Almanach Tamriel-Almanach Schriftensammlung eröffnet!

Das Team des Tamriel-Almanchas freut sich, euch heute die Veröffentlichung eines weiteren, seit langem laufenden Großprojektes anzukündigen: die Tamriel-Almanach-Schriftensammlung
Bei der Schriftensammlung handelt es sich um ein Projekt mit dem Ziel, eine Sammlung sämtlicher Schriften aus dem TES-Universum zu schaffen. Aus diesem Grund sollen am Ende in ihr ALLE Schriftdokumente aus ALLEN bisherigen TES-Spielen enthalten sein, von TES II: Daggerfall bis TES V: Skyrim. Dabei sollen neben Büchern und Buchbänden auch die von uns als "sonstige Schriften" bezeichneten Dokumente, sprich sämtliche Schmierzettel, Briefe, Flugblätter usw. im Almanach gesammelt, übersetzt und zum Lesen aufbereitet werden. Mit diesem Service würde der Tamriel-Almanach nach ihrer endgültigen Fertigstellung wohl nach der UESP und der Imperial Library eine der größten und vollständigsten TES-Schriftensammlungen der Welt besitzen, zumindest die wohl größte und umfassendste deutschsprachige Sammlung weltweit.
Noch ist das Projekt nicht ganz fertig. Alle Bücher sowie sonstige Schriften aus TES III: Morrowind und TES IV: Oblivion + Erweiterungen sowie aus TES Travels: Shadowkey sind bereits in den Almanach eingetragen. Bei den Schriften aus anderen Spielen fehlen noch einige (u.a. alle "sonstigen Schriften" aus TES II), und manche sind noch nicht ins Deutsche übersetzt. Diese noch ausstehenden Dokumente werden, wie später auch die Schriften aus TES V: Skyrim, im Laufe der Zeit folgen.
Neugierig geworden? Dann schaut mal in der Schriftensammlung vorbei! Auf der unten verlinkten Übersichtsseite findet ihr alle nötigen Informationen. Bei etwaigen Fragen, Verbesserungsvorschlägen oder Lust zur Mitarbeit (durch z.B. übersetzen eines englischen Buches/Zettels) könnt ihr euch gerne hier melden.
Ansonsten wünschen wir euch viel Spaß beim schmökern!
Zur Schriftensammlung
Diskussion
 
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Ich meinte in den Einführungsworten sollte erklärt sein, worum es sich bei dem Artikel handelt und warum sie so eigenständig dastehen. Das ganze aus einer Loreperspektive.

Es spielt dabei keine große Rolle, wo der Artikel verlinkt wird, er befindet sich ja so im Lore-Namensraum. Von daher würde ich das ganze ein wenig näher in der Einleitung erläutern :)
 
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Ich meinte in den Einführungsworten sollte erklärt sein, worum es sich bei dem Artikel handelt und warum sie so eigenständig dastehen. Das ganze aus einer Loreperspektive.

Es spielt dabei keine große Rolle, wo der Artikel verlinkt wird, er befindet sich ja so im Lore-Namensraum. Von daher würde ich das ganze ein wenig näher in der Einleitung erläutern :)

Ja, genau das werde ich dann einmal versuchen. In ein paar Tagen mehr auf der Diskussionsseite, denke ich. :)


Edit: Inzwischen ist die Seite für's erste abgeschlossen und eingestellt: FYI, "Erwähnte Schriften". :)
 
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Ich bin gerade in der Imperial Library zufällig auf Dekodierungen der verschlüsselten Briefe von Aryon und Fyr gestoßen, die sie im Rahmen einer Telvanni-Quest austauschen. Habe sie auch im Almanach gefunden, aber die beiden Seiten in der Schriftensammlung - Aryons Brief, Fyrs Brief - sehen wirklich furchtbar aus. ;)
Daher ein paar Vorschläge:

1. eine andere Aufteilung. Die Originalnotiz in daedrischer Schrift oben, die dekodierte deutsche Übersetzung darunter, also über- und untereinander anordnen, nicht in Spalten. Ich würde die englische Version ganz rausnehmen, weil die 3-Spalten-Variante die Lektüre sehr unangenehm gestaltet und über den Referenzlink zur IL, wer die Entschlüsselung hinbekommen hat, sowieso schon der englische Text mit Dekodierungsschlüssel verlinkt wird. Diese Kombinationen im Almanach anzugeben nützt für die deutsche Version imo gar nichts und ist selbst für die EV nur dann interessant, wenn man nach der Übertragung der Daedraschrift noch kryptograpisch nachprüfen will. Das nützt nicht viel, wenn man einfach nur in der Schriftensammlung die entzifferte Korrespondenz der beiden Telvanni lesen möchte.

2. Kleinere Überarbeitetung von Deeps alten Übersetzungen. Ich hätte zwei Vorschläge:

Nachricht von Meister Aryon
An den geschätzten Divyth Fyr,

ich werde es geradeheraus sagen: Ich brauche einen Verbündeten. Die Traditionalisten und Verrückten haben sich gegen mich zusammengeschlossen. Wenn nichts getan wird, könnte ihre Kurzsichtigkeit Haus Telvanni in direkteren Konflikt mit Redoran, Indoril, Hlaalu und sogar dem Kaiserreich führen! Sicherlich könnt Ihr den Zusammenbruch des Kaiserreichs ebenso voraussagen wie ich ... Wir sollten zusammenarbeiten, um unser Haus zu retten. Ihr könntet durch bloßes Ersuchen eine Position im Rat einnehmen. Selbst Gothren und Neloth müssen anerkennen, dass Ihr älter, weiser und ihnen in den arkanen Künsten auf jede Weise überlegen seid.

Euer geehrter Schüler,
Meister Aryon


Anmerkungen:
Die Dekodierung wurde durch Joe Jinis und Nuage vom französischen Team Judgehype erstellt und kann im englischen Original mitsamt Dekodierungsschlüssel in der Imperial Library gefunden werden.
Die deutsche Übersetzung wurde von Deepfighter und Numenorean erstellt etc etc


Antwort von Divayth Fyr
An meinen ehemaligen Schüler,

bedauerlicherweise muss ich Euer Angebot ablehnen. Ich weiß, was Ihr plant und wünsche Euch gutes Gelingen. Ich hege für Euch persönlich den größten Respekt, wünsche mich aber nicht weiter in die Geschäfte des Rates zu involvieren. Ich habe das Gefühl, dass ihr bald jemanden finden werdet, der sich besser zu Euren Absichten eignet. Bis dahin könntet Ihr vielleicht Baladdas überreden.

Divayth Fyr


Anmerkungen:

Die Dekodierung wurde durch Joe Jinis und Nuage vom französischen Team Judgehype erstellt und kann im englischen Original mitsamt Dekodierungsschlüssel in der Imperial Library gefunden werden.
Die deutsche Übersetzung wurde von Deepfighter und Numenorean erstellt etc etc
Baladdas (Fyr schreibt ihn hier geringfügig anders) meint Baladas Demnevanni, den einsiedlerischen Magierfürst in Gnisis. Aryon wird Fyrs Rat folgen und ihn zur Teilnahme an den Ratsgeschäften überreden lassen.

Das nur als kurzen Einwurf. Vielleicht findet sich jemand, das zu ändern, ich kann das mit meiner Stufe im Almanach nun einmal nicht, poste es aber hier und nicht drüben, damit sich der Vorschlag nicht verliert.
 
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Mein zwei Draken nächtliches Tamriel ... weil ich mich nicht wirklich für Bilderkategorisierungen begeistern kann, stattdessen etwas anderes für den Almanach, eine Übersetzung der Redguard-Charaktere (auch angefertigt, weil für MKs Sword-Meeting-Text etwas RG-Hintergrund sicher nicht schadet). Ich stelle sie auch hier ein, weil diese gute und seltene Lore hier im Forum vielleicht etwas besser bekannt wird wird als im Almanach und ich die Quellenseiten sowieso nicht bearbeiten kann ...

