Windows Funktionsupdate 2004

Betrifft: Thread zu Windows10 2004 und mein Thread zum HD-Crash.

Etwas Seltsames ist passiert.

Manche von euch kennen bestimmt das Tool "Crystal-Disk-Info" !?!?!
Es gilt als äußerst zuverlässig.
Man kann mit ihm die Festplatten auf fehlerhafte Sektoren, und so weiter, testen.

Nach dem beschriebenen Stromausfall hatte meine gerade nagelneu gekaufte 8 TB Festplatte, 12 nichtkorrigierbare Sektoren und 12 ausstehende Sektoren.
Der Gesamtzustand ging von dem blauen Fenster "Gut", auf das gelbe Fenster "Vorsicht".

Nun ist ein Wunder geschehen.
Nach dem Update von Windows10 1909 auf 2004, ist meine Festplatte nun plötzlich geheilt.

Da fragt man sich doch, wie zuverlässig ist dieses Tool wirklich, und welche Abhängigkeit besteht zum Betriebssystem ?
Entweder war die Festplatte nie beschädigt, oder das Tool gibt falsche Informationen raus.
Gibt das Tool tatsächlich falsche Test-Ergebnisse raus, dann kann man es auch für alle anderen Festplatten abschreiben, und in die Tonne treten.

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Klar gibt es viele Gründe, welche gegen Windows, ganz allgemein sprechen, und würde ich nicht Spiele zocken, wäre ich bereits vor vielen Jahren auf Linux gewechselt.
Für mich gibt es keine Gründe gegen Windows jedoch gegen Mac Os als auch Linux. Beim Mac ist man zu eingesperrt, da man die Apple Infrastruktur nutzen muss und keine Möglichkeit hat Alternative Dienste zu nutzen. Als jemand der Linux das erste Mal Mitte 90er probiert hat und alle paar Jahre mal reinschaut entzieht sich mir, wie man Linux als gut für den Workflow bezeichnen kann. Es gibt kaum vernünftige Software für viele Bereiche, nicht nur Spiele, auch das System ist sehr pflegebedürftig. Bis ein Linux so eingerichtet ist wie man möchte vergehen Wochen, selbst wenn man weiß, was man tut. Für viele Dinge muss man immer noch in eine Text-Shell, auch wenn das laaangsam immer weniger wird. Aber bei Windows kann man auch ohne viel Ahnung einfach "rumspielen", bis es läuft wie man will, bei Linux hat man ohne Ahnung hingegen wenig Chancen und die Wahrscheinlichkeit sich das System zu ruinieren ist viel größer. Um Probleme zu lösen muss man sich oft durch Hunderte Seiten langer Man-Pages kämpfen, natürlich auf Englisch. Nachfragen in Linux Foren kann helfen, da jedes System aber anders ist, bleibt es reiner Zufall, wenn ein Tipp funktioniert.

Dazu kommt, dass die verschiedenen GUIs Fluch und Segen zugleich sind. Jeder kann sich auswählen was er will, auch wenn die einzelnen GUIs oft weit entfernt vom Umfang der GUIs von Mac OS oder Windows sind. Größtes Problem ist aber, dass es auch Anwendungssoftware für einzelne GUIs gibt, nutzt man die mit einer anderen, dann wirkt sie wie ein Fremdkörper.

Davon ab kommt Linux für mich schon mangels vernünftiger Bildbearbeitung nicht in Frage, ich nutze u.A. Programme wie Photoshop Elements oder ACDSee Pro und kenne keine Open Source Alternativen, die auch nur halbwegs ähnlich gut sind. Wer RAW Fotos bearbeiten will hat zwar inzwischen eine Möglichkeit, allerdings streiten sich die Fans ob die was taugt.

Bei Office gibt es zumindest Softmaker Office, was ziemlich gut ist. Allerdings komme ich persönlich nicht um Microsoft Office herum, da es Funktionen bietet, die kein anderes Office hat, namentlich, ich kann Textformatierungen im Batch entfernen / hinzufügen und so aus Webtexten mit katastrophalem "Layout" vernünftigen Fließtext machen. Warum KEIN anderes Office dazu in der Lage ist will mir nicht in den Kopf...
Steuersoftware gibt es gleich gar nicht. Auch bei Videoschnitt, DTP und Co. ist die Auswahl nicht wirklich prickelnd.

Manche von euch kennen bestimmt das Tool "Crystal-Disk-Info" !?!?!
Es gilt als äußerst zuverlässig.
Man kann mit ihm die Festplatten auf fehlerhafte Sektoren, und so weiter, testen.TE]

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Gibt das Tool tatsächlich falsche Test-Ergebnisse raus, dann kann man es auch für alle anderen Festplatten abschreiben, und in die Tonne treten.

