Was läuft in eurer Stadt schief?

Ganz ehrlich? Bei mir im Dorf läuft eigentlich nichts schief :) Aber die nächste Kleinstadt hat vor einigen Jahren ein immens teures Bürgerzentrum bauen lassen, das keiner haben wollte. Und jetzt haben sie den Salat: Kein Geld fürs Freibad (bleibt vorraussichlich zu), kein Geld für die Schlittschuhhalle (bleibt zu, bis ein Käufer gefunden wurde) kein Geld für Weihnachtsbeleuchtung, etc.

Na ja, immerhin haben wir unser eigenes Freibad...
 
Die Liste der Schwarz-Grünen Unzulänglichkeiten und Skandale wird in unserer beschaulichen Hansestadt immer länger. Das Lieblingsprojekt des Senats, die Elbphilharmonie verbrennt monatlich immer mehr Millionen. Geplant waren für die Spielwiese der so genannte Elite 77 Mio. Euro – mittlerweile sind die Kosten auf 323 Mio. Euro angewachsen. Die Elbphilharmonie ist ein Fass ohne Boden geworden. Kürzlich wurden die Namensrechte für 100 Mio. an die Scheichs verkauft – um zumindest ein paar Euro in die Kassen zu spülen. Die Bürgerinnen und Bürgern haben immer weniger Geld in der Tasche, für die Elbphilharmonie ist monatlich immer mehr Geld vorhanden. Um einmal einen viel zitierten Vergleich zu ziehen: die Elbphilharmonie steht für spätrömische Dekadenz sondergleichen. Das alte Rom lebt unter einem schwarz-Grünen Senat in Hamburg wieder auf.

Was man mit dem Geld alles hätte anfangen können...

Vollständiger Artikel: Hamburg: Prestigeprojekt Schwarz-Grün vor dem Aus

Nebenbei, der Verkauf der Namensrechte war ein Aprilscherz, aber der Rest langt auch.
 
@ Scrib
Dann möchte ich dich bitten, den Titel des Threads, in "Welche Probleme gibt es in eurem Wohnort?" zu ändern.
Und es gewiss nicht als Abrechnung, mit Gemeinden, Städten oder gar den Staat gemeint. Da würde ja jeder, der über schlechte Straßen, unmoderne Schulen, ständig steigende öffentliche Abgaben moniert, deiner Ansicht zu Folge, mit dem Staat abrechnen.Dem ist aber nicht so.
Was soll sich ändern, wenn es nicht angesprochen wird? Mir wirfst du vor ich würde ihn persönlich beleidigen, nur wo? Das trifft, wenn überhaupt auf das dritte Zitat zu.
Aber wenn jetzt schon in der Jungen Union, so über das Problem Arbeitslose gedacht wird, ist es auch bezeichnend wie ernst in der CDU über dieses Problem diskutiert wird. Ich weiß nicht wo ich da persönlich geworden bin.
Ich mache Threads bestimmt nicht auf, um nur Zustimmung zu erwarten ich kann mit Gegenwind auch ganz gut leben. Den Post von @ ThePassi lässt du mit der Bemerkung stehen, das er verallgemeinert und herausfordernd geschrieben hat, obwohl seine Post vor Beleidigungen nur so strotzt.
Oder gehören solche Äußerungen über Arbeitslose jetzt schon zum guten Ton?

So wie WormforEnnio und Royal_Flush gepostet haben, hätte ich mir eigentlich die ganze Diskussion gewünscht. Probleme ansprechen, ohne jemanden zu beleidigen.
 
Ich mache Threads bestimmt nicht auf, um nur Zustimmung zu erwarten ich kann mit Gegenwind auch ganz gut leben. Den Post von @ ThePassi lässt du mit der Bemerkung stehen, das er verallgemeinert und herausfordernd geschrieben hat, obwohl seine Post vor Beleidigungen nur so strotzt.

Natürlich bleiben die Beiträge stehen, so wie auch Deiner unverändert bestehen bleibt. The Passi hat einen Satz, den ich zitiert habe, wo er seine Formulierung schlecht gewählt hatte. Seine Beleidigungen, wenn Du das als Beleidigung auffassen willst, ist ein Witz gegen Deine Retourkutsche.


Oder gehören solche Äußerungen über Arbeitslose jetzt schon zum guten Ton?[/

Du musst, wie ich auch anfangs erwähnt habe, Dir nicht jeden "Schuh" persönlich anziehen. Und diese Unterstellung verbitte ich mir.

Mir wirfst du vor ich würde ihn persönlich beleidigen, nur wo? Das trifft, wenn überhaupt auf das dritte Zitat zu.

Ach so, dann gehört das andere auch zu dem guten Ton? Du drehst die Sachen so wie Du sie gerade haben willst, scheint mir manchesmal. :roll:
Du bist natürlich immer unschuldig. Die Schuld ist aber niemals nur auf einer Seite zu suchen.

Ich denke es wäre besser, wenn Du Dich in Zukunft mit politischen Themen zurückhälst. Versteh das als Ratschlag (aber wahrscheinlich bekommst Du das ey in den falschen Hals).

Du kannst Dich mit mir gerne unterhalten, aber nicht mehr hier in breiter Öffentlichkeit, denn das fördert nicht gerade das eigentliche Thema. ;)

Dann möchte ich dich bitten, den Titel des Threads, in "Welche Probleme gibt es in eurem Wohnort?" zu ändern.

