[FONT=Andalus, serif]Prolog – Gründung der Streitmacht A'rans[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Die Zerstörung Atlantis und der damit verbundene Aufstieg der Atlanter führte zu einer Teilung der Atlanter, die sich nach dem Vorfall Menschen nannten, in verschiedene Königreiche: Avos, Meria und Ravenia, außerdem noch eine Hafenstadt in Varian, dem Land der Waldelfen. Avos und Meria entwickelten sich prächtig, während von Ravenia aus keinerlei Kontakt mehr bestand.[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Jedoch schwebt Avos, nein ganz Sacredos in Gefahr. Und so wandten sich die Menschen Avos an die Hochelfen Shayas. Heute ist ein ganz besonderer Tag. Heute soll eine neue Streitmacht entstehen, welche die Finsternis auf Sacredos verbannen soll...[/FONT]
„[FONT=Andalus, serif]Ihr mögt recht haben, Elrond, aber wir können nicht einfach wegsehen während die Erwählten A'rans einfach von den Schwarzorks ausgelöscht werden. Außerdem steht ihr Waldelfen so oder so in einem Bündnis mit den Menschen, warum wollt ihr dann nicht begreifen, dass ein großes Bündnis mehr Vorteile bringt als einzelne? “, fragte Anduniel Valshal, König der Hochelfen, den Anführer der Waldelfen des Wolfsmondes, Elrond Silverpine. „Die Erwählten A'rans... pah, dass ich nicht lache! Was ist an ihnen schon besonders?“. „Sie sind die einzigen, welche Pandorra und dessen nocturne Dämmerung trotzen konnten. Und ihr wisst ja, was sie taten... die Orks haben fast die Waldzwerge ausgerottet, unser eigenes Fleisch und Blut. Selbst als es auswegslos erschien, haben die Menschen von Avos sich geopfert, damit unsere Brüder und Schwestern in den Wäldern erhalten bleiben. Und außerdem wissen diese Waffen und Rüstungen zu schätzen und lassen sich vor allem nicht so leicht unter den Tisch trinken. Im Gegensatz zu euch ständig schlecht gelaunten Waldelfen!“, funkte Thorval, Anführer der Bergzwerge dazwischen. Grummelnd ballte Elrond die Faust, jedoch konnte Erzian Jolen, König der Menschen des Landes Avos, ihn beruhigen. „Ihr wisst alle, das die Orks, egal ob rot, braun oder schwarz uns schon bald überrennen werden. Wir müssen zusammen halten! Wir alle haben viel durchgemacht, viel verloren, doch wenn wir uns zusammentun, dann wird das schwarze Imperium der Orks fallen. Darum bitten wir euch, unser Volk in euer neues Bündnis aufzunehmen, um die Finsternis Sacredos ein für alle Mal zu vertreiben.“ „Wir Zwerge sind damit einverstanden. Willkommen, Freunde!“ „Na gut“, seufzte Elrond, „dann sind wir Waldelfen auch einverstanden.“ „Dann ist es soweit. Lasst uns das neue Bündnis ausrufen!“[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Anduniel stand auf dem höchsten Turm Jeremeas. Die Sonne lies die ersten Strahlen des frühen Tages auf die weißen Türme mit den blauen Dächern scheinen, welche die ganze Stadt in ein sattes Orange tauchten. Viele Elfen, Menschen und ein paar Missionare der Zwerge versammelten sich vor dem Turm, auf dem Anduniel stand. Neben Anduniel standen Magier, welche die Botschaft Anduniels in alle Städte über magischem Wege verbreiteten. „Hochelfen, Waldelfen, Zwerge und Menschen, höret meine Worte, höret die Worte von Anduniel Valshal, dem König der Hochelfen! Heute ist der Tag, an dem sich die Finsternis auf Sacredos fürchten wird. Sie wird sich fürchten vor einem hellen, strahlenden Bollwerk, welches das Licht in die Welt bringt, welches die herannahende Vernichtung durch die Orks abwenden wird! Ab heute werden Menschen, Elfen und Zwerge in Freundschaft und Frieden leben, sich akzeptieren, gemeinsam in die Schlacht ziehen, dort kämpfen und sterben! Ab heute hat das Licht eine neue Armee geboren! Die Streitmacht A'rans hat sich formiert, um die Finsternis zu vertreiben!“ Die Freude der Menge war schier grenzenlos. Die Angst vor der Vernichtung durch die Orks war vertrieben, die Soldaten hatten neuen Mut, in die Schlacht zu ziehen. Ein Avatar A'rans flog über die Lande der neuen Streitmacht. Der Segen A'rans war über alle gekommen. Die Streitmacht A'rans war geboren.[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Kapitel 1 – Ausruf des Krieges[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Anasasiel Flamewing, Hauptmann des 11. Hochelfentrupps Shayas, stand an einem Fenster eines hochelfischen Aussichtsturmes und betrachtete das Land außerhalb des Fensters. Es war gerade sehr sonnig, und so konnte er die Sturmebene in seiner vollen Pracht betrachten. Die Sturmebene ist ein flaches, weites und baumkarges Grasland, welches früher wohl ein Bergsee war, denn die Ebene ist höher gelegen als das avossische Flachland und besitzt eine kuhlenähnliche Form. Anasasiel sah in der Ferne schwarzorkische Lager, in dem sich scheinbar die Bloodskull bereit zum Angriff machten. Im Lager der Elfen erkannte man die Situation und sie versuchten ihre Verteidigung durch Magie und stärkere Palisaden zu verstärken und man setzte die doppelte Anzahl Wachen und Späher ein.