So ein Festplatten-Tool hatte ich auch mal, wurde mir als super zuverlässig empfohlen und als sehr "wichtig" sowas zu nutzen. Er hat dann die Festplatten gescannt und auf einer, die problemlos lief, plötzlich Dutzende Fehler gefunden und ziemlich drauf "rumgehackt". Ein paar Stunden später hat die Platte den Geist aufgegeben. Seither mache ich einen großen Bogen um solche Tools...
 
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Nun ist ein Wunder geschehen.
Nach dem Update von Windows10 1909 auf 2004, ist meine Festplatte nun plötzlich geheilt.
Das Tool kann nur so gut sein wie die S.M.A.R.T. Werte die es erhält um damit zu arbeiten. Es kann hier durchaus im Rahmen der Möglichkeit liegen das nach dem Stromausfall nicht alle Werte korrekt an das Tool übermittelt wurden und es evtl nur etwas Zeit gebraucht hätte. Diese ist ja nach dem Update auf 2004 verstrichen, die Werte sind wieder gut >(oder waren es immer) und du hast wieder alles im grünen (bei dem Tool blauen) Bereich

Ich selbst hatte es noch irgendwo in einem Ordner wo ich solche Dateien speichere und habe es probeweise installiert.
Zwei SSD in meinem Rechner
SSD 1 laut Dashboard des Herstellers gesund mit 100 % gleicher Wert auch bei Chrystal
SSD 2 laut Dashboard des Herstellers gesund mit 98 % Chrystal Disk liefert mir hier aber einen Wert von 100 %


Da machen sich doch ein paar Gedanken breit zum Sinn und Unsinn solcher Tools. Meine persönliche Ansicht hier ist klar: Finger weg von allem was bereits bei der Installation eine ein Klick Bereinigung etablieren will

Auch ich hatte mal solche eierlegende Wollmilchsäue auf dem Rechner und stellte fest: Seit Windows 10 ist ein Großteil dieser Programme absolut obsolet. Mit etwas Kenntnis kann der User alles was die Programme können mit Windowsbordmitteln auch lösen. Also verbrauchten sie unnötig Speicher und haben sich daher auf die lange Reise begeben.

Wobei ich aber zugeben muss das folgende Tools immer noch auf meiner Platte sitzen aber keines arbeit in einem Automatikmodus sondern alle Aktionen müssen von mir freigegeben werden
CCleaner portable
IObit Driver Booster (Zur schnellen Info welche Treiber neu sind)
IObit Uninstaller weil die Windowseigene Deinstallationroutine ist Müll, CCleaner holt nicht alles raus nur IObit arbeitet sauber (mein Eindruck) und ich hatte noch nie Ärger damit
Er hat dann die Festplatten gescannt und auf einer, die problemlos lief, plötzlich Dutzende Fehler gefunden und ziemlich drauf "rumgehackt"
Ein Grund dafür das ich mir nur INFO Tools hole in dem Bereich und keines mit einer, wie auch immer gearteten, Reparaturfunktion. Das hat mich auch mal zwei HDD gekostet
 
Seither mache ich einen großen Bogen um solche Tools...
Ein Grund dafür das ich mir nur INFO Tools hole...

Es zeigt mir, dass ihr dieses Tool nicht wirklich kennt, denn es ist ein reines Informations-Tool.
Das Tool wird gern im Marktplatz der Foren, wie ComputerBase, HardwareLUXX, und PCGH eingesetzt, und gilt als extrem zuverlässig.
Darum bin ich ja so verwundert, dass direkt nach dem Windows-Update, die 8 TB Festplatte wieder völlig ok sein soll.
Aber es freut mich natürlich.

Ein Grund dafür könnte auch sein, dass nach den Crash der 3 TB Platte, ich versucht habe diese zu retten.
Die Daten der 3 TB HD hatte ich ja bereits abgeschrieben, und mir ging es nur noch darum, die 3 TB HD zum Leben zu erwecken.
Dabei hatte ich durch Eigenverschulden die 8 TB Platte gelöscht.
ABER der Rettungsversuch war etwas tiefgreifender, denn beim Partitionieren, der von mir vermuteten 3 TB HD, änderte ich zuvor den Zustand der 8 TB HD von GPT zu MBR und wieder zurück, inkl. einer Partitionsaufteilung und wieder Zusammenführung.
Vielleicht passierte hierdurch etwas Ähnliches wie bei einer Vorformatierung?
Beim Versuch dann die richtige HD, also die defekte 3 TB HD auf demselben Weg zu retten konnte ich diese kurzzeitig noch mal zum Leben erwecken, aber deren Controller, oder der Motor versagten dann wieder, und zwar endgültig.
Ich kann nun nur raten, ob dies mit dem GPT zu MBR und wieder zurück Wechsel, und der Partitionsaufteilung und dann Wiederzusammenführung, der Grund war, oder doch das Windows-Update, jedenfalls ist nun nach dem Update meine 8 TB HD wieder fehlerfrei.

