensiegerlasse zwecks Chrysalinspektion, wenn der Thalm[OR] es zum fortgesetzten Wohl des Dominions für notwendig erachtet.

Dominion Prism Textract: Producing Tower Scrolls, Dreamsleeve-stored Memospore, and Tangible Majickas, or Entering onto Mundex Terrene, for Inspection and Other Purposes

(A.) In General.

An Anuielectorate may serve on any other Anuielectorate if Subdivisions within the Prism allow for a Submissions Allowance [Anullowance] into the Dominion within the scope of Article 002851226:

(1) to produce and/or aubric-imprint an ancestral palm-writ for the Submissions Anullowance or its representative to inspect, copy, test, torture, or sample the following items in the responding Anuielectorate's possession, custody, or control:

(A.) any draconated Tower Scroll(s) or Dreamsleeve-stored Memospore — including writings, drawings, eyegraphs, charts, inscriptions, echopages, images, and other chronocule or chronocule compilations — stored in any medium from which Memospore can be obtained either directly or, if necessary, after TAL(OS) Biting by the responding Anuielectorate into a reasonably usable form; or

(B.) any draconated tangible Majickas; or

(2) any and all ancestral palm-writ entries onto an echo-safe draconated Mundex Terrene subsample or other permitted varliance possessed or controlled by the responding Anuielectorate, so that the Submissions Anullowance may inspect, measure, survey, eyegraph, test, or ponder the varliance or any draconated object or operation on it.

(B.) Procedure.

(1) Contents of the Submissions Anullowance.

The Submissions Anullowance:

(A.) must describe to the Dominion with reasonable particularity each item or category of items to be inspected;

(B.) must specify a reasonable time, place, and manner for the inspection and for performing the related acts, especially in regards to the safety of Prismatic Tension; and

(C.) may specify the form or forms in which a Dreamsleeve-stored Memospore is to be produced.

(2) Responses and Objections.

(A.) Time to Respond. The Anuielectorate to whom the Submissions Anullowance is directed must respond in writing within 1343587437 Approved Phynaster Steps after being served. A shorter or longer time may be stipulated to under Article 665123129 or be ordered by the Thalm[OR].

(B.) Responding to Each Item. For each item or category, the response must either state that inspection and related activities will be ancestrally chrysalicorded [Upon Palm] under Prismatic Protocol or state an objection to the Submissions Anullowance, including the reasons.

(C.) Objections. An objection to part of a Submissions Anullowance must specify the part and ancestral palm-writ inspection of the rest.

(D.) Responding to a Submissions Anullowance for Production of Dreamsleeve-stored Memospore. The response may state an objection to a Submissions Anullowance form for producing Dreamsleeve-stored Memospore. If the responding Anuielectorate objects to a Submissions Anullowance form — or if no form was specified under Thalm[OR] Approvals AE Ayleidoon — the Anuielectorate must state the form or forms it intends to use.

(E.) Producing the Tower Scrolls or Dreamsleeve-stored Memospore. Unless otherwise stipulated or ordered by the Thalm[OR], these procedures apply to producing Tower Scrolls or Dreamsleeve-stored Memospore:

(i) An Anuielectorate must produce Tower Scrolls as they are kept in the usual course of conquest (stabilization of aurbicage) or must organize and label them to correspond to the categories in the Submissions Anullowance of the All-Eras Established Dominion;

(ii) If a Submissions Anullowance sent to the Dominion does not specify a form for producing Dreamsleeve-stored Memospore, an Anuielectorate must produce it in a form or forms in which it is aurbicly maintained or in a reasonably usable form or forms [see Article 823589v: draconated TALO[OS] defense]; and

(iii) An Anuielectorate need not produce the same Dreamsleeve-stored Memospore in more than one form.

(AND) Nonparties.

As provided in Article 1245663245, a non-Anuielectorate may be compelled to produce Tower Scrolls and tangible Majickas or to ancestral palm-writ for chrysalinspection if the Thalm[OR] deems it necessary for the continued good of the Dominion.

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)


Dieser Entwicklertext ist inoffiziell, da er nicht im unmittelbaren Kontext der Bethesda-Titel veröffentlicht wurde, stellt aber eine für Konzeption und Hintergründe der „Elder Scrolls“-Lore relevante Quelle dar. Für mehr Informationen siehe auch die Hilfeseite zum Einbezug inoffizieller Texte.
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Diese Seite enthält den inoffiziellen Entwicklertext von Labor  (Originaltitel: On the Nord's Totemic Religion).

Inhalt

Über die totemistische Religion der Nord

Die Götter sind zyklisch wie die Welt. Es gibt die Toten Götter, die kämpften und starben, um den neuen Zyklus herbeizuführen, die Herdgötter, die über den gegenwärtigen Zyklus wachen, die Prüfenden Götter, die den Herd bedrohen und daher im Auge behalten werden und die Zwielichtgötter, die den neuen Zyklus einleiten. Es heißt, dass dem Ende des Zyklus der Drachenblut-Gott vorangeht, ein Gott, der im vorherigen Zyklus nicht existierte, aber dessen Gegenwart bedeutet, dass sich der gegenwärtige seinem Ende neigt.

Die Toten Götter

Tote Götter brauchen keine Tempel. Sie haben Sovngarde, den größten von allen. Nordhelden und kluge Männer besuchen ständig die Unterwelt. Sie tragen ein Symbol, um dies zu zeigen, was ihnen großen Respekt einbringt.

  • Der Fuchs - Shor
  • Der Bär - Tsun

Die Herdgötter

Die Herdgötter haben Tempel, die ihrem Wesen entsprechen. Kynes sind auf Berggipfeln errichtet, Maras die Hallen bedeutender Hexen, Dibellas die Hallen bedeutender Ehefrauen. Die Tempel sind nicht wie die der Kaiserlichen, da Herdgötter, sind sie immer auch die Heimstatt von jemandem und die ranghöchste Frau dieses Hauses ist de facto ihre Hohepriesterin.

  • Der Falke, Kyne
  • Der Wolf, Mara
  • Die Motte, Dibella

Die Prüfenden Götter

Die Prüfenden Götter haben keine wirklichen Tempel - sie werden auf Schlachtfeldern oder an anderen Orten, wo sie beachtliche Schwierigkeiten angerichtet haben, günstig gestimmt. Die Nord verstehen, dass daedrische Tempel etwas vollkommen anderes sind und halten sie für ebenso große Zeitverschwendung wie die formalisierte Religion der Neun Göttlichen von Cyrodiil.

  • Die Schlange, Orkey
  • Der Mann aus dem Wald, Herma Mora

Die Zwielichtgötter

Die Zwielichtgötter brauchen keine Tempel. Wenn sie sich zeigen gibt es keinen Grund mehr, sie zu errichten, geschweige denn sie zu benutzen - noch eine Zeitverschwendung. Davon abgesehen werden sie von den Nord geachtet, da sie immer die Zyklen der Dinge verehren und ganz besonders den Letzten Krieg, in dem sie ihren größten und schlussendlichen Wert beweisen werden.

  • Der Drache, Alduin

Alduin wird zur Wintersonnenwende mit Zeremonien in alten Tempeln des Drachenkultes verehrt, wobei Opfer dargebracht werden, damit er noch ein weiteres Jahr schläft. Alduin ist der Grund für viele der bekannten abergläubischen Praktiken vor wichtigen Ereignissen.

  • Der Drachenblut-Gott, Talos

Talos’ Totem ist das jüngste, aber es ist überall - er ist der Erobernde Sohn vom Drachenblut, der erste neue Gott dieses Zyklus, dessen Macht demgemäß noch unbekannt ist. Da er sehr gut auch jetzt der Gott davon sein könnte, segnen die Nord nahezu alles mit diesem Totem. Ja, diese Praxis mag für den ersten der Zwielichtgötter widersprüchlich erscheinen, aber das liegt nur daran, dass er von allen Götter der einzige sein wird, der vollständig bis in den nächsten Zyklus überdauert.

Nordperspektive auf die kaiserliche Religion

Die Acht Göttlichen werden von den Nord als “südländischer” Import angesehen. Sie behalten etwas vom Makel des Alessianischen Ordens bei und gelten im wesentlichen als Religion für Fremdländer. Ihre Götter sind schön und gut, aber Nord brauchen Nordgötter.

