Valve kündigt Steam-Box an

Es gab eine Äußerung das mehrere "Steam" Konsolen von verschiedenen Herstellern in entwicklung sind... Wenn das stimmt und jemand großes wie zb. Intel dabei ist, könnten die nötigen Finanzen für Marketing und Subversionen durchaus zusammen kommen ;)
Die Äußerung war, dass auch andere eine Steam-Konsole entwickeln können, wenn sie wollen. Das zeigt doch irgendwo schon, wie wenig überzeugt selbst Newell von seinem Konzept ist. Wir erinnern uns schließlich alle an das 3DO und was daraus geworden ist.
Außerdem, will man auf einer Konsole wirklich verschiedene Hardware? Wer wenig Geld hat kauft sich das Billigmodell mit Core i3 von Acer, wer viel Geld hat die Luxusversion von Asus mit Core i7. D.h. es wird nicht für die Konsole direkt entwickelt, es wird die erste Konsole sein, auf der Spiele mit einmal ruckeln werden oder Details runtergeschraubt werden müssen, weil die Hardware es irgendwann nicht mehr mitmacht. Außerdem ist die Konsole somit schlicht ein funktionskastrierter PC.

Und dann kommen jetzt ja auch Ouya, Playjam Gamestick und etliche weitere Android-Konsolen. Wer soll die alle kaufen? Und warum sollte man, wenn es keine plattformexklusiven Systemseller gibt?
 
Ich weiß, das Doppelposts nicht gerne gesehen sind, sonst kriegt aber keiner mit, dass hier was neues steht.

Es wurde jetzt also bestätigt, dass die Steambox mit Linux läuft. Derzeit bietet Steam insgesamt 42 Games, alles Indie-Titel, für Linux an. Die Source-Engine Spiele von Valve selbst sollen irgendwann folgen. Also richtig prall ist dieses Softwareangebot ja nicht ...

Quelle: http://www.golem.de/news/pc-spielekonsole-steam-box-ohne-windows-1212-96609.html

Und, was viel, viel wichtiger werden wird: http://shield.nvidia.com/

Die neue Android Konsole von Nvidia rockt Ouya und Co mal eben locker weg!
 
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Ja hab ich auch eben gesehen... Naja technisch ist es vielleicht besser - aber die Spiele sind das gleiche wie bei anderen Android Geräten....^^ Das Streaming naja ganz nett. Aber vom eigenen Pc aus geht das nur mit ner Gtx 660 oder höher - sonst mit so einem anderen Nvidia Stream dienst.
 
Also, das Teil hat eine Tegra 4 SOC mit 72 Grafikkernen (Tegra 3 hatte nur 12) und der CPU-Teil basiert auf dem neuen ARM 15 mit 4 Kernen mit wohl 1,9 GHz (Tegra 3 hatte 4 Arm 9 Kerne mit bis zu 1,7 GHz (auf meinem Tablet läuft das mit 1,3GHz)) plus einem unsichtbaren schwächeren 5. Kern, der bei niedrigem Leistungsbedarf einspringt (Stromsparmodus) . Damit ist das ganze mit Abstand die schnellste Tablet-SOC und lässt sogar das Nexus 10 weit hinter sich (Samsung Exynos 5250 mit 2 ARM 15 Kernen und max 1,7GHz sowie Mali 600 Grafik). Effektiv dürfte der Tegra 4 in den Bereich der XBox 360 vorstoßen, wenn nicht sogar übertreffen. Das Ganze als Handheld wohlgemerkt! Schon der Tegra 3 war da nicht weit von weg, wie einige Spiele der Tegrazone grafisch deutlich zeigen (die übrigens auf meinem Tegra 3 Gerät selbst in Full HD flüssig laufen). Über die Grafik von Android Games zu meckern zeugt jedenfalls nur davon, dass man die Tegrazone nicht kennt.

