Windows-11 Insider - Deskmodder Projekt "Zero Limit"

HDR wird bei Spielen nicht vom System geregelt, das Windows 11 HDR ist für den Desktop. Und man braucht außerdem erst mal einen entsprechenden HDR Monitor und da sieht die Auswahl für vernünftiges HRD momentan noch mau aus.

Die FPS Unterschiede zwischen Win 7, 8 und 10 sind vernachlässigbar, das sind vielleicht 1 bis 2 FPS mehr, die man dadurch rausholt. Anders wird das bei Win 11 auch nicht sein.

Bei Mac Os kommt es laut deinem Link scheinbar auf das Gerät an. Bei Mac Pro ist es 2013 und neuer bei iMac Pro ist es 2017 und neuer.

Was Microsoft und die Prozessorlisten angeht, Windows 10 unterstützt offiziell runter bis Core i 5000 und Windows 11 bis Core i8000. Darauf kann man also nun wirklich nichts geben. Entscheidend wird das TPM sein, sprich, das Gerät muss ein UEFI und mind. Software TPM 2.0 haben.
 
HDR wird bei Spielen nicht vom System geregelt, das Windows 11 HDR ist für den Desktop. Und man braucht außerdem erst mal einen entsprechenden HDR Monitor und da sieht die Auswahl für vernünftiges HRD momentan noch mau aus.
Den Monitor habe ich aber schon.

Die FPS Unterschiede zwischen Win 7, 8 und 10 sind vernachlässigbar, das sind vielleicht 1 bis 2 FPS mehr, die man dadurch rausholt. Anders wird das bei Win 11 auch nicht sein.
Also Windows 7 ist ein sehr großer Unterschied, den Rest habe ich nie verglichen, aber auch wenn es gering ist, ist es schon für mich gut.

i Mac Os kommt es laut deinem Link scheinbar auf das Gerät an. Bei Mac Pro ist es 2013 und neuer bei iMac Pro ist es 2017 und neuer.
Da steht ganz klar ein MacBook oder MacBook Air von 2013. Das ganz normale MacBook wird aus dem Jahr 2015 unterstützt. Ein harter Cut sieht aber anders aus.
bildschirmfoto-2020-11-10-um-194917.png


Was Microsoft und die Prozessorlisten angeht, Windows 10 unterstützt offiziell runter bis Core i 5000 und Windows 11 bis Core i8000. Darauf kann man also nun wirklich nichts geben.
Microsoft sagt klippt und klar, dass diese nicht mehr gehen sollen, du bekommst Win 11 ausschließlich beim Testen, sie wollen dies auch aktiv unterbinden. Zu Anfang habe ich das auch nicht geglaubt, aber jetzt schon.
 
Ich habe noch keinen Monitor mit HDR und HDR10 ist eh die Billo-Variante. Wenn dann will ich vernünftiges. Und viel wichtiger ich will RTX, weil das für wirklichen Grafikunterschied sorgt und das ist hardwareabhängig.

Wo Windows 11 am Ende läuft werden wir dann ja sehen. Auf meinem Desktop läuft es ohnehin und der erst auch nicht mehr so neu. Und bei meinen Notebooks ist es mir ehrlich gesagt relativ egal.
 
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In dem Zusammenhang nur am Rande, auch wenn es mit Windows 11 nichts zu tun hat aber es gibt ein neues kumulatives Update für WIN10

Nach dem Update wird man von diesem Bildschirm bei den Einstellungen (Zahnrad) begrüßt:
Hmm, außer das ich 7200 Premienpunkte habe sehe ich da keinen Unterschied.
Von den FPS-Einbruchs-Problemen nach Windows Updates hatte ich auch nichts mitbekommen bzw. war nicht betroffen. Stand ja auch, betraf nur einen kleinen Teil der Spieler.

Da ich eine XBox habe ist die auch schon ewig mit meinem PC verknüpft.
 
Ich hatte das ja bereits an anderer Stelle bereits beschrieben.
Als Windows-10 rauskam, hatte ich es damals ebenfalls so gehandhabt wie jetzt.