Einige der Götter sind dieselben (oder ähnlich) - bezeichnenderweise sind dies die drei weiblichen Götter, die für die Nord weitaus wichtiger sind als für den kaiserlichen Kult (Kyne ist sogar de facto das Haupt des Nordpantheons). Die Nord sind über die Ausrichtung des kaiserlichen Kults auf den Drachengott verwirrt und beunruhigt - sie halten dies für ein grundlegendes Missverständnis des Universums, das am Ende wahrscheinlich zur Katastrophe führt (was perfekt zur allgemein pessimistischen Weltsicht der Nord passt - die Dinge gehen vermutlich schlecht aus und werden wohl von irgendeinem Fremdländer verursacht). Ein Glück für die Welt, dass die Nord so gewissenhaft dafür sorgen, dass Alduin weiterhin schläft, während die Südländer damit beschäftigt sind, seine Aufmerksamkeit zu wecken! Jede Erwähnung Akatoshs in Gegenwart eines Nord wird vermutlich eine gemurmelte Beschwörung an Alduin, weiterzuschlafen, nach sich ziehen.

Die Nord glauben, dass es Talos (Drachenblut, Martins Vorvater) und nicht Alduin war, der in der Oblivion-Krise seinen Beistand lieh.

The gods are cyclical, just like the world is. There are the Dead Gods, who fought and died to bring about the new cycle; the Hearth Gods, who watch over the present cycle; the Testing Gods, who threaten the Hearth and thus are watched; and the Twilight Gods, who usher in the next cycle. The end of a cycle is said to be preceded by the Dragonborn God, a god that did not exist in the previous cycle but whose presence means that the current one is almost over.

The Dead Gods

Dead Gods don't need temples. They have the biggest one of all, Svongarde. Nord heroes and clever men visit the Underworld all the time. They bear a symbol to show that they have, which garners much respect.

  • The Fox - Shor
  • The Bear - Tsun

The Hearth Gods

The Hearth Gods have temples appropriate to their nature: Kyne's are built on peaks, Mara's are the halls of important Witches, Dibella's are the halls of important Wives-- the temples aren't like those of the Imperials; as Hearth Gods, they are always homes to someone, and the highest-ranking female of that home is their de facto high priestess.

  • The Hawk, Kyne
  • The Wolf, Mara
  • The Moth, Dibella

The Testing Gods

The Testing Gods don't really have temples -- they are propitiated at battlegrounds or other sites where they caused some notable trouble. Nords understand that the Daedric Temples are something else entirely and think them as much of a waste of time as the formalized religion of the Nine Divines of Cyrodiil.

  • The Snake, Orkey
  • The Woodland Man, Herma Mora

The Twilight Gods

The Twilight Gods need no temples-- when they show up, there won't be any reason to build them, much less use them -- another waste of time. That said, Nords do venerate them, as they always venerate the cycles of things, and especially the Last War where they will show their final, best worth.

  • The Dragon, Alduin

Alduin is venerated on the winter solstice by ceremonies at ancient Dragon Cult temples, where offerings are made to keep him asleep for one more year. Alduin is also the source of many common superstitious practices before any event of significance.

  • The Dragonborn God, Talos

Talos' totem is the newest, but is everywhere -- he is the Dragonborn Conquering Son, the first new god of this cycle, whose power is consequently unknown, so the Nords bless nearly everything with his totem, since he might very well be the god of it now, too. Yes, as first of the Twilight Gods, this practice might seem contradictory, but that's only because, of all the gods, he will be the one that survives in whole into the next cycle.

Nord view of Imperial Religion

The Eight Divines are viewed by the Nords as a "Southern" import. They retain some of the taint of the Alessian Order, and are basically viewed as a religion for foreigners. Their gods are fine for them, but Nords need Nord gods.

Some of the gods are the same (or similar) -- significantly these are the three female gods, which are far more important to the Nords than they are in the Imperial Cult. (Kyne is in fact the de facto head of the Nord pantheon.) The Nords are perplexed and disturbed by the Imperial Cult's focus on the Dragon God -- they regard this as a fundamental misunderstanding of the universe, and one likely to cause disaster in the end. (Which fits perfectly with the pessimistic Nord view of the world in general -- things are likely to turn out badly, and it will probably be caused by some foreigner.) Lucky for the world that the Nords are so diligent about keeping Alduin asleep, while the southerners are busy trying to get his attention! Any mention of Akatosh in a Nord's presence is likely to bring a muttered invocation to Alduin to stay asleep in response.

The Nords believe that, During the Oblivion Crisis, it was Talos (Dragonborn, Martin's forefather) lending his aid, not Alduin.

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)


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Diese Seite enthält den inoffiziellen Entwicklertext von Labor  (Originaltitel: 'A Type of Zero Still to Be Discovered' -- a traditional Dwemeri children's rhyme --).

Inhalt

“Eine Art von Null, die noch zu entdecken ist”- ein traditionelles Dwemeri-Kinderlied

Wach auf, Khundakar, es¦ist ein neuer Tag, traditioneller Stil, und danke für’s Atmen.
Wach auf, Suchi-el, zieh dich an, überdenk deine [Wissenschaft], hier¦ist eine offizielle Daguerreotypie.
Guten Morgen, Ae, hier¦ist eine Seite der Geschichte, die ihr selten ertragt.
Guten Morgen, Aurbis, ihr¦habt Zahlen zu ignorieren.
Aufgepasst, Erster Mond, die zu tragen ist gefährlich in diesem Gewerbe, versucht es auszukosten.
Aufgepasst, Zweiter Mond, nicht alles ist unerklärlich und Erpressung ist für [Skeptiker].
Schöner Tag, Khundakar, wir haben deine Tafel fertig, die Gottheiten warten schon.
Schöner Tag, Suchi-el, die Weltnirn kann nicht kartographiert werden, also schickt eure Kündigungen an die acht Geber.
Nachmittag, Ae, ich hoffe in der Welt der modernen Folklore steht alles gut.
Nachmittag, Aurbis, die Berichte sind wahr, es gibt eine Art von Null, die noch zu entdecken ist, alle [Kritiker - ?] sind sich einig.
Gute Nacht, Erster Mond, bleibt nach [dem Abendessen] draußen, bringt diese zu den [entsprechenden Behörden].
Gute Nacht, Zweiter Mond, es¦ist Zeit zu gehen, liebt alles Metall das ihr wollt, drei einfache Weisen der Annehmlichkeit.
Schlafenszeit, Khundakar, legt eure Sternenmobile, [Anekdoten - ?] und die Knochensammlung weg.
Schlafenszeit, Suchi-el, bleibt über Nacht, bringt euer Astrolabium mit, wir glauben, es¦gibt noch immer ein paar Geister.
Schlaft gut, meine Kinder, morgen werd¦ich euch beiden das Meer kaufen.

Wake up, khundakar, it¡¦s a new day, traditional style, and thank you for breathing.
Wake up, suchi-el, get dressed, reconsider your [science], here¡¦s an official daguerreotype.
Good morning, Ae, here¡¦s a side of the story you seldom suffer.
Good morning, Aurbis, you¡¦ve got numbers to ignore.
Look out, First Moon, wearing those are dangerous in this industry, so try to enjoy.
Look out, Second Moon, not everything is inexplicable and extortion is for [skeptics].
Nice day, khundakar, we have your table ready, the divinities are already waiting.
Nice day, suchi-el, the world-nirn cannot be mapped, so forward your dismissals to the eight givers.
Afternoon, Ae, I hope all is well in the world of modern folklore.
Afternoon, Aurbis, the reports are true, there is a type of zero still to be discovered, all [critics- ?] agree.
Good night, First Moon, stay out past [supper], return these to the [proper authorities].
Good night, Second Moon, it¡¦s time to go, love the metal all you want, three easy ways of comfort.
Bedtime, khundakar, put away your star-mobiles, [anecdotes- ?], and bone collection.
Bedtime, suchi-el, stay over, bring your astrolabe, we think there¡¦s still some ghosts.
Sleep well, my children, tomorrow I¡¦ll buy you both the sea.

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)


Dieser Entwicklertext ist inoffiziell, da er nicht im unmittelbaren Kontext der Bethesda-Titel veröffentlicht wurde, stellt aber eine für Konzeption und Hintergründe der „Elder Scrolls“-Lore relevante Quelle dar. Für mehr Informationen siehe auch die Hilfeseite zum Einbezug inoffizieller Texte.
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Diese Seite enthält den inoffiziellen Entwicklertext von Labor  (Originaltitel: The Xal-Gosleigh Letters).

Inhalt

Die Xal-Gosleigh-Briefe

Gosleighs Brief - 5. Regenhand

5. Regenhand
Nikryth-Turm,
Artaeum,
Sumersend.

Mein lieber Xal,

Was für ein Tag. Was für ein schrecklicher, schrecklicher Tag.