Die Infos der RG-Charakterübersicht ist teilweise schon in die Artikel zu Redguard-Charakteren eingegangen, aber nicht als eigenständige Übersetzung vorhanden und mitunter auch in den Artikeln nicht ganz richtig oder präzise.

http://almanach.scharesoft.de/wiki/Quelle:The_Elder_Scrolls_Adventures:_Redguard:_Charaktere

REDGUARD: CHARAKTERE




Trefft einige Charaktere, denen ihr in REDGUARD begegnen werdet:

Attrebus (der mit dem Helm). Fürst Richtons persönliche Wache.

Trefft Cyrus' khajiitischen Auftraggeber, S'rathra (der mit den Katzenohren). Einem “Kleinen Reiseführer durch das Kaiserreich” zufolge haben wir es bei den Khajiit mit einem “fremdartigen, intelligenten Tiervolk” zu tun, “katzenartig, wenngleich sie in verschiedenen Ausprägungen auftreten.“

Zur Belohnung für seinen Seesieg über Hammerfalls Prinz A'tor in der Schlacht in der Hundingsbucht wurde Amiel Richton (der mit dem roten Amulett) zum Übergangsstatthalter von Stros M'Kai ernannt.

Dram ist der Dunkelelfen-Assasine, der für den Übergangsstatthalter Richton arbeitet (der mit der blassgrauen Haut und den blutroten Augen.)

Tobias (der mit dem Krug). Er schreibt an Cyrus und Iszaras Verschwinden mit.

Cyrus, Hammerfalls verlorener Sohn und der Held unserer Geschichte (der mit dem Schwert).



***
Attrebus




Name: Attrebus
Alter: 23 (geboren 2Ä 841)
Volk: Cyrodilischer
Geburtsprovinz: Cyrodiil (colovianischer Westen )
Beruf: Kaiserliche Wache

Attrebus ist zwar erst 23, gilt aber bei seinen Kameraden schon als ergrauter Veteran. Der sechste Sohn einer Bauernfamilie aus dem hinterwäldlerischen colovianischen Westen lief mit 16 von Zuhause fort, um sich der Dritten Legion anzuschließen, die im nahen Anvil musterte. Wie alle anderen Bauernjungen auch, die in jenem schicksalhaften Jahr unter die kaiserliche Standarte strömten, hoffte er durch ein Soldatenleben der endlosen Schufterei mit Hof und Herde zu entkommen. Die Dritte wurde unverzüglich in die Hauptstadt verlegt, um bei der Niederschlagung der Mottenrebellion mitzuhelfen. Dabei verdienten sich ihre grünen Rekruten den Ehrennamen der "Getreuen", während sie in der Hesodkaserne von den Kultisten belagert wurden. Es war der stolzeste Augenblick in Attrebus' Leben, als die Dritte bei Tiber Septims triumphalen Wiedereinzug in die Hauptstadt mit seiner Ehrengarde marschierte.

Die nächsten Jahre über stand Attrebus mit der Dritten in jedem Winkel des expandierenden Kaiserreichs im Gefecht und trägt Narben, die es beweisen. Er wurde bei der Erstürmung von Tarak Shan verwundet und verlor auf der zermürdenden Verfolgung von Reekees Entführern in die Tiefen der Schwarzmarsch 861 fast ein Bein durch eine argonische Federschlange. Er ist seinem Kaiser hingebungsvoll ergeben und bringt nicht viel Geduld für Leute auf, die sich die offensichtlichen Vorzüge des Kaiserreichs anzuerkennen weigern. Für ein Glas des stärksten lokalen Gebräus wird er mit Freuden seinen Anteil an der Plünderung von Senchal erzählen (ein Ereignis, für dass es in der offiziellen Geschichte des Kaiserreichs keinen Platz gibt). Er behauptet, dabei eigenhändig dreißig Katzenmenschen das Schwert habe schmecken zu lassen - "Männer, Frauen und Junge, machte für uns keinen Unterschied – General Pottreid hatte denen ihre Chance zur Kapitulation gegeben."