Dazu ist nun, denke ich mal, zu spät. Ich müßte dann alles löschen, dann müßten wir zusätzlich, uns alle sinnlos betrinken, um den Quark der hier beiderseitig geschrieben wurde, zu vergessen. Und völlig von Neuen beginnen. (Achtung: Sarkasmus!)
 
So, ich war jetzt bei uns im Gemeindeamt, und hab gefragt, was bei uns alles so nicht läuft. Die Antwort kam, das bei uns eh alles ganz gut läufe, und das ich mir keine Sorgen machen soll. Dann hab ich auf der Straße 5 MInuten später einen Pensionisten angesprochen, und ihn dasselbe gefragt. Als Antwort kam, das er viel zu kleine Renten bekomme, obwohl er fast 50 Jahre gearbeitet habe. Weil mich das Thema interesiert hat, habe ich ihn auf einen Kafee eingeladen, und haben ein wenig disskutiert. Heraus gekommen ist, das er sich mehr Geld wünscht, wobei er auch in der Gemeinde tätig ist, wo auch immer Hilfe benötigt wird...

Wäre das fair, solch einem Menschen mehr Geld zu geben? Oder solle man ihn auch in einen Topf werfen, wie die anderen... (Er hat sich bei mir freundlich für den Kaffee bedankt, nur zur Info ;))

@Scrib
Dazu ist nun, denke ich mal, zu spät. Ich müßte dann alles löschen, dann müßten wir zusätzlich, uns alle sinnlos betrinken, um den Quark der hier beiderseitig geschrieben wurde, zu vergessen. Und völlig von Neuen beginnen. (Achtung: Sarkasmus!)

Mal erlich, auch ich laufe Gefahr jetzt eine aufs Maul zu bekommen, aber was glaubst du mit solch einer Aussage zu erreichen?

Ich meine es gibt genug worüber man hier schreiben könnte:

Beispielsweise, das es viele Soziale Probleme in unseren Städten gibt. Es ist auch eine Tatsache, das (Beispiel Graz) mehr als 1 Drittel der Einnahmen für Wohnungen und deren Betrieb ausgegeben werden müssen, und das einige mit Nachzahlungen und Schulden nur wegen ihrer Wohnung zu kämpfen haben. Mag sein, dass das Thema heiß ist, und das man hier schon lange hätte zu machen können, aber solche Aussagen müssen nicht sein...

mfg
Raven

PS: Möge mich jetzt jeder Steinigen, aber ich versuche für meinen Teil wenigstens keine anderen User in irgendeiner Form zu beleidigen... (Wenn ochs doch indirekt tuhe, man möge mir verzeihn...
 
Aber wenn jetzt schon in der Jungen Union, so über das Problem Arbeitslose gedacht wird, ist es auch bezeichnend wie ernst in der CDU über dieses Problem diskutiert wird. Ich weiß nicht wo ich da persönlich geworden bin.

So denke ICH, wir in der Jungen Union auf Kommunalebene besprechen das Thema Arbeitslosigkeit nicht tiefgründig, weil bei uns in der Region das Thema irrelevant ist.

Ich halte es für vollkommen schwachsinnig, wie Rotwadron alles zu kritisieren, wo doch das Thema "Was läuft in eurer Stadt schief?" ist. Hartz4 hat NICHTS mit der Gemeinde zu tun, sondern ist Aufgabe des Bundes. Das öffentliche Straßenwesen wird nur auf Drängen der zuständigen Kommune zum Gesprächsthema auf Landes- und/oder Bundesebene. Ausnahmen sind einfache Straßenarbeiten, die nun mal momentan nicht mehr immer bezahlt werden können wegen dem langen Winter.

@Unsozial, Undemokratisch und Unchristlich:
Genau deswegen haben die Bürger in meiner Stadt wohl den christdemokratischen Bürgermeister, den christdemokratischen Landrat, den christdemokratischen Ministerpräsidenten und die christdemokratische Bundeskanzlerin gewählt. Alles schlecht, alle arm. :lol:

Ich tendiere dich, Rothwardron, als Wähler des linksradikalen Spektrums oder als Nichtwähler ein.

Hartz4 ist einfach keine Armut! Man kann sich alles leisten, was man zum Leben braucht und das zu einer Zeit, in der man NICHT beruflich beschäftigt ist. Dass du dich in einer Einrichtung engagierst, das finde ich ziemlich gut und auch wichtig. Meinen vollen Respekt hast du dazu

@Bewerbungen zu schreiben auf die ich nie eine Antwort bekomme: Damit hat weder die CDU noch deine Gemeinde was zu tun. Alle bösen Sachen nicht in eine Tonne werfen, es wird bei solchen Diskussionen, damit sie sachlich bleiben, bitte noch recycelt.