Ich stand vor Morgengrauen auf, um zu beobachten, wie die Sonne über den nebligen Ufern emporsteigt und meinen Garten zu inspizieren (jemand hatte die besten Blätter meines Orlinberweins gekostet und ich weiß nicht, ob es sich bei dem Dieb um Mensch, Mer, Tier oder Geist handelt. Zumindest hat der Einbrecher dieses Mal Spuren hinterlassen und zieht einen Schweif nach sich. Leider engt das die Dinge kaum ein). Stichael Direnni traf mich an der Gartenlaube und sein Gesichtsausdruck, wenn auch nicht gerade verstimmt, war doch alles andere als vergnügt.

Ich weiß nicht, ob ich Euch von den jüngsten Debatten in dieser unseren Akademie berichtet habe, aber die Fronten zwischen meinen Studenten und denen dieses lächerlichen Schwachkopfs, dieses Sklaven prä-camoranischer Dogmen namens “Meister” Balec Frel, waren klar gezogen. Direnni saß irgendwie zwischen den Stühlen und versuchte, neutral zu bleiben - wofür ich ihn respektierte - aber Frel tat alles, was er konnte, ihn in sein Lager zu locken. Wenig überraschend, dass Direnni all seine Schmeicheleien durchschaute, aber erst heute habe ich wirklich Frels abgrundtiefe Verlogenheit erkannt. Und schlimmer noch, Direnni glaubte ihm.

Selbstredend war ich über die Andeutung, die Arbeiten meines Freundes plagiiert zu haben, empört und verschwand buchstäblich mit Blitzeseile.

Wieder in meiner Turmkammer spürte ich das Frösteln einer kalten, vormittäglichen Brise (Ihr wisst selbst besser als jeder andere, wie zugig diese dreitausend Jahre alten Türme sein können) und machte mich daran, ein Feuer zu entfachen. Ich entschloss mich, zum Anzünden ein paar herumliegende Papiere zu verwenden, aber wer sollte da, als ich sie gerade in den Kamin befördert hatte, an meine Tür klopfen außer Direnni und Frel? Sie nahmen das absolut Schlimmste an, als sie bemerkten, dass die Papiere im Kamin Abschriften von Dirennis These über das Reich des Vergessens als Dasein waren und ich versuchen würde, mein "Verbrechen" zu verschleiern. Lächerlich. Im Laufe des Tages überzeugte ich zumindest Direnni von meiner relativen Unschuld, aber ohne Zweifel hitzt sich der Kampf weiter auf. Als ich nach Hause zurückkehrte, um Euren jüngsten Brief zu lesen, bemerkte ich, ihn in meinem Bedürfnis nach Wärme wohl versehentlich mit ins Feuer geworfen zu haben.

Würde es Euch etwas ausmachen, mir zurückzuschreiben und mitzuteilen, was Ihr zu sagen hattet? Den wenigen Fetzen nach, die ich aus der Asche retten konnte, klang es sehr interessant.

Euer

Meister Gosleigh Horlington


Xals Brief - Tag der gezählten Stunden

Tag der gezählten Stunden
Die Ruinen von Kemel-Ze
Port Telvanis
Véloth

Ach, Gosleigh, was Ihr uns beide kosten mögt! Verbrannt oder nicht, was geschrieben wurde war mit Tibrol-Öl abgefasst, gesalbt von den Mephalisten, und Ihr wisst, was das bedeutet. Ganz Nikryth wird sich gegen Poetronachen wappnen müssen. Ich wünsche viel Glück.

Hier ist das Wesentliche (meine Marukhati-Gefährten wurden zur Kakophanie in Sil gerufen, wir brechen bei Morgengrauen auf):

Divayth Fyr, an den Ihr Euch vielleicht aus unseren Tagen in Gwylim erinnert, hat die ganze Innere See wieder an den vielgestaltigen Verkleidungen von PSJJJJ interessiert. Einer seiner Helfer, der nur mit “B” unterzeichnet, hat in einem Versuch, zum Herz dieser Angelegenheit vorzustoßen, alle Arten von Pamphleten hervorgebracht. Und obwohl sie es nicht wissen erzittert die Aurbis, während sie sich der Wahrheit nähern. (Übrigens habe ich das Mörderhaus für den Fall, dass Fyr oder “B” - ein Borgist, vielleicht? - zu nahe davor stehen, die Schläfer zu erwecken, um ein sechstelbemessenes Dram-Simulacrum ersucht).

Obwohl das Selektiv und Artaeum in vielen Belangen des Bestrebens voneinander abweichen mögen, bitte ich Euch inständig darum, mir die Schriftrolle von Adompha herauszugeben; oder lasst wenigstens einen Eurer Schreiber eine Abschrift anfertigen (mit allen erforderlichen Direnni-Textsicherungen) und schickt sie mir eiligst zu.

Wenn ich nach Kemel-Ze zurückkehre, werde ich Euch einen weiteren Brief schicken, der meine Absicht genauer ausführt, aber lasst Euch nicht durch sein Ausbleiben von Eurem Gefallen abhalten. Als übermittelten Ausgleich mögt Ihr vielleicht auf Eurem Weg in die Archive Meister Frel einen Besuch abstatten und nachsehen, welchen östlichen Dämon ich geschickt habe, sein Angesicht zu schauen.

Euer Xal


Gosleighs Brief - 6. Regenhand

6. Regenhand
Nikryth-Turm,
Artaeum,
Sumersend.

Mein lieber Xal,

Wie dramatisch stehen die Dinge in Morrowind! Ich hatte meinen Brief kaum abgesandt und hielt schon ein paar Stunden später Eure Antwort in Händen. Stellt Euch vor, wie viel effizienter das Kaiserreich laufen würde, wenn sie über unsere Zustelldienste verfügten! Wenn Uriel Septim VII. so eine Idee in der Art hätte, dass … nun, wir können gewiss später darauf zurückkommen.

So, was ich verbrannt habe war also von den Mephalisten gesalbt. Sie machen wirklich so ein Aufhebens um die Dinge, nicht wahr? Ich wäre nicht überrascht, wenn darauf jemand dem sechsten Geist geopfert werden müsste, der alten Schwarzhand-Spinnerin selbst. Ist die Morag Tong immer noch im Einsatz? Wir verlieren auf unserem Weg die Berührung zu solchen Dingen.

Ihr braucht mir nichts über diesen “B” erzählen. Er gräbt trotz der Versuche unseres Agenten Sheogorath (der Junge, der den Namen des Daedra angenommen hat, um Furcht zu verbreiten, obwohl er dem kaum gerecht wird) weiter. Ich kann den Nutzen der Schriftrolle erkennen, doch es scheint - und Ihr müsst mir meinen, oh, lasst es mich aussprechen, Psijik-Protektionismus deswegen verzeihen - ein klein wenig zu viel. Ich meine, ehrlich. Wirklich. Allen Ernstes. Was ist das schlimmste, das passieren kann?

Ich weiß, dass ich das nicht sagen sollte. Aber ich tue es.

Diesen Brief halb vollendet, habe ich Meister Balec Frel einen Besuch abgestattet und wurde informiert, dass er den Abend ausgegangen sei. Als ich weiter nachforschte erfuhr ich, dass er gefressen worden war. Obwohl er nicht der erste der Psjiks wäre, der es überlebt hätte, von einem Hund aus dem Reich des Vergessens gefressen worden zu sein, muss ich zugeben, dass mir eine ziemliche Last von den Schultern gefallen ist.

Vielleicht werdet Ihr anstelle der Schriftrolle von Adompha das hier als Zeichen meiner aufrichtigen Wertschätzung akzeptieren, ein sehr, sehr seltenes Rezept für einen Trank, der bewirkt, dass welche Person auch immer sich zu eurer Linken befindet von der Lykanthropie geheilt wird, gleich wie viele Jahre sie bereits dem Zauber unterliegt. Ich verstehe, dass das in Morrowind vielleicht nicht von sehr großem Wert ist, wo Lykanthropie seltener ist als ein sexuell normaler Telvanni-Magier, aber es bedurfte beträchtlichen Könnens und keiner geringen Portion Glück, um ihn zu perfektionieren.

Oh, und falls Ihr eine Gelegenheit dazu habt, während Ihr in Kemel-Ze seid, wäret Ihr so freundlich, dieser …. Ihr wisst über wen ich rede, aber Ihr Name ist mir entfallen … sie ist ziemlich groß und hässlich … und riecht wie der Tod? … eine Frage über die Kothringi zu stellen? Jedenfalls, wenn Ihr sie bitten könntet, auf den Brief zu antworten, den ich ihr vor zwei Wochen geschickt habe, ob die Kothringi und die Argonier, nun, gewisse Beziehungen hatten, wäre das sehr hilfreich. Primärquellen, natürlich.