Also:
SSD1 = Windows-7
SSD2 = Windows-10
SSD3 = Linux

So hatte ich den direkten Vergleich.
Skyrim LE lief damals unter Windows-10 bis zu 10 bis 15 FPS langsamer als unter Windows-7 !
Am Ende war es aber nur ein Treiber-Problem.
Mit neuen Treibern für Windows-10 lief es dann ebenso schnell.
Allerdings musste ich einige Treiber-Generationen warten, bis dieses FPS-Problem behoben war.

Jetzt bei Windows-11 gibt es diese FPS-Probleme nicht mehr, und alles läuft sehr flott.
Im Gegenteil, vom Gefühl her, habe ich den Eindruck, dass Windows-11 insgesamt schneller ist.
 
Mhm... da es Windows 11 jetzt in den Insider-Beta-Channel geschafft hat und das ganze so nicht mehr ganz so riskant sein sollte, hab ich mir das gestern auch mal installiert.

Optisch find ich das alles durchaus hübsch, die abgerundeten Fensterecken gefallen mir und insbesondere das von den Fancy Zones inspirierte erweiterte "Snap To Grid" hat es mir angetan (auch wenn es leider nicht von allen Programm komplett - also mit Mauszeiger über dem Maximieren-Button halten - unterstützt wird und man somit manchmal noch zum Win+Z Hotkey greifen muss) und auch, wenn man das natürlich auch unter 10 mit den Powertoys nachrüsten kann. Die neuen Einstellungen sehen auch besser aus und ebenfalls weiß die Taskleiste auf den ersten Blick zu gefallen. Schön auch, dass Windows Terminal nun ein fester Bestandteil von Windows geworden ist.

Aber... es gibt auch ein paar "abers"... das neue Kontextmenü, bei dem man erst durch einen weiteren Klick ("Weitere Optionen anzeigen") zu seinen eigentlichen Kontextmenüeinträgen kommt, ist eine Zumutung und für produktives Dateimanagment ein Alptraum. Die Taskleiste, die kein richtiges Drag&Drop mehr kann und nur sehr spärlich konfigurierbar ist... ebenfalls eher Bescheiden... das Startmenü, bei dem man den "Empfohlen" Bereich nicht ausblenden kann, selbst wenn er komplett leer ist, weil man kein Bedarf an den Einträgen dort hat, ist zumindest unschön. Und das man in der neuen, wesentlich hübscheren Einstellungs-App für alles mindestens 2-3 Klicks mehr braucht als vorher, hätte auch nicht sein müssen - zumal man es immernoch nicht geschafft hat, die "ganz alte" Systemsteuerung komplett zu ersetzen. Im Kern hat man hier der Übersicht wegen nämlich alles nur noch tiefer verschachtelt. Der Store, der natürlich bei der Installation von Windows 11 auch gleich wieder ein paar "empfohlene Apps" nachinstalliert hat, lässt mich nun in der neuen Windows 11 Variante diese "netten Gratisbeigaben" nach ihrer Deinstallation nicht einmal mehr aus meiner Store-Bibliothek ausblenden. Und Standardapps nur noch nach "Typ" oder Erweiterung festlegen können (das ging unter 10, 7, 8 und Co natürlich auch schon), nicht mehr nach Programmart, ist zumindest für Einsteiger jetzt auch nicht unbedingt angenehm - und macht allen anderen mehr unnötige Klickarbeit.