Ich bin ganz offen, wie anfangs gesagt, ich halte nichts von dieser Diskussion. Personen, die frustriert sind, wieso auch nun immer, werden hier nur ihre Wut ausschreiben und alles kritisieren und schlechtreden, was Anzug und Krawatte trägt und natürlich alles, so wie es ist, schlecht finden. Ich bin selbstverständlich auch sozialistisch denkend, und denke deshalb, dass Personen, die unverschuldet in gewisse Lebenslagen kamen, von ihren Mitbürgern per Gesetz geholfen werden sollen (Pflegebedürftigkeit, Arbeitslosigkeit etc.). Aber ich denke auch, dass jeder Mensch für sich und sein Leben selbst verantwortlich ist. Wir leben in einer Demokratie, in der sich JEDER ins politische Lager einbringen kann, egal ob in der Gemeinde oder auf Bundeseben. Politischer Nachwuchs wird überall gesucht, mit Zielstrebigkeit kann man vieles erreichen.


Eine letzte rhetorische Frage an Rothwardron:

Emfindest du die Nutzung des Internets und den Besitz eines Computers als Wohlstandszeichen oder als Selbstverständlichkeit?

Meine einsehende Ergänzung:
1. Natürlich ist Hartz4 kein schönes Leben.
2. Es gibt in allen Berufsklassen Korrupte, auch in allen Parteien.
3. Ganz bestimmt gibt es viele Fehlentscheidungen in der Politik, aber man muss bedenken, dass man es [a] selber vielleicht nicht besser machen könnte, politische Entscheidungen oft durch sehr viele Institutionen wandern und besprochen werden und [c] Politiker genauso wie andere öffentlich-Beschäftigte nur Menschen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Scrib

Nenne mir mal Beispiele, wo ich deiner Meinung nach, die Sachen so drehe wie ich sie gerade brauche.
Speichellecker der Amis (da fehlt aber noch X Billionen Schulden), habe ich auf die Äußerung geschrieben das Deutschland eins der reichsten, mächtigsten und einflußreichsten Länder der Welt sei.
Die USA schreit Krieg in Irak, Afghanistan-Deutschland wirft sich in den Krieg, Entschuldigung friedensstiftende Maßnahmen.
In Deutschland leben 1/3 der Bevölkerung von Niedriglöhnen oder kurz über der Armutsgrenze, Tendenz steigend. Kann man da von einen reichen Staat sprechen, wo es nur für die obersten 100.000 zu trifft reich zu sein?
Wem habe ich mit dieser Aussage persönlich beleidigt?
Und den Schuh zieh ich mir allerdigs persönlich an. Denn ich bin einer der an der Arbeitslosigkeit spasshabender Arbeitsloser, der sich Bewerbungen zu schreiben zum Hobby gemacht und durch Nichtstun in Wohlstand schwelgt. Wer beleidigt hier wem?

@ ThePassi
Erst ein ein glücklicher in Wohlstand schwelgender Arbeitsloser und jetzt noch linksradikal?
Ist das eure Art, Menschen die eine andere Auffassung von Rechtsstaatlichkeit haben, gleich als Radikal zu bezeichnen. Das kannst du auch als Begründung für Undemokratisch nehmen.
Was ist an dem Fünfparteiensystem demokratisch. Vier Parteien unterscheiden sich in ihrem Parteiprogramm nur durch Nuancen. In vier Jahren gewinnt vieleicht wieder die SPD, in acht wieder die CDU. Enen Politikwechsel wird es aber deswegen nicht geben, es läuft alles wie bisher. Was ist daran demokratisch, wenn ich egal wem ich wähle, trotzdem alles beim Alten bleibt?
Unsozial. Was ist daran sozial, wenn nur Gesetze verabschiedet werden, welche die Schere zwischen Arm und Reich immer größer werden lassen? Die Rentner fahren seit Jahren Nullrunden, den derzeit gültigen Hartz4-Berechnungen liegt die Preisentwicklung von 2000 zugrunde, es werden schon wieder Millionen verzockt, den Tätern passiert nichts, die Zeche bezahlt jeder einfache Bürger in Form von ständig steigenden öffentlichen Ausgaben. Das Kindergeld wird einer Hartz4 Familie abgezogen, weil ja deren Kinder anscheinend nicht soviel Wert sind, wie Kinder aus finanziell gesicherter
Herkunft.
Unchristlich. Hast du dich jemals mit dem christlichen Glauben und vor allen mit den 10 Geboten auseinander gesetzt? Was die die CDU fabriziert, hat nichts mehr mit christkich zu tun, deshalb ist das C in ihren Parteisignum blanke Augenwischerei.

Ich brauch deinen Respekt nicht. Denn wir versuchen, daß was deine Partei und ihre Verbündeten mit ihren Gesetzen an sozialer Not verursachen, für die Betroffen noch halbwegs menschenwürdig abzufedern. Und das trotz ständig sinkender Staatshilfen, im Augenblick geht das nur noch mit Spenden durch sozialbewußter Bürger, sonst wäre schon lange das soziale Netzwerk zusammen gebrochen.

Nebenbei ich bin nicht gläubig, auch kein Sympatisant irgendeiner Partei. Trotzdem helfe ich in einen christlichen Verein Menschen die sich in Not befinden. Das ist in meinen Augen, nicht an Glauben oder Parteizugehörigkeit gebunden, sondern an Menschlichkeit, eine Erscheinung die in der jetzigen Zeit immer mehr mit Füßen getreten wird.

