Weihnachtszeit - Streßzeit?

Ich meinte @ Nilez (" Geschenke eher Kaufen" ), möchte mich für dieses Versehen entschuldigen.

@ Fennighor

Ich stelle ja gar nicht in Abrede das es noch Leute gibt, wo Geschenke von Herzen kommen und man sich darüber freut, weil es wirklich eine Überraschung ist, eben weil man sich dieses ja schon so lange insgeheim gewünscht hat.
Aber heuchlerisch nenne ich sowas, wenn man zB. zum Opa und Oma geht, denen seinen Wunsch offenbahrt, wie etwa die fehlende Geldsumme für eine Anschaffung.
So ein Geschenk kommt garantiert nicht von Herzen und der andere freut sich eigentlich nur weil seinem Wunsch/Forderung genüge getan wurde.

Bei den anderen Anlässlichkeiten wird ja schon oft im Vorfeld entschieden wer, was zu schenken hat um Doppelbeschenkungen zu vermeiden.

Ich muß ganz ehrlich sagen, daß ich mehr über eine Geschenk gefreut habe, von dem ich nicht wußte was es ist, aber was schon lange mein Wunsch ist( zeigt Interesse des Schenkers), als wenn ich schon seit Sommer weiß, daß ich eine HiFi-Anlage bekomme und diese gar schon benutzen darf.
 
Ich finde die Weihnachtszeit auch sehr stressig... bei mir kommen noch drei Geburtstage innerhalb der Familie dazu.

Zum Glück werde ich nicht in die Kirche geschleppt. Ich habe noch nie freiwillig einen Fuss in eine Kirche gesetzt und meine Eltern auch nicht. Wir gehen auch nicht, um was "vorzutäuschen". Immerhin.

Ansonsten ist die Weihnachtszeit zumindest in den letzten paar Jahren bei mir einfach nur todlangweilig gewesen. Habs mir allerdings ein wenig mit diesem Album versüssen können, von dem ich sogar meine Eltern überzeugen konnte. ;)

Was mich im Moment am meisten ankotzt, sind die Weihnachtsmärkte, die sich in den Städten breitmachen und alle Strassen verstopfen. Da kommt man nur noch mit den Ellbogen durch. Und auf diesen völlig überteuerten Kitsch, den es dort zu kaufen gibt, kann ich auch verzichten. :roll:

Und mein Radio lass ich auch lieber aus, Last Christmas läuft mir wirklich ein wenig zu oft in letzter Zeit. Einmal hören ist ja nicht so schlimm, aber wenn das zu oft läuft, wird das Gehirn matschig.

Soviel von mir zur Weihnachtszeit.

LG
MM:p
 
Aber heuchlerisch nenne ich sowas, wenn man zB. zum Opa und Oma geht, denen seinen Wunsch offenbahrt, wie etwa die fehlende Geldsumme für eine Anschaffung.
So ein Geschenk kommt garantiert nicht von Herzen und der andere freut sich eigentlich nur weil seinem Wunsch/Forderung genüge getan wurde.

Das sind doch Ansichten aus dem letzten Jahrtausend...
Wenn Oma und Opa das Geld haben, nicht am Hungertuch nagen müssen wenn sie etwas verschenken, wo ist da das Problem sich Geld zu wünschen für eine Anschaffung? Das ist doch allemal besser, als nachher mit irgendwas im Werte von sonstwieviel dazusitzen und nicht zu wissen wohin damit.

Bei den anderen Anlässlichkeiten wird ja schon oft im Vorfeld entschieden wer, was zu schenken hat um Doppelbeschenkungen zu vermeiden.
Überleg mal, woher das kommt, warum man das gemacht hat und heute noch macht. Das hat schon einen Sinn und ich finde den gar nicht so verkehrt.
 