Insgesamt kann ich weder gefühlt noch mit Benchmarks einen Unterschied zwischen einer Neuinstallation Windows 21H1 und Windows 11, feststellen, nachdem jeweils alle aktuellen Treiber installiert sind. Läuft beides zu meiner vollsten Zufriedenheit. Aber man kann 11 meiner Meinung nach durchaus schon benutzen (wenn man MS teils... seltsame... Hardwareanforderungen erfüllt). Ist halt anders... meiner Meinung nach hübscher, dafür im Bedienkomfort durchaus an manchen Ecken ein Stück schlechter. Früher oder später kommt es eh, also kann man sich's auch jetzt schonmal ansehen - natürlich mit vorheriger Datensicherung und nur, wenn man auch ein bisschen experimentierfreudig ist. Da ich von der für mich "schlimmsten Macke", nämlich den versteckten regulären Kontextmenü-Einträgen, dank eines alternativen Dateimanagers nicht viel mitbekomme und auch nicht ständig Dinge im Einstellungsdialog ändere, passt das schon. Da insbesondere Direct Storage ja auch für Windows 10 kommt, Auto-HDR für Games soll ebenfalls für 10 erscheinen, der DirectX 12 Ultimate-Support ist unter 10 ebenfalls gegeben und der OS-Support noch eine ganze Weile weiter läuft, würde ich mir an dieser Stelle aber auch keine großen Sorgen machen, wenn ich es nicht nutzen könnte. Verpassen wird die nächsten Jahre wohl auch mit Windows 10 niemand wirklich etwas.
 
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Also mir gefällt das Startmenü ausgesprochen gut.
Endlich ist bei mir alles aufgeräumt.
Zuvor drängelten sich alle Symbole in der Startleiste.

Auch der Bereich "Empfohlen" gefällt mir.
So sehe ich nun sofort, wo ich zum Beispiel noch etwas Konfigurieren muss. (siehe Video)
Ich habe nicht das Empfinden, so viel mehr umher klicken zu müssen.
Da fand ich Windows-10 oft viel umständlicher.

Ich habe mal ein kleines Video vom Startmenü gemacht.
Leider ist darin der Mauszeiger nicht zu erkennen.
Wie schon oft gesagt, habe ich mit dem Bandicam-Tool schon seit Windows-10 einige Probleme.
Auch nutze ich derzeit kein SLI, da eine meiner beiden GTX1080ti im PC eines Freundes steckt, dessen GraKa den Geist aufgegeben hat.


Angenehm ist jedenfalls, dass ich bereits jetzt Windows-11 ohne Einschränkung voll nutzen kann.
Auch laufen alle meine Spiele einwandfrei.
Zwar habe ich Windows-10 noch auf einer anderen SSD, und kann per BIOS-Boot-Manager darauf zugreifen, was ich aber bereits seit über 4 Wochen schon nicht mehr mache.

Wie ich bereits schrieb, habe ich das Gefühl, dass Windows-11 auch schneller wurde.
Gemessen habe ich es noch nicht.
Aber es gibt Berichte dazu:

Windows-10 vs. Windows-11

Time Spy im 3DMark 6.872 auf 7.613
GPU-Score von 6.927 auf 7.426
CPU-Score von 6.573 auf 8.886

Geekbench
Single-Core-Leistung von 1.138 auf 1.251
Multi-Core-Score von 6.284 auf 7.444

Quelle:
https://www.deskmodder.de/blog/2021/06/19/windows-11-mit-besseren-benchmarks-gegenueber-windows-10/


Hier noch zwei Videos zu Spielen:

Für Low-PCs: (bzw. Low-Einstellungen)
Hier können es bis zu 10 FPS mehr sein:


Für Highend-PCs: (bzw. High-Einstellungen)
Es ist kaum ein Unterschied feststellbar:


Natürlich kann ich bei all dem von mir gesagtem, nur für mich persönlich sprechen.
Auch ist Windows-11 längst nicht fertig.
Da kann sich also noch viel dran ändern.
Dies habe ich bereits auf dem Weg von Version 20000.51 über 20000.65 und 20000.71 bis jetzt, der Version 20000.100 feststellen können.
Aber bei jedem dieser Schritte wurde Windows-11 besser, und bis Herbst kann sich da noch viel tun.

Wer bei Windows-10 bleiben möchte, kann dies ja tun, es spricht ja nichts dagegen.
Immerhin gibt es auch noch genügend Leute, die selbst bei Windows-7 oder sogar Windows-XP geblieben sind.
 
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Oh, keine Sorge, ich glaub dir das mit der höheren Performance... ich konnte sie halt nur bei mir so nicht ausmachen. Überhaupt nicht... hab ich allerdings auch nicht wirklich erwartet - ich war mit der Performance ja völlig zufrieden und bins jetzt auch. Und Kompatibilitätsprobleme hab ich auch bisher nicht feststellen können (naja, außer mit Bins... aber das war mit einer neuen Taskbar ja zu erwarten) - alles läuft, wie es soll.