Deine Rhethorikfrage verstehe ich nicht ganz, was du damit bezweckst. Ich sehe einen eigenen Computer weder als Wohlstandszeichen noch als Selbstverständlichkeit, sondern als Notwendigkeit. Der PC ist nicht nur ein Spieleinstrument, sondern auch eine entscheidende Hilfe bei der Jobsuche. Als Hartz4-Empfänger kann ich es mir nicht leisten monatlich 120€ Fahrgeld dafür auszugeben, nur um den Arbeitsamt eigenen Computer aufzusuchen. Auch steht mein Stellenprofil im Internet und das würde mir nichts nutzen, wenn ich nicht erreichbar bin.
 
1/3 alle Deutscher leben nahe der Armutsgrenze. Woher hast du bitteschön diese Statistik? Wenn ich so durch die Gegen schaue, sehe ich keine Armut. Nein, ich wohne auch nicht in einer Exklusiv-Gegend. Um es genauer zu beschauen, lebe ich eher auf dem Lande als in der Stadt. Dass die Arbeitslosenquoten dort höher sind, spricht von sich selbst. Nur was bezeichnest du als Armut?

Das ist für mich Armut:
http://view.stern.de/de/picture/625...t-Kinder-Armut-Schwarz-Streetlife-510x510.jpg

Ich würde gerne mal wissen: Was genau fehlt dir als Hartz4-Empfänger?

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Du sprichst oft von "ihr". Es gibt kein "ihr". Das alles ist meine Meinung. Ich habe solche Sachen nicht vorher mit Merkel, Rüttgers & co abgesprochen. Die Leute, mit denen ich in Kontakt bin, sind Jugendliche, die gerade am studieren sind und sich in ihrer Freizeit dafür engagieren, dass es bei uns im Kreis besser klappt und sie unterstützen die CDU. Ich bin auch erst 16 und vor einem halben Jahr mit Politik dabei. Mein Alter wird dich vielleicht verdutzen, du wirst mich ganz bestimmt nicht für voll nehmen deswegen, aber ich weiß, was ich sage und das meine ich auch so. Nebenbei bemerkt habe ich auch schon eine Ausbildungsstelle für nach den Sommerferien.

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Nochmal zu Armut: Ich sehe selbst bei uns im Schulkomplex mit 3 weiterführenden Schulen einfach keine Armut. Ich sehe nur, dass fast alle Hauptschüler Markenklamotten tragen, die neusten Handys und MP3-Player bei sich haben und am Rauchen sind (auf keinen Fall alle, aber viele). Und was meinst du, aus welchem Klientel schätzungsweise 2/3 dieser Hauptschüler stammen? Ich glaube nicht, dass deren Eltern Unternehmer sind...
 
Natürlich gibt es diese Form der Armut in Deutschland nicht(noch nicht:roll:).

Als erstes vorweg: Ich bin Mitglied der Linkspartei.
Aber glaubst du im ernst man kann ein gutes Leben mit 351€ führen? Was du wie demütigend es für Eltern ist, wenn sie ihrem Kind die Klassenfahrt nicht bezahlen können? Wenn sie sich bei ihren eigenen Eltern Geld leihen müssen? Wenn Leute wie du sie als die größten Schmarotzer der Nation darstellen? Wenn das Geld, dass deren Kinder verdienen ihnen vom Hartz IV-Satz abgezogen wird? Glaubst du mann kann sich von dem bisschen Geld gut und gesund ernähren? Mehr als die billige FastFood vom Discounter ist da nicht drin? Ist das Menschenwürdig?
Du kannst mich solange Linksradikaler, Kommunist, Stasi-Spitzel, Alt-SED'ler, Linksfaschist etc. pp nennen es ist mir egal. Mir ist nur wichtig das jeder in diesem Land ein menschwürdiges Leben leben kann. Und jetzt komm mir nicht mit den Hauptschülern und ihren angesagten Markenklamotten. Wo sie die herkriegen will ich gar nicht wissen.

zurück zum Thema: Bei uns im Dorf hat sich der letzte Bürgermeister(CDU) zwei riesige Denkmäler gesetzt. Einmal eine viel zu große Trauerhalle(hat n 1/2 Millionen gekostet) in der sich sowiso niemand beerdigen lässt da es im nächsten Ort wesentlich günstiger ist. Zum zweiten eine Art Besucherzentrum für einen Eiskeller der bei uns neben der Schule liegt(500000 Euro!). Dabei hat er dieses hässliche Teil direkt auf unseren Schulhof platziert, was unseren Raum damals ziemlich einschränkte(trotz der Proteste durch Schüler und Eltern)
 
Ich wollte jetzt eigentlich keinen Parteienwettbewerb eingehen, ich könnte zu deiner Partei eine ganze Menge sagen, was ich abwegig finde. Sie haben zwar noch nicht richtig regiert, dass ich Vergleiche setzen könnte (außer in ostdeutschen Bundesländern), aber die Ideen, die an die Öffentlichkeit halte ich persönlich für strukturgefährdend und populistisch - das soll jetzt aber vollkommen egal sein und passt ohnehin nicht zum Thema.

@CDU-Bürgermeister: Wenn sich das so zugetragen hätte, wie du es gesagt hast, dann würde ich persönlich so etwas überhaupt nicht unterstützen und fände es
ziemlich daneben...