Apropos, die Idee beliebige PC Games auf das NVidia Shield zu streamen und dort zu spielen oder sogar an einen TV weiterzureichen finde ich ziemlich klasse. Das ist die absolute Weiterentwicklung vom WiiU Pad. Voraussetzung ist ja leider eine GeForce mit Kepler-Kern also mindestens eine GTX 650 bzw. 660m, wenn man einen Laptop hat. So kann man gemütlich zocken, wo man will. Und abhängig vom Ort, also zu Hause dann sogar nicht nur die Games der Konsole selbst, sondern eben auch sämtliche PC Titel. Dazu wird eben der Big Picture Mode von Steam unterstützt, was die Steuerung erleichtern sollte.

Über Design lässt sich streiten. Ich finde das agressive Hardcore-Zocker Design im Vergleich zu einigen anderen Auswüchsen "schlicht ist in", endlich mal recht erfrischend!

Und wo wir die Diskussion über Spiele am großen TV hatten: Damit geht das dann ja super und ist meiner Ansicht nach ein cooles Zusatzfeature. Wobei natürlich das Spiel immer noch gut geeignet für Joypad sein muss.
 
Doch die Tegra zone kenne ich ;) Aber ich rede nicht von der Grafik...

Übrigens auf der CES wurde ein "Steambox" pc Prototype vorgestellt:

http://www.golem.de/news/steam-box-valve-investiert-in-xi3-1301-96749.html

"Auf der Unterhaltungselektronikmesse CES 2013 in Las Vegas hat Valve bekanntgegeben, dass das Unternehmen in den Hardwarehersteller Xi3 Corporation investiert hat. Über die Höhe der Beteiligung und weitere finanzielle Details schweigen die beiden Unternehmen. Allerdings zeigt Xi3 auf dem Stand von Valve eine speziell auf Spieler zugeschnittene Version seiner Xi3-Rechner. Sie unterstützt Steam und den Big-Picture-Modus, so dass es damit über eine Netzwerkverbindung möglich ist, PC-Spiele wie mit einer Konsole auch auf dem Wohnzimmer-TV zu nutzen."

"Inwieweit das gezeigte Gerät die "offizielle" Steam Box wird - falls es so ein einzelnes, konkretes System überhaupt geben wird -, ist unklar."

Die Daten:
Quadcore Prozessor,
Leistungstarke Grafikeinheiten,
1 Terabite Speicher.
- RAM aufrüstbar,
- Mainboard aufrüstbar.
 
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Soweit ich das verstanden habe ist der Piston schlicht ein Wohnzimmer-PC, dessen Kickstarter Projekt allerdings gescheitert ist. Jedoch hat Valve daraufhin Anteile an der Herstellerfirma Xi3 gekauft und das Projekt damit gerettet. Preise sollen so zwischen 500 und 1300 Dollar sein, je nach Ausstattung. Verwendet wird ja der AMD Trinity. Das reicht für ältere Spiele durchaus, wenn auch nicht immer 1080p ohne Einbußen möglich sein wird.

Ich weiß einfach nicht, ob es wirklich einen Markt für solche PCs gibt? Wer einen PC unter dem TV haben wollte, kann das schon seit Jahren tun. Bis auf ein paar wenige Leute, tut dies jedoch irgendwie niemand. Außerdem werden die normalen Konsolen der "großen Drei" immer weiter zu Mediacentern ausgebaut - und die kosten nur einen Bruchteil bei quasi identischer Spieleleistung. Dazu kommt, dass PC Nutzer ja zusätzlich noch einen normalen PC weiterhin benötigen. Die Wahl wäre dann entweder ein Laptop oder halt der Spiele-Desktop, der auch Arbeitsrechner ist - zusätzlich in Zukunft dann vielleicht NVidia Shield, um damit auf dem TV zu zocken. Was auf jeden Fall praktischer und insgesamt günstiger ist.
 