Und ja, in deinem Nutzungsszenario macht auch der "Empfehlungs"-Bereich Sinn. Ich persönlich hab aber schon seit Windows 98 jedesmal die "Zuletzt verwendeten Dokumente" nicht anzeigen lassen, die "meistverwendeten Apps" stehen eh ganz oben in der "Alle Apps" Ansicht und die "neuesten Apps" anzeigen zu lassen macht für mich im Regelfall auch keinen Sinn. Die Folge ist: ich hab ein Startmenü, dass zur Hälfte völlig leer ist und wohl auch bleibt (der "Empfohlen"-Part) und hab oben notdürftig ein paar Sachen angepinnt, damit es nicht komplett leer ist und zu bescheuert aussieht. Die Pin-Funktion würde ich ja ggf. sogar durchaus nutzen, wenn man sie etwas in Kategorien sortieren könnte oder einzelne Einträge wenigstens etwas voneinander abgrenzen könnte, aber so hilft mir das halt auch nicht so wirklich :D Aber wie schon gesagt, dass ist für mich ne Kleinigkeit... da gewöhnt man sich dran und die leere Fläche könnte man zwar sinnvoller nutzen, tut mir jetzt aber auch nicht weh. Was man sich allerdings beim Kontextmenü gedacht hat, wüsste ich schon gern... :D Sieht halt - in meinem Fall - einfach ein bisschen... nutzlos... aus https://imgur.com/a/DA6cuqc und mehr Möglichkeiten zur Konfiguration könnten hier helfen. Andernfalls wird das Startmenü in der aktuellen Form nämlich letztlich für mich nur ein "Shortcut" zum Suchfeld bleiben und nie wirklich genutzt.
 
Oh, keine Sorge, ich glaub dir das mit der höheren Performance...

Da hast du mich falsch verstanden.
Ich habe nie geschrieben, dass Windows-11 schneller ist.
Ich habe nur geschrieben, dass ich "das Gefühl" habe" dass es schneller sein könnte.
Nachgemessen habe ich es nicht, aber die Berichte deuten darauf hin.

Es läuft bei mir, sagen wir es mal so, einfach "geschmeidiger", als es mein Windows-10 tat.
Und da in Spielen, dank meinem GTX1080ti SLI sowieso alles auf MAX steht, erkenne ich anhand der FPS auch keine Vorteile.

Was mich an Windows-11 gegenüber Windows-10 begeistert, ist der ganze Aufbau und die Handhabung.
Auch bin ich endlich diese hässlichen Kacheln los, welche trotz ClassicShellTool noch teilweise vorhanden waren.
Das Startmenü macht einfach nur Spaß, die Startleiste wirkt nun aufgeräumt, und mit wenigen Klicks bin ich schnell da, wo ich hin will.
Bei Windows-10 war es oft wie in einem Irrgarten, und ich landete selbst nach solch langer Zeit mit Windows-10, wo ich gar nicht hin wollte.

Auch die neue Lösung mit den Browsern gefällt mir nun besser.
Bei Windows-10 konnte man zum Beispiel immer nur einen Browser zum Standardbrowser machen.
Jetzt kann man jeder Dateiendung bzw. LINK-Typen, von *.htm, *.html, *.svg, *.webp ... und so weiter, einen eigenen Browser zuteilen, was für mich äußerst nützlich ist.

Ich denke auch, um zu entscheiden, ob man Windows-11 nutzen möchte oder nicht, sollte man dieses OS einfach mal einige Wochen ausgiebig testen.
In den ersten drei Tagen, konnte ich jedenfalls noch keine Entscheidung darüber treffen.
Nach nun 4 Wochen kann ich sagen, dass ich nicht zu Windows-10 zurück möchte.
Aber wie gesagt, dies ist meine ganz persönliche Ansicht.
 
