Oblivions Dunkle Bruderschaft, noclip Kurzdoku

Thx, erhellendes Interview!

>"I looked at the Dark Brotherhood fiction, stuff from Morrowind, and I was like "It doesn't really fit what I want to do, I want to change the lore. I ask Todd, I'm like, "Hey, can I make changes?" He was like, "Ah, go ahead, go nuts." I'm like, "Okay, great!"

>"Medieval assassin"

>"But I was raised Catholic and so the entire structure of the storyline and the lore in the Dark Brotherhood and in Oblivion is really a twisted sort of bastardization of Catholicism."


Tja, die DB-Questline in Oblivion war so brilliant umgesetzt wie die DB-Lore selbst klischeehaft und langweilig war. Quest Designer schreiben nicht immer die beste Lore, das ist mir bei Oblivion und Skyrim (siehe "Skorm Snow-Strider's Journal" ...) schon häufiger aufgefallen. Trotzdem war die DB-Questreihe in Oblivion rein spielerisch wirklich gelungen, eine der allerbesten.
 
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Ich würde meinen, dass einige Inhalte aus dem Video schon damals erzählt wurden, kommt mir bekannt vor.
Die Dunkle Bruderschaft war in Oblivion ein absolutes Highlight, leider waren allgemein die Gilden in Skyrim schwach umgesetzt, außer die Diebesgilde. Von der Lore fand ich die Gilden auch nicht passend. Wenn man bedenkt, dass die Gebote der DB vergessen wurden, aber die Mutter der Nacht nicht und es jetzt eher eine "töte alles, egal wie" Gilde ist, dann entstehen bei mir in der Tat einige Lücken.

Deutlich interessanter finde ich die zusätzliche Story in TESL, dadurch wirkt es schon etwas abgestimmter. Die Dunkle Bruderschaft aus ESO war von der Story auch ziemlich gelungen, leider war die Mechanik, wie die aus der Diebesgilde, eher ernüchternd gestaltet.
 
Skyrim hat Oblivion nur weitergedacht, denke ich. Die Bruderschaft ist ja schon halb zerfallen und nur noch ein Schatten ihrer selbst. Und auch die Diebesgilde wurde ja von ihrem doch recht prinzipienfesten Charakter in Morrowind und Oblivion abgerückt, um besser in Skyrims etwas raueres Setting zu passen.

Was mich bei der DB stört kommt noch vorher - das ist diese langweilige Art von Klischee-Assassinen, dieser ach so coolen raunenden Kapuzenschlitzer mit ihrer DnD-manichäischen Kirche des Bösen (und einem als personifiziertem Skelettgott aufgefassten Sithis), ihren schlechten Versen, den Spezialdekorationen, der Familie und den Pseudopsychosen, sowohl in Oblivion wie Skyrim. Vergleicht das mit der Art und Weise, wie die Morag Tong in Morrowind angelegt und als Teil der dunmerischen Gesellschaft legitimiert ist. Daran gemessen ist Oblivions DB für mich nach wie vor nicht ernstzunehmen. Wenn auch unterhaltsam zu spielen, keine Frage. ;)

Wie ist denn die Bruderschaft in ESO ausgefallen? Ich habe mir das Addon nicht gekauft, aber wenn du sie als gelungen beschreibst -
 
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Wie ist denn die Bruderschaft in ESO ausgefallen? Ich habe mir das Addon nicht gekauft, aber wenn du sie als gelungen beschreibst -
Nicht ESO, Licht spricht von TES:Legends, dem Kartenspiel.
Da wird halt die Geschichte erzählt, wie die Bruderschaft untergeht. Also etwa das, was wir aus Ciceros Tagebüchern erfahren.
 
Ich meinte schon ESO - "die Dunkle Bruderschaft aus ESO war von der Story auch ziemlich gelungen".

Legends zur DB hatte ich mir mal angeschaut, storymäßig quasi noch ein kleines Skyrim-Prequel.
 
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Nun genau, weiß ich die Story nicht mehr, aber die Klischees, welche du nennst, kommen teilweise auch vor, jedoch stehen sie eher im Hintergrund. Allgemein steht jetzt deutlich die "Gemeinschaft" als Bruderschaft im Vordergrund. Es geht auch mehr um die Kontrakte. Die Bruderschaft wird in ESO auch nicht mehr gänzlich als "religöse" Gilde dargestellt, sondern als Auftragsgilde wie die Morag Tong. Ich kann mich hier an den Grafen von Kvatch erinnern, welchen man töten sollte, dieser führte das Dunkle Sakrament aus und gab selber einen neuen Auftrag. Danach wurde der alte Kontrakt eingestellt und das neue Ziel war nun der alte Auftraggeber. Allgemein ging es noch um den Orden der Stunde und um den "Schwarzen Drachen".
Klischees wirst du aber immer noch finden, einige Sachen wurden aus Oblivion übernommen. Zum gibt es wieder das berühmte "Schweigen" des Charakters. Die Leidensklinge hat ihren Weg erneut in TES gefunden, wobei man hier, glaube ich, herausgefunden hat, dass von der Leidensklinge mehrere Exemplare vorhanden sind und diese eher als Standardausrüstung für Assassinen gilt.
Eine Gilde so wie in Oblivion dargestellt, wirst du nicht mehr sehen. Es sind Aspekte vorhanden, aber auch dort etwas abgeklungen. Was leider trotzdem traurig ist, dass es keine Unfälle oder Partys wie bei den Quests aus Oblivion gibt, die Kontrakte waren auch enttäuschend.;)

Noch viel spannender war die Diebesgilde aus ESO, da hatte jeder Char ein Leben und je weiter man voran kam, desto persönlicher wurden die Quests mit den Partnern. Fast wie die Begleiterquests aus Fallout 4. Dazu bekam man eine packende Verschwörung, dessen Ausgang man ändern und eine Gilde, welche man aufbauen konnte. Für mich bisher die beste Umsetzung einer Gilde. Der Psijik-Orden war ja als Gilde eine Katastrophe und wird auch nicht von der Art gerecht, die wir aus der Lore kennen. (Zurückhaltend, anderen Magiebegabten nicht aufgeschlossen usw.) Dies war eher ein lustiger Haufen, die zu viel Nirnwurz gegessen haben und jeden willkommen heißen.:D Die fand ich eher klischeehaft. Das waren ja keine Beobachter oder mächtige Magier.
 
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