@Hartz IV: Das ist ja alles vollkommen richtig, aber es gibt drei Probleme:

- bekommen Hartz4ler noch mehr Geld/Unterstützung, dann werden und da würde ich viel darauf verwetten, eine ganze Menge Leute, die einen eher schlechter bezahlten Beruf haben, Hartz IV beantragen

- ich persönlich sehe Hartz 4 mehr als "Übergangshilfe", in der kurzen Zeit, in der man Hartz4 bekommt, sollte das Geld, denke ich mal, auch wenn man sich davon nichts Goldenes kaufen kann, ausreichen

- eine Erhöhung würde massive Haushaltskosten verursachen, die nun wirklich nicht mehr hinzupassen und gar keinen Spielraum mehr lassen...


Ich kenne einige Beispiele, die gut zu Hartz4 passen:
1. Kennst du diesen berühmt gewordenen Spinner, der einfach nicht arbeiten will und meint, er kommt mit Hartz4 ganz gut klar?
2. Hartz4ler haben schon einige Vorteile, z.B. fällt die Kindergartengebühr wesentlich geringer aus bzw. sie werden mancherorts von der Kommuna finanziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
- ich persönlich sehe Hartz 4 mehr als "Übergangshilfe", in der kurzen Zeit, in der man Hartz4 bekommt, sollte das Geld, denke ich mal, auch wenn man sich davon nichts Goldenes kaufen kann, ausreichen
tut mir Leid, wenn ich gleich wieder vom eigentlichen Thema abweiche, aber ich finde, wenn man Hartz 4 als eine überbrückende Lösung sieht, muss man auch nachdenken, was man mit denene macht, die es probieren aber einfach keinen Erfolg haben. Ich finde man müsste etwas einrichten, dass man unterscheiden kann zwischen den Arbeitslosen, die nach Jobs suchen, aber einfach nichts bekommen, warum auch immer. Und denen, die von sich aus nichts tun. Ich meine man kann nicht zählen, wieviele Bewerbungen hat der und der geschrieben, das wäre irgendwie sinnlos, aber vielleicht dass man die Absagen sammelt -sozusagend als nachweis- und dann evtl bei iner bestimmten Anzahl in ein neues Förderprogramm aufgenommen wird, das speziell nochmal diesen Menschen hilft in den Arbeitsmarkt reinzukommen. das Blöde ist halt dann die Frage, wo die Marke gesetzt wird und wie. Da erscheint mir mein Vorschlag aber schon wieder sinnfrei, denn wie blöd ist das denm, wenn man eine mindestanzahl an Absagen festlegen würde und dann sagt man: "so, du hast leider eine Absage zu wenig erhalten, tut mir Leid, das nächste Mal musst du eben mehr Bewerbungen schreiben.." Das wäre ja unfair. Aber wenn man doch einen Willen sieht, sich da aus dem Loch herauszuziehen, dann muss man als aktivierender Staat da doch eine Hand hinhalten, gerade wenn man sieht, dass die Mühen so vergeblich sind. Wenn man länger darüber nachdenkt, dann fällt mir zumindest auf, wie schwer es ist, eine richtige Lösung zu finden. Ich kann ThePassi durchaus verstehen, wenn er sagt, dass wenn das Hartz 4 Geld generell erhöht wird, einige Leute bewusst vorhaben diese Fördermittel zu einer sozialen Hängematte auszunutzen. Allerdings gehe ich davon aus und fühle mich durch viele Bekannte bestätigt, dass es sich dabei um sehr wenige Ausnahmen handelt und man nicht alle in einen Topf schmeissen kann und darf. Man muss es irgendwie schaffen ein vernünftiges System zu schaffen, die Spreu vom Weizen zu trennen und die wirklich Willigen zu fördern.
Ich glaube damit habe ich meine Haltung ziemlich genau dargelegt..ich habe eigentlich mit Politik nicht so viel am Hut, ich rege mich ab und zu über die ein oder andere Sache auf..aber ansonsten bin ich politisch nicht so aktiv. Ich wüsste jetzt auch nicht, wen ich wählen würde, wenn Wahlen wären, denn keine Partei kann mich so wirklich mit ihrem Programm überzeugen und vielleicht ist auch einfach mein Misstrauen gegenüber Versprechungen zu hoch, als dass ich mich da auf etwas einlassen möchte.

Und das Problem wird zunehmen, genauso wie die Gewaltbereitschaft.
warum wird sie zunehmen? (die Gewaltbereitschaft)wegen der Unzufriedenheit in der Bevölkerung. da muss irgendetwas ein, dass den Politikern entgeht, mit dem das Violk nicht so ganz einverstanden ist. Sei es nun der Krieg in Afghanistan oder eben die Art und Weise wie die, für die Finanzkrise, verantwortlichen Managern die Konsequenzen ihres Zockens an der Börse tragen müssen. (<- Ironie (?))