Später gehörte er zu den wenigen, die der aldmerischen Falle bei Schwarzfels entkamen. Die Überlebenden der Dritten bildeten den Kern der neuen Rubinlegion und Attrebus brachte ein ereignisloses Jahr mit Garnisonsdienst im Nibenaytal zu. Gerade hatte er sich an die Dschungelhitze gewöhnt, da wurde seine Kompanie in Hammerfall postiert – als Fürst Richtons persönliche Wache auf dieser "götterverlassenen Insel". Attrebus versteht nicht, warum Richton Stros M'Kai so einfach davonkommen ließ - "es ist die verdammte Rebellenhauptstadt, oder nicht?" - aber Veteranen der getreuen Dritten sind stolz darauf, ihre Pflicht stets ohne Beschwerde zu tun. Er wird seine Befehle befolgen und ein waches Auge auf die Einheimischen haben, bis ihn sein Kaiser anderswo braucht.

***
S’rathra




Name: S'rathra
Alter: 86 (geboren 2Ä 798)
Volk: Khajiit (Variante Suthaj-raht)
Geburtsprovinz: Elsweyr (Anequina)
Beruf: Verbrecherboss

Heute ist S'rathra weltmännisch und urban, ein reicher und mächtiger Khajiit in der Welt der Menschen und weit entfernt von dem jungen Suthaj-raht, der mit den wilden Nomadenkatzen der Ne-Quin'al-Ebenen zu laufen pflegte.

Nachdem er beim Massaker von Tiefbuckel gelähmt worden war, verließ er Anaquina, um keine Schande über seinen Stamm zu bringen und wurde schließlich ins weitaus kosmopolitischere Pellitine im Süden verschlagen. Eine zeitlang unterhielt S’rathra aus Senchals Hafen heraus ein lukratives Skoomageschäft und schmuggelte Zucker ins Kaiserreich (wobei er unglücklicherweise selbst süchtig wurde). Als Cyrodiil seine Präsenz in der Topalbucht stärkte, verließ S'rathra Elsweyr endgültig. Zuletzt hat er Wegesruh zu seinem Hafen gemacht und spielt die niederen Bretonenfürsten von Hochfels zu seinem Vorteil aus. Obwohl das Kaiserreich die Bretonen im Schach hält, ist immer noch eine Menge Geld mit Grenzzügen zu machen, bevor die provinziellen Gesetze vollkommen versiegen. Nach Söldnern und Mittelsmännern herrscht dort große Nachfrage und Cyrus unterhält mit S’rathra seit langem eine Partnerschaft zum beidseitigen Vorteil – der Katzenmann findet die zahlenden Beteiligten und der Rothwardone macht die Drecksarbeit.

S’rathras letzter Auftrag für Cyrus erledigt sich, als der Rothwardone von seiner vermissten Schwester hört. Der Khajiit, der vielleicht nur zu gut um den Verlust der eigenen Sippschaft weiß, versieht Cyrus mit Geld und Transportmöglichkeit, die er braucht, um nach Stros M’Kai zu gelangen.

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Richton




Name: Admiral Fürst Amiel Richton
Alter: 48
Volk: Cyrodiilischer
Geburtsprovinz: Cyrodiil (Colovianischer Westen)
Beruf: Admiral der Kaiserlichen Neuen Westflotte, Übergangsgouverneur von Stros M'kai

