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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2020, 15:18 Uhr
Potentat von Cyrodiil | ||
Vorgänger Kaiser Reman III |
Versiduae-Shaie 2Ä 1 - 2Ä 324 |
Nachfolger Savirien-Chorak |
Versiduae-Shaie (*??? †2Ä 324), ein Tsaesci aus Akavir, war Potentat des Kaisers Reman III und Begründer der zweiten Ära und der vorletzte Herrscher des zweiten Reiches. Nach dem Tod von diesem wurde er zum Nachfolger und somit praktisch zum neuem Kaiser von Cyrodiil ausgerufen.
Leben als Potentat
Das erste Mal wird er in der ersten Ära 2920 im Zusammenhang mit dem Kaiser Reman III erwähnt, der ihn und seinen Sohn Savirien-Chorak als Berater an den Kaiserhof holte. Da der Kaiser immer paranoider wurde, gewann der Potentat viel Einfluss in der Regierung und speziell beim Kaiser. Die Paranoia des Kaisers führte so weit, dass dieser am Ende seiner Regentschaft nur noch Versiduae-Shaie vertraute. Nach dem Mord an Reman III, geplant von dessen verstoßener Gattin Tavia und ausgeführt von der Morag Tong, übernahm Versiduae-Shaie die Regierung des Kaiserreichs. Ob der Potentat jemals kaisertreu war, ist schwer zu beurteilen. Auf jeden Fall war dies zum Schluss nicht mehr der Fall, da er der Mörderin Remans die Flucht ermöglichte und auch bei den Vorbereitungen dazu beteiligt war. Auf der anderen Seite wird Versiduae-Shaie aber auch als Friedensstifter angesehen, hatte er doch den Cervant-Waffenstillstand unterzeichnet und so nicht nur den Achtzigjährigen Krieg beendete, sondern auch private Armeen unterdrückte.[1]
Leben als "Kaiser" und die Krisenjahre
Nach dem Tod Remans und dem Ende der Reman-Dynastie wurde er zum Kaiser ausgerufen, wobei er selber nie den Titel Kaiser annahm, sondern stets den Rang eines Potentaten beibehielt. Besonders die letzten Jahre seiner Herrschaft verliefen sehr schlecht. Es gab viele Aufstände und Rebellionen im Kaiserreich. Es wurde überall gegen den Kaiser rebelliert, keine Steuern mehr gezahlt und die kaiserlichen Truppen angegriffen. Außerdem bildeten die Provinzen des Kaiserreiches nun eigene Armeen aus, um den Potentaten zu stürzen. Das ganze gipfelte in der Belagerung und Zerstörung seiner Festung in Dämmerstern. Als Reaktion darauf rief Versiduae-Shaie im Jahr 283 den Ältestenrat zu einer Ratsversammlung, dem Rat von Bardmont, ein. Dort erließ er das universelle Kriegsrecht, um die Führer der Provinzen dazu zu bewegen, ihre Armeen sofort aufzulösen und ihm wieder die Treue zu schwören. Als sie das nicht taten, begann ein 37 Jahre andauernder Krieg.
Kriegsjahre
Dieser Krieg gilt als der blutigste und verheerendste in der Geschichte Tamriels. Der Potentat musste alle Armeen, die ihm noch treu waren, in den langen Krieg schicken und fast das gesamte Staatsvermögen aufwenden. Die Spuren des Kriegs waren überall zu sehen. Viele Bauern, Kaufleute und Bürger verarmten oder starben. Schließlich gelang es Versiduae-Shaie nach 37 Jahren, sämtliche feindliche Armeen zu besiegen und war damit mit der einzigen Armee in ganz Tamriel der unumstrittene Herrscher über das Kaiserreich. Genaue Zahlen über den Krieg sind nicht bekannt, doch in den Beschreibungen wird deutlich, dass das Kaiserreich danach in Trümmern lag.
Nachkriegsjahre und Gründung der Kriegergilde
Neben der Unfähigkeit der Einwohner, Steuern zu zahlen, stieg die Kriminalitätsrate rapide an. Da aber keine örtlichen Milizen mehr existierten, konnten die Verbrecher auch nicht gefasst werden. Der Einsatz der Armee zur Verbrechensbekämpfung war nutzlos. Den jeweiligen Landesfürsten konnte er nicht erlauben, wieder eine eigene Armee aufzustellen, sodass das Land immer mehr in Anarchie versank. Anfang des Jahres 320 kam Dinieras-Ves der Eiserne, ein Verwandter des Potentaten, an den Kaiserhof und bot ihm an, eine Art Orden von Söldnern zu gründen, die sich unter die Führung der Landesfürsten stellen und die Ordnung im Kaiserreich wieder herstellen sollten. Zugleich sollte ein Teil des Soldes für die Söldner in die kaiserlichen Schatzkammern fließen. Versiduae-Shaie nahm das Angebot an und hatte damit die Geldprobleme und das Kriminalitätsproblem zugleich gelöst. Aus dieser Söldnertruppe, den sogenannten Syffim, wurde bald die Krieger- oder Kämpfergilde.
Im Jahr 2Ä 321 erlies Versiduae-Shaie das Gildengesetz, welches auf ganz Tamriel, einschließlich den Sommersend-Inseln angenommen wurde. Dieses neue Gesetz förderte und standardisierte den Handel in ganz Tamriel.[1]
Tod
Im Jahr 324 der zweiten Ära wurde er von Assassinen der Morag Tong in seinem Palast in Senchal, einem Ort im heutigen Elsweyr, ermordet. Daraufhin wurde die Morag Tong als gesetzlos erklärt und wenig später entstand aus einigen Mitgliedern die Dunkle Bruderschaft. Die Nachfolge trat sein Sohn Savirien-Chorak noch im gleichen Jahr an. Dieser und all seine Thronerben starben im Jahre 2Ä 431 und der nach langer Zeit erste Kaiser einer neuen Herrscherdynastie wurde Cuhlecain.