[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Anasasiel nippte an seinem Silberkelch mit cardassischem Honigwein, als ein Bote die Treppe hinauf rannte und mit sorgenvollem und erschöpftem Gesichtsausdruck keuchend ihm eine schreckliche Nachricht überbrachte.[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]"Hauptmann Flamewing, wir haben von einem orkischen Boten folgende Schriftrolle überreicht bekommen und die Nachricht in ihr ist sehr ernst!" Der Bote überreichte die Schriftrolle dem Hauptmann, welcher sich hinsetzte und anfing die Schriftrolle zu lesen. In ihr stand folgendes:[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Hört, ihr elfischen Bastarde! Wir, der Bloodskullklan, werden eure Rasse auslöschen, [/FONT]
[FONT=Andalus, serif]so, wie es unser Herr K'aran befiehlt! Eure mit Blut benetzten Schädel werden unsere Standarten, [/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Banner und Throne zieren, euer Fleisch vom Höllenfeuer versengt werden.[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Eure Städte werden niederbrennen, eure Kinder, Frauen und Männer werden versklavt, gepfählt [/FONT]
[FONT=Andalus, serif]oder verbrannt werden. Die Erde eures Landes wird schwarz von Ruß und Asche sein und das Pflaster der Städte voll von eurem Blut und euren Eingeweiden. Die Nekromanten werden euch zu hirnlosen Untoten machen und Seuchen über das Land bringen. Alles, was ihr liebt und geliebt hat wird nicht mehr sein. All eure Reichtümer und Schätze wertlos und verloren sein. Euer erbärmliches, jämmerliches und wertloses Leben wird der kostbarste Schatz am Ende sein.[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Euer ach so geliebter A'ran ist nichts! Er ist nur eine dreckige Made, welche sich von eurer Heuchelei nährt! Auch er wird fallen, denn niemand wird den Kampf gegen unseren Herren gewinnen! A'ran wusste damals dass er seinen eigenen Bruder, seinen größten Feind niemals schlagen würde, weswegen er ihn verbannte. A'ran ist nicht mächtig wie ihr ihn preist. Oh nein, er ist feige und falsch! K'aran wird sich schon bald wieder erheben und diese Welt wird uns gehören! Die Auferstehung K'arans ist nicht mehr fern![/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Ihr habt euer Schicksal selbst gewählt, unseren Hass und Zorn geschürt![/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Wir erklären eurer jämmerlichen Rasse und eurer erbärmlichen Streitmacht den Krieg! Macht euch bereit, bei Einbruch des zweiten Monduntergangs zu sterben! [/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Khralrush, Kriegshäuptling der Bloodskull[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Das Gesicht Flamewings wurde ernst. "Was sollen wir nun tun, Herr? Sie sind wo möglicherweise in der Überzahl!" "Uns bleibt keine andere Wahl... wir müssen die Streitmacht darum bitten, uns zu unterstützen. ", meinte Anasasiel. "Möge A'ran uns beistehen in dieser schweren Zeit... ohne seinen Segen und ohne seine Kraft sind wir verloren. Wir können nur auf seine Hilfe hoffen..."[/FONT]
„[FONT=Andalus, serif]WAS!?!“, rief General Soshor Crendwell, General des 3. Bataillons der avossischen Armee, voller Entsetzen, „Die Bloodskull wollen diese Position angreifen? Diese Schweine... wir werden bis zum zweiten Monduntergang nie rechtzeitig dort sein... verdammte S.cheiße!“ Er setzte sich hin, seufzte kurz und rief einen der Leutnants herbei. „Sir, welche Befehle haben Sie für mich?“, fragte der Leutnant salutierend. „Haben Sie einen schnellen Mann in ihrem Bataillon?“ „Ich schicke Ihnen den schnellsten“. Soshors Lippen formten ein Lächeln. „Gut... diese orkischen Schweine werden sich noch wundern... die haben keine Ahnung, mit wem sie den Krieg angefangen haben..“ Der Bote kam zwei Stunden später bei der Kaserne in einem Stützpunkt einen Kilometer von Nathos entfernt an. „Sir, ich bin der Bote den Sie angefordert haben!“, erklärte er sich und stellt sich salutierend vor den General. „Gut, Soldat! Doch bevor Sie etwas in die Tat umsetzen, brauche ich eine Antwort von Ihnen: Wie schnell können Sie einen Befehl von hier bis nach... Gral'loth bringen?“ „Kommt darauf an, wie dringend, Sir“. „Das Schicksal aller steht auf dem Spiel...“ „Geben Sie mir drei Stunden, dann ist alles erledigt“. Des Generals ernstes Gesicht formte sich zu einem fies lächelndem, während er dem Soldaten den Befehl in Briefform überreichte.: „Ich brauche zweihundert Greife. Schnelle, gepanzerte Greife. Und nur die besten. Klar? In dem Brief ist das ganze noch schriftlich mit meiner Unterschrift und Königlichem Siegel. Ach und noch was: Bringen Sie zwei zwergische Hartstahlgewehre mit. Die vom Typ 65-b.“ „Ja wohl, Sir!“. Man sah nur noch einen huschenden Schatten durch das Lager sehen, bevor sich ein Greif schnellstmöglich Richtung Algion machte.[/FONT]