Den Großteil seines Lebens über war Amiel Richton ein getreuer Diener des Kaiserreichs. Wie Tiber Septim begann er seinen Dienst unter Cuhlecain, dem sogenannten "Nullten Kaiser", der die Grundlage zur Wiedererrichtung des Kaiserreichs legte, indem er Cyrodiil erstmals seit dem Fall des alten Cyrodiilischen Reiches wiedervereinte. Die Richtons sind eine niedere Adelsfamilie aus dem colovianischen Westen unweit des Strid, die Cuhlecain unterstützten, als er versuchte den Drachenthron zu gewinnen. Amiel Richton selbst zeichnete sich in der Kampagne gegen die Piraten des Abekäischen Meeres schon früh als Kapitän der unerfahrenen Neuen Westflotte aus. Schnell stieg er in ihren Rängen auf und kommandierte in der Schlacht auf dem Bjoulsae, als Wegesruhs Seemacht durch einen Überraschungsangriff bei Morgengrauen gebrochen wurde, ein Geschwader. Er erbte Vasi Hadrachs Admiralsrang, nachdem dieser Offizier in einem Bordell zu Daggerfall unter den Händen rebellischer Reikmannen ermordet worden war. Sein krönender Erfolg war ihm während der Invasion Hammerfalls beschieden, als er die Neue Westflotte in der Schlacht in der Hundingsbucht zum Sieg über Prinz A’tors Flotte führte.

Tiber Septim ernannte Fürst Richton nach der kaiserlichen Eroberung Hammerfalls zum Übergangsgouverneur von Stros M'Kai, nun einer der Hauptversorgungshäfen der Neuen Westflotte. Seine Befehle bestehen darin, die Gewässer von Piraten zu befreien, wofür Richton in der Vergangenheit bereits großes Talent bewiesen hat und das strategisch wichtige Kap der Blauen Teilung gegen die Flotten der feindlichen Aldmeri-Dominie im Süden zu bewachen.

***
Dram




Name: Dram
Alter: 252 (derzeitige Inkarnation 64, materialisiert 612 UZ)
Volk: Dunmer (Dunkelelf)
Geburtsprovinz: Morrowind (technisch noch keine kaiserliche Provinz)
Beruf: verbannter Assassine der Morag Tong, kaiserlicher Abgesandter

Nur wenig ist über Dram bekannt, den dunkelelfischen Abgesandten des Kaiserreichs, obwohl seine Gefolgstreue gegenüber Tiber Septim außer Frage steht. Ironischerweise waren seine Ahnen herausragende Schattenklingen im Achtzigjährigen Krieg, in dem die Morag Tong systematisch die Erben des Zweiten Kaiserreichs der Menschen auslöschte. Warum Dram nun Morrowinds längstem Feind Cyrodiil dient bleibt ebenso geheimnisvoll wie der Grund, warum es Tiber Septim überhaupt gestattet, dass ihm bei seinen Eroberungen in vorderster Front ein Aldmeri beisteht. Wie alle Mitglieder der Morag Tong verehrt Dram den Todesgott Sithis; er ist tatsächlich ein dreifachgeborener Initiierter, der seinem Glauben auch nach der Verbannung noch folgt. Wiederum sind die Einzelheiten von Drams Verbannung unbekannt. Man flüstert, dass Haus Indoril, die erwählte Dunkelelfenfraktion des legendären Tribunals, an den Angelegenheiten des Assassinen Anstoß genommen habe und ihn 800 UZ insgeheim exekutieren ließ – eine Beleidigung, welche die Morag Tong noch nicht vergeben hat. Andere behaupten, dass Dram ein Gefährte Tiber Septims war, seit der Kaiser die Cyrodiilische Krone angenommen hat und mehr noch, dass es sich bei ihm um den Schüler des Zurin Arctus handelt.

In jedem Fall ist Dram einer der zuverlässigsten Diener des Kaiserreichs und vielleicht sein tödlichster Assassine. Derzeit ist er auf Stros M'Kai stationiert, wo er Übergangsgouverneur Richton dabei hilft, die letzten rothwardonischen Widerstandskämpfer auszulöschen.


***
Tobias




“Ich hoffe, dieser Brief findet den Weg zu Euch, mein Freund. Meine jüngste Reise hat mich nach Stros M’Kai geführt. Eure Schwester ist seit drei Monaten nicht mehr gesehen worden. Ich befürchte das Schlimmste. Ich fühle mich verpflichtet, ein paar Wochen zu warten. Ihr findet mich im Wirtshaus Draggin Tale, falls Ihr zurückkehrt."