Mich hat Weihnachten immer sehr depressiv gemacht.
Die Jahreszeit, das Dunkle und dann immer die kreisenden Gedanken gerade über die Ungerechtigkeit und krankhafte Vermarktung eines eigentlich besinnlichen Zeitraumes bzw. Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns (um mal von dem Begriff Weihnachten wegzugehen) hat mich wirklich immer sehr belastet.
Da konnte auch die Familie mit ihren Geschenken oder den besten Absichten nichts ändern. Ich habe dann, als ich älter wurde etwas eingeführt, was sich in unserer Familie sehr gut durchsetzen konnte. Das Nichtsschenken und einfach nur das Zusammensein genießen. Auch meine Eltern sind an diesem Punkt angelangt, wo sie sagen, wir haben alles und kaufen uns keinen unnötigen Schnack, nur um etwas zu schenken.
Und wenn ich heute etwas schenke, kommt es wirklich von Herzen und sind so Dinge, die man entweder sofort verspeisen muss (irgendwelche Leckerreien) oder zu einem späteren Zeitpunkt genießen kann (Konzertkarten, oder Wunschbedürfnisse, die das beschenkte Herz wahrlich freuen). Doch das, sind nur Ausnahmen. Meistens sitzen wir nur gemütlich beisammen bei dem schön geschmückten Baum, erzählen von der Kindheit, von Früher oder einfach etwas Lustiges und genießen unser selbstgekochtes traditionelles Essen. Wir sind bei uns in unserer Familie und nirgendwo sonst. Das gibt mir mehr, als mich diesem ganzen Trubel und Konsumgedanken zu unterwerfen, so wie ich es früher tat.
Tja, manchmal ist Besinnung auf sich und auf das eigentlich wesentliche Weniger, oft mehr. :)
 
Mag schon sein, daß es Ansichten aus den vorigen Jahrtausend sind. Aber das zeigt doch nur das Weihnachten, in heutiger Zeit, für viele nur noch einen materiellen Wert hat.
Aber das muß jeder für sich entscheiden.
 
hmm also wir haben uns in der Familie schon länger dem Geschenketrubel in der Form entzogen, das es nur noch "persönliche Kleinigkeiten" als Geschenk gibt, bei denen die Idee und Aussage mehr im Mittelpunkt steht, als der Preis.

Da gibts dann immer irgendwas, was man sich schon länger mal gewünscht hat...aber irgendwie nie dazu kam, sich das auch zu holen.....

Richtige "Geschenke" bekommen nur noch mein Patenkind und seine 2 Geschwister...und auch das in Abstimmung mit den Eltern.

Abgesehen davon sitzt Weihnachten immer die Familie bei einem guten Essen in aller Ruhe zusammen und geniesst ein paar schöne Tage. Für dieses Jahr haben wir zusammen eine Hütte im Wald gemietet und entziehen uns dem ganzen künstlichen Weihnachts-Theater.
 
Ich mache mir den Stress gar nicht erst, da ich Weihnachten sowieso nicht feier :p
Bei mir ist kein Baum zu finden, kein Weihnachtsschmuck und keine Weihnachtskerzen etc.

Ich pfeife auf meine gesamte Verwandschaft und drumherum. Das nervt mich alle Jahre wieder so an und deren Kiddies, die sich so auf Bescherung freuen und nur am rumbrüllen sind -.-

habe auch bereits allen klargemacht, dass die mich bloß nicht beschenken sollen. Ich kann das nicht leiden.

Bin ein bissl so wie dieser grießgrämige Typ aus der Weihnachtgeschichte oder wie der Grinch x]
 
[...]Bin ein bissl so wie dieser grießgrämige Typ aus der Weihnachtgeschichte[...]

Warte nur, die drei Engel werden schon noch kommen;)


Ich finde Weihnachten eigentlich ganz ok. Es gibt gute und schlechte Seiten. Gut: Geschenke, Plätzchen, Ferien/Feiertage und teilweise gute Filme im Fernsehn.
Schlecht: Diese gespielte über-freundlichkeit, schei*n-dreck Weihnachtslieder, an jedem zweiten Haus kraxelt ein Weihnachtsmann auf den Balkon (das hasse ich so!), und das schlimmste ist, dass ich in die Kirche gezweungen werde:( Ich geh 364 Tage im Jahr nicht in die Kirche, warum sollte ich an Weihnachten irgendwas vorspielen?
Naja, aber insgesamt ist die Weihnachtszeit ganz ok, solangs nur einmal im Jahr ist^^
 
Weihnachten:
Überfüllte Straßen, vor Fett triefende Gebäckabklatsche, schäusliche Weihnachtsdeko, Branntunfälle, laute Musik (unzwar immer die gleiche), künstlich-chemischer Parfumduft, volle Kaufhäuser, überteuerte Weihnachtsmärkte...
ich kann gar nicht sagen wie toll ich das alles finde!!! :clap: :hah: :clap:
Es ist einfach alles soooooooooo schön!
 
Ich bin da geteilter Meinung:


Schlecht an Weihnachten finde ich:

- Beruflich: (bin im Einzelhandel) => Überstunden, Stress, Überfüllt usw.
- Die Leute sind alle auf einmal soooooooo Freundlich, komisch...
- Überall Lichter, Leute mit dämlichen roten Zipfelmützen usw.
- Blöde Weihnachtsmusik
- Überhaupt finde ich diese Stimmung schrecklich!!

