Weihnachtszeit - Streßzeit?

Rotwadron

Gebannter Benutzer
Hi

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber für mich ist die Vorweihnachtszeit, der unbeliebteste Zeitraum des Jahres.
Überfüllte Geschäfte, Bahnen und Busse. Dazu genervtes und gestresstes Personal, was denen auch keiner verübeln kann, da Pflichtüberstunden und Wochenendarbeit an der Tagesordnung sind.
Dazu kommen dann noch die Touristenströme aus den umliegenden kleineren Städten und Gemeinden. Und nach drei Tagen ist alles vorbei, nur daß dann die große Rücktauschaktion los geht.
Der Sinn dieses Festes war ja eigentlich, jährlich die Geburt von Jesus zu feiern und gedenken. Ein Fest der Liebe und Besinnung. Aber daraus ist ein reines weltliches Fest geworden. Hektik, Ellenbogen, Arroganz, Kaufrausch und Kommerz, lassen den eigentlichen Sinn immer mehr verblassen.
 
Dazu kommt dann noch das überdimensionale Maß an grenzdebiler Heucheleich von wegen alle sind Freunde und alles ist toll gut. Insbesonders innerhalb meiner eigenen Familie geht mir das auf den Sack.
Und genau aus diesem Grund ignoriere ich diesen Schwachsinn voll und ganz.
Ich vermeide Gespräche darüber(ich weiß das hier ist eins...),lehne jegliche Einladung zu Weihnachtsfeiern, egal ob es nun aus der Familie oder aus dem Freundeskreis kommt, ab ignoriere weiterhin Medien wie Fernseher oder Radio und erst recht verzichte ich Geschenke für irgendjemanden oder irgendwas zu kaufen. Ich hab meinem Familie- und Bekanntenkreis soweit klar gemacht das ich weder schenke noch irgendwas geschenkt bekommen möchte. Dieses Jahr wiederhole ich diese Prozedur mittlerweile zum 3.ten mal und ich bin ziemlich zufrieden damit. Kein Stress und keine Sorgen. Alles läuft bei mir ruhig und gelassen.
 
Ich als überzeugter Atheist bin glücklich mit dem Brauch des "Familienzusammenseins", wenn man zum Beispiel weit entfernte Verwandte trifft, aber für mich hatte Weihnachten immer nur in der Theorie etwas mit Christi zu tun. Die Meisten Leute die da in die Kirche gehen, tun das nur dieses eine Mal im Jahr, um ihr Gewissen zu beruhigen.
 
den eigtl sinn hast du auch verpasst.
der war germanischen ursprungs und da war der sinn wirklich geschenke(naja eigtl praktische sachen um die harte jahreszeit zu bestehen),der spaß mit jesus kam erst durch die missionarsgedanken des "lieben,netten"christentums...
die "geburt" christi war eigtl auf den sommer datiert...

aber insgesamt stimm ich dir zu.mit dem gedanke des familären beisammenseins hatts echt nix mehr zu tun.selbst über den weihnachtsmarkt kann man nicht mehr gemütlich mit nem mädel schländern,weil sich massen vor irgendwelchen ständen drängeln,wo irgendwelcher ****** angebotn wird der reinweg gar nix mit dem thema zu tun hat.bei uns das allerbeste bsp:
stand,aufschrift itialienische spezialitäten(was hat das auf nem weihnachtsmarkt zu suchn?)und was verkaufen se?natürlich die "weihnachtsspeise nummer 1" bockwürste :roll:
 
Geschenke streich natürlich immer gerne ein, aber das einzige was mir an Weihnachten wirklich gefällt sind die Drei Feiertage. Mehr aber auch nicht.

EDIT:

Und das sagt der User der seinem Bild ne Weihnachtsmütze verpasst hat ^^

EDIT2:

@ Mr.Raggaedeman :

Das zieht deine Familie wirklich mit durch ??

Mein Onkel hat ne ähnliche einstellung zu Weihnachten wie du und der war sauwütend als ihm fast alle trotzdem was gekauft hatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Weihnachtsfest gibt es aber auch außerhalb Deutschlands und hat da gewiss nichts mit vorhandenen und mit eingeflossenen germanischen Wurzeln zu tun, da wird wohl jedes Volk etwas von seiner ursprünglichen Religion, was mit beigemischt haben.
Spätestens als der oströmische Kaiser das Christentum als offizielle Religion annahm, machte sich dieser Glauben auch in Germanien breit.
Aber das soll ja nicht das Thema sein, sondern welchen Sinn solche Feste heute überhaupt noch vermitteln.
 
"Je größer und Teuer dein Geschenk für jemanden ist desto mehr haste ihn lieb du geiziges Ârschloch. Also kauf jetzt gefälligst viel oder du bist asozial"
Ich finde das entspricht soziemlich genau dem was ich so mitbekomme.
 
Ich hasse die Weihnachtszeit hier drei gründe dafür:
1. Immer nur geld ausem Fenster werfen für irgendeinen Müll den keiner brauch
2. Auf jedem Radio sender läuft mindestens 90 mal am Tag Last Christmas ich hasse dieses lied
3 und überall wo man hintgeht hängt diese scheußliche Weihnachtsdeko
 
Zuletzt bearbeitet:
also bei 2. kann ich hosenklos nur zustimmen,das nervt echt!

