Was können wir gegen den Klimawandel tun?

Killfetzer

Super-Moderator
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Morgen findet ja der große Klimastreik statt. Ich finde, da wird es Zeit auch (wieder einmal) ein Thema zum Klimawandel zu eröffnen (da der alte Thread inzwischen 12 Jahre ruht, möchte ich ihn nicht wieder ausgraben).

Derzeit überschlagen sich ja alle mit der Klimakrise, der Klimakatastrophe, ... Das Ganze reicht dabei von "Wir wollen am liebsten gar nichts tun" (z.B. Kohleausstieg bis 2038...) bis zu Maximalforderungen (z.B. sofortiges Verbot aller Verbrennungsmotoren, alle Neubauten müssen Negativenergiehäuser sein, ...). Dabei sind vor allem diese Extrempositionen stark besetzt.

Was seht ihr als Mittel und Wege um erstens Deutschlands Anteil am Klimawandel (ca. 2,5% des weltweiten CO2 Ausstoßes) und zweitens wie man ihn weltweit verlangsamen kann? Teilt eure Ideen doch mal in Kategorien ein von "Kann sofort und problemlos umgesetzt werden" bis hin zu Maximalforderungen und wie ließen sich diese umsetzen?

Ich fange mal mit ein paar an:

Deutschland
  • Kann sofort umgesetzt werden, würde aber jeden Politiker das Amt kosten, weswegen es keiner machen wird
    • Tempolimit 120/130 auf Autobahnen, 80 außerorts, 30 innerorts (und gleichzeitig Strafen für Geschwindigkeitverstöße auf schweizer Niveau)
    • Verbot von Massentierhaltung (und Importverbot auf solche Produkte): Ich bin grundsätzlich gegen eine "Fleischsteuer", da diese billiges Fleisch bevorzugt
    • Besteuerung von Kerosin
    • Ändern der Pendlerpauschale, dass keine Fahrten mit PKW mehr abgesetzt werden können
  • Kleine Änderungen, die vielleicht etwas beitragen können
    • Einführen eines Verkehszeichens: Zone "Überholverbot von Fahrrädern" um Fahrradfahren in der Stadt attraktiver zu machen

Weltweit
  • Ich habe keine Ahnung, wie es rechtlich funktionieren könnte
    • Möglichst viele Staaten sollten ein Strafsteuern auf alle Importe aus Ländern erheben, die Klimaziele nicht einhalten. Bis hin zum Importverbot.
  • Maximalziele
    • langfristig Verringerung der Weltbevölkerung um mindestens 3/4
 
Diese Gedankenansätze sind die üblichen populistischen, die wirklich so rein gar nichts bringen.
Was sollen Geschwindigkeitsbegrenzungen bringen? Die Verkehrslage erlaubt ohnehin nur selten ein fahren über 160 und die meisten Strecken haben längst Begrenzungen.

Was man in Deutschland machen kann ist Kohleausstieg, so schnell wie möglich. Sowie erheblich bessere Förderung von erneuerbaren Energien. Als Übergangslösung bietet sich tatsächlich notgedrungen Atomstrom an.
Bei Fahrzeugen halt die Umstellung auf Elektro aber eben nicht mit der Brechstange sondern so, dass es verträglich ist.

Verringerung der Weltbevölkerung bin ich bei dir, nur meinst du sicher um 1/4 und nicht um 3/4... (du bist ja sonst schlimmer als Thanos...) aber das trifft Deutschland gar nicht, da ist vor allem Afrika betroffen.

Das mit den Strafsteuern funktioniert auch nicht. Damit verschlechterst du nur die Lebensbedingungen in diesen Ländern weiter. Und je mehr arme Länder ums Überleben kämpfen desto weniger kümmern die sich um die Umwelt.

Jeder Einzelne kann natürlich was tun, sofern es finanziell tragbar ist. Z.B. eben Haus sanieren (neue Heizung), neue sparsame Elektrogeräte. So wenig wie möglich mit dem Auto und dafür zu Fuß oder mit Rad, nicht alle zwei Jahre neues Handy kaufen usw.
 
Ich kenne viele Leute, die mit vielen Vorschlägen nichts anfangen können. Einem Hartz IV Empfänger vorzuschlagen, doch bitte nicht das Preisgünstigste Fleisch zu kaufen, ist ziemlich Geschmacklos. Massentierhalting mag moralisch und für die Umwelt eine Katastrophe, aber nur durch die Masse wird Fleisch bezahlbar für einkommensschwache Familien.
 
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    • Ändern der Pendlerpauschale, dass keine Fahrten mit PKW mehr abgesetzt werden können
Ich wohne auf dem platten Land. Bustaktung 1x pro Stunde. Der nächste Ort hat gar keine Busverbindung. Zugtaktung vom nächsten Bahnhof in die Innenstadt ebenfalls nur 1x pro Stunde (umgekehrt natürlich auch wieder aus der Innenstadt raus). Leider werden diese Leute gerne übersehen wenn es darum gehen soll, dem Deutschen sein geliebtes Auto zu versalzen.

Es ist schön, immer Vorschläge zu sehen und das die Leute vielleicht langsam mal auch ein Bewusstsein für ihre Umwelt kriegen, nur wenn man dann nach der Umsetzung fragt, erntet man nur ungläubige Blicke und am Ende darf der Verbraucher die Suppe wieder auslöffeln. Leider wird es auch nur beim Tropfen auf dem heißen Stein bleiben, solange sich Indien, die USA und China nicht bewegen. Wobei sich ja glaube ich gerade bei den Chinesen etwas tut in dem Bereich?
 
Also das sehe ich ein wenig anders als @Spiritogre. Die Ideen - und es sind wirklich nur Ideen und kein Plan wie man es umsetzt - haben durchaus Sinn. Ob die nun populistisch sind oder nicht ist mir ehrlich gesagt herzlich egal und überlasse ich jedem für sich zu bewerten.


