Ohne das Amulett der Könige

Rotwadron

Gebannter Benutzer
Hallo !

Bin durch den Thread "Tempel des Einen" und dem Roman "Infernal City", zur dieser Annahme inspiriert worden.

Als Martin das Amulett zerbrach und Mehrunes Dagon besiegte, wurden dadurch die Grenzen zu Oblivion dauerhaft verschlossen.

Aber das Amulett bestand ja nicht nur aus dem roten Kristall, welches Akatosh der ersten Kaiserin Alessia als Zeichen des Bundes zwischen Aedra und den Menschen übergeben hat. Das Amulett hatte ja noch acht weitere kleinere Kristalle, welche die acht anderen Aedra/Göttlichen verkörperten. Sie sind so zusagen Schutzgötter Tamriells. Aber dieses Amulett soll ja nur funktionieren wenn ein Septime es trägt, was jetzt aber nach dessen Zerstörung und Martins Selbstopferung nicht mehr möglich ist.

Meine Theorie ist, mit der Zerstörung wurden zwar die Grenzen zu Oblivion geschlossen, aber dafür ging der Schutz und Segen der Neu Göttlichen verloren.
In Infernal City werden Andeutungen gemacht, wie es mit dem Kaiserreich weitergeht. Es zerfällt, es finden Bürgerkriege statt, Provinzen werden wieder Unabhängig (und werden wieder ihren alten Glauben annehmen). Es sieht jedenfalls so aus als hätten die Neun Göttlichen ihren Schutz versagt und die Einwohner Tamriells ihren Schicksal überlassen.
Das die Neun Göttlichen nicht so stark sind oder nicht mehr waren, konnte man an KotN sehen, wo sie tatenlos zusahen wie ihre Kapellen geschändet wurden. Erst mit Hilfe eines Sterblichen war es ihnen möglich, Umaril einen Halbdaedra zu besiegen.
 
Das die Neun Göttlichen nicht so stark sind oder nicht mehr waren, konnte man an KotN sehen, wo sie tatenlos zusahen wie ihre Kapellen geschändet wurden. Erst mit Hilfe eines Sterblichen war es ihnen möglich, Umaril einen Halbdaedra zu besiegen.

Naja, also ich glaube, dass man das differenziert betrachten muss/sollte. Oblivion ist ja auch nur ein "Spiel" wenn auch ein sehr gutes, welches von normalen Menschen entwickelt wurde. Die Entwickler haben sich viele Anleihen aus der Mythologie genommen, aber auch einiges aus dem heutigen christlichen Gottesbild übernommen.

Die Götter in Oblivion haben eher so etwas wie eine passive Stärke, die sie nicht offen einsetzen (wie im heutigen Christentum), man hätte genauso die Götter wie in der griechischen Mythologie darstellen können, wie Zeus der Blitze wirft oder so.

Das haben die Entwickler nicht getan. Viel erwählen die Götter einen Helden, den sie weitesgehend unterstützen. Auch das es in Knight of the Nine einen "Propheten" gab spricht dafür.


Für die Zukunft dieser genialen Spieleihe werden sich die Entwickler sicherlich etwas einfallen. Besonders, da sie ein "Kaiserreich" gewählt haben und jeder weiß, dass große Reiche an der Spitze ihrer Macht zerfallen, wie z.B Rom.

Wenn sich die Entwickler weitere Anleihen an Rom nehmen, könnte das ganze auch zum Monotheismus führen, genau wie in Rom, als Kaiser Konstantin das Christentum als die eine Religion eingeführt hat.

Es gibt viele Möglichkeiten und bis jetzt haben die Entwickler ihre Kreativität unter Beweis gestellt.
 
Ich will ja auch garnicht die Qualitaeten des Spieles in Abrede stellen. Meine Theorie bezieht sich ja eher auf die zukünftige Glaubenswelt von Tamriell Und da gibts erhebliche unterschiede zum Realismus. Zum Beispiel die Daedra, welche ich etwa mit der Hölle vergleiche.
In Tamriell sind diese Geschöpfe Tamriells den Bewohnern schon leibhaftig erschienen, in Form von niederen Daedras , Atronachen, Dremoras und Daedraprinzen in der Realitaet wurden Wesen der Hölle noch nicht gesehen, sondern durch den jeweiligenGlauben als existierend beschrieben.
Auf was hinaus will ist, das die Neun Göttlichen den Schutz Tamriells aufgeben haben weil
1. Das Amulett vernichtet ist und damit das Pfand für das Bündniss?
2. Nach der Vernichtung des Amuletts muß das Bündniss erneuert werden?
3. Weil es wieder ein Sterblicher es gewagt hat, die Grenzen/Barierren zu durchbrechen?
4. Die alte Götterära hat mit dem letzten Septime ihr Ende gefunden.
5. Viele Bewohner Tamriels. insbesondere die von Kvatch bemängelten die fehlende Hilfe der Götter, so auch Martin.