Und jetzt begebe ich mich zu Bett. Ich frage mich, warum sie Verführerinnen genannt werden …

Stets der Eure,
Gosleigh


Gosleighs Brief - 9. Regenhand

9. Regenhand
Nikryth-Turm,
Artaeum,
Sumersend.

Mein lieber Xal,

Bitte antwortet mir, sobald es Euch möglich ist.

Ich habe Euch den Trank geschickt und verstehe, dass es nicht ganz das war, wonach Ihr gefragt hattet, aber wenn Ihr meine Briefe gelesen und die politische Unsicherheit meiner Position verstanden habt, begreift Ihr sicher auch warum es für mich sehr gefährlich wäre, Gegenstände wie die Schriftrolle von Adompha zum jetzigen Zeitpunkt an die Morrowind-Mephalisten zu verschicken. Ich hoffe, dass Ihr nur deshalb nicht zurückgeschrieben habt, weil Ihr auf mich wütend seid, aber ich habe, nun, frei heraus, ich habe Gerüchte von seltsamen Vorkommnissen in Morrowind vernommen, bei denen ich um Euretwillen hoffe, dass Ihr nicht Teil davon seid. Da ich Euch aber kenne fürchte ich, Ihr seid doch involviert.

Das Leben auf Artaeum ist auch nicht ganz ohne Drama ausgekommen.

In meiner eigenen Akademie ist ein Skandal ausgebrochen, als eine meiner Studentinnen (eine Nord, ein sehr süßes Mädchen, aber dem Grübeln anheimgefallen wie so viele von ihresgleichen, die sich fern ihrer frostigen Heimat aufhalten) versuchte, den Unterschied zwischen Besessenheit und Gedankenkontrolle zu erklären, indem sie beides demonstrierte. Es brach offenbar ein Chaos aus bis ich, Meister Direnni und Meister il-Anselma in der Lage waren, die zornigen Ahnengeister zu beruhigen.

Eine extrem hässliche Statue des Iachesis wurde zerstört (kein großer Verlust), aber der Teil meines Gartens, in dem ich all die Sumpfblumen und Tramawurzeln angebaut hatte, die Ihr so freundlich wart mir letzten Frühling zu schicken (und etwas hammerfallischer Mohn, den ich mir selbst in Runcibae gekauft habe) wurde vollkommen verwüstet. Und die Frühlingsblüten gingen so gut, selbst in unserem Klima (sofern “Klima” ein Wort ist, dem hier in Artaeum wirklich Bedeutung zukommt), es hat mir wahrlich das Herz gebrochen.

Dies hat mich auch dazu gebracht, Eure Anfrage noch einmal in Betracht zu ziehen.

Ich habe einen meiner diskreteren Schreiber daran gesetzt, die Schriftrolle für Euch zu kopieren und hatte gehofft, dass Ihr mir im Gegenzug einige Sumpfblumensamen oder - setzlinge und ein paar Tramastecklinge für meinen Garten schickt, da ich weiß, in welcher Fülle solche Gräser entlang Eures Weges wachsen. Bitte antwortet in aller Eile. Gegen Ende des nächsten Monates wird es für den Beginn einer neuen Ernte schon zu spät sein.

Euch sehr zugetan,
Gosleigh


Xals Brief - Tag der Macht/des Wissens

Tag der Macht/des Wissens
Deshaan-Ebene
Véloth

Lieber Gosleigh,

Die Kakophanie trägt goldene und fratzenhafte Masken und ihre Instrumente sind in ihre Rüstung eingebaut. Die meisten haben Flötenhelme, die einen Fuß oder mehr umspannen, während ihr Anführer seine Rippen mit gebrochenen Vogelknochen wie ein Xylophon bespielt. Ihre unteren Hälften tanzen allesamt denselben ungestümen, übertriebenen Marsch, wirbeln Staub auf und verschrecken die Skribs. Die Einheimischen sagen, dass dies alles sei, was von Sotha Sil noch geblieben ist. Vielleicht gibt es deswegen so viele Verzückte, seidenverwobene Frauen (oder bemalte Männer), die ihnen hinterherkriechen oder sich im Staub winden, eine Entourage des Exzesses in diesem Getöse. Das ist es, was bei Euch am meisten Eindruck hinterlässt.

Was am meisten Eindruck hinterlässt ist der Lärm, ihr rotes Geräusch, wenn sie wandern, ein Bumm-Bumm-Geschmettere, während sie durch die Ebene dahinziehen. Sie sagen, dass dies ein Zug ihrer Zugehörigkeit, ein Zauber oder eine Nachstellung ist. Sie sagen, dass all dies ein großer Witz von Sotha Sil sein könnte. Ein Verzückter stirbt oder gibt dies vor. Der Priester neben mir, ein Mephalist, der einen Sigillen-Heiligenschein anstelle des gewöhnlichen gehörnten Abthutes trug, erzählt mir, dass dies die letzten toten Blätter des Velothi-Südens seien. Als er sieht, dass ich nicht verstehe, versucht er sich selbst zu korrigieren: “Aber die Musik, die sie machen, ist eine Fähigkeit, die ALMSIVI seither viele Male von Nutzen gewesen ist. Lieder sind wiedergeborene Worte.” Womit er, nehme ich an, das bekannte Sprichwort konterkariert: ”Mit dem Wort meine ich den Tod.”

Ach, wenn Ihr nur hier sein würdet, Gosleigh! Eure Ansicht, dass die ayleidischen Gestaltertalente in den Osten und die Melodie eingezogen sind, hat sich bestätigt!

Wir brachen früher auf als erwartet. Ich bezweifle, dass unsere Korrespondenz fortan so direkt sein wird wie in der Vergangenheit. Vielleicht habt Ihr bereits geantwortet; wenn dem so ist, seht mir meine Verzögerung nach. Die Straße durch das südliche Festland ist voller Lauschformen, die ich nicht zu kompromittieren wage. Noch einmal bitte ich Euch dringend, mir die Adompha-Schriftrolle zu beschaffen und hoffe, dass sich Euch kein Hindernis in den Weg stellt.

um Eure Geduld bittend,
Xal


Gosleighs Brief - 10. Regenhand

10. Regenhand
Nikryth-Turm,
Artaeum,
Sumersend.

Mein lieber Xal,

Dies wird vermutlich der dritte Brief sein, den Ihr bei Eurem Eintreffen in Port Telvanni erhaltet. Ich habe Euren Brief nur wenige Stunden nachdem ich Euch eine Abschrift der Schriftrolle geschickt hatte bekommen, was, wie Ihr im ersten der Briefe erfahren werdet, nicht meine anfänglicher Impuls war. Es ist zu früh um zu sagen, was es nach sich ziehen wird, sie Euch zugeschickt zu haben, aber ich hoffe, dass sie hilft. Es wird faszinierend sein zu hören, wie sich die die nerevarinischen Prophezeiungen ausspielen, denn ich verstehe dass sie das werden und zwar sehr bald. Ich zähle auf Euch, mich darüber informiert zu halten, was Ihr auch hören mögt.

Ich bin von Eurer Geschichte über Kemel-Re fasziniert. War es irgendeine besondere Zeremonie, die Ihr bezeugt habt, eine Festlichkeit, irgendetwas seinem Wesen nach religiöses? Ist dies etwas, das auch in Vvardenfell passiert oder ein streng ans Festland gebundenes Ritual?

Zu den Ayleiden, ah ja. Ihr sagt mir nicht, dass Ihr welche in Morrowind gesehen habt, oder? Ihr könntet nach einer Buchreihe suchen, die glaube ich über das letzte Jahr der Ersten Ära veröffentlicht wurde und eine Begegnung mit den Ayleiden etwa in der Mitte der Reihe enthält, Buch 4 oder 5 vielleicht. Ich würde es begrüßen, wenn Ihr mir zusammen mit den Wurzeln und Samen, die ich zuvor erwähnte, eine Kopie zukommen lassen würdet, sobald Euch eine in die Hände fällt.

Nun muss ich schließen und diesen Brief abschicken. Ich werde gerade zu einem Treffen der Meister von Artaeum gerufen.

Euer
Gosleigh


Gosleighs Brief - 20. Regenhand

20. Regenhand
Nikryth-Turm,
Artaeum,
Sumersend.

Mein lieber Xal,

Es ist zehn Tage her und ich habe noch immer kein Wort von Euch erhalten. Ich hoffe, dass Ihr nicht tot seid. Ich hoffe darüber hinaus, dass die Samen und Setzlinge, nach denen ich Euch gefragt hatte, schon mit einem Brief unterwegs sind. Der Lenz wird zur Sommerzeit und wenn ich die Pflanzen nicht bald erhalte, wird es zu spät sein, um sie noch richtig einzusetzen.