„[FONT=Andalus, serif]Was will der? Über sechzehn Dutzend Greife und zwei HSG 65-b? Hat der n' Knall? So schnell kriegen wir die nich' zusamm'n, Jungchen.“ „Sir, der General lässt Sie persönlich in den A.rsch treten und exekutieren, wenn Sie das Zeugs nicht innerhalb von zehn Stunden in das hochelfische Lager bei der Sturmebene gebracht haben!“, antwortete der Bote drohend. „Meine Fresse, dass die immer einen umbringen wollen, wenn man nich' das macht, was se' haben wollen... mal guckn, ob ich das gebacken krieg'!“, seufze der zwergische Lagerist der gral'lothischen Kaserne.[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Sechs Stunden später bei dem Lager in der Sturmebene:[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Anasasiel lief nervös immer wieder in seinem Kommandoraum auf und ab. „Wir werden das niemals schaffen... immer noch keine Antwort von unseren Verbündeten... vor allem von den Menschen hätte ich nach dem Vorfall mit den Dunkelzwergen mehr erwartet...“. Er sah verzweifelt aus dem Fenster, wo sich die Bloodskull bereit machten, die Elfen gnadenlos zu überrennen. „Wir müssen etwas unternehmen... JETZT!“[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Die elfische Infanterie, bestehend aus Kriegern und Paladinen, stand vor dem Lager in der ersten Reihe, dahinter die Assassinen, Schützen, Magier, Zauberer und Priester. Allen stand die Angst in das Gesicht geschrieben. Sie sahen das große, schwarzorkische Heer, welches spottend und höhnend auf der anderen Seite der Ebene stand und tosend und brausend auf das Lager zu stürmte.[/FONT]
„[FONT=Andalus, serif]Alathinil, elrin tho na!(Vorwärts in den Kampf, Männer!)“, rief Anasasiel und die Elfen stürmten todesmutig in den Kampf, mit dem Wissen, dass sie alle gleich sterben werden. Doch es kam alles anders. Anasasiel sah schwarze, große Schatten, welche den Himmel verdeckten. Die Orks sahen in die Luft und sahen zweihundert Greifen, welche sich auf sie stürzten. Geschockt über diese Tatsache vergaßen sie ihre Feinde und ihre Verteidigung, was die Armeen der Menschen, Zwerge und Waldelfen und auch Anasasiel als einen perfekten Moment sahen, um anzugreifen. „ANGRIFF! MÄHT SIE NIEDER!“, rief General Soshor und schoss mit seiner Flinte einem Elite-Soldaten der Orks durch das Auge in den Kopf, welcher direkt tot zusammensackte. „Haha! N' guter Schuss war des, hätt' ich nich' besser mach'n könn'!“, meinte ein zwergischer Schütze, während er die Heiler der Orks unter Beschuss nahm. Anasasiel zog seinen Bogen und lies zusammen mit seinen Schützen einen brennenden Pfeilhagel auf die Orks nieder, die keine Chance hatten, ihm zu entfliehen. Man hörte die qualvollen Schmerzensschreie derer, bevor sie verkohlt zu Boden sanken. Die Orks, eingekesselt von der Streitmacht, fingen an ihre Elixiere mit Dämonenblut zu trinken, um in einen Blutrausch ohnesgleichen zu verfallen. Ein Mensch versuchte, den Ork vor dem Schluck zu töten, wurde jedoch von einer Zweihandaxt in Zwei geschlagen. Die Nekromanten holten die Toten als hirnlose Zombies und Ghule zurück ins (Un-)Leben während die Hexer versuchten, Dämonen zu beschwören, welche jedoch durch ihren Tod daran scheiterten. Der Kampf selbst war grausam. Der Kampf zog sich durch die ganze Ebene, der Lärm der Schlacht war bis nach Nathos gedrungen, wo sich die Menschen in Furcht in ihren Häusern versteckten. Der ganze Boden war voll von Körperteilen, Blut und Gedärm', die Luft erfüllt voll von Blut, verbrannten Leichen, Leichenfäule, dämonischem Gestank, Schweiß und Schwarzpulver; der Himmel verdunkelt. Ein Sturm fegte über das Schlachtfeld, so stark, dass sie Bogenschützen ihren Beschuss einstellen mussten und mit magischen Bögen, welche magische Pfeile, die nicht den Regeln der Physik unterlagen, formten das orkische Heer unter Beschuss nehmen. Anasasiel war in die Mangel genommen worden, als ein Blutspritzer ihm in das Auge floss, und er im kurzen Blindsein bemerkte, dass die beiden Orks zu Boden sanken. Er stand schnell wieder auf und sah Soshor vor sich. „Danke, dass Ihr mein Leben gerettet ha...“ „Halt die Schnauze und schlacht' noch mehr von diesen Schweinen ab!“, schrie Soshor, während er einem Schamanen sauber den Kopf abtrennte. Anasasiel zog sein Kurzschwert aus der Scheide und stach einem Ork direkt in die Brust. Eine Gruppe von Orks rannte unerkannt in Richtung einer Gruppe leicht gepanzerter Infanterie. Nur einer der Männer konnte sich umdrehen und schon stürzten sich die orkischen Krieger auf die unvorbereiteten Soldaten. Noch bevor einer der Späher die anderen warnen konnten, war es zu spät. Drei von ihnen lagen kopflos am Boden, vier von ihnen wurden von den Nekromanten wiederbelebt und zwei entkamen schwer verletzt. Jedoch kamen sie nicht weit, denn ein orkischer Schamane entdeckte einen von beiden und tötete ihn mit einem Blitzzauber. Der andere wurde durch einen Hexenmeister auf grausame Art und Weise getötet: Durch Seelenentzug. Der seelenlose Körper fiel zu Boden, die dunklen, leblosen Augen schauten in den Himmel und in ihnen spiegelte sich die Grausamkeit des Kampfes wieder.