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das Ding ist inzwischen hier für 899 $ vorbestellbar ... hier gibts ein paar Details dazu, allzu konkret wird man bei den Spezifikationen allerdings nicht
 
Dieser Piston ist nicht die Offizielle Steam Box. Die wird eher eine richtige Konsole, das ist nur ein kleiner PC. Allerdings könnte man über das Gerät auf die mögliche Hardware der Konsole schließen. Valve hat Anteile an der Firma der diese Mini-pcs hergestellt.
 
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Für mich ist die Steam-Box immer noch sinnlos. Gerade gegen die kommende Generation hat das Ding mit hoher wahrscheinlichkeit keine Chance. Ich bezweilfe sogar dass das Ding meinen 5-Jahren alten I7 920 gefährlich werden könnte. Vorallem bei der lächerlichen Hardware soviel Geld zu verlangen...das ist schon mehr als dreist.

Gibt es ernsthaft Leute die sich sowas kaufen würden?
 
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Ich habe noch folgenden Beitrag gefunden, wo die genauen technischen Details genannt werden:

"Der auf der CES gezeigte und nun fertig entwickelte Minirechner kommt mit einer AMD-R464-”Trinity”-Embedded-APU, welche vier Prozessorkerne und eine integrierte AMD-Radeon-Grafikeinheit mitbringt. Die verwendete APU entspricht hierbei dem mobilen AMD A10 4600, kommt allerdings ohne Sockel daher und wird direkt auf dem Mainboard des Mini-Rechners verlötet. Die APU besitzt einen Basis-CPU-Takt von 2,3 GHz welcher per Turbo-Modus auf bis zu 3,2 GHz bei Auslastung eines einzelnen Prozessorkernes gesteigert werden kann.

Die Grafikeinheit hört auf den Namen AMD Radeon HD 7660G und besitzt 384 Streamprozessoren. Leider basiert die Grafikeinheit der “Trinity”-APUs allerdings noch auf der alten “VLIW4″-Architektur und nicht auf der deutlich effizienteren “GCN”-Architektur der diskreten Radeon-HD-7000-Serie. Die TDP der APU beträgt 35 Watt. Die Spieleleistung liegt allerdings auch nur auf dem Level eines Mittelklasse-Laptops."



Sicherlich ist das Ganze für so ein kleines Gehäuse eine Top-Leistung. Jedoch im Vergleich zu einem normalen Notebook preislich ein schlechter Scherz.
Ich verstehe auch nicht den Sinn hinter dem Formfaktor. Mag stylisch aussehen, unpraktisch ist es schon, ein normales Gehäuse im Hifi-Format passt einfach besser und hätte auch mehr Luft für eine stärkere Grafikkarte.



Und noch mal, es gibt keine offizielle Steambox, mag angehen, dass Valve unter dem Namen Bigfoot tatsächlich was eigenes vertreiben will, jedoch kann jeder eine Steambox bauen. Ob der Piston tatsächlich eine Steambox ist oder nur ein überteuerter Mediencenter-HTPC steht bisher ja auch noch gar nicht fest. Da Valve involviert ist, würde es sich jedoch anbieten.

Persönlich finde ich eine Steambox auch völlig überflüssig. Ein x-beliebiges Notebook ist weitaus praktikabler.
 
Ich bin mir sicher, dass sich für eine Steam-Box Käufer finden ... jetzt nicht unbedingt zum obigen Preis und das werden auch keine Hardcore-PC'ler sein, da das für diese in der Regel ja eine Doppelanschaffung wäre, aber für alle anderen ist das sicherlich eine valide Option. Valve hat mit dem Steam-Shop nen großen Hebel in der Hand was Preise und Angebote angeht. Das wird sicherlich einige Leute locken. Wenn man das auch noch anständig präsentiert, kann da was draus werden. Aber momentan wirkt mir das Brimborium um die Steam-Box noch etwas zu dilettantisch ... erst wenn Valve etwas konkreter wird, kann man das richtig abschätzen. Ich selber warte ja immer noch darauf, das Steam eine Art Spiele-Flatrate raushaut ... Gerüchte in der Richtung gabs ja schon öfter mal. Und andere haben ja auch schon vorgemacht, wie sowas geht (z.B. OnLive). Bin mal gespannt, wie es weitergeht.
 
