Hintergrundgeschichte:
Es war zu der Zeit, als die Daedra aus dem Blut Padomays entstanden. Bei ihrer Entstehung ging jedoch etwas schief. Ein winziger Tropfen Blut von Anus gelangte zu dem Daedrafürsten Oeridias. Dieser Tropfen war gerade genug, um ihn nicht zu einem Aedra zu machen. Er blieb ein Daedra, aber er war kein Reinblut mehr. Die anderen Daedra bekamen dies nicht mit, nur Oeridias Bruder Meridias erkannte, was geschehen war, aber er schwieg.
Oeridias schweifte mit der Zeit immer mehr von den Gewohnheiten und Sitten der Daedra ab und forschte auf einer anderen Ebene, die ihn mehr und mehr faszinierte. Er führte Studien über die Reinheit und Verdorbenheit, der Seelen, aller Kreaturen und Bewohner der Welt. Seine Schriften führten in den Wahnsinn. Sie waren teilweise von überaus brutaler und gewalttätiger Natur. Schließlich stieß er auf etwas, das anders war. Er blickte auf ein Einhorn. Blind vor Gier, auch diese Seele zu erforschen, vergaß er jede Vorsicht und schaute in die Gedanken des Einhorns. Von der Reinheit der Seele des Einhorns überwältigt, verlor er die Kontrolle über sich und seine Gedanken. Jeden Tag und jede Nacht blickte er in die Seele des Einhorns. Das Einhorn war sich dem bewusst, konnte dagegen aber nichts tun. Oeridias war nicht mehr Herr seiner Sinne. Er offenbarte dem Einhorn alle seine Gedanken. Es sah Dinge, die nicht für Sterbliche gedachte waren. Tod, Hass, Zerstörung, aber auch List, Tücke, Hohn und Neid begannen vom Geist des Einhorns Besitz zu ergreifen.
Meridias bemerkte was passiert war und erzählte den anderen Daedra die Geschichte. Man entschied, dass Oeridias gebannt werden müsse und dass seine Existenz geheim gehalten werden muss. Niemand dürfe erfahren, dass eine niedere Kreatur einen Daedra bezwungen hat. Dennoch war ihnen allen unklar, wieso Oeridias dem Geist des Einhorns nicht widerstehen konnte. Meridias erzählte, dass Oeridias kein Reinblut war und dass er Blut von Anu in sich trug.
Währenddessen und von den Geschehnissen zwischen den Daedra unbehelligt, verfiel Oeridias mehr und mehr dem Geist des Einhorns. Das Einhorn entwickelte Zusehens ein Verlangen nach Macht, unbändiger Macht. Es verstand die Gefühle Hass, Neid, Hohn, es lernte zu täuschen und zu betrügen. Sein Geist war jetzt so verdorben, wie der von Oeridias. Schließlich war das Einhorn soweit den Geist von Oeridias zu kontrollieren und verwendete ihn für seine Zwecke.