[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Als die Bloodskull bemerkten, dass sie in der Unterzahl waren, zogen sie sich zurück. Einige wurden während der Flucht noch von den Schützen tödlich getroffen. Anasasiel und seine Soldaten knieten vor Soshor nieder: „Ihr habt uns alle mit eurer Tapferkeit gerettet. Das werd...“ “Is' schon in Ordnung, Anasasiel. Steh auf, ich mag solchen übertrieben... Mist nicht. “, meinte Soshor mit einer freundlichen Geste und reichte ihm seine Hand. „Danke... ähh... wie ist Eue.. ich meine, wie ist Dein Name?“, fragte Anasasiel als er aufstand und sich den Staub von den Kleidern klopfte. „Mein Name ist Soshor. Soshor Crendwell.“ „Nochmals danke, Soshor. Ich hatte von euch Menschen viel erwartet, aber soviel... auf deine Idee wäre ich niemals gekommen!“ „Tja, elende Bastarde lassen sich nur mit 'nem guten Hinterhalt aufs Kreuz legen!“ Anasasiel und Soshor begannen zu lachen. Als sie wieder im Lager waren, bot Anasasiel Soshor einen silbernen, elfischen Kelch an. „Das ist ein Kelch aus purem Silber. Schön, nicht war? Nimm ihn.“ „Ähm, wie viel isn' der Wert?“, fragte Soshor zögerlich. „Ich würde so um die sechstausend bis siebentausend Goldstücke, bei den Cardassi, zumindest.“, meinte Anasasiel trocken. „U-Und ich soll ihn WIRKLICH nehmen? D-Dann nehme ich ihn mit Freuden an mich. Kann man aus ihm trinken?“ „'Türlich. Aus meinem trinke ich auch ständig elfischen Wein und ab und an auch mal einen cardassischen Honigwein.“ Anasasiel nippte an seinem silbernen Kelch mit Wein gefüllt. „Schon mal n' Bierchen gehabt?“ „Ja. Und ich würde wieder eines trinken. Aber dieses Mal ein Bier aus Avos, das zwergische ist untrinkbar!“ Soshor lachte und schenkte dem Elf in einem Krug Bier ein und reichte es dem Hauptmann. Dieser trank sogleich einen großen Schluck aus dem Krug und meinte danach: „Also, egal wer behaupten würde, dass euer Bier nicht schmeckt, muss verrückt sein! Kannst du mir ein paar Fässer besorgen? Ich kenne nämlich eine Taverne nahe Canysha, die so was gerne hätte.“ Soshor rief nach einem Soldaten: „Ey, Rekrut“ Sorg' dafür, dass ein paar Fässer Bier inne' Taverne in der Nähe von Canysha kommt, aber zackig!“ Den ganzen Abend über saßen Elfen, Zwerge und Menschen an Lagerfeuer zusammen und tranken, lachten, sangen und feierten gemeinsam den Sieg über die Orks.[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Zur selben Zeit in Razzak'oth gab es eine Krisensitzung. Khralrush kniete vor Rhumar, dem schwarzen Imperator des schwarzorkischen Imperiums. „Du hast mich enttäuscht! Wie konntest du nur zu lassen, dass diese... erbärmlichen Hochelfen DEINE und vor allem MEINE Armee geradezu nieder gemäht haben! Eigentlich sollte ich dir die Haut abziehen lassen und dich als einen Ghul herum wandern lassen! Aber... ich gebe dir noch eine Chance. Brazhum vora thul kira thush. Yara? (Sorge dafür, dass die Elfen leiden, Verstanden?)“ „Shilshuma... (Ja wohl...)“, sagte Khralrush voller Ehrfurcht und ging von dannen. An ihm vorbei rannte panisch ein rotorkischer Bote, mit dem Wappen des Imperiums auf der Rüstung. Das bedeutet, dass sich dieser Ork mit dem Imperium eingelassen hat. Die meisten Nicht-Schwarzorks sind darüber nicht erfreut, denn nur wenige rotorkische Clans und noch viel weniger braunorkische Clans lassen sich mit den Schwarzorks ein. Denn Rot-, Braun- und auch Teile der Grünorks sind von den Schwarzorks unterjocht worden. Der Bote kniete hastig vor dem Imperator nieder, die Angst und die Furcht in seiner Stimme verkündeten nichts gutes. „ER hat es schon wieder getan! Grul'vhur liegt in Schutt und Asche. Alles... alles ist voller Blut und Eingeweiden, überall sind Flammen, Flammen, die alles vernichten!“ Der Imperator senkte sein Gesicht sorgenvoll. Schon wieder hatte es Tote gegeben. Schon wieder brachte der Todesdrache Tod und Verderben. Sein Name ist... Iythumas.
[/FONT]Mit diesem Thread stelle ich das erste Kapitel von RISE - Krieg des schwarzen Imperiums vor. Entschuldigt mich bitte für die etwas... ungehobelte Schreibweise bei einigen Charakteren, aber es passt in die Welt.
Ich muss euch vorwarnen, dass ich euch ein bisschen in das kalte Wasser schmeiss, denn es gibt einige Dinge, die ihr nicht wissen könnt, da das weiter zurück liegt oder einfach Dinge sind, die für die "Öffentlichkeit" noch nicht vorbestimmt sind. Fragt einfach, wenn Fragen da sind. Kapitel 2 folgt demnächst, wenn ich privat etwas mehr Zeit habe. Denn das muss noch ein bisschen überarbeitet werden.
Den Aufstieg der Atlanter bearbeitet eine andere Geschichte, doch das muss warten, denn die Menschen hüten das wie ihren Augapfel. Denn die Schrecken sind noch nicht vergessen. Sprich, das wird irgendwann kommen, wenn ich KdSI (Krieg des Schwazen Imperiums) und deren Nachfolger fertigestellt haben sollte.
Ich bedanke mich schonmal bei euch fürs Lesen und freue mich über eure Kritik, Anregungen und besonders auf eure Fragen.