Was eure Bedenken gegenüber solchen Tools betrifft, so kann ich diese nur bedingt teilen.
Es gibt gute Reparatur-Tools, aber man kann diese nur bedingt nutzen.
Ich würde solch ein Tool nur dann einsetzen, wenn die Festplatte ansonsten nicht mehr zu retten wäre, und es keinen anderen Weg gibt.
Bei der 3 TB Festplatte brauchte ich dies aber erst gar nicht versuchen, da hier wohl der Controller oder der Motor defekt waren.

Ich vertraue bei Tools fast ausschließlich auf AOMEI, welche aber auch eine echte Stange Geld kosten.
Eines davon nutze ich zum Anlegen von Images, und ein anderes zum Partitionieren und Formatieren.
Diese sind in all den Jahren immer sehr zuverlässig gewesen.
Auch die von @EvilMind genannten Tools "IObit Driver Booster & IObit Uninstaller", nutze ich in der "Pro"-Vollversion, und finde diese echt gut.

Viele Tools haben ihre Berechtigung, und wenn doch ein Fehler mit solch einem Tool auftritt, so sitzt der Fehler oft vor dem PC !
Ebenso wie bei mir, der DOOFerweise, 8 TB an Datensicherung gelöscht hatte. :confused:
 
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Es zeigt mir, dass ihr dieses Tool nicht wirklich kennt, denn es ist ein reines Informations-Tool.
Ich hatte es noch eben weil es ein reines Info Tool ist.
Ich nutze es nicht mehr weil ich für meine SSD eben die beim Kauf erhaltene Dashboard Version nutze und sonst mich noch auf SSDFresh verlasse.

Wovon ich ja definitiv abrate ist sowas wie WinOptimizer, Advanced System Care, AVG Tune Utilities (war glaube vorher mal TuneUp Utilities)
Es liegt natürlich an dem einzelnen was er jetzt damit macht. Aber ich habe festgestellt das ich die meisten Funktionen nie nutzte und mich auf ein oder zwei beschränkte die ich aber ohne aufwändige Suiten als Einzelprodukt erhalten konnte.
Für mich reichen in den meisten Fällen die Freewarevarianten aus. Allerdings mache ich auch nicht viel damit oder nicht mehr. Auch wenn viele das bestreiten aber Windows 10 ist was das betrifft pflegeleichter. Sowohl der Teil Registry als auch Tempdaten Bereinigung sind zu den Vorgängerversionen stark verbessert. Immer noch nicht völlig optimal aber besser.
Auch die von Microsoft implementierte Firewall und Virenscanner lösung ist wesentlich besser als ihr Ruf. Natürlich kann man sich damit nicht ins Dark Net trauen aber dahin wollen wir ja auch nicht-----oder doch?
 
Natürlich kann man sich damit nicht ins Dark Net trauen aber dahin wollen wir ja auch nicht-----oder doch?

Ich war mal drin im Dark Net, aber Haschisch bekomme ich bei guten Freunden, und Waffen kaufe ich bei Adrianne Avenicci oder bei Alvor in Flusswald. :D;)

SSDFresh nutze ich auch.
Ist für SSDs ein "Must-Have"-Tool. :)

TuneUp Utilities ist der größte Mist.
Das war mal richtig gut, und für meinen DOS-PC, den ich mir für alte DOS und Win3.1 Spiele zugelegt habe, ist das uralte TuneUp auch echt brauchbar.
 
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Tune Up Utilities hatte ich früher auch immer, seit der allerersten Version. Aber es wurde mit der Zeit tatsächlich immer schlechter.

Ich hatte auch teils die IOBit Tools drauf, wenn es mal eine Jahresversion kostenlos gab, genau wie diverse Virenscanner bzw. Internet Security Suiten. CCleaner mochte ich nie sonderlich auch wenn es nie geschadet hat.
Was ich früher immer hatte waren Festplatten-Tools von Paragon, etwa zum Partitionieren. Brauche ich heute auch alles nicht mehr, da das inzwischen genauso gut mit Windows Bordmitteln geht.

Ich nutze allerdings inzwischen seit Jahren den Ashampoo Win Optimizer, jedoch habe ich einige Dinge bei der generellen Systemreinigung deaktiviert und natürlich stoße ich die auch grundsätzlich manuell an und lasse das Programm nicht ständig im Hintergrund laufen.
 
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