E
Ehemaliger Benutzer
Gast
Ich habe mir Rage zugelegt und wurde ich mit einem runden Spiel belohnt.
Was zuerst auffällt: Die Grafik.
Mein für aktuelle Standards gesehen eher mittelmäßiger Rechner packt das Spiel ohne Mühe und läuft beinahe gasförmig. Die 60 FPS werden im Grunde nie unterschritten. Es ruckelt nicht, es zuckelt nicht, es zickt nicht.
Und dabei sieht es umwerfend gut aus! Bei verhältnismäßig gruselig kurzen Ladezeiten.
Freude kommt auch bei den vielen (ansprechbaren) NPCs auf. Die Gesichtsanimationen sind sehr detailiert und wirken sehr natürlich. Viele der NPCs sind dabei echte Charaktertypen. Austauschbare allerweltsgesichter gehören der Vergangenheit an. Das gilt natürlich nicht in dem Maße für die Gegner, aber die wollen sich auch äußerst selten nett mit dem Spieler unterhalten.
Technisch betrachtet ist die Engine also wirklich gelungen.
Nun zur Story: Man ist einer der übelebenden eines Kometeneinschlags und wacht aus seiner Kryokammer 106 Jahre nach besagtem Einschlag wieder auf.
Als einziger überlebender des Zufluchtpunktes wird man auf sich allein gestellt in die Welt geworfen und bekommt es promt mit bemalten Banditen zu tun. Glücklicherweise kommt ein Siedler in seinem Buggy zur Hilfe und nimmt einen unter seine Fittiche. Dass das nicht ohne Gegenleistung passiert ist schnell klar und so ist im Grunde der gesamte Spielverlauf aufgebaut: Eine Hand wäscht die andere. Mehr zur Story sei an dieser Stelle nicht verraten.
Das Gameplay macht Spaß und man wird ohne große nervige Tutorials während des Spielens so nebenher in die Spielmechanik eingeführt.
Dabei fällt schnell auf, dass das Spiel an sich sehr geradlinig verläuft. Notwendige Gegenstände erhält man durch bloßes Spielen, alles andere kann man gegen Bares beim Händler seines Vertrauens zu erschwinglichen Preisen bekommen.
Nach relativ kurzer Zeit ist das Waffenarsenal recht ansehnlich und über den ersten eigenen fahrbaren Untersatz kann man sich auch rasch freuen.
Dabei sind beide Teile recht gut umgesetzt. Der Egoshooter-Aspekt ist auf Realismus getrimmt und mit vielen aktuellen Shootern vergleichbar. Gleichzeitig fühlt sich das Fahrzeug-Feature aber nicht wie drangepappt an sondern fügt sich stimmig in die Atmosphähre und in die Spielmechanik ein.
Später kann man Rennen fahren und dabei Bares, Rennpunkte und sogar neue Fahrzeuge gewinnen. Die Rennpunkte sind die Bezahlform für die vielen Upgrades die man an seinen Boliden vornehmen kann. Für Geld muss man lediglich die Munition für seine Bordgeschütze erwerben, falls vorhanden.
So bleibt es dem Spieler überlassen, sein Bares in die nötige Feuerkraft investieren zu können die man braucht um auch zu Fuß eine gute Figur zu machen.
Bisheriges Manko: Das Spiel ist in gewissen Punkten recht reduziert. Viele Umgebungsobjekte sind fest, wo man in vergleichbaren Spielen häufig ein bewegliches oder gar zerstörbares Objekt erwarten darf.
So war es mir möglich vor einer wahrscheinlich tödlichen Minigunsalve hinter einem Pappkarton Schutz zu suchen. Schlussfolgerung: In Rage ist Pappe Kugelsicher.
Auch ist die KI zwar nicht doof, dennoch verhält sie sich abgesehen vom heute standardmäßigen wegducken hinter Objekten wie Kanonenfutter.
Kopfschüsse sind bei den meisten Waffengattungen in Rage entgegen der allgemein gängigen Realität nicht notwendigerweise tödlich für den Gegner.
Schlussfolgerung: Ich zieh mir nen Karton über den Kopf und nehme so viel Munition mit wie nur geht. Dann habe ich so gut wie gewonnen. 8)
Darüber hinaus macht das Spiel aber viel spaß. Es gibt wenig zu meckern, viel zu entdecken und hat man es einmal angemacht und sich eingefunden, will man auch nicht mehr davon weg kommen.
Angetestet habe ich es mit der Englischen Version. Angaben über die Lokalisierung und entsprechende Zensurmaßnahmen kann ich an dieser Stelle nicht machen.