Name: Tobias
Alter: 57 (geboren 2Ä 807)
Volk: Cyro-Nordischer
Geburtsprovinz: Cyrodiil (colovianischer Westen)
Beruf: Händler

Tobias wurde im colovianischen Westen nicht weit vom Schlachtfeld bei Sancre Tor entfernt. Sein nordischer Vater Borgas hatte als Hauptmann in der Hauswache der Besitzung Fern-Falkenring gedient, einer Händlerfamilie mit Verbindungen zu den Jarltümern Himmelsrands. Borgas heiratete schließlich eine Tochter Colovias, starb aber kaum zwei Jahre später bei der Plünderung von Alt-Hrol’dan. Tobias wuchs mit Geschichten und romantischen Vorstellungen über “Vaters schönes Himmelsrand” auf, ein Land der Wildheit und sehr viel anderer Kämpfe als im relativ zivilisierten colovianischen Westen. Sobald er konnte reiste er nach Haafingar, um als Seemann in den Langbootlegionen von Wulfharths Erben zu dienen. Letztendlich desertierte er aus ihren Reihen und wurde Schmuggler, der an der Iliac-Bucht seinen Geschäften nachging. In Schildwacht traf er Cyrus, einen Rothwardonenjungen, der schon lange davon träumte, Hammerfall zu verlassen und zur See zu fahren. Als Cyrus Iszaras Ehemann getötet hatte, holte Tobias ihn ins Boot …

Nach dem Überfall auf Tränenstadt gingen Cyrus und Tobias ihre eigenen Wege und blieben nur durch ihren gemeinsamen Mittelsmann, den Khajiit S’rathra, in Kontakt. Tobias letzte Nachricht an Cyrus stammt von Stros M’Kai, dem Inselfürstentum, wo die Rothwardonen dem Kaiserreich unterlagen und wohin sich Iszara nach Baron Volags Säuberung des Nordens abgesetzt hatte.

***
Cyrus



Name: Cyrus
Alter: 33 (geboren 2Ä 831)
Volk: Rothwardone
Geburtsprovinz: Hammerfell
Beruf: Söldner

Cyrus hat seine Jugend in den Jahren vor der Expansion von Tiber Septims Kaiserreich in Schildwacht, der Hauptstadt Hammerfalls, verbracht. Er flüchtete aus seinem Heimatland und verließ seine Familie, nachdem er betrunken im Schwertkampf den Ehemann seiner Schwester getötet hatte. In die vom nordischen Piratenkapitän Tobias angeführte Brigantenbande aufgenommen, wurde Cyrus bald zum anheuerbaren Söldner. Er wanderte jahrelang durch die Grenzgebiete des Kaiserreichs, nahm die Aufträge an, die er bekommen konnte und verkaufte sein Geschick mit der Klinge ebenso an Bettler wie Kleinkönige. Vor kurzem erfuhr er, dass seine Schwester Iszara im Zuge der Invasion des Kaiserreichs verschwunden ist. Obwohl er geschworen hat, niemals nach Hammerfall zurückzukehren, ist er nun nach Stros M’Kai unterwegs, entschlossen Iszara und vielleicht auch Sühne zu finden.