  • Ein Verbot von Massentierhaltung ist nicht nur äußert sinnvoll, sondern auch sofort machbar wie @Killfetzer schon richtig erkannt hat. Kein Grundrecht, oder irgendein Gesetz, zwingt uns bzw. belegt dies als notwendig, dass jeder Mensch jederzeit Fleisch essen kann. Fleisch ist ein Luxusgut und Jahrhunderte lang konnte sich das der Großteil der Weltbevölkerung nicht leisten. Ich denke da vor allem an Asien wo die Hauptnahrung aus Reis und anderen Ackerfrüchten bestand. In Europa war das bis zum wirtschaftlichen Aufschwung der Industrialisierung ebenfalls so. Der Drang das man sich für 1€ Wurst oder 3€ Steaks kaufen kann ist eines der Hauptgründe warum der Klimawandel so absurd hart ist und wie die apokalyptischen Reiter zu uns kommt. Von der Moral Tiere zu essen will ich jetzt nicht anfangen, das ist ein anderes Thema. Also ja Massentierhaltung zu beenden hat sehr wohl sehr viel Sinn und ist ganz einfach umzusetzen: Verbot per Gesetz. Punkt. Wer Fleisch essen möchte kann das gerne zu sinnvollen Preisen tun. Dann kostet die Wurstpackung eben nicht mehr 1€ sondern 20€ (nein das ist nicht vertippt und genauso gemeint!) und eine Packung Minutensteaks 50€.
  • Das Gleiche gilt fürs Fliegen (zumindest Inland), oder große Scheißkarren von SUV. Jeder der so ein Ding fahren will, soll gefälligst das entsprechende Geld dafür bezahlen und per Steuer monatlich oder jährlich bezahlen. Das Geld wird dann wieder für den klimafreundlichen Wandel eingesetzt (Ausbau von Fahrradwegen bis zu Fahrradautobahnen, Förderung des öffentlichen Nahverkehrs und der Zugverbindungen, etc.). Weiterhin haben wir LKWs so weit wie nur möglich zu begraben. Die Dinger brauchen wir nur weil unser Güterschienennetz so marode geworden ist - ganz Recht, das war mal richtig fortschrittlich, aber das ist Jahrzehnte her. Also saniert das doch bitte mal und verlegt den Transport wieder auf die Schiene. Eine Diesellok verbraucht auf die Masse an Waren die sie transportiert erheblich weniger CO2 als die entsprechende Menge LKWs, die man bräuchte.
  • Ein Tempolimit ist ebenfalls sinnvoll, nicht nur weil die Verkehrstoten damit drastisch sinken, sondern es wirklich effektiv die Produktion von CO2 reduziert. Das man nicht mehr über 130km/h fahren könnte ist schlicht und einfach falsch. Ich habe das erst wieder diesen Sommer gesehen wie viele Autobahnen voller PKWs sind wo niemand auch nur im Ansatz bei 130km/h wäre. Wir (ja ich auch) sind alle über 140km/h und mehr gefahren. Die Leute in ihren großen Karren natürlich eher so 200km/h und das die meiste Zeit meiner 7stündigen Fahrt. Begrenzungen gab es ganz selten mal an ganz wenigen Auffahrten und natürlich in Baustellen.
  • Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist größtenteils ein "wollen aber nicht mehr können", weil wir uns diese Innovationen haben wegnehmen lassen. Eventuell können wir die Windenergie noch sinnvoll entwickeln, aber alles was Solarenergie und Akkutechnologie angeht hat unsere Politik zerfallen lassen und das Feld China überlassen. Funfact am Rande: Als unsere Solarindustrie vor Jahren zusammengebrochen ist hat das insgesamt 80.000 Arbeitsplätze in Deutschland gekostet. Da hat sich niemand beschwert aber jetzt tun die alle so als würden die 20.000 Braunkohlestellen das Ende unseres Sozialstaates bedeuten. Gott wie ich sie hasse! Naja zurück zur Solarenergie: Der Zug ist weg und die Chinesen werden sich das auch nicht mehr wegnehmen lassen. Aber als gute Kunden würden wir wohl eine gute Nummer abgeben. Immerhin hat Deutschland das Kleingeld dafür.

Was fällt mir noch ein?

  • Plastik aus Plastik zu machen: Wenn wir Plastik vom 'Müll' zur 'Ressource' machen hat das ebenfalls globale Veränderungen zur Folge, weil das Zeug dann auf einmal was wert ist. Wir bringen dadurch Länder wie Kenia oder andere afrikanische Länder in eine wirtschaftlich gute Position (da landet das meiste von unserem Müll nämlich zurzeit die Chinesen nehmen es ja nicht mehr an) und am Ende würden die Unternehmen den Kram wohl noch aus den Meeren holen, weil sie damit Geld verdienen. Unsere Natur stärken wir dabei auch noch den Rücken.
  • Mehr lokal leben (vor allem was Lebensmittel angeht). Wenn wir z.B. zu Weihnachten Mangos essen wollen, dann doch bitte für ein entsprechendes Entgelt von 50€ oder mehr. Wir haben genügend Lebensmittel um Deutschland zu ernähren und was wir nicht haben, haben unsere Nachbarstaaten. Ich muss nichts aus Südamerika oder Asien importieren (zumindest in Deutschland).

@troubega
Das Ein Harz IV-Empfänger damit am meisten draufzahlt wird noch das geringste Übel sein, weil sich der Sozialstaat durch die Digitalisierung ohnehin ändern muss, was zweifelsohne das Ende von Harz IV bedeuten muss. Das ist ohnehin menschenverachtend. Es gilt viel mehr Anreize zu setzen klimaneutral zu leben und wenn er eben seine Currywurst kaufen möchte, dann bitte soll er das auch bezahlen müssen, aber da geht es dem Gutverdiener nicht anders. Wie gesagt dass dieser sich das leisten kann gilt ohnehin nur noch begrenzte Jahre bis wir die großen Entlassungswellen in Deutschland haben. Dann wird auch die große Masse der jetzt noch Gutverdiener zum Sozialgeldempfängern.