Was zuerst auffällt: Die Grafik.
Mein für aktuelle Standards gesehen eher mittelmäßiger Rechner packt das Spiel ohne Mühe und läuft beinahe gasförmig. Die 60 FPS werden im Grunde nie unterschritten. Es ruckelt nicht, es zuckelt nicht, es zickt nicht.
Und dabei sieht es umwerfend gut aus! Bei verhältnismäßig gruselig kurzen Ladezeiten.
Freude kommt auch bei den vielen (ansprechbaren) NPCs auf. Die Gesichtsanimationen sind sehr detailiert und wirken sehr natürlich. Viele der NPCs sind dabei echte Charaktertypen. Austauschbare allerweltsgesichter gehören der Vergangenheit an. Das gilt natürlich nicht in dem Maße für die Gegner, aber die wollen sich auch äußerst selten nett mit dem Spieler unterhalten.
Technisch betrachtet ist die Engine also wirklich gelungen.
Nun zur Story: Man ist einer der übelebenden eines Kometeneinschlags und wacht aus seiner Kryokammer 106 Jahre nach besagtem Einschlag wieder auf.
Als einziger überlebender des Zufluchtpunktes wird man auf sich allein gestellt in die Welt geworfen und bekommt es promt mit bemalten Banditen zu tun. Glücklicherweise kommt ein Siedler in seinem Buggy zur Hilfe und nimmt einen unter seine Fittiche. Dass das nicht ohne Gegenleistung passiert ist schnell klar und so ist im Grunde der gesamte Spielverlauf aufgebaut: Eine Hand wäscht die andere. Mehr zur Story sei an dieser Stelle nicht verraten.
Das Gameplay macht Spaß und man wird ohne große nervige Tutorials während des Spielens so nebenher in die Spielmechanik eingeführt.
Dabei fällt schnell auf, dass das Spiel an sich sehr geradlinig verläuft. Notwendige Gegenstände erhält man durch bloßes Spielen, alles andere kann man gegen Bares beim Händler seines Vertrauens zu erschwinglichen Preisen bekommen.
Nach relativ kurzer Zeit ist das Waffenarsenal recht ansehnlich und über den ersten eigenen fahrbaren Untersatz kann man sich auch rasch freuen.
Dabei sind beide Teile recht gut umgesetzt. Der Egoshooter-Aspekt ist auf Realismus getrimmt und mit vielen aktuellen Shootern vergleichbar. Gleichzeitig fühlt sich das Fahrzeug-Feature aber nicht wie drangepappt an sondern fügt sich stimmig in die Atmosphähre und in die Spielmechanik ein.
Später kann man Rennen fahren und dabei Bares, Rennpunkte und sogar neue Fahrzeuge gewinnen. Die Rennpunkte sind die Bezahlform für die vielen Upgrades die man an seinen Boliden vornehmen kann. Für Geld muss man lediglich die Munition für seine Bordgeschütze erwerben, falls vorhanden.
So bleibt es dem Spieler überlassen, sein Bares in die nötige Feuerkraft investieren zu können die man braucht um auch zu Fuß eine gute Figur zu machen.
Bisheriges Manko: Das Spiel ist in gewissen Punkten recht reduziert. Viele Umgebungsobjekte sind fest, wo man in vergleichbaren Spielen häufig ein bewegliches oder gar zerstörbares Objekt erwarten darf.
So war es mir möglich vor einer wahrscheinlich tödlichen Minigunsalve hinter einem Pappkarton Schutz zu suchen. Schlussfolgerung: In Rage ist Pappe Kugelsicher.
Auch ist die KI zwar nicht doof, dennoch verhält sie sich abgesehen vom heute standardmäßigen wegducken hinter Objekten wie Kanonenfutter.
Kopfschüsse sind bei den meisten Waffengattungen in Rage entgegen der allgemein gängigen Realität nicht notwendigerweise tödlich für den Gegner.
Schlussfolgerung: Ich zieh mir nen Karton über den Kopf und nehme so viel Munition mit wie nur geht. Dann habe ich so gut wie gewonnen. 8)
Darüber hinaus macht das Spiel aber viel spaß. Es gibt wenig zu meckern, viel zu entdecken und hat man es einmal angemacht und sich eingefunden, will man auch nicht mehr davon weg kommen.
Angetestet habe ich es mit der Englischen Version. Angaben über die Lokalisierung und entsprechende Zensurmaßnahmen kann ich an dieser Stelle nicht machen.