Ich habe meinen Assistenten Jolfer beauftragt, sich um alles zu kümmern, das ich in den nächsten Tagen oder Wochen erhalte. Ich kann nicht auf die Einzelheiten eingehen, es genügt zu sagen, dass ich in der Träumenden Höhle sein werde. Ja. Und zu Eurer nächsten Frage, nein, es gibt niemanden außer mir, der das erledigen kann. Glaubt mir, Direnni, der ein Narr ist (was jeden Tag offensichtlicher wird) würde meinen Platz einnehmen, wenn er könnte. Ihr versteht also, dass sich unmöglich sagen lässt, wie lange ich fort sein werde.

Ich habe Jolfer besonders eingeschärft, keine Briefe zu öffnen, die an mich adressiert sind (in der Befürchtung, dass Ihr Euch vielleicht auf meine letzte Lieferung bezieht, die der Rat von Artaeum missbilligen könnte), aber lasst Euch davon nicht abhalten. Als Euer Freund fordere ich mein Recht ein, alles über Eure Reise zu erfahren.

Aber nun muss ich gehen. Sie müssen mich für meine Reise tätowieren. Ich bin sicher, dass ich wie ein vollkommener Idiot aussehen werde. Die Daedra sollten sehr amüsiert sein.

Euer
Gosleigh

Gosleigh's letter - 5th Rain Hand

5 Rain’s Hand
Nicrythe Tower,
Artaeum,
Sumurset.

My Dear Xal,

What a day. What a ghastly, ghastly day.

I got up before dawn to see the sun rise over the mist banks, and inspect my garden (someone has been sampling the best leaves from my orlinber vines, and I don’t know whether the thief be man, mer, beast, or spirit. At least the burglar left tracks behind this time, and apparently it has a tail. Unfortunately, that scarcely narrows things down.) Stichael Direnni met me at the arbor gates, and the expression on his face, while not necessarily disgruntled, was far from gruntled.

I don’t know if I told you about the latest debates in our particular college, but the lines have been drawn between my students and those of that ridiculous cretin, that slave to pre-Camoran dogma, “Master” Balec Frel. Direnni was somewhat caught in between and tried to remain neutral, for which I respected him, but Frel did everything he could to lure him into his camp. Not surprisingly, Direnni saw through all the flattery, but today I’ve learned the depths of Frel’s mendacity. Worse yet, Direnni believed him.

Of course I was outraged by the suggestion that I would have plagiarized my friend’s work and left in flash, literally.

Back in my tower room, I felt the chill of a mid-morning breeze (you know how drafty these three thousand year old towers can be better than anyone) and I set about making a fire. I decide to use as kindling some papers that were lying around and as I was shoving them into the fireplace, who should knock on the door but Direnni and Frel? They assumed the absolute worst when they noticed that the papers that were in the fireplace were copies of Direnni’s thesis about Oblivion being Being, that I was attempting to mask my “crime.” Preposterous. Over the course of the day, I convinced Direnni, at least, of my relative innocence, but clearly the fight is heating up.

When I returned home to read your latest letter, I realized that I must have accidentally dropped it into the fire in my haste for warmth.

Would you mind writing back and telling me what you had to say? It sounded very interesting from the few scraps I was able to retrieve from the coals.

Yours,
Master Gosleigh Horlington.


Xal's letter - Day of the Counted Hours

Day of the Counted Hours
The Ruins of Kemel-Ze
Port Telvanis
Véloth

Ach, Gosleigh, what you may have cost us both! Burnt or not, what was written was written in tibrol-oil, annointed by the Mephalites, and you know what that means. All of Nicrythe will have to be warded against poetronachs. I send my luck.

Here is the brunt of it (my fellow Maruhkati have been summoned to the Cacophany at Sil and we leave at dawn):

Divayth Fyr, who you may recall from our days at Gwylim, has the whole of the Inner Sea interested in the varied guises of PSJJJJ again. One of his cohorts, who signs only 'B', has pulled all manner of pamphlets to the fore in an effort to get at the heart of the matter. And, though they know it not, the Aurbis is trembling as they near themselves to truth. (Incidentally, I have petitioned the Murder House for a Dram simulacrum, sixth-measure, in case Fyr or 'B'-- a Borgite, perhaps?-- come too close to waking the Sleepers.)

Though the Selective and Artaeum diverge on many matters of the Endeavour, I implore you to release to me the Scroll of Adompha; at the very least, have one of your scribes make me a copy (with all the requisite Direnni text-protections) and send it at haste.

After I return to Kemel-Ze, I shall send another letter detailing my purpose, but do not let its absence hinder your favor. As forward compensation, perhaps you might take a visit to Master Frel on your way to the archives, and see what Eastern demon I have sent to visit his face.

Yours,
Xal


Gosleigh's letter - 6th Rain’s Hand

6th Rain’s Hand
Nicrythe Tower,
Artaeum,
Sumurset.

My dear Xal,

How dramatic things are in Morrowind. I had scarcely shot off my letter, and within but a few hours, I had your reply. Imagine how much more efficient the Empire would run if they had our sort of delivery service. Why Uriel Septim VII would have some idea of the sort of … well, we can certainly get to that at a later date.

So, what I burnt was anointed by the Mephalites. They do make such a bother about things, don’t they? I wouldn’t be at all surprised if someone had to be sacrificed to the sixth spirit, old Black Hands the Spinner herself. Is the Morag Tong still in operation? We lose touch of such things down our way.

You needn’t tell me about this “B.” Despite the attempts of our agent, Sheogorath (the lad who took the name of the daedra to inspire fear, though he hardly lives up to it), he continues to delve. I can see the use of the Scroll, but it seems – and you must excuse my, oh let me say it, Psijic protectionism on this – a little bit much. I mean to say, honestly. Really. Seriously. What is the worst that can happen?

I know I shouldn’t say that. But I do.

Half-way through this letter, I paid a visit on Master Balec Frel, and was informed that he had gone out for the evening. Inquiring further, I found he had been eaten. Though he would not be the first of the Psijics to be eaten by a hound of Oblivion and survived, I must admit a weight has been lifted from my shoulders.

Perhaps in lieu of the Scroll of Adompha, you will accept in my sincere appreciation, this, a very, very rare recipe for a potion which will cause whatever person is to the immediate left of you to be cured of lycanthropy, regardless of their years under its spell. I can see how this might not be of much value in Morrowind, where lycanthropy is more rare than a sexually normal Telvanni mage, but it took considerable expertise, and not a little bit of luck, to perfect it.

Oh, and if you have an opportunity while in Kemel-Ze, would you be so kind as to ask a question about the Kothringi for me to that ... you know who I'm talking about it, but her name escapes me ... she's kind of big, and ugly ... and she smells like death? ... anyhow, if you could ask her to reply to the letter I sent her a fortnight ago about whether the Kothringi and the Argonians had, well, certain relations, that would be very helpful. Primary sources, of course.

And now, I’m off to bed. I wonder why they call them Seducers …

Yours ever,
Gosleigh


Gosleigh's letter - 9th Rain’s Hand

9 Rain’s Hand
Nicrythe Tower,
Artaeum,
Sumurset.

My Dear Xal,

Please reply back at your earliest convenience.

I sent the potion, and I understand it wasn’t quite what you were asking for, but if you have read my letters and understand the frailty of my position politically, you would understand that it would be very dangerous for me to ship items like the Scroll of Adompha to Morrowind Mephalites at this time. I hope you are merely furious at me and that’s why you haven’t written back, but I have heard, well, frankly, I’ve heard rumors of strange goings on in Morrowind of which I hope, for your sake, you are not a part. I fear though, knowing you, that you are involved.

Life on Artaeum has not been without its drama either.

A scandal erupted in my own college where one of my students (a Nord, a very sweet girl but given to brooding as so many of her kind are far from their chilly home) sought to explain the difference between possession and mind control by demonstrating them both. Chaos obviously ensued until I, Master Direnni, and Master il-Anselma were able to soothe the angry ancestral spirits.

An extremely ugly statue of Iachesis was destroyed (no great loss), but the part of my garden where I had all the marshmerrow and trama root you were so good to send me last springtide (and some Hammerfedlian poppies I had bought myself in Runcibae) and has been laid waste, utterly. And the blooms were growing so well too, even in our climate (if “climate” is really a meaningful word in Artaeum) it truly broke my heart.

It also made me reconsider your request.