Derzeit verbreitet Microsoft weiter, dass die Hardwareanforderung bzgl. TPM bleiben und man Umgehungsmöglichkeiten ausschließen wird - mal wieder wg. der Sicherheit:
https://www.notebookcheck.com/Windo...essor-lassen-sich-nicht-umgehen.552883.0.html
Wer's glaubt, wird selig, wer's nicht glaubt, kommt auch in den Himmel!

Ich weiß auch nicht, was dieser Quatsch soll.
Microsoft tut so, als wäre diese TPM-Anforderung etwas völlig Neues.
Dabei besteht diese Möglichkeit mindestens bereits seit Windows-7 !

Dazu kaufe man sich für sein Steinzeit-Mainboard einfach das einsteckbare TPM-Modul.
Viele Mainboards verfügen über solch einen Steckplatz.
Auch die uralten Mainboards.

https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2495737.m570.l1313&_nkw=TPM+Modul&_sacat=0

Und sollte im Herbst die Datei "Sources/appraiserres.dll" weiterhin bestehen, so löscht man diese einfach, und umgeht diese TPM-Abfrage "Locker vom Hocker" einfach weiterhin. :);)
Dann wird mit den "Umgehungsmöglichkeiten ausschließen" nix, und spart sich das Geld für dieses Modul. :D
Schließlich hat man dieses all die Jahre zuvor auch nie benötigt.

Ich kaufe mir doch keinen neuen Prozessor plus Mainboard, nur, weil TPM nun ein fester Bestandteil davon ist, um dann Windows-11 nutzen zu können.
Wie hirnrissig ist das denn. :rolleyes::mad:

Und das Windows-11 auch auf alter Hardware perfekt läuft, sehe ich ja seit über einem Monat bei meiner Hardware.
Alle Sicherheitsfunktionen funktionieren auch weiterhin sehr gut, ganz so, wie unter Windows-10. :)

Übrigens ist TPM-2.0 nix Neues.
Das gibt es bereits seit 2014 !!!
https://de.wikipedia.org/wiki/Trusted_Platform_Module
41517510pi.jpg
 
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Naja, TPM in der Form gibt es tatsächlich schon seit 2004, wurde 2009 so richtig in Version 1 standardisiert - und wenn man das reine Konzept bedenkt, gab es ähnliche Ansätze in Dongle-Form sogar bereits in den 90iger Jahren. Und TPM selbst ist auch allein nichts, was der Sicherheit per se zuträglich ist - es ist ein "Schlüsselgenerator- und Manager". Erst durch weitere Dinge wie Secureboot - um den Bootprozess abzusichern - oder Verschlüsselung, wie eben Bitlocker, bekommt das TPM-Modul bzw. die fTPM-Implementierung in der Firmware einen Sinn.

Und ich meine, es hat ja einen Grund, warum diese Techniken im Business-Umfeld größtenteils zumindest anteilig schon lange genutzt werden, sich aber - obwohl sie schon so viele Jahre existieren, auf Privatsystemen nicht durchgesetzt haben... weil sie für die meisten Heimanwender schlicht nutzlos sind. Nehmen wir Secureboot, dass im Kern eine Hardening-Technik für den Bootprozess ist und die im Zweifelsfall beispielsweise bei einem Defekt oder einer unüberlegten Handlung wie einem spontanen Hardware-Wechsel zu Datenverlust oder zu unnötig investierter Zeit führen kann und zukünftig wohl auch wird... und das alles, um ein "Problem" zu lösen, dass die wenigsten zu Hause wirklich haben dürfen - das also praktisch kaum existiert. Denn niemand zu Hause muss sich vermutlich darüber Gedanken machen, dass "unerlaubt" Hardware in seinem System ausgetauscht wird und UEFI-Viren oder andere Dinge, die den Bootprozess unbeabsichtigt stören könnten, sind in freier Wildbahn halt nicht wirklich ein Ding. Und da rede ich nicht mal von den Problemen, die Secureboot in einer Multiboot-Umgebung mitbringen kann. Wo genau soll hier also der wirkliche, praktisch relevante Sicherheitsgewinn für Privatanwender sein, der all die potenziellen Probleme, die dadurch entstehen können, ausgleicht? Und wenn man dann noch die teilweise ebenso willkürlich wirkenden Beschränkungen bei den CPUs bedenkt... ich weiß nicht. Entweder man möchte hier wirklich den Hardware-Markt ordentlich ankurbeln oder aber in Zukunft stehen uns noch weitere solche "Nettigkeiten" ins Haus - wie wäre es beispielsweise mit Bitlocker-Zwang? - und man testet mit Windows 11 ein wenig die Grenzen dessen aus, was man sich dann ggf. mit "Windows 12" erlauben darf. Hat vermutlich schon einen Grund, dass man direkt ankündigt "hey, aber wir bringen all den coolen Kram natürlich auch auf Windows 10... das wir noch ewig weiter supporten". Windows 11 klingt deshalb so ein bisschen wie eine "Machbarkeitsstudie" und vermutlich werden die Anforderungen dann auch nach und nach stückweise etwas fallen gelassen, wenn man sich erstmal einen Überblick verschafft hat und die Verbreitung dann doch nicht so aufgeht, wie MS sich das erhofft. Kann man natürlich noch nicht jetzt ankündigen.
 