Notizen: Lore und Übersetzung
  • Habe ESOs Varianten bei Abekäischem Meer, der Aldmeri-Dominie, den Reikmannen und Schildwacht genommen und auch selbst Hammerfall angepasst, um es ein bisschen zu standardisieren, so sehr sich meine Feyfolkenfeder auch zunächst dagegen gesträubt hat...
  • Das PGE1-Zitat ist aus der jetzigen Version übernommen und der Satz darum herum gebaut.
  • Der Brief ist aus dem Redguard-Comic übernommen, allerdings habe ich “du” zu “Ihr” angepasst, weil das die gebräuchlichste Form, einen Typo korrigiert. Außerdem …
  • ... sollte der Tavernnamen noch geändert werden, er wäre sonst der einzige verbleibende englische Begriff im ganzen Text. “Draggin’ Tale” - EV dragging, schleppend/ziehend, tale - Geschichte, Erzählung. “Zur Schleppenden Erzählung”... hm, fällt jemand etwas besseres ein? Dragging ist auch ein nautischer Begriff, z.B. “dragging the anchor”, ein Wortspiel passend zu den Piraten in der Taverne. Trotzdem spricht imo nichts dagegen sie einzudeutschen. Es gibt eben schöne Übersetzungen (“Rothwardonen”), falsche Übersetzungen (die “Frau des Netch”) und gar keine Übersetzungen (“Draggin’s Tale”).
  • Stros M’kai / Stros M’Kai ist in der EV mal klein, mal groß - habe es auf die große Schreibweise vereinheitlicht. S’rathra/S’Rathra wurde die Kleinschreibung gewählt, da ihn auch uesp darunter führt. Würdet ihr die uneinheitliche Schreibweise belassen? Bei den khajiitischen Namen gibt es zumindest beide Möglichkeiten.
  • Anmerkung: General Pottreid aus den Tiberkriegen (Plünderung von Senchal) ist wohl ein Vorfahre von Fürst Pottreid, dem Vorsitzenden der Komission zur Katastrophe von Ionith. Kleines unwichtiges Detail.
  • Übersetzung: Aldmeri trap at Black Rocks -> aldmerische Falle bei Schwarzfels (irgendwo an der Grenze Colovia-Valenwald vermutlich, vgl. KRK I. Das ist genau die Frontlinie, bevor sich Septim nach Morrowind den Altmern zuwendet)
  • Übersetzung: Massacre at Stoop Low -> Massaker von Tiefbuckel
  • Interessante Details aus der Zeit der Tiberkriege: Die Getreue Dritte Legion, die Rubinlegion, eube Mottenrebellion in der Kaiserstadt mit Belagerung der Hesodkaserne, Erstürmung von Tarak Shan, Plünderung von Senchal, die aldmerische Falle bei Schwarzfels, die Langboot-Legionen von Wulfharths Erben in Einsamkeit.
  • Übersetzung: CE, Common Era -> wird mit UZ übersetzt, “unserer Zeitrechnung”. Sollte imo im KRK I ebenfalls angepasst werden.
  • Anmerkung: Im letzten Jahr des Achtzigjährigen Krieges ermorden Morag Tong und/oder Bruderschaft Reman III. (im 2920-Roman behandelt). Auch seine Nachfolger Versiduae-Shaie und Savirien-Chorak werden in den Jahrhunderten darauf von Assassinen ermordet. Die Gilden sind hier weitaus schwieriger auseinanderzuhalten als in der späten Dritten Ära und Vierten Ära, wenn überhaupt schon gespalten. Zu Sithis, Morag Tong und Dunkler Bruderschaft vgl. Out-of-Game: Quelle des Chaos, Ingame: 36 Lehren des Vivec, Lektion 22, zu Drams Hintergrund vgl. auch die Umstände des Waffenstillstandsvertrages von Morrowind, insbesondere die Rollen von Arctus und Haus Indoril. ;)
 
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Vielen Dank Numenorean für die Übersetzungen :) Ich habe sie in den Almanach eingetragen.

Die Notizen bzw. Anmerkungen würde ich aber größtenteils nicht mit in die Quelle setzen, das sind eher Informationen für die Seiten des jeweiligen Buches oder der jeweiligen Person.
 
Alles klar, thx für's eintragen der RG-Charaktere und auch der Aryon/Fyr-Korrespondenz. :)

Die paar Lore-Anmerkungen sind auch eher als ein paar inhaltliche Details meinerseits für den interessierten Leser gedacht und müssen nicht als Textanmerkungen auf die Quellenseite. Bei den Notizen zu Namensübersetzungen wollte ich das Augenmerk noch etwas stärker auf dieses Thema lenken und die Lore-Übersetzungen im Text einmal gesondert herausstellen. Als einziger englische Name bleibt jetzt noch die Draggin' Tale im Text, das sollte imo konsequenterweise auch noch eine deutsche Version erhalten.