Mit freundlichen Grüßen
Tharion
P.S: Die Leseprobe erstreckt sich in OpenOffice über 6 Seiten
[FONT=Andalus, serif]Die Zerstörung Atlantis und der damit verbundene Aufstieg der Atlanter führte zu einer Teilung der Atlanter, die sich nach dem Vorfall Menschen nannten, in verschiedene Königreiche: Avos, Meria und Ravenia, außerdem noch eine Hafenstadt in Varian, dem Land der Waldelfen. Avos und Meria entwickelten sich prächtig, während von Ravenia aus keinerlei Kontakt mehr bestand.[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Jedoch schwebt Avos, nein ganz Sacredos in Gefahr. Und so wandten sich die Menschen Avos an die Hochelfen Shayas. Heute ist ein ganz besonderer Tag. Heute soll eine neue Streitmacht entstehen, welche die Finsternis auf Sacredos verbannen soll...[/FONT]
„[FONT=Andalus, serif]Ihr mögt recht haben, Elrond, aber wir können nicht einfach wegsehen während die Erwählten A'rans einfach von den Schwarzorks ausgelöscht werden. Außerdem steht ihr Waldelfen so oder so in einem Bündnis mit den Menschen, warum wollt ihr dann nicht begreifen, dass ein großes Bündnis mehr Vorteile bringt als einzelne? “, fragte Anduniel Valshal, König der Hochelfen, den Anführer der Waldelfen des Wolfsmondes, Elrond Silverpine. „Die Erwählten A'rans... pah, dass ich nicht lache! Was ist an ihnen schon besonders?“. „Sie sind die einzigen, welche Pandorra und dessen nocturne Dämmerung trotzen konnten. Und ihr wisst ja, was sie taten... die Orks haben fast die Waldzwerge ausgerottet, unser eigenes Fleisch und Blut. Selbst als es auswegslos erschien, haben die Menschen von Avos sich geopfert, damit unsere Brüder und Schwestern in den Wäldern erhalten bleiben. Und außerdem wissen diese Waffen und Rüstungen zu schätzen und lassen sich vor allem nicht so leicht unter den Tisch trinken. Im Gegensatz zu euch ständig schlecht gelaunten Waldelfen!“, funkte Thorval, Anführer der Bergzwerge dazwischen. Grummelnd ballte Elrond die Faust, jedoch konnte Erzian Jolen, König der Menschen des Landes Avos, ihn beruhigen. „Ihr wisst alle, das die Orks, egal ob rot, braun oder schwarz uns schon bald überrennen werden. Wir müssen zusammen halten! Wir alle haben viel durchgemacht, viel verloren, doch wenn wir uns zusammentun, dann wird das schwarze Imperium der Orks fallen. Darum bitten wir euch, unser Volk in euer neues Bündnis aufzunehmen, um die Finsternis Sacredos ein für alle Mal zu vertreiben.“ „Wir Zwerge sind damit einverstanden. Willkommen, Freunde!“ „Na gut“, seufzte Elrond, „dann sind wir Waldelfen auch einverstanden.“ „Dann ist es soweit. Lasst uns das neue Bündnis ausrufen!“[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Anduniel stand auf dem höchsten Turm Jeremeas. Die Sonne lies die ersten Strahlen des frühen Tages auf die weißen Türme mit den blauen Dächern scheinen, welche die ganze Stadt in ein sattes Orange tauchten. Viele Elfen, Menschen und ein paar Missionare der Zwerge versammelten sich vor dem Turm, auf dem Anduniel stand. Neben Anduniel standen Magier, welche die Botschaft Anduniels in alle Städte über magischem Wege verbreiteten. „Hochelfen, Waldelfen, Zwerge und Menschen, höret meine Worte, höret die Worte von Anduniel Valshal, dem König der Hochelfen! Heute ist der Tag, an dem sich die Finsternis auf Sacredos fürchten wird. Sie wird sich fürchten vor einem hellen, strahlenden Bollwerk, welches das Licht in die Welt bringt, welches die herannahende Vernichtung durch die Orks abwenden wird! Ab heute werden Menschen, Elfen und Zwerge in Freundschaft und Frieden leben, sich akzeptieren, gemeinsam in die Schlacht ziehen, dort kämpfen und sterben! Ab heute hat das Licht eine neue Armee geboren! Die Streitmacht A'rans hat sich formiert, um die Finsternis zu vertreiben!“ Die Freude der Menge war schier grenzenlos. Die Angst vor der Vernichtung durch die Orks war vertrieben, die Soldaten hatten neuen Mut, in die Schlacht zu ziehen. Ein Avatar A'rans flog über die Lande der neuen Streitmacht. Der Segen A'rans war über alle gekommen. Die Streitmacht A'rans war geboren.[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Kapitel 1 – Ausruf des Krieges[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Anasasiel Flamewing, Hauptmann des 11. Hochelfentrupps Shayas, stand an einem Fenster eines hochelfischen Aussichtsturmes und betrachtete das Land außerhalb des Fensters. Es war gerade sehr sonnig, und so konnte er die Sturmebene in seiner vollen Pracht betrachten. Die Sturmebene ist ein flaches, weites und baumkarges Grasland, welches früher wohl ein Bergsee war, denn die Ebene ist höher gelegen als das avossische Flachland und besitzt eine kuhlenähnliche Form. Anasasiel sah in der Ferne schwarzorkische Lager, in dem sich scheinbar die Bloodskull bereit zum Angriff machten. Im Lager der Elfen erkannte man die Situation und sie versuchten ihre Verteidigung durch Magie und stärkere Palisaden zu verstärken und man setzte die doppelte Anzahl Wachen und Späher ein.[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Anasasiel nippte an seinem Silberkelch mit cardassischem Honigwein, als ein Bote die Treppe hinauf rannte und mit sorgenvollem und erschöpftem Gesichtsausdruck keuchend ihm eine schreckliche Nachricht überbrachte.[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]"Hauptmann Flamewing, wir haben von einem orkischen Boten folgende Schriftrolle überreicht bekommen und die Nachricht in ihr ist sehr ernst!" Der Bote überreichte die Schriftrolle dem Hauptmann, welcher sich hinsetzte und anfing die Schriftrolle zu lesen. In ihr stand folgendes:[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Hört, ihr elfischen Bastarde! Wir, der Bloodskullklan, werden eure Rasse auslöschen, [/FONT]