ganz allgemein zum Thema: in den letzten Jahren wurden einige Fußgängerwege, und vor allem die Umgebung um das Rathaus gepflastert, was ziemlich teuer war...jetzt fällt mir auf, dass nun wohl das Geld fehlt um die Straßen zu erneuern. Dazu sei noch gesagt, dass die Ausbesserung der Straße und des Gehsteiges unten beim Rathaus nicht wirklich notwendig waren, man sieht eindeutig, dass iirgendwann einfach das Geld ausging, da die gepflasterten Gehwege auf einmal irgendwo im Neubaugebiet endeten, ohne irgendeinen anderen ersichtlichen Grund (ich weiß nicht, wie ich das jetzt besser beschrieben soll)
jetzt fehlte es im Winter an Geld für das Streusalz und nun für die Ausbesserung der Straßen nach dem Winter. Im Winter sind bei uns sehr selten bis überhaupt keine Streufahrzeuge gefahren, obwohl die Straße ziemlich gut befahren ist, im ganzen Neubaugebiet wurde nur der Weg für den Bus geräumt, die Hauptstraße hat man weitesgehend sich selbst überlassen, da die so stark befahren war, dass der Schnee nicht wirklich lange liegen blieb.
Naja ich wohne in einem mittelgroßen Dorf was ja noch lange keine "richtige" Stadt ist, aber ich finde trotzdem, dass bei uns auch ganz schön missgewirtschaftet wird.
 
warum wird sie zunehmen? (die Gewaltbereitschaft)wegen der Unzufriedenheit in der Bevölkerung

Damit meinte ich keine Gründe der Politik entgegen wegen, sondern ganz allgemein bei Jugendlichen. Wollte das mal so am Rande erwähnt haben. Wenn man immer mal wieder von diesen brutalen Jugendlichen hört, die jemanden halb tot prügeln, nur weil die Person sie darum gebeten hat, die Zigarrete auszumachen. Zudem kommt es, dass Jugendliche auch auf Ältere, Schwächere und auf immer nur eine Person gehen... Das meinte ich mit der Gewaltbereitschaft...
 
@ ThePassi
Ich hab mir jetzt mal meinen Satzbau angesehen, "ihr" habe ich nicht eimal benutzt, ich weiß nicht was du ließt.
Auch finde ich deine Art diese Diskusion zu führen, mehr als unverschämt.
Du fängst hier eine Hartz4 Diskusion an, und wimmelst andere mit der Bemerkung ab, daß es nicht zum Thema passt.
Woher ich diese Statistk habe, bestimmt nicht von den geschönten Statistiken, die es allmonatlich in den Medien zu lesen gibt. Was du als Armut verlinkst, ist in Deutschland leider schon Realitaet.
Warst du schon mal in einen anonymen Frauenhaus oder in einer Mutter/Vater-Kind Einrichtung, hast du schon mal solche Menschen von der Straße geholt und sie in eine halbwegs menschenwürdige Geborgenheit gebracht und sie mental und körperlich wieder aufgepäpelt. Das ich glaube nicht und deshalb glaube ich auch nicht, daß du auch weißt was du schreibst.
Als ich noch in Spitzkunnersdorf/Sa wohnte, wo aller zehn Kilometer mal ein Dorf kommt, habe ich auch keine Anzeichen von Armut gesehen, soviel ich mich auch umschaute, hängt auch damit zusammen, daß die Bewohner auch Hauseigentümer sind.
Bei dir stellt also dein Schulkomplex ganz Deutschland dar. Nur weil dort geraucht, getrunken wird und dazu die Leute noch gut angezogen sind, beziehst du deine kleine Welt auf alle? Fahre mal in die Städte, und du bekommst ein anderes Bild von Realitaet.

Was ich mir als Hartz4 Empfänger wünsche? Das ich von dem Geld leben kann, sprich das ich auch 30 Tage im Monat satt werde, das ich mir auch was zum Anziehen kaufen kann, ohne das mein sozialer Stand schon vorher verrät wer ich bin (ich meine da ganz simple Sachen, keine Markenware), eine ordentliche ärtzliche Behandlung(neben meiner Berufsunfähigkeit bin ich chronisch Magenkrank, kann mir aber die ganze Behandlung, Krankenhausaufenthalt, Diaetessen finanziell nicht leisten). Berücksichtung der Inflationsrate bei der Beitragsbemessung. Nicht nur Arbeitslosenverwaltung sondern Strukturprogramme, die Leute in Arbeit zu bringen, aber nicht im Niedriglohnsektor.
Dein Argument gegen Hartz4-Aufstockung soll doch nur die Niedriglöhne rechtfertigen. Ich hoffe das du dir wenigstens über die Folgen solcher Löhne im klaren bist. Solche Jobs tragen kaum etwas zur Rentenkasse bei und eine Altersarmut zukünftiger Generationen ist damit vorprogrammiert.
Auch können diese Leute, keine private Altersvorsorge betreiben und sie werden bei Erreichen des Rentenalters zu Bittstellern des Staates.Da sich aber der Staat immer mehr aus seiner sozialen Verantwortung herausstiehlt, werden solche Bilder die du verlinkt hast, bald zum Straßenbild jeder deutschen Stadt gehören.
Die Erhöhung des Hartz4.Regelsatzes hätte zwar auch eine Erhöhung der Haushaltskosten zu Folge, aber wenn man Mio verzocken kann scheint Geld in diesem Land nicht daß Problem zu sein. Von den den verzockten 300 Mio€ in Leipzig hätte man im Bundesland Sachsen den Hartz4 Betrag um 1000€ erhöhen können, um überhaupt erstmal eine Größe von der Summe zu bekommen, die da verbraten wurde.

Deine ganze bisherige Diskur passt nicht zu diesen Thema, denn konkrete Beispiele hast du bisher nicht genannt, sondern du hast nur das Einheitsblabla von einigen schwarzen und gelben Funktionären aus der zweiten Reihe wiedergegeben.
 