Das Weihnachtsfest gibt es aber auch außerhalb Deutschlands und hat da gewiss nichts mit vorhandenen und mit eingeflossenen germanischen Wurzeln zu tun, da wird wohl jedes Volk etwas von seiner ursprünglichen Religion, was mit beigemischt haben.
Spätestens als der oströmische Kaiser das Christentum als offizielle Religion annahm, machte sich dieser Glauben auch in Germanien breit.
Aber das soll ja nicht das Thema sein, sondern welchen Sinn solche Feste heute überhaupt noch vermitteln.

das hat was damit zu tun das die römer nu ma ein weltreich hatten.nur in unserer gegend kamen sie mit ihrer kriegstreiberei nicht weiter(versuch mal in einem dichten wald eine geschlossene aufstellung hinzubekomm).also hat mans mit andren tricks probiert.also ma fix(also das eigene auf das datum der heiden verschoben(umgedreht gings ja schlecht)) zwei feste zusammengelegt um den heiden zu zeigen das sie ja eigtl das fest des christlichen gottes feiern.
halt psychologische kriegsführung.

naja aber wie gesagt den wirklichen sinn(egal welchen hintergrund man nun nimmt),nämlich den des gemütlichen beisammenseins hat es in meinen augen schon lange verloren.es geht nr noch um geschenk hier geschenk da und jede menge stress...
 
Das einzige schöne an Weihnachten ist das es Geschenke gibt . Verwandte treffen? Die wohnen alle in Köln und ich hab die schon lang nicht mehr gesehen, normalerweise vfeiern wir Weihnachten nur mit den Familienmitgliedern die in unserem Haus wohnen. Das restliche Zeug nervt , auf den Weihnachtsmärkten gibt es nur nutzloses Zeug (bei dem hier im Ort bekomtm man nicht mal eine Cola ) . Und wenn ich in die Stadt oder so gehe höre ich immer diese dämliche Weihnachtsmusik , Radio hör ich sowieso nie und Fernsehen guck ich auch selten . Was die Suche nach Geschenken betrifft hab ich Glück da von mir garnicht erwartet wird irgendwas zu kaufen .
 
Du gehst ja auch noch zur Schule. Ich brauchte auch keine Geschenke kaufen als ich noch in der Schule war, aber jetzt wo ich in der Lehre bin, denke ich schon das man mich als verpflichtet sieht, geschenke zu kaufen.

Doch was mir heute aufgefallen ist, dass mich am meisten diese Weihnachtsmärkte nerven.

Ich bin heute mit meiner Freundin gemütlich über den Weihnachtsmarkt geschlendert und hab mal eben 30€ ausgegeben.
 
Ich krieg davon nichts mit. Mir's nur aufgefallen das mehr Verkehr ist, ist mir aber recht egal, bin Fußgänger :D

Und was die ganzen Leute betrifft: Regelt eure Einkäufe einfach vorher, man sollte eigentlich mal merken das es immer wieder um die selbe Zeit losgeht, einfach ein bis zwei Wocher vorher mal aufstehen und der ganze Stress danach kann einem egal sein.
 
Weihnachten ist nicht wirklich mein Fall,ich hasse diese vorgetäuschte Freundlichkeit,oder die Idioten die 5 Rehe in 4m² Käfige stecken,nur weil die kleinen Kinder die Viecher ja so toll finden und sie zur weihnachts- deko super passen -.- ich wollte letztes jahr meinen alten klar machen das ich nichts geschenkt will und auch nichts verschenken möchte.das ganze hat in nem streit geendet und jetzt sitz ich hier und überlege was für unnützen müll man doch der fam. kaufen könnte...
 
Naja es kommt darauf an wie, man kann es mittlerweile auch schon etwas kreativer machen, einfach nen Schein in die Hand drücken wäre ja auch etwas platt.
 
Schenken und Beschenken, nur weil es für diesen Anlass üblich ist? Wie kann man da aber behaupten, das es von Herzen kommt bzw. man sich darüber ja sooo... freut?

Das gleiche trifft auch auf die Kirchgänger zu, welche zur Weihnachtszeit ihre angetaufte Gläubigkeit wiederentdecken und in Scharen in die Gotteshäuser strömen. Diese geheuchelte Frömmigkeit ist aber spätestens mit dem Verlassen dieses Hauses wieder vergessen.

@ Scrib
man kauft ja nicht nur Geschenke, wenn das der Grund zum Ärger wär, müßte ich damit bei mir selber anfangen. Aber es werden ja auch Artikel des täglichen Bedarfres benötigt. Aber was sich in den Einkaufsstellen für diese Waren abspielt ist es was mich eigentlich am meisten ärgert. Da wird gekauft, gehamstert als stünde uns eine Naturkatastrophe bevor. Bei Zeiten der ehemaligen DDR konnte ich das noch verstehen, weil da die exklusiven Güter (Bananen, Orangen, Radeberger, Lachsschinken) auf den Markt geworfen wurde. Aber jetzt zu Zeiten des Warenüberflusses?
 
Schenken und Beschenken, nur weil es für diesen Anlass üblich ist? Wie kann man da aber behaupten, das es von Herzen kommt bzw. man sich darüber ja sooo... freut?

Das macht man auch an Namenstagen, Geburtstagen, zur Taufe, zur Konfirmation, zur Hochzeit, etc pepe.
Willst du behaupten, dass sei alles geheuchelt?


Ich genieße die Vorweihnachtszeit. Man denkt mal über die anderen nach, überlegt sich, womit man dem ein oder anderen eine Freude bereiten könnte. Man trifft den ein oder anderen aus der Familie mal wieder, den man vielleicht schon lang nicht mehr gesehen hat.
Auf dem Weihnachtsmarkt gibts Glühwein, oder auch nur Weihnachtstee, wenn mans mit dem Alkohol nocht so hat, man rückt zusammen weils schweinekalt ist, die Leute sind irgendwie etwas friedlicher... Also ich kann damit gut leben.

Und was Geschenke angeht: Wer nicht weiß was er schenken soll, sich nur Gedanken über die Kosten macht, kennt seine eigene Familie nicht.