Gut finde ich:

- Feiertage, an Heiligabend nur bis um 14.00 Uhr Arbeiten :D
- Weihnachtsgeld (Wovon ich mir dann übrigens mein eigenes Geschenk kaufe)
- Glühwein xD
- Das Traditionelle Besaufen an Heiligabend*



*Nicht das ihr jetzt was falsches denkt, natürlich verbringe ich den Abend mit der Familie, aber die Nacht ist dann noch jung :D

Überhaupt finde ich es traurig, wenn ich von Menschen höre, wie toll sie es finden den Heiligabend mit der Familie zu verbringen, für mich ist das das ganze Jahr selbstverständlich das man sich gut verträgt, viel redet und sich Zeit füreinander nimmt. Es gibt bei uns auch so mal Familienabende, dafür brauche ich kein Weihnachten!
 
Positiv:

- Weihnachtszeit bedeutet im Büro mehr Handlangertätigkeit für mich - gute Sache, so haben meine Kolleginnen weniger Grund, mich anzumeckern ("Wie, nix zu tun?")
- Kollegen, Senioren und Besucher sind chronisch gut gelaunt, trotz Grippe, Arbeit und Alterswehwehchen - reißt mich aus manchem Tief.
- Schenken und schenken lassen.
- Der Druck, mal meine Bude aufzuräumen, reicht vllt sogar aus, mich dazu zu treiben, meine Bude tatsächlich mal aufzuräumen.

Negativ:

- Wieder kein Weibchen an meiner Seite, das gern einen Teil des Weihnachtsfestes mit mir verbringen möchte.
- Manchmal wird es mir mit meiner Familie zu eng unter einem Dach.
- Es sind häufig so banale Sachen, die ich schenke, dass ich mich über eben diese Banalität ärgere.
 
Positiv:
- Geld Geld Geld
- Geld Geld Geschenke

Negativ:
- ...
- ...


Was soll ich sagen... Ich mag Weihnachten und die Zeit davor :D
 
Passt ja heute. ^^

Ich finde die Weihnachtszeit nicht stressig, ganz einfach, weil ich mir keinen Stress mache. Für den meisten Stress sind die Leute selbst verantwortlich und dann sollen sie nicht herumjammern. Was ich nicht mag, sind die überfüllten Fußgängerzonen, wenn die Weihnachtsmärkte Zulauf haben, und die überfüllten Kaufhäuser. Aber da gibt es auch einfache Lösungsmöglichkeiten: Entweder gar nicht erst hingehen und wenn man muss, dann muss man eben schnell durch. Die meisten können sich das ja aussuchen. Nur die armen Verkäufer im Kaufhaus usw. nicht. ^^

Ich bin zwar selbst keine gläubige Christin, sehe es aber trotzdem skeptisch, dass Weihnachten so verwässert wird zu einem immer stärker säkularisierten Fest. Das hat für mich was von kultureller "Annexion" und ideologischer Willkür. (Gut, die gibt's überall..., aber bei Weihnachten ist es schon heftig.) Ich kann es verstehen, wenn nicht-religiöse Eltern für ihre Kinder mitfeiern, obwohl sie ja auch hier theoretisch konsequent sein könnten. Meckern die Kinder eben. Ich finde es okay, wenn man als Nicht-Gläubiger (oder Andersgläubiger) Weihnachten mit den Christen mit-feiert, aber eben im Bewusstsein, dass es sich um ein genuin religiöses Fest handelt. (Dass das Weihnachtsfest mit heidnischen Traditionen vermischt ist, z.B. dem Mithras-Kult, ist IMHO kein Gegenargument. Solche Synkretismen bzw. genauer Assimilationen findet man allerorten. Dann gäbe es sowas wie "rein" christliche oder "rein" jüdische etc. Feiern, Riten usw. gar nicht oder nur in eingeschränktem Maße. Außerdem hatte Weihnachten nicht in der ganzen christlichen Geschichte die zentrale Bedeutung wie heute. Siehe Epiphanias und Ostern.) Das ist dann ein Zeichen für ein tolerantes Miteinander. So könnte ich mir auch vorstellen, sollte ich mal ... z.B. in ein hinduistisch geprägtes Land reisen, an dortigen Feierlichkeiten teilzunehmen, soweit mir das möglich ist.
Inkonsequent finde ich es, wenn jemand, der für Religionen nur Verachtung und Spott übrig hat, hier dann eine Ausnahme macht mit dem Argument womöglich, dass Weihnachten für ihn nichts mit dem Christentum zu tun habe (na ja, dieses Parallel-Weihnachten gibt es ja tatsächlich immer mehr wie der Thread-Starter auch schrieb). Hat für mich was von Rosinen Picken.
Ähm ja, noch mal zu eigentlichen Thema.
Ich verstehe gar nicht, wie dieser Riesenstress bei so vielen Leuten immer aufkommt. Man kann sich doch auch schon im Oktober oder noch früher ein schönes Geschenk für jemanden ausdenken und es dann vorbereiten. Und niemand zwingt einen, eine Riesenfeier zu veranstalten und schon gar nicht alle Jahre wieder.