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Ist das eure Art, Menschen die eine andere Auffassung von Rechtsstaatlichkeit haben, gleich als Radikal zu bezeichnen.

Damit meinte ich das "ihr". Du sprichst mich einmal als einzelne Person und als Vertreter einer Partei dar. Das ist insofern falsch, da ich über dieses Thema noch mit niemanden aus der CDU/JU besprochen habe und deshalb meine Thesen von mir alleine kommen.

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Was meinst du mit richtiger Armut in Großstädten? Schlimm finde ich die sogenannten "Obdachlosen". Soweit ich weiß, haben diese das Recht, von der Stadt eine Wohnung angeboten zu bekommen und Hartz4 zu beziehen. Stattdessen sitzen sie am Straßenrand und "betteln nach Geld". Was mit dem Geld bei manchen gemacht wird, möchte ich jetzt aus eigenen Erfahrungen lieber nicht besprechen.

Tut mir echt Leid, aber ich sehe in Großstädten keine ->Armut<- Wenn ich durch z.B. Krefeld laufe, sehe ich nur "normale" Menschen. Ich halte daran fest: Jeder Deutsche (er muss noch nicht einmal deutsch sein) kann Sozialleistungen beziehen, die eigentlich ausreichen sollten. Klar, man kann sich dann natürlich keinen Luxus leisten. An vielen Enden und Ecken muss gespart werden. Sicher wird das mal eng, aber hälst du es echt, ohne deine eigene Situation zu betrachen, für sinnvoll, Erhöhungen bei den Leistungen vorzunehmen?

Zu den Erhöhungen kann ich sagen, dass ich die Leistungen teilweise ungerecht finde. Jemand, der 20 Jahre gearbeitet hat und arbeitslos wird, sollte mehr bekommen, weil er z.B. auch schnell wieder aus der "Falle" herauskommt, da er sicherlich nicht gewillt ist, nie mehr arbeiten zu gehen. Bei Langzeitarbeitlosen, die teilweise noch nie gearbeitet haben, könnte ich mir vorstellen, Engagement (so wie du es tust) zu fordern und so zumindest einen sinnvollen und wichtigen Beitrag in der Gesellschaft zu schaffen und sei es das bekannte "Müllaufheben".
 
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Hartz4 ist einfach keine Armut! Man kann sich alles leisten, was man zum Leben braucht und das zu einer Zeit, in der man NICHT beruflich beschäftigt ist. Dass du dich in einer Einrichtung engagierst, das finde ich ziemlich gut und auch wichtig. Meinen vollen Respekt hast du dazu
Armut in 3. Welt Ländern kann man schlecht mit Armut in Deutschland vergleichen. Relative Armut, also Armut im Vergleich zum Umfeld (unter der Armutsgrenze lebt man in Deutschland, wenn man weniger als 50% des Durchschittslohnes verdient), ist das Thema der deutschen Politik. Indienvergleiche sind gehören wohl eher in das Argumentationsspektrum von Herrn Westerwelle. Hartz 4 Empfänger haben aufgrund ihrer relativen Armut Probleme sich in die Gesellschaft zu integrieren. Es ist recht unverschämt soziokulturelle Verarmung eines großen Bevölkerungsteils als Luxus zu betrachten. Ist ein Leben in dem man sich gerademal mit Lebensmitteln und Kleidung versorgen kann wirklich Lebenswert? Kann eine Gesellschaft die die kulturelle Ausgrenzung einer großen Bevölkerungsgruppe zulässt funktionieren? Fakt ist: Es gibt nicht genügend Arbeitsplätze. Zu behaupten, dass jeder der einen Arbeitsplatz wirklich haben will einen haben kann, ist vollkommen unrealistisch.

Interessant ist auch wie sehr das Hartz4-Empfänger Bild durch die Medien geprägt ist, hier wird relativ häufig Hartz4-Empfänger mit asozialer Schmarotzer gleichgesetzt. Arbeitslose sind eine vollkommen heterogene Gruppe. Darunter mögen sicher asoziale Klischee-Arbeitslose sein (stellen garantiert nicht die Mehrheit), aber auch Akademiker etc.

Ist ein Bankmanager der ein paar Millionen verdient nicht eher ein Schmarotzer? In welcher Relation steht sein Lohn zu seinen Leistungen? Ist er für die Gesellschaft wertvoller als ein Arzt oder Lehrer und verdient deshalb mehr? Kann er an einem Tag persönlich mehr leisten als ein Bauarbeiter (der im weiterem Verlauf seines Lebens vielleicht sogar Gesundheitsschäden aufgrund der harten Arbeit davon trägt).


- bekommen Hartz4ler noch mehr Geld/Unterstützung, dann werden und da würde ich viel darauf verwetten, eine ganze Menge Leute, die einen eher schlechter bezahlten Beruf haben, Hartz IV beantragen
Armut hat allerdings negative Auswirkungen auf Gesundheit, gesellschaftliche Aufstiegsmöglichkeiten und Chancengleichheit in der Schule (Stichwort Nachhilfe). Naja, ist schon in gewisser Weise amüsant wie Personen für die eine Steuererhöhung keine Einschränkung der Lebensqualität bedeutet bei Personen sparen wollen, die sowieso nichts haben und bei denen 50€ mehr oder weniger eine Menge ausmachen können.
Wenn Personen in schlecht bezahlten Berufen in einem solchen Falle kündigen würden, dann wären Arbeitgeber gezwungen ihre Löhne zu erhöhen. Kann eigentlich gar nicht Schaden, da so mancher extrem anstrengende Job schlecht bezahlt wird.