[FONT=Andalus, serif]so, wie es unser Herr K'aran befiehlt! Eure mit Blut benetzten Schädel werden unsere Standarten, [/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Banner und Throne zieren, euer Fleisch vom Höllenfeuer versengt werden.[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Eure Städte werden niederbrennen, eure Kinder, Frauen und Männer werden versklavt, gepfählt [/FONT]
[FONT=Andalus, serif]oder verbrannt werden. Die Erde eures Landes wird schwarz von Ruß und Asche sein und das Pflaster der Städte voll von eurem Blut und euren Eingeweiden. Die Nekromanten werden euch zu hirnlosen Untoten machen und Seuchen über das Land bringen. Alles, was ihr liebt und geliebt hat wird nicht mehr sein. All eure Reichtümer und Schätze wertlos und verloren sein. Euer erbärmliches, jämmerliches und wertloses Leben wird der kostbarste Schatz am Ende sein.[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Euer ach so geliebter A'ran ist nichts! Er ist nur eine dreckige Made, welche sich von eurer Heuchelei nährt! Auch er wird fallen, denn niemand wird den Kampf gegen unseren Herren gewinnen! A'ran wusste damals dass er seinen eigenen Bruder, seinen größten Feind niemals schlagen würde, weswegen er ihn verbannte. A'ran ist nicht mächtig wie ihr ihn preist. Oh nein, er ist feige und falsch! K'aran wird sich schon bald wieder erheben und diese Welt wird uns gehören! Die Auferstehung K'arans ist nicht mehr fern![/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Ihr habt euer Schicksal selbst gewählt, unseren Hass und Zorn geschürt![/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Wir erklären eurer jämmerlichen Rasse und eurer erbärmlichen Streitmacht den Krieg! Macht euch bereit, bei Einbruch des zweiten Monduntergangs zu sterben! [/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Khralrush, Kriegshäuptling der Bloodskull[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Das Gesicht Flamewings wurde ernst. "Was sollen wir nun tun, Herr? Sie sind wo möglicherweise in der Überzahl!" "Uns bleibt keine andere Wahl... wir müssen die Streitmacht darum bitten, uns zu unterstützen. ", meinte Anasasiel. "Möge A'ran uns beistehen in dieser schweren Zeit... ohne seinen Segen und ohne seine Kraft sind wir verloren. Wir können nur auf seine Hilfe hoffen..."[/FONT]
„[FONT=Andalus, serif]WAS!?!“, rief General Soshor Crendwell, General des 3. Bataillons der avossischen Armee, voller Entsetzen, „Die Bloodskull wollen diese Position angreifen? Diese Schweine... wir werden bis zum zweiten Monduntergang nie rechtzeitig dort sein... verdammte S.cheiße!“ Er setzte sich hin, seufzte kurz und rief einen der Leutnants herbei. „Sir, welche Befehle haben Sie für mich?“, fragte der Leutnant salutierend. „Haben Sie einen schnellen Mann in ihrem Bataillon?“ „Ich schicke Ihnen den schnellsten“. Soshors Lippen formten ein Lächeln. „Gut... diese orkischen Schweine werden sich noch wundern... die haben keine Ahnung, mit wem sie den Krieg angefangen haben..“ Der Bote kam zwei Stunden später bei der Kaserne in einem Stützpunkt einen Kilometer von Nathos entfernt an. „Sir, ich bin der Bote den Sie angefordert haben!“, erklärte er sich und stellt sich salutierend vor den General. „Gut, Soldat! Doch bevor Sie etwas in die Tat umsetzen, brauche ich eine Antwort von Ihnen: Wie schnell können Sie einen Befehl von hier bis nach... Gral'loth bringen?“ „Kommt darauf an, wie dringend, Sir“. „Das Schicksal aller steht auf dem Spiel...“ „Geben Sie mir drei Stunden, dann ist alles erledigt“. Des Generals ernstes Gesicht formte sich zu einem fies lächelndem, während er dem Soldaten den Befehl in Briefform überreichte.: „Ich brauche zweihundert Greife. Schnelle, gepanzerte Greife. Und nur die besten. Klar? In dem Brief ist das ganze noch schriftlich mit meiner Unterschrift und Königlichem Siegel. Ach und noch was: Bringen Sie zwei zwergische Hartstahlgewehre mit. Die vom Typ 65-b.“ „Ja wohl, Sir!“. Man sah nur noch einen huschenden Schatten durch das Lager sehen, bevor sich ein Greif schnellstmöglich Richtung Algion machte.[/FONT]