@mobius Argument gehe ich voll mit. Natürlich bringt es nichts Mobilität an einer Stelle einzuschränken und dann auf der anderen Seite nichts dafür zu tun. Der Nahverkehr muss deutlich ausgebaut werden und bezahlbar werden. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass ein Experte der Verkehrsforschung meinte: "Die letzten Fürstentümer die wir in Deutschland noch haben, sind die Nahverkehrsgebiete und das ist der Grund warum sich da nicht tut." Wenn wir diesen Schwachsinn abschaffen würden wir es vielleicht sogar schaffen den Nahverkehr kostenlos zu machen in Deutschland - in ganz Deutschland. Das hat aber wie gesagt nur Sinn, wenn aller 5 Minuten ein Öffi kommt und nicht 2x am Tag.
 
Die ganzen Versuche die Welt noch zu retten ist unsinnig.

Schon vor 40 Jahren wurde mit solch dicken Buch-Schinken wie Global 2000 oder Friedlich in die Katastrophe, auf die Gefahren hingewiesen, und passiert ist nichts.
Und Deutschland will sich auch noch Jahrzehnte Zeit nehmen, um kleine Änderungen vorzunehmen, die am Ende auch nichts bringen, da der Rest der Welt weitermacht wie bisher.

Gerade jetzt sehe ich auf NTV einen Bericht zu der Klimakatastrophe, und dazwischen in der Werbepause, werden SUV angepriesen.
Da fasse ich mir doch an den Kopf, dass nicht mal die Medien so sensibel sind, in einem solchen Bericht, eine solche Werbung zu unterlassen.

Und gestern in einem anderen Bericht zum Thema, sind sich die Wissenschaftler sicher, dass es mit der Erwärmung der Erde weitergehen wird, und wir bis 2035 die 2° erreicht haben werden, und bis Ende des Jahrhunderts die 5°, und dies bedeutet laut dem Bericht das Ende der Menschheit.

Ein gutes Beispiel, ist die aktuelle Nachricht aus den USA, vom hirnlosen Trump:
https://www.tagesschau.de/ausland/usa-abgasvorschriften-101.html
 
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Ich beschäftige mich natürlich auch mit diesem Thema und versuche dabei, Fakten und Fiktionen voneinander zu trennen.

Nach meinem Dafürhalten ist der Klimawandel nicht aufzuhalten, ganz egal, welche Maßnahmen dagegen ergriffen werden.

Nach meiner Auffassung ist der Mensch gar nicht in der Lage, Klimawandel aufzuhalten, da es sich laut seriöser Forschung von Geologen und sonstigen Experten um ein Phänomen handelt, welches es seit der Entstehung der Erde vor ca. 4,5 Milliarden Jahren ständig gegeben und in den nächsten 4,5 Milliarden Jahren weiterhin geben wird!!!

Möglich, dass wir innerhalb letzter Jahrzehnte, oder meinetwegen auch seit Beginn der Industrialisierung, den CO2- Ausstoß vergrößert haben, und sicherlich geht auch einher, dass die Abholzung der Wälder diesen Effekt weiter verstärkt, aber Verursacher des Klimawandels sind wir nicht, der wäre auch ohne menschliches Zutun gekommen, einzig bleibt, dass wir es beschleunigt haben.

Insofern jetzt einen auf Panik zu machen, hat überhaupt keinen Sinn. Sinn würde es machen, Konzepte zu entwickeln, wie die Menschheit trotz Klimawandel überleben will!

Denn erinnern wir uns an den alten Slogan der Grünen: Der Mensch braucht die Natur - die Natur braucht uns nicht!!!

Gruß
Elandra
 
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Du hast selbst gesagt, dass du Fakten und Fiktion auseinander halten möchtest. Bei deiner Meinung haust du jedoch beides zusammen. Ja, es gab einen Klimawandel schon immer. Das was die Menschen die, wie du, meinen der Klimawandel sei nicht im Einfluss der Menschen entstanden vergessen ist, dass das normalerweise hunderte oder tausende Jahre dauert und dann auch viel schwächer als dass was uns seit wenigen Jahrzehnten blüht. Fast 100% der Studien sagen klar einen Einfluss des Menschen auf den Klimawandel - so wie er jetzt ist - aus und die wenigen Studien, die das nicht tun, tun das nicht, weil sie keinen Einfluss des Menschen berücksichtigen, sondern ganz andere Bereiche behandeln. Ich würde daher den Rat geben du schaust da auf deine Fakten nochmal genauer drauf. ;)
 
Diese Gedankenansätze sind die üblichen populistischen, die wirklich so rein gar nichts bringen.
Was sollen Geschwindigkeitsbegrenzungen bringen? Die Verkehrslage erlaubt ohnehin nur selten ein fahren über 160 und die meisten Strecken haben längst Begrenzungen.

Ich kann die Berechnungen nicht überprüfen, aber laut Presse würde es einige Prozent CO2-Ausstoß sparen. Und zwar sehr einfach...

Bei Fahrzeugen halt die Umstellung auf Elektro aber eben nicht mit der Brechstange sondern so, dass es verträglich ist.

Ich sehe Elektrofahrzeuge nicht als die Lösung an. Deswegen habe ich zu denen auch nichts geschrieben. Ich weiß selber nicht, wie (wenn es soetwas überhaupt noch gibt) in Zukuft individuelle Mobilität aussehen wird, aber die derzeitigen Elektroautos verlagern die Probleme nur.

Verringerung der Weltbevölkerung bin ich bei dir, nur meinst du sicher um 1/4 und nicht um 3/4... (du bist ja sonst schlimmer als Thanos...) aber das trifft Deutschland gar nicht, da ist vor allem Afrika betroffen.

Nein, da habe ich mich nicht vertippt. Nach diversen Berechnungen, die ich gesehen habe, kann die Erde auf Dauer etwa 1 Milliarde Menschen auf "westlichem" Standard versorgen oder 2 Milliarden auf dem derzeit durchschnittlichem. Derzeit haben wir 8 Milliarden... Da sich die Effizienz nicht beliebig steigern lässt (u.a. Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik), bleiben die Lösungen den Lebensstandard entsprechend herunterzuschrauben oder die Bevölkerung.