Ich bin übrigens Mitglied in keiner Partei...
 
Ist ein Bankmanager der ein paar Millionen verdient nicht eher ein Schmarotzer? In welcher Relation steht sein Lohn zu seinen Leistungen? Ist er für die Gesellschaft wertvoller als ein Arzt oder Lehrer und verdient deshalb mehr? Kann er an einem Tag persönlich mehr leisten als ein Bauarbeiter (der im weiterem Verlauf seines Lebens vielleicht sogar Gesundheitsschäden aufgrund der harten Arbeit davon trägt).

Das ist die größte Schweinerei... Wenn alle Millionäre ihr Gehalt auf Normal-Niveau bringen würde, würde man locker Tausende von Arbeitsstellen schaffen könne, vielleicht sogar zehntausende... das Ausmaß ist mir nicht gewiss, aber das mit den extrem hohen Gehältern ist wirklich ein Skandal! Also da wäre ich lieber für eine Verstaatlichung der Banken und anderen wichtigen, großen Institutionen^^
 
@ ThePassi
Der Linksradikale meldet sich wieder zu Wort. Wie kannst du überhaupt, jemanden den du nicht kennst, so ein zuschätzen?
Zur Armut in den Großstädten:
Der Lebensunterhalt in Städten ist bekanntlich höher als auf dem Land. Jedoch führen ständige Preiserhöhungen , wie Mieterhöhungen, steigende Preiseerhöhungen der Strom- und Gasanbieter und auch die verdeckten Preiserhöhungen bei Waren des täglichen Bedarfes (Lebensmittel) dazu, daß irgendwann der Punkt kommt, einige dieser Leistungen nicht mehr bezahlen zu konnen.
Das fängt beim Strom an und hört bei der Miete auf. Am Ende wird man vor die Tür gesetzt, sprich Obdachlos.
Ich spreche da jetzt aus eigenner Erfahrung. Bis Febr.09 entsprach meine Wohnung, einer sozial angemessenen Wohnung in Leipzig, das Amt übernahm also die volle Miete.
Im März erhöhte der Vermieter die Miete um 80€, wodurch diese Wohnung nun nicht mehr sozial angemessen ist und das AA auch nicht bereit ist diese Mieterhöhung zutragen.
Nur bassierd die ganze Angemessenheitsberechnung aus dem Jahr 2000. in dem die ganze Preisentwicklung der letzten Jahre nicht berücksichtigt ist.Das heißt für mich, daß ich diese Mieterhöhung irgendwie von den 351€ abzweigen muß, dazu kommen die ständigen Preiserhöhungen oben genannter Beispiele.Die einzige Möglichkeit die einem bleibt, ist am Essen zu sparen oder man geht vor die Hunde.
Klar hast du recht, jeder Bedürftige kann Sozialleistungen beantragen. Doch ist die bewilligte Summe nicht ausreichend um halbwegs menschenwürdig leben zu können, von einer medizinischen Versorgung kann man nur träumen.
Du solltest nicht vergessen, daß es sich nicht nur um Einzelschicksale handelt, sondern um zum Großteil geht es um das Schicksal ganzer Familien.
Klar wirst du auf den Fußgängerpassaden in Krefeld nur normale Bürger antreffen, was will auch ein Hartz4-Empfänger ohne Geld dort?
Das Bettler Problem in diesen Passagen ist bekannt. Hierbei handelt es jedoch nicht um den besprochenen Personenkreis, sondern um einen Betrügerring der mit der Gutgläubigkeit der Bürger einen Reibbach macht. Die Bettler mögen zwar auch arme "H....." sein, jedoch müssen sie ihr erbetteltes an ihren Auftraggeber abliefern.
Die Leute die meinst wirst du, in der Öffentlichkeit nicht vorfinden, dafür ist ist ihr Scham viel zu hoch.
Die meisten haben einen Beruf, hatten Arbeit und stehen plötzlich vor dem Nichts. Ihr Erspartes, als Sicherung für das Alter gedacht holen sich die Ämter. Ihre ganzen Arbeitsjahre sind von heute auf morgen nichts mehr wert.
Solche Leute wieder auf zubauen ist wahrlich eine schwere Aufgabe und macht gewiss keinen Spass, aber es ist ein persönliches Erfolgserlebnis, wenn man diesen Menschen wieder neuen Lebensmut vermitteln kann, sowie eine Hilfe die sie von öffentlicher Seite nicht mehr bekommen.
Du schreibst du bist 16 und ich würde dich wegen deines Alters vieleicht nicht ernst nehmen. Ich mache da keine Unterschiede ob 12, 30 oder 75, ich nehme jeden ernst.
Aber ich hoffe das dir meine Beispiele helfen, deine Weltanschauung noch einmal zu überdenken und du dich in deiner Partei, für diese Menschen stark machen wirst. Ihr nennt euch christlich, viele der Hilfsorganisationen sind christlich und sind mit der augenblicklichen Politik allein gelassen.