„[FONT=Andalus, serif]Was will der? Über sechzehn Dutzend Greife und zwei HSG 65-b? Hat der n' Knall? So schnell kriegen wir die nich' zusamm'n, Jungchen.“ „Sir, der General lässt Sie persönlich in den A.rsch treten und exekutieren, wenn Sie das Zeugs nicht innerhalb von zehn Stunden in das hochelfische Lager bei der Sturmebene gebracht haben!“, antwortete der Bote drohend. „Meine Fresse, dass die immer einen umbringen wollen, wenn man nich' das macht, was se' haben wollen... mal guckn, ob ich das gebacken krieg'!“, seufze der zwergische Lagerist der gral'lothischen Kaserne.[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Sechs Stunden später bei dem Lager in der Sturmebene:[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Anasasiel lief nervös immer wieder in seinem Kommandoraum auf und ab. „Wir werden das niemals schaffen... immer noch keine Antwort von unseren Verbündeten... vor allem von den Menschen hätte ich nach dem Vorfall mit den Dunkelzwergen mehr erwartet...“. Er sah verzweifelt aus dem Fenster, wo sich die Bloodskull bereit machten, die Elfen gnadenlos zu überrennen. „Wir müssen etwas unternehmen... JETZT!“[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Die elfische Infanterie, bestehend aus Kriegern und Paladinen, stand vor dem Lager in der ersten Reihe, dahinter die Assassinen, Schützen, Magier, Zauberer und Priester. Allen stand die Angst in das Gesicht geschrieben. Sie sahen das große, schwarzorkische Heer, welches spottend und höhnend auf der anderen Seite der Ebene stand und tosend und brausend auf das Lager zu stürmte.[/FONT]
„[FONT=Andalus, serif]Alathinil, elrin tho na!(Vorwärts in den Kampf, Männer!)“, rief Anasasiel und die Elfen stürmten todesmutig in den Kampf, mit dem Wissen, dass sie alle gleich sterben werden. Doch es kam alles anders. Anasasiel sah schwarze, große Schatten, welche den Himmel verdeckten. Die Orks sahen in die Luft und sahen zweihundert Greifen, welche sich auf sie stürzten. Geschockt über diese Tatsache vergaßen sie ihre Feinde und ihre Verteidigung, was die Armeen der Menschen, Zwerge und Waldelfen und auch Anasasiel als einen perfekten Moment sahen, um anzugreifen. „ANGRIFF! MÄHT SIE NIEDER!“, rief General Soshor und schoss mit seiner Flinte einem Elite-Soldaten der Orks durch das Auge in den Kopf, welcher direkt tot zusammensackte. „Haha! N' guter Schuss war des, hätt' ich nich' besser mach'n könn'!“, meinte ein zwergischer Schütze, während er die Heiler der Orks unter Beschuss nahm. Anasasiel zog seinen Bogen und lies zusammen mit seinen Schützen einen brennenden Pfeilhagel auf die Orks nieder, die keine Chance hatten, ihm zu entfliehen. Man hörte die qualvollen Schmerzensschreie derer, bevor sie verkohlt zu Boden sanken. Die Orks, eingekesselt von der Streitmacht, fingen an ihre Elixiere mit Dämonenblut zu trinken, um in einen Blutrausch ohnesgleichen zu verfallen. Ein Mensch versuchte, den Ork vor dem Schluck zu töten, wurde jedoch von einer Zweihandaxt in Zwei geschlagen. Die Nekromanten holten die Toten als hirnlose Zombies und Ghule zurück ins (Un-)Leben während die Hexer versuchten, Dämonen zu beschwören, welche jedoch durch ihren Tod daran scheiterten. Der Kampf selbst war grausam. Der Kampf zog sich durch die ganze Ebene, der Lärm der Schlacht war bis nach Nathos gedrungen, wo sich die Menschen in Furcht in ihren Häusern versteckten. Der ganze Boden war voll von Körperteilen, Blut und Gedärm', die Luft erfüllt voll von Blut, verbrannten Leichen, Leichenfäule, dämonischem Gestank, Schweiß und Schwarzpulver; der Himmel verdunkelt. Ein Sturm fegte über das Schlachtfeld, so stark, dass sie Bogenschützen ihren Beschuss einstellen mussten und mit magischen Bögen, welche magische Pfeile, die nicht den Regeln der Physik unterlagen, formten das orkische Heer unter Beschuss nehmen. Anasasiel war in die Mangel genommen worden, als ein Blutspritzer ihm in das Auge floss, und er im kurzen Blindsein bemerkte, dass die beiden Orks zu Boden sanken. Er stand schnell wieder auf und sah Soshor vor sich. „Danke, dass Ihr mein Leben gerettet ha...“ „Halt die Schnauze und schlacht' noch mehr von diesen Schweinen ab!“, schrie Soshor, während er einem Schamanen sauber den Kopf abtrennte. Anasasiel zog sein Kurzschwert aus der Scheide und stach einem Ork direkt in die Brust. Eine Gruppe von Orks rannte unerkannt in Richtung einer Gruppe leicht gepanzerter Infanterie. Nur einer der Männer konnte sich umdrehen und schon stürzten sich die orkischen Krieger auf die unvorbereiteten Soldaten. Noch bevor einer der Späher die anderen warnen konnten, war es zu spät. Drei von ihnen lagen kopflos am Boden, vier von ihnen wurden von den Nekromanten wiederbelebt und zwei entkamen schwer verletzt. Jedoch kamen sie nicht weit, denn ein orkischer Schamane entdeckte einen von beiden und tötete ihn mit einem Blitzzauber. Der andere wurde durch einen Hexenmeister auf grausame Art und Weise getötet: Durch Seelenentzug. Der seelenlose Körper fiel zu Boden, die dunklen, leblosen Augen schauten in den Himmel und in ihnen spiegelte sich die Grausamkeit des Kampfes wieder.