Das mit den Strafsteuern funktioniert auch nicht. Damit verschlechterst du nur die Lebensbedingungen in diesen Ländern weiter. Und je mehr arme Länder ums Überleben kämpfen desto weniger kümmern die sich um die Umwelt

Lustigerweise habe ich gerade heute gelesen, dass gerade in Entwicklungsländern die meisten die Klimaziele von Paris bereits jetzt erreicht haben. Abgesehen davon, sollte das natürlich an das Gesamtvolumen gekoppelt sein. Also ein Staat, der 10% der weltweiten Emissionen verursacht härter betroffen sein, als einer, der 0,1% verursacht (was auf die armen Länder zutrifft).

Ich wohne auf dem platten Land. Bustaktung 1x pro Stunde. Der nächste Ort hat gar keine Busverbindung. Zugtaktung vom nächsten Bahnhof in die Innenstadt ebenfalls nur 1x pro Stunde (umgekehrt natürlich auch wieder aus der Innenstadt raus). Leider werden diese Leute gerne übersehen wenn es darum gehen soll, dem Deutschen sein geliebtes Auto zu versalzen.

Ich wohne auch auf dem Dorf. Mir ist vollkommen bewusst, dass Lösungen für die Stadt nicht auf dem Land funktionieren. Ich kann "problemlos" mit dem ÖPNV zur Arbeit fahren. Es ist nur, dass ich mit dem Auto 20 Minuten brauche, mit dem Rad eine Stunde und mit dem ÖPNV 1:45 Stunden (eine Richtung jeweils). Gleichzeitig wäre das Jahresticket nur gerigfügig günstiger als die Unterhaltskosten meines Autos...

Trotzdem kann es ein Ziel sein, dass nur eine möglichst kurze Strecke mit dem Auto zurückgelegt werden muss, zum Beispiel zu einem ÖPNV-Hub auf dem Land, dann muss nicht jedes Dorf einzeln angefahren werden (sozusagen das letzte Meile Problem auf dem Land).

Weiterhin sollte es natürlich das Ziel sein, Jobs nicht in Städten zu erzeugen, sondern außerhalb.

Es ist schön, immer Vorschläge zu sehen und das die Leute vielleicht langsam mal auch ein Bewusstsein für ihre Umwelt kriegen, nur wenn man dann nach der Umsetzung fragt, erntet man nur ungläubige Blicke und am Ende darf der Verbraucher die Suppe wieder auslöffeln. Leider wird es auch nur beim Tropfen auf dem heißen Stein bleiben, solange sich Indien, die USA und China nicht bewegen. Wobei sich ja glaube ich gerade bei den Chinesen etwas tut in dem Bereich?

Es wird nicht gehen, ohne dass jeder einzelne letztlich seinen Lebensstil verändert, somit wird es am Ende immer auf dem Rücken der Verbraucher ausgetregen. Und natürlich stimme ich dir zu, dass es herzlich wenig bringt, wenn nicht alle mitmachen. Und ja, China macht gewaltige Fortschritte (hat aber auch noch viel aufzuholen). Es gibt halt durchaus Vorteile, wenn die Bevölkerung kein Mitspracherecht und keine Menshenrechte hat... :p

Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist größtenteils ein "wollen aber nicht mehr können", weil wir uns diese Innovationen haben wegnehmen lassen. Eventuell können wir die Windenergie noch sinnvoll entwickeln, aber alles was Solarenergie und Akkutechnologie angeht hat unsere Politik zerfallen lassen und das Feld China überlassen. Funfact am Rande: Als unsere Solarindustrie vor Jahren zusammengebrochen ist hat das insgesamt 80.000 Arbeitsplätze in Deutschland gekostet. Da hat sich niemand beschwert aber jetzt tun die alle so als würden die 20.000 Braunkohlestellen das Ende unseres Sozialstaates bedeuten. Gott wie ich sie hasse! Naja zurück zur Solarenergie: Der Zug ist weg und die Chinesen werden sich das auch nicht mehr wegnehmen lassen. Aber als gute Kunden würden wir wohl eine gute Nummer abgeben. Immerhin hat Deutschland das Kleingeld dafür.

Jein. Wir könnten viel mehr, aber "wir" wollen nicht. Die Bürger wollen keine Stromtrassen vor der Tür, keine Windräder, wollen ihre Häuser nicht für Stauseen aufgeben. Die Energiekonzerne wollen ihre voll abbezahlten Kohlekraftwerke nicht abstellen, weil man damit so schön viel Gewinn machen kann. Alles verständliche Positionen, nur halt nicht zielführend. Wirklich kurios wird das dann, wenn man bedenkt, dass Windkraftanlage oftmals abgeschaltet sind, weil Kohlestrom Vorrang im Netz hat. Ein Freund hat die Anordnung bekommen, seine Photovoltaikanlage rückzubauen, weil sie 1 kW mehr erzeugt als genehmigt...

@troubega
Das Ein Harz IV-Empfänger damit am meisten draufzahlt wird noch das geringste Übel sein, weil sich der Sozialstaat durch die Digitalisierung ohnehin ändern muss, was zweifelsohne das Ende von Harz IV bedeuten muss. Das ist ohnehin menschenverachtend. Es gilt viel mehr Anreize zu setzen klimaneutral zu leben und wenn er eben seine Currywurst kaufen möchte, dann bitte soll er das auch bezahlen müssen, aber da geht es dem Gutverdiener nicht anders. Wie gesagt dass dieser sich das leisten kann gilt ohnehin nur noch begrenzte Jahre bis wir die großen Entlassungswellen in Deutschland haben. Dann wird auch die große Masse der jetzt noch Gutverdiener zum Sozialgeldempfängern.


Die ganzen Versuche die Welt noch zu retten ist unsinnig.

Die Erde muss nicht gerettet werden. Die Erde wird weiter bestehen bis die Sonne sie in 4,5 Milliarden Jahren verschluckt, wenn diese zum Roten Riesen wird. Auch um das Leben auf der Erde mache ich mir erstmal wenig Sorgen. Das wird sich irgendwie anpassen. Die Frage ist, wie weit kann sich die Menschheit anpassen...