Hmm, okay also die Ouya kostet 100 Euro und bietet jetzt schon 480 und mehr verschiedene Titel. Die "Steambox" liegt bei etwa 100 Titeln auf qualitativ ähnlichem Niveau (also meist Indie-Krams) und hat ein paar uralte Triple-A Spiele dabei, wie etwa das erste Half Life von 1998. Sagen wir die Steambox wird ab 400 Euro kosten und hat dabei sogar noch stärkere Hardware als der Piston. Welchen Vorteil gegenüber einer Konsole oder einem x-beliebigen PC oder gar 500 Euro Notebook soll sie dann trotzdem haben?
 
Gegenfrage: Ein x-beliebiger Android-HDMI-Stick hat mehr Leistung als die Ouya, bietet die selben Spiele und kostet nur 40-50 € (zzgl. Kosten für ein Bluetooth-Gamepad) ... warum also der Hype um die Ouya? Tja weil man alles schön verpackt als Set bekommt mit passendem Controller, angepasster Oberfläche und ohne Gefummel etc.

Das ist die einzige Chance die Konsolen auf offenen Plattformen wie PC oder Android haben. Wenn man nur auf die Leistung schaut gebe ich dir ganz recht. Solche Dinger verkaufen sich nur mit passender Präsentation und dann auch nur an solche die darauf Wert legen. Momentan sehe ich das aber trotzdem noch skeptisch, da muss Valve wie bereits gesagt erst einmal konkreter werden, bevor man in dem Thema weiter denken kann.

Rein interessehalber: Wie kommst du eigentlich zu deinen Titel-Zahlen?
 
Der Hype um Ouya kam durch dreierlei: lange keine neue Spielkonsole, Android wurde gerade richtig populär und lief auch auf Tablet langsam iOS den Rang ab und Kickstarter kam zu exakt dem Zeitpunkt bei Spielern auf den Plan, dank Tim Schafer und Doublefine.

Ansonsten hätte kein Hahn nach gekräht. Linux Handhelds und Konsolen (und jetzt eben auch Android) kommen JEDES Jahr mehrere(!) auf den Markt - und verschwinden ALLE sang und klanglos wieder. Pandora und Gamepark sind nur die Spitze des Eisbergs. Auch Ouya ist und bleibt eine Totgeburt. Nur dank der Popularität werden sie ein paar Einheiten mehr als der Rest zusammen verkaufen - aber genau wie bei allen anderen Leuten, die solche Geräte besitzen, wird die Ouya nach ein paar Tagen ungenutzt im Regal verstauben.

Die USB-Sticks für Fernseher für 50 Euro sind allerdings, das muss man klar sagen, technisch weitaus schwächer und eher weniger für Spiele geeignet. Wenn die Ouya kommt, dann kommt allerdings auch schon der Tegra 4, d.h. die Ouya liegt bei Erscheinen exakt eine Generation zurück und wird für eine Konsole sehr schnell veraltet sein.

Die Anzahl der Spiele von Steam gibt es auf der Webseite oder in Steam selbst: http://store.steampowered.com/browse/linux
Derzeit exakt 81 wenn man die Liste direkt durchschaut (die auf der Startseite angegebenen 135 enthält DLCs, Soundtracks etc.).