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Ich wollte mir vor ca. zwei Jahren mal solch ein TPM-Modul für mein 2011er ServerBoard GigaByte GA-x79s-5U-WiFi-SAS / C606 / Xeon, kaufen (siehe Mainboard-Bild oben), um meine Festplatten zu verschlüsseln.
Aber das Modul steht so weit nach oben weg, dass ich eine zweite GTX1080ti Hall of Fame nicht mehr in den Steckplatz bekomme.
Habe es dann sein lassen.

Zumal es für Windows-10/Linux/Mac auch TPM-Emulatoren gibt.
https://sourceforge.net/projects/tpm-emulator.berlios/
Ob dies dann bei der Installation, bzw. Update von Windows-10 auf Windows-11 funktioniert, habe ich bisher nicht getestet.

Dann noch was zu Windows-11 !
Es sieht so aus, als brauche man für Windows-11 nun doch kein TPM-2.0
https://www.borncity.com/blog/2021/06/28/windows-11-doch-kein-tpm-erforderlich/

Am Ende heißt es einfach abwarten, was im Herbst unter dem Strich rauskommt.
 
Ob dies dann bei der Installation, bzw. Update von Windows-10 auf Windows-11 funktioniert, habe ich bisher nicht getestet.
Also ich habe mir die Emulator Download Seite mal angesehen und stelle das mal ganz unverbindlich in den Raum:
Status Beta (muss ja nicht zwangsläufig schlecht sein)
Letztes Update: 2014 (Ernst jetzt?)
Letzter Emulator von 2011 (Der kann mit Windows 7 sicher, Windows 10 aber kam 2015)
Nur die beiden letzten Daten:
Wer kann garantieren das diese Emulatoren überhaupt noch von Software des Jahres 2021-2022 erkannt und akzeptiert wird?

Edit:
Folgendes sollte man beachten bei der Anwendung. Leider steht das nur in der ReadMe die man nach dem Download öffnen kann:
The compilation and installation of the TPM emulator package is based on
the CMake build environment (version 2.6 or better) and requires that the
GNU MP library (version 4.0 or better) is properly installed on your
system. A working MinGW compiler suite is further required on Windows
(see http://www.mingw.org/)
für die unter euch deren englisch etwas eingerostet ist:
Die Kompilierung und Installation des TPM-Emulator-Pakets basiert auf
der CMake-Bauumgebung (Version 2.6 oder besser) und erfordert, dass die
GNU MP-Bibliothek (Version 4.0 oder besser) ordnungsgemäß auf Ihrem
System installiert ist. Eine funktionierende MinGW-Compiler-Suite ist außerdem unter Windows erforderlich
(siehe http://www.mingw.org/

Damit hat sich das schon erledigt für mich denn ich ziehe mir nicht zwei weitere Progs aus dem Netz um eines zum Laufen zu bringen bei dem es keine Garantie des Herstellers auf ordnungsgemäße Funktion gibt:
This program is distributed in the hope that it will be useful,
but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of
MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE.
in deutsch:
Dieses Programm wird in der Hoffnung verteilt, dass es nützlich sein wird,
aber OHNE JEGLICHE GEWÄHRLEISTUNG; auch ohne die stillschweigende Garantie der
MARKTGÄNGIGKEIT oder EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich habe mir die Emulator Download Seite mal angesehen...