Schon vor 40 Jahren wurde mit solch dicken Buch-Schinken wie Global 2000 oder Friedlich in die Katastrophe, auf die Gefahren hingewiesen, und passiert ist nichts.
Und Deutschland will sich auch noch Jahrzehnte Zeit nehmen, um kleine Änderungen vorzunehmen, die am Ende auch nichts bringen, da der Rest der Welt weitermacht wie bisher.

Also genau genommen gehört Deutschland zu den Ländern die inzwischen am weitesten hinter ihren eigenen Zielen herhinken und das obwohl sie im Vergleich zu anderen Ländern nicht mal sonderlich sportlich waren...

Möglich, dass wir innerhalb letzter Jahrzehnte, oder meinetwegen auch seit Beginn der Industrialisierung, den CO2- Ausstoß vergrößert haben, und sicherlich geht auch einher, dass die Abholzung der Wälder diesen Effekt weiter verstärkt, aber Verursacher des Klimawandels sind wir nicht, der wäre auch ohne menschliches Zutun gekommen, einzig bleibt, dass wir es beschleunigt haben.

https://xkcd.com/1732/

Um mal eine kleine Einordnung der Geschwindigkeit zu geben.

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Weitere Idee:
  • Steuer für Dienstreisen. Fast alle Themen kann man heute Online klären. Entsprechend sollten Firmen für Dienstreisen, die nichts mit physikalischer Arbeit vor Ort zu tun haben, darauf Steuern zahlen.
 
Also wenn ich hier einige Beiträge lese, frage ich mich, wenn ihr solche Panik habt, warum ihr euch nicht gleich die Kugel gibt? Ist doch eh alles sinnlos und wir Menschen werden in 100 Jahren (spätestens) von der Natur ausgelöscht sein...

Sorry, aber nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Selbst wenn jetzt die Erderwärmung kommt. Wer wird dann am ehesten leiden? Das sind nicht wir, das sind die armen Länder und vor allem die südlichen Länder. Und wenn die dann wie die Fliegen wegsterben ist das Ziel der Weltbevölkerungsverkleinerung doch erreicht. Am besten also Afrika komplett entvölkern, Südamerika ordentlich entschlacken und dann noch ein wenig Kahlschlag in Teilen Asiens, Indien ist natürlich vortrefflich geeignet, die verursachen so oder so den meisten Plastikmüll und verschmutzen die Meere am meisten. So schaffen wir Killfetzers Mengenannahme mit Sicherheit.
Dann können wir großen Industrienationen uns gemütlich zurücklehnen und unserem Wohlstand problemlos so weiterfröhnen wie bisher.

Also letztlich für uns kein Grund zur Aufregung oder überhaupt ein Grund, sich persönlich einschränken zu müssen. Alles easy peasy.
Ich überlege, mein nächstes Auto wird ein SUV. Der Sündenbock schlechthin (völliger Quatsch aber es wird ja geglaubt).
 
Ich wohne auch auf dem Dorf. Mir ist vollkommen bewusst, dass Lösungen für die Stadt nicht auf dem Land funktionieren. Ich kann "problemlos" mit dem ÖPNV zur Arbeit fahren. Es ist nur, dass ich mit dem Auto 20 Minuten brauche, mit dem Rad eine Stunde und mit dem ÖPNV 1:45 Stunden (eine Richtung jeweils). Gleichzeitig wäre das Jahresticket nur gerigfügig günstiger als die Unterhaltskosten meines Autos...

Wenn ich mit dem ÖPNV knapp Stunden zur Arbeit brauche, sehe ich das nicht als problemlos. Kommen nochmal knapp 9 Stunden Aufenthalt im Betrieb hinzu (nehmen wir an 8Std + 1Std Pause). Also insgesamt 11,5 Stunden am Tag, die man "auf Achse" ist. Zuhause kann man sich dann direkt in die Koje packen und am nächsten Tag gehts weiter. Da nutze ich doch lieber das Auto, dass mich in 20 Minuten ans Ziel bringt. Besonders dann wenn ich morgens um 3 im Winter in einem unbeheizten Lagerhaus bei -10°C Außentemperatur anfagen muss zu arbeiten :p
 
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Alle reden und schreiben von Zeiträumen bis zu 100 Jahre, und den 5 Grad, sowie dass wir diese 2 Grad Zeit noch haben, um uns Lebewesen, Menschen, wie Tiere und Pflanzen, zu retten.
Aber schaut man sich nur mal die beiden letzten Jahre an, glaube ich nicht, dass uns auch nur noch 10 Jahre bleiben.

Im letzten Jahr gab es in vielen Teilen des Landes kaum noch Wasser, um mal ein Feuer zu löschen, und dies nicht nur weil Hydranten schlecht gewartet wurden, wie in diesem Beispiel.
https://www.hessenschau.de/panorama...f-dem-trockenen,loeschwasser-bad-orb-100.html
Sondern auch, weil der Grundwasserspiegel immer weiter sinkt, und die Wasserversorgung einfach zusammenbricht.
Was passiert, wenn sich dies in den nächsten Jahren weiter verschlimmert?
Dann könnte ich mir vorstellen, dass ganze Städte niederbrennen, weil es kein Grundwasser mehr gibt, und Flüsse gänzlich austrocknen.

Es wird irgendwann kaum noch Trinkwasser geben, Felder trocknen aus und Ernten bleiben aus.
Schon jetzt sieht man ja, dass Bauern kaum noch etwas anbauen können, und Viehbestände verkleinert werden müssen, weil das nötige Futter fehlt.
Selbst in den Hochalpen wächst das nötige Futter der "glücklichen" Kühe nicht mehr in ausreichender Menge.
Und dies alles nur in den letzten beiden Jahren, mit ihren heißen Sommer.

Schaut doch nach Spanien, wo dieses Jahr durch Überschwemmungen ganze Ernten vernichtet wurden.
Dies bekommen wir hier bald zu spüren, wenn in den Läden die Preise steigen.
Ärmere Bevölkerungsschichten werden sich nur noch sehr eingeschränkt versorgen können.