Die Anzahl der Ouya Spiele hatte ich aus einer News. Frag mich jetzt aber nicht woher. In einem anderen Forum wurde diese Liste gepostet: http://ouyaforum.com/showthread.php?18-List-of-Games-Coming-to-the-OUYA
Aber die ist so oder so irrelevant: Die Titel für Ouya müssen ja Demos haben oder F2P sein und man kann auf Ouya, die ja rootbar ist, sich auch den Play Store installieren (theoretisch, außer Google blockiert das). So oder so, sind die Ouya-Titel einfach ja bloß eine kleine Auswahl an Titeln aus dem Play Store und somit ALLES Spiele, die ursprünglich für Smartphones und Touch-Steuerung und den kleinen Spielehunger zwischendurch entwickelt wurden und nicht für lange Spielesessions vor dem TV. Und genau deswegen wird Ouya auch scheitern. Daran wird auch ein Nintendo DS Port wie Final Fantasy 3 nichts ändern, welcher einer der teuersten und größten Titel ist.
 
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Die Sticks von denen ich rede haben in der Regel die Kombination Rockchip RK3066 und Mali-400 verbaut. Die Dinger sind einem Tegra-3 wie er in der Ouya verbaut ist, in etwa ebenbürtig, auch wenn er laut anderen Benchmarks nicht ganz heranreicht (siehe hier). Inzwischen gibt es auch leistungsfähigere HDMI-Android-Sticks, die kosten dann aber etwas mehr als 50 €.

Ich selber habe einen MK808B und kann entsprechend bestätigen, dass die Dinger zum Spielen geeignet sind - zumindest in dem Rahmen den auch die Ouya bieten würde. Allerdings fungiert das Teil bei mir eher als Schmalspur-HTPC, d.h. ich hol mir darüber Filme von meinem NAS auf den TV (1080p ist übrigens kein Problem) oder schau was über die Watchever-App. Ansonsten gehen auch alle möglichen Android-Games aus dem Playstore, auch wenn nicht unbedingt jedes für den TV geeignet ist (ist halt viel auf Touch-Bedienung getrimmt).

Danke für die Listen. Bzgl. "Steam-Box" halte ich die Varianten, die auf Linux setzen auch für Schwachsinn, ich würde da meine Hoffnungen eher auf die Geräte mit Windows-Unterbau setzen. Da sieht es beim Spiele-Angebot bei weitem nicht so duster aus, wie unter Linux.

übrigens rudert Valve in Sachen Piston & Co gerade etwas zurück
 
Der Mali 400 ist tatsächlich in den meisten Benchmarks schneller als Tegra 3, genauso wie z.B. die Chips in den iPads. Allerdings scheint der Tegra 3 weitaus mehr Grafik-Features zu beherrschen, wie die einzig für Tegra angepassten Spiele: tegrazone.com, die optisch weitaus her mehr machen als die normalen Versionen zeigen.
Gerade weil es jedoch solche USB Sticks gibt und auch viele Fernseher, eigentlich alle neuen Geräte, inzwischen Smart-TVs sind und Google TV, Google Play Store etc. schon eingebaut haben, ist Ouya letztlich überflüssig wie ein Kropf. Ein 20 Euro Joypad kann schließlich jeder einfach anstöpseln. Auch Ouya zaubert keine vernünftige Joypadsteuerung aus dem Ärmel, wenn das Game nicht explizit dafür programmiert wurde.

Hmm, interessant finde ich an den Artikeln von Eurogamer und PC Games Hardware die Unterschiede bezüglich des OS der Piston. Eurogamer sagt im Artikel, dass Piston auf Linux setzt, PCGH dass Piston auf Windows setzt. Letztlich irrelevant, wenn das Ding mit XBMC vorinstalliert geliefert wird, es soll dann ja wohl doch nur ein schnöder HTPC sein, um Filme damit auf dem TV zu schauen (und damit heute halt genau wie Ouya sehr überflüssig).

Peinlich für Valve ist höchstens, dass jetzt, wo der Preis der Piston genannt wurde und mit einmal der riesige Shitstorm losgebrochen ist, sie sich von dem Teil distanzieren. Hätten sie nicht soviel Werbung dafür gemacht und das Ding selbst als mögliche Steambox angepriesen, hätte nämlich kein Hahn nach der Piston gekräht. Es wäre einfach ein HTPC unter vielen anderen gewesen.