Na ja, ...so ein Emulator ist halt weder Fisch noch Fleisch.
Aber ich wollte es einfach mal erwähnt haben.

Das naheliegendste wäre halt, solch ein TPM-Modul-2.0 zum Nachrüsten des Mainboards, falls dieses Mainboard einen solchen Steckplatz überhaupt vorsieht.
Viele Marken-Mainboards der mittleren und höheren Preisklasse sehen solch einen Steckplatz oft vor.

Wie gesagt, kommt dies für mich nicht in Betracht, da das TPM-Modul dann meine zweite Grafikkarte blockieren würde, da dieses TPM-Modul zu sehr hochsteht.
Aber wie ich ja sehe, funktioniert Windows-11 auch so einwandfrei.

Und sollte Bill Gates bis zum Herbst sich noch eine Gemeinheit einfallen lassen, dass die Installation von Windows-11 trotz der Entfernung der Datei "Sources/appraiserres.dll", nicht mehr funktioniert, nutze ich einfach die zuletzt funktionierende Windows-11 Version.
Aber was man so liest, wird das Gegenteil der Fall sein.
So soll es angeblich möglich sein, dass auch Version TPM-1.1 kompatibel sein wird, was für fast jedes Mainboard zutrifft.

Aber wie heißt es so schön, ... Schau'n wir mal!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, im Fall der zweiten Grafikkarte könntest du nach momentanen Stand noch damit durchkommen, die Grafikkarte bei der Installation zu entfernen und das TPM Modul aufzusetzen, denn Windows 11 prüft nach aktuellem Stand nur während der Installation, ob TPM 2.0 vorhanden und aktiviert ist, hinterher kann man es - zumindest momentan noch - einfach wieder deaktivieren (deshalb ist die Anforderung ja besonders dämlich...). Du könntest also einfach Windows mit TPM Modul installieren, es dann wieder entfernen und deine zweite GPU einsetzen - jedenfalls, solange sich da nicht noch irgendetwas ändert.
 

Du beziehst dich jetzt auf #75 !?!?!

Das war vor zwei Jahren.
Da wollte ich ein TPM-Modul "dauerhaft" installieren, um seine Funktionen, wie oben beschrieben, auch einzusetzen (SAS-FTP-Server).
Und da wäre dann die Frage gewesen, zweite GraKa oder TPM.

Aber das hatte sich dann beides schnell erledigt.
Das TPM brauchte ich nicht mehr, und der Kauf der zweiten GraKa hatte sich damals erst mal verschoben.

Jetzt ist eine zweite GraKa im PC, und für die Installation von Windows-11 benötige ich kein TPM, da ich wie schon oft hier beschrieben, die Datei "Sources/appraiserres.dll" gelöscht habe.
Somit prüft Windows-11 bei der Installation erst gar nicht, ob ein TPM vorhanden ist, oder nicht.

Dass Sicherheitslücken ohne TPM entstehen sollen, kann ich auch nicht erkennen, wenn der PC doch sonst gut abgesichert ist.
Sei es mit den Windows-eigenen Mitteln, oder meinen Sicherheits-Tools aller Art.

In all den Jahren mit Windows-7 und Windows-10 hatte ich nie ein Sicherheits-Problem.
Und da gab es auch kein TPM.
 
In all den Jahren mit Windows-7 und Windows-10 hatte ich nie ein Sicherheits-Problem.
Okay, dann stimmst du sicher mit mir überein: Das größte Sicherheitsrisiko schaut in den Bildschirm.
Hatte auch seit Jahren keinen Stress mehr und verwende seit Win10 nur den Defender und keine Zusatzsoftware
 
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