[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Als die Bloodskull bemerkten, dass sie in der Unterzahl waren, zogen sie sich zurück. Einige wurden während der Flucht noch von den Schützen tödlich getroffen. Anasasiel und seine Soldaten knieten vor Soshor nieder: „Ihr habt uns alle mit eurer Tapferkeit gerettet. Das werd...“ “Is' schon in Ordnung, Anasasiel. Steh auf, ich mag solchen übertrieben... Mist nicht. “, meinte Soshor mit einer freundlichen Geste und reichte ihm seine Hand. „Danke... ähh... wie ist Eue.. ich meine, wie ist Dein Name?“, fragte Anasasiel als er aufstand und sich den Staub von den Kleidern klopfte. „Mein Name ist Soshor. Soshor Crendwell.“ „Nochmals danke, Soshor. Ich hatte von euch Menschen viel erwartet, aber soviel... auf deine Idee wäre ich niemals gekommen!“ „Tja, elende Bastarde lassen sich nur mit 'nem guten Hinterhalt aufs Kreuz legen!“ Anasasiel und Soshor begannen zu lachen. Als sie wieder im Lager waren, bot Anasasiel Soshor einen silbernen, elfischen Kelch an. „Das ist ein Kelch aus purem Silber. Schön, nicht war? Nimm ihn.“ „Ähm, wie viel isn' der Wert?“, fragte Soshor zögerlich. „Ich würde so um die sechstausend bis siebentausend Goldstücke, bei den Cardassi, zumindest.“, meinte Anasasiel trocken. „U-Und ich soll ihn WIRKLICH nehmen? D-Dann nehme ich ihn mit Freuden an mich. Kann man aus ihm trinken?“ „'Türlich. Aus meinem trinke ich auch ständig elfischen Wein und ab und an auch mal einen cardassischen Honigwein.“ Anasasiel nippte an seinem silbernen Kelch mit Wein gefüllt. „Schon mal n' Bierchen gehabt?“ „Ja. Und ich würde wieder eines trinken. Aber dieses Mal ein Bier aus Avos, das zwergische ist untrinkbar!“ Soshor lachte und schenkte dem Elf in einem Krug Bier ein und reichte es dem Hauptmann. Dieser trank sogleich einen großen Schluck aus dem Krug und meinte danach: „Also, egal wer behaupten würde, dass euer Bier nicht schmeckt, muss verrückt sein! Kannst du mir ein paar Fässer besorgen? Ich kenne nämlich eine Taverne nahe Canysha, die so was gerne hätte.“ Soshor rief nach einem Soldaten: „Ey, Rekrut“ Sorg' dafür, dass ein paar Fässer Bier inne' Taverne in der Nähe von Canysha kommt, aber zackig!“ Den ganzen Abend über saßen Elfen, Zwerge und Menschen an Lagerfeuer zusammen und tranken, lachten, sangen und feierten gemeinsam den Sieg über die Orks.[/FONT]
[FONT=Andalus, serif]Zur selben Zeit in Razzak'oth gab es eine Krisensitzung. Khralrush kniete vor Rhumar, dem schwarzen Imperator des schwarzorkischen Imperiums. „Du hast mich enttäuscht! Wie konntest du nur zu lassen, dass diese... erbärmlichen Hochelfen DEINE und vor allem MEINE Armee geradezu nieder gemäht haben! Eigentlich sollte ich dir die Haut abziehen lassen und dich als einen Ghul herum wandern lassen! Aber... ich gebe dir noch eine Chance. Brazhum vora thul kira thush. Yara? (Sorge dafür, dass die Elfen leiden, Verstanden?)“ „Shilshuma... (Ja wohl...)“, sagte Khralrush voller Ehrfurcht und ging von dannen. An ihm vorbei rannte panisch ein rotorkischer Bote, mit dem Wappen des Imperiums auf der Rüstung. Das bedeutet, dass sich dieser Ork mit dem Imperium eingelassen hat. Die meisten Nicht-Schwarzorks sind darüber nicht erfreut, denn nur wenige rotorkische Clans und noch viel weniger braunorkische Clans lassen sich mit den Schwarzorks ein. Denn Rot-, Braun- und auch Teile der Grünorks sind von den Schwarzorks unterjocht worden. Der Bote kniete hastig vor dem Imperator nieder, die Angst und die Furcht in seiner Stimme verkündeten nichts gutes. „ER hat es schon wieder getan! Grul'vhur liegt in Schutt und Asche. Alles... alles ist voller Blut und Eingeweiden, überall sind Flammen, Flammen, die alles vernichten!“ Der Imperator senkte sein Gesicht sorgenvoll. Schon wieder hatte es Tote gegeben. Schon wieder brachte der Todesdrache Tod und Verderben. Sein Name ist... Iythumas.
[/FONT]Mit diesem Thread stelle ich das erste Kapitel von RISE - Krieg des schwarzen Imperiums vor. Entschuldigt mich bitte für die etwas... ungehobelte Schreibweise bei einigen Charakteren, aber es passt in die Welt.
Ich muss euch vorwarnen, dass ich euch ein bisschen in das kalte Wasser schmeiss, denn es gibt einige Dinge, die ihr nicht wissen könnt, da das weiter zurück liegt oder einfach Dinge sind, die für die "Öffentlichkeit" noch nicht vorbestimmt sind. Fragt einfach, wenn Fragen da sind. Kapitel 2 folgt demnächst, wenn ich privat etwas mehr Zeit habe. Denn das muss noch ein bisschen überarbeitet werden.
Den Aufstieg der Atlanter bearbeitet eine andere Geschichte, doch das muss warten, denn die Menschen hüten das wie ihren Augapfel. Denn die Schrecken sind noch nicht vergessen. Sprich, das wird irgendwann kommen, wenn ich KdSI (Krieg des Schwazen Imperiums) und deren Nachfolger fertigestellt haben sollte.
Ich bedanke mich schonmal bei euch fürs Lesen und freue mich über eure Kritik, Anregungen und besonders auf eure Fragen.
Mit freundlichen Grüßen
Tharion
P.S: Die Leseprobe erstreckt sich in OpenOffice über 6 Seiten
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