Mich nervt ja schon, dass jedes Jahr dieser dämliche Wham-Song "Last Christmas" läuft. Ich kann mich nicht erinnern, dass das vor 10 Jahren auch schon so war?! Die meisten dieser "X-Mas-Songs" nerven. Egal. Abschalten hilft.
 
Ich muss ehrlich sagen, ich hasse die Vorweihnachtszeit. Das liegt nicht zwingend an dem ganzen Kram der dann kommt, Weihnachtsmärkte etc., sondern an den Problemen die es mit sich bringt wenn man nur mit einem Fahrrad bewaffnet unterwegs sein kann. (Ja, ich verabscheue Bus fahren über alles und Auto fahren darf ich noch nicht.)
Gerade während der Vorweihnachtszeit fahren der Großteil der Autofahrer wie die letzten besenkten Säue, das ist nicht nur zum kotzen sondern auch noch gefährlich für meine Gesundheit. Auch die Fußgänger verhalten sich gerade in dieser Zeit noch bescheuerter als sie es normal schon tun.
-> Vorweihnachtszeit ist zum kotzen
 
Ich hab mir dieses Jahr gar keinen Stress gemacht! Die 5 Geschenke die ich gebraut habe, hab ich alle noch gestern bekommen. Zwar hat das 8 Stunden gedauert aber ich war mit 2 Kollegen einkaufen und wir haben uns die entsprechende Zeit einfach gelassen.
Der Weihnachtsabend war ebenfalls sehr lustig, und jetzt lass ich ihn richtig entspannt ausklingen...

Wer sich keinen Stress macht hat auch keinen Stress!
 
Sollte ich gemeint gewesen sein, bzw. sollte das etwas auf meinen Beitrag bezogen sein, selbst wenn nicht, Stress mache ich mir nicht, nur kommt nicht wirklich gute Stimmung auf wenn man jedes mal wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist um seine Gesundheit fürchten muss da sich, so mein Gefühl, so ziemlich jeder Autofahrer totalen Stress macht. :/
 
Nein, ich hab direkt ans Topic geschrieben.
Aber mit dem Strassenverkehr um Weihnachten hab ich auch schon Erfahrungen gemacht! Fast hätte mich ein Franzose im fiat überfahren und dann traut sich der Vollidiot auch noch auszusteigen und mich anzupöbeln...
 
Ja, sowas kenne ich nur all zu gut, auch wenn ich noch nicht das Glück eines Franzosen hatte, der hätte was zu hören bekommen.

Auch wenn das jetzt etwas OT wird, aber die Fußgänger sind auch nicht die besten. Laufen auf jedem Fahrradweg und fangen dann noch an rumzumeckern wenn man klingelt. Das ist wohl das Letzte. _._
 
Als Radfahrer hab ich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber wohl auch nur deswegen, weil ich meistens auf Radwegen unterwegs bin. :-D
Mein Bruder allerdings schon. Er war mit seinem Rennrad auf der Hauptstraße unterwegs, eine Frau will vom Parkplatz auf die Hauptstraße, ignoriert ihn einfach und fährt los. Er muss so scharf bremsen, dass er stürzt.

Manche Radfahrer haben aber auch ein paar Schrauben locker, die meinen z.B. oft, dass rote Ampeln nicht für sie gelten - zu jeder Jahreszeit!
(Oder sie fahren dann halt mal eben auf den Bürgersteig und nehmen dann die Fußgängerüberquerung etc...)
Damit die nicht bei Rot drüber fahren können, fahre ich netterweise immer so eng an den Bürgersteig, dass sie nicht an mir vorbeikommen. :p

Bei dem Wetter der letzten Tage vermeide ich Autofahren sowieso, wenn es irgendwie geht.