Bald wird auch das Trinkwasser teurer werden, weil deren Beschaffung immer aufwendiger wird.
Ich denke, das spüren wir schon in den nächsten fünf Jahren deutlich im Geldbeutel.

Da wo das Wasser benötigt wird, wird es fehlen, und dafür kommt es dann woanders in unfassbaren Mengen vom Himmel und zerstört jede Form von Leben.
Und wenn dies weltweit passiert, dann wird es Unruhen geben, und das politische Klima wird dann auch kippen.
An die Kriege, die es dann geben wird, will ich gar nicht denken.

Klimawissenschaftler prophezeien jetzt schon eine Völkerwanderung von 25 Millionen Menschen jährlich weltweit, laut Hochrechnung sind dies 500 Millionen Menschen.
Laut Wissenschaftler werden selbst Spanier, Italiener und Griechen, sich Richtung Norden aufmachen, von den Afrikanern ganz zu schweigen.
Und dies nicht erst in 30 oder 100 Jahren.
Der Bericht Klimafluch & Klimaflucht hat dies sehr anschaulich verdeutlicht.
https://www.ardmediathek.de/daserst...RkMjM3LWEzZTgtNDFlZS04NTZiLWI5YTllYTUxZTkzNA/

Besondere Angst macht mir aber das Auftauen der Permafrostböden weltweit, die schon jetzt in ungeahnten Mengen CO2 abgeben.
Wenn dies nicht aufgehalten wird, ist jede Form von Versuchen, das CO2 zu reduzieren vergebens.
Und den i-Punkt bildet der Golfstrom.
Wenn die Pole weiter schmelzen, und ihr Süßwasser ins Meer abgeben, und sich die Meere weiter erwärmen, bricht laut den Klimawissenschaftler der Golfstrom ab, und was dies dann bedeutet, kann man nicht mal erahnen.

Wir werden mit Sicherheit in den nächsten 10 Jahren noch mit Problemen zu tun haben, an die wir jetzt nicht mal ansatzweise denken.

Das Ganze hat aber auch etwas Gutes.
Der Planet Erde wird sich dann erholen können, wenn der Mensch sich selbst entsorgt hat, und die letzen Spuren von Mikroplastik verschwunden sind.
Nach den Dinosauriern und den Menschen, wird es dann hoffentlich friedlichere Lebewesen geben, die diesen schönen Planeten zu schätzen wissen, selbst wenn es dann nur noch Kakerlaken sind.

Wer seinen CO2-Fussabdruck berechnen lassen möchte, kann dies hier tun:
https://www.wwf.de/themen-projekte/klima-energie/wwf-klimarechner/
Meiner liegt bei 5,59 CO2 Tonnen.
 
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Ich habe vor fünfunddreißig Jahren gegen die Abholzung des Regenwalds im Amazonas demonstriert und schon damals gab es die These mit der Erderwärmung. Klimadaten werden mit Modellen auf Großrechner erstellt. Ein sehr komplexes Verfahren. Um zu verstehen, wie das funktioniert, haben ich vor fünfundzwanzig Jahren Themenabende in dem Computerclub in dem ich Mitglied war veranstaltet. Viele bei uns im Computerclub waren in Forschungseinrichtungen wie z.B. Hirnforschung, Nuklearforschung, Umwelttechnik etc. tätig und daher kannten sich daher mit dem Thema Komplexer Modelle gut aus. Aber gerade Klimamodelle gehören zu den komplexesten Modellen, weil so viele Daten aus verschieden Quellen, z.B. Erdumlaufbahn, Einwirkung der Sonne, Strömungsverlauf von Luftmassen etc. mit einander korrelieren. Damals gab es auch keine Großrechner, die mit einer so eine Masse an Daten umgehen konnte. Erste 2007 wurde ein Großrechner in Japan aufgestellt, der die angemessen Rechenleistung hatte, um Klimadaten aus einem Bereich von 30 km x 30 km x 10 km auszuwerten konnte. Bei so komplexen Modellen gibt es viele Fehlerquellen, die man durch ein sehr aufwendiges Ausschlussverfahren eliminieren muss. Ich glaube es war 1997 wurde ein Professor der Universität von Zürich zu einer hohen Strafe verurteilt, weil er mit einem falschen Klimamodell und mit der angeblich die Klimaerwärmung nachweisen konnte, das er aber dazu benutzt hatte, Forschungsgelder für sein Umweltinstitut zu erschleichen.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich befasse mich jetzt schon sehr lange mit dem Thema, so dass ich in der Lage wäre, hier ein tausendseitiges Referat zu veröffentlichen. Aber wäre das Zielführend? Ganz klar nein. Jeder/s Kind und Jugendliche hat das Recht anzuklagen, was die vorhergehenden Generationen an vermeintlichen Schäden an der Umwelt verbrochen haben. Das steht in der jetzt fast dreißig Jahren alten Charta der Kinderrechte die von der UNESCO Weltkinderorganisation proklamiert hat und diese Kinderrechte wurden von fast allen Ländern der Erde ratifiziert.

Aber Vorsicht, tue das im persönlichen Bereich. So bald das aber instrumentalisiert wird von Politik, Wissenschaft und Kultur, geht es meistens um Macht und Geld. Wenn ich sehe, wie die so wichtige "Fridays for Future" z.B. von linken Bewegungen, Antifa instrumentalisiert werden, bekomme ich Bauchschmerzen. Dann bewegt sich diese Bewegungen in alten Fahrwassern, die nicht zu so wichtigen neuen Gesellschaftlichen Dialog führt. Ein Dialog, der entgegen der Spaltung der Gesellschaft wirkt. Der z.B. junge und ältere Generation wieder näher zusammen bringt.