Noch eine kleine Anmerkung zur Häresie, damit's nicht bei den ganzen letzten Änderungen untergeht. Habe vorgeschlagen, die Bücher zu Arcturische Häresie umzubenennen.
 
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... sollte der Tavernnamen noch geändert werden, er wäre sonst der einzige verbleibende englische Begriff im ganzen Text. “Draggin’ Tale” - EV dragging, schleppend/ziehend, tale - Geschichte, Erzählung. “Zur Schleppenden Erzählung”... hm, fällt jemand etwas besseres ein? Dragging ist auch ein nautischer Begriff, z.B. “dragging the anchor”, ein Wortspiel passend zu den Piraten in der Taverne. Trotzdem spricht imo nichts dagegen sie einzudeutschen. Es gibt eben schöne Übersetzungen (“Rothwardonen”), falsche Übersetzungen (die “Frau des Netch”) und gar keine Übersetzungen (“Draggin’s Tale”).

Gute Frage, wie wir jetzt Draggin' Tale übersetzen könnten. Die Vorschläge gefallen mir noch nicht so, mir selber fällt da aber gerade auch keine schönere ein.

Sonst jemand Ideen oder Vorschläge?
 
Sancho war so nett, mir eben per PN ein paar gute Vorschläge zu schicken. Dank dir dafür! :)

Taverne Seemannsgarn bzw. Zum Seemannsgarn, Taverne Zur(Zum) ankernden Mär(Garn)?

Also "Zum Seemannsgarn", "Zum Zähen Garn" oder "Zur Ankermär" wären meine Favoriten.
 
Draggin' Tale könnte jedoch auch das homophone Dragging Tale meinen, das für Dragon Tail stehen könnte. Darauf deutet auch das Wappen der Taverne, auf dem vermutlich zwei Drachenschwänze abgebildet sind.

Da wären dann ein weiterer möglicher Vorschlag: Zur Drachen-Mär

Oder etwas freier, da ein Drachen auf dem Schild steht und aus "Drache + Geschichte" relativ wenig zu holen ist: Zum Drachenschuppen (Ein schönes doppeldeutiges Wortspiel, eine Anspielung auf Drachenschuppen und einem Schuppen als Taverne)
 
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Also ich finde zur Drachen-Mär am ansprechensten. Vielleicht können wir es auch ein wenig "Abkürzen" wie das Original als sowas wie (Nicht wirklich gut) "Drach-Mär" oder etwas ähnliches.
 
Die Einsendung war anonym :-D

Na, aber sie konnte sich doch wirklich sehen lassen. Seemannsgarn war eine schöne Idee. Sonst wäre sie anonym geblieben. :-D

Bei Zum Zähen Garn würde ich eher auf eine Taverne tippen, welche von Schneidern besucht wird.

Da hast du Recht. Dachte nur "dragging" als zäh, schleppend irgendwie einzubinden. Aber vergessen wir das.

Draggin' Tale könnte jedoch auch das homophone Dragging Tale meinen, das für Dragon Tail stehen könnte. Darauf deutet auch das Wappen der Taverne, auf dem vermutlich zwei Drachenschwänze abgebildet sind.

Gute Beobachtung, könnte passen. Zwar erscheint mir der Drache gerade in diesem Rebellennest nicht ganz das optimale Tavernenschild zu sein, aber andererseits benutzt das Symbol ohnehin jeder, z.B. auch Daggerfall. Brauchst du ein Wappen, such dir einen Drachen. ;)

Zum Drachenschuppen ist schon eine gute Idee, auch wenn das seemännische "dragging the anchor" und die schleppende Erzählung dabei ausgenommen werden. Aber Wortspiele kann man nie perfekt übersetzen, daher könnte das schon gehen. "Mär" geht mir subjektiv fast schon zu weit von so einer Piratentaverne in Stros M'Kai weg: "Uns ist in alten mären wunders vil geseit...", beginnt etwa das Nibelungenlied, kein optimales Flashback hier, finde ich.

Aber wenn wir es über Drachenschwanz und "tale" herleiten, evtl. Zum Drachenschwank? -
 
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