I have set one of my more discreet scribes to copying the Scroll for you, and I was hoping that in return, you might send me some marshmerrow seeds or rootlings and some trama cuttings for my garden, knowing how plentiful such weeds at out your way. Please reply back with all haste. At the end of next month, it will be too late for me to begin a new harvest.

Yours very fondly,
Gosleigh


Xal's letter - Day of the Power/Knowledge

Day of the Power/Knowledge
Deshaan Plain
Véloth

Dear Gosleigh,

The Cacophany wear gold and hideous masks and their instruments are built into their armor. Most have flute helms that span a foot or more, while the leader plays his ribs like a xylophone with broken bird bones. Their bottom halves all dance the same kind of impetuous, exaggerated march, kicking up dust, scaring off scribs. The natives say this is all that’s left of Sotha Sil. Maybe that’s why there are so many Swooners, silk-webbed women (or painted men) that crawl behind them, crawl or wriggle in the dirt, an entourage of excess in the din. That’s what strikes you most.

What strikes you most is the clamor, their red noise wandering, a boom-boom-blare as they advance through the plain. They say this is a membership drive or a spell or a reenactment. They say this might all be a great joke of Sotha Sil. One Swooner dies or pretends to. The priest beside me, a Mephalite sporting a sigil-halo in lieu of the regular horned abbot’s hat, tells me that these are the last dead leaves of the Velothi south. Seeing that I don’t understand, he tries to correct himself: ‘but the music they make is a skill that has been useful to ALMSIVI many times since. Songs are words reborn.’ By which, I guess, he meant to counteract the common saying, ‘By the word I mean the dead.’

Ach, if only you were here, Gosleigh! Your notions that the Ayleid shaper talents have moved east and into melody are proved correct!

We left earlier than expected. I doubt our correspondence will be as immediate as it has been in the past. Perhaps you have already responded; if so, forgive my delay, as the road through the south mainland is full of listening frames that I dare not compromise. Again, I urge you to procure for me the Adompha scroll, and hope that you will not meet with hindrance.

Begging your patience,
Xal


Gosleigh's letter - 10 Rain’s Hand

10 Rain’s Hand
Nicrythe Tower,
Artaeum,
Sumurset.

My Dear Xal,

This will probably be the third of the letters you receive in Port Telvanni when you arrive. I received your letter within hours after sending off a copy of the Scroll, which you’ll learn in the first of the letters, was not my initial impulse. It’s too early to say what the repercussions will be sending it to you, but I hope it will help. I will be fascinated to hear how the Nerevarine Prophecies play out, as I understand they will, and very soon. I count on you to keeping me informed about that, whatever you hear.

I’m fascinated by your story about Kemel-Re. Was it a special ceremony you witnessed, a festival, something religious in nature? Is this anything that happens in Vvardenfell as well, or is it a strictly mainland ritual?

On the Ayleids, ah yes. Don’t tell me you saw any of them in Morrowind did you? You might look for a series of books I understand are being published there about the last year of the First Era, which feature an encounter with the Ayleids in the middle of the series, maybe book 4 or 5. I would appreciate it if you would give me a copy if you come across it, together with those roots and seeds I mentioned before.

Now I must finish and send this letter off. I am being called to a meeting of the Masters of Artaeum.

Yours,
Gosleigh


Gosleigh's letter - 20 Rain’s Hand

20 Rain’s Hand
Nicrythe Tower,
Artaeum,
Sumurset.

My Dear Xal,

It's been ten days and I've yet to receive any word from you. I'm hoping that you're not dead. I'm hoping further that the seeds and saplings I asked you to send are en route with a letter. Springtide is turning to Summertide and if I don't have the plants soon, it will be too late to set them properly.

I've instructed my assistant Jolfer to take care of anything I receive over the next couple of days or weeks. I can't go into the details, but suffice it to say, I will be in the Dreaming Cave. Yes. And to your next question, no, there is no one but me who can go on this. Believe me, Direnni, who is a fool (which is made plainer every day) would take my place if he could.

So you see there is no telling how long I will be gone. I've specifically told Jolfer not to open any letters addressed to me (fearing that you might make reference to my recent shipment, which the Council of Artaeum might frown upon), but don't let that hold you back. I demand as my right as your friend to hear everything about your trip.

Now I must go. They must tattoo me for my trip. I'm sure I'll look like a perfect ass. The daedra should be very amused.

Yours,
Gosleigh

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)


Dieser Entwicklertext ist inoffiziell, da er nicht im unmittelbaren Kontext der Bethesda-Titel veröffentlicht wurde, stellt aber eine für Konzeption und Hintergründe der „Elder Scrolls“-Lore relevante Quelle dar. Für mehr Informationen siehe auch die Hilfeseite zum Einbezug inoffizieller Texte.
Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den inoffiziellen Entwicklertext von Labor  (Originaltitel: Interview With Two Denizens of the Shivering Isles).

Inhalt

Interview mit zwei Bewohnern der Schauderinseln

Bald nachdem Neuigkeiten von den dramatischen Ereignisse im Reich des Wahngottes Cyrodiil erreicht hatten, ersuchte die Kaiserliche Bibliothek um Erlaubnis, die Schauderinseln betreten und Nachforschungen über den derzeitigen Zustand des Landes anstellen zu dürfen. Die Bibliothekare wurden zu einer Höhle in den Berghängen geleitet, wo sie zwei der bemerkenswertesten Einwohnern der Insel vorgestellt wurden: der eine war weißhaarig, bleich und trug ein eintöniges graues Gewand, der andere wirkte ernst und gestreng, war aber flamboyant gekleidet.

Guten Tag, meine Herren. Es ist eine Ehre, mit zwei so respektablen … Wesenheiten wie ihr es seid zu sprechen. Möchtet ihr euch vielleicht selbst vorstellen?

Dyus:
Mein Name lautet Dyus von Mytheria, einstiger Kammerherr des daedrischen Fürsten Jyggalag. Können wir weitermachen? Es geht mir an die Nerven, in der Nähe von anderen zu sein.
Haskill:
Ich bin Haskill. Kammerherr des Fürsten Sheogorath, wie ihr sehr gut wisst. Aber keine Sorge, meine Pflichten umfassen weitaus geschmacklosere Tätigkeiten als das Beantworten sinnloser Fragen.

Wenn unsere Information korrekt ist, seid oder wart ihr beide - mein Beileid, Dyus - Kammerherren von Sheogorath oder Jyggalag. Was hat zwei feine Herren wie euch in diese doch recht sonderbare Beschäftigungsnische verschlagen? Worin bestehen eure Pflichten? Und findet ihr Gefallen an eurem Beruf?

Dyus:
Meine Beschäftigung, wie Ihr es nennt, bestand in den Launen des Fürsten Jyggalag. Ich diente ihm, weil er wollte, dass es so war. Was mein früheres Leben angeht, erinnere ich mich nicht mehr daran. Das mag sein, weil ich keins hatte, oder weil Fürst Jyggalag mich mit Vergesslichkeit gesegnet hat. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Mytheria ein wirklicher Ort ist oder nicht.
Meine Pflichten waren das, was auch immer Jyggalag befahl. Zuerst verwaltete ich bloß seine Bibliothek. Es kam allerdings die Zeit, da er entschied, dass ein Kammerherr gebraucht wurde, um sich all der mundanen Belange, um ein Reich am Laufen zu halten, anzunehmen. Diese Aufgabe fiel mir zu. Kurzgefasst tat ich alle Dinge, die Jyggalag unangenehm fand.
Ob ich an meiner Aufgabe Gefallen fand? Als Bibliothekar hatte ich in meiner Arbeit eine gewisse Erfüllung. Als Kammerherr ersehnte ich jeden Tag den Tod. Es war Fürst Jyggalags Laune, dass ich die Rolle verachten sollte, in die zu passen ich geformt war. Nach meinen ersten paar Toden verlor er die Geduld mit mir und nahm mir die Sterblichkeit. Er hat aber nicht erwartet, dass ich seinen Sturz überleben würde. Fürst Sheogorath hätte mir ein Ende bereiten können, aber er bevorzugte es stattdessen, mich gefangen zu setzen, für den Fall, dass er meiner Dienste bedürfe. Nun warte ich auf das Ende aller Zeiten, wenn es mir wieder erlaubt sein mag zu sterben.
Haskill:
Ich muss daran denken, Euch häufiger zu besuchen, Dyus. Ich fühle mich jetzt schon fröhlicher, allein durch das Wissen, dass ihr immer noch lebt und leidet.
Ich bin Fürst Sheogoraths Bevollmächtigter. Ich führe in allen Belangen seinen Willen aus, um die Angelegenheiten des Reiches in Ordnung zu halten. Ah, nein, ein Wortwitz. Das Reich des Wahnsinns ist natürlich kaum in Ordnung - das ist der Fachbereich meines werten Kollegen; es ist vielmehr so, wie Sheogorath es will.
Mein Vergnügen geht ganz an der Sache vorbei. Ich existiere, um dem Reich zu dienen. Nicht mehr und nicht weniger. Und wie ich in Fürst Sheogoraths Dienst trat … alles, was ich sagen werde ist, dass er und ich bis auf den Anbeginn zurückgehen. Ihr könntet sagen, dass ich die eine Konstante in den sich immer wandelnden Launen des Wahngottes bin.