Das Umweltschutz und Kinderrechte nicht im Grundgesetz stehen, ist eine Schande für Deutschland. Die Väter und Mütter des Grundgesetzes haben 1949 in diesem folgenden Artikel hinterlegt, der besagt, dass das Grundgesetz ein provisorisches ist und nach der Wiedervereinigung Deutschlands neu verhandelt werden müsste. Das wurde nicht gemacht!!! Es fand auch kein Innerdeutscher Dialog über das Grundgesetz statt. Wenn es "Friday für Future" wirklich etwas erreichen will, dann muss es dafür kämpfen, das Kinderrechte und Umwetschutz endlich ins Grundgesetz eingefügt werden. Einher gehend mit einem breitgefächerten Dialog in der Gesellschaft, aber ohne andere belehren zu wollen. Sonder mit dem bestreben, Menschen darüber aufzuklären, das ihr Handel unmittelbar Einfluss auf die Umwelt hat. Nur so meine ich, kann eine Nachhaltige Bewusstseinsveränderung zu Thema Klimaschutz herbei führen. So ein Dialog muss sensibel auf verschiedenen Ebenen geführt werden, überstürzt Maßnahmen beinhalten die Gefahr eines Bumerangeffekts Das vertrauen in politische Prozesse ist massiv geschwächt. FFF muss deutlicher kommunizieren, für wenn und was sie stehen, um das Vertrauen der Menschen zu gewinnen.
 
Um etwas gegen den Klimawandel zu tun, muss es allen Menschen weltweit nicht nur gleichermaßen gut gehen, sie müssen auch alle gleichmermaßen dasselbe Ziel haben.
Das ist nicht machbar. Auch wie es hier schon zeigt. Diese friedliche Disskussion. Es haben nicht alle den selben Blickwinkel, dieselbe Meinung das gleiche Ziel und schon gar nicht:
Das gleiche Bedürfnis sich zu ändern ohne etwas aufzugeben davon.
Es geht um Status, was wegnehmen, was abschaffen, was ändern.
Oh wie schlimm ist das denn? Mein geliebtes Auto... Mein geliebter Urlaub, mein geliebtes Essen...

Der Mensch, ist nicht zur Änderung bereit. Er ist nicht dafür gemacht. Er ist dafür gemacht, zu zerstören. Er ist zu intelligent. Deshalb sind uns die Drittweltländer einen weiten Schritt voraus. Sie sind noch näher dran, an der Nichtzivilisation die "wir" haben.
Die Weltbevölkerung muss reduziert werden?
Krieg.
Wir sind grad dabei. Die Menschen da draußen, die das Sagen haben interessiert einen Scheiß was aus der Erde wird. Erzähl einem Rohani was von Meeresriffen, von schwindenden Korallen. Erzähl einem Trump was von Abholzung des Regenwaldes der Tausenden und abertausenden Tieren die Heimat kostet. Der weiß doch noch nicht mal das es Regenwürmer gibt, geschweige denn was für einen Nutzen sie haben.
Und das Denken der Menschheit nachhaltig zu verändern, benötigt es einen Knall.
Wir werden auf die Schnauze fallen. Und das ist gut so. Es muss so sein.

Es ist wie mit dem Sterben von alten Leuten, um den Jungen platz zu machen. Es gehört so. Das ist gut. Nur so, ändert sich was dauerhaft.
 
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Um etwas gegen den Klimawandel zu tun, muss es allen Menschen weltweit nicht nur gleichermaßen gut gehen, sie müssen auch alle gleichmermaßen dasselbe Ziel haben.
Das ist nicht machbar. Auch wie es hier schon zeigt. Diese friedliche Disskussion. Es haben nicht alle den selben Blickwinkel, dieselbe Meinung das gleiche Ziel und schon gar nicht:
Das gleiche Befürfnis sich zu ändern ohne etwas aufzugeben davon.
Es geht um Status, was wegnehmen, was abschaffen, was ändern.
Oh wie schlimm ist das denn? Mein geliebtes Auto... Mein geliebter Urlaub, mein geliebtes Essen...

Der Mensch, ist nicht zur Änderung bereit. Er ist nicht dafür gemacht. Er ist dafür gemacht, zu zerstören. Er ist zu intelligent. Deshalb sind uns die Drittweltländer einen weiten Schritt voraus. Sie sind noch näher dran, an der Nichtzivilisation die "wir" haben.
Die Weltbevölkerung muss reduziert werden?
Krieg.
Wir sind grad dabei. Die Menschen da draußen, die das Sagen haben interessiert einen Scheiß was aus der Erde wird. Erzähl einem Rohani was von Meeresriffen, von schwindenden Korallen. Erzähl einem Trump was von Abholzung des Regenwaldes der Tausenden und abertausenden Tieren die Heimat kostet. Der weiß doch noch nicht mal das es Regenwürmer gibt.
Und das Denken der Menschheit nachhaltig zu verändern, benötigt es einen Knall.
Wir werden auf die Schnauze fallen. Und das ist gut so. Es muss so sein.

Es ist wie mit dem Sterben von alten Leuten, um den Jungen platz zu machen. Es gehört so. Das ist gut. Nur so, ändert sich was dauerhaft.

Nur riskieren wir, zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte global auf die Fresse fallen. Und die Wahrscheinlichkeit, das die gesamte Menschheit überlebt liegen bei 50/50. Ich bin ein positiv eingestellt Mensch. Auch wenn die Medien uns suggerieren, die Welt rast auf eine Katastrophe zu, denke ich Idioten wie Trump, Salvini etc. sind eigentlich eine Minderheit. Die Mehrheit der Menschen will eigentlich gutes, aber die meisten ist halt nicht bewusst, welchen möglichen Einfluss sie haben und schwimmen mit der Masse mit. Das physikalische Gesetz des geringsten Widerstands. Nur wenn sich jeder bewusst wird, das er ein Teil des Ganzen ist und das man Idioten und Geisteskranken nur keine Chance geben muss, dann verändert sich was. Leider hast du recht in der Annahme, das es beim Menschen immer zum äußersten kommen muss, ´bis er anfängt nach zu denken.
 
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Die Mehrheit der Menschen will eigentlich gutes, aber die meisten ist halt nicht bewusst, welchen möglichen Einfluss sie haben und schwimmen mit der Masse mit.
Wovor hat sie Angst? Vor einem Mann, einer Frau, und ihren Idioten? Was ist, wenn einer schreit, wollt ihr den totalen Krieg und alle schreien:

NEIN!