Es ist jedoch auch allgemein bekannt, dass Newell das mit Steambox in erster Linie macht, um unabhängig von Microsoft und Windows zu werden, u.a. weil er Angst vor dem Windows App Store hat. Seine Aussage diesbezüglich war eindeutig: Die Steambox läuft mit Linux!
Und damit ist sie eine Totgeburt, denn auch optische Laufwerke soll sie laut Newell nicht haben.

Eine Steambox die was taugt und einen Achtungserfolg erzielen könnte hätte recht ähnliche technische Daten wie die PS4. Vielleicht nur ein hoch getakteter Core i3 Prozessor (eigentlich ist bei Spielen bei Core i ziemlich egal ob i3, i5 oder i7, es kommt viel eher auf den Takt an), Radeon 7850 mit 2GB, 8GB RAM, dazu ein Blu-ray Laufwerk. Das Ganze mit Windows (damit alle Spiele laufen) als Unterbau und XBMC als gebootete Oberfläche aus der heraus man Steam Big Picture startet und auch wieder dort landet, wenn Steam geschlossen wird. Dazu verpackt in ein vernünftiges Gehäuse im HiFi-Formfaktor und vom Preis her um 500 Euro, für alles darüber bekommt man nämlich dann auch schon wieder Notebooks mit ähnlicher Leistung.

Letztlich ist der Sinn solcher Teile doch, wenn sie sich als Einzelprodukt verkaufen wollen, sie sich vom 500 Euro Tower von der Stange abheben müssen. D.h. etwas weniger Leistung, dafür besseres Gehäuse. Einen normalen PC benutzen die Leute allerdings nicht nur als Medien- und Spielecenter sondern eben auch für ihre Steuererklärung etc. Der Wohnzimmer-PC muss also letztlich günstiger sein - wenn nicht die Zeit für ihn sowieso bald abgelaufen ist.
 
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Die "TegraZone" verbuche ich eher als Marketing-Strategie, die nur einen Zweck verfolgt - nämlich mehr Tegra-Geräte zu verkaufen. Man kann die App mit der APK auch auf anderen Geräten installieren bzw. wenn man an den Android-Configs fummelt, kann man sich gegenüber dem Playstore auch als Tegra-Gerät ausgeben und diese direkt von dort installieren. Es kann schon sein, dass die Apps in der TegraZone etwas optimiert wurden, aber in der Regel laufen diese auf allen Geräten mit vergleichbarer Leistung. Man versucht da künstlich ein Alleinstellungsmerkmal zu etablieren, um die Hardware-Verkäufe anzukurbeln.
 
Naja, dennoch, schau dir mal die Unterschiede bei den Spielen an, Beach Buggy Blitz in der normalen Fassung sieht aus wie ein frühes PS2 Spiel, als THD Version wie ein gutes PS3 Spiel (unabhängig davon, dass das Spiel ziemlicher Murks ist) -da liegt schon einiges zwischen. Auch andere Spiele wie Dark Meadows etc. sehen als THD Version optisch um einiges besser aus als die Standard Android-Version. Warum das so ist, weil NVidia da fleißig nachhilft, ist mir eigentlich egal. Die Programmierer könnten ja auch für andere Tablets ihr Spiel in hübsch anbieten, tun sie nur nicht.

Und so einfach ist das gar nicht, nicht für das Gerät gedachte APKs zu installieren. Ich habe das oft, wenn mir auf Gamers Global oder Chip irgendwelche Apps vorgestellt werden, dass ich die so nicht installiert kriege, schlicht weil der Play Store sich weigert und manchmal auch die App selbst. Ich müsste mir das Programm schon selbst "irgendwo" besorgen. ggf. noch mit Crack, und das, obwohl es eine kostenlose "Freeware" ist. Und nein, ich will mein Tablet nicht rooten. Die Einstellung, dass ich Programme aus anderen Quellen installieren kann reicht mir schon.