Falls wir uns die Kühnheit erlauben dürfen - uns ist aufgefallen, dass einer von euch einen Namen trägt, der mit etwas Vorstellungsvermögen über einen ziemlich morbiden Unterton verfügt. Hat der Wahngott uns bereits Ohren und Sinne gesegnet oder habt Ihr dadurch eine Bedeutung?

Dyus:
Wie freundlich von Euch zu implizieren, dass mein eigener Name Tod bedeutet. Ich nehme an, Ihr findet, dass mein Gewand ebenfalls von schlechtem Geschmack zeugt? Vielleicht erschreckt mein Gesicht die kleinen Kinder? Pah! Ich habe bei der Wahl meines Namens keine Rolle gespielt und bin mir irgendwelcher beabsichtigten Wortspiele nicht bewusst. Fürst Jyggalag wählte meinen Namen aus Gründen, die vermutlich für immer unbekannt bleiben.
Haskill:
Mein Meister heißt Euch auf den Schauderinseln willkommen. Ihr passt hier sehr gut hin.

Danke … wir wissen sein Willkommen zu schätzen.

Haskill, lange Zeit wurde angenommen, dass die Dunklen Verführerinnen Günstlinge Mehrunes Dagons seien, des Unbruders euren Fürsten. Allerdings treffen wir sie hier auf den Inseln an, wo sie pflichtbewusst die Lande Dementias bewachen und dies auch bereits seit langer Zeit zu tun scheinen. War die Treue der Verführerinnen schon immer derart geteilt oder hat das Charisma des Wahngottes ein paar dieser vorzüglichen Exemplare dazu bewegt, in Seinem Dienst zu arbeiten?

Haskill:
Wie typisch. Ihr Sterblichen liebt es, einen Kieselstein an Information zu nehmen und ganze Reiche der Mutmaßungen darauf zu errichten. Eure Kunde von diesen grundverschiedenen Wesen, die Ihr als als “Daedra” verallgemeinert, basiert auf nichts - Lügen und Halbwahrheiten, die von Verrätern, Rebellen, Unzufriedenen und Schwächlingen erzählt wurden, die das Unglück hatten, mit Sterblichen verwickelt zu werden. Oder mit Mehrunes Dagon. Sprecht diesen Namen nicht wieder vor mir aus. Der Meister des Abschaums. Der Bauer eines jeden Prinzen von wahrer Macht, der Tölpel jedes Verschwörers in den Neunzehn Leeren. Glaubt Ihr, dass Ihr irgendetwas über die Politik, Fraktionen, Fehden, Blutrachen und Kriege des Reichs des Vergessens wisst? Glaubt Ihr, dass das Reich des Vergessens ein so einfach gestrickter Ort ist, dass die Erzählung über die Treue eines großen Volkes wie der Mazken in einer kurzen Geschichte abgehandelt werden könnte?
Ah, verzeiht mir. Ich scheine ziemlich … unmäßig geworden zu sein. Ich bin für gewöhnlich besser in Selbstkontrolle: Vergebt mir. Bitte setzt diese äußerst spannende Konversation fort.

Dyus, auch Euer Meister verfügt über persönliche Diener. Seit dem letzten Grauen Marsch gab es Berichte über mächtige, schwerfällige Kreaturen, die als “Ritter der Ordnung” bekannt sind. Seltsamerweise scheinen sie nicht mehr als leere, kristalline Hüllen zu sein. Können diese Dinge auch als “Daedra” betrachtet werden oder sind sie ganz Jyggalags Schöpfung und stehen somit außerhalb der gewöhnlichen Klassifikation der Daedra?

Dyus:
Die beschränkten Vorstellungen von Mundus’ Einwohnern sind sehr amüsant. Es gibt so viele Typen von Dienern wie Sterne am Himmel. Daedra, wie ihr sie nennt, sind nur einer der brauchbareren. Die Ritter der Ordnung sind noch ein anderer. Mein Fürst Jyggalag hat eine Schwäche für ihren Mangel an Kreativität und Unabhängigkeit.

Jeder von euch, meine Herren, hat für lange Zeit im Reich des Wahngottes gelebt. Haskill als rechte Hand des Fürsten selbst in Neu-Sheoth; Dyus als Hüter von … was von der Bibliothek des Jyggalag übrig ist. Aber ist einer von euch jemals auf der sterblichen Ebene gewesen? Was ist eure Meinung zu einer Welt voller persönlicher Entscheidungen?

Dyus:
Persönliche Entscheidung ist eine Illusion. Ich bevorzuge es, mich damit nicht selbst zu betrügen. Ich muss allerdings zugeben, dass die wunderlichen Sterblichen Tamriels die beunruhigende Angewohnheit haben, in die Pläne und Entwürfe der daedrischen Fürsten einzugreifen. Und das ziemlich erfolgreich, könnte ich hinzufügen. Das hat mir vor Lorkhans Wahl neuen Respekt eingeflößt.
Ich habe Mundus ausführlich studiert, aber nie einen Fuß darauf gesetzt. Mein Fürst Jyggalag hat mir den Eindruck vermittelt, dass ich die Erfahrung nicht … was war das Wort, das er gebrauchte … oh, ja. Nicht gesund finden würde.
Haskill:
Welches Verlangen sollte ich danach haben, Tamriel zu besuchen? Ich habe hier schon mit genug irritierenden Sterblichen zu tun. Von Eurem entzückenden Selbst abgesehen, versteht sich.

Nun, da wir ohnehin über persönliche Entscheidung reden: wenn wir uns noch einmal die Frage herausnehmen dürfen, aber Geschichten des Aldmeri-Schöpfungsmythos besagen, dass Fürst Sheogorath “geboren” wurde, als Lorkhans göttlicher Funke entfernt wurde und das freie Mundus, die sterbliche Welt, ins Dasein trat. Könnte das mit dem Fluch zusammenhängen, den Jyggalags eifersüchtige Brüder ihm auferlegten?

Dyus:
Das glauben die Aldmer wirklich? Wie amüsant.
Haskill:
Ah, die Elfen. Das selbstbezogenste der sterblichen Völker. Es ist unvorstellbar, dass sich irgendetwas ereignen könnte, das überhaupt nichts mit ihnen zu tun hat. Glaubt ihr wirklich, dass das Reich des Vergessens nur als Schatten von Mundus existiert? Dass alles, was hier passiert, in irgendeiner Weise mit eurer kläglich beschränkten Welt zusammenhängt? Ich kann euch sagen, und ich spreche natürlich nur für mich selbst, dass manchmal ganze Minuten verstreichen, ohne dass ich an sterbliche Angelegenheiten denke.

Seit dem letzten Grauen Marsch scheinen sich viele Dinge auf den Schauderinseln verändert zu haben. Jyggalag verschwand, nachdem sein Fluch aufgehoben wurde. Bei allem Respekt, Dyus, Euer Meister ist für immer fort. Wie fühlt Ihr dazu?

Dyus:
Wie ich fühle? Ich habe seit Jahrtausenden nichts “gefühlt”. Ich erwarte mein Ende oder meine Rückkehr in den Dienst, beides wird auf Jyggalags Laune hin geschehen. Ich finde es amüsant, dass ihr glaubt, er sei für immer fort. Er mag vielleicht nie mehr in dieses Reich zurückkehren, aber er wandert noch immer durch die Leeren des Reichs des Vergessens. Er mag Rache bei denen suchen, die ihn verflucht haben. Er mag erhabenere Ziele haben. Ich würde mir nicht anmaßen zu raten.

Für Euch haben sich die Dinge verändert, Haskill. Fürst Sheogorath hat sich selbst seines schlimmsten Widersachers entledigt. Es scheint, dass es keine Grauen Märsche mehr geben wird, was Euch zweifellos die Bürde der Verwaltungsarbeit erleichtert. Plant Ihr vielleicht, Euch eine Beschäftigung für Eure Freizeit zu suchen?