Es ist ganz einfach: Jeder überlegt sich, was er für Änderungen verkraften kann und macht es. Das ein Hartz IV Empfänger nix ändern kann ist klar.
Aber das ist auch nicht die Masse. Die Masse, fahren dicke Autos, verdienen Geld und haben Urlaub.
Ein Armer, kann sich kein Auto leisten, nur Fleisch das billig ist und Gemüse.

Aber das ist schwer. Der Durchschnittsbürger denkt er kann auf so wenig verzichten. Am allerwengisten auf sein Auto, seinen Status alles was sein Leben ausmacht. Essen, Kleidung, Hobbies. Er wäre überrascht, wenn er plötzlich Hartz IV empfänger wär und es müsste, was dann alles "geht" um zu überleben.
 
@Nessi:

Die Erdoberfläche besteht zu 3/4 aus Wasser, das wird uns also nie ausgehen.
Selbst wenn das Grundwasser (auf der Nordhalbkugel) weniger hoch liegt reicht es unendlich lange (also solange die Erde existiert). Müsste man halt u.U. ein wenig tiefere Brunnen bohren.

Davon ab gibt es längst Entsalzungsanlagen für Meerwasser, die wirklich gut funktionieren und gar nicht so teuer sind. Deutsche Firmen sind da übrigens führend in der Entwicklung. Aber auch hier fehlt der Wille diese einzusetzen, stattdessen wird lieber Angst und Hysterie geschürt.

Es ist ganz einfach: Jeder überlegt sich, was er für Änderungen verkraften kann und macht es. Das ein Hartz IV Empfänger nix ändern kann ist klar.
Aber das ist auch nicht die Masse. Die Masse, fahren dicke Autos, verdienen Geld und haben Urlaub.
Ein Armer, kann sich kein Auto leisten, nur Fleisch das billig ist und Gemüse.

Aber das ist schwer. Der Durchschnittsbürger denkt er kann auf so wenig verzichten. Am allerwengisten auf sein Auto, seinen Status alles was sein Leben ausmacht. Essen, Kleidung, Hobbies. Er wäre überrascht, wenn er plötzlich Hartz IV empfänger wär und es müsste, was dann alles "geht" um zu überleben.
Der Mensch strebt nun einmal nach besserem. Will ich wieder so leben wie als Schüler / Student? Nein, mit Sicherheit nicht!
Will ich noch einmal so leben wie zu Hartz IV! Definitiv erst recht nicht!

Es dauerte Jahrzehnte mir was aufzubauen, eine eigene kleine 58 Quadratmeter Wohnung, ein schönes Auto, ein guter Computer. Will ich darauf jetzt verzichten bloß weil ich nicht ganz CO2 neutral lebe? Definitiv nicht!

Deswegen denke ich auch, die Fridays for Future Jugendlichen sind letztlich zum Großteil alles verzogene Kids, die nie im Leben selbst etwas erarbeiten mussten, die alle Designerklamotten tragen, Smartphones haben usw.
Die würden sich ganz schön dumm umschauen, wenn das alles weg ist, wegen ihren Forderungen.

Man muss die Kirche auch einfach mal im Dorf lassen. Das Klima verändert sich, ja, streite ich nicht ab. Das haben wir schon vor 30 - 40 Jahren gelernt. Und auch damals hat man gesagt in ein paar Jahrzehnten wird alles viel schlimmer. Was ist wirklich passiert? Die Luft ist wesentlich besser als damals, trotz zehn Mal mehr Autos auf den Straßen, die Luftverschmutzung in Deutschland ist massiv zurückgegangen.
Damals hat man auch gesagt, Erdöl reicht bis maximal 2020, inzwischen ist man bei 2050. Im Jahr 2040 wird man dann 2080 sagen.

Es sind alles Vermutungen, was sein könnte, zum Großteil Panikmache um daraus politischen Einfluss zu gewinnen und seine Ideologien durchzusetzen.

Der Witz ist doch, das einzige was wir wirklich machen müssen ist Industrien auf CO2 neutrale Energiegewinnung umzustellen und schon fallen wir hierzulande als Umweltverschmutzer fast völlig außen raus.
Was nützt es, wenn ich statt ein Steak im Monat nur noch alle sechs Monate ein Steak esse? Auf die Umweltbelastung der Welt gesehen ist das ein Witz, selbst wenn das alle deutschen so machen. Diese Forderungen sind purer Populismus aber NICHT effektiv.

Denn die größte Verschmutzung wird nicht hier gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist eine Tatsache, dass Gletscher geschmolzen sind wegen der menschengemachten Erderwärmung, die viel schneller geht als sonst und sich so die Natur und das Leben drum rum kaum anpassen kann.
Und so lange jeder Einzelne denkt: Sollen die anderen doch was machen ich brauch's nicht, es fällt nicht ins Gewicht - wird sich nichts ändern.
Der Mensch ist halt, was er ist: Ein Zerstörer.
Die Industrie, ist nur ein Produkt seines Lebensstils. Bräuchte der Mensch keine Schminke oder Pflegeprodukte, wären die meisten Tierversuche überflüssig.
Bräuchte er kein Auto, wäre der CO2-Ausstoß geringer. Wäre er nicht so gierig und verfressen auf Fleisch, gäbs Massenviehhaltung nicht und auch dort würd der CO2-Ausstoß sinken. Wären es nicht soviele Menschen, wären die Meere nicht überfischt.
Wir.
Sind das Problem. Und der Klimawandel die Konsequenz aus unserem Handeln.
Doch wir ändern nichts.
Also tragen wir die Konsequenzen doch einfach.
Wenn wir schon zerstören... warum dann nicht gleich richtig und alles?

Und Sterben sei dein Sinn: Mensch.

Hach... schön.
Ich bin gespannt wer gewinnt. Die die Veränderung wirklich wollen, oder die, die verleugnen. Und vor allem, was sich dann ändert durch die Siegerseite.