Haskill:
Freizeit? Ah, Ihr bezieht auch auf meine anscheinend sorgenfreie Existenz, immer erreichbar, um nach einer Laune beschworen zu werden oder für Interviews mit neugierigen Sterblichen hervorgezaubert zu werden. Ja, ich werde tief darüber nachsinnen, welches Steckenpferd ich mir für meine reichliche Freizeit suche. Vielleicht Taxidermie.

Das beschließt unser erhellendes Interview. Bevor wir in unser geliebtes Tamriel zurückreisen, möchten wir euch beiden gerne unseren Dank aussprechen. Dyus, wir danken Euch für Eure kostbare Zeit und dafür, uns einen geeigneten Ort zur Verfügung gestellt zu haben. Haskill, danke für Eure erfreuliche Gesellschaft und aufschlussreichen Erklärungen.

Dyus:
Zeit habe ich im Überfluss. Und was diesen Ort angeht, er ist ein Durcheinander.
Haskill:
Das Vergnügen war ganz meinerseits.

Soon after news about the dramatic events in the realm of the Mad God reached Cyrodiil, the Imperial Library requested permission to enter the Shivering Isles and inquire about the land's current state. The librarians were escorted to a hillside cave in which they were introduced to two of the Isles' most remarkable inhabitants: one white-haired and pale, wearing a drab grey robe, the other looking stern and serious, yet flamboyantly dressed.

Good day, gentlemen. It is an honor to converse with two respectable... entities such as yourselves. Would you perhaps like to introduce yourselves?

Dyus:
My name is Dyus of Mytheria, former chamberlain to the Daedric Lord Jyggalag. Can we get on with this? Being around others grates on my nerves.
Haskill:
I am Haskill. Chamberlain to the Lord Sheogorath. As you know very well. But don't worry, my duties encompass many activities more distasteful than answering pointless questions.

If our information is correct, you both are or were -my condolences, Dyus- chamberlains to Sheogorath or Jygallag. How did two fine gentlemen end up in this rather peculiar employment niche? What do your duties entail? Do you enjoy your profession?

Dyus:
My employment, as you describe it, was at the whim of Lord Jyggalag. I served him because he willed it to be so. As for my former life, I no longer remember it. That may be because I had none, or it may be because Lord Jyggalag blessed me with forgetfulness. I am not even certain if Mytheria is a true place or not.
My duties were whatever Jyggalag commanded. At first I merely managed his library. However, the time came when he decided a chamberlain was needed to take care of all the mundane affairs of running a realm. That task fell to me. In short I did all those things Jyggalag found distasteful.
Did I enjoy my profession? As a librarian, I found a certain satisfaction in my work. As chamberlain, everyday I yearned for death. It was Lord Jyggalag’s whim that I would despise the role I was molded to fit. After my first few deaths, he grew impatient with me and stripped my mortality away. However, even he did not anticipate that I would survive his downfall. Lord Sheogorath could have ended me, but he chose to imprison me instead, in case he needed my services. Now I wait for the end of times, when I might be allowed to die.
Haskill:
I must remember to visit more often, Dyus. I feel more cheerful already, just knowing that you still live and suffer.

I am Lord Sheogorath's man of business. I carry out his will in all things, in order to keep the affairs of the Realm in order. Ah, me, a pun. The Realm of Madness is rarely in order, of course -- that is my distinguished colleague's deparment; rather, it is as Sheogorath wills it.

My enjoyment is entirely beside the point. I exist to serve the Realm. Nothing more, nothing less. As to how I came into Lord Sheogorath's service... all I will say is that he and I go back to the beginning. You might say that I am the one constant in the ever-changing whims of the Madgod.

If you will excuse our boldness: we realized that either of you carries a name that, with a little imagination, seems to have a rather morbid undertone. Has the Mad God already blessed our ears and minds or do you mean something by it?

Dyus:
How nice of you to imply that my very name means death. I suppose you find my robe to be in poor taste as well? Perhaps my face frightens small children? Bah! I had no role in choosing my name, nor am I aware of any intended pun. Lord Jyggalag chose my name for reasons that are likely to remain unknown forever.
Haskill:
My master welcomes you to the Shivering Isles. You will fit in well here.

Thank you... His welcoming is appreciated.

Haskill, for a long time it was assumed that the Dark Seducers were minions of your Lord's unbrother Mehrunes Dagon. However, we find them here, in the Isles, dutifully guarding the lands of Dementia and they seem to have been doing so for a long time already. Have the loyalties of the Seducers always been this divided, or has the Mad God's charisma persuaded a few of these fine specimens to work in His service?

Haskill:
How typical. You mortals love to take a pebble of information and construct entire realms of conjecture upon it. Your lore of those disparate beings that you lump together as "daedra" is based on nothing -- lies and half-truths told by traitors, rebels, miscontents and weaklings who have had the misfortune to become involved with mortals. Or with Mehrunes Dagon. Do not speak his name to me again. The Master of Scum. The pawn of every Prince of true power, the dupe of every schemer in the Nineteen Voids. Do you think you know anything of the politics, factions, feuds, vendettas, wars of Oblivion? Do you think Oblivion such a simple place, that the tale of the loyalties of a great people such as the Mazken could be encompassed in a brief tale?
Ah, excuse me. I seem to have become rather ... excessive. I am usually better at controlling myself. Forgive me. Pray continue with this most enthralling conversation.

Dyus, your master, too, has personal servants. Since the last Greymarch, there have been reports of mighty hulking creatures known as "Knights of Order". Strangely, they seem to be nothing more than empty crystalline shells. Can these beings be considered "Daedra" as well, or are they entirely Jyggalag's creation and thus outside of the usual classification of Daedra?

Dyus:
The limited imaginations of Mundus’ inhabitants are very amusing. There are as many types of servants as stars in the sky. Daedra, as you call them, are but one of the more useful. The Knights of Order are yet another. My Lord Jyggalag is partial to their lack of creativity and independence.

Each of you, gentlemen, has resided in the Mad God's realm for a long time. Haskill, as right hand of the Lord himself at New Sheoth; Dyus as keeper of... what is left of the library of Jyggalag. However, has either of you ever been to the Mortal plane? What is your opinion on a world full of personal choice?

Dyus:
Personal choice is an illusion. I chose not to delude myself with it. However, I must admit that the quaint mortals of Tamriel have a distressing habit of interfering with the plans and plots of Daedric Princes. And quite successfully, I might add. It has given me a new respect for Lorkhan’s choice.

I have studied Mundus extensively, but have never set foot in it. My lord Jyggalag led me to believe that I would not find the experience... what was the word he used... oh, yes. Healthy.

Haskill:
What need do I have to visit Tamriel? I have more than enough irritating mortals to deal with here. Excepting your delightful self, of course.

Now we are talking about personal choice anyway: again, pardon us for being so bold, but stories of the Aldmeri creation mythos say that the Lord Sheogorath was 'born' when Lorkhan's divine spark was removed and the free Mundus, the mortal world, first came into existence. Might this relate to the curse that Jyggalag's jealous unbrothers placed on him?

Dyus:
The Aldmer really think that? How amusing.
Haskill:
Ah, the elves. That most self-centered of mortal races. It is inconceivable that anything could occur that has nothing at all to do with them. Do you really think that Oblivion exists solely as a shadow of Mundus? That everything that happens here is connected in some way with your pitifully limited world? I can tell you, speaking only for myself, of course, that sometimes entire minutes pass without me thinking of mortal affairs.

Since the last Greymarch, many things seem to have changed in the Shivering Isles. Jyggalag disappeared after his curse was lifted. With all respect, Dyus, your master is gone forever. How do you feel about this?

Dyus:
Feel? I have not ‘felt’ anything for millennia. I await my ending or my return to service, either of which will happen at Jyggalag’s whim. I find it amusing that you believe him gone forever. He may never return to this realm, but he still walks the voids of Oblivion. He may choose to seek revenge against those that cursed him. He may have loftier goals. I would not presume to guess.

For you too, things have changed, Haskill. Lord Sheogorath has ridden himself of his fiercest opponent. It seems there will be no more Greymarches, which will undoubtedly lighten the burden of administrative work for you. Are you perhaps planning on taking up a hobby in your spare time?

Haskill:
Spare time? Ah, you refer to my apparently carefree existence, always available to be summoned on a whim or trotted out to interview a curious mortal. Yes, I will have to think deeply on which hobby to take up in my copious free time. Perhaps taxidermy.

This concludes our enlightening interview. Before we travel back to our beloved Tamriel, we would like to thank the both of you. Dyus, we thank you for your precious time and for providing us with a suitable location. Haskill, thank you for your pleasant company and insightful explanations.

Dyus:
Time I have in abundance. As for this place, it’s a mess.
Haskill:
The pleasure was all mine.

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)